GG-Kurztest: Strategic Command Assault on Communism [U]

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Jörg Langer 469386 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
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7. Juni 2013 - 20:41 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal. Update: Mit Patch 1.01 wurden zwei weitere Szenarien ins Spiel eingefügt, was unsere Umfangskritik abschwächt: Operation Bagration (Sommer 1944, führte zur Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte) und eine Variante von Barbarossa auf einer erweiterten Karte inklusive Berlin.

Assault on Communism ist ein Addon zur rundenbasierten Globalstrategie Strategic Command Global Conflict, die wir 2010 mit einer 7.5 bewertet haben. Es unterscheidet sich in einigen wenigen Engine-Details, vor allem aber in den Szenarios von dem bereits erschienenen Assault on Democracy, das wir ebenfalls aktuell getestet haben. Beiden Addons gemein ist, dass sie alle Änderungen der Gold-Version von SCGC sowie einige Elemente aus dem Erster-Weltkrieg-Spinoff The Great War aus dem Jahr 2011 (GG-Test: 6.5) übernehmen und weitere Neuigkeiten sowie angepasste oder brandneue Szenarien enthalten.
 
Dieser und der folgende Abschnitt sind in beiden Tests quasi wortgleich, danach werden die Texte Addon-spezifisch. Wir haben uns zu dieser Trennung entschieden, weil uns Assault on Communism schlechter gefällt als Assault on Democracy (zum Test), was in einer anderen Note resultiert. Wen die grundsätzliche Spielmechanik interessiert, der möge sich bitte unseren Test des Hauptprogramms aus dem Jahr 2010 zu Gemüte führen.
 
Was ist neu in beiden Addons?
Spielmechanisch hat sich nicht viel getan im Staate Strategic Command, schließlich ist das Prinzip seit Jahren bewährt: Forschung, Truppen nachrüsten und Diplomatie auf der einen Seite, Bewegen von Armeen und Flotten auf der anderen Seite. Bei den Einheitentypen gibt es einige Ergänzungen wie Medium Bomber, Leichter Carrier, Leichter Panzer, die oft nationsspezifisch sind und etwas mehr Unterscheidungen als bislang erlauben. Je nach Szenario gibt es ein, zwei wirklich nette Einheiten (etwa dedizierte Anti-Schiff-Bomber im Amerika-Szenario von Democracy oder Anti-Infanterie-Panzerzüge im Barbarossa-Szenario von Communism), außerdem existiert mit der Division nun ein vierter genereller Infanterietyp neben den Garnisionstruppen, dem Corps und der Armee. Vorgefertigte Küstenbatterien nerven außerdem den Angreifer sehr, etwa bei der Einnahme Singapurs in Democracy. Und die mechanisierte Infanterie ist quasi ein Soldatentrupp mit der zweifachen Attacke einer Panzerdivision.
 
Nett finden wir das Detail, das auf Wunsch bei allen Truppenicons die noch möglichen Upgrades als grüne Zahl angezeigt werden, direkt in der Spielgrafik. Auch kalkuliert die Supply-Anzeige neuerdings auf Wunsch eine Prognose für die nächste Runde. Die Hauptverbesserungen betreffen aber laut Publisher die KI, die in der Tat besser „am Ball bleibt“, wenn es darum geht, eure Einheiten nicht nur anzuschlagen, sondern zu vernichten. Ebenfalls nachweislich optimiert zeigt sich die KI beim Tauschen von Einheiten in der Frontlinie sowie bei der Versorgung ihrer Truppen. Dennoch ist sie weiterhin von der Effizienz eines menschlichen Spielers deutlich entfernt, wie sie auch weiterhin in der Verteidigung einen besseren Job macht als im Angriff.
 
Außerdem wurde das Nachschubsystem komplett umgekrempelt, und zwar zum Besseren. Neben den Hauptstädten gibt es nun Industriezentren, die auch dann bis zu 10 Supply bereitstellen, wenn sie keine Land- oder See-Verbindung zur Hauptstadt haben. Das gleiche gilt auch für „Primary Supply Centers“, doch erlauben diese euch nicht, Einheiten in ihnen zu bauen. „Secondary Supply Centers“ sowie „Minor Capitals“ liefern nur maximal 5 Versorgung, wobei es in letzteren erlaubt ist, Einheiten aufzustellen. Zudem senken benachbarte Feindeinheiten nun automatisch den Versorgungswert von Supply-Quellen ab.  Ferner sind alle Neuerungen aus dem Gold-Addon und einige aus The Great War eingebaut, wobei uns nach wie vor die Rückzug-Regel am besten gefällt (weil sie das Zerstören von Einheiten erschwert) und die „Nationale Moral“ am schlechtesten. Selbst als wir in einer Democracy-Partie die englische Flotte fast komplett zerstört und England völlig eingenommen hatten, war die Nationale Moral immer noch bei über 70 Prozent. Auch die Chinesen schien es nicht groß zu stören, dass wir ihnen ihr Land bis auf die letzte Ausweich-Hauptstadt abgenommen hatten.
Im September 1941 sind wir mit den Achsen-Truppen schon gut die Hälfte des Weges nach Moskau vorgerückt (ihr seht die gesamte Barbarossa-Karte).
Assault on Communism: Nennenswerte Neuerungen?
Im Gegensatz zu Assault on Democracy wurde AoC keine Riesen-Weltkarte geschenkt – das größte Szenario ist „Barbarossa“. Es kommt mit 132 x 73 Feldern zwar auf etwa die Hälfte der Weltkarte aus dem alten Hauptprogramm, ist aber nur ein Zehntel so groß wie die neue Weltkarte in AoD (480 x 200). So fehlt die wichtigste Neuerung des in Kürze erscheinenden AoD im bereits erschienenen Schwester-Addon.
 
Dafür hat AoC etwas anderes zu bieten, nämlich den so genannten „Frontline“-Modus. In zwei Szenario-Varianten (Fall Blau und Operation Zitadelle) sowie einem dritten Szenario (Kita-Go) gibt es anfangs eine spezielle Aufstellungsphase. Darin bestimmen beide Spieler, wo sie mehrere noch nicht platzierte Einheiten hinstellen. Dadurch setzt insbesondere der Angreifer eigene Schwerpunkte, was das Szenario ganz anders ablaufen lassen kann. Bei Lichte betrachtet handelt es sich bei diesem „neuen Feature“ jedoch um nicht viel anderes, als wenn im normalen Spiel vorgegebene Neurekrutierungen aufgestellt werden. Die Unterschiede sind a) die eigene, einmalige Phase dafür, dass es b) in zwei der Szenarios ziemlich viele aufzustellende Truppen sind und dass c) auf Wunsch die KI die Platzierung übernimmt.
 
Die sonstigen Neuerungen bewegen sich im mikroskopischen Bereich, so sind im Barbarossa-Szenario teils große Flächen „potenzielles Partisanengebiet“, die ihr kaum kontrollieren könnt. Ihr werdet als deutscher Angreifer also zahlreiche Garnisionstruppen und Divisionen nur deshalb nachrekrutieren und durch die Landschaft laufen lassen, damit ihr nicht in einer Welle von Freischärlern euer Hinterland verliert. Auch einige spezielle Truppentypen machen Laune, beispielsweise gibt es nicht nur Eisenbahngeschütze in AoC, sondern auch gepanzerte Züge. Der Unterschied: Erstere stellen reichweitenstarke Artillerie dar, letztere bewegliche Infanterie-Killer. Außerdem verfügt die russische Seite zu Beginn nur über leichte Panzer, die ihr als Deutscher quasi mit dem Dosenöffner knacken könnt. Doch freut euch nicht zu früh: Den anfänglich riesigen Landgewinnen und Feindverlust-Quoten folgt irgendwann unweigerlich die Verlangsamung des Vormarsches aufgrund von Wetter, schlechtem Nachschub und russischen Verstärkungen. Und auch die gefürchteten T-34 beziehungsweise T-34/85 tauchen (in Form regulärer Panzerdivisionen) früh genug auf...
Gegen die anfänglichen leichten Panzer der Russen sind die deutschen Panzerverbände und Stukas deutlich überlegen.

Assault on Communism: Die Szenarios
Während AoD mit insgesamt acht Szenarien, davon ein globales, aufwartet, bringt es AoC auf sieben – und faktisch nur auf fünf, weil zwei davon in einer normalen und einer „Frontline“-Variante vorliegen (Fall Blau und Operation Zitadelle). Das Hauptszenario ist „1941 Barbarossa“, das den gesamten Russlandfeldzug nachstellt. Rund 300 Kampfverbände stehen bereits zu Beginn bereit, um aufeinander loszugehen. Auf Achsenseite übernehmt ihr Deutschland und Italien, wobei letzteres zwar eigenen Nachschub und eine eigene Forschung hat, aber keine wirkliche Rolle spielt –Ungarn und Bulgarien führen mehr Truppen in den Feldzug. An Territorialgebieten gibt neben etwa „Deutsches Reich“ (Polen und Ostpreußen) und natürlich Russland (bis zum Ural) noch die Türkei, Persien, Finnland, Ungarn und eine winzige italienische Enklave (bei Tirana). Persien und die Türkei lassen sich theoretisch diplomatisch beeinflussen, praktisch spielen sie nur für Skriptereignisse eine Rolle.
Das Szenario „1942 Case Blue“ spielt auf der gleichen Karte wie Barbarossa, aber ihr könnt es entweder historisch mit deutschem Angriffsfokus auf den Kaukasus oder via „Frontline“-Variante mit beliebigem Schwerpunkt angehen. Auch „1943 Citadel“ findet auf der großen Map statt, hier habt ihr die Wahl zwischen historischer Aufstellung rund um die „Beule“ von Kursk oder eigener Schwerpunktbildung.
 
Die Map des einzigen fiktiven Szenarios, Kita-Go (1941), ist relativ klein geraten.
Das Szenario „1941 Typhoon“ ist ein sehr kleines, es dreht sich um den verzweifelten Angriff der Deutschen auf Moskau, das von zahlreichen Befestigungsanlagen umgeben ist. Als fünftes Szenario kommt mit „1941 Kita-Go“ ein fiktives hinzu. Dieses lässt euch (auf einer recht kleinen Karte) nacherleben, wie ein Angriff der japanischen Kwangtung-Armee auf Russland ausgesehen haben könnte – in Wahrheit wussten die Sowjets ja durch ihren in Japan operierenden deutschen Spion Richard Sorge, dass die Japaner nicht angreifen würden; entsprechend konnten sie den Deutschen 1941/1942 große sibirische Truppenkontingente entgegenwerfen.
 
Strategic Command Global Conflict: Assault on Communism ist als Addon für 25 Dollar auf www.battlefront.com downloadbar.
 
Autor: Jörg Langer (GamersGlobal)
 
Jörg Langer
Versteht mich nicht falsch: Ich habe diverse Stunden in Assault on Communism gesteckt und durchaus meinen Spaß mit dem Hauptszenario gehabt. Dass ich nach 15 Zügen als deutscher Angreifer 130 gegnerische Verbände vernichtet hatte, aber keinen einzigen eigenen, sehe ich nicht als Programmschwäche, sondern als halbwegs den historischen Tatsachen entsprechend – die Verluste der Roten Armee waren in den ersten Kriegswochen gewaltig. Aber auf die Dauer eine einzige riesige Landschlacht zu kämpfen, immer wieder dasselbe Muster aus Zielstadt umzingeln, beschießen, einnehmen, weiterziehen? Das wurde mir nach etwa fünf Stunden langweilig. Und auch der Seitenwechsel zu den Russen brachte nicht mehr Spaß: Als Verteidiger kann ich die immer noch vorhandenen Unzulänglichkeiten der (für Computermaßstäbe sehr guten!) KI noch besser ausnutzen, kann mich am Anfang stärker zurückziehen, um dann bessere Chancen zu haben.
 
Strategic Command Global Conflict trägt seine Besonderheit im Namen: Es spezialisiert sich auf die (im Gegensatz zu Hearts of Iron weitgehend intuitiv beherrschbare) Auseinandersetzung zwischen Nationen im weltweiten Maßstab. Doch Landungsangriffe, strategische Luftkriege, Flottenmanöver, Diplomatie, langfristige Rekrutierung, Sicherung von Konvoi-Routen und Kriegserklärungen samt der bangen Frage, „Erklärt mir danach Nation X ebenfalls den Krieg?“– all diese Elemente spielen in Assault on Communism überhaupt keine Rolle, und die Forschung nur eine nachgeordnete. Kein einziges Szenario ist „global“, von den insgesamt neun Szenarien (nach Patch 1.01) teilen sich mehrere jeweils dieselbe Karte. Ich rate euch ganz klar zum Schwesterprodukt Assault on Democracy, das mehr Inhalt bietet und vor allem mehr „Global Conflict".

 SC Global Conflict: Assault on Communism
Pro
  • Gute Umsetzung des riesenhaften, langwierigen Barbarossa-Feldzugs
  • Verbesserte KI
  • Nachvollziehbares Supply-System
  • Nettes Detail-Feature "Frontline"
  • Einige neue Kampfeinheiten
Contra
  • Viel Klickarbeit, großer Zeitbedarf
  • KI immer noch in der Verteidigung klar besser als im Angriff
  • Grafisch schwach
  • Die globale Komponente fehlt, viele Elemente der Serie (Forschung, Diplomatie) spielen keine oder nur eine untergeordnete Rolle
 
Claus 31 Gamer-Veteran - - 421603 - 7. Juni 2013 - 20:52 #

Klasse, vielen Dank für den Test!

Panzer324 (unregistriert) 7. Juni 2013 - 21:35 #

In its defense the A.I. is fairly competent. It falls back in lines pretty impressively. There is also a deeper strategy to the game. I have played it several times and each time I find a new way to play.

it is a really nice sized map for the Eastern Front.

If you want to bang your head on War in the East go ahead... but this feels about right for a large scale game.

Longtime fan (unregistriert) 8. Juni 2013 - 0:15 #

I would mostly agree, but the AI also attacks the German side even when it shouldn't, for example if the German side does not advance in turn 1. (This is from my own experience playing the game). In addition, the reviewer claims he was able to kill 130 russian units without losing even one himself within the first 15 turns of Barbarossa. The reviewer says he didn't mind too much because this is mostly "historical", but I would disagree: Even in the first months, the German side suffered heavy losses in some battles, although, overall in 1941, their losses accounted to only 10% of the Russian losses. So nil against 130 units lost in the first 2 or 3 months seems to say the AI is not retreating fast or far enough.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421603 - 8. Juni 2013 - 10:53 #

You still can see it as historical, because if you say that you lost no entire unit that doesn't mean that you didn't lost units strength points. So while the unit ratio was 130:0, the strength point ratio would have shown a different picture.

Sgt. Nukem 17 Shapeshifter - - 6293 - 8. Juni 2013 - 2:29 #

Das "Assault on Democracy" ganz am Anfang sollte sicher "Assault on Communism" heissen. :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 8. Juni 2013 - 9:31 #

Ja, danke! Hatte unterschiedliche Texte geschrieben und dann doch den ersten Absatz von der einen News in die andere kopiert :-)

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 8. Juni 2013 - 10:32 #

mit dieser art von spiel werde ich irgendwie nicht warm :-(

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421603 - 8. Juni 2013 - 10:54 #

Das ist wie Panzer General, nur halt nicht als kurzes Szenaro, sondern als durchgängige Kampagne.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 8. Juni 2013 - 10:59 #

Panzer General ist auch kein spiel für mich Claus ;-)

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172474 - 9. Juni 2013 - 11:51 #

Geht mir genauso :/

Thomas_de_Ville 14 Komm-Experte - 2233 - 9. Juni 2013 - 18:35 #

Danke!

Labolg Sremag 14 Komm-Experte - 1910 - 10. Juni 2013 - 11:52 #

für solche Spiele welche eh schon ein relativ simples Spieldesign haben könntn die Entwickler sich zumindest bemühen eine ordentliche Präsentation hinzubekommen, ich meine Panzergeneral hatte wenigstens kleine Animationen welche die Kämpfe der Einheiten ein wenig zu veranschulichen... und heutzutage sind die Entwickler noch zu faul eine ordentliche augenfreundliche Karte des Schlachtfelds zu erstellen.

ne dann bleib ich lieber bei HoI, da bekommt man wenigstens viel geboten (auch wenn einen die komplexität anfangs ERSCHLÄGT)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 20. Juni 2013 - 9:15 #

Ich glaube, ich mag bei dieser Art Spiel das Überwiegen taktischer Elemente oder jedenfalls die lokal auf z.B. Europa begrenzten Kampagnen und Karten sowieso lieber. Seekämpfe und ein aus gefühlt 17 Feldern Länge bestehendes Nordamerika fand ich immer irgendwie "unrealistischer" als ein natürlich auch nur aus "zu wenigen" Feldern bestehendes Mitteleuropa.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 20. Juni 2013 - 12:06 #

Wobei dieses Problem just mit der Assault-on-Democracy-Erweiterung weitgehend ausgeräumt ist, das fühlt sich schon alles schön groß an, und auch Schiffe brauchen eine ganze Weile, um irgendwo hinzukommen.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421603 - 20. Juni 2013 - 22:36 #

Meine persönliche Preferenz ist eine Kampagne, die auch eine Geschichte zu erzählen hat, beispielsweise durch historische Informationen und in den Kontext passende und gut geschrieben wie kreierte Ereignisse (Decision Events).
Das ist (für mich) das Salz in der Suppe, dass ein eigentlich doch bereits sehr, sehr ausgelutschtes Szenario wie zum Beispiel den Zweiten Weltkrieg wieder so interessant macht, dass man das Programm gerne immer wieder startet.
Mein persönliches Hightlight ist und bleibt daher SC WW1, da es ein gänzlich unverbrauchtes Szenario anbietet, gradezu überläuft vor historischen Events und Entscheidungen und die altbekannte Game-Engine so perfekt nutzt, dass man sich wirklich im Ersten Weltkrieg kämpfend empfindet, und nicht wie in einer abgespeckten oder vergewaltigten Zweiter Weltkrieg Spiel-Engine.
Vom Inhalt ist da auch unangefochten viel und variantenreiches drin.
Vom Balkankrieg über den Ersten Weltkrieg über den russischen Bürgerkrieg bis hin zu einer Zweiter Weltkriegskampagne. Das ist einfach einmalig.
Und mit dem nächsten Patch kommt noch eine weitere Kampagne obendrauf: der Deutsch-Französischer Krieg von 1870-1871, der mit der Ausrufung des Deutschen Kaiserreichs in Versailles endete.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 21. Juni 2013 - 8:57 #

Danke für die Antworten - das Tolle an unserem Hobby ist ja, daß uns wirklich nie der Stoff ausgeht. Ich sehe schon, ich muß noch so viel spielen, wenn ich jetzt bald das gesamte Panzer Corps durch habe...