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Seit mehr als zwei Monaten ist
Call of Duty - Advanced Warfare (
GG-Multiplayer-Test: 9.0) auf dem Markt, und mit
Havoc steht nun auch schon der erste DLC in den Startlöchern. Dieser ist ab morgen für die Xbox-Systeme erhältlich. PC- und Playstation-Spieler müssen sich hingegen noch ein wenig gedulden – hier wird die erste Multiplayer-Erweiterung vermutlich im Februar erscheinen, ein genaues Datum steht jedoch noch nicht fest. Besitzer des Seasonpass für 49,99 Euro erhalten den Download gratis, alle anderen müssen 14,99 Euro zahlen. Ob die Erweiterung diesen Preis wert ist, haben wir auf dem Launch-Event zu Havoc in Nürnberg herausgefunden.
Rückkehr der Zombies
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Anstatt den Zombie in der Laserschranke brutzeln zu lassen, verschwendet unser Kollege lieber wertvolle Munition. |
Die größte Neuerung am Havoc-DLC ist zweifelsohne der Zombie-Modus, der sich spielerisch an entsprechenden Modi vergangener
Call of Duty-Ableger orientiert und mit bis zu vier Spielern kooperativ angegangen wird. Die Story ist in wenigen Sätzen abgehandelt: In der aus der Solo-Kampagne bekannten Atlas-Einrichtung geht ein DNA-Experiment schief, weshalb sich die Mitarbeiter scharenweise in Mutanten verwandeln. Ihr seid einer der Überlebenden – die Frage ist bloß: Wie lange noch? Das Ziel besteht wie in klassischen Horde-Modi nämlich darin, so viele Wellen wie möglich zu überleben.
Nachdem Activision bereits im Hauptspiel mit
Kevin Spacey gute Erfahrungen damit gemacht hat, auf echte Schauspieler als Darsteller zurückzugreifen, schlüpft ihr auch hier in die Haut einer von vier mehr oder weniger prominenten Personen. Neben John Malkovich (Burn after Reading) wären das Bill Paxton (Aliens, Titanic), Rose McGowan (Planet Terror, Scream) und Jon Bernthal (The Walking Dead). Wen ihr steuert, spielt abseits der Optik und der originalen Stimmen allerdings keinerlei Rolle – unterschiedliche Eigenschaften besitzen die Protagonisten nicht.
Mit Zukunftstechnologie gegen Mutanten
Jede Runde im Exo-Zombie-Modus beginnt gleich: Ihr befindet euch vor der geheimen Forschungseinrichtung von Atlas und wartet auf die ersten Untoten. Die nähern sich bereits nach wenigen Sekunden – und genau so schnell werdet ihr sie auch erledigt haben. Denn auch wenn ihr anfangs nur eine lausige Pistole mit begrenzter Munition euer Eigen nennt, halten die Untoten in den ersten Wellen nicht wirklich viel aus. Als überaus sinnvoll erweist es sich sogar, auf Schusswaffeneinsatz erst mal ganz zu verzichten und die Zombies stattdessen mit dem Messer ins Nirvana zu schicken. Nach wenigen Wellen dreht sich der Spieß jedoch, eure Widersacher gewinnen nicht nur bezogen auf ihre Kraft, sondern auch in der Masse deutlich an Stärke.
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Der Exo-Zombie-Modus hat nur eine Karte, die dafür aber sehr gut designt ist. |
Eines eurer ersten Ziele sollte daher lauten, möglichst schnell neue Waffen heranzuschaffen. Die findet ihr überall im Atlas-Gebäude verteilt in entsprechenden Automaten. Das hierfür nötige Kleingeld wiederum verdient ihr euch durch Abschüsse. Gut gelöst: Obwohl ein Kill einen Bonus aufs Konto gibt, erhaltet ihr für jeden Treffer Punkte. Gerade im Spiel mit Unbekannten ist es daher nicht ganz so tragisch, wenn euch ein Mitspieler „den Kill klaut“.
Fast noch wichtiger als bessere Schusswaffen ist aber das Exo-Skelett, das ihr hier nicht von vornherein besitzt. Allerdings bekommt ihr erst dann auf diesen Körperpanzer mit Sonderfähigkeiten Zugriff, wenn ihr euch tief genug ins Innere der Forschungseinrichtung hinein wagt.
Zur Seite 2 unseres Angespielt zu Call of Duty - Advanced Warfare: Havoc
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Der Elektrozombie schadet unserem Exo-Skelett, das nach seinem Angriff erst mal neu gestartet werden muss. |
Call of Gäähnnn! Ich sehe schon, das ist nichts für mich!
Jo, die Marke haben sie leider totgenudelt...
Advanced Warfare war ja eigentlich schon wieder ein bisschen erfrischend anders mit diesem leichten Sci-Fi Setting.
Wenn die die Gegenwart noch weiter hinter sich lassen, sehe ich nicht, wieso die Serie wirklich sterben sollte.
Man kann höchstens vorwerfen, dass man zu lange an diesem modernen Russen/Terrorismus Szenario festgehalten hat und eben ein Teil wie der andere wirkte. Das Gegenwartsszenario haben sie aus meiner Sicht da durchaus erstmal totgeritten...
Es machen ja die Gerüchte die Runde, dass der nächste Teil World at War 2 sein könnte. Bin da persönlich schon recht gespannt, WaW war nämlich der bisher einzige Teil den ich wirklich durchgespielt habe. Wenn die wirklich den Ansatz aus World at War als Antikriegsspiel fortsetzen, könnte das sogar richtig was werden.
Vielleicht bedeuten die drei Entwicklerstudios auch, dass es jetzt im Drei-Jahres-Rhythmus entsprechend komplett unterschiedliche Szenarien gibt, die sich entsprechend auch unterschiedlich spielen. Das könnte der Serie vielleicht sogar ganz gut tun.
Nur bei den DLCs gibt es trotz Advanced Warfare dennoch offenbar das altbekannte...
Och, ich habe einige Jahre ausgesetzt und habe letztens durchaus ein paar Stunden Spaß mit den toten Nudeln gehabt... Man muss ja nicht ständig alles konsumieren, was einem vorgesetzt wird. Dann gehts auch mit der Sättigung ;-)
Für mich schon. Es gibt tatsächlich Menschen, die diese Serie lieben, und für die ist dieser DLC gedacht. Klingt spannend, danke für die Preview!
Tolles Spiel, vorallem im Coop. Aber beim DLC setze ich gerne aus:)
Schön geschriebener Artikel! So ganz klingt das noch nicht nach einem DLC, dass ich unbedingt haben muss. Aber mal sehen ob ich nach dem Anspielen nicht vielleicht anderer Meinung bin.
Optisch fand ich CoD immer gut nur irgendwie zu linär im Spiel selbst.