Die Furcht nach dem Heydrich-Attentat ist groß bei den Protagonisten des Spiels. |
In diesem Minispiel müssen wir einen Artikel anhand einer Rede verfassen. |
Jindřich Jelínek wird von der Gestapo gefangengenommen und in mehreren Konzentrationslagern untergebracht. |
Viel Spaß beim Lesen!
Danke für den Test. Finde auch, dass eine Note hier nicht nötig/möglich ist.
Ach, ich finde das nicht. Es wird als Spiel verkauft/vermarktet, also sollte es unabhängig von der Thematik auch als Spiel bewertet werden dürfen und sollen, ja müssen. Mir kommt es irgendwie etwas feige vor, da aus Gründen keine Wertung geben zu "können", bevor man ne schlechte Wertung geben müsste, weil das Spiel spielerisch nicht so dolle ist.
Warum ist man feige, wenn man keine "Spielspaß"-Note für so etwas vergibt? Ich denke in dem Artikel wird schnell klar, dass das kein Spiel im herkömmlichen Sinne ist. Dadurch ist es auch nicht vergleichbar.
Durch eine Note würdest du aber genau das tun - und ich frage dich: Wo ist da die relevante Aussage?
- "Macht weniger Spaß, als God of War!"?
- "Spiel lieber Divinity: Original Sin 2 - das ist besser!"?
Das ist in meinen Augen so, als wenn ich der Mathe-App meiner Tochter eine Spielspaß-Wertung geben würde. Da gibt es auch Minispiele, um erreichtes zu belohnen und das Lernen zu entzerren. Das "Mathe-Spiel" ist aber nicht schlecht, nur weil es wenig Spaß im herkömmlichen Sinne macht. Und eben dasselbe würde ich auch im Bezug auf eine virtuelle Geschichtsstunde denken.
Der Artikel führt alle wesentlichen Kritikpunkte deutlich auf. So ein Artikel ist nicht "feige", sondern ein wichtiger Beitrag dazu, Spiele und Spielejournalismus in die richtige Richtung zu rücken.
wertungen sind über genre-grenzen hinweg ohnehin nicht vergleichbar. ich kann auch nicht sagen, dass Divinity 2 besser oder schlechter ist als Forza Horizon 4. trotzdem haben diese spiele eine wertung bekommen. wieso das hier jetzt nicht gehen soll, kann ich nicht nachvollziehen. auch ein lern-spiel kann grottenschlecht oder exzellent umgesetzt werden und daher entsprechend bewertet werden.
kann da pepsodent nur zustimmen. so macht es mit dem verfassten test den eindruck als ob es sich ein schlecht umgesetztes lernspiel handelt und daher zugunsten des themas auf eine wertung verzichte wurde. es kann aber nicht sinn der sache sein, den leser womöglicherweise vor schlechten wertungen zu schützen oder sogar in die irre zu führen. wenn es ein schlechtes spiel ist, dann ist eben ein schlechtes spiel. auch wenn es den zweiten weltkrieg thematisiert.
Besser hättest du es nicht schreiben können. Vielen Dank!
Ich glaube, ich muss es zum wiederholten Male klarstellen:
Ich habe mich nicht davor gedrückt, aufgrund der Thematik eine Wertung zu verweigern. Das wäre nicht nachvollziehbar, da gebe ich dir vollkommen recht.
Das Problem, was ich mit der Bewertung von Attentat 1942 hatte: Auf spielerischer Ebene ist es Mittelmaß. Größtenteils anspruchslose Minispiele, Interviews, in denen man sich schon sehr anstrengen muss, um nicht zum Erfolg zu kommen. Narrativ hingegen ist es sehr gut. Das was erzählt wird, die Story, das Herausfinden - das macht Spaß und ist fesselnd.
Da trifft also ein mittelmäßiges Spiel auf eine gut erzählte Story. Natürlich hätte man sagen können: 5.0 + 9.0 / 2 = 7.0. Fertig, da wäre eine Note (ich hatte das so durch die Blume in einer anderen Antwort hier bereits angedeutet, da hätte jeder eine Note errechnen können). Aber wird die letztendlich dem Spiel gerecht? Wem nutzt diese kumulierte Wertung, die nicht Fisch und nicht Fleisch ist, die weder aussagt, dass das Spiel mittelmäßig und die Story sehr gut sind?
Jetzt könnte man sagen: Aber subjektive Wertungen! Genau da lag mein Problem: Subjektiv war es für mich nicht zu bewerten, weil ich für mich automatisch bei der Notenfindung objektive Maßstäbe ansetze - so ist mein Naturell. Ich neige zwar auch zur Impulsivität, aber wenn es um Wertungen geht, wäge ich ab. Und aufgrund dessen wäre es meiner Meinung nach falsch gewesen, eine Note zu geben.
Deshalb habe ich auch versucht, in einem recht umfangreichen Meinungskasten diese Beweggründe darzulegen, was aber offenbar nicht jeder so versteht, vielleicht auch weil ich mich nicht präzise genug ausgedrückt habe. Aber noch einmal: Das hat keinesfalls etwas mit der Thematik zu tun. Dann hätte ich den Test niemals annehmen dürfen. Wenn etwas Schrott ist, muss man es auch so bewerten. Wenn etwas gut ist, dann eben auch. Bei Attentat 1942 treffen aber zwei Dinge aufeinander, die auch in ihrer Qualität nicht unterschiedlicher hätten sein können. Da merkt man natürlich auch, dass die Entwickler keine Profis sind, sondern Professoren. Als "Lernspiel" würde ich sogar sagen, dass es sehr gelungen ist. Als "Spiel-Spiel" dann vielleicht nicht so.
danke nochmal für deine klarstellung. war auch nicht meinerseits als vorwurf gedacht. finde es nur generell schwierig da bei gewissen spielen ausnahmen zu machen und dann wieder nicht. da hätte ich lieber eine klare redaktionelle linie. etwa wenn manche spiele wegen ihrem starken story-fokus nicht bewertet werden wie Virginia, dann aber andere wie jetzt zB Life is Strange 2 doch wieder. ich erwarte da als leser bei einem test auch einfach eine wertung, wenn sonst auch gewertet wird.
ein einfaches zusammenrechnen was dem spiel nicht gerecht wird, ist natürlich auch unsinnig. aber da würde ich dann auch denken, dass man je nach genre und ausrichtung bei so einem spiel auch einen anderen maßstab setzt. das problem, dass gewisse aspekte eines spiels unterschiedlicher güte sind, ist ja keines was hier nur auf Attentat 1942 zutreffen würde. das problem würde sich bei einem action-adventure mit tollem gameplay aber öder story ja zB genauso stellen. auch da muss man dass dann irgendwie unter einen hut bringen. da ist mir im zweifelsfall eben eine durch den redaktionellen maßstab gefärbte wertung lieber als gar keine.
aber schlussendlich hab ich auch lieber einen test ohne wertung als gar keinen. also von daher, danke für deinen test. ich hab ihn auch ohne wertung mit interesse gelesen :)
Danke für die Erklärung. Nur: Die Telltale Spiele habe auch mittelmäßiges Gameplay und gute Story.
So wie du es hier aufgeschlüsselt hast, könntest du letztlich ja doch die Wertung 7.0 geben. Dann kann sich jeder entscheiden ob ihm nun GP oder Story wichtiger ist.
Die Telltale-Spiele haben hier zuletzt auch keine Wertung mehr bekommen.
Sehe ich genau so. Eine Art Spielspaßnote passt da einfach nicht.
Ich finde, man hätte einfach die Höchstnote geben sollen mit dem Hinweis, dass gerade heute jeder so ein "Spiel" gespielt haben sollte.
Ich habe aktuell das Gefühl, dass leider viel zu viele die deutsche Geschichte vergessen haben.
Die deutsche Geschichte umfasst doch nur zwölf Jahre, diese kann man sich merken. Andere Staaten haben tausende Jahre zu berücksichtigen. Aber ob man mit solchen Spielen Rechts- und Linksextreme sowie muslimische Antisemiten wirklich neu polen kann?
"Die deutsche Geschichte umfasst doch nur zwölf Jahre"
Die Aussage verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
"Andere Staaten haben tausende Jahre zu berücksichtigen."
Welche heute(!) existierende Staaten haben eine tausende Jahre alte Geschichte?
Die Antwort auf deine Frage ist sicher ein "nein, wahrscheinlich nicht". Aber die Frage ist sicher auch, ob das belehren von unbelehrbaren das Ziel dieses Spieles ist.
Das ist eine zynische Art zu sagen, dass die Deutsche Geschichte oft nur auf das dritte Reich reduziert wird.
Ja, nur manchmal auch oft eine Art, die Geschichte teils zu relativieren ("Fliegenschiss").
Klar kann man sagen, dass "andere Staaten" ihrer historischen Verantwortung nicht gerecht werden. Da gibt es sicher genug Beispiele.
Ich verstehe nur nicht ganz die Aussage als Gesamtwerk. Die einzelnen Teile ergeben für mich nur dann Sinn, wenn man sie so versteht:
"Ich bin genervt davon, dass immer so viel negatives über das 3. Reich gesagt wird. Andere haben auch schlimme Dinge getan. Solche Spiele finde ich sinnlos, weil sie vermutlich keine Extremisten bekehren werden."
Und das konnte/wollte ich so nicht stehen lassen. Wobei ich mangels Erklärung auch weiterhin nur mutmaßen kann.
Meine Interpretation geht mehr in die Richtung: "Egal was die deutsche Geschichte umfasst, die Welt sieht dabei sowieso nur die Nazis." Aber genau kann das nur Blacksun beantworten.
Das ist oft die Sichtweise von Menschen, die offenkundig nur mit einer bestimmten Sorte anderer Menschen zu tun haben. Meine Erfahrungen sind größtenteils komplett anders.
Von vielen werden wir deutschen für die Freiheit und den Reichtum hier beneidet. Dafür geschätzt, was deutschen an Gründlichkeit, Verbindlichkeit und Verlässlichkeit an Ruf vorauseilt. Und ja: Es gibt auch die Nazikeule. Aber was andere sagen sollte ja kein Argument gegen die Aufarbeitung der Geschichte sein. Mit jedem neuen Kind erwächst die Notwendigkeit dafür aufs Neue. Das soll ja niemanden davon abhalten, sich auch mit anderen Aspekten zu beschäftigen. Es gibt genügend positive Beispiele. Aber Leute, die gegen die Aufarbeitung der Nazizeit sind, wissen oftmals auch wenig Geschichtswissen auf dieser Seite beizutragen.
Was natürlich Kokolores ist gerade mit Bezug auf die Frage, wie oft man es in der Schule denn noch durchnehmen will. Das ist eher selektiver Wahrnehmung geschuldet.
Es geht überhaupt nicht darum jemanden "umzupolen". Es geht darum, dass man Menschen, die keine extreme Haltung haben dieses Kapitel näher zu bringen, als es vielleicht ein Geschichtsbuch kann.
Das tut es bei keinem Spiel, da ne sinnlose Zahl nichts über irgendwas aussagt. But then again, gibt's eh nichts sinnloseres als Tests im Allgemeinen, sind es ja nichts anderes als - wie alles im Leben - rein subjektive Meinungen.
Mir fällt da spontan schon was sinnloseres ein.....
Danke für den Test. Und mal ganz abgesehen von der interessanten Thematik auch ein Lob für den Test an sich: Wirklich toll geschrieben!
Danke sehr!
Ui, doch ein Test, danke dafür. Auch wenn "Attentat 1942" als Spiel nicht überzeugend sein mag - es war überfällig, dass diese Art Software endlich ohne Restriktionen und Kürzungen in Deutschland veröffentlicht werden darf. Und vielleicht wirkt sich dieser Umstand ja positiv auf zukünftige Spieleveröffentlichungen aus.
Ich vermisse hier eine Note. Unabhängig von der Hakenkreudebatte, sollte man das Spiel wie jedes andere behandeln.
Machen wir doch. Siehe Meinungskasten.
Das ist für mich keine Note. Die Argumentation mit der interaktive Geschichte ist gut und schön, aber das gilt bei Telltale-Spiele genauso und die bekamen trotzdem eine Note.
Wenn du es mal ausprobierst verstehst du das bestimmt.
Eine Note geht dabei einfach nicht.
Eine Note geht immer. Vor allem wenn es sich um subjektive Note handelt.
Nö, es wird immer Ausnahmen geben.
Immer ist aber verdammt oft!
Meine subjektive Bewertung ist eben, keine Note zu geben.
Ne, irgendwann haben die auch keine Note mehr bekommen, weil sie zu wenig Spiel sind. Hier mal als ein Beispiel die Begründung aus dem Test zu Guardians of the Galaxy: "Hier fehlt kein Wertungskasten: Bei "interaktiven Storys" wie von Telltale Games mit stark reduzierter Spielmechanik verzichten wir auf eine Wertung. Das entscheiden wir in jedem Einzelfall neu."
Es gibt sensible Themen, die man nicht einfach bewerten kann und sollte wie ein Duke-Nukem-Spiel.
Ich hätte eine Note mutig gefunden, finde aber das jetzige Vorgehen absolut nachvollziehbar und auch gut.
Dann wird das Bewertungssystem dem Komplex "Computerspiele" wohl nicht gerecht.
Es ist ein Spiel. Als solches wird es vermarktet. Also kann man ihm auch eine Note geben.
Sehe ich anders. Eine Spielspaß Wertung fände ich fast schon ein wenig geschmacklos. Wie gut die Minispiele sind kann man ja dem Text entnehmen. To the Moon hat danals auch keine Note bekommen.
konnte ich bei dem spiel damals auch nicht nachvollziehen. sehe nicht wieso storyfokussierte titel oder auch lern-spiele nicht bewertet werden können. auch da muss ja der tester zu einer einschätzung kommen wie gut und ansprechend das umgesetzt wurde. zu dem schluss zu kommen, dass etwa eine doku zum holocaust einfach schlecht gemacht ist, hat doch nichts mit geschmacklosigkeit zu tun. so ein werk (vlt auch schlecht) zu bewerten heißt nicht, dass man das thema gering schätzt.
Klingt nicht nach einem guten Spiel, Dokucharakter hin oder her. Ich denke auch, dass man einem solchen Spiel durchaus im Bereich der Spiele eine 7.x vergeben kann, ohne nur wegen des Themas davor zurück zu schrecken.
Die Idee mit den Schulen finde ich eine Gute!
Und warum? Allein zu sagen, es sollte Lehrstoff sein ist schon unsinnig. Lehrstoff ist der Nationalsozialismus. Es könnte höchstens auf einer emotionalen Ebene berühren, wäre also eine Methode um einen Einblick in die Zeit zu gewähren. Da ist zu fragen, ab welchem Alter sind Kinder so etwas gewachsen. Nur weil es FSK 12 hat, heißt es nicht, dass es sinnvoll ist, dies einem 12-jährigen zu zeigen. Und übrigens gespielt wird in der Freizeit genug. Unterricht lebt von der gemeinsamen Diskussion und soll auch Dinge zugänglich machen, die außerhalb des gewohnten Freizeitbereiches liegen.
nichts davon hab ich gesagt.
Wurde das mit dem Lehrstoff so gesagt?
Also wenn ich da an meine eigene Schulzeit zurückdenke haben wir das Thema Nationalsozialismus mehrfach in verschiedenen Altersstufen behandelt. Spiele haben übrigens ein USK und kein FSK Siegel. Im Unterricht wird auch experimentiert, es werden Gruppenarbeiten durchgeführt, es werden Texte gelesen und still interpretiert etc etc. Genauso gut könnten Schüler auch in Zweiergruppen das Spiel von unter drei Stunden spielen und danach diskutiert man darüber gemeinsam.
Noch nie was von spielerischen Lernen gehört?
Dröges Lesen in Geschichtsbüchern und die ewig gleichen Schwarzweiss-Filme während derer die Jungs heimlich Stiftfussball spielen und die Mädels Ponys malen können wirklich mal Abwechslung vertragen. Dann interessiert sich der typische 6.Klässler eventuell auch mehr für das Thema.
Klingt eher, als sei "Attentat 1942" für eine interaktive Station in einem Museum denn als Videospiel konzipiert worden. Die äußerst schmalen Einwirkungsmöglichkeiten, die dem Spieler gelassen werden, bleiben dann doch weit hinter den inzwischen erreichten Möglichkeiten des interaktiven Mediums zurück und gerade deshalb mag ich in diesem Projekt immer noch keinen Beitrag zu einem wegweisenden Umgang mit dem Dritten Reich im Videospiel sehen.
Mich erinnert die Kritik vielmehr an den Umgang mit dem Spiel "That Dragon, Cancer", in dem und mit dem der Autor den Krebstod seines Kindes verarbeitete. Wie wertet man, wenn zu einem wichtigen Thema ein banales Spiel erscheint? Wird die Ambition goutiert oder das Ergebnis eingeschätzt?
Danke. Du beschreibst das Dilemma. Ein Titel, der als Spiel Mittelmaß ist, dessen Storyansatz aber fesselnd und dessen Hintergründe wichtig sind. Das kann man ja nun für sich arithmetisch berechnen. Dabei wird eine Note rauskommen, mit der niemandem geholfen ist. Und deshalb verzichten wir bei diesem Minimalspiel, wie auch zuletzt bei den Telltalespielen, auf die Note.
Übrigens mit der gleichen Begründung. Man schaue Jörgs Erklärung bei Staffel 3 von The Walking Dead.
Nach der Definition ist bei einer subjektiven Note niemandem geholfen, jeder gewichtet doch Gameplay, Story, Inszenierung etc anders. Ich finde daher schon das man eine Note geben könnte. Halt deine persönliche, wie das Spiel, trotz Minimalgameplay, abschneidet. Die Geschichtslektionen sind ja (scheinbar) ganz interessant.
Für mich ist der Verzicht auf eine Note auf jeden Fall ziemlich abschreckend. Ein bisschen nach dem Motto: Es ist eigentlich total mies, aber auf Grund der Thematik wollen wir keine 3.0 druntersetzen... Naja, vielleicht wird es zu irgendeinem Gedenktag ja mal kostenlos angeboten.
Und inwiefern hätte dir jetzt eine Note geholfen? Wenn der Author die Intention des Werks hoch gewichtet und die Minispiele niedrig dann hätte man hier ne 7.5 oder ähnliches geben können, andersherum vielleicht ne 4.0. Ändert beides nichts am Spiel das im Text beschrieben wird.
Seh das selber jetzt nicht drastisch, aber vielleicht sollte man statt das Feld leer zu lassen nen Symbol reindremmeln.
Daumen Hoch, Daumen Runter - ob man es als Empfehlung sehen kann oder nicht.
This. Ausnahmen und Sonderstellung sind nie gut.
Danke für den Test. Das Vergessen setzt ja schon genug ein, Zeit bissle wieder die Geschichte aufzufrischen!
Wobei ich befürchte, die, die das tun müssten, machen darum nen großen Bogen. :(
Mit deinem letzten Satz hast du wahrscheinlich mehr als Recht... leider...
Da schließe ich mich mal an, und leider auch im besonderen mit dem letzten Satz.
Ich finde gut, was ihr alle schreibt. Ich habe das Gefühl, es werden mit den Jahren immer weniger, die aus der deutschen Geschichte lernen (wollen).
Danke für den Test!
Werde mir das definitiv anschauen.
Hatte ich noch nicht auf dem Schirm, finde ich jetzt aber sehr interessant.
Vielen Dank für die Rezension des Spiels und die Einordnung in der Hakenkreuzdebatte!
Muss ich mir mal anschauen. Ich finde die Idee so ein Spiel an Schulen zu nutzen sehr gut. Im Fordergrund steht dabei natürlich über den Nationalsozialismuss und die Gräultaten aufzuklären aber es kann auch dazu beitragen, dass das Medium Computerspiel nicht immer sofort verteufelt wird.
Das klingt interessant. Erstaunlicherweise bin ich dieser Thematik noch immer nicht überdrüssig, wenn sie gut verpackt ist. Und das sollte ja sogar noch auf meinem schwachen Arbeitsrechner laufen.
Eine gute Entwicklung in gewissen Rahmen, mal sehen was da noch so kommt.
Ach eine Note hättest du meiner Meinung nach schon vergeben können. Wenn das Spiel sein Ziel erreicht und du dadurch dran geblieben bist (oder umgekehrt) kannst du es doch auch bewerten.
Ansonsten danke für den Test. Ich überlege stark, dass Spiel selbst zu erleben.
Danke für den gut geschrieben Test. Für mich vollkommen okay, dass da keine Note drunter steht.
Danke für diesen Test mit schöner persönlicher Note. Die fehlende Wertung stört mich nicht. Von der Beschreibung her klingt das für mich sehr interessant. Wird mal auf die Liste gesetzt. Leider leben wir wieder mal in Zeiten, wo so ein Ansatz belohnt und beachtet werden muss.
Werde mich auf jeden Fall auf dieses Erlebnis einlassen. Vielen Dank für den schön geschriebenen Test.
Zum Thema des Spiels gab es 2016 auch einen Film ("Anthropoid"), falls sich jemand interessiert, aber keine Lust auf das Spiel hat: https://www.imdb.com/title/tt4190530
Vielen Dank für den Test, eine Wertungsnote ist hier tatsächlich überflüssig. Ich werde mir das Spiel anschauen und danach ggf. mit meiner fast 11jährigen Tochter gemeinsam und mit Erklärungen angehen. Vielleicht warte ich auch noch 1 oder 2 Jahre, das hängt von der Umsetzung der Thematik im Spiel ab aber zeigen werde ich ihr das gewiss! Denn der letzte Satz des Tests sollte uns zu denken geben und hoffentlich nie wieder ausgesprochen werden müssen, wenn zukünftige Generationen über uns zu Gericht sitzen!
Erklärungen musst du eigentlich gar nicht liefern. Das übernimmt die Enzyklopädie im Spiel.
An und für sich ist das einer der besten "Tests" der letzten Monate hier. Alles wird genau erklärt und thematisiert. Selten habe ich nach reinem Lesen einen so genauen Eindruck, was mich als Spieler erwartet.
Aber um so mehr, so finde ich, gehört eine Note darunter. Es wird als Spiel vermarktet. Und nur weil es keinen fiktiven sondern einen realen Bezug hat, ist es deshalb kein Spiel mehr. Ohne Note riecht es einfach nach "aufgrund des emotionsbeladenen Hintergrunds geben wir keine schlechte oder durchschnittliche Note". Und das hat ein Gschmäckle von dem leider oft von radikalen Seiten zweckentfremdeten Begriff Political Correctness. Letztlich ist es ein Spiel und sollte auch so bewertet werden, unabhängig davon welchen Hintergrund es hat.
Aber da sind Diskussionen vermutlich überflüssig denn die beiden Seiten, das sieht man schon hier in den Kommentaren, sind unvereinbar, da jede Seite mit einem anderen Blickwinkel auf dieses Spiel/Werk schaut.
Ein sehr schöner Test und wie immer sehr gut geschrieben, danke Thomas!