Action hoch zwei

Assault on Dark Athena Test

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Im Schatten könnt ihr den Stealth-Modus aktivieren und seht wie durch ein Nachtsichtgerät
Schleichen oder Schießen?

Lahme Story hin oder her, der Weg ist das Ziel. Das Spielprinzip ist prinzipiell das Gleiche wie in Escape from Butcher Bay: Ihr entscheidet selbst, ob ihr euch an eure Gegner heranschleicht und sie leise ausschaltet, oder sie frontal angreift. Zu Beginn bietet sich die erste Herangehensweise an, da ihr erst später auf Schusswaffen zurückgreifen könnt. Die Leichen solltet ihr dann aber im Dunkeln verstecken, weil euch sonst die Aufmerksamkeit der Wachen sicher ist. Vielleicht wollt ihr aber genau das, denn dann könnt ihr die reglosen Körper auch als Köder benutzen.

Sobald ihr euch im Dunkeln bewegt, könnt ihr in den Stealth-Modus wechseln. Dabei geht Riddick in die Hocke und ihr seid für eure Widersacher von nun an unsichtbar - der Bildschirm verfärbt sich dabei blau und ihr seht wie durch ein Nachtsichtgerät. Allerdings kommt der Schleichaspekt etwas zu kurz. Nachdem ihr erst einmal Zugriff auf Schusswaffen habt, werdet ihr euch wahrscheinlich nicht mehr im Nahkampf auf die Gegner stürzen. Überhaupt orientiert sich Assault on Dark Athena mehr an Action- als an Stealthspielen.

Euer Waffenspektrum enthält eine gute Auswahl an Nahkampfwaffen, darunter Schlitzwerkzeuge und eure Fäuste. Bei den Schusswaffen handelt es sich um die üblichen Verdächtigen: es gibt zwei MPs und die gute, alte Schrotflinte. Aber auch eine Betäubungspistole und das so genannte SCAR-Gewehr werdet ihr finden. Letzteres verschießt „Luftprojektile“, die sich an Wände und Gegner heften. Sie explodieren, wenn ihr das durch Buttondruck so wollt. Neben Gegnern fallen dem SCAR-Gewehr auch empfindlich aussehende Holztüren zum Opfer. Leider klingt die Waffe innovativer als sie ist. Im Prinzip ist es ein erweiterter Granatwerfer, der aber dank unendlicher Munition sehr hilfreich ist. Ausgewählt werden die Waffen in einem praktischen Kreismenü.

Auch beim Gesundheitssystem macht Dark Athena keine waghalsigen Experimente, variiert aber immerhin das konsolentypische Regenerationsprinzip mit dem alten „Health-Packs“-System von PC-Actionspielen: Fünf Quadrate repräsentieren eure Gesundheit, wo sich immer nur das letzte Quadrat automatisch erholt, solange ihr euch nicht bewegt. Um euch nach einem harten Kampf wieder komplett zu heilen, müsst ihr auf so genannte Nano-Med-Stations zurückgreifen, die freundlicherweise regelmäßig in den Levels platziert sind.

Gespeichert wird, wiederum konsolentypisch, automatisch. Die Savepoints sind dabei aber immer fair gesetzt. Wenn Riddick mal das Zeitliche segnen sollte, werdet ihr in der Regel nicht weiter als fünf Minuten zurückgeworfen.
 
Spaßige Kämpfe, fehlende Abwechslung

Assault on Dark Athena konzentriert sich mehr auf die Action als der Vorgänger. Das ist nicht prinzipiell schlecht. Die Kämpfe an sich erweisen sich als nicht übermäßig fordernd, Spaß machen sie aber trotzdem. Problematisch finden wir jedoch, dass die Abwechslung nicht stimmt. Ihr bekämpft ständig die gleichen Gegner, die euch auch nicht viel Taktik abverlangen. Ihr solltet zwar nicht blindlings auf sie zustürmen, aber mehr als auf eure Deckung achten müsst ihr selten. Eure Standardfeinde gibt es in zwei Ausführungen: eine normale Drohne geht nicht sonderlich intelligent vor, da sie nur vom Schiffscomputer gesteuert wird. Andere Drohnen, zu erkennen an den weißen Augen, werden von einem Söldner gesteuert und sind effektiver. Später tretet ihr auch direkt gegen die Söldner an, die aber auch keine größere Herausforderung darstellen. Insgesamt hinterlässt die Künstliche Intelligenz einen schwachen Eindruck: Zwar gehen eure Widersacher in Deckung, einkreisen werden sie euch aber nie.

Echte Highlights gibt es unter den Gegnern nicht. Neben schnell nervenden Selbstschussanlagen trafen wir beim Durchspielen auf einen Zwischenboss, der sich als riesiges, granatenschleuderndes Etwas herausstellte. Das erste Zusammentreffen ist noch verhältnismäßig spannend inszeniert, auch wenn ihr keine besondere Taktik für das Ausschalten des Unholds braucht. Doch nach und nach gerät der Zwischenboss zu einem normalen Gegner, dem ihr ständig mit der gleichen Routine entgegentreten müsst. Dieses Recyceln von Inhalten ist ideenlos, das Spielgefühl leidet unter den fehlenden Überraschungen. 
 
In diesem Kurzvideo seht ihr das neue SCAR-Gewehr, wie es -- hört, hört, eine Tür zerstört.

GingerGraveCat (unregistriert) 15. Mai 2009 - 20:39 #

Ich habe das Spiel vor kurzem gekauft und beide Episoden durchgespielt und ich bin sehr glücklich mit Spiel. Assault on Dark Athena ist zwar kurz, aber grad der Anfang auf dem Raumschiff ist genial und meiner Meinung nicht schlechter als der Vorgänger. Das Ende auf der Planeten Oberfläche ist aber leider nur Shooter Standard was bei dem schönen Anfang sehr enttäuschend ist.

Ich persönlich würde dem Titel eine 7.5 geben.

S64 (unregistriert) 16. Mai 2009 - 0:35 #

Leider ist das Game auf dem PC zu stark als Konvertierung zu erkennen. Entgegen dem XBox360 "Fieber", macht der PC damit was er will. Texturen sehr matschig, wobei der Sound goldig erscheint. Macht Spass auf PC, aber der Charme von Butcher Bay ist kaum gegeben. Story stimmt, aber ich werd es wohl auf die 360 beschränken.

Tim Gross 20 Gold-Gamer - 24171 - 16. Mai 2009 - 13:57 #

Die Texturen sind auch auf Konsole mit HD Fernseher matschig^^

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330617 - 16. Mai 2009 - 1:18 #

Guter Test !

Hab den Vorgänger damals auf der Xbox gespielt, war zwar von der Spielzeit relativ kurz, aber hat doch ziemlich gerockt. Den neuen Riddick werde ich auf jeden Fall auch noch zocken, auch wenn die Wertung/Meinungen zum Spiel nicht auf den erhofften Hit schliessen lassen.

Tom 15 Kenner - 2998 - 17. Mai 2009 - 12:49 #

Sagt mal das Titelvideo auf der Hauptseite spoilert ein wenig das Ende von dem Spiel, ohne Abfrage, oder?

Name 17. Mai 2009 - 13:00 #

lol, danke für den spoiler....

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 17. Mai 2009 - 13:22 #

Ja, keine gute Idee. Ändern wir!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 17. Mai 2009 - 13:41 #

Geändert.

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 17. Mai 2009 - 13:53 #

Ich vermisse im Test eine Begründung dazu, wieso der Multiplayermodus nicht getestet wurde. Der gehört ja auch zu den neu hinzugekommenen Features, die Assault on Dark Athena vom Original Butcher Bay abgrenzen, und daher finde ich ein bloßes "Nicht getestet" ohne weitere Begründung nicht unbedingt zufriedenstellend.

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 17. Mai 2009 - 14:46 #

Stimmt! Außerdem hätte man auf die Dame aus dem Titelbild auf der Page eingehen können. Wenn sie so wichtig ist, dass sie da auftaucht, dann bitte auch was zu erzählen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 17. Mai 2009 - 15:05 #

Die wird doch ausführlich erwähnt.

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 17. Mai 2009 - 17:15 #

Hä? Ich habs doch gelesen. Nun gut, ich glaub dir mal. Ist das nicht diese Böse sondern die gute, deren Schicksal uns nicht interessiert, da sie nicht oft genug auftaucht?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 17. Mai 2009 - 18:57 #

Nein, das ist Revas, die Böse. Wird ja nun wirklich deutlich erwähnt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 17. Mai 2009 - 15:12 #

Ehrliche Antwort: Uns fehlte die Zeit. Und 30 Minuten online spielen und dann so tun als hätten wir Multiplayer getestet, machen wir nicht. Das Spiel ist mittlerweile erschienen, da stecken wir lieber Zeit in die kommenden Tests.

jonas 10 Kommunikator - 487 - 17. Mai 2009 - 14:56 #

Der Anfang des Spieles machte mir großen Spaß. Danach verliert es aber an Spannung und erreicht auf dem Planeten den Tiefpunkt des Spannungsbogens. Das ist einfach nicht mehr motivierend, vor allem, wenn man die Waffe mit unendlich Munition hat^^

Maettes 15 Kenner - 2851 - 18. Mai 2009 - 0:15 #

Also ich für meinen Teil finde es nicht besonders postiv den Endkampf und dan Aspann in den Test zu posten. Videos zu dem Game, immer her damit. Da kann man sich meist ein viel besseres Bild zu dem Spiel machen. Aber das Ende, trotz spoiler warnung, hier zu Zeigen finde ich nicht besonders gut. :(

Das erinnert mich an den Test zu Doom 3 in der Gamestar in dem in einem Bildchen das Ende zu sehen war. :)

Stefan Schmitt 12 Trollwächter - 1009 - 18. Mai 2009 - 10:15 #

Was ist denn eigentlich aus der Fehlerliste geworden? Also entweder bin ich blind, oder die sind alle noch im Text versteckt ô_O

Name 19. Mai 2009 - 12:53 #

Fand die Demo schon nicht so interessant... Ich denke für Fans toll, für den Rest Durchschnitt

Reverend 13 Koop-Gamer - 1269 - 27. Dezember 2011 - 13:08 #

Wer Riddick mag ist toll bedient !!!