Nach drei großen Action-Adventures spendiert THQ Nordic der Darksiders-Serie ein koop-fähiges Schnetzelspiel aus der Iso-Perspektive. Lohnt das nur für Fans oder kommen auch andere auf ihre Kosten?
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal
Mit dem ersten Teil der Darksiders-Reihe gelang THQ Anfang 2010 ein ziemlicher Überraschungs-Hit. Auf das Abenteuer mit Hauptfigur Krieg, einem der vier Reiter der Apokalypse, folgten bislang zwei weitere Serienteile. Darksiders 2 (im Test: Note 9.0) stellte Tod, Darksiders 3 (im Test, Note 7.0)Ende 2018 schließlich Fury ins Zentrum des Geschehens. Mit Darksiders Genesis geht es nun in die nächste Runde. Erstmals ist mit Strife der vierte Reiter an der Seite von Krieg (dieses Mal auch in der deutschen Fassung War genannt) mit dabei. Außerdem ist zum ersten Mal seit Darksiders 1 der Comicbuch-Künstler Joe „Mad“ Madureira wieder direkt in die Entwicklung involviert.
Anders als in den Vorgängern gibt es in Darksiders Genesis allerdings keine große, (mehr oder weniger) zusammenhängende Spielwelt mehr, sondern einzelne Levels. Zudem erlebt ihr das Abenteuer nicht aus der Verfolgeransicht, sondern aus einer Iso-Perspektive. Koop-Support (online und im Splitscreen) gibt es oben drauf. Doch die alles bewegende Frage lautet: Ist das Spiel der Macher von Battle Chasers - Nightwar auch gut oder können es sogar Serienfans getrost links liegen lassen?
Auf "normal" sind die meisten Kämpfe in Darksiders Genesis nicht allzu fordernd. Einzelne Bossfights wie dieser gegen Belial fallen allerdings eine Spur zu hart aus. Spielen könnt ihr übrigens auch mit Maus und Tastatur, solltet aber das Gamepad wählen.
Linearität mit Freiheit
In Darksiders Genesis durchlauft ihr primär eine lineare Abfolge von Storykapiteln. Die Levels führen euch unter anderem in unterirdische Dungeons oder das bereits aus den Vorgängern bekannte Engelsreich Eden. Später könnt ihr die Areale beliebig oft erneut über das Hublevel in der Leere anspringen. Dafür gibt es mehrere Anreize: etwa neue Kombos, die Händler feilbieten oder die Verbesserung von Kreaturen-Kernen. Diese kauft ihr ebenfalls oder sammelt sie von besiegten Gegnern auf und verstärkt mit ihnen euer Heldenduo.
Darüber hinaus findet ihr in den Levels immer wieder optionale kleine Rätsel, die sich nur mit Fähigkeiten lösen lassen, die ihr erst später in der Story erwerbt. So steuert ihr an bestimmten Punkten mit Charakter Strife etwa eine Sphäre durch an „der heiße Draht“ erinnernde Parcours oder zerstört mit Kriegs Tremor-Handschuhen rosafarbene Kristalle – oder katapultiert euch an bestimmten Plattformen damit in die Höhe. Ebenso gibt es Boni für die Erfüllung von Nebenquests, etwa die Zerstörung einer Mindestzahl an Fässern in einem Level.
Darksiders Genesis setzt zwar auf eine Levelstruktur, in den teils recht weitläufigen Gebieten erwarten euch jedoch praktisch alle Kernelemente der Serie, darunter auch kleinere Kletterpassagen und Rätsel-Einschübe.
Durchwachsene Spielbalance
Die Rückkehr in frühere Levels ist in Darksiders Genesis aber nicht nur eine zusätzliche Option, sondern kann mitunter auch zur Grinding-Pflichtübung werden. Der Erwerb neuer Kreaturen-Kerne beziehungsweise die Verbesserung selbiger sind nur der Anfang. Die teils hohen Seelenkosten für die Aufwertung von Fähigkeiten oder von Tränken, erzwingen die Rückkehr mitunter zu stark. Das Problem dabei ist jedoch gar nicht so sehr, dass Grinding auch mal notwendig ist, sondern die damit zusammenhängenden Makel bei der Spielbalance.
So werden die meisten von euch in den ersten Akten auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad (ändern könnt ihr ihn vor dem Start eines Kapitels jederzeit) kaum oder gar keine Probleme haben. Einzelne spätere Bosskämpfe sind jedoch zu hart geraten. Wo es vorher kaum Schwierigkeiten gab, kommt ihr nun ums Grinding kaum herum. Auf einen harten Bosskampf wiederum folgen meist wieder seichte Kampfabschnitte. In denen fragte ich mich unweigerlich, weshalb ich mich zuvor so intensiv um die Charakterverbesserung kümmern musste.
Charakterverbesserungen erzielt ihr sowohl durch Sammelobjekte als auch durch kaufbare Items und Kombos. Besonders wichtig sind die Kreaturenkerne, die Gesundheit, Zorn und Schaden erhöhen, aber auch andere Vorteile mitbringen.
Schicke Grafik mit Problemen
Darksiders Genesis erreicht rein visuell wohl insgesamt nicht gerade Triple-A-Niveau, glänzt aber vor allem mit seiner Effektgewalt und den größtenteils detailliert und liebevoll gestalteten Umgebungen. Das Spiel auf Basis der Unreal Engine 4 hat allerdings auch seine technischen Probleme. So kam es bei mir (ich nutzte eine GTX 1070 in der Notebook-Variante) immer wieder zu teils heftigen Slowdowns – vermehrt im späteren Spielverlauf. Die Spielbarkeit reduzierte das für mich nie, der technische Zustand vermittelte aber auch nie den Status eines einwandfreien Produkts. Daran ändert auch nichts, dass ich keinen einzigen Absturz in meinem deutlich mehr als 15 Spielstunden hatte.
Allgemein ist die Dichte an kleineren Bugs recht hoch: Probleme bei der Kollisionsabfrage, Clipping-Fehler, nicht übersetzte Menütexte und vieles mehr. Mir hat es nie die Petersilie verhagelt, zumal ich bei den meisten Fehlerchen davon ausgehe, dass sie leicht via Patches bereinigt werden können. Zweifel habe ich hingegen daran, dass die gelegentlichen Übersichtsprobleme aus der Iso-Perspektive ebenso leicht aus der Welt zu schaffen sind. Immer wieder kann es auch in ungünstigen Situationen gegen stärkere Zwischengegner dazu kommen, dass Umgebungsobjekte die Sicht versperren. Die Folge: Ich kann nicht erkennen, wo der Gegner steht. Ganz zu schweigen davon, ob ich ihn gerade treffe oder in welchem Moment er eine besonders mächtige Attacke startet.
Autor: Benjamin Braun, Redaktion: Dennis Hilla, Hagen Gehritz (GamersGlobal)
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Meinung: Benjamin Braun
Ich habe das erste Darksiders geliebt! Es ist eines der überschaubar wenigen Spiele, die ich in den vergangenen Jahren mehrfach durchgespielt habe. Trotz der Levelstruktur gelingt es den Entwicklern, die Kerntugenden der Reihe auf das Iso-Actionspiel zu übertragen. Denn in Darksiders Genesis gibt es nicht nur brachiale, visuell spektakuläre Kämpfe, sondern eben auch kleinere Rätsel und einigen Raum zur Erkundung.
Zu einem gleichwertigen Abenteuer im Vergleich zur Kernreihe taugt das Spiel aber letztlich nicht ganz. Gelegentliche Kameraprobleme, zwar nur kleine, aber vielzählige Bugs und eine in Teilen unausgegorene Spielbalance gepaart mit Grinding-Tendenzen schaden immer wieder unnötig der Motivation. Serienfans kann ich Genesis dennoch guten Gewissens empfehlen. Wer hingegen ins Darksiders-Universum erst noch einsteigen will, der ist mit der Warmastered-Edition des ersten Teils oder Darksiders 3 definitiv besser bedient.
Darksiders Genesis PC
Einstieg/Bedienung
Gute, meist intuitive Gamepad-Eingabe
Drei wählbare Schwierigkeitsgrade
Maus-Tastatur-Steuerung schwach
Spieltiefe/Balance
Wuchtig-brachiale Kämpfe
Levels mit vielen Geheimnissen/ Extras
Einige nette "Koop"-Rätsel
Allein und im Koop spielbar
Nette, ordentlich inszenierte Handlung
Recht große Vielfalt bei Schauplätzen und Gegnern
In Teilen unausgegorene Spielbalance
Zu viel Grinding bei Charakterfortschritt
Kombos und Upgrades bei Händler teils arg teuer
Strife hält deutlich weniger aus und ist damit weniger interessant als War
Grafik/Technik
Schöne Effekte
Allgemein künstlerisch stilvolle Kulisse
Regelmäßige Framedrops
Viele Clipping-Fehler und andere Bugs
Sound/Sprache
Gute deutsche Sprecher
Satte Soundeffekte
Passende Musik
Teils nicht/ falsch übersetzte Menütexte und Dialoge
Hmmm...vom Hocker gehauen hat mich das nun nicht: Mehrere Level hintereinander ohne einen Heiltrank nehmen zu müssen? Guter Skill oder schlechtes Spiel?
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435351 - 4. Dezember 2019 - 19:10 #
Wie gesagt, das galt bei mir nur bis zum dritten Boss, der dann imo zu hart ausfällt. Ein Fehler, eine Sekunde zu spät den (bei mir dort erstmals) notwendigen Heiltrank geschluckt, bist du schnell tot. Im Solomodus wird der gestorbene Held nach 20 Sekunden oder so mit der Hälfte der TP wiederbelebt. Bei mir war Strife bei den ersten paar Versuchen aber so schwach, dass er nach einem Volltreffer ebenfalls abkackt. Und dann geht der Bosskampf halt von vorne los.
Wie gesagt, nach diesem Bosskampf braucht man die Heultränke in jedem Fall, wenn auch selten in den Kämpfen gegen normale Gegner. Die Spielbalance ist damit aber eben aus meiner Sicht nicht optimal, da das Spiel auf normal zu stark zwischen "zu leicht" und einzelnen zu haarigen Situationen schwankt. Abseits dessen, wenn es einem zu leicht ist, kann man den Schwierigkeitsgrad ja auf die höchste Stufe stellen, und vor dem Start eines Kapitels auch jederzeit wieder reduzieren. Was man bis zur zum Neustart eines Kapitels notwendigen Rückkehr ins Hublevel verdient hat, Seelen, Kreaturenkerne oder ggf. auch Belohnungen für die Erfüllung von Challenges oder Nebenaufgaben, behält man bei Abbruch einer Mission.
Hätte man halt trotzdem besser machen können. Ich wäre lieber durchgehend angemessen gefordert worden, auch außerhalb der Bossfights. Aber eben auch die sind halt nicht immer schwer. Der Boss der Totenwelt war auch einigermaßen hart, der Endkampf in Eden auch. Die meisten abseits dessen (und eben Belial, der dritte Boss, an dem ich anfangs einige Male gescheitert bin) sind aber keine Herausforderung, obwohl ich, anders als etwa in Darksiders 1 und 3, Teil 2 war auf normal auch viel zu leicht, eher intutiv auf die Angriffsknöpfe gedrückt habe, anstatt wirklich die Kombooptionen zu nutzen. Aber das kommt halt nicht von Ungefähr, man braucht das im Spiel einfach zu oft nicht.
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435351 - 4. Dezember 2019 - 20:05 #
Ich persönlich würde den Begriff Diablo nicht in den Mund nehmen. Es ist ein in einigen Punkten entschlacktes, um gewisse Grinding-Prinzipien erweitertes, koopfähiges Darksiders aus der Iso-Perspektive.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126941 - 5. Dezember 2019 - 7:43 #
Mangels PC bleibt mir auch gar nichts anderes übrig. Aber preislich ist das ja gar nicht so unattraktiv - für 36,99 Euro werden nicht viele neue Spiele angeboten.
So ist es auch. Scheinen doch so einige falsch zu verstehen. Letztendlich ist es ein Darksiders Spinoff mit vielen Darksiders Elementen in einer anderen Kameraperspektive.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25363 - 4. Dezember 2019 - 22:14 #
Ich kann eure Meinung dazu nicht teilen. Es sind etliche Versatzstücke des Action-RPG-Genres vertreten. Der Unterschied zum 3D-Darksiders ist schon deutlich genug, als es direkt damit zu vergleichen. Das nur auf eine andere Kameraperspektive zu schieben, ist mir zu einfach.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73475 - 4. Dezember 2019 - 22:28 #
Der Unterschied zu richtigen Hack&Slays wie Diablo ist aber auch deutlich genug. :P Naja, ist ja dein Problem und nicht meines, wenn du es als Hack&Slay siehst und darum doof findest. :D Die Entwickler selber und auch andere Tests, die ich bisher gesehen hab, betonen auch, dass es eben kein Diablo-Klon ist, sondern eher in der Tradition der Darksiders-Reihe steht, halt mit ner anderen Perspektive, auch wenn das natürlich nicht der einzige Unterschied ist.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25363 - 5. Dezember 2019 - 3:58 #
Interessant, dass eine andere Meinung ein Problem ist. Außerdem habe ich nie erwähnt, dass ich es "doof" finde. Deine Deutung meiner Texte ist merkwürdig.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25363 - 5. Dezember 2019 - 7:53 #
Wenn du mir einen Fehler unterstellst, dann ist wohl deine Sicht die einzig Wahre? Das glaube ich nicht. Ich habe eben einen anderen Blickwinkel als du und andere. Doch lassen wir das.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73475 - 5. Dezember 2019 - 13:09 #
Welchem Genre würdest du Lara Croft and the Guardian of Light zuordnen? Denn das find ich viel eher vergleichbar mit Darksiders Genesis als ein Diablo.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59377 - 4. Dezember 2019 - 19:52 #
Auch von mir ein Dank für den schnellen Test. Ich hatte mir eine höhere Bewertung und einen echten Action-Adventure-Knaller im Darksiders-Universum erhofft. Wobei, die Erwartung wurde bereits ein bisschen gedämpft als ich gesehen habe, dass der eh schon mittlere Preis bei Gog und Steam bereits mit einem Rabatt versehen wurde. Ich war drauf und dran, schon vor dem Release zuzuschlagen...
Das erste Darksiders-Abenteuer hat mich richtig begeistert, ein tolles Spiel. Ich habe es allerdings nur einmal durchgespielt. Da Battle Chasers vom selben Studio wie Genesis entwickelt wurde, komme ich nicht umhin zu erwähnen, dass mich auch dieses Spiel richtiggehend gefesselt hat. So sehr, dass ich sogar den New Game + mitgenommen habe. Ich erinnere mich auch an viel Grinding bei Battle Chasers, das mich aber nicht wirklich gestört hat. Deshalb...
... werde ich Genesis nicht abschreiben und spielen, eventuell ist es aber wirklich sinnvoll, auf den PS 4-Port zu warten. Mal sehen...
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73475 - 4. Dezember 2019 - 20:12 #
Ich hab Battle Chasers im Sommer durchgespielt und bei mir war Grinding nie nötig. Hab im Vorfeld schon oft gehört, dass man in Battle Chasers viel grinden muss, deswegen hats mir davor ein wenig gegraut, aber als ich es dann gespielt hab, hab ich mich gefragt, wo denn das Grinden bleibt? Okay, ich hab alles an Nebenaufgaben mitgenommen, manch einer würde das schon als grinden sehen, aber ich bin nie durch die Welt gelaufen und hab einen Gegner nach dem anderen besiegt, um mich aufzuleveln. Dungeons hab ich bis auf einmal, um es auszuprobieren, auch nie wiederholt. Irgendwann war ich sogar so überlevelt, dass die Dungeons selbst auf den höheren Schwierigkeitsgraden kein Problem waren.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59377 - 5. Dezember 2019 - 0:25 #
Mmmhhh, tja, vielleicht empfinden wir grinden auch anders... ;-)
Ich habs platiniert, deshalb musste ich teilweise auch Dungeons mehrmals spielen, weil bestimmte Ereignisse zufällig waren.
Ach ja, meine Erinnerung. Vielleicht war es auch nicht das Grinden für die Level, sondern für die Mats um sich bestimmte Items bauen zu können. Weil es stimmt schon, die Standardkämpfe waren später nicht mehr fordernd. Wobei ich für einige der Bosskämpfe und auch für die Arenakämpfe, wenn ich mich richtig erinnere, meine Ausrüstung upgraden musste und dafür musste ich bestimmte Gebiete abfarmen.
Na ja, ich kann den Titel aber auf jeden Fall jedem Rollenspieler empfehlen! :-)
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21957 - 4. Dezember 2019 - 23:50 #
"Wer hingegen ins Darksiders-Universum erst noch einsteigen will, der ist mit der Warmastered-Edition des ersten Teils oder Darksiders 3 definitiv besser bedient." Aber die beiden ersten Teile wurde doch deutlich höher bewertet, warum sollte man mit Teil 3 einsteigen wollen? Weil es den zweiten Teil nicht für aktuelle Konsolen gibt?
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435351 - 5. Dezember 2019 - 10:33 #
Ich hätte natürlich auch alle drei nennen können, habe mich aber für die meiner Meinung nach relevantesten Teile entschieden. Teil 1, da ich ihn persönlich immer noch am besten finde, und Teil 3, da es der aktuellste ist. Darksiders 3 gibt es aktuell übrigens im Xbox Game Pass, wer es vielleicht nicht mitgekriegt haben sollte. Die Remastered-Fassungen der ersten beiden Teile sind dafür kürzlich rausgeflogen.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126941 - 5. Dezember 2019 - 11:35 #
Darksiders 1 fand ich auch richtig stark - Teil 2 habe ich nach ein paar Stunden auf die Seite gelegt, das fand ich lange nicht so gut. Den dritten Teil habe ich im Gamepass auch schon erspäht, hoffentlich ist er lange genug drin, damit ich mal reinschnuppern kann.
Haben jetzt mal die erste Runde Koop gespielt und es ist wirklich ein reinrassiges Darksiders. Steuert sich absolut genauso und spielt sich auch genau so.
Sehr spaßiges Spiel bisher. Strife und War passen perfekt zusammen. Buddy-Cop-Movie-Vibes. :-D
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Ansehen und/oder anhören.
Wochenende geht's im Koop los.
Hmmm...vom Hocker gehauen hat mich das nun nicht: Mehrere Level hintereinander ohne einen Heiltrank nehmen zu müssen? Guter Skill oder schlechtes Spiel?
Wie gesagt, das galt bei mir nur bis zum dritten Boss, der dann imo zu hart ausfällt. Ein Fehler, eine Sekunde zu spät den (bei mir dort erstmals) notwendigen Heiltrank geschluckt, bist du schnell tot. Im Solomodus wird der gestorbene Held nach 20 Sekunden oder so mit der Hälfte der TP wiederbelebt. Bei mir war Strife bei den ersten paar Versuchen aber so schwach, dass er nach einem Volltreffer ebenfalls abkackt. Und dann geht der Bosskampf halt von vorne los.
Wie gesagt, nach diesem Bosskampf braucht man die Heultränke in jedem Fall, wenn auch selten in den Kämpfen gegen normale Gegner. Die Spielbalance ist damit aber eben aus meiner Sicht nicht optimal, da das Spiel auf normal zu stark zwischen "zu leicht" und einzelnen zu haarigen Situationen schwankt. Abseits dessen, wenn es einem zu leicht ist, kann man den Schwierigkeitsgrad ja auf die höchste Stufe stellen, und vor dem Start eines Kapitels auch jederzeit wieder reduzieren. Was man bis zur zum Neustart eines Kapitels notwendigen Rückkehr ins Hublevel verdient hat, Seelen, Kreaturenkerne oder ggf. auch Belohnungen für die Erfüllung von Challenges oder Nebenaufgaben, behält man bei Abbruch einer Mission.
Hätte man halt trotzdem besser machen können. Ich wäre lieber durchgehend angemessen gefordert worden, auch außerhalb der Bossfights. Aber eben auch die sind halt nicht immer schwer. Der Boss der Totenwelt war auch einigermaßen hart, der Endkampf in Eden auch. Die meisten abseits dessen (und eben Belial, der dritte Boss, an dem ich anfangs einige Male gescheitert bin) sind aber keine Herausforderung, obwohl ich, anders als etwa in Darksiders 1 und 3, Teil 2 war auf normal auch viel zu leicht, eher intutiv auf die Angriffsknöpfe gedrückt habe, anstatt wirklich die Kombooptionen zu nutzen. Aber das kommt halt nicht von Ungefähr, man braucht das im Spiel einfach zu oft nicht.
Entschuldige den Versuch einer Vereinfachung: Aber klingt für mich wie ein Diablo 2-Klon. Bin ich damit gänzlich falsch?
Ich persönlich würde den Begriff Diablo nicht in den Mund nehmen. Es ist ein in einigen Punkten entschlacktes, um gewisse Grinding-Prinzipien erweitertes, koopfähiges Darksiders aus der Iso-Perspektive.
Okay, danke für die Antwort. :)
Da ich mit Darksiders nie etwas zu tun hatte, muss ich mir mal weiteres Material angucken. :)
Wie Benjamin schon deutlich schrieb: Der erste Teil ist ein Brett und den gibt es in einer Remastered Edition...
Danke für den Test. Vielleicht nicht die schlechteste Option auf die Konsolenversion von Darksiders Genesis zu warten. ;)
Mangels PC bleibt mir auch gar nichts anderes übrig. Aber preislich ist das ja gar nicht so unattraktiv - für 36,99 Euro werden nicht viele neue Spiele angeboten.
Da hätten wir ja einen weiteren Koop-Titel, euph. :)
Du meinst, am Ende werde ich noch zum Multiplayer?
Wer weis... ;-)
Nur 2 Klassen? Nein danke. Gerade wenn ich an Konkurrenten wie Grim Dawn denke. Das Spiel wird nicht meine Geldbörse belasten.
Es ist doch gar kein Konkurrent zu Grim Dawn.
Es ist ein Action-RPG, somit muss es sich mit anderen Genre-Kollegen messen lassen.
Für mich sieht es aus wie ein Darksiders von oben, also eher ein Action-Adventure. Seh es überhaupt nicht in Konkurrenz zu Diablo, Grim Dawn usw.
So ist es auch. Scheinen doch so einige falsch zu verstehen. Letztendlich ist es ein Darksiders Spinoff mit vielen Darksiders Elementen in einer anderen Kameraperspektive.
Ich kann eure Meinung dazu nicht teilen. Es sind etliche Versatzstücke des Action-RPG-Genres vertreten. Der Unterschied zum 3D-Darksiders ist schon deutlich genug, als es direkt damit zu vergleichen. Das nur auf eine andere Kameraperspektive zu schieben, ist mir zu einfach.
Der Unterschied zu richtigen Hack&Slays wie Diablo ist aber auch deutlich genug. :P Naja, ist ja dein Problem und nicht meines, wenn du es als Hack&Slay siehst und darum doof findest. :D Die Entwickler selber und auch andere Tests, die ich bisher gesehen hab, betonen auch, dass es eben kein Diablo-Klon ist, sondern eher in der Tradition der Darksiders-Reihe steht, halt mit ner anderen Perspektive, auch wenn das natürlich nicht der einzige Unterschied ist.
Interessant, dass eine andere Meinung ein Problem ist. Außerdem habe ich nie erwähnt, dass ich es "doof" finde. Deine Deutung meiner Texte ist merkwürdig.
Du kannst also auch die Meinung von Benjamin, der es getestet hat, nicht teilen? https://www.gamersglobal.de/test/darksiders-genesis#comment-2499285
Warum willst du Antworten, die du schon meinen Texten entnehmen kannst?
Ok dann verstehst du den Titel nur falsch und siehst deinen Fehler nicht ein, auch kein Problem.
Wenn du mir einen Fehler unterstellst, dann ist wohl deine Sicht die einzig Wahre? Das glaube ich nicht. Ich habe eben einen anderen Blickwinkel als du und andere. Doch lassen wir das.
Welchem Genre würdest du Lara Croft and the Guardian of Light zuordnen? Denn das find ich viel eher vergleichbar mit Darksiders Genesis als ein Diablo.
Twin Stick Shooter
Dich hab ich nicht gefragt. :P Oder ist für dich Darksiders Genesis auch ein Diablo-Klon?
Nee, war ne Reflexantwort. :D
Auch von mir ein Dank für den schnellen Test. Ich hatte mir eine höhere Bewertung und einen echten Action-Adventure-Knaller im Darksiders-Universum erhofft. Wobei, die Erwartung wurde bereits ein bisschen gedämpft als ich gesehen habe, dass der eh schon mittlere Preis bei Gog und Steam bereits mit einem Rabatt versehen wurde. Ich war drauf und dran, schon vor dem Release zuzuschlagen...
Das erste Darksiders-Abenteuer hat mich richtig begeistert, ein tolles Spiel. Ich habe es allerdings nur einmal durchgespielt. Da Battle Chasers vom selben Studio wie Genesis entwickelt wurde, komme ich nicht umhin zu erwähnen, dass mich auch dieses Spiel richtiggehend gefesselt hat. So sehr, dass ich sogar den New Game + mitgenommen habe. Ich erinnere mich auch an viel Grinding bei Battle Chasers, das mich aber nicht wirklich gestört hat. Deshalb...
... werde ich Genesis nicht abschreiben und spielen, eventuell ist es aber wirklich sinnvoll, auf den PS 4-Port zu warten. Mal sehen...
Ich hab Battle Chasers im Sommer durchgespielt und bei mir war Grinding nie nötig. Hab im Vorfeld schon oft gehört, dass man in Battle Chasers viel grinden muss, deswegen hats mir davor ein wenig gegraut, aber als ich es dann gespielt hab, hab ich mich gefragt, wo denn das Grinden bleibt? Okay, ich hab alles an Nebenaufgaben mitgenommen, manch einer würde das schon als grinden sehen, aber ich bin nie durch die Welt gelaufen und hab einen Gegner nach dem anderen besiegt, um mich aufzuleveln. Dungeons hab ich bis auf einmal, um es auszuprobieren, auch nie wiederholt. Irgendwann war ich sogar so überlevelt, dass die Dungeons selbst auf den höheren Schwierigkeitsgraden kein Problem waren.
Wie lang braucht man um Battle Chasers durchzuspielen?
25-30 habe ich gebraucht. Super Spiel, lohnt sich!
Ich war am Ende etwas über 30 Stunden.
Danke euch zwei. :)
Mmmhhh, tja, vielleicht empfinden wir grinden auch anders... ;-)
Ich habs platiniert, deshalb musste ich teilweise auch Dungeons mehrmals spielen, weil bestimmte Ereignisse zufällig waren.
Ach ja, meine Erinnerung. Vielleicht war es auch nicht das Grinden für die Level, sondern für die Mats um sich bestimmte Items bauen zu können. Weil es stimmt schon, die Standardkämpfe waren später nicht mehr fordernd. Wobei ich für einige der Bosskämpfe und auch für die Arenakämpfe, wenn ich mich richtig erinnere, meine Ausrüstung upgraden musste und dafür musste ich bestimmte Gebiete abfarmen.
Na ja, ich kann den Titel aber auf jeden Fall jedem Rollenspieler empfehlen! :-)
Hab ich Bock drauf. Ich weiß nur noch nicht, ob ich auf die Switch-Version warte oder vor den Feiertage doch bei Gog zuschlage.
Wohl kein Pflichttitel. Kann ich beruhigt auslassen.
Hatte auf einen Diablo-Klon gehofft. Ist wohl dann nicht so meins. Danke für den Test!
Ich falle auch immer wieder darauf herein, wenn dieser Vergleich gemacht wird :(
Switch Version im Frühjahr ist absolut gebonkt, liebe das Darksiders Universum
"Wer hingegen ins Darksiders-Universum erst noch einsteigen will, der ist mit der Warmastered-Edition des ersten Teils oder Darksiders 3 definitiv besser bedient." Aber die beiden ersten Teile wurde doch deutlich höher bewertet, warum sollte man mit Teil 3 einsteigen wollen? Weil es den zweiten Teil nicht für aktuelle Konsolen gibt?
Den zweiten Teil gibts in Form der Deathinitive Edition auch für aktuelle Konsolen.
Ah stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Bin nach dem "Darksiders 2"-Steckbrief gegangen, und der listet halt nur LastGen.
Ich hätte natürlich auch alle drei nennen können, habe mich aber für die meiner Meinung nach relevantesten Teile entschieden. Teil 1, da ich ihn persönlich immer noch am besten finde, und Teil 3, da es der aktuellste ist. Darksiders 3 gibt es aktuell übrigens im Xbox Game Pass, wer es vielleicht nicht mitgekriegt haben sollte. Die Remastered-Fassungen der ersten beiden Teile sind dafür kürzlich rausgeflogen.
Darksiders 1 fand ich auch richtig stark - Teil 2 habe ich nach ein paar Stunden auf die Seite gelegt, das fand ich lange nicht so gut. Den dritten Teil habe ich im Gamepass auch schon erspäht, hoffentlich ist er lange genug drin, damit ich mal reinschnuppern kann.
Haben jetzt mal die erste Runde Koop gespielt und es ist wirklich ein reinrassiges Darksiders. Steuert sich absolut genauso und spielt sich auch genau so.
Sehr spaßiges Spiel bisher. Strife und War passen perfekt zusammen. Buddy-Cop-Movie-Vibes. :-D
Schön, dass dieser Test im Gegensatz zu manch anderen nicht den unsinnigen Diablo-Vergleich zieht.
Schönes Review. Ich warte mal ab, vielleicht kommt ja Darksiders Genesis noch in den Gamepass. ;)