Kurztest: Space Hulk Ascension

PC
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Jörg Langer 469388 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
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13. November 2014 - 19:45 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

Ascension schafft das Kunststück, die Original-Brettspielregeln zu ignorieren und sich dennoch stärker wie das Original anzufühlen als der letztjährige, werksgetreue Vorgänger. Zudem wurde der Großteil unserer damaligen Kritikpunkte beseitigt – im Resultat erhaltet ihr nun ein gutes, bockschweres Rundentaktikspiel.
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Vor über einem Jahr testeten wir Space Hulk (GG-Test: 6.0) von Full Control, bei dem wie in der gleichnamigen Brettspiel-Vorlage von Games Workshop "Blood Angels"-Terminatoren im Warhammer-40K-Universum riesenhafte Raumschriffwracks von mörderischen Genestealers säubern ließ. Unsere Begeisterung war begrenzt und das Fazit im Wesentlichen: solide Brettspielumsetzung, aber kein tolles Computerspiel. Seitdem sind zig Patches erschienen sowie zwei Zusatzkampagnen (mit den Space Wolves und Ultramarines). Doch Space Hulk Ascension Edition ist nicht einfach eine Sammeledition der DLC-Inhalte, sondern tatsächlich ein weitgehend neues Spiel – auch wenn die enthaltenen angeblich rund 100 Missionen weitgehend den bekannten entsprechen, abgeändert fürs neue Spielsystem.
 
Space Hulk à la 2013 setzte die Regeln des Originals pflichtschuldigst um, war dadurch aber weniger faszinierend als die Vorlage. Denn im Brettspiel steuert man detaillierte Plastik-Terminators beziehungsweise -Genestealers, wirft selbst die Würfel, zittert, ob beim Einsatz einer Autogun ein 3er-Pasch resultiert und sie dadurch samt Träger explodiert. Dieses Haptische fehlt der Umsetzung natürlich, und Elemente wie die sich offen über die sofort sichtbare Karte bewegenden Radar-Blips, die erst bei Aufdeckung durch ein bis sechs Genestealers ersetzt werden, haben klar mit der Beschränkung des Mediums Brettspiel zu tun. In einem Computerspiel wirken sie seltsam umständlich.
 
Oben die Kampagnen-Auswahl, unten die Kampagnenkarte der Ultramarines.
Das ist tatsächlich auch Full Control aufgefallen. Wir haben fast 20 Stunden mit dem Spiel verbracht (was, inklusive Fehlschlägen, einer kompletten neuen Kampagne entspricht, und zwar mit den Ultramarines) und sind sehr angetan von der neuen Version, auch wenn es in einigen Bereichen noch verbesserbar wäre. Am Grundprinzip hat sich nichts verändert: Ihr steuert unter Verbrauch von Aktionspunkten eure "Kampfpanzer auf zwei Beinen" durch enge Raumschiffgänge und messt euch im ungleichen Kampf mit den Genestealers: Ihr habt maximal zehn Soldaten, die aber schwerbewaffnet sind und per "Overwatch" in ihren Sichtbereich auch während des Gegnerzugs schießen. Die Feinde hingegen können nur Nahkampf, den aber gut, sind in rauen Massen unterwegs und zudem schneller und beweglicher als ihr.

Drei Kampagnen auf einmal
Space Hulk Ascension verknüpft endlich die einzelnen Missionen mittels einer Kampagne – im Original spieltet ihr auch dann wieder "Brother Angelus", wenn der in der Vormission das Zeitliche gesegnet hatte. Euch stehen drei Schauplätze zur Verfügung, jeweils einer für die Blood Angels, Ultramarines und Space Wolves. Ihr dürft aber jederzeit auch eine Kampagne mit einem "falschen" Chapter spielen und sogar zwischen den Kampagnen mit demselben Trupp hin und herspringen. Das mag ein wenig seltsam wirken, und im Normalfall werdet ihr wohl eine Kampagne am Stück spielen. Aber es stört nicht wirklich, weil es eh so gut wie keine Story gibt.
 
Im Ablauf der Kampagne kommt es immer wieder zu kleinen Weggabelungen, zudem gibt es optionale (als gelber Blitz gekennzeichnete) Zwischenmissionen, die im Wesentlichen zum Aufleveln dienen. Ob ihr eine oder beide eurer Squads in den Kampf mitnehmen dürft, ist pro Mission vorgegeben, es steht euch aber fast immer frei, nicht die vollen fünf Kämpfer pro Squad auf den Startfeldern zu platzieren. Woran sich nichts geändert hat: Die Missionen werden immer noch durch schnöde Texttafeln vorgestellt, so etwas wie Zwischenbilder oder gar Ingame-Cutscenes gibt es nicht. Auch passen die Missionstexte nicht immer ganz, so entschieden wir uns gegen eine Aufklärungsmission, bei der wir ein C.A.T. begleiten – auf die dann aber dennoch zwei Maps weiter Rückbezug genommen wurde.
 
Die Missionen sind recht vielseitig geraten, mal müsst ihr mehrere Bomben platzieren, mal einen Upload starten, danach meist noch einen Exit-Korridor erreichen. Teilweise gibt es einen "Träger" unter den Marines, der irgendetwas wichtiges dabei hat (dieses Objekt kann auch weitergegeben werden, der Tragende darf nur nicht sterben). Mal sollt ihr einfach alle Genestealers töten (die euch meistens den Gefallen machen und in eure vorbereitete Verteidigungsstellung hineinrennen), mal gilt es 16 Runden durchzuhalten. Der PC spielt die Genestealers kompetent, aber nicht von letzter Schlauheit geprägt. So gibt es Luftschächte, durch die nur die Genestealers dürfen, die Marines hingegen nur per Flammenwerfer hineinfeuern können. In mehr als einer Mission wäre darüber unsere Verteidigungsstellung problemlos auszuhebeln gewesen, doch die Monstren liefen lieber durch die normalen Gänge in unser Feuer. Am Ende brechen die Missionen außerdem auf den immer gleichen Grundmechanismus runter: Feuerlinien abdecken, im richtigen Moment vorstoßen und niemals die Genestealers bis zum Nahkampf kommen lassen. Und nie-nie-niemals in den Rücken...
Auch die nahkampfstarken Space Wolves kämpfen am liebsten per Bolter.
 
Terminators mit RPG-System
Oben: Sergeant Severians Skills.
Unten: Librarian Ultans Attribute.
Eine dem Spielspaß definitiv zuträgliche Neuerung: Eure Space Marines in Terminator-Rüstung gewinnen mit Abschüssen und durch erfüllte Missionsziele (optionale gibt es nicht) Erfahrung, steigen so im Level und können dadurch auf unterschiedliche Waffen, Skills und Ausrüstung zugreifen – beziehungsweise der magisch begabte Librarian darf einige neue Sprüche lernen. Beispiele für Skills sind "mehr Flammenwerfer-Munition", "höhere Radar-Weite", "180-Grad-Drehung für nur 1 AP" oder "schießt bei fortgesetztem Feuer effektiver". Ausrüstungsgegenstände sind unter anderem eine Aufklärungssonde sowie eine Annäherungsmine.
 
Zudem steigert ihr sechs Attribute wie Nahkampf, Willenskraft oder Geschwindigkeit; letztere wirkt sich direkt auf die Aktionspunkte aus. Das Steigern und Ausrüsten sorgt für erstaunlich viel Spaß und umgekehrt Trauer, wenn ein Charakter draufgeht. Vor allem, wenn ihr auf "Hart" spielt. Denn dann bekommt ihr zwar für jeden getöteten Marine sofort Ersatz (ab der nächsten Mission), aber der ist dann ein Level-1-Rekrut, der einen gefallenen Level-5-Veteranen nur schwerlich ersetzen kann und schon aufgrund seiner Langsamkeit die ganze Squad aufhält. Auf "Einfach" und "Normal" erhaltet ihr hingegen Ersatz der gleichen Rangstufe; ihr verliert also "nur" die innerhalb des Rangs bereits angesammelte Erfahrung des Getöteten, und vielleicht hat der Neuankömmling etwas ungünstigere Attributswerte.
 
Zwei kleine Wermutstropfen: Da "Normal" teilweise schon tierisch schwer ist – auch aufgrund des nach wie vor enthaltenen Zufallsfaktors –, wir aber die Idee mit dem Rekruten-Nachrücker mögen, hätten wir uns noch eine Zwischenstufe bis zu "Hart" gewünscht, wo sich nichts an der Zahl und Zusammensetzung der Genestealers ändert, aber die härtere Ersatz-Regel gilt. Zweitens ist die Möglichkeit zur optischen Individualisierung der Terminatoren sehr eingeschränkt, so stehen nur fünf Köpfe für zehn Soldaten zur Verfügung. Immerhin: Pro Chapter gibt es eigene Köpfe. Die Chapter unterscheiden sich ansonsten noch durch winzige Feinheiten; so sind die Space Wolves im Nahkampf besser und im Fernkampf schlechter.

Die einschneidensten Änderungen jedoch sind an der eigentlichen Regelmechanik vorgenommen worden, die sich nur noch am Brettspiel grob orientiert, statt es zu kopieren.

Zur Seite 2 unserer Review von Space Hulk Ascension
Bloß kein Nahkampf: Unser Librarian grillt einen Genestealer per Psych Storm.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 13. November 2014 - 19:46 #

Viel Spaß beim Lesen!

Xyxyx (unregistriert) 13. November 2014 - 19:57 #

Klingt so, als hätte man sich teilweise sinnvolle Änderungen der Brettspiel-Mechanik einfallen lassen. Aber ob der Unterschied von Würfeln zu Prozentschritten wirklich groß ist? Das bezweifle ich doch. Mir wird nicht ganz klar, ob das Zufalls- und Erkundungselement (keine vollständige Karte) wirklich einen Mehrwert im Sinne von "Spiel wird interessanter" darstellt, oder ob die vollständige Information der Brettspiel-Vorlage nur vernebelt wird, um das Spiel zu strecken. Generell finde ich es gut, wenn man Brettspielelemente für den digitalen Kram ändert, aber hier bin ich skeptisch.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266499 - 13. November 2014 - 19:58 #

Toller Test! thx :)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 13. November 2014 - 20:04 #

Wow, das klingt ja jetzt schon richtig gut. Erst Banner Saga, dann Valkyria Chronicles für PC und jetzt auch noch Space Hulk auf meiner Liste für den Rest des Jahres. So viele Taktikkämpfe - wo soll man da nur anfangen? :)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421619 - 13. November 2014 - 20:09 #

Danke für den Test!

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 13. November 2014 - 20:15 #

Dabei hatte ich das Spiel schon abgeschrieben und nun muss es wohl doch her.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2390 - 13. November 2014 - 20:44 #

Ich hab mir damals Space Hulk gekauft und war etwas enttäuscht, aber ich habe das als "Support für Nischenspieleentwickler" abgebucht. Beim neuen warte ich noch ein bisschen bis mir das (Spiel)Material ausgeht. Sie scheinen ja die Fehler von damals ausgemerzt zu haben.

Humpfi (unregistriert) 13. November 2014 - 20:46 #

"Grafik nicht sonderlich unübersichtlich"

Na ist doch prima. ;)

Namen (unregistriert) 13. November 2014 - 21:28 #

Müssen jetzt alle Kurztests auf zwei Seiten gestreckt werden damit LaterPay greift? :P

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 13. November 2014 - 21:54 #

Zähl doch mal die Zeichen, Schlaumeier. Das ist mehr Text und sind mehr (übrigens selbstgemachte) Bilder, als du auf anderen Websites bei normalen Tests bekommst. Bei uns könnten wir problemlos auch einen Dreiseiter drausmachen, als Heftartikel wären es etwa vier bis fünf Seiten, je nach Layout. Aber Fakten dürften dich eher nicht interessieren, oder?

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83899 - 14. November 2014 - 12:17 #

Wurden sie auch schon vorher. Und das meine ich gar nicht negativ. Eigentlich passt der Begriff "Kurztest" für einen so ausführlichen und informativen Text gar nicht.

Hellequin 13 Koop-Gamer - 1227 - 16. November 2014 - 21:46 #

Hast du den Test gelesen? Falls nicht, und dich der Titel wirklich interessiert, dann tu es und du wirst feststellen, dass wirklich jeder Absatz vor Informationen strotzt. Es wird wirklich das Wichtigste zum Spiel bzw. den Veränderungen durch das Umstellen des Regelements von Jörg angesprochen und in der praktischen Umsetzung veranschaulicht.

Kurz: Die beiden Seiten sind Inhalt pur - gestreckt ist da nichts.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 13. November 2014 - 21:54 #

Cool, schöner Test. Über dieses Spiel muss ich nachdenken ^^

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 13. November 2014 - 21:57 #

Hatte ich überhaupt nich auf dem Radar. Danke für den Test, werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen das Teil.

Limper 18 Doppel-Voter - P - 10310 - 13. November 2014 - 22:18 #

Schön zu sehen, dass die Neuauflage so deutlich besser ist. Kommt auf meine Wunschliste.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 13. November 2014 - 22:37 #

Cool, werde ich vielleicht mal ausprobieren.

Fabes 14 Komm-Experte - 2518 - 14. November 2014 - 1:18 #

Das klingt ehrlich gesagt ziemlich gut. Ist vorgemerkt und ein Dankeschön für den Test!

Sp00kyFox (unregistriert) 14. November 2014 - 2:09 #

danke für den test. freut mich, dass auch diese überarbeitete fassung des spiels getestet wurde.

Der Marian 21 AAA-Gamer - P - 29632 - 14. November 2014 - 7:51 #

Das ist ja eine positive Entwicklung. Vielen Dank für den Test.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 14. November 2014 - 10:05 #

Waffen mit Hitze, Jammen und APs? Das erinnert mich doch stark an Incubation. Haben die da gut kopiert? :) Der letzte von mir gespielte Titel ar das alte Space Hulk mit den kleinen Bildausschnitten der Terminatoren aufm Amiga. Deswegen kann es jetzt mal wieder interessant sein, doch habe ich nicht die Zeit dafür. Will mich jetzt stark drauf konzentrieren, wenigstens einen Teil des Pile of shame abzuarbeiten.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8622 - 14. November 2014 - 14:45 #

Incubation war prima. Sollten sie kopiert haben: Yeah, alles richtig gemacht! ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 14. November 2014 - 14:51 #

Ähm, einen Moment: Space Hulk ist dann doch etwas älter, wenn, hat Incubation geklaut, nicht andersrum. APs, Jams und Co. gehören zur Spielmechanik, neu bei Ascension ist hier nur die Hitzeentwicklung kontra das zufällige Jammen in 1/6 der Fälle.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8622 - 15. November 2014 - 18:15 #

Oh, stimmt ja auch. Egal, ich kann mir gut vorstellen, viel Spaß mit dem guten Stück zu haben. Genau meine Art von Spiel. Und der mäßige Vorgänger hat mir in der ersten Kampagnen auch noch gut gefallen. Danach war aber auch gut.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 14. November 2014 - 10:43 #

Na das werde ich dann wohl mal selbst testen müssen, ab und zu ein gutes WH40K Spiel muss einfach sein :-)

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 14. November 2014 - 10:49 #

Ultramarines und Space Wolves? Oh mann...Na ja, sind wohl beliebte Orden.
Sinnvoller wäre es aber Orden zu nehmen die tatsächlich dafür bekannt sind auch regelmäßig Space Hulks zu säubern.
Info für Jörg: Man spricht im deutschen von Terminatoren ^_^

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 14. November 2014 - 11:03 #

Na du weißt doch, die Story ist ja recht offen und z. B. von den Wolves gibts ja mehr als genug, daher gibt es sicher auch spezialisierte Trupps dafür :-D

Und die Ultramarines sind eh bei allem dabei, die sind halt zeitlos ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 14. November 2014 - 11:14 #

Das wären dann die Grey Knights?

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 14. November 2014 - 11:55 #

Grey Knights sind hauptsächlich für Dämonen zuständig. Kaum zu vergleichen mit den anderen Orden da er unter der Schirmherrschaft der Inquisition steht und nur durch ihren Befehl handelt.
Die Salamanders (Blood Angels sind ja dabei)zum beispiel sind sehr bekannt dafür Space Hulks zu säubern.
Aber die kennt kaum einer und wie schon gesagt wurde geht ohne die Ultramarines eh nix.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 14. November 2014 - 11:58 #

Die Grey Knights sind dafür schon wieder zu schade, die kümmern sich vor allem um dämonische Bedrohungen. Aber im Grunde hat jeder Orden hin und wieder mit Spacehulks zu tun, wenn einer am entsprechenden Sonnensystem vorbeifliegt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 14. November 2014 - 12:22 #

euch beiden danke für die Erläuterung.

Ich bin nicht so in der Lore drin, hab aber früher exzessiv Space Hulk (Brett) gespielt. Und dafür gab es eben als zweites Addon die Grey Knights. Da waren, glaube ich, auch die Kampagnenregeln dabei.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 14. November 2014 - 12:37 #

Immer gerne doch :-)

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 14. November 2014 - 15:08 #

Das ist natürlich richtig. Es hätte aber besser gelöst werden können. Ist natürlich subjektiv da ich die Ultramarines ganz einfach nicht ausstehen kann. Weil die jeder mag. Ist halt der Vorzeigeorden. Ich muss zufrieden sein bei W40K Killteam kann man sie immerhin spielen ;-)
Jörg: Damals waren sie sich selbst noch nicht so sicher was wo hingehört. Heute ist das alles kanonisch Geordnet.

TimoL 18 Doppel-Voter - 11077 - 14. November 2014 - 12:31 #

Klingt ja alles sehr positiv und um einiges ausgereifter als die Standardedition letztes Jahr. Ein cooles qualitativ hochwertiges Turnbased Strategiespiel im W40k Universum hat echt noch gefehlt oder gabs das schonmal? Werd es auf jeden Fall mal auf die Wunschliste setzen.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 14. November 2014 - 14:21 #

TBS fällt mir nix ein, nur RTS mit Dawn of War, wobei Teil 1 echt gut ist. Zocke immer mal wieder eine Runde Dark Crusade.

TimoL 18 Doppel-Voter - 11077 - 14. November 2014 - 14:35 #

Yep die dawn of war Reihe ist grossartig, vor allen Dingen jetzt, wo sie Games for Windows Live rausgekickt haben.

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 14. November 2014 - 17:48 #

Turnbased waren das alte Chaosgate & Final Liberation so schlecht nicht. Zu ihrer Zeit. Hatten nur diverse Mängel weshalb sie halt auch eher was für 40k Puristen waren und nicht für Joe Casual mit Familie.

Das nächste *vernünftige* Turnbased das ansteht wäre Armageddon
http://slitherine.com/games/warhammer_PC
Mal schauen was da bei rum kommt. Ab da gehts betreffend turnbased mit Regicide
http://www.warhammer40kregicide.com/
wohl einfach nur weiter bergab. Aber vielleicht überrascht ein Battlechess 40k einem am Ende ja doch ;)

Anonym (unregistriert) 14. November 2014 - 13:45 #

Danke für den guten Test.
Interessant wie sich Full Control die Kritik am ihrem ersten Space Hulk-Titel zu Herzen genommen hat. Mich würde auch interessieren, wie sich die auf Videospiel getrimmte Version im Vergleich zum Klassiker dann verkaufen wird.

Ich hab mir die Version des letzten Jahres gekauft und hatte sehr viele Stunden Spaß damit, vor allem im Multiplayer. Space Hulk ist im Grunde ein Multiplayer-Spiel, keine auch nur halbwegs kompetente KI kann den menschlichen Gegner, gerade bei so einer Spielmechanik, wie SH sie mitbringt, ersetzen.
Als eingefleischter SH-Brettspielveteran und Purist werde ich mir die Ascension Edition nicht kaufen, da ich die damaligen Kritikpunkte nur ansatzweise nachvollziehen konnte. Die quasi 1:1-Umsetzung als Computerspiel war beinahe perfekt, um bequem immer wieder mal ne nervenaufreibende Runde mit Bekannten oder Fremden zu spielen und die jetzigen Änderungen klingen für mein Gefühl weitestgehend unnötig und ohne Zugewinn oder zum Teil eher sogar kontraproduktiv an dem, was SH in meinen Augen eigentlich ausmacht, hochspannendes assymetrisches Tabletop unter massivem Zeitdruck für den Marinesspieler. Wer braucht denn Leveling, wenn die Spielfiguren in einem ernsthaft geführten Match eh eine mittlere Überlebenszeit von nur wenigen Runden haben?

Was EIGENTLICH notwendig gewesen wäre, und was bei der Brettspielversion einen ganz großen Anteil des Charmes ausgemacht hat, und was für höchsten Wiederspielbarkeitswert im Multiplayermodus gesorgt hätte, wäre ein Editor gewesen, mit dem man eigene Missionen hätte erschaffen können.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 18. November 2014 - 20:24 #

Stimmt, die meisten Verbesserungen betreffen den Solomodus. Aber du weißt ja sicher, dass Death Wing (oder war es Genestealers) Kampagnenregeln mitbrachte, wo du mit deinen Truppen haushalten musstest. Wenn ich mich recht entsinne, boten beide auf die Terminators, und der, der weniger Punkte bot (für Figuren und Waffen), durfte sie dann spielen.

Bei der KI bin ich nicht ganz sicher: Im Prinzip ist doch der Genestealers-Spieler der Arme, der nicht wirklich viel machen kann -- in vielen Missionen gibt es bestimmte sinnvolle Vorgehensweisen, und ab und zu lässt man vielleicht mal im Rücken einen Blip als Bedrohung auftauchen. Letzten Endes wartet man doch nur aufs Overwatch-Jamming. Soll heißen, so wirklich viel ist da nicht zu tun, und das erledigt die KI insgesamt nicht schlecht. Klar, ein Mensch macht es noch besser, aber ich denke mir, der Unterschied ist hier geringer als bei weniger heterogenen Multiplayer-Brettspielen.

Lonestarr 13 Koop-Gamer - 1576 - 14. November 2014 - 18:04 #

Ich glaube ich sollte das auch mal ausprobieren.

Aber in Sachen Turn-Based wollte ich eigentlich erstmal "The Banner Saga" ausprobieren.

und Legened of Grimrock ist größer als ich dachte. Muss wohl doch noch etwas warten

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 14. November 2014 - 21:49 #

Wobei die Spiele schon sehr unterschiedlich sind. Banner Saga erzählt vor allem eine wendungs- und entscheidungsreiche Story, das Kampfsystem ist ziemlich mies aus meiner Sicht, hat eine geradezu blödsinnige Idee, die der zahlenmäßig unterlegenen Seite Vorteile gewährt. Die Kämpfe machen vielleicht 50% der Spielzeit aus, je nachdem.

Space Hulk erzählt gar keine Geschichte, hat aber ein famoses Kampfsystem. Die Kämpfe machen 95% der Spielzeit aus.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 16. November 2014 - 0:43 #

Okay, ich merke gerade, dass es nicht möglich ist, eine neue Kampagne mit der alten Squad auf höherem Schwierigkeitsgrad zu spielen, Schwierigkeitsgrad einstellen geht nur bei Spielstart. Finde ich ein wenig schade...

Gatling_Jack 07 Dual-Talent - 149 - 16. November 2014 - 11:37 #

Super Test! Werd es mir sicher kaufen.

Wieso eigentlich "Kurztest" - der ist Textmäßig länger als bei vielen anderen gaming websites :)

Sp00kyFox (unregistriert) 16. November 2014 - 19:13 #

weil der test für GG-verhältnisse vergleichsweise kurz ist ^^

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 17. November 2014 - 15:24 #

Vor allem im Gegensatz zu den Tests von Karsten. :) Echte Kurztests waren diese Kurztests von Powerplay: http://www.kultpower.de/archiv/heft_powerplay_1989-02. :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83899 - 17. November 2014 - 15:48 #

Aber ich frag mich schon, warum das hier ein "Kurztest" ist und der ebenso zweiseitige Artikel zu Randal's Monday ein "Test". Habe zwar nicht die Wörter oder Zeichen gezählt, aber länger scheint mir der nicht zu sein.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 17. November 2014 - 19:09 #

Ne, Randal's ist sogar deutlich kürzer. Wir haben die ursprüngliche Kurztestidee etwas pervertiert, vermutlich werden wir sie mit dem Redesign abschaffen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83899 - 18. November 2014 - 16:10 #

Alles klar, danke für die Antwort. :-)

Rafael (unregistriert) 16. November 2014 - 13:05 #

Da kriege ich wieder richtig Lust das Brettspiel zu spielen, hab noch die 2009er Version hier rumliegen. Leider ist es etwas schwer geworden Mitspieler zu finden.

Ridger 22 Motivator - P - 34726 - 17. November 2014 - 8:48 #

Vielen Dank für den Test. Deine Liebe zu Space Hulk kommt gut rüber. Deshalb habe ich mir das Brettspiel geholt. Es war gerade eine 2014er Edition beim GW vorhanden. Dann bin ich mal gespannt.

aveo 10 Kommunikator - 454 - 17. November 2014 - 17:36 #

Hmm... interessant :)