Test: Geniales Standalone-Addon

ArmA 2: Operation Arrowhead Test

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Dieser "Little Bird" wurde von takistanischen Terroristen abgeschossen. Während die Wrackteile wie schon in ArmA 2 immer noch undetailliert daherkommen, wirken die vom Wind beeinflussten Rauchfahnen weiterhin beeindruckend.

Weitere Inhalte und Neuerungen

Etwas schade finden wir, dass die Kampagne mit gerade einmal acht (wenn auch umfangreichen) Missionen insgesamt etwas zu kurz ausfällt -- nach spätestens fünf Stunden solltet ihr als ArmA-2-Kenner durch sein. Natürlich handelt es sich bei Operation Arrowhead "nur" um ein Addon, weswegen wir keinen 30-Missionen-Feldzug erwarten. Aber gerade weil wir so hochwertige Einsätze präsentiert bekommen, sind wir fast schon ein wenig enttäuscht, als dann schließlich unvermittelt der Abspann über den Bildschirm läuft.
Der mächtige Editor erlaubt es euch, eigene Missionen zu erstellen.

Zum Glück bietet uns das Addon aber noch weitere Inhalte, etwa sieben zusätzliche Einzelspieler-Szenarien, die nichts mit der Kampagne zu tun haben, sondern als in sich abgeschlossene Einsätze im Menü ausgewählt werden können. Darunter befinden sich verdeckte Operationen hinter feindlichen Linien bei Nacht, Scharfschützenangriffe sowie natürlich auch Helikopterflüge. Ob Bohemia Interactive in Zukunft noch eine kostenlose Mini-Kampagne nachliefert, wie es seinerzeit bei ArmA 2 der Fall gewesen ist, wissen wir nicht. Abhilfe schafft auf jeden Fall der mächtige Editor, mit dem sich schnell eigene Missionen erstellen lassen. Wer allerdings genauso komplexe Aufträge erstellen möchte, wie sie euch vom Entwickler geliefert worden sind, muss auch hier viel Zeit und Einarbeitungsbereitschaft investieren.

Ebenfalls neu ist die Waffenkammer, in der ihr durch Spielerfolge (etwa das Beenden der Einzelspielerkampagne) immer mehr Waffen, Fahr- und Flugzeuge freischaltet und diese dann nach eigenem Belieben ausprobieren könnt. Wirklich spannend ist das allerdings nicht, denn genauso gut könnt ihr euch einfach schnell im Editor eure Lieblingseinheiten und -feinde zusammenstellen und in kleinere Scharmützel verwickeln. Ansonsten sind in ArmA 2: Operation Arrowhead alle Änderungen implementiert worden, die mit den Patches inklusive v1.7 auch in das Hauptprogramm Einzug gehalten haben.

Endlich brauchbare Feind-Ortung

Eine der ganz wesentlichen Neuerungen sind die verbesserte Feind-Ortung. Ab sofort bekommt ihr von euren Team-Kameraden nicht mehr vage Ansagen à la "Gegner, rechts, weit". Stattdessen hält das System Einzug, das bereits in Operation Flashpoint - Cold War Crysis bestens funktioniert hat: die kombinierte Nennung von Richtungsangabe und präziser Distanz. So sind uns unsere Begleiter tatsächlich eine Hilfe, wenn wir erfahren, dass ein Gegner auf 4 Uhr und in 500 Meter Entfernung entdeckt wurde. Das mag zwar etwas weniger realistisch sein (Wer kann schon eine größere Distanz auf den Meter genau abschätzen?), aber die Äußerungen eurer Kameraden dienen dem Spielspaß und erfüllen endlich einen Zweck. Außerdem wirken die Sprachsamples etwas weniger abgehackt, sodass uns die Abteilung Sprache insgesamt sehr gut gefällt.

Hübsch: Viele Innenräume sind mit bunten orientalischen Pflanzen, Bildern und sogar Wasserpfeifen ausgestattet.

Grafikpracht mit horrendem Hardware-Hunger

Die grafische Präsentation von ArmA 2: Operation Arrowhead ist prima gelungen, denn obwohl wir ausschließlich in eher tristen Wüstengebieten unterwegs sind, wirkt das Szenario sehr glaubwürdig: Überall liegen karge Felsbrocken herum und das vertrocknete Gras am Straßenrand wiegt sich leise im Wind. Hasen hoppeln über die wenigen Grünflächen und Vögel ziehen ihre Bahnen am Himmel. Ein wesentlicher Pluspunkt sind die Vehikel und Waffen, die extrem detailliert ausfallen. Die Zerstörung von Objekten dagegen bleibt wenig spektakulär: Zwar lassen sich Häuser nun stückchenweise zerschießen und fallen nicht mehr en bloc in sich zusammen, doch von einem Battlefield - Bad Company 2 ist Operation Arrowhead weit entfernt. Immerhin bekommen wir vermehrt die Inneneinrichtung zu Gesicht, denn fast alle Gebäude lassen sich jetzt betreten. Nur das Mündungsfeuer ist immer noch farbarm und hässlich.
Bei einer Sichtweite von mehr als 3,5 km sinkt die Framerate spürbar, wenn viele Objekte im Bild sind.

Der Preis der tollen Optik ist allerdings hoch, denn Operation Arrowhead verlangt nach äußerst leistungsfähiger PC-Hardware. Die offiziellen Minimalvoraussetzungen des Entwicklers fallen noch moderat aus: Ab einem Core 2 Duo mit 2,4 Ghz, 1 GB Ram (Win Vista/7: 2 GB Ram) und einer Shader-3.0-Grafikkarte mit 512 MB VRam soll sich das Addon bereits spielen lassen -- eine haarscharf am Tatbestand der Täuschung vorbei schrammende Behauptung. Denn ruckelfreies Spielvergnügen dürft ihr damit nicht erwarten, außer wenn ihr die Details in den Optionen vollständig herunter schraubt. Eine deutlichere Sprache sprechen die offiziell empfohlenen Systemanforderungen, wonach ein Core i5, 2 GB RAM (Win Vista/7: 4 GB RAM) und eine Grafikkarte vom Schlage einer Geforce GTX 260 oder einer Radeon HD 5770 erforderlich sind. Doch selbst dann werdet ihr nicht mit maximalen Details flüssig spielen können. Es gilt also wie schon bei ArmA 2 auch hier wieder die Devise: "Je mehr, desto besser." Immerhin sind die Grafikoptionen des Spiels umfangreich, sodass eine Anpassung an schwächere Systeme zulasten der Optik möglich ist.

Zum Vergleich: Auf unserem Testrechner (Core 2 Quad Q9650 mit 3,0 Ghz, 4 GB Ram und einer übertakteten Geforce GTX 285) erreichten wir bei einer Auflösung von 1920x1200 Pixeln und bei "nur" hohen Details eine Bildwiederholrate zwischen 28 und 32 FPS. In Stadt-Szenarios mit vielen Gebäuden sank die Framerate teilweise auf unspielbare 17 FPS ab. Hier sollte Bohemia Interactive dringend weiter optimieren. Im Übrigen solltet ihr noch rund 20 GB Festplattenspeicher für die Installation und Auslagerungsdateien einplanen.

High-End-Rechner zwingend erforderlich: Wer ArmA 2: Operation Arrowhead in hoher Auflösung und mit hohen Details spielen möchte, braucht leistungsfähige Hardware. Die Minimalanforderungen laut Hersteller zu erfüllen reicht nicht!
Green Yoshi 22 Motivator - P - 36246 - 7. Juli 2010 - 0:14 #

Was ist eigentlich aus der geplanten Xbox 360 Version geworden?

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 7. Juli 2010 - 0:59 #

Arma 2 ist deutlich komplexer als z.B. Operation Flashpoint 2, sowohl von der Technik (braucht viel Arbeitsspeicher und Prozessorleistung) als auch von der Spielmechanik her. Auf einer Konsole würde das weder laufen noch gameplaytechnisch ohne größere Einschränkungen spielbar sein.
Einer der letzten Titel, der die Stärken des Pcs noch voll ausnutzt. Kann allerdings dennoch sein, dass noch ein Casual-Arma für Konsolenspieler kommt.

Sunstar (unregistriert) 7. Juli 2010 - 1:21 #

Da spricht der Fanboy.^^
GTA IV braucht auch viel Arbeitsspeicher und Prozessorleistung, dennoch funktioniert es auf PS3 und 360.
Wertung halt ich aufgrund der zahlreichen Ungereimtheiten für übertrieben.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 7. Juli 2010 - 7:57 #

Auf dem PC sind die Anforderungen von GTA4 nur so hoch, weil Rockstar es versäumt hat, das Spiel brauchbar zu portieren. Das wäre auch mit deutlich geringeren Anforderungen machbar gewesen, sieht man ja daran, dass es auch auf den aktuellen Konsolen läuft. Das hat auch wenig mit Fanboy zu tun, technische Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 7. Juli 2010 - 8:54 #

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen wenn du eine Simulation (und das ist ArmA) mit einem normalen Action-Shooter vergleichst. Eine Simulation mit Auto-Aim bzw. Aim-Hilfe, wie es auf Konsolen üblich ist, wäre daher ziemlich sinnfrei.

blablup (unregistriert) 7. Juli 2010 - 11:31 #

Obwohl man mit dem Texteditor Auto-Aim in ArmA einstellen kann. Überbleibsel aus OFP Zeiten. Mit Elite gab es dort mal eine Konsolenversion.

Porter 05 Spieler - 2981 - 7. Juli 2010 - 9:25 #

das interessante ist ja dass das Spiel das 360 Pad unterstützt nur haben natürlich nicht alle und auch einige sehr nützliche Funktionen Platz keinen drauf gefunden...

Lexx 15 Kenner - 3834 - 7. Juli 2010 - 0:54 #

So... Gerade 25 Euro ausgegeben. :>

xian 08 Versteher - 177 - 7. Juli 2010 - 3:32 #

Operation Flashpoint - Armed Assault - ArmA 2 - ArmA 2: Operation Arrowhead:

10 Kilometer laufen, 2 Kilometer durch den Dreck robben, dann aus dem Nichts aus 5 Kilometern von irgendjemandem in den Kopf geschossen werden.

Ich liebe es trotzdem abgöttisch <3

Soul (unregistriert) 7. Juli 2010 - 5:57 #

Das ist der beste Test, den ich je zu einem ArmA Spiel gelesen hab. Fair die Vor- und Nachteile beschrieben, ohne - wie oft bei anderen Spielemagazintests - nur auf den Bugs herumzureiten.
Man merkt hier, dass der Schreiber des Tests wirklich Ahnung davon hat. Mein Kompliment

RedShirt (unregistriert) 7. Juli 2010 - 7:21 #

So wirklich überwinden kann ich mich nicht. Kaufen oder nicht? Bin mit ArmA2 auf die Fresse gefallen, zu viele Bugs, KI-Aussetzer usw, dass teilweise sogar die Missionen nicht beendet werden konnten. Hatte es damals bei Amazon vorbestellt und war maßlos enttäuscht und verärgert über den Hersteller. Ich warte lieber noch auf ein paar Amazon-Rezensionen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469343 - 7. Juli 2010 - 8:49 #

Hast du den Test gelesen?

RedShirt (unregistriert) 7. Juli 2010 - 12:23 #

Ja ich habe den Test gelesen, aber wenn da schon wieder steht, dass man teilweise die Mission nicht beenden konnte, weil die KI wieder nicht will, dann schreckt das doch ab und erinnert mich an das Hauptspiel. :-)

Zu den Patches: Schön, dass die gröbsten Bugs (nach teilweise Monaten) gepatcht wurden, aber entschuldigt das nicht unbedingt die Tatsache, dass es absolute Kundenverarsche am Anfang war und es spricht auch nicht gerade für den Publisher so unfertige Produkte auf dem Markt zu bringen.

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 7. Juli 2010 - 14:14 #

Sicher das du ihn gelesen hast?

"Die Erledigung von Einsatzzielen wurde immer korrekt erkannt."

Steht so im Test. Kein "teilwise nicht beenden", sondern "immer korrekt erkannt".

RedShirt (unregistriert) 7. Juli 2010 - 15:31 #

"Besonders gravierend war im Test die gelegentliche Befehlsverweigerung unserer KI-Kollegen, die sich partout nicht mehr bewegen wollten, was den einen oder anderen Neustart einer Mission erforderlich machte." - Klingt für mich nach: Bug verhindert Missionsende.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 7. Juli 2010 - 8:55 #

Dann wird's mal Zeit, daß du dein ArmA 2 mal auf den aktuellen Patch-Stand bringst.

Porter 05 Spieler - 2981 - 7. Juli 2010 - 9:23 #

Alter!
geh ArmaII patchen aber fix! :)

Creasy (unregistriert) 7. Juli 2010 - 10:05 #

"Ich warte lieber noch auf ein paar Amazon-Rezensionen."
Ahahaha, geilster Ironiekommentar seit langem!

RedShirt (unregistriert) 7. Juli 2010 - 12:26 #

Wieso? Wenn 300 Leute schreiben, dass dies und das nicht stimmt, hilft mir das oft eher, als ein Test aus einem Spielemagazin, da ein Redakteur niemals die Fülle an Spielstunden zusammenbekommt, wie eine Gemeinschaft und deswegen auch garnicht in der Lage ist alle Probleme aufzudecken.

vicbrother (unregistriert) 7. Juli 2010 - 13:25 #

Ja, da hast du recht. Deshalb gibt es hier ja auch eine Kommentarfunktion.

Leider gibt es bei Amazon das Problem der Leute, die ein StarCraft2 ohne Betatest schon 2008 5 Sterne geben ohne je mehr als die Ankündigung gelesen zu haben. Daher sind die Kommentare bei Amazon mit Vorsicht zu geniessen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 7. Juli 2010 - 13:36 #

Richtig, diese "Vorab-Rezensionen" nerven richtig, die eine Gesamtbewertung verfälschen. Da gibt's schon Monate (oder länger) vor Release 5 Sterne, weil das Spiel nur super werden kann oder was auch immer.

Umgekehrt natürlich auch diejenigen, die aus Protest nur 1 Stern geben, sei es der Kopierschutz, limitierte Installationen (warum man das Spiel auch nicht kauft, aber trotzdem ne Rezension ablassen muß), oder weil's auf ihrem Rechner nicht rund läuft (bei anderen aber schon) etc.

Letztendlich sind bei den Amazon-Rezensionen 2-3 von 50 zu einem Artikel wirklich brauchbar.

Cat Toaster (unregistriert) 7. Juli 2010 - 14:21 #

Es wird demnächst auch eine Demo von OA erscheinen, dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Test´s lesen, Community-Seiten aufsuchen, Demo anspielen. Ich denke für eine 25,-€ Investition kann man sich da schon gut "absichern".

Quelle: http://www.arma2.com/arma-2-oa_en.html (Demo: Coming Soon!)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 7. Juli 2010 - 14:54 #

Yup, Demo ist immer gut. Man kann ja oft froh sein, daß man heutzutage überhaupt eine zu Gesicht bekommt.

vicbrother (unregistriert) 10. Juli 2010 - 13:56 #

Ja, Demos sind toll, aber der Trend, diese bei anderen Seiten zu hosten finde ich schlimm. Die einen verlangsamen den Download, die nächsten blenden erstmal massig Werbung ein und am Ende weiss man nicht ob das die Original-Datei ist oder nicht.

Aufgefallen ist mir dies u.a. auf der Suchen nach einer Siedler-7-Demo bei Steam kann man nur die Vollversion kaufen, aber keine Demo laden...

RedShirt (unregistriert) 7. Juli 2010 - 15:34 #

Stimmt, das stört oft. Habe ich auch bei Star Craft 2 gesehen: Nach dem Motto - Habe 5 min auf der Spielemesse gezockt, ich gebe 5 Sterne (wahrscheinlich für jede Minute einen).

Cat Toaster (unregistriert) 7. Juli 2010 - 8:52 #

Toller und umfangreicher Test mit überraschend gutem Endergebnis! Verwiesen sei noch auf den "AAS-Advance and Secure Mehrspieler-Modus" der für Operation Arrowhead ebenfalls bereits veröffentlicht wurde. Ein Gamers-Global-Artikel dazu hier -> http://www.gamersglobal.de/news/22397

Quelle für den AAS für OA-Release -> http://www.advanceandsecure.com/index.php?/archives/23-AAS-Advance-and-Secure-Release-1.12-for-Operation-Arrowhead.html

Ansonsten einfach mal nach "AAS" im Gamebrowser suchen.

Bendr 09 Triple-Talent - 282 - 7. Juli 2010 - 9:17 #

Ist der Multiplayer zwischen Original und Addon zueinander kompatibel, oder gibt es zwei getrennte Communitys?

Cat Toaster (unregistriert) 7. Juli 2010 - 10:37 #

Das ist leider das Problem bei "Standalone" Addons wie OA. Momentan verläuft es eher "getrennt", wobei jemand der beides hat natürlich die größten Optionen vorfindet. Die Kombination ArmA2+OA als Combined Oeprations ist zwar möglich und auch sinnvoll, bei MP-Missionen die Objekte aus beiden Teilen benutzen besteht aber die Problematik dass man damit Spieler ausschließt die nur ArmA2 oder eben nur OA haben.

Von daher kann man nur hoffen dass sich viele OA-Käufer auch noch ArmA2 anschaffen, welches ja mittlerweile äußert reif geworden und ebenfalls sehr preiswert ist.

Also kurzum: AAS zum Beispiel ist einmal "nur" für ArmA2 und einmal "nur" für OA erhätlich wobei in ArmA2 auch bereits viele Addons aus der Community benutzt werden. Ob und wann man das verschmelzen kann muss die Zeit und der Erfolg von OA jetzt zeigen.

Bendr 09 Triple-Talent - 282 - 7. Juli 2010 - 10:48 #

Danke für die Info

Porter 05 Spieler - 2981 - 7. Juli 2010 - 9:29 #

Schöner Test, starkes Spiel!
der Singleplayer ist jedesmal überraschend und unterhaltsam und nach ein weing einarbeitungzeit rockt der Multiplayer jedes Battlefield weg!
leider ist aber auch der Hardwarehunger groß.
Schade nur dass das Spiel an der Mehrheit der Spieler vorbeigeht...

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 7. Juli 2010 - 10:13 #

Hmm, habe Flashpoint geliebt. Ich glaube, sobald ich mir hier mal ne 5xxx und n dicken Monitor dazu leisten kann wird das gekauft :)

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 7. Juli 2010 - 10:20 #

Toller Test übrigens :)

"Hoher Schwierigkeitsgrad" ist für mich ein dickes Plus. Verdammte Schonkost hier überall.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 7. Juli 2010 - 13:00 #

Super Test, Carsten. Das Addon steht dadurch auf jeden Fall auf meiner Einkaufsliste, wenn auch erst als Low Budget (hier liegen noch genug Spiele rum :)). Das klingt wieder nach einem Spielspaß, wie bei OFP CWC, immer noch eines meiner All-Time-Lieblingspiele.

Cat Toaster (unregistriert) 7. Juli 2010 - 13:07 #

25,-€ ist ja schon Low Budget ;-). Aber nach den Hammer Steam-Sommer-Angeboten müsste ich jetzt auch in Frührente gehen um das alles zu spielen. Aber OA zusammen mit ArmA2 bleibt die #1, macht einfach unendlich viel Spaß wieder "large-scale" im Mehrspieler unterwegs zu sein wie einst bei Joint Operations.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 7. Juli 2010 - 13:13 #

Ich denke zu Weihnachten haut Steam es so um die 15 Euro raus. Im Winter ist auch mehr Zocken angesagt. Im Sommer wird mir das im wahrsten Sinne des Wortes zu heiß :).

Putzer (unregistriert) 7. Juli 2010 - 15:25 #

Sehr schöner Test. Im wesentlichen kann ich dem Ergebnis zustimmen. Für Freunde der Arma Serie ist OA ohnehin ein Pflichtkauf - zumal für diesen sehr günstigen Preis. Einsteiger sollten sich aber folgendes überlegen:

OA ist meiner Meinung nach kein Spiel, das den Schwerpunkt auf SP legt. Die Kampagne und die SP Missionen sind relativ kurz gehalten. Das ist im Grunde kein Problem, da die Community ständig neue und hochwertige Missionen liefert. Zusätzlich kann man sich im unglaublich mächtigen Editor jede Art von Mission zusammenbauen, die man sich nur vorstellen kann. Die Möglichkeiten des Editors sind nahezu unbegrenzt. Man muss sich natürlich auch in den Editor einarbeiten. Für mich ist alleine der Editor ein Grund zum Kauf von Arma/OA.

Im MP hängt der Spielspass wirklich sehr von der Qualität der Mitspieler ab. Sowohl im COOP als auch im reinen PvP müssen teilweise sehr komplexe Missionsziele erfüllt werden. Das ist etwas ganz anderes als das simple "Rot schießt auf Blau" der meisten Shooter wie z.B. BFBC2.

Man sollte deshalb wirklich das Briefing vor jeder Mission gelesen haben um zu verstehen, worum es eigentlich geht. Wenn das alle Mitspieler machen und sich an die Vorgaben der Mission halten hat man ein herausragendes Spielerlebnis, das kein anderes Game bieten kann.

Hat man dagegen ein paar "Ballerkiddies" im Team, ist die Mission sehr schnell gescheitert und die Mission im Eimer - genau wie der Spass. Das muss man wissen. Wer vor etwas Einarbeitungszeit nicht zurückschreckt, auf Teamplay und Realismus steht, sich nicht leicht frustrieren lässt und kein schnelles Ballerspiel für zwischendurch sucht, sollte sich den Kauf von AO überlegen.

Alle anderen sollten lieber die Finger von AO lassen.

quattro (unregistriert) 7. Juli 2010 - 18:11 #

Nun, Putzer, da sind wir unterschiedlicher ansicht ;)

Ich als AAS Mapbauer und Balancinghelfer sehe leider zu deutlich das sich BIS hier (zu) sehr darauf konzentriert hat auch wirklich einen Asymetrischen Krieg auszuarbeiten.

Für den SP bei der man nur auf Seiten der USA + Helferstaaten Spielt ist das ja noch ganz lustig leute mit FLIR aus 2km entfernung leuchten zu sehen. Im MP ist das für die Spieler auf der roten Seite nichtmehr ganz so lustig. Man muss also aufpassen Welches Spielzeug man den Leuten auf den Servern gibt und welches Zuhause im Schrank bleibt ;).

Da wir uns im AAS-Team allerding hierbei schon die köpfe heiss getetstet und diskutiert haben, konnten wir ein zumindest im großen ausbalanciertes Multiplayererlebnis schaffen.

Es währe auch mal schön mit der GamersGlobal-Redakteursrunde eine oder zwei AAS Maps zu spielen! Wir laden euch hierzu herzlichst ein uns auf dem BaseCamp AAS PVP Server zu besuchen.

OA füllt die lücke die nach Joint Operations so spürbarr nicht gefüllt wurde - KAUFEMPFEHLUNG!

Putzer (unregistriert) 7. Juli 2010 - 19:50 #

@quattro: Über Arma2/OA sind viele Spieler aus unterschiedlichen Gründen unterschiedlicher Meinung. Und irgendwie haben alle Recht ... ;-)

OA hat den Anspruch eine Art "realistische Militärsimulation" zu sein. Das hat zur Folge, dass das Takistanische Militär nur altes russisches Kriegsgerät zur Verfügung hat. Der Westen kann dagegen aus dem Vollen schöpfen. Balance ist da nicht vorgesehen. Krieg ist eben nicht fair oder ausgeglichen.

Ich sehe darin auch kein Problem. Wie Du schon richtig erkannt hast liegt es in der Hand des Missionserstellers, den Parteien das richtige Kriegsgerät an die Hand zu geben, um eine Mission nicht zu unausgeglichen werden zu lassen. Das fehlende Balancing ist kein Problem des Spiels, sondern eine Herausforderung für die Missionsbastler der Community.

Abgesehen davon ist es ziemlich easy die zu erfüllenden Aufgaben in einer Mission an das vorhandene Material anzupassen. Die Seite mit dem schlechteren Material bekommt dann eben die leichteren Aufgaben. 10 Abrahams gegen 10 T-34 wäre natürlich etwas einseitig ... ;-)

Man stelle sich z.B. eine Mission vor, in der die USA einen Konvoi von A nach B bringen müssen und dabei weder Soldaten noch Fahrzeuge verlieren dürfen. Das dürfte für die USA trotz High End Technik nicht ganz einfach werden. Ein Hinterhalt ist in der zerklüfteten Umgebung schnell gelegt.

Ein guter Schuss mit einer RPG-7V würde reichen, um die Takistanis gewinnen zu lassen. Dafür braucht man keine Javelin. Siehe das Real Life in Afghanistan.

Außerdem ist es doch viel schöner einen haushoch überlegenen Gegner besiegt zu haben ... ;-)

Rakooza 11 Forenversteher - 615 - 7. Juli 2010 - 23:30 #

Werd ich mir sicherlich bei der nächsten Steam-Weihnachtsaktion zulegen ;-)

Anonymous (unregistriert) 16. Februar 2012 - 18:36 #

würd ich dir nich empfehlen

motherlode (unregistriert) 18. Juli 2010 - 1:21 #

Das sie sich je bessern, hätte ich echt nicht gedacht ^^

Anonymous (unregistriert) 16. Februar 2012 - 18:32 #

das is mal nix für leute die mal schnell mit ner ak durchrennen wollen...und lol auf consolen sowas zum laufen zu bringen is unmöglich..jedenfalls noch..warten wir mal auf die ps4...jedenfalls sind die multiplayer tdm´s der reine witz..das game läuft ja meistens schon wenn ihr euch anschließt..und die campernoobs wissen wo ihr rauskommt..so:...eine sekunde bild und tot..naja das is nicht sein geld wert..höstens die kostenlose demo...