Ein Antikriegs-Adventure von den Machern von Wallace & Gromit und Shaun das Schaf - funktioniert das? Wir haben das kunstvolle Spiel ausprobiert und beantworten die Frage im Video- und Audio-Test.
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Die Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal
Harry ist ein junger Fotograf und lebt in Toronto, Kanada. Kurt ist Landwirt und wohnt mit Frau, Sohn und Tochter auf einem Bauernhof im Schwarzwald. Normalerweise würden sich die beiden nie über den Weg laufen. Aber was ist schon normal im Jahr 1916? Die Welt ist im Krieg. Und Harry und Kurt sind mittendrin. Und ihr auch, zumindest in 11-11 Memories Retold.
Schon die Ausgangslage der beiden Hauptcharaktere könnte unterschiedlicher nicht sein. Harry will der Tochter seines Chefs imponieren, streift sich deshalb die kanadische Uniform über und folgt einem Major in den Krieg in Europa. Kurt erfährt, dass sein Sohn eventuell bei einer Schlacht gefallen ist. Er verpflichtet sich zum Dienst an der Waffe, um herauszufinden, ob sein Sohn noch lebt. Zufällig treffen sich Harry und Kurt an der Front.
Die beiden Hauptfiguren Harry und Kurt lassen es sich in der Not gut gehen und werden Freunde.
Von Knete zu Antikrieg
11-11 Memories Retold ist eine Zusammenarbeit des Entwicklers Digixart, dem Filmstudio Aardman Animations (bekannt für Wallace & Gromit, Shaun das Schaf und Chicken Run) sowie Publisher Bandai Namco. Sie schufen aus dieser Prämisse ein Antikriegs-Story-Adventure, das besonders wegen seiner besonderen Grafik im Stil der Impressionisten auffällt.
Harry und Kurt werden von prominenten Schauspielern vertont. Den Harry übernimmt Elijah "Frodo" Wood. Der deutsche Mime Sebastian Koch (Stauffenberg, Das Leben der Anderen, Bridge of Spies) spricht Kurt sowohl auf Deutsch und Englisch. Ob uns das Spiel über diese ungewöhnliche Freundschaft in Zeiten des Ersten Weltkriegs mitreißen konnte oder nicht, verrät unser Test in Video-, Audio- und Text-Form.
Autor: Thomas Schmitz; Redaktion: Dennis Hilla (GamersGlobal)
Anzeige
Meinung: Thomas Schmitz
Gerne würde ich frohlocken und bei 11-11 Memories Retold von einem Meisterwerk sprechen. Nur leider kann ich das nicht. Dabei sind es am Ende doch meist Kleinigkeiten, die zum großen Wurf fehlen. Allen voran ist das seichte Spieldesign zu nennen. Ich laufe durch ellenlange, verwinkelte Schützengräben, ich besorge Gegenstände, ich sammle Papierschnitzel, um Boni freizuschalten, ich verschiebe Kisten, zwischendurch sind Quicktime-Events zu erledigen. Hinzu kommen Grafikbugs wie Clipping-Fehler oder seltsame NPCs, die sich bugbedingt schwachsinnig verhalten.
Dem gegenüber steht eine erwachsene Story über Freundschaft und die Sinnlosigkeit des Kriegs. Das Erzählerische ist die große Stärke des Spiels. Mit der unaufgeregt und erfreulicherweise wenig klischeehaften Handlung punktet das Spiel. Die Autoren zeigen, dass es im Krieg, im Gegensatz zu Wahlabenden, grundsätzlich keine Gewinner gibt. Am Augenfälligsten an diesem Adventure ist aber mit Sicherheit der Grafikstil. Ich vermute, wie schon bei Last Day of June, dass der nicht jedem gefallen wird. Aber er ist prägnant und brennt sich auf die Netzhaut ein. Ich hatte nach einer längeren Testsession das Gefühl, dass ich diesen Öl-auf-Glas-Stil sogar in normaler Schrift auf dem Bildschirm wahrnahm.
Wir haben es gestern 2 Stunden lang gespielt und ich kann nur eine Warnung aussprechen: Egal ob künstlerischer Grafikstil hin oder her - die Unschärfe belastet so dermaßen die Augen das bei uns nach 2 Stunden Schluss war weil uns die Augen tränten und brannten. So macht das überhaupt keinen Spaß, die nervige Sprachausgabe stört da noch am wenigsten. Dadurch ist das an sich interessante Game leider an der Grenze zur Unspielbarkeit. Auch die Foto machen Mechanik wird dadurch zum Witz wenn die Motive sowieso verwaschen und unscharf sind. Völlig misslungen, Wertung Null!
klingt ja fuchtbar. mich hat das auf screenshots und in videos auch nicht überzeugt. wirkt als ob der effekt zu sehr aufgedreht ist. diesen stil hätte man vlt im art design integrieren sollen, anstatt es als postprocess-filter umzusetzen, der die eigentliche grafik überlagert.
thhko
16 Übertalent - P - 5725 - 10. November 2018 - 16:20 #
Hm, war schon auf meiner Wishlist, nach dem Test bleibt´s auch drauf, aber nur im Sale. Aber die Grafik... sieht irgendwie aus wie ein mit viel zu geringer Bitrate kodiertes Video in niedriger Auflösung. Ich habe am Anfang tatsächlich in den Youtube-Einstellungen nachgesehen, ob da nicht 144p oder sowas steht... aber die Schrift ist ja immerhin scharf ;)
Thomas Schmitz
Freier Redakteur - P - 12170 - 10. November 2018 - 17:22 #
Hallo zusammen, mir war ja, wie ich im Test geschildert habe, klar, dass die Grafik polarisiert. Die Meinung von advfreak ist natürlich auch sehr krass. Und ja, thhko, so ähnlich wie du habe ich ganz am Anfang auch gedacht. Als ich zum ersten Mal Harry im Atelier folgte, dachte ich: Da waren früher die PR-Leute nicht so clever. Die hätten fehlendes Anti-Aliasing einfach als Kunst bezeichnen können.
Ich habe mich dann aber an die Grafik gewöhnt und fand sie spätestens nach 20-30 Minuten überhaupt nicht mehr störend. Besonders in den Szenen auf dem Schlachtfeld oder in der auch im Video gezeigten psychedelischen Szene, in der man eine Katze steuert, fand ich sie sogar sehr gelungen.
Tränende und brennende Augen hatte ich auf jeden Fall nicht. Aber in meiner Hardcore-Testsession vergangenen Sonntag, als ich das Spiel "durchgeprügelt" habe (zumindest die Akte II und III), verschwamm mir nach dem Spielen normale Schrift ein wenig vor den Augen.
@advfreak: Was genau meinst du mit nerviger Sprachausgabe?
Wir haben uns leider überhaupt nicht an die Grafik gewöhnen können, im Gegenteil es wurde immer schlimmer. Ich habs noch im Ohr - O-Ton - "Schau mal ich glaube da sitzt eine Katze auf der Kiste!" "Wo?" "Da!" "Katze? bist du sicher?" "Schaut aus wie irgendein Putzlumpen." ... Am Schlachtfeld konnten wir gar nix erkennen: "Wo sollen denn da Weinfässer sein? Siehst du welche?" "Nein was sind das für merkwürdige Sachen die da auf den Tischen stehen? Eierbecher?" ... "Ist das eine Pizza?" "Nein eine Drahtspule!" - "Du lass es uns aus machen..." "Ja bitte! Mir brennt schon alles.".
Vermutlich haben wir das Spielkonzept mit der Grafik nicht kapiert - denn man sollte sich wahrscheinlich danach total gerädert fühlen, wie im Krieg eben auch, mit Tränen in den Augen. Von dem her eigentlich durchaus genial!
Zur Sprachausgabe: Die Sprachausgabe ist ein Mischmasch aus English mit Untertitel und Deutsch. Das liegt daran weil eine Figur die Handlung aus Deutschland spielt und (vermutlich) dramaturgisch in diesen Passagen auf deutsch eingesprochen wurde. Nur wenn mein deutscher Charakter erst deutsch spricht und danach seine Gedanken in englischer Sprachausgabe denkt dann ist das einfach nur misslungen und schlecht gemacht. Also bitte entweder oder aber nicht beides.
Ja stimmt, ich muss gestehen das ich mir deinen Test erst jetzt angesehen habe und mein Posting quasi blind verfasst habe heute Vormittag.
Im übrigen wollte ich hier keineswegs dein Testurteil kritisieren, dass passt schon so und ich bin mir sicher das es genug Leute gibt die keine Augenprobleme bekommen haben und den Titel mögen.
Kann dann auch jeder für sich selber entschieden ob ihm das was ausmacht oder nicht. Nur wir für unseren Teil hätten das Game zurück gegeben nach einer Stunde wenn dies im PS Store möglich gewesen wäre. Ich bin wirklich traurig, mich hätte die Handlung wirklich interessiert, aber so... nö.
Mich stören zunehmend diese Adventures, die auch Kunst sein wollen. Wirklich überzeugt hat mich von denen noch keines, weil die Story nix taugt und die Spielbarkeit allgemein leidet. Sollte mir mal ein neues Lieblingsgenre suchen. Oder gibt es mittlerweile auch Rennsimulationen, die ein Kunstwerk darstellen möchten??
In diesem speziellen Fall habe ich Probleme mit dem Setting, mag es eher eskapistisch. Daher habe ich für 11-11 auch keine 2x11 Euro ausgegeben, sondern mir das Walkthrough-Video angesehen. Und da war mein Eindruck, dass die Geschichte zunehmend egal wurde.
Wenn nicht erkenntlich ist, worin mein Problem mit diesem Titel besteht, wird man es in der November-DU evtl. verstehen. Habe nämlich soeben mein Spiel des Jahres (ein Adventure ohne Kunstanspruch!) beendet.
Thomas Schmitz
Freier Redakteur - P - 12170 - 10. November 2018 - 22:12 #
Da bin ich gespannt, was das sein wird.
Ich bin der Meinung: Gerade im dritten Akt spielt die Story eine große Rolle. Da wird es richtig dramatisch, das hat mich kurz umgehauen. Deshalb habe ich sie auch so gelobt im Test.
Wie immer Geschmackssache. Mir gefällt jedenfalls an 11-11 die Musik sehr sehr gut.
Und überhaupt Danke für einen Adventure-Test. Bin ich ja auch schon froh drüber.
Hmm...die Grafik haut mich akut nicht vom Hocker. Bin wahrscheinlich nicht künstlerisch genug veranlagt, aber ich gedenke dem Spiel eine Chance zu geben :)
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25500 - 12. November 2018 - 16:42 #
Am Anfang des Videos habe ich gedacht, dass der Aufnahmefilter kaputt war, weil diese Grafik angezeigt wurde. Jedoch stelle es sich dann als normal raus und das ist absolut übel. Für mich klar der Grund, "nein" zu sagen.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74079 - 12. November 2018 - 21:55 #
Ich find den Grafikstil zwar nicht vollends überzeugend, aber zum Glück auch nicht anstrengend. Zumindest dem Video nach zu urteilen, weiß nicht, ob es nach längerer Spielzeit anders aussähe. Aber bin auch schon in Last Day of June gut damit klargekommen. Ansonsten klingt das Spiel nicht schlecht, werds mal auf meine Wunschliste setzen. ;)
Auf den ersten Blick finde ich den Grafikstil zwar interessant, aber ich glaube, auf die Dauer würde er mir auf die Nerven gehen. Und spielerisch klingt das alles auch nicht so spannend. Lasse ich wohl eher aus.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 466521 - 15. November 2018 - 11:09 #
Der Stil ist das eine, den finde ich gar nicht so schlimm, regt die Phantasie an. Schlimm finde ich dieses ewige Wabern der Texturen und "Kanten". Das hat mich schon in den Telltale-Spielen gestört, aber hier ist es auf die Spitze getrieben.
Viel Spaß beim Ansehen, Anhören, Anlesen! Hmm, was stimmt im vorigen Satz nicht...? :-)
Kunst, ja...gemalt von nem 6-jährigen in ner Berliner Kita.
Ein wirklich füchterlicher Look, kann das nicht lange anschauen.
Du konntest das schon mal besser :/
Selbstkritik ist ja immer gut, aber ganz so hart musst du dann dennoch nicht mit dir ins Gericht gehen.
Wir haben es gestern 2 Stunden lang gespielt und ich kann nur eine Warnung aussprechen: Egal ob künstlerischer Grafikstil hin oder her - die Unschärfe belastet so dermaßen die Augen das bei uns nach 2 Stunden Schluss war weil uns die Augen tränten und brannten. So macht das überhaupt keinen Spaß, die nervige Sprachausgabe stört da noch am wenigsten. Dadurch ist das an sich interessante Game leider an der Grenze zur Unspielbarkeit. Auch die Foto machen Mechanik wird dadurch zum Witz wenn die Motive sowieso verwaschen und unscharf sind. Völlig misslungen, Wertung Null!
klingt ja fuchtbar. mich hat das auf screenshots und in videos auch nicht überzeugt. wirkt als ob der effekt zu sehr aufgedreht ist. diesen stil hätte man vlt im art design integrieren sollen, anstatt es als postprocess-filter umzusetzen, der die eigentliche grafik überlagert.
Ist es auch, ich sehe da Rettung nur in einem Patch zum umschalten des Grafikstiles in scharf.
Schade, das hatte ich schon befürchtet :(
Ansonsten hätte mich das Spiel durchaus interessiert.
Schade. Ich kann ja mit schlechter Grafik leben, aber in den Augen sollte sie trotzdem nicht weh tun.
Ich finde auch dieses ewige "geflackere" des "Stils" auch unzumutbar - und das nur beim schauen des Videos
Hat was. Ich setze es mal auf die Wishlist.
Ist das Kunst oder kann das weg? Tut mir leid für den Ausdruck, aber das Spiel zieht zum Kotzen aus und daher eindeutig letzteres.
Ich bin mal wieder konträr und finde die Grafik interessant, aber das Thema total ätzend.
Hm, war schon auf meiner Wishlist, nach dem Test bleibt´s auch drauf, aber nur im Sale. Aber die Grafik... sieht irgendwie aus wie ein mit viel zu geringer Bitrate kodiertes Video in niedriger Auflösung. Ich habe am Anfang tatsächlich in den Youtube-Einstellungen nachgesehen, ob da nicht 144p oder sowas steht... aber die Schrift ist ja immerhin scharf ;)
Hallo zusammen, mir war ja, wie ich im Test geschildert habe, klar, dass die Grafik polarisiert. Die Meinung von advfreak ist natürlich auch sehr krass. Und ja, thhko, so ähnlich wie du habe ich ganz am Anfang auch gedacht. Als ich zum ersten Mal Harry im Atelier folgte, dachte ich: Da waren früher die PR-Leute nicht so clever. Die hätten fehlendes Anti-Aliasing einfach als Kunst bezeichnen können.
Ich habe mich dann aber an die Grafik gewöhnt und fand sie spätestens nach 20-30 Minuten überhaupt nicht mehr störend. Besonders in den Szenen auf dem Schlachtfeld oder in der auch im Video gezeigten psychedelischen Szene, in der man eine Katze steuert, fand ich sie sogar sehr gelungen.
Tränende und brennende Augen hatte ich auf jeden Fall nicht. Aber in meiner Hardcore-Testsession vergangenen Sonntag, als ich das Spiel "durchgeprügelt" habe (zumindest die Akte II und III), verschwamm mir nach dem Spielen normale Schrift ein wenig vor den Augen.
@advfreak: Was genau meinst du mit nerviger Sprachausgabe?
Wir haben uns leider überhaupt nicht an die Grafik gewöhnen können, im Gegenteil es wurde immer schlimmer. Ich habs noch im Ohr - O-Ton - "Schau mal ich glaube da sitzt eine Katze auf der Kiste!" "Wo?" "Da!" "Katze? bist du sicher?" "Schaut aus wie irgendein Putzlumpen." ... Am Schlachtfeld konnten wir gar nix erkennen: "Wo sollen denn da Weinfässer sein? Siehst du welche?" "Nein was sind das für merkwürdige Sachen die da auf den Tischen stehen? Eierbecher?" ... "Ist das eine Pizza?" "Nein eine Drahtspule!" - "Du lass es uns aus machen..." "Ja bitte! Mir brennt schon alles.".
Vermutlich haben wir das Spielkonzept mit der Grafik nicht kapiert - denn man sollte sich wahrscheinlich danach total gerädert fühlen, wie im Krieg eben auch, mit Tränen in den Augen. Von dem her eigentlich durchaus genial!
Zur Sprachausgabe: Die Sprachausgabe ist ein Mischmasch aus English mit Untertitel und Deutsch. Das liegt daran weil eine Figur die Handlung aus Deutschland spielt und (vermutlich) dramaturgisch in diesen Passagen auf deutsch eingesprochen wurde. Nur wenn mein deutscher Charakter erst deutsch spricht und danach seine Gedanken in englischer Sprachausgabe denkt dann ist das einfach nur misslungen und schlecht gemacht. Also bitte entweder oder aber nicht beides.
Edit: Haben die PS4 Version gespielt.
Ah okay. Dann meinst du mit der Sprachausgabe exakt das, was ich kritisiert habe.
Ja stimmt, ich muss gestehen das ich mir deinen Test erst jetzt angesehen habe und mein Posting quasi blind verfasst habe heute Vormittag.
Im übrigen wollte ich hier keineswegs dein Testurteil kritisieren, dass passt schon so und ich bin mir sicher das es genug Leute gibt die keine Augenprobleme bekommen haben und den Titel mögen.
Kann dann auch jeder für sich selber entschieden ob ihm das was ausmacht oder nicht. Nur wir für unseren Teil hätten das Game zurück gegeben nach einer Stunde wenn dies im PS Store möglich gewesen wäre. Ich bin wirklich traurig, mich hätte die Handlung wirklich interessiert, aber so... nö.
Hatte das auch nie als Kritik verstanden.
Find die Grafik eigentlich ganz interessant, aber das ist auch schon alles. Bin mir ziemlich sicher das es nichts für mich ist
Mich stören zunehmend diese Adventures, die auch Kunst sein wollen. Wirklich überzeugt hat mich von denen noch keines, weil die Story nix taugt und die Spielbarkeit allgemein leidet. Sollte mir mal ein neues Lieblingsgenre suchen. Oder gibt es mittlerweile auch Rennsimulationen, die ein Kunstwerk darstellen möchten??
Was stört dich denn an dieser Story? Mir hat sie sehr gefallen.
In diesem speziellen Fall habe ich Probleme mit dem Setting, mag es eher eskapistisch. Daher habe ich für 11-11 auch keine 2x11 Euro ausgegeben, sondern mir das Walkthrough-Video angesehen. Und da war mein Eindruck, dass die Geschichte zunehmend egal wurde.
Wenn nicht erkenntlich ist, worin mein Problem mit diesem Titel besteht, wird man es in der November-DU evtl. verstehen. Habe nämlich soeben mein Spiel des Jahres (ein Adventure ohne Kunstanspruch!) beendet.
Da bin ich gespannt, was das sein wird.
Ich bin der Meinung: Gerade im dritten Akt spielt die Story eine große Rolle. Da wird es richtig dramatisch, das hat mich kurz umgehauen. Deshalb habe ich sie auch so gelobt im Test.
Wie immer Geschmackssache. Mir gefällt jedenfalls an 11-11 die Musik sehr sehr gut.
Und überhaupt Danke für einen Adventure-Test. Bin ich ja auch schon froh drüber.
Gefällt mir, könnte also durchaus in meiner Steam-Bibliothek landen.
Hmm...die Grafik haut mich akut nicht vom Hocker. Bin wahrscheinlich nicht künstlerisch genug veranlagt, aber ich gedenke dem Spiel eine Chance zu geben :)
Den Stil finde ich aber sehr anstrengend. Spielen würde ich es gern mal, aber dann günstiger.
Also schon so rein von der Grafik her, bin ich da irgendwie nicht ganz so sicher, ob das was für mich sein würde.
Am Anfang des Videos habe ich gedacht, dass der Aufnahmefilter kaputt war, weil diese Grafik angezeigt wurde. Jedoch stelle es sich dann als normal raus und das ist absolut übel. Für mich klar der Grund, "nein" zu sagen.
Ich find den Grafikstil zwar nicht vollends überzeugend, aber zum Glück auch nicht anstrengend. Zumindest dem Video nach zu urteilen, weiß nicht, ob es nach längerer Spielzeit anders aussähe. Aber bin auch schon in Last Day of June gut damit klargekommen. Ansonsten klingt das Spiel nicht schlecht, werds mal auf meine Wunschliste setzen. ;)
Grafikstil ist interessant. Aber will ich das länger als ein paar Minuten sehen? Nein, sicher nicht. Zum Glück ist auch das Thema nicht meins.
Auf den ersten Blick finde ich den Grafikstil zwar interessant, aber ich glaube, auf die Dauer würde er mir auf die Nerven gehen. Und spielerisch klingt das alles auch nicht so spannend. Lasse ich wohl eher aus.
Der Stil ist das eine, den finde ich gar nicht so schlimm, regt die Phantasie an. Schlimm finde ich dieses ewige Wabern der Texturen und "Kanten". Das hat mich schon in den Telltale-Spielen gestört, aber hier ist es auf die Spitze getrieben.