Knapp 40 Jahre in der Zukunft dürft ihr Astronaut spielen und einer vermeintlichen Verschwörung auf dem Mond auf die Schliche kommen. Spannung kommt während des Weltraum-Trips aber nur bedingt auf.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal
Wir schreiben das Jahr 2030. Die Erde wird von einer Energiekrise gebeutelt und weil der Mensch in der Not erfinderisch wird, wurde die World Space Agency (WSA) gegründet. Nur zwei Jahre später ist der Mond kolonisiert und das wertvolle Isotop Helium-3 wird entdeckt und über eine Space-Pipeline auf unseren Heimatplaneten geschickt. Das geht eine gewisse Zeit gut, bis 2054 ein Fehler auftritt und die Versorgung stoppt. Die WSA wird aufgelöst und alles scheint verloren. Gäbe es da nicht eine kleine Gruppe von Idealisten, die an dem Plan festhält, die Ursache für den Fehler festzustellen und das kostbare Helium-3 wieder zur Erde zu schicken.
Im Jahr 2059 ist das Team schließlich soweit, einen Astronauten in die Luft zu schießen. In Deliver us the Moon vom niederländischen Entwickler KeokeN schlüpft ihr in den Raumanzug eben dieses vermeintlichen Helden. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Startbucht, natürlich samt technischer Schwierigkeiten, startet eure Rakete und ihr seid unterwegs in Richtung Himmelskörper. Allerdings nicht unbedingt unterwegs in Richtung Spielspaß.
Es darf gewimmelt werden: Zu diesem Zeitpunkt suchte ich bereits fünf Minuten einen Raum nach einem Bauteil ab.
Monotone Raumstationen
Die optisch einigermaßen schicken Raumstationen, auf denen ihr euch bewegt, ähneln sich nicht nur optisch. Auch die Aufgaben, die ihr lösen müsst, stammen aus einer Klonfabrik. Ihr besorgt große Energiezäpfchen und platziert sie in den entsprechenden Steckplätzen, um die Stromversorgung wiederherzustellen, durchsucht die Quartiere ehemaliger Crewmitglieder nach Türcodes oder hört euch Audiologs an, die mehr zur Hintergrundstory verraten.
Aufgelockert wird das Geschehen von Minispielen, die sich aber ebenfalls ähneln wie ein Weltraumbrocken dem anderen, aber oftmals gekonnt an den richtigen Stellen eingestreut sind. Ihr müsst Knöpfchen in der richtigen Reihenfolge drücken, mit einem Laser neue Wege freischneiden oder baut eine Drohne zusammen. Letzteres ist tatsächlich ganz nett, allerdings ist der Weg zur Bastelstunde um so nerviger. Denn ihr müsst zunächst die Bauteile finden, die ziemlich klein geraten sind. Die Suche nach den Komponenten ist fast schon mit einem Wimmelbildspiel zu vergleichen.
Mal Ego-Sicht, mal Third-Person. Sobald die Schwerkraft aus ist, verfolgt ihr das Geschehen aus den Augen eures Astronauten. Oft wirken diese Wechsel aber mehr willkürlich und nerven, als dass sie sinnvoll platziert sind.
Im Weltraum hört dich keiner gähnen
Ein weiteres Problem der monotonen Raumstationen ist die erschwerte Wegfindung. Oftmals war ich mir nicht schlüssig wo ich hin soll und das trotz dem meistens sehr linearen Aufbau der Gebilde. Aber die zu findenden Wegpunkte oder Türen sind in vielen Fällen nicht nur gut versteckt, sondern gehen auch in der allgemeinen Dunkelheit unter. Denn Deliver us the Moon ist düster. Sehr düster. Und trotzdem haben die Entwickler es aus irgendeinem Grund für sinnvoll gehalten, nicht einmal einen Helligkeitsregler einzubauen.
Wo Deliver us the Moon dann hingegen punktet, ist die Stimmung. Nicht selten musste ich (nicht nur dank des ähnlichen Story-Ansatzes) an Interstellar von Christopher Nolan denken. Wenn ich so alleine durch die Stationen wandere, in der Schwerelosigkeit umhergleite oder in einem dreiachsigen Mondgefährt über die Oberfläche kurve, dann stellt sich eine gewisse Einsamkeit, ja sogar eine Hilflosigkeit ein. Allerdings ist das so ziemlich der einzige Punkt, in dem das Spiel über den Durchschnitt hinauskommt.
Im letzten Kapitel müsst ihr Drohnen umgehen. Keine Panik, die rechts im Bild ist euer Begleiter, es geht um die weiter entfernte, die fast schon gänzlich in der zu dunklen Umgebungsgrafik verschwindet.
Gelungene Vertonung & letztes Kapitel
Überraschend gut ist die vollständige deutsche Vertonung gelungen. Egal ob eure Kollegen von der Erde oder in den überall verteilten Audiologs, die Sprecher leisten ganze Arbeit. Aufmerksame Zuhörer werden sogar Erik Range, besser bekannt als der Letsplayer Gronkh, erhören können. Er leiht dem Charakter Rolf Robertsson seine Stimme, dem ihr im dreistündigen Spielverlauf immer wieder lauschen werdet.
Etwas besser wird der dröge Spielablauf durch das in der finalen Fassung hinzugefügte letzte Kapitel in der Tombaugh-Einrichtung. Hier gibt es sogar kleinere Hüpf-Passagen bei geringer Schwerkraft, einen Mini-Stealthabschnitt und die Station ist insgesamt offener als ihre Vorgänger. Allerdings ist die Steuerung schwammig und auch sonst macht das Spiel an einigen Ecken eher den Eindruck, als hätte es ein Weltraumfan im Spacecamp programmiert. Daran ändern auch die guten Ansätze und die an vielen Stellen stimmige Weltraumgrafik nichts.
Autor: Dennis Hilla (GamersGlobal)
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Meinung: Dennis Hilla
In Deliver us the Moon steckt eine Menge Potenzial, das aber an keiner Stelle voll ausgeschöpft wird. Fand ich die Grundidee einer ausgebeuteten, Rohstoff-leeren Erde vor allem in den aktuellen Zeiten noch sehr spannend, so wird dieses Story-Element schnell links liegen gelassen und ich soll stattdessen herausfinden, wer für den großen Crash der Pipeline von 2054 verantwortlich ist. Das fesselt aber nicht und wird eher dröge in Form von Audiologs, herumliegenden Notizen oder zumindest ganz nett gemachten Hologrammen aus vergangenen Tagen erzählt.
Wo Deliver us the Moon aber noch mehr gute Ansätze verkümmern lässt, ist beim eigentlichen Spielablauf. Völlig losgelöst vom Spielspaß ist es zwar nicht, aber auch nicht sonderlich nah dran. Ich stromere so über die Stationen, suche nach dem Weg, während die Kamera ohne erkennbares Muster zwischen Ego- und Third-Person-Ansicht wechselt. In Momenten, in denen ich auf mich alleine gestellt bin und gerade kein Funkkontakt zu meinen Partnern auf der Erde besteht, macht sich ein bedrückendes Gefühl der Einsamkeit breit. Wenn ich in einem dreiachsigen Gefährt über die Oberfläche des Mondes fahre stellt sich kurz Fahrspaß ein, kurz darauf fühle ich mich wieder verlassen, in mir keimen Reminiszenzen an Interstellar von Christopher Nolan auf – auch dank der im Ansatz verwandten Story. Doch in den meisten Fällen werde ich von sich wiederholenden Minispielen oder unklaren Missionszielen nur allzu schnell zurück auf den Boden der Tatsachen geholt.
Deliver us the Moon PC
Einstieg/Bedienung
Simple, sinnvolle Bedienung (Maus/Tastatur und Controller)
Kaum Hilfe bei der Wegfindung
Spieltiefe/Balance
Bodenständige Science-Fiction-Story...
Viele Mechaniken
Nette Schwerelosigkeits-Abschnitte
Beklemmendes Gefühl der Einsamkeit
Tombaugh bringt etwas Pepp
Story wird mit Umgebungsobjekten erzählt...
Gelegentlicher Sauerstoffmangel als antreibendes Element
...die sich im Spielverlauf kaum entwickelt
Minispiele ähneln sich oftmals
Dämliche Wimmelbild-ähnliche Suchaufgaben
Bis auf letztes Kapitel sehr linear
...bleibt aber auf Sparflamme
Sehr kurz (circa 3-4 Stunden)
Kein Spannungsbogen
Grafik/Technik
Schicke Weltraumansichten
Gelungene Spiegelungen
Immer wieder Nachladeruckler
Merkwürdige Charakteranimationen
Viel zu dunkel
Sound/Sprache
Sehr gute deutsche Vertonung
Passende Synthesizer-Musik
Deutsche Textübersetzung mit Fehlern und Albernheiten (Schalter "Wenden")
Arno Nühm
18 Doppel-Voter - 9277 - 10. Oktober 2019 - 16:03 #
Schöner Test. Habe mich insgeheim auf den Titel gefreut... Schade dass da jetzt so ein Murks heraus gekommen ist.
Naja, wird vielleicht mal in einem Sale für einen 5er mitgenommen.
Grundsätzlich und von der Thematik her hatte ich die Hoffnung, das könnte ein Spiel nach meinem Geschmack sein. Aber das klingt doch sehr ernüchternd. Schade, schade. :(
Danke Dennis und schade, wieder viel zu wenig Adventure Elemente drinnen. Dieses planlose herumgelaufe hatte ich schon bei The Solus Project so satt. Wenn die Entwickler dieser ganzen Walking Simulator mal endlich mal mehr direkte Interaktion einbauen würden. :(
Green Yoshi
22 Motivator - P - 35144 - 10. Oktober 2019 - 17:15 #
Schade.
Die niederländischen Entwickler hatten mehrfach einen Stand in der Indie Arena Booth der gamescom und haben einen sehr sympathischen Eindruck gemacht. Als ich dort vor drei Jahren eine frühe PC-Version gespielt habe, war ich überrascht von der gelungenen Grafik.
Puh sehr vernichtend. Dabei hätte es mich wirklich gereizt. So lasse ich mal die Finger davon. So ein Weltraum-Walking-Sim könnte ich mir auch gut in VR vorstellen...
Schade, denn das Szenario finde ich grundsätzlich interessant. Aber die beschriebenen Schwächen im Gameplay und die Monotonie innerhalb der Raumstationen, lass mal gut sein. ;)
Danke für den Test!
Ich habe eine Frage zur Orientierungslosigkeit: kommt die eher daher, dass alles dunkel ist und man nicht weiß, wo man hin soll oder kann man auch an Decken laufen und sich frei drehen (Simulation der Schwerelosigkeit)? Anscheinend "bietet" das Spiel ja beides.
Sehr schade. Das Szenario reizt mich sehr und die Szenen im All oder auf der Mondoberfläche sehen toll aus. Aber die Beschreibung des Gameplays klingt wirklich sehr langweilig.
Ist jetzt im Microsoft Game Pass. Nach 30 Minuten habe ich aber schon keine Lust mehr, die Steuerung ist mir viel zu träge, als hätten meine Eingaben 1 Sekunde Latenz.
Die Wertung kann ich nachvollziehen. Das Spiel ist hübsch anzuschauen und ich ging auch gerne in den schönen Szenarien spazieren, jedoch hat mich von Anfang die Story gestört. Ich soll zu Beginn ganz allein ein Raumschiff startklar machen? Wo sind meine Mitstreiter und warum verlassen sie sich auf mich allein? Auch diverse Settings wirken etwas unpassend zur Story. Die Startrampe gleicht einer Müllhalde. Seltsam, dass der Start so reibungslos funktionierte. Myst war damals wenigstens unheimlich und mysteriös. Deliver Us the Moon kann eigentlich nur mit Sound und Grafik beeindrucken. Abgesehen von Zeitlimits ist es weitgehend langweilig und irgendwie auch abstrus.
Zup
15 Kenner - P - 2823 - 29. Juni 2020 - 11:36 #
Das Spiel hat zweifelsohne viele Schwächen, aber dennoch sind wir mittlerweile im wohl letzten Kapitel "Tombaugh" angekommen und konnten es bis hier sogar ohne nennenswerte Bugs spielen. Jetzt wollen wir auch wissen wie es ausgeht ;)
Im Xbox Store bekommt das Spiel durchaus gute Wertungen, weshalb ich es mir überhaupt über den Game Pass installiert habe. Schlussendlich werde ich es wohl länger gespielt haben als z.b. No Mans Sky. Geschmackssache eben ;)
Ich habe es soeben Dank Game-Pass durchgespielt und habe es größtenteils genossen. Nicht perfekt und mit hakeligen Momenten, aber speziell das Gefühl auf einer einsamen, heruntergekommenen Station zu sein, hat es toll eingefangen. Aber ja, man sollte mit "meditativem" laufen klarkommen. Wobei das zur geringen Schwerkraft perfekt passt.
Mich verwundert eher, warum so entspannte Spiele am Ende dann doch nochmal die Actionkeule auspacken müssen. Ich habe es gern durchgespielt und hatte meinen Spaß. Habe aber auch genug Pausen gelassen.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93998 - 6. September 2020 - 21:38 #
Ich hab es durchgespielt, und mir hat es überraschend gut gefallen. Ein 6,5 wäre es mir wert, 4,5 viel zu tief gegriffen, und ist imo nicht gerechtfertigt. Man merkt, dass es Freund Dennis eher mit Äktschn hat. :D
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114526 - 7. November 2020 - 23:29 #
Habe es gerade entnervt abgebrochen. Die träge Steuerung ging mir schon die ganze Zeit auf den Zeiger, aber jetzt kam so ein "Rätsel" wo ich hinter einem Drehregal Schalterzäpfchen einsammeln muss. Nur dass ich dann beim 3. an elektrischen Stangen vorbeifliegen muss, die dort sinnfreier Weise platziert wurden. Und das ist mit dieser Steuerung a pain in the ass. Und wenn ich eine berühre bin ich tot und soll den ganzen Mist nochmal machen.
Nein, danke, dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade. Ich lege jetzt irgendein Soulsgame ein um mich wieder zu beruhigen.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93998 - 8. November 2020 - 0:08 #
Sobald du das geschafft hast, bist du fast auf dem Mond. Und da ist der Käse vorbei, ab da hast du normale 3th Person Steuerung. Mach weiter, lohnt sich! Übrigens bin ich an der Stelle auch fast verzweifelt. Der Trick ist, die Stangen seitwärts zu drehen, dann ist es super simpel.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93998 - 8. November 2020 - 15:52 #
"Ok, seitwärts war's wirklich machbar. Danke für den Tip."
Gerne doch, ich hab da echt fast 2 h für gebraucht an der doofen Stelle. :(
"Atmosphärisch isses eigentlich genau mein Ding."
Für mich auch. Vor allem angenehm unaufgeregt erzählt. Mir wäre es jedenfalls mindestens 6,5 bis 7 wert gewesen.
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114526 - 5. Dezember 2020 - 3:09 #
6,5 würde ich mitgehen. Leider ist das Gameplay teilweise nervig wie die Hölle und ich wusste oft nicht, was das Spiel überhaupt von mir will.
Weniger dieser Nervfaktoren und es wäre bei mir locker eine 8.
Das Ende war nochmal hardcore. Bin gut eine Stunde an so einer Jumpandrun Passage gescheitert.
Alain
23 Langzeituser - P - 41746 - 15. April 2021 - 22:15 #
So... Habe es gerade durchgespielt - 30 Minuten bevor es aus dem GamePass fliegt. Ich fand es hat ordentlich Athmosphäre. Die Physik wirkt auch echt gut.
Bei den Kritikpunkten von Dennis gehe ich voll mit. Die Aufgaben sind im besten Falle langweilig, wiederholen und nicht herausfordernd, im schlimmsten Falle aber unklar und verwirrend.
Ich hatte keine unfairen Stellen oder nervige Jump Passagen - also entweder wurde es gefixt oder ist im Auge des Betracters.
Anyway. Ich würde eine 5.5 mit Tendenz nach oben geben. Bin aber auch eh sehr empfänglich für SciFi.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93998 - 16. April 2021 - 9:59 #
Die Stelle in der Station wo man Sicherungen tauschen muss, und dazu durch die Blitze fliegen muss fand ich extrem nervig. Ansonsten gäbe es von mit 6,5 bis 7.
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114526 - 17. April 2021 - 11:58 #
Nein leider nicht, bis heute hab ich keinen Erfolg in dem Spiel. Obwohl man da glaube ich sogar nur fürs einmalige Durchspielen alle Erfolge bekommen hätte.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93998 - 17. April 2021 - 12:37 #
Nee, es gab einige die bestimmte Vorraussetzungen hatten. Und Sammelkram.
Ich frag nur, weil es ja seit der Xbox One Usus ist, dass Erfolge offline nicht mehr freigeschaltet werden. Ist soweit ich weiß Anti Cheat, da auf der 360 ja offline sehr leicht betrogen werden konnte. Normalerweise sollten dann Erfolge aber freigeschaltet werden sobald du wieder online gehst, da sie in einem Zwischenspeicher gelagert werden, welcher sich dann online mit MS Servern abgleicht. Ich hab mal nach ner 5 Tage Zwangsoffline Pause fast 30 auf einmal bekommen.
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114526 - 17. April 2021 - 14:10 #
Meinem Eindruck nach funktioniert das mit den Erfolgen auf der One sowieso mitunter etwas inkonsistent. Meine Box ist immer online, aber trotzdem bekomme ich manchmal Erfolge nicht, selbst bei reinen Onlinegames wie Division2, das ja sofort stoppt, wenn die Verbindung auch nur ganz kurz abbricht. Dann ploppen die manchmal Tage später nach dem Einschalten der Box auf.
Es gibt auch Spiele wo ich mir denke, dass die Voraussetzung für den Erfolg auf jeden Fall erfüllt ist und ich habe den Erfolg trotzdem nicht.
Da das mit Edith Finch aber inzwischen schon so lange her ist denke ich mir, dass da nichts mehr kommt.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93998 - 17. April 2021 - 15:29 #
Das mit dem Tage später aufploppenden Erfolgen ist ein als Xbox live Delay bekanntes Problem. Hab ich auch manchmal. Wenn ein Erfolg aber nicht ploppt, obwohl du die Anforderungen erfüllt hast, ist er möglicherweise verbuggt. Kannst du gut bei True Achivements checken, da werden verbuggte Erfolge markiert.
Viel Freude beim Lesen/Hören/Schauen!
... nur nicht beim Spielen :D
So sieht’s wohl leider aus.
Klingt im Ansatz eigentlich ganz interessant. Vielleicht mal in einem Sale.
Ja, wiedermal schade um das verschenkte Potential.
Schöner Test. Habe mich insgeheim auf den Titel gefreut... Schade dass da jetzt so ein Murks heraus gekommen ist.
Naja, wird vielleicht mal in einem Sale für einen 5er mitgenommen.
Erstmal Danke für den Test.
Grundsätzlich und von der Thematik her hatte ich die Hoffnung, das könnte ein Spiel nach meinem Geschmack sein. Aber das klingt doch sehr ernüchternd. Schade, schade. :(
Danke das du dich für uns durch das Spiel gequält hast. Weiß ich was ich nicht einmal im Sale kaufen werde.
♪♫ Fly me to the moon... ♪♫ NOT!
♪♫ Let me play among the stars... ♪♫ NOT!
Danke Dennis und schade, wieder viel zu wenig Adventure Elemente drinnen. Dieses planlose herumgelaufe hatte ich schon bei The Solus Project so satt. Wenn die Entwickler dieser ganzen Walking Simulator mal endlich mal mehr direkte Interaktion einbauen würden. :(
Schade.
Die niederländischen Entwickler hatten mehrfach einen Stand in der Indie Arena Booth der gamescom und haben einen sehr sympathischen Eindruck gemacht. Als ich dort vor drei Jahren eine frühe PC-Version gespielt habe, war ich überrascht von der gelungenen Grafik.
Puh sehr vernichtend. Dabei hätte es mich wirklich gereizt. So lasse ich mal die Finger davon. So ein Weltraum-Walking-Sim könnte ich mir auch gut in VR vorstellen...
Schade, denn das Szenario finde ich grundsätzlich interessant. Aber die beschriebenen Schwächen im Gameplay und die Monotonie innerhalb der Raumstationen, lass mal gut sein. ;)
Verdammt! Das sieht so gut aus, und die Story klingt so interessant. Und dann so schlecht umgesetzt...
Dachte ich mir auch. :(
Autsch. Ein hartes Urteil.
Solange es fair ist.
Gerade sind ja mal ein paar Kaufwarnungen zu finden bei den Tests.
Ja, manchmal sind die Reviewer nicht zu beneiden. ;)
Danke für den Test!
Ich habe eine Frage zur Orientierungslosigkeit: kommt die eher daher, dass alles dunkel ist und man nicht weiß, wo man hin soll oder kann man auch an Decken laufen und sich frei drehen (Simulation der Schwerelosigkeit)? Anscheinend "bietet" das Spiel ja beides.
Das schreit förmlich nach unendlich vielen DLCs ;-)
Den Steam-Spielern scheint es besser zu gefallen, da hat es momentan 80 % positive Reviews.
bääbäääämm...dat war wohl nix.
Es ist nicht das Setting oder die Story, die ich abschreckend finde. Es sind Minigames und Wimmelbildspiele :)
Sehr schade. Das Szenario reizt mich sehr und die Szenen im All oder auf der Mondoberfläche sehen toll aus. Aber die Beschreibung des Gameplays klingt wirklich sehr langweilig.
"Alswie" ist ein so hässliches Wort ...
Ist jetzt im Microsoft Game Pass. Nach 30 Minuten habe ich aber schon keine Lust mehr, die Steuerung ist mir viel zu träge, als hätten meine Eingaben 1 Sekunde Latenz.
Hätten sie mal lieber Moons of Madness für den Game Pass genommen. ;)
Die Wertung kann ich nachvollziehen. Das Spiel ist hübsch anzuschauen und ich ging auch gerne in den schönen Szenarien spazieren, jedoch hat mich von Anfang die Story gestört. Ich soll zu Beginn ganz allein ein Raumschiff startklar machen? Wo sind meine Mitstreiter und warum verlassen sie sich auf mich allein? Auch diverse Settings wirken etwas unpassend zur Story. Die Startrampe gleicht einer Müllhalde. Seltsam, dass der Start so reibungslos funktionierte. Myst war damals wenigstens unheimlich und mysteriös. Deliver Us the Moon kann eigentlich nur mit Sound und Grafik beeindrucken. Abgesehen von Zeitlimits ist es weitgehend langweilig und irgendwie auch abstrus.
Das Spiel hat zweifelsohne viele Schwächen, aber dennoch sind wir mittlerweile im wohl letzten Kapitel "Tombaugh" angekommen und konnten es bis hier sogar ohne nennenswerte Bugs spielen. Jetzt wollen wir auch wissen wie es ausgeht ;)
Im Xbox Store bekommt das Spiel durchaus gute Wertungen, weshalb ich es mir überhaupt über den Game Pass installiert habe. Schlussendlich werde ich es wohl länger gespielt haben als z.b. No Mans Sky. Geschmackssache eben ;)
Ich habe es soeben Dank Game-Pass durchgespielt und habe es größtenteils genossen. Nicht perfekt und mit hakeligen Momenten, aber speziell das Gefühl auf einer einsamen, heruntergekommenen Station zu sein, hat es toll eingefangen. Aber ja, man sollte mit "meditativem" laufen klarkommen. Wobei das zur geringen Schwerkraft perfekt passt.
Mich verwundert eher, warum so entspannte Spiele am Ende dann doch nochmal die Actionkeule auspacken müssen. Ich habe es gern durchgespielt und hatte meinen Spaß. Habe aber auch genug Pausen gelassen.
Ich hab es durchgespielt, und mir hat es überraschend gut gefallen. Ein 6,5 wäre es mir wert, 4,5 viel zu tief gegriffen, und ist imo nicht gerechtfertigt. Man merkt, dass es Freund Dennis eher mit Äktschn hat. :D
Habe es gerade entnervt abgebrochen. Die träge Steuerung ging mir schon die ganze Zeit auf den Zeiger, aber jetzt kam so ein "Rätsel" wo ich hinter einem Drehregal Schalterzäpfchen einsammeln muss. Nur dass ich dann beim 3. an elektrischen Stangen vorbeifliegen muss, die dort sinnfreier Weise platziert wurden. Und das ist mit dieser Steuerung a pain in the ass. Und wenn ich eine berühre bin ich tot und soll den ganzen Mist nochmal machen.
Nein, danke, dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade. Ich lege jetzt irgendein Soulsgame ein um mich wieder zu beruhigen.
Sobald du das geschafft hast, bist du fast auf dem Mond. Und da ist der Käse vorbei, ab da hast du normale 3th Person Steuerung. Mach weiter, lohnt sich! Übrigens bin ich an der Stelle auch fast verzweifelt. Der Trick ist, die Stangen seitwärts zu drehen, dann ist es super simpel.
Ok, seitwärts war's wirklich machbar. Danke für den Tip. Bin jetzt auf dem Mond.
Atmosphärisch isses eigentlich genau mein Ding.
"Ok, seitwärts war's wirklich machbar. Danke für den Tip."
Gerne doch, ich hab da echt fast 2 h für gebraucht an der doofen Stelle. :(
"Atmosphärisch isses eigentlich genau mein Ding."
Für mich auch. Vor allem angenehm unaufgeregt erzählt. Mir wäre es jedenfalls mindestens 6,5 bis 7 wert gewesen.
6,5 würde ich mitgehen. Leider ist das Gameplay teilweise nervig wie die Hölle und ich wusste oft nicht, was das Spiel überhaupt von mir will.
Weniger dieser Nervfaktoren und es wäre bei mir locker eine 8.
Das Ende war nochmal hardcore. Bin gut eine Stunde an so einer Jumpandrun Passage gescheitert.
Ja, die fand ich auch etwas nervig. Hab glaube 6 oder 7 Anläufe gebraucht.
So... Habe es gerade durchgespielt - 30 Minuten bevor es aus dem GamePass fliegt. Ich fand es hat ordentlich Athmosphäre. Die Physik wirkt auch echt gut.
Bei den Kritikpunkten von Dennis gehe ich voll mit. Die Aufgaben sind im besten Falle langweilig, wiederholen und nicht herausfordernd, im schlimmsten Falle aber unklar und verwirrend.
Ich hatte keine unfairen Stellen oder nervige Jump Passagen - also entweder wurde es gefixt oder ist im Auge des Betracters.
Anyway. Ich würde eine 5.5 mit Tendenz nach oben geben. Bin aber auch eh sehr empfänglich für SciFi.
Die Stelle in der Station wo man Sicherungen tauschen muss, und dazu durch die Blitze fliegen muss fand ich extrem nervig. Ansonsten gäbe es von mit 6,5 bis 7.
Das war ja eine zeitliche Punktlandung. ;-)
Nachdem Deliver us the Moon ja raus ist aus dem GP, können sie jetzt gerne Moons of Madness aufnehmen. Den Titel würde ich definitiv spielen im GP. ;)
Mitunter hilft es offline zu gehen. So habe ich Edith Finch noch einen Monat nachdem es aus dem GP raus war durchgespielt.
Danke für den Tipp. ;)
Das geht? Interessant.
Ja, ich hab allerdings keine Erfolge für das Spiel bekommen.
Das hatte ich mich auch schon gefragt, wie das dann gehandhabt wird mit den Achievements. Damit dürfte das für Hendrik schon mal wegfallen. ;-)
Ja, um solchen Enttäuschungen vorzubeugen wollte ich das noch erwähnen.
Ist auf jeden Fall hilfreich, danke! :)
Auch nicht als du wieder online warst?
Nein leider nicht, bis heute hab ich keinen Erfolg in dem Spiel. Obwohl man da glaube ich sogar nur fürs einmalige Durchspielen alle Erfolge bekommen hätte.
Nee, es gab einige die bestimmte Vorraussetzungen hatten. Und Sammelkram.
Ich frag nur, weil es ja seit der Xbox One Usus ist, dass Erfolge offline nicht mehr freigeschaltet werden. Ist soweit ich weiß Anti Cheat, da auf der 360 ja offline sehr leicht betrogen werden konnte. Normalerweise sollten dann Erfolge aber freigeschaltet werden sobald du wieder online gehst, da sie in einem Zwischenspeicher gelagert werden, welcher sich dann online mit MS Servern abgleicht. Ich hab mal nach ner 5 Tage Zwangsoffline Pause fast 30 auf einmal bekommen.
Meinem Eindruck nach funktioniert das mit den Erfolgen auf der One sowieso mitunter etwas inkonsistent. Meine Box ist immer online, aber trotzdem bekomme ich manchmal Erfolge nicht, selbst bei reinen Onlinegames wie Division2, das ja sofort stoppt, wenn die Verbindung auch nur ganz kurz abbricht. Dann ploppen die manchmal Tage später nach dem Einschalten der Box auf.
Es gibt auch Spiele wo ich mir denke, dass die Voraussetzung für den Erfolg auf jeden Fall erfüllt ist und ich habe den Erfolg trotzdem nicht.
Da das mit Edith Finch aber inzwischen schon so lange her ist denke ich mir, dass da nichts mehr kommt.
Das mit dem Tage später aufploppenden Erfolgen ist ein als Xbox live Delay bekanntes Problem. Hab ich auch manchmal. Wenn ein Erfolg aber nicht ploppt, obwohl du die Anforderungen erfüllt hast, ist er möglicherweise verbuggt. Kannst du gut bei True Achivements checken, da werden verbuggte Erfolge markiert.