Infinity Ward meldet sich mit neuer Popcorn-Action in der Gegenwart zurück. Anders als beim ursprünglichen Modern Warfare 2 kämpft man nicht im dritten Weltkrieg, sondern gegen ein Kartell.
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Geschichte wiederholt sich nicht unbedingt, aber sie reimt sich. Das manifestiert sich auch im Reboot-Sequel Call of Duty - Modern Warfare 2. In diesem Test geht es natürlich um die brandaktuelle Ballerbude aus dem Jahr 2022 und nicht um den Militär-Shooter aus dem Jahr 2009 mit seiner kontroversen "No Russian"-Mission. Lobend kann ich direkt vorausschicken, dass sich für mein Empfinden Infinity Ward mit allzu plumper Fischerei nach Schockeffekten in Modern Warfare 2 zurückhält. Es gibt also kein spielbares Äquivalent analog zu dem Flughafen-Terroreinsatz gegen Zivilisten des Originals.
Das heißt nicht, dass es nicht auch beklemmende Momente in der Fortsetzung zum 2019er Modern Warfare (im Test, Note 9.0) gibt. Denn die neue Bedrohung ist ein iranischer Terroristenanführer, der mit einem Kartell in Mexico zusammenarbeitet und so trifft der "War on Terror" auf den "War on Drugs" und diesmal wird vereinzelt bei letzterem gezeigt, wie Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen werden.
Dazu geht es um die Wege, wie besagter Terrorchef Hassan an amerikanische Raketen kam. Auch wenn Verbindungen des Iran und Russland zum Ganzen auftauchen, bleibt dieser Aspekt am Rande der Haupthandlung und erinnert damit zumindest mich nicht zu unangenehm an die aktuellee Weltlage. Warum ganz abgesehen davon mein Vergnügen mit Modern Warfare 2 wechselhafter Natur war, verrät euch dieser Test samt oben eingebettetem 4K-Video mit Gameplay aus der von mir getesteten Version für Xbox Series X.
Diese Mission gehört zu den großen Höhepunkten von Modern Warfare 2. Das Schiff wird vom Sturm gepetscht und die ungesicherten Container darauf schlittern die ganze Zeit umher.
Bekannte und neue Gesichter
Das Problem mit Hassan und den Kartellen ruft die Taskforce 141 auf den Plan und so gibt es ein Wiedersehen mit Cpt. Price, Ghost und Soap. Dazu gibt es neue Gesichter wie Alejandro. Apropos: Zu den grafischen Highlights gehören definitiv die Cutscenes mit der sehr ausdrucksstarken Mimik. Aber auch gerade Felswände und Bäume machen einen ansehnlichen Eindruck, wobei ihr allerdings nicht oft dem Ruf der Natur folgt.
Beim Gunplay gibt es keine Überraschungen, das ist gewohnt knackig, reichlich Detaileinstellungen lassen euch die Zielsteuerung nach euren Wünschen feinjustieren, da gibt es nichts zu meckern. Nur bei manchem Visier habe ich mich gefragt, warum da die starke Bewegung des Fadenkreuzes nicht zur nur sachten Bewegung der Waffe zu passen scheint. Die Story spielt ein wenig mit dem Umstand, dass man sich noch an gewisse Twists aus dem Original erinnern könnte, ist aber wie so oft bei Call of Duty eher ein Vehikel, um öfter über den Globus an andere Schauplätze zu springen. Positiv stachen für mich da Charakterdynamiken heraus, zum Beispiel neckische Dialoge zwischen Ghost und Soap oder markige Sprüche wie "vorzeitiger Ruhestand" von Price, wenn ich eine Wache zielsicher als Scharfschütze erledigt habe.
Die wichtige Frage bei der Kampagne ist ohnehin: Passen Abwechslung, Pacing und Bombast-Faktor? Grundsätzlich schlägt Infinity Ward häufig eine neue Gangart an: Oft stürmt ihr Ziele als Sondereingreif-Trupp, doch ihr verschanzt euch auch vor anstürmenden Feinden, tötet als Taucher heimlich aus dem Wasser heraus, gebt an Bord eines Flugzeuggeschützes Feuerschutz und mehr.
Bei diesem Einsatz räumt ihr die Wachen einer Basis zunächst aus der Ferne ab. Euer Partner gibt euch Zieltipps. Teils müsst ihr zwei Ziele mit einer Kugel treffen. Doch das ganze nochmal identisch mit einer zweiten Basis zu wiederholen, hätte es nicht gebraucht.
Anlaufschwierigkeiten
Sehr stark wirken Kämpfe in beengten Umgebungen, wo das Aufstützen-Feature wieder gute Dienste leistet, um nicht in Hinterhalte zu laufen. Die Feinde sind dort clever verschanzt, warten hinter Türen oder nehmen euch durch schmale Fenster, Lüftungsschächte am Boden und andere Öffnungen ins Visier. Allerdings sind die Höhepunkte in der ersten Hälfte rar gesät. Zunächst erschien mir die Ballerbude regelrecht unambitioniert und dazu uninspiriert. Die Belagerung eines Wracks im zweiten Kapitel, das endlose Abschießen von Truppen aus einem Flugzeug oder die identische Ausschaltung von Wachen per Scharfschützengewehr bei einem zweiten Feind-Camp: Diese Missionen schienen mir mindestens zehn Minuten zu lang. Bei letztem Beispiel passierte es mir auch, dass ich nach dem Eliminieren der Wachen aus der Distanz zwei Hallen im Nahkampf von Feinden befreien muss. Als ich bei der zweiten starb, musste ich wieder in das erste der beiden Gebäude, von dem ich nun wusste, dass nicht darin ist, was meine Protagonisten suchen. Auch an einigen anderen Stellen nervten doofe Checkpoints vor nicht abbrechbaren Skriptsequenzen oder zu ungünstiger Gelegenheit, wenn neben mir ein Gegner steht und mein Magazin fast alle ist.
Ab Mission 10 von 17 dreht Infinity Ward endlich richtig auf, es gibt einen cool inszenierten Moment bei einer Verfolgungjagd auf einer Schnellstraße, eine fantastische Schießerei auf einem schwankenden Containerschiff, sogar eine kurze an Hitman erinnernde Stealth-Sequenz und nicht zuletzt ein packendes Finale, das versöhnlicher stimmt.
Allerdings hat just Mission 10 auch einen Pferdefuß. Dort wurde als Feature verbaut, dass ihr Wagen aus einem Feindkonvoi kapern müsst und hat euer fahrbarer Untersatz zu viel Blei geschluckt, schnappt ihr euch einfach den nächsten. Oder auch nicht so einfach: In der Praxis war das in der Hektik oft hakelig und manchmal funkte mir die Spielphysik dazwischen, sodass mein Vehikel vom Zielfahrzeug abprallte und darauf stark davon abdriftete oder beide Wagen verkannteten sich auf seltsame Weise. Auch an anderer Stelle gab es kleine Bugs, aber hier ließ die Umsetzung des Konzepts insgesamt zu wünschen übrig.
Außerdem fehlte auch der sonst starken Inszenierung hier und da noch der gewisse Wumms. In der erwähnten Scharfschützen-Mission müsst ihr an der spanischen Küste im Gras liegen und durch sachte Bewegung vorbeilaufenden Kartell-Söldnern ausweichen, doch die Stimmung erreicht dort nicht die Höhen vom ursprünglichen Call of Duty 4 - Modern Warfare bei der gleichen Szene vor der viel beeindruckenderen Kulisse Prypjat. Besonders wunderte ich mich ebenfalls in Mission 10, dass mangels Musik die Verfolgung über weite Strecken blutleer wirkte. Nicht zuletzt wollte auch diese Mission mich länger zu Gast, als mir lieb war.
Autor: Hagen Gehritz (GamersGlobal)
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Meinung: Hagen Gehritz
Die Kampagne war für mich ein auf und ab, manchmal auch in kurzer Folge. Es gibt gut gemachte fiese Momente, wie eine Frau in einem Vorort, die zunächst ihre Waffe wegwirft, sie aber wieder aufhebt, wenn ihr sie aus den Augen lasst. Das ist beklemmend, wie da teils die Grenze zwischen Zivilisten und Feinden im Kampf gegen die Kartelle verschwimmt. Gleichzeitig ist es da auch so unpassend, dass mir das Spiel sagt: Drücke LT um Zivilisten zu beruhigen und „beruhigen“ heißt, mit der Waffe auf sie zu zielen...
Die zweite Spielhälfte wartet mit einigen sehr gelungenen Szenen auf: Einsatz auf einem sturmgepeitschten Schiff mit herumschlitternden Containern oder die einsame Flucht aus einem Stadtviertel, in dem es vor Feinden wimmelt, sind verdammt gut in Szene gesetzt. Gerade mit den Gefechten in Gebäuden hatte ich viel Spaß, dort zeigt die Feind-KI auch weniger Aussetzer als im offenen Feld. Dem gegenüber stehen gerade in der ersten Hälfte Missionen, die in die Länge gezogen wirken. Brauchte es wirklich so viele Gegnerwellen, die ich mit der Kanone des Flugzeugs wie Spielzeugpuppen durch die Gegend fliegen lasse? Oder eine zweite Basis, deren Wachen ich als Sniper nochmal genau wie ein Weilchen vorher in derselben Mission alle eliminieren muss?
Die Kampagne Modern Warfare 2 bietet unterm Strich gewohnt präzise und abwechslungsreiche Shooter-Unterhaltung mit einigen starken Highlights. Allerdings mit merklich schwankender Güte auf seine fünf bis sechs Stunden Laufzeit und dabei erzeugt die Story auch keine so eindrückliche Atmosphäre, wie es dem ersten Teil der neuen Modern Warfare-Trilogie stellenweise gelang.
COD - MODERN WARFARE 2 (SOLO) Xbox X
Einstieg/Bedienung
Präzise Steuerung
Viele Einstellungsoptionen für Steuerung, unter anderem Stick-Tausch für Linkshänder
Fünf Schwerigkeitsgrade
Spielerführung ohne Zielmarker nicht immer gelungen
Spieltiefe/Balance
Gunplay große Klasse
Sehr abwechslungsreiches Missions-Design mit einigen Highlight-Aufträgen
In Sachen Inszenierung und Gameplay starkes Finale
Intensive Gefechte in Innenräumen gegen gut verschanzte Gegner
Markige Sprüche sowie kleine Dialoge, die Charakteren etwas Charme verleihen
Auf nur fünf bis sechs Stunden Spielzeit mehrere in die Länge gezogene Kapitel
Wenige Höhepunkte in der ersten Spielhälfte
Physiksystem torpediert in Mission 10 öfter Versuche, auf andere Fahrzeuge zu springen
Checkpoints werden teils an suboptimalen Momenten angelegt
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114381 - 28. Oktober 2022 - 16:50 #
Ich dachte bis jetzt immer, das wäre nur ein Remake oder Remastered vom alten MW. Aber anscheinend ist das was ganz neues. Was für eine blöde Namensgebung.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59373 - 28. Oktober 2022 - 18:05 #
Super, danke für den Test! Das Testvideo hatte die perfekte Länge um mir die richtige Dosis CoD zu verpassen - sollte nun wieder für ein Weilchen reichen.
Ich glaube ich werde/bin alt. An mehreren Stellen der Kampagne gehongen, obwohl dann auf ganz einfach gestellt ... alleine von dem Panzer und der "Allein" Mision habe ich Albträume.
Heute dann Multiplayer gespielt, auf der Highscore Liste immer ganz unten und ganz all allgemein immer Kanonenfutter ... warum tu ich mir das eigentlich an? ... achja, weil es halt einfach trotz allem Spaß macht :-)
Desotho
17 Shapeshifter - P - 8780 - 29. Oktober 2022 - 22:42 #
War!
Never been so much fun!
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Never been so much fuuuun!
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War!
Never been so much fuuuun!
Go to your brother
Kill him with your gun
Leave him dying in his uniform
Dying in the sun
Bei der PS5 geht das wohl auch - bin daher stark am überlegen die PS5 vom Wohnzimmer in das Computer Zimmer zu verlagern (dort dann mit Maus und Tastatur).
Ich bin auch eigentlich nur ein Maus und Tastatur Gamer ... und "Bürostuhl" ziehe ich auch der Couch vor.
Geht mir genau so. Wohnzimmer ziehe ich nur bei "ruhigeren" Titeln vor oder die halt besonders gut auf dem großen 4K Fernseher zur Geltung kommen. Anspruchsvolles dann lieber am Desktop Setup, bin im Herzen halt noch PC Kind :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27699 - 28. Oktober 2022 - 18:42 #
ICh fand das Testvideo doch etwas zu kurz. Gefühlt hätte man da ein oder das andere mal noch etwas ausschweifen können. Das sieht man ganz gut am aktuellen Redi Rumble :)
Drugh
17 Shapeshifter - P - 6537 - 28. Oktober 2022 - 18:56 #
Finde es zwar gut, dass ihr die SP Kampagne testet und bewertet, doch wer kauft sich denn ein CoD wegen der Kampagne? Das ist vermutlich nur ein Bruchteil. Auf dem Gamepass werden aber vielleicht mehr Leute mal die Kampagne spielen, doch für diese Spieler, die das Spiel quasi „umsonst“ bekommen, ist es sicherlich ein kurzweiliger Zeitvertreib.
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 110105 - 29. Oktober 2022 - 11:16 #
Ich bin ja seit Jahren dafür, daß sie Kampagne und Multiplayer separat verkaufen. Von mir aus max. 20 Euro Kampagne und 50 Euro MP. Das wird nie passieren. Und für die Kampagne für ein paar Popcorn-Action-Stunden zahle ich keine 70 Euro. Der letzte gute Multiplayer war noch mit CoD4. Seitdem ist alles nur noch Cheater-verseucht. Drum hat mich die Serie eigentlich nach dem originalen MW2 verloren. MW3 kaufte ich damals 1-2 Jahre später bei einer Aktion für ein Drittel, daß ich wenigstens den Story-Ark für mich abschließen konnte. Den MP hatte ich da schon gar nicht mehr angefaßt.
jqy01
16 Übertalent - P - 4262 - 29. Oktober 2022 - 20:26 #
So einen Kampagnenauskopplung wäre echt was Feines. Ich erinnere mich noch gerne an das coole Agenten Setting von COD Cold War zurück. Die Kampagne war richtig gut gemacht. Schade, dass in dieser Beziehung darauf gebaut wird, dass man sich nicht unter Kontrolle hat und dann doch den Vollpreis für die Kampagne hinlegt. So muss man dann immer warten, bis das Spiel verramscht wird. Ist zwar nicht schön, aber man hat ja noch genug Spiele auf Halde.
MichaelK.
13 Koop-Gamer - P - 1476 - 30. Oktober 2022 - 18:25 #
Ich machs deswegen so: Ich kauf mir nur die Black Ops CODs und ignoriere die "normale" Serie. Einzige Ausnahme war Infinite War weil das ein ziemlich interessantes Szenario war und Black Ops 4 auch keine Einzelspielerkampagne hatte (dabei war das immer das Gute an der BO Reihe).
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114381 - 31. Oktober 2022 - 5:26 #
Ich bin da etwas ins Hintertreffen geraten. Ich habe eigentlich immer nur die Weltkriegs-Kampagnen vermieden. Infinite habe ich noch auf dem Backlog, genauso wie Black Ops2. Cold War werde ich mir wohl auch irgendwann mal holen. Die neuen MW wohl eher weniger.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31346 - 31. Oktober 2022 - 12:12 #
Ich hab CoD auch immer nur wegen der Kampagne gekauft. Der Multiplayer interessiert mich überhaupt nicht.
Die vglw. kurze, aber intensive Spielzeit sehe ich auch als Vorteil und nicht als Nachteil. Lieber sechs Stunden, die perfekt inszeniert sind als ein längerer Shooter, wo viel von der Zeit nur Herumlaufen und -fahren in der immer selben Welt ist wie z.B. in den FarCrys.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23601 - 31. Oktober 2022 - 14:09 #
Ja, und man weiß ja auch was man kriegt - kurzes knackiges Birne aus Popcornkino. Ist mir persönlich jetzt auch kein vollpreis wert, aber das ist ja jedem selber überlassen.
Man merkt das die kreativen Köpfe von Infinity Ward längst weg sind und nur noch der grosse Firmen Name übrig geblieben ist. Eine wesentlich bessere CoD Kampagne hat Vanguard abgeliefert. War wirklich schwer enttäuscht. Die Kampagne (bin aktuell Mitte Mission 9) keinerlei Höhepunkte und kocht nur eine alte Fertig-Suppe neu auf.
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21957 - 29. Oktober 2022 - 6:37 #
Ich könnte jetzt den üblichen Witz machen, verkneife ihn mir aber. Stattdessen ist dieser CoD-Teil mal wieder ein Beleg dafür, dass es immer schlau ist, erst mal auf Tests zu warten, bevor man kauft.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 34871 - 28. Oktober 2022 - 19:36 #
Vielleicht mal die Kampagne im Gamepass spielen. Früher hab ich die Call of Duty Teile immer übers Wochenende aus der Videothek ausgeliehen und die Kampagne durchgespielt.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73463 - 28. Oktober 2022 - 22:11 #
Ja, wenn der Activision-Deal durchgeht und die Spiele dann irgendwann im Gamepass landen, werd ich vielleicht auch mal wieder ein CoD spielen. Selbst im Sale sind mir die für die paar Stunden Kampagne immer zu teuer.
"Die Vereinbarung zwischen Activision Blizzard und Sony beinhaltet
Beschränkungen der Möglichkeit für Activision Blizzard, Call of Duty-Titel für einige Jahren im Game Pass anzubieten."
Fußnote aus Microsofts Antwort auf eine Referenzentscheidung der CMA
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73463 - 29. Oktober 2022 - 17:01 #
Bezieht sich das auf den kompletten CoD-Katalog oder nur auf neu erscheinende Teile? Könnte Microsoft z.B. die schon viele Jahre alten CoD-Titel direkt in den Gamepass packen, wenn der Deal durchgeht und muss halt nur bei den neuen einige Jahre abwarten oder darf gar kein CoD im Gamepass sein, solange diese Vereinbarung gilt?
Es gibt aktuell keine weiteren Infos als das von mir geschriebene soweit ich weiß, das ist nur eine Fußnote aus die man sich seine eigenen Rückschlüsse ziehen kann. Details zu dem Deal wurden nicht genannt. Aber MW2 scheint damit erst mal ausgeschlossen für den GamePass.
Ich dachte, die wollten die Modern Warfare Trillogie neu auflegen. Haben die kalte Füsse ob der aktuelle Weltlage bekommen? Und Iran als Bösewicht geht sowieso immer? Nein Danke! Aber es wird genug Leute geben, die auch das kaufen......
Warum auch nicht? Sieht doch ganz gut aus. Auch ein mittelmäßiges CoD hat wenig Konkurrenz hinsichtlich "Popcorn-Ballerei". Letztlich hängt ja aber ohnehin alles davon ab ob der MP Spaß macht und vor allem ein HC Modus an Bord ist.
Also diese Vorab-Videos von dem Amsterdam-Level in voller 4K-Pracht haben mir schon Lust auf das Spiel gemacht. Seit 2 Jahren steht die "Next"-Gen hier bei mir herum und alles was ich zocke sind Spiele, die gefühlt auch auf der Switch so aussehen würden (bissl übertrieben).
Ich will doch nur mal wieder das Rebel Assault-Gefühl verspüren, als ich mir extra dafür ein CD-ROM-LW gekauft habe, wo Menschenmengen mit offenen Mündern im Foto Allkauf standen als der Verkäufer Samstags morgens auf dem 486er das Intro vorführte...
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 151998 - 29. Oktober 2022 - 13:21 #
Ein Referenz in Sachen Grafik ist CoD wirklich nicht. Die Abschnitte in Amsterdam kommen zuammen auf 10-15 Minuten im Hafen und rund 5 Minuten in der Innenstadt.
Danke für den Hinweis - ich zog meine Einschätzung tatsächlich aus den 5min-Werbevideos, die aktuell auf Youtube kursieren. Insbesondere Sony haut ja aktuell viele Trailer raus, die die Grafikpracht der PS5 in 4K zeigen sollen, auch so Pacific-Shooter und dergleichen sind dabei.
Aber mal anders herum gefragt: Kennst Du einen Titel, der aktuell zum "Rebel Assault 2022" taugen würde, den man also herausholt und einlegt, wenn der Nicht-Zocker-Kumpel zu Besuch ist und wissen will, was heute so geht?
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31346 - 30. Oktober 2022 - 11:25 #
Wegen des kleinen Leistungssprungs bei den GPUs im Vergleich zu den Lastgen-4K-Modellen wird da so schnell nichts kommen. Die GPUs sind nur etwa doppelt so schnell, damit kann man von Checkerboard-4K zu echtem 4K oder von 30 fps zu 60 fps gehen und dann bleibt kaum noch was für bessere Grafik übrig.
Die Entwickler müssen erst lernen, wie man mit viel stärkerer CPU-Power und superschnellen SSDs die Grafik verbessern kann. Was nach vielen Jahren, wo man primär auf GPU-Steigerungen gesetzt hat, nicht so einfach ist.
Den größten Wow-Effekt hat wohl noch am ehesten die Matrix-Demo. Wobei die oberflächlich auch nicht so viel besser als Lastgen-Spiele aussieht. Aber bei näherer Betrachtung hat sie einen irrsinnigen Detailgrad (z.B. eine komplett ausmodellierte Kette bei Fahrrädern oder Bäume, die komplette 3D-Modelle sind und Zweige nicht mit Texturen faken) und man hat beim Levelmodell keinerlei Popups oder sichtbares Umschalten von verschiedenen Detailstufen. Nur Fußgänger faden noch ein, aber selbst da muss man genau darauf achten, um es zu merken.
Ich glaube, die Matrix-Demo wurde aber mittlerweile aus den Stores genommen.
Henmann
17 Shapeshifter - P - 7381 - 29. Oktober 2022 - 9:40 #
Ich finde die Länge des Videos gut. Schön knackig kurz um es fix zu konsumieren und trotzdem habe ich die für mich wichtigen Punkte erläutert bekommen. Lob dafür.
Zum Spiel: ich habe mal wieder Lust auf ein COD, die Kampagne verleitez mich nicht zum Kauf, aber auf den MP habe ich echt Bock. Vielleicht kaufe ich es mal im Angebot. Unbedingt muss ich es auch nicht haben.
Seh ich auch so…Standardkost. Hab alternativ erstmalig mit Cyberpunk2077 angefangen (aktuell im Sale), auch (zumindest bisher) nicht das Gelbe vom Ei. Grafik, na ja. Tastenbelegung grausig…fühlt sich konsolig an…
Zum Glück bekommst du bei Cyberpunk 2077 größte Qualität über 50 Stunden und weit mehr hinaus...bei CoD spielst du die Kampagne in 4 Stunden oder weniger durch und das wars. Wenn du Multiplayer nicht spielst.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31346 - 29. Oktober 2022 - 17:52 #
Bei Spielen wie Cyberpunk 2077 bestehen diese 50 Stunden aber zu einem großen Teil aus Herumlaufen, Herumfahren und vielen Nebenquests, die eher 08/15 sind.
Wenn man die hochqualitativen Teile nimmt, reduziert sich diese Zeit auf einen kleinen Bruchteil.
Die CoDs sind hingegen relativ gut durchdesignte Spiele ohne irgendwelche Längen.
Den Vergleich der Bruttospielzeit solcher Spielen hab ich deswegen nie verstanden. Man müsste eher die wirklich gute Zeit bei beiden vergleichen und vielleicht sogar die eher schlechte Zeit bei RPGs negativ anrechnen.
Immerhin sind bei Cyberpunk 2077 die Dialoge gut geschrieben und gut inszeniert und nicht so mies wie bei den meisten Rollenspielen, wo ich das auch eher negativ bei der Zeitbetrachtung einstufen würde.
Ich würde unterm Strich eher bewerten, wie respektvoll Spiele mit der Zeit umgesehen. Wenn ein Spiel mir eine Quest der Marke "gehe nach Ort A und besorge mir 3x Gegenstand B, danach gehe zu Ort C und besorge mir 5x Gegenstand D" aufzwängt und das mit fünf Minuten schlecht geschriebenen 08/15-Dialogen und Standardanimationen einläutet, ist diese Zeit dafür definitiv nicht positiv, sondern sehr negativ zu bewerten, finde ich.
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114381 - 29. Oktober 2022 - 18:30 #
Nach einigen Reviews, die ich gelesen habe bringt MW das Kunststück fertig, sich trotz kurzer Kampagne an mehreren Stellen nach Spielzeitstreckung anzufühlen.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31346 - 30. Oktober 2022 - 10:55 #
Hab's noch nicht gespielt, aber selbst wenn sich dort 10% wie Zeitstreckung anfühlen, ist das anteilig noch immer viel weniger als selbst bei den besten RPGs.
Hat ja auch seinen Grund, dass die Entwicklungszeit und Teamgröße von CoD und einem größeren RPG-Titel in etwa gleich sind. Wenn der Entwicklungsaufwand beim einen Spiel auf fünf Stunden verteilt wird und beim anderen auf 50 Stunden, merkt man das schon sehr deutlich.
Ich hätte eigentlich gern mal ein RPG, was nur so 20 Stunden lang ist, aber wo der gleiche Aufwand wie für ein 100-Stunden-RPG eingeflossen ist. Das wäre wohl ein grandioses Spieleerlebnis.
Ich verstehe was Du meinst. Gerade bei JRPGs fällt mir diese völlig absurde Spielzeitstreckung häufig negativ auf. Bei Cyberpunk jetzt nicht so - da fand ich das Erkunden der Welt immer sehr interessant.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31346 - 30. Oktober 2022 - 10:46 #
Cyberpunk würde ich auch eher als Positiv-Beispiel für RPGs nehmen. Selbst die Nebenquests sind meistens ganz gut, die Hauptquests fast immer richtig gut und die Quest-Dialoge sind exzellent geschrieben und haben oft Motion-Capture-Animationen. Hatte dort nie das Bedürfnis, schnell durch die Texte zu skippen. Und die Wege sind meistens auch eher kurz.
Trotzdem würde ich das von der Spielzeit echt nicht mit CoD vergleichen. Bei CoD hat man halt ein von vorne bis hinten linear durchgeskriptetes Spiel, wo es so gut wie nie Längen gibt und wo in einer Mission ein hohes Vielfaches an Produktionsaufwand gegenüber einer RPG-Quest steckt.
Deswegen finde ich Spielzeit alleine keinen Maßstab. Man muss schon anschauen, was in dieser Zeit passiert. Gerade wenn mit zunehmendem Alter das Problem bei Spielen eher die Zeit und nicht mehr das Geld ist.
McNapp64
19 Megatalent - P - 17153 - 29. Oktober 2022 - 23:22 #
Also ich halte die Kampagne für die schlechteste CoD Kampagne überhaupt. Sie probieren viel (Crafting, Survival, Autos fahren). Alles ist technisch mittelmäßig umgesetzt. Pacing der Kampagne finde ich eine Katastrophe, deutsche Synchro unterirdisch, Story unter CoD Durchschnitt. Schade.
Wenn ich die drei douchebags da oben sehe, krieg ich schon wieder das Kotzen.
Habe neulich einen Motorradfahrer gesehen, der so eine Totenkopfsturmmaske unter seinem kesselhem anhatte. Wi-der-lich!
indubioproretro (unregistriert)
31. Oktober 2022 - 11:39 #
Ich betrachte die CoDs alle als kitschige Actionfilme der 80er zum Selberspielen. Für den Multiplayer bin ich eh zu alt und unfähig. Wenn das Spiel auf dem digitalen Grabbeltisch, oder irgendwann mal doch im Gamepass landet, dann werde ich es mit holen. Mit Popcorn und ner eiskalten Pepsi Coke geht das gut!
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59373 - 2. November 2022 - 14:43 #
Passend zum Thema:
https://www.pcgamer.com/best-fps-games/
Gut gefallen haben mir Far Cry 3 Remastered (habe ich erst vor 3,4 Jahren durchgespielt) und rein vom Shooter-Part Destiny 2 - ich hab nur keinen Bock mehr auf MMO.
Doom Eternal?
Auf GG mies bewertet, aber IMHO sehr gut ist Bright Memory Infinite. Sehr kurz, aber spielt sich äußerst flott und sieht bildhübsch aus. Selbst noch nicht gespielt, aber im Auge habe ich Warhammer 40.000 Necromunda - Hired Gun, Terminator Resistance und Ghostwire - Tokyo. Das bereits genannte Prodeus soll auch sehr gut sein, ist halt etwas pixeliger...
Ich hab's durchgespielt, aber zum Ende hin wurde es eher ein Durchquälen. ;-)
Trotzdem ist es erstmal der Standard-Tipp, wenn man den Vorgänger mochte. Aber nun wurden dir ja ein paar Alternativen genannt, vielleicht findest du da was. Wenn du Prodeus oder eines der anderen gespielt hast, berichte gerne mal in einer DUI oder so. Würde mich interessieren.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31346 - 5. November 2022 - 14:24 #
Bei Ghostwire - Tokyo würde ich noch ergänzen, dass es eher nur was für Japan-Fans ist. Das Spiel ist an sich gut vergleichbar mit sowas wie dem ersten Assassin's Creed. Man hat ein paar Standard-Elemente, die man wieder und wieder vorgesetzt bekommt.
Ich mag es trotzdem, weil für mich ein riesiger Bonus ist, dass es in Tokio/Shibuya spielt, wo ich auch real schon war. Und es fängt das Viertel von seinem Stil her wirklich gut ein. Auch japanische Folklore mit seinen Youkai und aktuelle japanische gesellschaftliche Themen werden gut abgedeckt. Wenn man an sowas Interesse hat, kompensiert es die spielerischen Schwächen sehr gut.
Aber würde das gleiche Spielprinzip z.B. in Rio de Janeiro mit brasilianischen Elementen stattfinden, hätte ich es nach zwei Stunden abgebrochen, weil mich dieses Szenario überhaupt nicht interessiert und das Gameplay an sich viel zu wenig bietet.
Achja, und spielerisch ist es zwar grundsätzlich ein Shooter, aber die Shooter-Elemente hat man nicht konstant. Vieles ist auch einfach nur Gegend erkunden und Rätsel lösen.
Ich hoffe, dass das nächte Ghostwire (wenn es denn eines gibt) dann eine ähnliche Weiterentwicklung wie Assassin's Creed zu Assassin's Creed 2 macht. Ich hoffe auf ein besseres Ghostwire - Shinjuku. :-)
Enrico Pallazzo
13 Koop-Gamer - P - 1335 - 8. November 2022 - 0:06 #
Im weiteren Sinne ein Shooter: Deathloop. Originelle Idee, coole Atmosphäre, interessante Story und Charaktere, streitbarer Humor (mir hat’s zugesagt) und dank brauchbarer Shooter-Mechanik auch problemlos als solcher spielbar. Der Schwierigkeitsgrad war auch ohne ständiges Geschleiche angenehm.
Bist du beim Schwierigkeitsgrad Empfinden mehr so der Jörg oder der Benjamin?
Und bei dem Spiel weiß ich es noch nicht, ständig die gleichen Level zu bespielen, hat mich damals in Prince of Persia Warrior Within genervt wie nur was. :D
Viel Spaß mit dem Test!
Vielen Dank für den Test :-).
Ich dachte bis jetzt immer, das wäre nur ein Remake oder Remastered vom alten MW. Aber anscheinend ist das was ganz neues. Was für eine blöde Namensgebung.
Dache ich auch. Und hätte mich tatsächlich interessiert, wie das originale MW2 mit leichten Verbesserungen heute ausgesehen hätte.
Ich glaube, es gibt ein Remaster
Dachte auch das ist ein Remake.
Es gibt ja auch ein Remake mit dem gleichen Titel, kam glaube 2020 raus.
Das sind die ersten Einflüsse von Microsoft! :-P
Hatte ich auch gedacht.
Lohnt also nicht. Sparrt auch Platz auf der SSD..sehr gut, next.
Super, danke für den Test! Das Testvideo hatte die perfekte Länge um mir die richtige Dosis CoD zu verpassen - sollte nun wieder für ein Weilchen reichen.
Ich glaube ich werde/bin alt. An mehreren Stellen der Kampagne gehongen, obwohl dann auf ganz einfach gestellt ... alleine von dem Panzer und der "Allein" Mision habe ich Albträume.
Heute dann Multiplayer gespielt, auf der Highscore Liste immer ganz unten und ganz all allgemein immer Kanonenfutter ... warum tu ich mir das eigentlich an? ... achja, weil es halt einfach trotz allem Spaß macht :-)
Willkommen auf GG. :)
War!
Never been so much fun!
War!
Never been so much fuuuun!
War!
Never been so much fun!
War!
Never been so much fuuuun!
Go to your brother
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Dying in the sun
Kann man an der Series X mit Keyboard und Maus spielen? So weit ich weiß, ist das bislang ja nur bei ausgewählten Titeln möglich.
Die Optionen bieten ein Maus+Tastatur-Tab
Wird dann eigentlich im MP unterschieden oder sieht man sich mit Gamepad den M+T-Spielern gegenüber?
Bei der PS5 geht das wohl auch - bin daher stark am überlegen die PS5 vom Wohnzimmer in das Computer Zimmer zu verlagern (dort dann mit Maus und Tastatur).
Ich bin auch eigentlich nur ein Maus und Tastatur Gamer ... und "Bürostuhl" ziehe ich auch der Couch vor.
Geht mir genau so. Wohnzimmer ziehe ich nur bei "ruhigeren" Titeln vor oder die halt besonders gut auf dem großen 4K Fernseher zur Geltung kommen. Anspruchsvolles dann lieber am Desktop Setup, bin im Herzen halt noch PC Kind :)
ICh fand das Testvideo doch etwas zu kurz. Gefühlt hätte man da ein oder das andere mal noch etwas ausschweifen können. Das sieht man ganz gut am aktuellen Redi Rumble :)
Finde es zwar gut, dass ihr die SP Kampagne testet und bewertet, doch wer kauft sich denn ein CoD wegen der Kampagne? Das ist vermutlich nur ein Bruchteil. Auf dem Gamepass werden aber vielleicht mehr Leute mal die Kampagne spielen, doch für diese Spieler, die das Spiel quasi „umsonst“ bekommen, ist es sicherlich ein kurzweiliger Zeitvertreib.
Ich wäre so ein Kandidat. Aber nicht für Vollpreis. Und im Gamepass kommt CoD vorerst leider nicht.
Ich bin ja seit Jahren dafür, daß sie Kampagne und Multiplayer separat verkaufen. Von mir aus max. 20 Euro Kampagne und 50 Euro MP. Das wird nie passieren. Und für die Kampagne für ein paar Popcorn-Action-Stunden zahle ich keine 70 Euro. Der letzte gute Multiplayer war noch mit CoD4. Seitdem ist alles nur noch Cheater-verseucht. Drum hat mich die Serie eigentlich nach dem originalen MW2 verloren. MW3 kaufte ich damals 1-2 Jahre später bei einer Aktion für ein Drittel, daß ich wenigstens den Story-Ark für mich abschließen konnte. Den MP hatte ich da schon gar nicht mehr angefaßt.
So einen Kampagnenauskopplung wäre echt was Feines. Ich erinnere mich noch gerne an das coole Agenten Setting von COD Cold War zurück. Die Kampagne war richtig gut gemacht. Schade, dass in dieser Beziehung darauf gebaut wird, dass man sich nicht unter Kontrolle hat und dann doch den Vollpreis für die Kampagne hinlegt. So muss man dann immer warten, bis das Spiel verramscht wird. Ist zwar nicht schön, aber man hat ja noch genug Spiele auf Halde.
Ich machs deswegen so: Ich kauf mir nur die Black Ops CODs und ignoriere die "normale" Serie. Einzige Ausnahme war Infinite War weil das ein ziemlich interessantes Szenario war und Black Ops 4 auch keine Einzelspielerkampagne hatte (dabei war das immer das Gute an der BO Reihe).
Ich bin da etwas ins Hintertreffen geraten. Ich habe eigentlich immer nur die Weltkriegs-Kampagnen vermieden. Infinite habe ich noch auf dem Backlog, genauso wie Black Ops2. Cold War werde ich mir wohl auch irgendwann mal holen. Die neuen MW wohl eher weniger.
Du sprichst mir aus der Seele. Kommentarkudos ! ;-)
Ich würds mir auch ausschließlich wegen der Kampagne kaufen.
Ich hab CoD auch immer nur wegen der Kampagne gekauft. Der Multiplayer interessiert mich überhaupt nicht.
Die vglw. kurze, aber intensive Spielzeit sehe ich auch als Vorteil und nicht als Nachteil. Lieber sechs Stunden, die perfekt inszeniert sind als ein längerer Shooter, wo viel von der Zeit nur Herumlaufen und -fahren in der immer selben Welt ist wie z.B. in den FarCrys.
Ja, und man weiß ja auch was man kriegt - kurzes knackiges Birne aus Popcornkino. Ist mir persönlich jetzt auch kein vollpreis wert, aber das ist ja jedem selber überlassen.
Man merkt das die kreativen Köpfe von Infinity Ward längst weg sind und nur noch der grosse Firmen Name übrig geblieben ist. Eine wesentlich bessere CoD Kampagne hat Vanguard abgeliefert. War wirklich schwer enttäuscht. Die Kampagne (bin aktuell Mitte Mission 9) keinerlei Höhepunkte und kocht nur eine alte Fertig-Suppe neu auf.
Ich könnte jetzt den üblichen Witz machen, verkneife ihn mir aber. Stattdessen ist dieser CoD-Teil mal wieder ein Beleg dafür, dass es immer schlau ist, erst mal auf Tests zu warten, bevor man kauft.
Vielleicht mal die Kampagne im Gamepass spielen. Früher hab ich die Call of Duty Teile immer übers Wochenende aus der Videothek ausgeliehen und die Kampagne durchgespielt.
Kommt das in den Gamepass? Sehe nichts davon
Vermutlich, wenn der Activision/Blizzard Deal durch ist.
Ja, wenn der Activision-Deal durchgeht und die Spiele dann irgendwann im Gamepass landen, werd ich vielleicht auch mal wieder ein CoD spielen. Selbst im Sale sind mir die für die paar Stunden Kampagne immer zu teuer.
"Die Vereinbarung zwischen Activision Blizzard und Sony beinhaltet
Beschränkungen der Möglichkeit für Activision Blizzard, Call of Duty-Titel für einige Jahren im Game Pass anzubieten."
Fußnote aus Microsofts Antwort auf eine Referenzentscheidung der CMA
Bezieht sich das auf den kompletten CoD-Katalog oder nur auf neu erscheinende Teile? Könnte Microsoft z.B. die schon viele Jahre alten CoD-Titel direkt in den Gamepass packen, wenn der Deal durchgeht und muss halt nur bei den neuen einige Jahre abwarten oder darf gar kein CoD im Gamepass sein, solange diese Vereinbarung gilt?
Es gibt aktuell keine weiteren Infos als das von mir geschriebene soweit ich weiß, das ist nur eine Fußnote aus die man sich seine eigenen Rückschlüsse ziehen kann. Details zu dem Deal wurden nicht genannt. Aber MW2 scheint damit erst mal ausgeschlossen für den GamePass.
Eigentlich war ich ja mal wieder an eine CoD Kampagne interessiert. Hmmm... mal schauen.
Danek für den Test!
Also 70 Euro ist mir der Spaß die Kampagne einmal durchzuspielen nicht mehr wert.
Ich dachte, die wollten die Modern Warfare Trillogie neu auflegen. Haben die kalte Füsse ob der aktuelle Weltlage bekommen? Und Iran als Bösewicht geht sowieso immer? Nein Danke! Aber es wird genug Leute geben, die auch das kaufen......
Warum auch nicht? Sieht doch ganz gut aus. Auch ein mittelmäßiges CoD hat wenig Konkurrenz hinsichtlich "Popcorn-Ballerei". Letztlich hängt ja aber ohnehin alles davon ab ob der MP Spaß macht und vor allem ein HC Modus an Bord ist.
Das ist mir viel zu viel Geld für zu wenig gute Kampagne. Vielen Dank für den Test!
Also diese Vorab-Videos von dem Amsterdam-Level in voller 4K-Pracht haben mir schon Lust auf das Spiel gemacht. Seit 2 Jahren steht die "Next"-Gen hier bei mir herum und alles was ich zocke sind Spiele, die gefühlt auch auf der Switch so aussehen würden (bissl übertrieben).
Ich will doch nur mal wieder das Rebel Assault-Gefühl verspüren, als ich mir extra dafür ein CD-ROM-LW gekauft habe, wo Menschenmengen mit offenen Mündern im Foto Allkauf standen als der Verkäufer Samstags morgens auf dem 486er das Intro vorführte...
Ein Referenz in Sachen Grafik ist CoD wirklich nicht. Die Abschnitte in Amsterdam kommen zuammen auf 10-15 Minuten im Hafen und rund 5 Minuten in der Innenstadt.
Danke für den Hinweis - ich zog meine Einschätzung tatsächlich aus den 5min-Werbevideos, die aktuell auf Youtube kursieren. Insbesondere Sony haut ja aktuell viele Trailer raus, die die Grafikpracht der PS5 in 4K zeigen sollen, auch so Pacific-Shooter und dergleichen sind dabei.
Aber mal anders herum gefragt: Kennst Du einen Titel, der aktuell zum "Rebel Assault 2022" taugen würde, den man also herausholt und einlegt, wenn der Nicht-Zocker-Kumpel zu Besuch ist und wissen will, was heute so geht?
Wegen des kleinen Leistungssprungs bei den GPUs im Vergleich zu den Lastgen-4K-Modellen wird da so schnell nichts kommen. Die GPUs sind nur etwa doppelt so schnell, damit kann man von Checkerboard-4K zu echtem 4K oder von 30 fps zu 60 fps gehen und dann bleibt kaum noch was für bessere Grafik übrig.
Die Entwickler müssen erst lernen, wie man mit viel stärkerer CPU-Power und superschnellen SSDs die Grafik verbessern kann. Was nach vielen Jahren, wo man primär auf GPU-Steigerungen gesetzt hat, nicht so einfach ist.
Den größten Wow-Effekt hat wohl noch am ehesten die Matrix-Demo. Wobei die oberflächlich auch nicht so viel besser als Lastgen-Spiele aussieht. Aber bei näherer Betrachtung hat sie einen irrsinnigen Detailgrad (z.B. eine komplett ausmodellierte Kette bei Fahrrädern oder Bäume, die komplette 3D-Modelle sind und Zweige nicht mit Texturen faken) und man hat beim Levelmodell keinerlei Popups oder sichtbares Umschalten von verschiedenen Detailstufen. Nur Fußgänger faden noch ein, aber selbst da muss man genau darauf achten, um es zu merken.
Ich glaube, die Matrix-Demo wurde aber mittlerweile aus den Stores genommen.
Für diesen Wow-Faktor taugt heutzutage vermutlich am besten irgendwas in VR.
Jupp, Half-Life Alyx oder so was. Das ist schon ziemlich gut gemacht.
Ich finde die Länge des Videos gut. Schön knackig kurz um es fix zu konsumieren und trotzdem habe ich die für mich wichtigen Punkte erläutert bekommen. Lob dafür.
Zum Spiel: ich habe mal wieder Lust auf ein COD, die Kampagne verleitez mich nicht zum Kauf, aber auf den MP habe ich echt Bock. Vielleicht kaufe ich es mal im Angebot. Unbedingt muss ich es auch nicht haben.
Für mich klingt das Ganze wenig reizvoll.
Seh ich auch so…Standardkost. Hab alternativ erstmalig mit Cyberpunk2077 angefangen (aktuell im Sale), auch (zumindest bisher) nicht das Gelbe vom Ei. Grafik, na ja. Tastenbelegung grausig…fühlt sich konsolig an…
Zum Glück bekommst du bei Cyberpunk 2077 größte Qualität über 50 Stunden und weit mehr hinaus...bei CoD spielst du die Kampagne in 4 Stunden oder weniger durch und das wars. Wenn du Multiplayer nicht spielst.
Bei Spielen wie Cyberpunk 2077 bestehen diese 50 Stunden aber zu einem großen Teil aus Herumlaufen, Herumfahren und vielen Nebenquests, die eher 08/15 sind.
Wenn man die hochqualitativen Teile nimmt, reduziert sich diese Zeit auf einen kleinen Bruchteil.
Die CoDs sind hingegen relativ gut durchdesignte Spiele ohne irgendwelche Längen.
Den Vergleich der Bruttospielzeit solcher Spielen hab ich deswegen nie verstanden. Man müsste eher die wirklich gute Zeit bei beiden vergleichen und vielleicht sogar die eher schlechte Zeit bei RPGs negativ anrechnen.
Immerhin sind bei Cyberpunk 2077 die Dialoge gut geschrieben und gut inszeniert und nicht so mies wie bei den meisten Rollenspielen, wo ich das auch eher negativ bei der Zeitbetrachtung einstufen würde.
Ich würde unterm Strich eher bewerten, wie respektvoll Spiele mit der Zeit umgesehen. Wenn ein Spiel mir eine Quest der Marke "gehe nach Ort A und besorge mir 3x Gegenstand B, danach gehe zu Ort C und besorge mir 5x Gegenstand D" aufzwängt und das mit fünf Minuten schlecht geschriebenen 08/15-Dialogen und Standardanimationen einläutet, ist diese Zeit dafür definitiv nicht positiv, sondern sehr negativ zu bewerten, finde ich.
Nach einigen Reviews, die ich gelesen habe bringt MW das Kunststück fertig, sich trotz kurzer Kampagne an mehreren Stellen nach Spielzeitstreckung anzufühlen.
Hab's noch nicht gespielt, aber selbst wenn sich dort 10% wie Zeitstreckung anfühlen, ist das anteilig noch immer viel weniger als selbst bei den besten RPGs.
Hat ja auch seinen Grund, dass die Entwicklungszeit und Teamgröße von CoD und einem größeren RPG-Titel in etwa gleich sind. Wenn der Entwicklungsaufwand beim einen Spiel auf fünf Stunden verteilt wird und beim anderen auf 50 Stunden, merkt man das schon sehr deutlich.
Ich hätte eigentlich gern mal ein RPG, was nur so 20 Stunden lang ist, aber wo der gleiche Aufwand wie für ein 100-Stunden-RPG eingeflossen ist. Das wäre wohl ein grandioses Spieleerlebnis.
Ich verstehe was Du meinst. Gerade bei JRPGs fällt mir diese völlig absurde Spielzeitstreckung häufig negativ auf. Bei Cyberpunk jetzt nicht so - da fand ich das Erkunden der Welt immer sehr interessant.
Cyberpunk würde ich auch eher als Positiv-Beispiel für RPGs nehmen. Selbst die Nebenquests sind meistens ganz gut, die Hauptquests fast immer richtig gut und die Quest-Dialoge sind exzellent geschrieben und haben oft Motion-Capture-Animationen. Hatte dort nie das Bedürfnis, schnell durch die Texte zu skippen. Und die Wege sind meistens auch eher kurz.
Trotzdem würde ich das von der Spielzeit echt nicht mit CoD vergleichen. Bei CoD hat man halt ein von vorne bis hinten linear durchgeskriptetes Spiel, wo es so gut wie nie Längen gibt und wo in einer Mission ein hohes Vielfaches an Produktionsaufwand gegenüber einer RPG-Quest steckt.
Deswegen finde ich Spielzeit alleine keinen Maßstab. Man muss schon anschauen, was in dieser Zeit passiert. Gerade wenn mit zunehmendem Alter das Problem bei Spielen eher die Zeit und nicht mehr das Geld ist.
Call of Dudu - der gelbe Käfer kehrt zurück
Also ich halte die Kampagne für die schlechteste CoD Kampagne überhaupt. Sie probieren viel (Crafting, Survival, Autos fahren). Alles ist technisch mittelmäßig umgesetzt. Pacing der Kampagne finde ich eine Katastrophe, deutsche Synchro unterirdisch, Story unter CoD Durchschnitt. Schade.
Wenn ich die drei douchebags da oben sehe, krieg ich schon wieder das Kotzen.
Habe neulich einen Motorradfahrer gesehen, der so eine Totenkopfsturmmaske unter seinem kesselhem anhatte. Wi-der-lich!
Klingt alles so fad wie ichs mir vorgestellt habe. Wie immer, nein danke. :)
Ich betrachte die CoDs alle als kitschige Actionfilme der 80er zum Selberspielen. Für den Multiplayer bin ich eh zu alt und unfähig. Wenn das Spiel auf dem digitalen Grabbeltisch, oder irgendwann mal doch im Gamepass landet, dann werde ich es mit holen. Mit Popcorn und ner eiskalten Pepsi Coke geht das gut!
Danke aber auf jeden für die gute Revew.
Genauso sehe ich das auch. Birne aus und Commando und Invasion USA nachspielen :)
"Treffer" :D
Jemand eine Idee für einen guten Shooter, wenn mir das hier zu langweilig, kurz und teuer ist? SP :)
Wie neu muss/alt kann es ein? Darf es pixelig werden oder muss es grafisch Uo-to-date sein?
Hast du schon Doom (2016) gespielt?
Doom 2016 Jan ich gezockt und für gut bekommen. Dachte schon an Shooter der letzten 1-2 Jahre.
Passend zum Thema:
https://www.pcgamer.com/best-fps-games/
Gut gefallen haben mir Far Cry 3 Remastered (habe ich erst vor 3,4 Jahren durchgespielt) und rein vom Shooter-Part Destiny 2 - ich hab nur keinen Bock mehr auf MMO.
Doom Eternal?
Auf GG mies bewertet, aber IMHO sehr gut ist Bright Memory Infinite. Sehr kurz, aber spielt sich äußerst flott und sieht bildhübsch aus. Selbst noch nicht gespielt, aber im Auge habe ich Warhammer 40.000 Necromunda - Hired Gun, Terminator Resistance und Ghostwire - Tokyo. Das bereits genannte Prodeus soll auch sehr gut sein, ist halt etwas pixeliger...
Doom Eternal mag ich irgendwie nicht, hat nach 1h schon wieder die Festplatte verlassen.
Ich hab's durchgespielt, aber zum Ende hin wurde es eher ein Durchquälen. ;-)
Trotzdem ist es erstmal der Standard-Tipp, wenn man den Vorgänger mochte. Aber nun wurden dir ja ein paar Alternativen genannt, vielleicht findest du da was. Wenn du Prodeus oder eines der anderen gespielt hast, berichte gerne mal in einer DUI oder so. Würde mich interessieren.
Bei Ghostwire - Tokyo würde ich noch ergänzen, dass es eher nur was für Japan-Fans ist. Das Spiel ist an sich gut vergleichbar mit sowas wie dem ersten Assassin's Creed. Man hat ein paar Standard-Elemente, die man wieder und wieder vorgesetzt bekommt.
Ich mag es trotzdem, weil für mich ein riesiger Bonus ist, dass es in Tokio/Shibuya spielt, wo ich auch real schon war. Und es fängt das Viertel von seinem Stil her wirklich gut ein. Auch japanische Folklore mit seinen Youkai und aktuelle japanische gesellschaftliche Themen werden gut abgedeckt. Wenn man an sowas Interesse hat, kompensiert es die spielerischen Schwächen sehr gut.
Aber würde das gleiche Spielprinzip z.B. in Rio de Janeiro mit brasilianischen Elementen stattfinden, hätte ich es nach zwei Stunden abgebrochen, weil mich dieses Szenario überhaupt nicht interessiert und das Gameplay an sich viel zu wenig bietet.
Achja, und spielerisch ist es zwar grundsätzlich ein Shooter, aber die Shooter-Elemente hat man nicht konstant. Vieles ist auch einfach nur Gegend erkunden und Rätsel lösen.
Ich hoffe, dass das nächte Ghostwire (wenn es denn eines gibt) dann eine ähnliche Weiterentwicklung wie Assassin's Creed zu Assassin's Creed 2 macht. Ich hoffe auf ein besseres Ghostwire - Shinjuku. :-)
Nur die üblichen Verdächtigen, aber die kennst du vermutlich schon:
Titanfall 2
Crysis 2
Die beiden neuen Wolfensteins
Bioshock Infinite
Selbst nie gespielt, will ich aber noch: singularity
Ja, die hab ich alle gezockt. Dachte danach gäbe es was aus 2021 oder 2022.
Prodeus ist vor Kurzem erschienen und fand ich ziemlich klasse. Ist im Gamepass enthalten (falls vorhanden).
https://www.youtube.com/watch?v=UwHRPVrZVgM
Ansonsten, auch im Gamepass: Metal Hellsinger
Ah, hab ja noch gute 2 Wochen Gamepass, mal probieren
Far Cry 6, ich fands spaßig, kurz ist es nicht (eher zu lang) und es ist öfters im Sale. ;)
Auch wenn man Teil 4 weggelegt hat nach 5h und Teil 3 nur das Intro gespielt hat?
Dann wohl eher nicht. ;)
Dann nicht, aber man könnte noch Far Cry 5 ausprobieren, das im GP ist.
Im weiteren Sinne ein Shooter: Deathloop. Originelle Idee, coole Atmosphäre, interessante Story und Charaktere, streitbarer Humor (mir hat’s zugesagt) und dank brauchbarer Shooter-Mechanik auch problemlos als solcher spielbar. Der Schwierigkeitsgrad war auch ohne ständiges Geschleiche angenehm.
Bist du beim Schwierigkeitsgrad Empfinden mehr so der Jörg oder der Benjamin?
Und bei dem Spiel weiß ich es noch nicht, ständig die gleichen Level zu bespielen, hat mich damals in Prince of Persia Warrior Within genervt wie nur was. :D
Joah, als die Kampagne mal im Sale für 2 Euro. :)
Also nie. :D
Das ist jetzt eine nicht überschaubare lange Zeit, aber auf absehbare Zeit rechne ich nicht damit, stimmt. ;)
Nanu, kein Testvergleich zu dem Titel?