Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer:
Hilf auch du mit!
Bayonetta erscheint hierzulande am 16.12.2009, ist aber bereits bei mehreren Händlern lieferbar sowie in Ladengeschäften erhältlich. Wir testeten eine Importversion.
Es gibt Begriffe, die überhört man als Spieleredakteur einfach: Praktisch jeder Entwickler erzählt, was für ein Actionspektakel sein Spiel biete, und wirklich jeder ist felsenfest davon überzeugt, er habe da etwas Einzigartiges geschaffen. So auch
Hideki Kamiya, Schöpfer der
Devil May Cry-Serie und Chefdesigner von
Bayonetta. Doch in diesem Fall und bei diesem Spiel hat der Mann wirklich recht. Selten hat uns ein Spiel so umgehauen, so dermaßen überrascht. Der Hack-and-Slay-Genrevertreter ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, eingepackt in rasend schnelle Tempo-Tempo-Tempo-Action.
 |
Nicht immer ist es so leicht wie hier, die Bayonetta überhaupt auf dem Bildschirm zu erkennen... |
Leveldesign, Bosse, alles eins
In Bayonetta gibt es nur selten so etwas wie klassisches Leveldesign. Vielmehr führen vereinzelte Schlauchlevels zu einem der riesigen fünf Bossgegner. Und wenn wir riesig sagen, meinen wir das auch so: Turmhohe Fleischfetzen, die eine Bronzemaske tragen und mit hunderten Tentakelarmen angreifen, auf denen sich die Heldin langsam ihren Weg nach oben bahnt. Oder einem roboterähnlichem Koloss, zehn Stockwerke hoch, fünf breit. So riesig wie Optimus Prime in Transformers. Mit dem Typ ist nicht gut Kirschenessen, er schnappt sich kurzerhand die Brücke, auf der sexy Bayonetta gerade gegen Engelsscharen kämpft und schüttelt sie wild und her. Da wird einem fast schon schwindelig -- haben die Entwickler irgendetwas genommen? Auch Spieler, die angesichts von virtuellem Hämoglobin Unwohlsein verspüren, dürften zu irgendwelchen Pillen greifen. Denn das Blut spritzt hektoliterweise, dazu ein Effektfeuerwerk sondergleichen und dudeliger (aber abstellbarer) J-Pop.
Neben musikalischen Querschlägen passieren unablässig verrückte Dinge; im Beispiel wackelt erst die Brücke, dann dreht sie sich, Bayonetta schnetzelt kopfüber durch beflügelte Gegnermassen, die mit Äxten und Engelsbögen angreifen. Im nächsten Moment knallt das Konstrukt irgendwo drauf -- hier beginnt ein neuer Levelabschnitt, neue Gegner flattern heran. Die Levels sind auf vorgegebenen Wegen in alle Richtungen begehbar. So hüpft Bayonetta von Haus zu Haus, von Stein zu Stein. Gebäude brechen zusammen, Bayonetta grindet wie ein Skateboarder auf ihren Highheels eine Dachrinne gen Boden. Und das passiert alles während Sekundenbruchteilen. Moment, das Herz des Testers rast, er braucht eine Verschnaufpause.
 |
Die Geschichte ist so wirr wie dieses asiatische Flugdrachen-Schlangen-Dingens. Wir haben euch gewarnt! |
Ähm, was mache ich hier?

Gute Frage, die konnten wir uns im Test zunächst auch nicht beantworten. Alles wirkt wirr verstrickt, merkwürdig konstruiert, in sich nicht schlüssig. Zunächst einmal dreht sich alles um Bayonetta.
Eine waschechte Hexe, bewaffnet mit Magie, Maschinenpistolen und ihrem, hüstel, Körper. Sie ist groß gewachsen, trägt langes schwarzes Haar, strahlt Sexappeal aus, grinst lasziv und trägt
weniger als die Engel von Victoria's Secret. Nämlich nichts, ihr Körper wird lediglich von ihrem langen, schwarzen Haar ummantelt. Das liegt daran, dass die Lady 500 Jahre im Tiefschlaf unter Wasser verbracht hat -- stopp. Also, wir haben euch wirklich gewarnt, wenn ihr Kopfschmerzen und völlig sinnloses Nachdenken über die Details der Story vermeiden wollt, springt einfach zum übernächsten Absatz. Okay? Gut.
Also, Bayonetta wacht auf und nichts ist mehr wie es war. Denn einst gab es Lumen und Umbra-Hexen. Die Kräfte des Lichts und der Dunkelheit sorgten für ein Gleichgewicht der Mächte. Doch irgendwann gierten die Lumen, die Engel, nach mehr und mehr Macht. Sie stachelten die Menschen gegen die Umbra-Hexen auf, eine Hexenjagd war die Folge, die Menschen rotteten fast alle Umbras aus. Einzig Bayonetta hat überlebt, kann sich aber an nichts erinnern. Was hat es mit diesem mysteriösen Mädchen auf sich, das immer wieder erscheint und „Mutter hol mich“ ruft? Oder diesem Typen, Lucas, aus einem Paralleluniversum? Er will Bayonettas Tod, und doch rettet sie ihm immer wieder das Leben. Was zunächst verwirrt, entfaltet nach und nach erstaunlich viel Tiefe, viele verschiedene Storyzweige winden sich zu einem roten Faden, der schließlich zum Hauptplot führt. Vielleicht hat aber auch nur das Testerhirn versucht, irgendwie eine Anmutung von Ordnung in die wirre Handlung zu bringen. Auf jeden Fall lohnt es sich, Bayonetta durchzuspielen, weil die Macher Platinum Games viel Wert auf stilsichere Zwischensequenzen legen. Mal werden sie in Echtzeit-3D gezeigt, dann wieder in Standbildern mit tiefen Rot-Tönen und hohem Kontrast. Kunst? Wahnsinn? Beides liegt bekanntlich eng beisammen.
   |
Die Porzellan-Lady greift mit ihrem Feuerdrachenarm an, entschuldigt sich aber. Bayoentta beleidigt sie jedoch, also geht das Ganze wieder von vorne los, mit einem Lavagruß. |
Das Kampfsystem: Simpel, variantenreich, rasant
So, und was ist jetzt das Ziel? Bayonetta muss ihre alte Kraft zurückerlangen, um die himmlischen Heerscharen zu besiegen. Nur dann kann sie auf Knopfdruck riesige Dämonen wie Spinnen oder Tausendfüßler herbeirufen, die ihre Gegner zerquetschen. Dazu muss ein Juwel her, das Auge der Welt. Es ist zersplittert in zwei Teile, eines liegt in der Menschenwelt, das andere in der Hölle begraben. Das „Auge der Welt“ liegt in der fiktiven europäischen Metropole Tigrid begraben. Am Bahnhof trifft unsere Hexe auf das erste größere Engelskommando. Das sind allerdings keine Goldkehlchen mit weißem Mantel, Harfe und Flügelchen. Sondern Kreaturen auf zwei Beinen, mit Wolfs-, Falken- oder Hundekopf. Als Inspiration dienten offenbar ägyptische Gottheiten. Die Engel greifen mit Riesenäxten, Sensen, Bögen und fiesen Trompeten an. Letztere werfen Bayonetta zurück, deswegen müssen wir die Trompeter als erstes ausschalten.
 |
 |
End- und Zwischenbosse haben Schwachstellen; der Roboter ist allergisch gegen Kurzschlüsse. |
Hier kommt das rasante Kampfsystem zum Einsatz, das durch seine Einfachheit jedoch stets unter Kontrolle bleibt. Mit den Schultertasten schlägt die Heldin Räder, macht Saltos nach vorne und in alle Richtungen, erhebt sich in die Höhe und flattert dank Flügeln einige Sekunden durch die Luft. Aus der Luft ballert es sich ohnehin unbeschwerter! X löst Dauerfeuer aus. Schläge warten auf der Y-Taste,Tritte auf B und Sprünge auf A. Dieses System ist einfach strukturiert, aber zu unendlich langen Komboketten aneinanderreihbar. Es bietet viel Freiraum und fühlt sich herrlich abwechslungsreich an. Hier mal ein Beispiel: Y-Y-rechter Trigger-X-B-B. Heißt so viel wie: Schlag, Schlag, Rad nach hinten -- und währenddessen die Fußwaffen einsetzen, um den Gegner in Schach zu halten.
Später erstellen wir uns dann zwei Waffensets und wechseln rasch zwischen mit dem linken Trigger: In Set 1 wandert das Schwert, und als High-Heel-Bewaffnung wählen wir aus Pistole, Shotgun oder Klauen. So entfaltet sich ein extrem abwechslungsreiches Prügel- und Ballerspiel, das zum Experimentieren einlädt und richtig schön fordert. Das alles erinnert stark an Devil May Cry, klar, schließlich sind es die gleichen Macher. Dennoch ist Bayonetta kein simpler Klon, sondern spielt sich deutlich schneller.
Typisch japanisch: Um den Kaufanreiz Sexappeal bei der männlichen Kundschaft zu erhöhen, entblößt sich Bayonetta bei Spezialangriffen komplett – nur ein kleiner goldener Riemen bedeckt dann ihre intimsten Stellen. In solchen Momenten fährt die Kamera nah heran, streicht förmlich über ihren Busen und macht immer mal wieder Screenshots. Die lassen sich mit steigendem Level freischalten.
 |
Wenn Bayonettas Haare sich explosionsartig in einen Hammer oder einen Totschläger-Grabstein verwandeln, steht die Gute währenddessen weitgehend nackt da, die Kamera fährt dann gerne voyeuristisch heran. |
Mal wieder ein gewohnt guter Artikel, nur kommt dieser in keinster weise an den game One Beitrag ran. Aber wirklich ein toller Artikel.
Hui, da schließe ich mich gerne an. Ich besitze noch nicht einmal eine Konsole, aber die Überschrift lädt ja geradezu zum Lesen ein. Und aufhören kann man dann auch nicht mehr. Informativer Text, unterhaltsam verpackt. Super!
Der GameOne-Beitrag war aber auch absolut krank. ;)
Famitsu vergab 40 / 40. So verschieden können Geschmäcker sein.
Tja, nur dass es eigentlich (EIGENTLICH) nichts mit Geschmack zu tun haben sollte - warum sollte es mich interessieren, wenn irgendnen dahergelaufener ... Typ seine Meinung zu irgendwas verlauten lässt?
Es wäre interessant, ein Spiel zu beurteilen, ob es denn nun gut ist oder nicht.
Uncharted 2 ist das bisher best inszenierteste, perfektes Spiel, das es bisher gab. Das ist kein Geschmack sondern Tatsache, aber egal. Hier hat es lächerliche 9.0 erhalten.
Assassin's Creed 2 hat hier 9.5 bekommen? Da siehste mal, wie "Geschmäcker" verschieden (und vollkommen daneben) sein können :lol:
PS: Famitsu sollte eh niemand interessieren, da Japaner eh keinen "Geschmack" haben. Gerade ein deiner genannten Wertung sollte man das ja sehr gut sehen können.
Davon abgesehen, sehe ich nicht, wo jetzt der groooße Unterschied sein soll. 8,5 oder 10 sind ziemlich nah beisammen (und beide viel zu übertrieben hoch)
"Das ist kein Geschmack sondern Tatsache, aber egal."
Das ist keine Meinung sondern Überheblichkeit, aber egal. Der Fanboy in Dir muss stärker gewesen sein.. warum sonst jucken Dich "lächerliche 9.0", aber woanders siehst Du keinen Unterschied zwischen 8,5 und 10?
Ich hoffe Du findest noch den Weg der Dich erkennen lässt, dass ein Spiel für DICH alles richtig machen kann, die Aussage dass ein Spiel perfekt ist jedoch fern von Tatsachen ist.
Deine Ansicht, was "Geschmack" angeht, untermauert übrigens Deine Voreingenommenheit. Nichts für Ungut.
Dafür, dass es dich nicht interessiert, wenn "irgendnen dahergelaufener... Typ seine Meinung zu irgendetwas verlauten lässt", schreibst du aber erstaunlich oft und erstaunlich emotional, dass dir unsere Wertungen nicht gefallen.
Soso, es ist also vollkommen daneben, dass es Menschen gibt, die Assassins's Creed 2 mit 9.5 bewerten? Warum? Weil Du persönlich es nicht so toll findest?
Und eine 9.0 als lächerlich zu bezeichnen, ist ehrlich lächerlich.
Und wenn Du die Meinung von "irgendeinem dahergelaufenen" Typen nicht interessiert, warum liest Du dann überhaupt Spieletests? Ein Spieletest ist IMMER eine Meinung, wenn die grundlegende Technik bei einem Spiel stimmt entscheidet der Spielspaß über die Wertung. Und woran jemand Spaß hat ist ziemlich subjektiv.
Ich persönlich zum Beispiel würde Assassin's Creed 2 ein 9.0 und Uncharted 2 ein 8.0 geben. U2 ist technisch ein sehr gutes Spiel, aber mich hat es nach der Hälfte gelangweilt...wobei man dazu sehen sollte, dass die beiden Spiele grundverschieden sind.
Und nach der Demo von Bayonetta freue ich mich sehr auf das Spiel :-) , nach diesem Test noch mehr.
Kommen beide nicht an HL2 ran ;-)
und ich dachte immer, es wäre Tatsache, dass Pong das beste Spiel der Welt ist :(
Vielleicht, mir gefällt nur die deutsche Synchro nicht ;-)
xD
Und ganz ehrlich: keine Physikeffekte? Kein Antialiasing? Ich meine: Pong hat ja noch nicht mal mehr High Dynamic Range Rendering. Also bitte: klarer Designfehler.
aber pong hat glatte kanten, also mit Kantenglättung der zeit voraus xD
Creasy, bist du es?
Ich habe nie einen schlechteren Kommentar auf GG gelesen. Sowas sieht man normalerweise eher auf Gamestar.de...
Meine Meinung ;)
Erfinde doch einfach eine Maschine die Spiele bewertet, dann musst du hier keine Tests mehr lesen.
Aber warscheinlich bist du eh nur ein Troll....
Für diesen Fall bzw. diese Riege von Nutzern sollte man das Erfahrungssystem umstricken, da für jeden hierauf erwiderten und beherzigten Kommentar mehr als nur ein Pünktchen erfahrung auf GG.de, sondern auch für das echte Leben Erfahrung gesammelt wird. Das ist ja besser als Erziehung.*RL-levelup-fanfare ertönen lässt* ;)
Die kann ich mir auch gleich selbst um die Ohren hauen; Denn Bayonetta klingt wirklich interessant, obwohl ich ganz dreist - abgesehen der Artworks - sämtliche Artikel hierzu gemieden habe, aus Sorge einfach 'nur einen weiteren DMC Klon vor mir zu haben' (auch sehr voreingenommen, meinerseits). Da muss ich dringend mal reinschnuppern und eventuell einen Irrtum erkennen. ^^"
Bitte setzt euch mit diesem Kommentar sachlich auseinander, ohne den Nutzer anzugreifen. Auch wenn sein Beitrag polarisiert. ;)
Bleib locker, wie gesagt Geschmäcker sind verschieden...
Wobei man beachten sollte, dass Famitsu in Japan sitzt und der allgemeine Geschmack der Japaner doch 'ein wenig' anders ist als der Geschmack hier.
Äpfel, Birnen... Ist doch alles Obst. ;)
für die 360 Version, die PS3 Version hat leicht schlechter mit 38/40 abgeschnitten
Ich finde es toll, dass du Jörg dir anscheind jeden Beitrag von der Community, also von uns, durchliest und ggf. auch beantwortest.
Ich habe Devil May Cry 1 geliebt. Mal wieder ein Titel mehr über den ich mir Gedanken machen kann, wenn ich meine 360 "irgendwann" mal habe.
Wenn schon die 360-Version teilweise unschön ruckelt, mache ich mir um die PS3-Portierung aber so langsam wirklich Sorgen. Abgesehen von dieser technischen Einschränkung nämlich scheint Bayonetta ja tatsächlich der erste Kracher des neuen Jahres zu sein.
In dem Spiel gibt es sowas wie Sonic Ringe !!! :)
Ich hab die japanische Demo schon mal angespielt. Macht richtig Fun das Spiel. Wie es allerdings mit dem Langzeitspielspaß aussieht, kann ich natürlich (noch) nicht sagen.
Das Setting gefällt mir. Ich werde den Titel im Auge behalten.
Zitat Test oben: "...steht die Gute währenddessen nackt da, die Kamera fährt dann gerne voyeuristisch heran."
Wieso lese ich eigentlich in allen Berichten und Reviews über das Spiel stets etwas von "nackt" oder "nur durch die Haare bekleidet"? Ich habe noch keinen Screenshot gesehen, wo Bajonetta nicht einen schwarzen Overall anhat, zumindest aber so einen goldenen Bikini (oder was auch immer) - von NACKT kann keine Rede sein, und solche ebenso unbequemen wie knappen Outfits sind zwar relativ unpassend zum Kämpfen, fehlen aber in kaum einem Kleiderschrank einer Videospielheldin...
Diese ständige Betonung der - nicht vorhandenen - Nacktheit in fast jeder Berichterstattung wirkt doch sehr pubertär...
Dass ein goldener Streifen die "intimsten Stellen" verdeckt, wurde ja geschrieben. Auch das ist in deiner technischen Sichtweise nicht "nackt". Also gut, wir wollen keine falschen Erwartungen schüren und schreiben "weitgehend nackt".
(Hallo Google, hast du die zahlreiche Verwendung des Wortes "nackt" in diesem Comment registriert, und schickst uns nun Millionen von Zufallslesern? Damit auch diese all die nackten Tatsachen bewundern können, und nichts als die nackte Wahrheit! Wir buchstabieren das Wort auch gerne nochmal: NACKT)
Hallo Jörg, Hehe, coole Antwort!
Vielleicht nochmal zur Richtigstellung, ich hege eigentlich keine besonderen Erwartungen an das Spiel, mir gefiel Devil May Cry noch nie und deshalb werde ich wohl auch einen Bogen um Bayonetta machen.
Ich lese nur halt mehrere Spielemagazine und Webseiten (momentan am meisten GG, versprochen! ;o)) und die Testberichte und sonstigen Artikel zum Thema Bayonetta überbieten sich mit Superlativen wie "spielbarer Action-Porno", "unverblümte Nacktheit", etc...
Ich wollte in meinem Kommentar lediglich äußern, dass ein Testbericht, der mal nicht auf die Menge der Kleidung der Protagonistin eingeht, eine wünschenswerte Abwechslung wäre.
Auch kann ich den "Skandal" nicht ganz entdecken - schliesslich, ich schrieb es oben schon, werden uns Spielern ja immer gern leicht- bis minimal bekleidete Spieleheldinnen vorgesetzt, und da gab es schon grenzwertigere "Outfits" als Bayonettas...
Ansonsten aber: weiter so, ich lese Eure Tests mittlerweile wirklich sehr gern, besonders zusammen mit den Kommentaren sind sie unterhaltsam und lesenswert zugleich!
Ich sehe schon, dass Du lieber vor nackte Tatsachen gestellt werden willst. Angry Joe geht in seiner (schon etwas betagteren) Preview auf die Nacktheit der Bayonetta im ganz Besonderen ein -- in Farbe und Slow Motion natürlich. Hier zu sehen: http://angryjoeshow.com/?p=5923
Das Angryjoe-Video ist ja genial *lach*
vor allem die sache mit der "one button control"
das game hat nicht nur bei der famitsu traumnoten bekommen : 3 schade fiunde ich das hier nicht zwischen der xbox 360 und ps3 version unterschieden wird... weil da liegen welten zwischen O.o vorallem wüsste ich net wo die xbox 360 version stark ruckelt....
wer einen genauen Versionsvergleich haben möchte, hier ein super Link:
http://www.eurogamer.net/articles/digitalfoundry-bayonetta-faceoff
Ist schon Wahnsinn wie extrem die Unterschiede sind!
Ich glaub ich werd zu alt für solche Spiele.
Wenn ich mir Videos dazu anschaue ... mir ist da glaub ich entschieden zu viel los, eine wahre Reizüberflutung am laufenden Band.
wie, keine 10/10?
verstehe eh den Rummel um das bzw. um so eine Art von Spiel nicht...
Nur der Kritikpunkt: "Einsteiger könnten mit dem exakten Timing der Kombos Probleme bekommen"
ist doch völlig überflüssig wenn es im Test heisst:
"Auf den unteren beiden Schwierigkeitsgraden werden automatisch Kombos aktiviert"
Und an diesem Beispiel zeigt sich mal wieder, warum eine Wertung in Zahlenform dem Medium Videospiel einfach nicht gerecht wird.
Schaut euch mal die ganzen "Minuspunkte" im Wertungskasten an. Bis auf das Ruckeln und vielleicht die zickige Kamera sind das für japanische Gamer keine Contras. Die wollen sauschwere Spiele, kümmern sich nicht um J-Pop-Alarm und lachen über Einsteigerprobleme, um es mal überspitzt auszudrücken...
Weiter oben schrieb jemand, dass eine Wertung nicht subjektiv sein darf, führt dabei Uncharted 2 als das "perfekteste Spiel" an und ärgert sich mal wieder über Wertungen, aber Spieletests sind genau das: Subjektiv.
Wie soll es denn auch anders sein? Gibt es außer Polygonzählen (und selbst da sind sich manche nicht sicher ob mehr = besser ist) und FPS zählen irgendwelche objektiven Kriterien, an denen man Spiele bewerten will?
Ein Spiel soll Spaß bringen, und Spaß lässt sich nicht messen. Mir persönlich würde ein Japangame, wie das hier getestete, nie im Leben Spaß machen, da ich mit der japanischen Art von Humor und Storytelling usw usf. absolut nichts anfangen kann. Ein anderer hingegen hat hier das Spiel seines Lebens in der Hand.
Und unter beidem steht 8.5?
Wertungen funktionieren einfach nicht, das war alles was ich schreiben wollte :-)
kj
Stimme dir weitgehend zu. Aber findest du nicht, dass in der Testeraussage "fast eine 9.0, aber dann doch nur eine 8.5" eben doch ein Hinweis steckt? Für mich ist ein Spiel mit einer "9" vorne dran halt immer etwas, was auch für Genrefremde einen Blick wert ist -- oder mehr als das. Das war übrigens auch die ursprüngliche Definition für 90er bei GameStar: Ein Spiel, dass man eigentlich auch als "Fachfremder" gespielt haben sollte. Und das ist eben Bayonetta dann doch nicht.
Ok, ist einleuchtend. Nur warum es dann nicht genau so hinschreiben? Wieso muss 9.0 (oder halt 8.5) noch übersetzt werden?
Mir als Spieler würde diese Empfehlung in Textform reichen, verstehe aber auch, dass es kein leichter Schritt ist sich von den traditionellen Zahlenwertungen zu trennen. Testberichte auf anderen Seiten, wo keine Zahl vergeben wird wirken auf mich im ersten Moment auch komisch, allerdings nur solange bis ich den dazugehörigen Text ausführlich gelesen habe. Und wenn der Tester das Spiel "begriffen" hat, reicht ein guter Text für mich, auch ohne Zahl am Ende.
kj
Bin DMC-Grobmotoriker ;)
Bayonetta wird wohl eine Veröffentlichung werden, an der ich getrost vorbei gehen kann.
Ich werde mir den Titel über kurz oder lang kaufen da ich gerne so Action Games Spiele und gerade die Xbox 360 Version scheint technisch sehr gut zu funktionieren im gegensatz zur PS3 *smile*
Irgendwie hab ich den Drang mal wieder Devil May Cry 4 einzulegen.
Hm...ich machs einfach =)
Wie zum Geier spielt man dieses Spiel?
Ich habe mir die Demo heruntergeladen und schaffe es nicht, auf der Schwierigkeitsstufe "normal" länger als eine Minute zu überleben...
Aber die Optik ist grandios - nur schade, dass man sich darauf überhaupt nicht konzentrieren kann...
Effekthascherei und Gedöns.
Es ist wohl so abgedreht und hat wohl, durch schlecht gesetzte Speicherpunkte, einen so happigen Schwierigkeitsgrad, dass es wirklich nur für Enthusiasten ist. Die japanischen Tester haben die "Innovationen" auch als solche erkannt, allerdings ist sowas natürlich gewöhnungsbedürftig, wenn z. B. Haare zweckentfremdet werden ;)
Ach und zu Testberichten mit aussagekräftigen Zahlen, hätt ich auch noch einen netten Link:
http://www.dreisechzig.net/wp/archives/1802
(sehr unterhaltsam^^)
Guter Test!!! und auch das Spiel hört sich gar nicht mal so schlecht an, hätte ich doch bloß eine XBox360...
Mittlerweile schaffe ich 3 Minuten.
Ich habe am Wochenende die Demo gezockt und bin schwer beeindruckt. Ich muss das Spiel haben.^^
ich werd es mir auch bald zulegen
Das Spiel ist ein Must-Have! Werde es mir aufjedenfall noch zulegen :D
Ich habe kürzlich nun ca. 2 Stunden bei einem Freund gezockt. Meine Gerne ist das zwar nicht, aber das Spiel ist so abgefahren, sowas muss wahrscheinlich einfach aus Japan kommen. Es sind so viele krasse Details, die das Spiel IMO vom Designstandpunkt außergewöhnlich machen.
Zum Beispiel: Schon einmal auf den Schatten, den Bayonetta wirft, geachtet?
Mein persönliches Spiel des Jahres.
Ipod Touch test
Angeber ;-)
Soll man das als PS3-Besitzer jetzt noch ne XBox dazu kaufen?
Das erste Spiel dieser Art, das ich mir holen werde. Das Ding ist zu krank, um es nicht gespielt zu haben.
Ich finds geil. Habe erstmal 2 Stunden gespielt, dann gemerkt "du hast die Anfangssequenz nicht verfolgt" und direkt nochmal gespielt. Mich reizt das Verrückte total, ich mag Bayonetta und ihre Art und glaube, dass mich das Spiel noch gut 10 Stunden unterhalten wird. Allerdings spiele ich bisher nur auf dem zweiten Schwierigkeitsgrad, normal werde ich erst wann anders ausprobieren. Ninja Gaiden sagt mir aber, dass ich nicht der Killer in dem Genre bin :D
Als ich Bayonetta zum ersten Mal sah, dachte ich: das Game musst du haben. Nachdem ich mir eine PS3 und gleich ca. 30 Spiele (inkl. Bayonetta) dazu gekauft habe, blieb es zunächst in der Ecke liegen - waren da doch noch zu viele Games, die ich zuerst spielen musste und die mir auf den ersten Blick attraktiver erschienen. Doch irgendwann wagte ich mich an die Umbra-Hexe und es hat mich auf Anhieb weggeflasht.
Ich hab es mit zusammengebissenen Zähnen im normalen Schwierigkeitsgrad durchgezockt, bin 1000 Tode gestorben, habe das Pad herumgeworfen und in jedem Kapitel gerademal die Steintrophäe erhalten.
Nach gefühlten 200 Spielstunden bin ich nun mittlerweile so gut geworden, dass ich überall die Platin-Trophäe (leider nicht pures Platinum) ergattern konnte. Dieses Spiel hat einen dermaßen hohen Wiederspielwert und auch Artdesign, Spielmechanik und Kreativität sind das beste, was ich bisher gesehen habe.
Darüber hinaus ist die Erotik der Protagonistin einfach unschlagbar (und das sage ich als schwuler Mann) - von den phallisch-inspirierten, immerwieder leicht pornografisch angehauchten (Boss-)Gegnern mal ganz abgesehen. Solch abgefahrene Spiele braucht unsere Welt, damit wir endlich wegkommen vom dreihundertzwanzigsten Weltkriegsshooter und dem zweihundertvierundvierzigsten Fantasy-Rollenspiel !!
Achso, natürlich ist das nur meine subjektive Sichtweise - mir ist durchaus bewusst, dass ein derart überzogenes Konzept nicht bei jedem Anklang findet, aber angeschauen sollte es sich jeder einmal!!
Beste Grüße,
Sebb
Heute, 6 Jahre nach der Erscheinung, hab ich es angefangen und ich bin hell auf begeistert :)
Wer das hier noch liest und spiele wie Devil May Cry ist God of War mag, der kann eigentlich nichts falsch machen! Ausser ihr habt eine Abscheu gegen den japanischen Touch, dann tut es mir leid für euch :P
Gelesen;-)
Ich hab das auch noch im Backlog. Habe zuhause die First-Print-Edition für die Wiiu mit beiden Teilen.
Ich warte irgendwie auf den richtigen Moment um damit anzufangen. Meine Frusttoleranz trainiere ich derzeit schon mal mit Dark Souls.
Hat jemand mal die Switch-Fassung gespielt? Hat die irgendwelche technischen Mängel? Ist der Schwierigkeitsgrad immer noch so happig?
Edit: Habe heute auf der PS4 angefangen zu spielen. Bislang bekomme ich nicht mal alle Moves im Tutorial fehlerfrei hin, und das Spiel selbst ist ein wildes Button-Mashing …