GG-Kurztest: Heroes 6 – Shades of Darkness

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Rüdiger Steidle 17268 EXP - Freier Redakteur
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4. Mai 2013 - 22:05 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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In der auch ohne Hauptspiel lauffähigen Erweiterung des Runden-Strategiespiels führt ihr Dunkelelfen und Nekromanten durch zwei frische Kampagnen mit knackigem Schwierigkeitsgrad und epischer Hintergrundgeschichte. Neben der neuen Dungeon-Fraktion mit ihren eigenen Einheiten und Gebäuden machen insbesondere die kniffligen Szenarios das Addon spielenswert.
 
Das Addon Shades of Darkness knüpft an den Geschwisterzwist aus Might & Magic Heroes 6 an. Allerdings steht ihr diesmal auf der wirklich finsteren Seite der Macht und schließt euch wahlweise den Dunkelelfen (dem neuen Dungeon-Volk) oder den Untoten (der bekannten Nekropolis-Fraktion) an. Zwar tragen die Drehbuchschreiber der chinesischen Virtuos Studios manchmal allzu dick auf, erzählen aber insgesamt stringenter und geradliniger als ihre ungarischen Kollegen von Black Hole Entertainment im Hauptprogramm.

Eine erwähnenswerte Neuerung
Die einzig erwähnenswerte Neuerung von Shades of Darkness stellt die erwähnte Dungeon-Partei dar, die über eigenständige Städte verfügt und ein halbes Dutzend zusätzliche Kreaturen mitbringt, darunter Assassinen, Beholder und Minotauren. In der blassen Haut des Dunkelelfen Raelag, den ihr vielleicht noch aus Heroes 5 kennt, sollt ihr das zerschlagene Elfenvolk einen und zu alter Größe führen. Die zweite Kampagne steckt euch in die Stiefel des Nekromanten Vein, der sich auf die Suche nach einem Heilmittel für eine Seuche begibt, die seine untoten Brüder und Schwestern langsam dahinrafft. Schade nur, dass ihr die epische Story um Rache und Läuterung in gelangweilt intonierten Dialogen und optisch wenig überzeugenden Zwischensequenzen verfolgen müsst.

Die Taktik-Schlachten sind auch in Shades of Darkness der größte Schwachpunkt: Nur Masse zählt, echte Taktik ist nicht erforderlich.

Knappe Zeitlimits
Ein „völlig eigenständiges Gameplay“, wie die Werbung verspricht, werdet ihr in Shades of Darkness nicht erfahren. Die eigenständig lauffähige Erweiterung spielt sich im Gegenteil ziemlich exakt wie das Hauptprogramm (GG-Wertung: 7.0), für dessen ausführliche Beschreibung wir euch auf unseren Test verweisen. Einzige Ausnahme: Der Schwierigkeitsgrad hat deutlich angezogen und sollte euch auch dann fordern, wenn ihr euch als Veteranen der Serie betrachtet. Das liegt weniger daran, dass ihr es mit besonders starken Monster-Armeen zu tun bekommt oder dass der Computergegner dazu gelernt hätte – hat er nicht. Vielmehr setzen euch die Szenario-Designer immer wieder äußerst knappe Zeitlimits für eure Aufgaben. Verfehlt ihr diese, heißt es „Game Over“.

Wir können euch nur dringend raten, regelmäßig euren Spielstand zu sichern, wenn ihr die Szenarien nicht mehrfach neu angehen wollt (was wir im Test des Öfteren mussten). Beispiel: Im allerersten Level von Veins Nekromanten-Feldzug bleiben euch exakt sieben Runden, um mit eurem Helden zur Basis vorzudringen. Wenn ihr auch nur einmal an einer Weggabelung falsch abbiegt, reicht die Zeit nicht mehr. Und das kann schnell passieren, schließlich kennt ihr die Karte nicht. Sobald ihr euer Lager erreicht habt, müsst ihr wiederum binnen weniger Züge die bereits anrückende Belagerungsarmee eurer Feinde zurückschlagen. Falls ihr zu lange zögert oder etwa eure begrenzten Reserven in einem unwichtigen Gefecht verheizt, gelingt euch der Ausfall nicht mehr. Für manche Spieler mag das zu viel „Trial & Error“ sein, wir fanden die meisten Missionen aber angenehm knifflig.
In Städten bildet ihr neue Truppen aus und rekrutiert Helden. In den meisten Szenarios seid ihr aber nur mit einem Anführer unterwegs.
 
Vorsicht, Online-Zwang!
Genau wie Heroes 6 fordert auch Shades of Darkness eine Internetverbindung sowie einen Account bei Ubisofts Spieledienst Uplay. Der Vorteil: Die Spielstände werden in der Online-Wolke abgelegt. Der Nachteil: Alles andere! So werdet ihr mitten aus dem Gefecht geworfen, wenn mal die Verbindung abbricht. Aber auch wenn alles klappt, dauert die Synchronisation ewig. Besitzer des Hauptprogramms sollten außerdem vor der Installation von Shades of Darkness dringend eine Sicherungskopie ihrer Savegames anlegen, da diese unter Umständen nach dem Update nicht mehr funktionieren! Unsere waren jedenfalls futsch, genau wie die vieler anderer Spieler, wie ein Blick in die Foren zeigt.

Autor: Rüdiger Steidle / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
 
Rüdiger Steidle
Ich weiß nicht recht, wem ich Shades of Darkness wirklich empfehlen kann. Wenn ihr Heroes noch nicht kennt, seid ihr mit dem Hauptprogramm besser beraten. Das beschert euch doppelt so viele Kampagnen zum halben Preis. Besitzt ihr dagegen Heroes 6 bereits, sind 30 Euro ganz schön viel Holz für eine frische Fraktion und zwei zusätzliche Kampagnen – auch wenn diese fordernder ausfallen als die im Original und spannender präsentiert werden. Bleiben als Zielgruppe eigentlich nur wirklich eingefleischte Heroes-Fans, denen schmerzhaft der Magen nach neuem Feldzug-Futter knurrt. Ich für meinen Teil hoffe darauf, dass die aktuelle Heroes-Saga mit Shades of Darkness endlich abgeschlossen ist und die Entwickler für den siebten Teil endlich mal das reichlich angestaubte Spielprinzip aufpolieren.
 Heroes 6: Shades of Darkness
Pro
  • Zwei spannende Geschichten von der dunklen Seite des Heroes-Welt
  • Interessante Hauptcharaktere
  • Fordernde Szenarios (allerdings „Trial & Error“-Prinzip)
  • Unabhängig vom Hauptspiel lauffähig
  • Neue Fraktion mit eigenen Einheiten und Gebäuden
Contra
  • Relativ geringer Umfang (zwei Kampagnen)
  • Nur eine der beiden Parteien ist neu
  • Keine inhaltlichen Verbesserungen zum Hauptspiel
  • Gelangweilte Sprecher
  • Löscht unter Umständen Savegames und Achievements
Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66879 - 4. Mai 2013 - 22:11 #

Ich hatte mich eigentlich auf Heroes 6 gefreut, aber bin dann überhaupt nicht damit warm geworden. Schade eigentlich :(.

Zum Online-Zwang. Beim Hauptspiel war es doch so, dass man auch offline spielen konnte. Dann musste man halt auf das übergeordnete Dynastie-System verzichten, ähnlich wie die Arche bei Anno 2070. Oder irre ich mich da? Und wenn nicht - ist das dann nicht bei diesem Teil genauso? Oder hat man die Option rausgenommen?

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 5. Mai 2013 - 10:17 #

Man muss das Spiel auf jeden Fall online via Uplay freischalten. Die Savegame-Synchronisation kann man theoretisch abschalten (das Dynasie-System fällt dann ebenfalls weg), in der Praxis werde ich aber trotzdem noch aus dem Spiel geworfen, wenn die Verbindung gekappt wird.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62024 - 4. Mai 2013 - 22:21 #

Mein grösstes Problem wären hier die Zeitlimits, so was mag ich überhaupt nicht. Bin eher ein langsamer Erkunder und wenn da die Limits zu eng gesteckt sind ärgere ich mich nur, nee das ist dann nichts für mich.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 5. Mai 2013 - 10:19 #

Die Begrenzungen gibt es nicht in jeder Mission. Später gibt es eher Einschränkungen von anderer Seite, z.B. weil man lange keine neuen Truppen ausheben kann. Aber langsame Spieler haben's in beiden Fällen recht schwer.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62024 - 5. Mai 2013 - 12:00 #

Vielen Dank für die Antwort.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 5. Mai 2013 - 0:03 #

Ab Teil 3 ging's rapide Berg ab :-(

FatDuck 09 Triple-Talent - 332 - 5. Mai 2013 - 7:50 #

So unterschiedlich sind die Geschmäcker, fand den 4er am Besten. Allerdings können wir uns drauf einigen, dass alles danach nicht besonders toll war. Für mich liegt es vor allem an der uninspirierten 0815 Grafik. Schlechte Storys und Sprecher tun ihr übriges um jegliche Immersion zu verhindern. Mal sehen ob das neue Age of Wonders das besser kann! Gefällt mir bis jetzt ziemlich gut!

vicbrother (unregistriert) 5. Mai 2013 - 10:50 #

AoW wird sicherlich besser als HoMM, aber für die HoMM-Spieler keine Alternative, denn da braucht man schon strategisches und taktisches Können. Die Taktikschlachten bei HoMM sind sowas von lahm... Hindernisse auf dem Schlachtfeld? Ja die Behindern doch nur die Spieler! Zugreichweite von Einheiten? Hey - ein Zug und man ist auf der Grundreihe des Gegners.Man stelle sich vor, Schach wäre von HoMM-Entwicklern entwickelt worden...

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Mai 2013 - 11:18 #

Du implizierst also, Heroes-Spieler besäßen kein strategisches und taktisches Können? Wie kommst Du darauf?

Außerdem übertreibst Du ein wenig. Du hast sicherlich Recht, wenn Du sagst, dass beispielsweise ein AoW komplexer und größer angelegt ist als ein Heroes, aber das macht die Heroes-Reihe nicht automatisch zu weniger wertvollen Spielen.

vicbrother (unregistriert) 5. Mai 2013 - 12:34 #

Das Spiel HoMM stellt nun wirklich keine strategischen oder taktischen Anforderungen, wie soll ein HoMM-Spieler diese lernen? Natürlich wird der ein oder andere Plusabweicher unter den Spielern sein, aber das macht das Spiel nicht besser.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Mai 2013 - 13:19 #

Entschuldige mal, aber was ist denn das für eine elitäre Einstellung? Nur weil ein Spiel weniger komplex ist, ist es gleich ein schlechteres Spiel und seine Spieler damit automatisch unfähig, mit anderen Spielen zurecht zu kommen? Lese ich das richtig? Du willst mich wohl auf den Arm nehmen?

Du suchst in Strategiespielen also vorrangig die strategische Herausforderung. Okay. Aber Strategiespiele können noch mehr bieten als nur das, sie rein auf den strategischen Anspruch, die Herausforderung zu reduzieren, fände ich sehr schade. Man kann auch mit weniger herausfordernden Spielen Spaß haben. Das macht die Spiele doch nicht schlecht, und auf gar keinen Fall macht es die Spieler schlecht!

vicbrother (unregistriert) 5. Mai 2013 - 16:32 #

Die elitäre Einstellung nennt sich Beobachtung: Ein Strategiespiel ohne strategischen Anspruch mag wie ein Aquarium schön anzusehen sein, aber es ist halt falsch kategorisiert und macht das Spiel aus dieser Perspektive auch schlecht und die Spieler sind dann natürlich auch keine Strategen. Das ist pure Logik. Wenn dir das Spiel gefällt ist das ok, aber nüchtern betrachtet wirst du mir da zustimmen müssen.

lis (unregistriert) 5. Mai 2013 - 16:42 #

Nein, das ist Unfug.
Nebenbei müsstest du eh erst noch zeigen, dass es sich überhaupt um ein "Strategiespiel ohne strategischen Anspruch" handelt.

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 8:33 #

Beispiele nannte ich oben schon, aber das Spiel beruht darauf, dass mit eingeschränkter Wegmöglichkeiten statische Truppenansammlungen aufgesucht werden. Da erfordert Ostereiersuchen mehr strategisches handeln...

lis (unregistriert) 6. Mai 2013 - 10:33 #

Sprichst du über ein spezielles Spiel? Diese Beschreibung passt auf kein HoMM, das ich je gespielt habe. :o

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 15:13 #

Bist du sicher, dass du nicht "Kings Bounty" gespielt hast? ;)

lis (unregistriert) 6. Mai 2013 - 15:24 #

Ja, bin ich.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Mai 2013 - 18:59 #

Achsoo, wenn Du "die pure Logik" auf Deiner Seite hast, ist das natürlich was ganz Anderes. -_-

Nüchtern betrachtet ist "Strategiespiel" zunächst einmal einfach eine Genrebezeichnung, ein Oberbegriff für eine Anzahl von Spielen, die z.B. bestimmte Spielmechaniken teilen. Mit Anspruch oder nicht hat das erstmal überhaupt nichts zu tun. Und dann gibt es einen Haufen unterschiedlicher Strategiespiele, die sich in allen möglichen Punkten unterscheiden.

Und das ist gut so, denn: es gibt durchaus verschiedene Arten, auf die ein Strategiespiel Spaß machen kann, verschiedene Spielerfahrungen, die man bei so einem Spiel suchen kann. Jemand, der z.B. Civilization als Aufbauspiel spielt, wird ein anderes Spiel erleben als jemand, der dasselbe Spiel als militärisches Welteroberungsspiel spielt, und beide können Spaß haben. Dasselbe gilt für unterschiedliche Stufen von "Anspruch" oder Schwierigkeit.

Und darauf kommt es letztlich an: auf den Spielspaß. Bei Dir entsteht er offenbar durch die geistige Herausforderung, strategische Probleme und Aufgaben zu lösen. Super! :)
Aber es gibt noch andere Gründe, aus denen ein Strategiespiel Spaß machen kann, den Spaß am Aufbauen z.B. oder die Progression beim Erobern einer Spielwelt. Sind das weniger valide Spielermotivationen? Und die haben nichts mit dem Anspruchsgrad des Spiels zu tun.

Heroes ist zweifellos ein Strategiespiel. Nur eben ein im Vergleich weniger komplexes. Aber das macht es weder zu einem schlechten Strategiespiel noch schließt es das Spiel aus dem Genre aus. Es macht es nur zu einem im Vergleich weniger komplexen Spiel. Punkt. Und es bietet offenbar genug Spieltiefe und Spielspaß, sodass es gern von Spielern gespielt wird. :)

Und ich würde mir wünschen, Du würdest Dir Deine herablassenden Äußerungen über andere Spieler in Zukunft sparen.

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 8:58 #

Ich wollte hier keinen Angreifen, ich stelle nur folgendes fest:

1. HoMM ist für mich kein Strategiespiel, ich kann da keine großen strategischen Möglichkeiten erkennen. Wenn AoW und HoMM beides Strategiespiele sein sollen, dann erinnert es mich stellvertretend an einen Vergleich von Go (AoW) gegenüber Tic-Tac-Toe (HoMM). Aber für mich ist HoMM mehr ein Jump-'n-Run als ein Strategiespiel.

2. Spielspaß stelle ich nicht in Abrede, jeder hat da andere Vorlieben. Als Jump-'n-Run kann es einem gefallen, ebenso für Leute die Graphentheorie lernen wollen, da kann es auch eine nette Abwechslung zur Theorie sein. Aber als Strategiespiel wird an den möglichen Strategien gemessen und da fällt HoMM leider durch.

3. Gute Strategen werden sicherlich nicht aus HoMM erwachsen werden - zu gradlinig ist das Spiel aufgebaut. Wenn du HoMM aber wegen des Aufbauparts spielst und dieser dir sehr gut gefällt: Super, den Spielspaß gönne ich dir und auch allen anderen.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 6. Mai 2013 - 13:27 #

Ein Jump'n'Run?! Ernsthaft? Sie, mein Herr, haben ein etwas schräges Genreverständnis.^^

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 15:12 #

"Run" zum Gegner und "Jump" in ein kleines Minispiel... :D

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 7. Mai 2013 - 9:13 #

Bestimmt.^^

Erynaur (unregistriert) 5. Mai 2013 - 16:32 #

Starke Worte, sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Schade das es kein FIDE rating für AoW und HoMM gibt.

vicbrother (unregistriert) 6. Mai 2013 - 9:00 #

:) Damit würdest du aber nur innerhalb der Spiele messen können. ABer man könnte ein Turnier veranstalten: 10 AoWler vs 10 HoMM-Spieler in Doppelrunde AoW und HoMM :D

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Mai 2013 - 17:45 #

Heroes 2 hatte schon Taktik und Strategie, da biste noch mit ner Wunderkerze um den Weihnachtsbaum gerannt ^^

Ich meine bemerkenswerter Troll Versuch, aber leider abgelehnt. :P

vicbrother (unregistriert) 11. Mai 2013 - 16:29 #

Trollversuch? Die Spieler von HoMM scheinen in dem Spiel wirklich Taktik und Strategie zu sehen, aber die halten vermutlich auch die Leute bei DSDS auch für Superstars :D

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 18. Mai 2013 - 14:07 #

So wirds wohl sein

vicbrother (unregistriert) 24. Mai 2013 - 14:53 #

Danke das du meine Erkenntnis nun doch teilst :)

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 7. Mai 2013 - 0:00 #

Ach, vicbrother mal wieder.

Don't feed the troll.

vicbrother (unregistriert) 11. Mai 2013 - 16:30 #

Ich bin ein Komm-Experte!

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 8. Mai 2013 - 21:37 #

Aua! Das tut ja beim Lesen fast weh!^^ Den 4er, ernsthaft? Für mich immer noch ein gutes Beispiel für "Serienfans vergraulen Lektion I" - es irgendwie schaffen, dass sich der Serienfan so wenig wie möglich zu Hause fühlt. Bei mir wollte sich da irgendwie nie Spaß einstellen, als wäre da ein schwarzes Loch, das allen Spielspaß einsaugt, vom Heroes-Soggefühl ganz zu schweigen. Und - ohne jetzt über die rein techische Qualität der Grafik zu reden - richtig hässlich sah es finde ich auch noch aus. Ich habe über die Jahre immer mal wieder versucht, den 4er zu spielen, aber es nie länger als 30 Minuten ausgehalten. ;)

@CptnKewl: Du meinst doch sicher NACH Teil 3, oder? ;)

Außerdem fand ich den 5er immer noch sehr gut. Okay, das mag vor allem daran gelegen haben, dass Teil V im Wesentlichen eine Neuauflage von Teil III war.^^ Aber ich finde rein objektiv - von der Umsetzung des Spielprinzips und dem Design der Features her - war der 5er am besten. :)

.xaan (unregistriert) 5. Mai 2013 - 0:17 #

Zitat: "So werdet ihr mittem aus dem Gefecht geworfen, wenn mal die Verbindung abbricht."

Hieß es nicht mal, Ubisoft habe den always-on Zwang aus Uplay rausgenommen? Haben die das etwa klammheimlich wieder angeschaltet?

Sokar 24 Trolljäger - - 47900 - 5. Mai 2013 - 9:55 #

Er ist kein Zwang von Uplay, sondern kann vom Spiel gesteuert werden. Die Siedler 7 setzt immer noch zwingend eine Verbindung vor raus, andere Spiele (z.b. Anno 2070, dann aber mit reduziertem Funktionsumfang). Ganz abgeschaltet war es nie, nur die Spiele sind im Umgang damit liberaler geworden - das wars aber auch schon.

.xaan (unregistriert) 5. Mai 2013 - 11:14 #

Naja, ich habe Ubisoft damals so verstanden, dass es zukünftig "nur" noch Onlinefeatures gibt, die man offline dann eben nicht hat, aber dass es definitiv keinen permanenten Onlinezwang mehr in geben soll.
bit.ly/OlMqjx

Siedler 7 kam vor diesem Gesinnungswechsel raus.

Und nu stellt sich aber raus, dass die scheinbar DOCH wieder auf Zwang setzen. Ganz klammheimlich und ohne großes Trara ist das plötzlich wieder da. Ich werde mir sehr genau überlegen, ob ich in Zkunft überhaupt noch ein Spiel von Ubisoft kaufe. Es sei denn natürlich sie sagen explizit an, dass es auf DRM verzichtet, wie zuletzt bei Rayman.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 5. Mai 2013 - 13:33 #

Siehe Antwort oben. Mag ein Bug sein, aber mir hat's nichts gebracht.

Edit: Nur um das noch mal zu bestätigen: Ich wurde gerade erneut aus dem Spiel geworfen, obwohl ich im Offline-Modus spiele und die Synchronisation deaktiviert habe. Warum? Keine Ahnung.

Hans am Meer (unregistriert) 5. Mai 2013 - 10:07 #

Heroes 6 hat mit seinem seltsamen Offline-Modus für Frust gesorgt. Es konnten nämlich keine Missions-Boni gewählt werden und das Bestiarium war ebenfalls abgeschaltet.

viel schlimmer war aber ein krasser Bug, der aus unerfindlichen Gründen alle Gold-Beträge in den negativen Millionenbereich gebracht hat (was in dem Kontext jeder Logik entbehrte). Da dies nie gefixt wurde und ich absolut keine Lust hatte, die extrem lange Mission nochmal zu Spiel, hab ich es gelassen.

Außerdem war der Wegfall der epischen Städte aus Heroes 5 so ein kleines Detail, das manchem vielleicht egal ist, mir aber wie das wegnehmen der Kirschen von der Sahnetorte vorkahm. Stattdessen gabs kleine Dörfchen im Playmobil-Look.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Mai 2013 - 11:41 #

Ach schade, ich dachte mit dem Addon könnten sie mir endlich Teil VI schmackhaft machen, aber sieht nicht so aus. Ich bin mit dem Spiel nie warm geworden. :(

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 5. Mai 2013 - 13:47 #

Das schwächste Heroes, noch schlechter wie der 4te Teil, und der war schon Grenzwertig. Kann ich niemandem empfehlen, mit oder ohne Add on. Finger weg Leute !

prefersteatocoffee (unregistriert) 5. Mai 2013 - 23:25 #

Die ersten drei Episoden waren ganz gut, danach ging es stetig bergab und das liegt wie immer an der bescheidenen KI, auch wenn diese bei Teil V besser sein kann als bei Teil VI, was aber zu beweisen wäre und ansonsten ein nutzloser Vergleich ist; Teil IV lass ich mal ganz außen vor;

... außerdem, das Spielelement der Schlachten bei HoMM wird oft mit Schach gleichgesetzt oder in Verbindung gebracht, aber bitte, ich sollte mal einen User-Artikel schreiben, der aufzeigt, wie armselig diese so genannten Rundenstrategiespiele ggü. einer sauber programmierten Schachengine abschneiden, die eine unendliche Tiefe bei einer Schlacht erzeugt, bei der gerade jeweils 8 Bauern, 2 Türme, 2 Springer, 2 Läufer sowie eine Dame und ein König auf einem überschaubaren Schlachtfeld gegeneinander antreten!

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 6. Mai 2013 - 14:51 #

Beim Schach hat ja jeder dieselbe Armee. Laaaangweilig^^ Wann treffen schonmal gleichstarke Gegner aufeinander ;D

prefersteatocoffee (unregistriert) 7. Mai 2013 - 19:45 #

:-)

... ja, dafür hat Weiß zumindest das Anzugrecht, was einem kleinen Vorteil entspricht, sozusagen der erste Schritt; alles Weitere wird dann wegen der auf beiden Seiten identischen Bedingungen durch das Mehr an Grips in der Birne entschieden oder der Algorithmen/Bewertungen/Positionen der Schachengine

The HooD 13 Koop-Gamer - 1618 - 6. Mai 2013 - 14:53 #

Kann mir jemand sagen, wie es mit der Steamversion aussieht? Fliege ich da auch ständig raus, wenn mal die online Verbindung weg ist? Ich überle, mir die Complete Edition zuzulegen.

Retro Gamer (unregistriert) 7. Mai 2013 - 16:16 #

Das Grundproblem: TBs werden von Veteranen gezoggt. Diese würden sich mutige neue Schritte wünschen, stattdessen bekommen sie runter gedummte Versionen dessen, was sie früher hatten, mit besserer Grafik. Hoffentlich wagt Age of Wonders 3 mal mehr Neuerungen. Ewig das Gleiche ist schon so öde.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 18. Mai 2013 - 15:04 #

Was mich wundert ist, dass bei Gamestar das Addon 81 % bekommen und Rüdiger, du hast da das Ding auch getestet. Wat ist es nun ne 8,0 oder ne 6.0?

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 20. Mai 2013 - 5:23 #

Die Noten werden stets in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Redaktionen festgelegt. Das ist auch gut so: Je mehr Kritiker ihre Meinung äußern, desto repräsentativer fällt die Gesamtnote aus. Die Kollegen von GameStar hatten das Hauptprogramm seinerzeit höher bewertet als es bei GamersGlobal der Fall war, ergo ist auch das Addon, das die Spielmechanik ja unangetastet lässt, höher einzustufen. Meine ganz private Wertung liegt zwischen den beiden Extremen.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 20. Mai 2013 - 18:09 #

Alles klar. Danke für die Antwort.