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Eine weitere Postkarte: Dieses Mal erzählt die Stimme einer alten Dame die Parabel weiter. |
"Psychonauts" für Erwachsene
Viele Notizzettel erwarten euch während eurer Reise durch den Egoshooter Cryostasis. Während einige Tagebucheinträge des Kapitäns darstellen, erzählen andere die Parabel über einen Mann namens Danko. Letztere wurde nicht für das Spiel erfunden, sondern stammt aus der Feder des russischen Autors Maksim Gorky und seiner 1895 veröffentlichten Kurzgeschichte "Old Izergil". Sie alle sind Puzzleteile, die sich langsam aber sicher während der nächsten 10 bis 12 Spielstunden zu einem Gesamtbild zusammensetzen und einen Sinn ergeben. Ihr spielt den Wissenschaftler Alexander Nesterov, der eine besondere Gabe namens "Mentales Echo" besitzt. Kommt er an einer gefrorene Seemannsleiche vorbei, kann er damit die letzten Minuten vor dem Tod des Mannes noch einmal erleben - und ihn nachträglich retten! Neben einem guten Gewissen und etwas mehr Ausdauer für Sprints als Belohnung, werden so Veränderungen in der Gegenwart herbeigeführt. Ein Schott, das vorher das Fortschreiten verhinderte, ist plötzlich geöffnet, oder eine Leiter heruntergelassen. Schafft Alex es nicht das Rätsel zu lösen und den Tod zu verhindern, muss er die Sequenz von vorne starten.
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Auf der Krankenstation war viel los - aber warum? |
Keine Macht den Drogen
Außerdem erlebt ihr Visionen von Alexander, in denen er wie in Trance durch bestimmte Bereiche des Schiffes läuft und sie in ihrer Vergangenheit sieht. Andere Visionen sind so stark mit der Gegenwart verwoben, dass der Unterschied im ersten Moment gar nicht auffällt. All diese Trips treiben neben den mysteriösen Zetteln die Hintergrundgeschichte voran während Alexander in der realen Welt mit anderen Problemen zu kämpfen hat. Die immense Kälte, die das Schiff erfasst hat, ist dabei nur eines davon. Statt auf die Lebensenergie zu achten, müsst ihr Alex immer schön warm halten: Solange seine Körperenergie höher ist als die Raumtemperatur, schrumpft die Anzeige langsam aber sicher. In bestimmten Räumen des Schiffes und an Deck ist es jedoch so kalt, dass die Kälte wie ein Blitz durch Alex Körper schießt und ihn schneller Richtung Erfrierung treibt. Schrumpft die Anzeige auf null oder macht ihr gar den Fehler in eiskaltes Wasser zu fallen, ist es aus mit euch. Nicht nur deshalb ist es wichtig, die unzähligen Schalter umzulegen um einzelne Räume des Schiffes mit Strom zu versorgen. An Lampen, Heizern und sogar riesigen Ventilatoren kann sich Alexander dann wieder aufwärmen.
Wirklich ein sehr ungewöhnliches Spiel, gemessen daran, daß es ein AAA-Titel ist.
Leider zeigt sich etwa ab der Hälfte des Spiels, daß man etwas müde wird von den ewig gleichen Korridoren und etwas generischen Räumen. Die Flashbacks und gut verteilten Storyhäppchen retten es aber ins Finale.
Wenn das Spiel jetzt noch feedbacklastigeren Nahkampf und ein etwas flotteres Pacing (nichts gegen gemütliche Unruhe, aber es zieht sich teilweise schon echt hin!) hätte, wär's ein echter Knaller.
Aber auch so interessant genug für jeden, der mal was anderes als CoD und Co haben will. :)
Ohje, diese Text zeigt, wie NICHT die Zukunft des Gaming-Journalismus aussieht. Ellenlange Textwüsten braucht kein Mensch und will keiner lesen. Und dann auch noch Rechtschreibfehlr ohne Ende, schlechter Stil, etc. Bitte einmotten. Schnell.
da gibts ne ganz einfache lösung...
meld dich an, hock dich an deinen PC & machs BESSER...
Mir hat der Beitrag gefallen :) Das Spiel würde ich jetzt in jedem Fall antesten :D
Ich persönlich hab das Spiel natürlich auch einmal angespielt musste mich aber angesichts des doch etwas langweiligen und langwierigen Spielstils und der zu verwirrenden Story dem Spiel geschlagen geben und ohne das ganze vollständige verstanden zu haben in die Ecke stellen.
Die Levels sehen auf den screenshots aber wirklich extrem trist aus...
Wenn sie denn wenigstens eigene Screenshots verwenden würden (sind aber nur Promo-Screenshots des Publishers). Aber dazu müsste man ja länger "als ne halbe Stunde" spielen/testen. Ne, Herr Langer?
Die Screenshots sind alle selbstgemacht, bis auf das Startbild. Beim Startbild verwenden wir häufig Hersteller-Grafiken als "Aufmacher", ebenso wie das Printhefte bei ihren Artikelaufmachern tun.
Ich verstehe nicht, warum dieses Meisterwerk mit Wertungen im Mittelmaß abgespeist wird. In Sachen Storytelling ist mir noch kein beeindruckenderes Spiel begegnet und macht vieles weitaus besser als sein überschätzter "Bioshock"-Kollege. Alleine die Rückblenden-Technik und ihre einfallsreiche Inszenierungen machen die tatsächlich maue Technik mehr als wett. Cryostasis konzentriert sich auf das wesentliche, verliert sich nicht in nebensächliches Geplänkel und entwickelt einen atmosphärischen Sog, den ich viel zu lange nicht mehr erleben durfte.
Ein exzellentes Spiel! Aber der zweite Teil wird's für den Massenmarkt schon richten...
An genau solchen Beispielen merkt man als Spieler das viele Wertungen in den Printzeitungen "gekauft" sind. Ein Gothic 3 wird Spiel des Jahres und Crysis bekommt in der GS ein 90er Wertung, obwohl deren Additions-Wertungssystem eigentlich solche Grafikblender enttarnen soll. Spielerisch ist Crysis aber um einiges schlechter als Cryostasis! Und trotzdem bekamm is meist nur mittlere 70er-Wertungen!!!
Doofster Endkampf seit geraunmer Zeit. Langweiliges Gekämpfe. Ich kann nur raten sich die Geschichte von einem Käufer erzählen zu lassen.
Irgendwie ist das Spiel ja total an mir vorbei gegangen. Gabs das überhaupt wirklich mal im Verkauf? ;-)
Ja :). Ich kann's echt empfehlen, sehr atmosphärisch das Spiel.
Bin grad durch GameTube drauf gestossen und hab das auch irgendwie total verpasst, sieht 5 Jahre später immer noch richtig gut aus.
Das game muss ich mal mit PhysX spielen.
Jetzt hab ich es getan :)
Mir hats super gefallen. Ich war im mittleren Teil auch nicht gelangweilt auch wenn es tatsächlich so ist, dass ab Erhalt der ersten Schusswaffe die Atmosphäre echt etwas leidet. Das wird aber gut durch andere Elemente kaschiert z.B Aussenlevels, der Gang durchs Kühlhaus oder die Küche. Das war wirklich super spannend.
Für mich ist es auch eher ein Walking Simulator mit Actioneinlagen, die grösstenteils einfach sind, sofern man die richtigen Waffen benutzt. Allerdings gibts einen Gegnertyp der einfach bockschwer ist. Eigentlich zu schwer.
in der aktuellen Galerie steht mein Beitrag dazu.