Verschenktes Potenzial

Devil May Cry 5 Test+

Benjamin Braun 6. März 2019 - 18:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
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Die Kämpfe mit Dante machen am meisten Laune, auch da sie mit zig Waffen die größte Vielfalt bieten.
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Sprechertext zu Devil May Cry 5

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Hallo liebe Spielefreunde, mein Name ist Benjamin Braun und ich begrüße euch herzlich zum GamersGlobal-Test zu Capcoms Prügelspiel Devil May Cry 5. Natürlich schlüpft ihr im Spiel auch in die Rolle von Dämonenjäger Dante persönlich. In den ersten Missionen müsst ihr jedoch zunächst mit dem wiederkehrenden Helden Nero und dem neuen Charakter V Vorlieb nehmen.

Nero spielt sich relativ ähnlich wie Dante. Im Kampf setzt ihr primär dessen Schwert Red Queen und seine Schusswaffe Blue Rose ein, um der dämonischen Brut ordentlich eins aufs Maul zu geben. Eine Besonderheit stellen die Devil Breakers dar, quasi Kampfprotesen für Neros linken ??? Arm, die ihm zusätzliche Fähigkeiten im Kampf verleihen.

Mit dem Overture-Arm teilt ihr etwa Schockschaden aus, der Tomboy wiederum verstärkt den Schaden von Schwert und Schusswaffe, während ihr mit dem Ragtime-Arm einzelne Gegner kurzzeitig in Stase versetzt. Jeden Arm könnt ihr zudem als explosives Geschoss abfeuern. Bis zu acht Arm-Prothesen könnt ihr in den Kampf mitnehmen, so ihr zuvor die anfangs geblockten Slots freigeschaltet habt.

Bei V wiederum läuft die Sache anders. Er setzt im Kampf drei Helfer ein, die ihr auf Knopfdruck auf eure Feinde hetzt. Der Vogel Griffon hackt auf Gegner ein oder zündet Blitzattacken. Der Panther Shadow muss hingegen immer in den Nahkampf gehen. Habt ihr ausreichend sogenannte Devil-Trigger-Energie durch eure Aktionen aufgeladen, was V auch durch das Lesen eines Buches kann, währenddessen jedoch völlig schutzlos ist, ruft ihr zudem den Titanen Nightmare aufs Schlachtfeld.

Obwohl ich die drei Helfer direkt befehle, auch ohne weitere Eingabe kämpft nur der Titan autonom, fühle ich mich in der Rolle von V nicht ganz als Beteiligter. Ausreichend geschwächten Gegnern gebe ich mit Vs Gehstock zwar manuell den Rest. Aber die allgemeine Passivität empfand ich bis zum Schluss immer als unbefriedigend. Wenn ich mich prügle, möchte ich den Eindruck haben, wirklich alles zu kontrollieren. Gefühlt ist das bei V aber nicht so.

Der König der Dämonenschnetzler aber bleibt eindeutig Dante selbst. Der führt gleich drei verschiedene klassische Schwerter, darunter Rebellion und die Dämonenklinge Sparda, in die Schlacht. Oben drauf kommen der Balrog, eine Kombination aus Handschuhen und Stiefeln sowie die Cavaliere. Das ist eigentlich ein dämonisches Motorrad. Dante benutzt das Ding in zwei Hälften geteilt jedoch ebenfalls, um ordentlich draufzukloppen.

Mitnehmen könnt ihr zwar nicht all diese Schwerter auf einmal, aber legt bei ihnen und den verschiedenen Schusswaffen fest, welche ihr in der aktuellen Mission bei euch tragt. Neben den obligatorischen Revolvern Ebony und Ivory umfasst das Angebot unter anderem auch eine Schrotflinte oder einen Raketenwerfer. Zwischen den einzelnen Nahkampf und Schusswaffen dürft ihr jederzeit frei hin und her wechseln, genauso wie zwischen vier unterschiedlichen Kampfstilen. Letztere unterstützen vor allem euren Spielstil, fördern den Nah- oder Fernkampf oder helfen euch, nach kassierten Treffern schneller wieder die Kontrolle über Dante zurück zu erlangen.

Das Kampfsystem bietet natürliche eine Reihe von Kombos, wobei ihr die Angriffsoptionen wie gewohnt für so ziemliche jede Waffe im Spiel separat über die in den Missionen gesammelten roten Kugeln freischalten müsst. Die Viefalt ist gerade aufgrund der üppigen Auswahl an Waffen und Fähigkeiten groß, zudem ist das Geschehen visuell enorm stilvoll in Szene gesetzt. Ganz mit dem phänomenalen Kampfsystem anderer Hack-and-Slash-Titeln kann Devil May Cry 5 dann aber letztlich trotzdem nicht ganz mithalten.

Das liegt allerdings eher daran, dass die Eingabe bisweilen nicht sonderlich intuitiv ist und an der Entscheidung, dass die Kamera beim manuellen Anvisieren eines Gegners nicht automatisch umschwenkt. Da diese Funktion fehlt, kommt es entweder immer wieder zu unnötigen Übersichtsproblemen oder regelrecht zu Kampfpausen, wenn ich die Kamera per Stick korrigiere und währenddessen entsprechend nicht gleichzeitig Kampfaktionen auslösen kann.

Ebenfalls nicht allzu clever ist die Spielbalance geraten, denn selbst auf dem höchsten der beiden zu Beginn verfügbaren Schwierigkeitsstufen ist Devil May Cry 5 zu leicht. Ich bin in einzelnen Bosskämpfen zwar tatsächlich auch mal zwischenzeitlich zu Boden gegangen, was im ersten Anlauf und ohne Kenntnis aller Angriffsphasen nicht groß verwundern dürfte. Das Problem, neben dem geringen Anspruch der normalen Kämpfe, ist aber der gewaltige Vorrat an goldenen Kugeln, die eine Wiederbelebung bei vollen Trefferpunkten ermöglichen.
Mit Nero bin ich mitten im Mehrspieler-Modus. Ohne die Einblendung in der linken Bildmitte würde ich davon aber nichts mitkriegen.


Weshalb soll ich die Kombos hier eigentlich richtig lernen und besonders effizient kämpfen wollen, wenn mich das Spiel nicht wenigstens in Ansätzen dazu anstachelt? Und diesen Begriff verwende ich bewusst so, denn genötigt würde ich natürlich auch nicht werden wollen. Einen S-Rang oder gar höheres zu erreichen, reicht mir allein als Motivation nicht aus.

Da die normalen Kämpfe aber so anspruchslos sind und ich mich durch die Bosskämpfe auch notfalls durchsterben kann, wird das in der Reihe eigentlich so zentrale, skillbasierte Gameplay mehr als nur dezent torpediert. Das hat Ninja Theory im Serienreboot DmC – Devil May Cry definitiv erheblich besser hinbekommen. Die Briten haben mich stets dazu angestachelt, es besser zu machen, möglichst hohe Stilränge in jedem Kampf zu erreichen. In Devil May Cry 5 ist mir das über die meiste Zeit hinweg regelrecht gleichgültig.

Technisch gibt es dafür allerdings wenig zu meckern, wenn man mal von den überschaubar langen Ladezeiten selbst beim Besuch des Upgrade-Menüs absieht. Andere Spiele nutzen lange Cutscenes, um im Hintergrund bereits zu laden, damit es mehr oder minder nahtlos weitergeht. Aber das sind wirklich Klagen auf höchstem Niveau, denn das was Capcom gerade bei den Effekten, aber auch bezüglich des Artdesigns mit der aus Resident Evil 7 bekannten Engine auf dem Bildschirm zubauert, ist schon ziemlich stark.

Über die Geschichte selbst möchte ich gar nicht allzu viele Worte verlieren. Sie spielt einige Jahre nach den Ereignissen in Devil May Cry 4. Die Aufgabe von Nero, V und Dante besteht darin, Red Grave City von den Dämonen zu befreien. Als Helferin ist stets Nico an unserer Seite, die genauso wie alle anderen Charaktere in den unzähligen Zwischensequenzen extrem cool in Szene gesetzt wird.

Am Ende ist es deshalb auch gar nicht so sehr die Geschichte, der aus meiner Sicht nur die beinharten Serienfans wirklich etwas abgewinnen können, die die Atmosphäre ausmacht. Viel mehr ist es neben den brachialen Kämpfen die actionreiche Inszenierung und natürlich die oftmals flotten Sprüche von Nero, Dante und den anderen. Und es ist nicht zuletzt auch die rockige Musikuntermalung sowie das großartige Design von Gegnern und Bossen.

Was Devil May Cry 5 etwas fehlt, sind die optionalen Inhalte. Es gibt zwar ab und zu Bonusmissionen, die Kampf- oder Geschicklichkeitsherausforderungen gleichkommen. Während es davon allerdings deutlich mehr geben könnte, ziehen sich die eigentlichen Missionen teils sehr in die Länge. Immerhin wählt ihr in bestimmten Abschnitten, mit welchem Charakter ihr weitermachen wollt. Dass ich, bei Verfügbarkeit, immer als erstes Dante nahm, liegt nicht nur daran, dass er die coolste Sau von allen ist.

Übrigens gibt es auch einen Mehrspieler-Modus oder besser gesagt eine Online-Anbindung, die ich allerdings nicht wirklich kapiert habe. Da sind plötzlich andere Spieler in meiner Partie drin, von denen ihr allerdings ohne die Infotext-Einblendung gar keine Kenntnis hätte. Am Ende kann ich deren Kampfverhalten als stylish bewerten oder nicht. Kriege ich eine Bewertung, erhalte ich für jede davon eine weitere goldene Kugel. Habe ich da was verpasst? Ich habe echt keine Ahnung, aber irgendwie scheint mir dieser vermeintliche Multiplayer-Modus am Ende bloß eins zu sein: absolut überflüssig!

Und damit möchte ich zu meinem persönlichen Fazit kommen. Devil May Cry 5 ist gewiss weit von einer Enttäuschung entfernt. Aber abseits der insbesondere visuell beeindruckenden Kämpfe, der Vielfalt an Waffen und gleich drei spielbarer Charaktere bin ich auch nicht näher am Begeistert-Status. Gut, dass mich die Handlung inhaltlich nicht sonderlich fesselt, habe ich erwartet – und bin sicher, dass andere dem mehr abgewinnen können, als ich. Aber die Inszenierung mit all seinen Zwischensequenzenzen lässt über derartiges eh milde hinweglächeln.

Nicht so leicht wegzulächeln ist der geringe spielerische Anspruch. Meine KOs im höchsten von Beginn an wählbaren Schwierigkeitsgrad kann ich an einer Hand abzählen – und das liegt nicht daran, dass ich so wahnsinnig gut wäre, sondern daran, dass das Spiel zu leicht ist. Der allgemein geringe Schwierigkeitsgrad und das Übermaß an Wiederbelebungskugeln mag auch als Frustbremse dienen. Aber bitte für wen? Für die Spieler, die mit dem Genre bislang gar nichts am Hut hatten? Ich jedenfalls fühle mich unterfordert und im Zusammenhang damit mangelt es auch an Motivation, mehr als nur Button-Mashing zu betreiben.

Das soll keineswegs heißen, dass mir Devil May Cry 5 keinen Spaß gemacht hätte. Aber gerade wenn ich es mit Ninja Theorys Serienreboot vor ein paar Jahren vergleiche oder auch mit dem deutlich anspruchsvolleren Darksiders 3, das dafür ganz andere Probleme hatte, muss ich Capcom rein spielerisch vergeudetes Potenzial attestieren. Meine persönliche Wertung lautet deshalb 8.0.
Wären die Kämpfe nicht allgemein zu leicht, hätte ich gewiss mehr auf den Stilrang geschielt.
Benjamin Braun 6. März 2019 - 18:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440500 - 5. März 2019 - 18:02 #

Viel Spaß beim Anschauen, Anhören oder Lesen!

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66902 - 6. März 2019 - 18:06 #

Ich freu mich sehr drauf. Freitag geht es los! Für mich eins der am heißesten erwarteten Spiele des Jahres.

Laziara 16 Übertalent - 4901 - 6. März 2019 - 18:11 #

da kommt endlich mein (hoffentlich) Spiel des Jahres.

vgamer85 (unregistriert) 6. März 2019 - 18:35 #

Hab nicht viele Erwartungen gehabt und auf 8.5 getippt :-) Vielen Dank für den Test.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 6. März 2019 - 18:59 #

Boah, diese Sache mit den Embargos. Erst ewig auf Reviews warten und dann mit etlichen auf einmal zugeballert werden. Nach der Sichtung der Tests von ACG und Easy Allies war der Kauf für mich eh zementiert.

Dass ausgerechnet ein DMC zu leicht sein könnte, überrascht mich nun aber doch etwas. Das dürften die höheren Levels allerdings wieder ausgleichen.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66902 - 6. März 2019 - 19:04 #

Ich hab mir noch das von Jim Sterling angeschaut, der sich als DMC-Fan bezeichnet. Und der war trotz einiger Kritikpunkte geradezu außer sich vor Begeisterung. Das mit dem Schwierigkeitsgrad hab ich allerdings bisher nur hier gesehen.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 6. März 2019 - 19:16 #

Ben ist halt der Skiller vor dem Herrn :p. Naja, als jemand der frühere DMCs, Onimusha, Ninja Gaiden, Bayonetta und ähnlichen Kram überlebt hat, dürfte mich DMC5 dann auf den Anfangs verfügbaren Graden nicht schocken. Das Ding ist aber eh auf mehrmaliges Durchspielen ausgelegt. Solange das Backtracking nicht so furchtbar und die Locations eintönig sind wie in DMC4, sollte das kein Problem sein.

Was mir nur etwas Sorgen macht ist der Fakt, dass es mich alleine wegen seiner 3 Charaktere mit Moves und Combo-Möglichkeiten erschlagen wird, die ich immer versuche recht umfassend und komplett zu lernen.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440500 - 6. März 2019 - 19:35 #

Ich bin eben nicht der Skiller vor dem Herren. Dafür bin ich in viel zu vielen unterschiedlichen Spielen und Genres unterwegs, was umgekehrt keineswegs heißen soll, dass ich ein schlechter Spieler sei. Denn das wäre für einen "Allrounder" wie mich gewiss genauso unzutreffend. Aber ja, Devil May Cry 5 ist auf Teufelsjäger nicht anspruchsvoll und zudem schlecht ausbalanciert. Normale Gegner haue ich eh wie nichts weg, aber das gilt halt auch für die meisten Bosse. Die Spielbalance auf den höheren Stufen ist nicht besser. Hätte man den nächsthöheren Schwierigkeitsgrad jedoch von Beginn an wählen können, dann sähe die Sache anders aus. Aber ich habe eh im Test schon alles gesagt, was es zu sagen gibt. Das Spiel ist nicht schlecht, aber richtig gut ist es auch nicht.

Bastro 17 Shapeshifter - 6338 - 6. März 2019 - 19:47 #

Also das sowie der ganze Sprechertext klingen jedenfalls nicht nach X.X.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 6. März 2019 - 20:10 #

War auch nicht ernst gemeint. Ich würde dich nie mit zuviel Skill in Verbindung bringen :p.

Glaube dir das schon alles. Wird mich persönlich aber nicht vom Kauf abhalten. Ich sehe dem Spiel bisher einfach an, dass es genau mein Ding ist und die Demo hat ja bereits überzeugt.

Kann natürlich sein, dass ich am Ende, wie schon bei Resident Evil 2 letztens, mit einem Gefühl der Enttäuschung rausgehe, trotz der internationalen Lobeshymnen. Glaube ich aber eher nicht.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 7. März 2019 - 22:12 #

Dafür, dass das Spiel nicht richtig gut ist, finde ich die Wertung ziemlich hoch.

Lefty 14 Komm-Experte - 2621 - 7. März 2019 - 14:50 #

Ich hab mir noch das von Jim Sterling angeschaut, der sich als DMC-Fan bezeichnet. Und der war trotz einiger Kritikpunkte geradezu außer sich vor Begeisterung.

Nuja, solche Leute haben oft ne rosarote Brille auf. *G*

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 6. März 2019 - 19:02 #

Die PC-Version wurde nicht ausprobiert, oder? Würde gern wissen, ob die Maus-Tastatur-Steuerung so gelungen ist wie in DmC, da hat Ninja Theory ja einen echt guten Job gemacht. So, mal schauen, wann der erste Klugscheißer um die Ecke kommt, der meint, man müsse sowas ja unbedingt mit Gamepad spielen. :P

vgamer85 (unregistriert) 6. März 2019 - 19:06 #

Heute spielt man doch die meisten solcher Spiele sowieso mit dem Gamepad...;D xD *klugscheißen off* Nee, also ich spiele die Spiele gerne mit dem Gamepad am PC.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 6. März 2019 - 19:11 #

Ich nicht, deswegen nützen mir solche blöden Kommentare nix. :P

Laziara 16 Übertalent - 4901 - 6. März 2019 - 20:00 #

mir langt es häufig schon wenn wenigstens Menüs mit Maus Tastatur funktionieren..

rammmses 22 Motivator - P - 32644 - 6. März 2019 - 19:56 #

Sowas muss man selbstverständlich mit Gamepad spielen. :P

FantasticNerd 24 Trolljäger - P - 47073 - 6. März 2019 - 19:26 #

Danke für den Test, jetzt weiß ich das ich mir das Spiel sparen kann.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266649 - 6. März 2019 - 19:58 #

Aha, trotzdem ne X.X, ok.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161771 - 6. März 2019 - 20:27 #

Ziemlich dunkel alles. Wenn es nicht so anspruchsvoll ist, ist das vielleicht sogar was für mich. Ich setze es mal auf die Wishlist.
Edit: Sehe gerade, dass es eine Demo dazu gibt. Die schau ich mir mal an.

vgamer85 (unregistriert) 6. März 2019 - 20:30 #

Da hab ich gegen den Boss am Ende richtig schön verkackt.. xD Merke gerade dass es eh unterschiedlich ist je nach Spiel mit dem Schwierigkeitsgrademfinden. Christoph fand Metro an manchen Stellen auf mittlerer Stufe schwer, während es für mich leicht war. Benjamin in DmC 5 findets allgemein einfach. Ich fands in der Demo nicht einfach gegen den Boss xD

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 6. März 2019 - 20:43 #

Benjamin fands ja v.a. wegen der zahllosen Goldenen Kugeln einfach, wenn ich ihn richtig verstehe... vielleicht waren das in der Demo einfach weniger als im vollen Spiel?

rammmses 22 Motivator - P - 32644 - 6. März 2019 - 20:45 #

Gar keine, tot ist tot, wenn ich nichts übersehen habe.

rammmses 22 Motivator - P - 32644 - 6. März 2019 - 20:45 #

Ja fand Metro auch sehr leicht und verstehe da die Einschätzung nicht. Habe bei dmc5 auch den demo-Boss nicht geschafft.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 6. März 2019 - 20:42 #

Die Wertung überrascht nach der Erklärung dann doch... das wäre für mich schon deutlich näher an "richtig gut" als an "nicht richtig schlecht"... den Reboot fand ich richtig gut, DmC4 hat mich mit dem ganzen Backtracking zum nicht-durchspielen gebracht... hm. Sale-Kandidat.

Severin (unregistriert) 6. März 2019 - 20:48 #

Demo ausprobiert, konnte mich nicht wirklich abholen. Schade, prinzipiell mag ich Spiele solcher Art.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 6. März 2019 - 20:56 #

Ich werde es mal mitnehmen, da es mir AMD zur Graka geschenkt hat :) Danke für den Test.

Michl 16 Übertalent - 4299 - 6. März 2019 - 21:01 #

Grafisch sagt mir das gar nicht zu. Ist das typischer DmC Stil?

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66902 - 6. März 2019 - 21:04 #

Das sieht genauso aus, wie es als DMC aussehen soll. Nur in noch geiler als früher. Zumindest wenn man das wie ich mag :)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 6. März 2019 - 21:17 #

Wobei ich nur vom Gesehenen hier in dem Video zu urteilen das DmC von Ninja Theory vom Stil und den Umgebungen her besser fand.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66902 - 6. März 2019 - 21:22 #

Gerade beim Leveldesign dürftest Du Recht haben, nach dem was ich bisher gesehen habe. Das hier scheint eher wieder zu den etwas langweiligeren Level des vierten Teils zurückzukehren. Aber die Action sieht meiner Meinung nach großartig aus.

Michl 16 Übertalent - 4299 - 6. März 2019 - 21:39 #

Ok. Na wenns den Fans gefällt haben die Entwickler alles richtig gemacht.

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 6. März 2019 - 23:46 #

Die Wertung passt für mich nicht zu dem gesagten, ich hätte maximal mit 7/10 gerechtet. Für das gesagte kommen mir X/10 viel zu gut vor.

Ich werde es wegen der Mikrotransaktionen so oder so nicht kaufen.

Selbstzensur.

Dukuu 15 Kenner - 3473 - 7. März 2019 - 8:46 #

Mal schauen, ob es auch für mich zu leicht ist :D Ich werde jedenfalls nicht mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad einsteigen, bin ja nicht lebensmüde^^

Sp00kyFox (unregistriert) 7. März 2019 - 16:03 #

kann man ruhig machen. am anfang hast du eh nur zwei verfügbare schwierigkeitsgrade, die beiden niedrigsten von insgesamt 6.

Berthold 23 Langzeituser - - 41146 - 7. März 2019 - 12:07 #

Schöner Test. Dummerweise bin ich bisher mit keinem Devil May Cry warm geworden.

Sp00kyFox (unregistriert) 7. März 2019 - 16:05 #

DMC5 ist halt auch so ein spiel wie Resi2, was einlädt dazu erneute durchgänge zu machen. der anspruch kommt hier erst mit den höheren schwierigkeitsgraden, die man erst frei spielen muss.

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 7. März 2019 - 17:37 #

Man soll sich also erst langweilen bevor man Spaß haben kann?

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 7. März 2019 - 17:41 #

Versteh auch nicht den Sinn dahinter, Schwierigkeitsgrade zu sperren. Spiele fast alles nur einmal durch und will dann direkt so gefordert werden, dass es mir Spaß macht. Hat mich z.B. auch in Diablo 3 genervt. Der höchste Schwierigkeitsgrad, den man zu Anfang wählen kann, ist so leicht, dass das Spiel für mich keinerlei Herausforderung bot. Wer Bock hat, ein Spiel mehrmals auf allen möglichen Schwierigkeitsgraden zu spielen, kann das doch auch tun, wenn alle direkt verfügbar wären.

Severin (unregistriert) 8. März 2019 - 3:49 #

Kommt drauf an, wann Du gespielt hast. Aktuell glaube ich kann man direkt Inferno 1 zum Start nehmen. Macht aber halt keinen Spaß, weil es nicht schwierig, sondern einfach nur Zäh wird.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 8. März 2019 - 4:29 #

Habs vor drei Jahren gespielt. Da war glaub ich Profi der höchste, weiß den Namen des Schwierigkeitsgrades nicht mehr ganz genau, gab jedenfalls anfangs nur drei oder vier Schwierigkeitsgrade. Als ich ins Addon kam, gabs dann einen mehr, der war aber auch nicht sehr schwierig. Ich bin im kompletten Spiel ein einziges Mal gestorben. Also da waren jedenfalls Diablo 1 und 2 schon auf Normal um Längen fordernder.

Severin (unregistriert) 8. März 2019 - 4:59 #

Schwierigkeitsgrade gehen hoch bis Inferno 13. Alles ab Inferno 2 muss erst freigeschaltet werden (durch erreichen von Leveln, später dann durch das Abschließen von GRifts eines bestimmten Levels).

Es kann natürlich prinzipiell jeder so halten wie er will, aber im Grunde ergibt es auch keinen großen Sinn anfangs den Schwierigkeitsgrad hoch zu drehen, weil wie gesagt das Spiel ja generell nicht schwer ist/wird, sondern einfach nur zäher. Üblicherweise würde man höchsten Schwierigkeitsgrad wählen, in dem man noch immer (fast) alles OneShotten kann, alles andere ist ineffizient.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 8. März 2019 - 15:02 #

Dann ist das schlechtes Schwierigkeitsgrads-Balancing, wenn höhere Schwierigkeitsgrade nicht mehr fordern, sondern einfach nur zäher sind. Fand das jedenfalls nicht gelungen, dass ich mich da einfach durch das komplette Spiel sorgenlos durchklicken konnte, denn an sich hat mir Diablo 3 gut gefallen.

Severin (unregistriert) 8. März 2019 - 18:03 #

Naja wenn Du hoch genug gehst One-Hitten dich die Gegner auch.

Aber das ist eigentlich nicht unbedingt Ziel des Spiels. Vielleicht hätte dir Diablo 3 zum Release gefallen. Der Inferno Schwierigkeitsgrad war damals quasi wie Dark Souls. Selbst Pisselmobs, die einen One-Hitten, wenn man getroffen wird. Das wollte aber letztendlich kaum einer so, daher wurde es Stück um Stück generft.

Und dann eben die zusätzlichen Schwierigkeitsgrade eingefügt. Für Leute mit immer besserem Gear. Je schneller du dich durch die Gegner schnetzelst, dest höher kannst Du den Schwierigkeitsgrad drehen. Damit einher gehen (bis zu einem gewissen Schwierigkeitsgrad) mehr Affixe der Gegner, mehr Lebenspunkte der Gegner, mehr Schaden der Gegner. Aber auch mehr Chancen, gutes Loot zu finden.

Viele der Charakterbuilds funktionieren sogar nur, wenn Du Gegner One-Shotten kannst, sprich das notwendige Gear für den entsprechenden Schwierigkeitsgrad hast.

Wenn Du Herausforderung darin suchst, wäre evtl. der Hardcore-Modus (Permadeath) und entsprechend hohe Greater Rifts etwas für dich. In letzterem ist ab einem gewissen GRift Level eine Gruppe mit zDPS Barb/Monk (= Support Charakter) zwingend notwendig, um Gegner überhaupt angehen zu können.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 8. März 2019 - 18:59 #

Ne, ich mein nicht mit Herausforderung, dass mich Gegner mit einem Schlag fertig machen sollen. Sondern so eine Herausforderung, dass es wirklich nötig ist, seine Fähigkeiten geschickt einzusetzen, man auf sein Leben achten muss, sich also im passenden Moment heilen, sich richtig bewegen, also auch mal zurückziehen, ausweichen etc. Halt dass man spielerisch gefordert wird und sich nicht einfach stupide durchklickt, ohne groß auf irgendwas achten zu müssen. Denn so hat sich Diablo 3 für mich größtenteils angefühlt. Und nein, Perma-Death ist da keine Lösung. Naja, ist auch egal, ich werd das Spiel eh nicht mehr anrühren, bin fertig damit. Hätte es mir halt anders gewünscht.

Severin (unregistriert) 8. März 2019 - 19:12 #

Wie gesagt, das wirst Du nur vermindet bei Diablo finden. Ziel der allermeisten (Bis auf wie gesagt zDPS Support-Charaktere) Charakter/Skill-Builds ist es schlichtweg den Schaden noch immer weiter hochzutreiben. Es gibt auch Builds, die lassen sich ohne Makro gar nicht spielen, weil das ständige Auslösen von gewissen Fähigkeiten notwendig ist. Das beinhaltet durchaus eine gewisse Art von Komplexität, die Skills genau zu kennen, zu wissen, wie sie ineinander greifen, was "proccen" kann und was nicht, etc.

Aber physischen "Skill" erfordert das nicht.

Sp00kyFox (unregistriert) 7. März 2019 - 17:46 #

vermutlich sollst du erst mal das spiel lernen und deine chars überhaupt auf das niveau bringen, damit du diese höheren schwierigkeitsgrade überhaupt bewältigen kannst.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 12. März 2019 - 12:17 #

In der Art Spiel spielst du es nun einmal öfter durch. Man lernt die Charaktere, die Skills, schaltet neue frei und geht beim nächsten Durchgang tiefer rein. Geht ja auch viel um Kombo-Counter usw.

Für einmalig durchspielen sind Spiele wie z. B. gerade RE 2 oder jetzt Devil May Cry 5 oder auch ein Nier - Automata nur schwerlich zu empfehlen, weil man ne Menge verpasst.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 12. März 2019 - 16:30 #

Seh ich nicht so, dass man ne Menge verpasst, wenn man DMC nicht mehrmals durchspielt. Außer man ist total heiß drauf, mit den neuen Kombos und Fähigkeiten, die man im ersten Durchgang nicht hatte, SSS zu erreichen. Die Levels und Story ändern sich doch nicht. Mich reizt das nicht, dann direkt nochmal durch dieselben Levels zu rennen. Bei Nier - Automata ist das was anderes, da die Story auf mehrere Durchgänge ausgelegt ist. Und von RE2 hab ich zwei Durchgänge gesehen, die Unterschiede waren so klein, so vieles hat sich einfach wiederholt, fand da den zweiten Durchgang überhaupt nicht lohnenswert.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 12. März 2019 - 18:48 #

Die wenigsten Leute spielen wohl die Art Spiel wie DMC oder Bayonetta wegen der Story. DMC ist eine stylish inszenierte Gameplay Marke, alles andere daran ist maximal Beiwerk und so etwas würde ich niemals jemand empfehlen, der nicht wirklich tief ins Gameplay eintauchen will.

Genauso würde ich nie jemanden einen Loot-Grinder empfehlen, der Story sucht und keinen Bock auf die Itemspirale hat.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 12. März 2019 - 22:19 #

Lassen wir mal die Story beiseite, sind es trotzdem genau dieselben Levels, durch die ich dann nochmal laufe, ich find sowas langweilig. ;) Mir reicht darum bei so nem Spiel ein Durchgang, ohne dass ich denke, ich verpass jetzt "ne Menge". Spaß hab ich dabei trotzdem. :P

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 13. März 2019 - 16:26 #

"Die wenigstens", bei nichten, wird der große Teil sein.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 7. März 2019 - 18:04 #

In DMC5 weiss ich wenigstens, dass ich beim erneuten durchspielen den gleichen Inhalt bekomme. Damit hatte ich bei den unterschiedlichen Routen von Resi2 nicht gerechnet. Dort wurde mir der nahezu exakt gleiche Ablauf quasi aufgezwungen.

Mersar 17 Shapeshifter - P - 7149 - 7. März 2019 - 22:36 #

Mir erscheinen die Texturen recht grob bzw. niedrig aufgelöst zu sein, oder liegt das am Video?

Effekte finde ich echt gelungen, aber die Szenerie wirkt sehr spartanisch.

Sp00kyFox (unregistriert) 7. März 2019 - 22:44 #

youtube halt. bzgl bildschärfe und details sollte man nie youtube-videos als bewertungsgrundlage hernehmen.

Severin (unregistriert) 8. März 2019 - 3:51 #

Die Demo war/ist aber grafisch jetzt auch nicht unbedingt der Bringer....

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 8. März 2019 - 21:12 #

Was du spartanisch nennst, nenn ich braun und matschig => matschbraunig. Die Umgebungen habe mich zuweilen an Resi 6 erinnert. Kann die hochgelobte Grafik also auch nicht so ganz nachvollziehen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 9. März 2019 - 20:17 #

Digital Foundry ist ziemlich begeistert von der Technik:
https://www.youtube.com/watch?v=STGlJscl1HA

Severin (unregistriert) 9. März 2019 - 20:36 #

Naja, der technische Unterbau ist das eine. Wie es aussieht ist das andere....

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 12. März 2019 - 12:19 #

Die Charaktere, Bewegung und Effekte sind auch wirklich fantastisch umgesetzt. Nur die Level an sich sind wieder typisch Devil May Cry langweilig geraten.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66902 - 12. März 2019 - 12:31 #

Ja, vor allem einige der späteren, wo die alle nacheinander in diesem "Baum" rumkraxeln ... aber das Gameplay ist klasse und die Kämpfe sind einfach unglaublich stylisch.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 8. März 2019 - 22:26 #

Ob Jörg/Heinrich das auch zu leicht finden würden? :D

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40315 - 9. März 2019 - 20:19 #

Versuchst du hier eine SdK zu triggern? ;)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 10. März 2019 - 18:39 #

Ich würde nie sowas versuchen oder wagen. :D

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 10. März 2019 - 21:21 #

Schade, das gäbe ein herrliches Desaster :-)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 10. März 2019 - 21:30 #

Ich denke auch. :D

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 10. März 2019 - 21:53 #

Die nächste Straf-SdK liegt ja in greifbarer Nähe :-)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 10. März 2019 - 22:01 #

Wenn das so weiter geht, kann sich Heinrich von den Straf-SdKs bald ne Canucks Dauerkarte leisten :D

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 10. März 2019 - 22:10 #

Ich bin mir sicher, auf diese Idee ist Heinrich auch schon gekommen :)

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 43032 - 12. März 2019 - 10:05 #

Ab auf die Wunschliste, wird aber erst nach Bayonetta 2 gekauft.

Goremageddon 16 Übertalent - 4035 - 12. März 2019 - 13:56 #

Eine dieser Reihen die mich wirklich nicht reizen können sowohl vom Gameplay als auch vom Sound. Dieses andauernde "Hua, hee, hui" macht mich schon in dem kurzen Testvideo fertig XD