Spannend, authentisch, akkurat

Moebius - Empire Rising Test

Gibt es so etwas wie Reinkarnation? Kehren machtvolle Persönlichkeiten aus der Geschichte zurück, die womöglich die Blütezeit ihrer Ära zurückbringen können? Dieser Frage geht Jane Jensen in ihrem spannenden Mystery-Thriller auf den Grund – und wir waren dabei.
Benjamin Braun 15. April 2014 - 19:33 — vor 10 Jahren aktualisiert
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Die Werke der US-Entwicklerin Jane Jensen zählen viele Adventure-Spieler zu den besten überhaupt. Das liegt weniger am Rätseldesign der ehemaligen Sierra-Angestellten, die dort unter anderem an der King's Quest-Serie mitarbeitete und ihre Gabriel Knight-Reihe auf den Weg brachte. Vielmehr sind es die von ihr geschaffenen Charaktere und ihre Geschichten, die immer wieder auf exzellent recherchierte historische Fakten und Orte verweisen. Jensens letzter großer Versuch war Gray Matter (GG-Test: 7.0), das zwar die bekannten Stärken wie eine tolle Story zeigte (sieht man vom trashigen Einstieg ab) und grafisch sehr ordentlich war, Adventure-Erfahrene aber mit unsichtbaren Triggern und anderen Designmängeln nervte. Mit Moebius - Empire Rising steht nun ihr erstes via Kickstarter finanziertes Spiel in den Startlöchern, das sie gemeinsam mit Cesar Bittar, den Betreiber der Phoenix Online Studios und Hauptinitiator des inoffiziellen King's-Quest-Sequels The Silver Lining auf den Weg brachte.
 
Genialer Kunsthändler
Bei dieser Brücke in Venedig geschah ein Mord, dessen Hintergründen Malachi auf die Spur kommen soll.
Malachi Rector ist ein junger New Yorker Kunsthändler – und ein ziemlicher Snob. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass der nach außen unnahbar und arrogant wirkende Brite einen außerordentlichen IQ von 175 hat. Geld hat Malachi ebenfalls, weshalb man eigentlich davon ausgehen sollte, dass es ihm ziemlich gut geht – hätte es da nicht ein tragisches Ereignis in seiner Kindheit gegeben. Als er mit seiner Familie in Afrika weilte, musste er mit ansehen, wie ein Löwe seine Mutter zerfleischt, was auch sein Leben nachhaltig beeinflusste.
 
Malachis genialer Verstand ist jedenfalls auch dem einflussreichen Magnaten Amble Dexter nicht entgangen. Er braucht allerdings nicht Malachis Kunstverstand, sondern will, dass er nach Venedig reist, um dort die aufsehenerregende Ermordung der jungen Frau eines Politikers zu untersuchen. Was hinter Dexters Organisation FITA steckt, weiß Malachi nicht. Er nimmt die Herausforderung an, ohne zu ahnen, in welche Gefahr er sich damit begibt.
 
Krimithriller mit HumorWie der Name des Spiels bereits verrät, greift es die Moebius-Theorie auf, nach der sich Ereignisse aus der Geschichte ständig wiederholen und Parallelen zu historischen Personen zeigen. Genau das ist es auch, was Malachi auf seinen Reisen nach Venedig, Kairo, Zürich oder Paris untersuchen soll. Denn Jahrhunderte vor der in Venedig ermordeten Bianca Cardolo gab es schon mal jemanden, deren Geschichte der von Bianca erstaunlich ähnelt. Vielleicht war Bianca so etwas wie eine Reinkarnation? Jensen nutzt diesen Umstand gezielt dazu, ihr Geschichtswissen unter Beweis zu stellen, bei dem selbst Namen von historischen Persönlichkeiten oder Wissenschaftlern auftauchen, die es zwar nachweislich gab, von denen aber wohl die Allerwenigsten jemals im Geschichtsunterricht in der Schule gehört haben. Das sorgt für ein hohes Maß an Authentizität und zeichnet auch Jensens neuestes Abenteuer aus. Gleichzeitig ist natürlich das Meiste reine Fiktion.
Bis zu einem gewissen Punkt in der Handlung stellt die Moebius-Theorie und der Zusammenhang des Mordes damit nur einen Teil der Geschichte dar. Wie üblich für die Spiele von Jane Jensen werden sämtliche Charaktere und ihre Beziehungen untereinander ausführlich beleuchtet, und so manches ihrer Geheimnisse wie ein Schatz gehütet. Welches Medikament sich Malachi zum Beispiel immer wieder mal zwischendrin einwirft und weshalb, erfahren wir erst deutlich später.
 
Im Kern handelt es sich um einen Mystery-Thriller, da immer neue Fragen aufgeworfen werden, und die Motive der beteiligten Charaktere erst nach und nach ergründet werden können. Malachi bemerkt zum Beispiel, dass er in Venedig verfolgt wird, dieselbe Gruppe folgt ihm bis nach Kairo. Ob Amble Dexter mit ihr unter einer Decke steckt oder es sich um eine gänzlich unbekannte Partei handelt, sorgt entsprechend für einige Spannung. Auf humorvolle Elemente müsst ihr trotz Thriller-Ansatz nicht verzichten: Insbesondere die Dialoge zwischen Malachi und seiner Angestellten Gretchen sind immer wieder köstlich – genauso wie einige der Gespräche zwischen Malachi und seiner späteren Bekannten Walker.
 
Ermittlerkunst
Fast alle Charaktere können von Malachi in Minispielen analysiert werden.
Moebius bietet klassisches Point-and-Click, ohne jedoch auf moderne Elemente wie Hotspot-Anzeige und ähnliches zu verzichten. Wie bei vielen anderen Adventures der letzten Jahre scheint die Steuerung nicht gänzlich für die Mausbedienung optimiert zu sein. Es gibt kein Drag-and-drop zur Anwendung von Inventarobjekten auf die Umgebung – stattdessen muss das Objekt ausgewählt und mit einem separaten Icon über dem Hotspot angewendet werden. Das soll offensichtlich sicherstellen, dass Moebius auch auf Tablets und Smartphones einwandfrei funktionieren kann. Uns wäre eine Standard-Maussteuerung, die einfach noch komfortabler wäre, lieber gewesen.
 
Die Rätsel fallen größtenteils simpel aus und entsprechen für unseren Geschmack zu oft dem Genre-Standard. Insbesondere die Inventar- un
Anzeigen/v
d Kombinationsrätsel, bei denen wir zum Beispiel einen Ruderstab mit Blumensteckmasse verbinden müssen, um einen Schlüssel aus einem Kanal zu fischen. Hier und dort gibt es auch kleinere Minispiele, bei denen wir ein paar lose Kabel wieder verbinden, um die Stromzufuhr für eine Lampe wiederherzustellen. Dazu kommen Puzzleaufgaben und Coderätsel.

Es warten später aber auch komplexere Aufgaben. Zum Beispiel müssen wir mit einem US-Senator sprechen, der gerade im Central Park eine Rede schwingt. Hier benötigen wir unter anderem den VIP-Pass eines Anzugträgers, den wir mithilfe einer jungen Frau ablenken müssen. Das ist mitsamt all der anderen Objekte, die wir benötigen, an sich eine schöne Aufgabe. Allerdings merkt man hier auch sehr deutlich, dass die Spielfigur erst wissen muss, dass sie ein Objekt braucht, um es mitzunehmen. Wir wollen diesen Ansatz gar nicht als solchen kritisieren, aber in dieser Situation (Politiker-Rede) immer wieder zu anderen Orten zurückkehren zu müssen, ist schon etwas nervig. Und es verträgt sich vor allem nicht damit, dass Malachi anfangs so schön sagt, dass er sich nun beeilen müsse, solange die Dame den Mann ablenkt.
Diese junge Dame hilft uns dabei, den Anzugträger abzulenken, damit wir ihm das VIP-Badge klauen können.
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 14. April 2014 - 13:22 #

Viel Spaß beim Lesen!

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 15. April 2014 - 19:49 #

Die Gabriel Knight-Adventures fand ich allesamt sehr gut bis hervorragend, "Gray Matter" war ok. Mit "Moebius" werde ich bisher nicht warm (hab' die Demo gespielt). Am meisten nerven mich die extrem trägen Animationen und das seltsame "Herumteleportieren" beim schnellen Bewegen. Bislang verspüre ich keinen Drang, mir das Spiel zuzulegen.

Anonymous (unregistriert) 15. April 2014 - 19:56 #

Worauf ich ja total gespannt bin, ist ob die Ausgabe/das Remake zum 20. Jubiläum von Gabriel Knight 1 mit den gleichen technischen Mängeln kommen wird wie Moebius, oder ob sie es geschafft haben dort mehr Ressourcen einzusetzen. Das Moebius keine Grafikbombe geworden ist stört mich nicht, bei Gabriel Knight würde mich das viel mehr stören.

Samoth 14 Komm-Experte - P - 2560 - 16. April 2014 - 18:48 #

Da schließe ich mich an. Bin damals (als Adventures noch "in" waren) nicht so recht mit dem Grafikstil zurecht gekommen. Wenn ich heute daran zurückdenke, bin ich doch sehr beeindruckt über die Vielfalt an Schauplätzen in GK1.

Freue mich auch auf das Remake!

Yano 11 Forenversteher - 624 - 15. April 2014 - 20:01 #

Gibt es eigentlich schon Infos ob Moebius auch eine Deutsche Synchronisation erhält?
Untertitel sind ja bereits bestätigt.

grestorn 13 Koop-Gamer - 1378 - 15. April 2014 - 20:06 #

Wird nicht kommen, es sei denn, es verkauft sich derart gut, dass dafür genügend Geld reinkommt. Oder es findet sich ein Deutscher Publisher, der die Lokalisierung finanziert.

grestorn 13 Koop-Gamer - 1378 - 15. April 2014 - 20:05 #

Man kann mit 400k $ eben kein Spiel produzieren, das technisch mit Spielen mithalten kann, die ein Vielfaches an Budget zur Verfügung haben (z.B. Gray Matter oder auch die alten Gabriel Knight Spiele).

Deswegen verzeihe ich dem Spiel auch die holprigen Animationen.

Anonymous (unregistriert) 16. April 2014 - 1:06 #

Ganz genau. Man muss sich mal bewusst machen, dass etwa Broken Age 10x soviel gekostet hat und dann auch noch halb so lang ist!

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 16. April 2014 - 8:28 #

Dann sollten sie vielleicht in Deutschland entwickeln. Hier kostet ein "Triple-A" Adventure nur ein Bruchteil von diesen Summen ...

Anonymous (unregistriert) 16. April 2014 - 16:22 #

Ja von diesem Gerücht ist hier häufiger zu lesen...

Sp00kyFox (unregistriert) 16. April 2014 - 17:07 #

stimmt allerdings auch. die kehrseite der medaille ist die bezahlung der entwickler.

wilco96 15 Kenner - 3579 - 16. April 2014 - 11:49 #

die 400k waren zudem nicht nur für dieses eine Spiel. Ich habe 50$ "gebackt" und das Gabriel Knight Remake gibt es dafür auch.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 15. April 2014 - 20:52 #

Gabriel Knight war, bis auf diese möchtegern-Actioneinlagen gen Ende, wirklich super, allerdings konnte ich mit den Nachfolgern so gar nix anfangen.

Yano 11 Forenversteher - 624 - 15. April 2014 - 20:56 #

Gabriel Knight 2 ist in meiner TOP-3 der Lieblingsadventures.

akoehn 18 Doppel-Voter - - 9007 - 15. April 2014 - 21:07 #

Auf Rockpapershotgun wurde das Spiel extrem verissen ("it’s astonishingly terrible"). Zudem wurde dort erwähnt, dass man im Spiel sterben kann. Da das im Test nicht erwähnt wird: Ist das euch negativ aufgefallen?

Ansonsten: Wir leben zum Glück in einer Zeit des Adventure-Überflusses, sodass man sich die Rosinen herauspicken kann. Hätte ich mir vor ein paar Jahren nicht zu träumen gedacht. Ich starte auf jeden Fall jetzt Chaos auf Deponia :-)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 15. April 2014 - 21:53 #

Gute Idee ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 15. April 2014 - 22:07 #

>>Da das im Test nicht erwähnt wird: Ist das euch negativ aufgefallen?<<

Darf ich darauf antworten, dass du dir die Antwort bereits selber gibst...?

akoehn 18 Doppel-Voter - - 9007 - 15. April 2014 - 22:21 #

öh, wenn man das so sieht schon. :-)

Wahrscheinlich hätte ich es anders/offener formulieren sollen: Da dies für "normale" Point&Click-Adventures außergewöhnlich ist, wie ist dies im Spiel eingebaut? Muss man z.B. zu einem Speicherstand zurück, wird man gewarnt, sowas halt. Ich habe eben nur bei RPS gesehen, dass sich drüber aufgeregt wurde. Da das aber ein Totalverriss des Spiels war und ich auf GG-Meinung mehr gebe, hätte mich das halt interessiert.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 16. April 2014 - 0:29 #

In den modernen Adventures ist es eigentlich immer so, dass kurz vor einer Sterbemöglichkeit automatisch ein Spielstand angelegt wird. Würde mich wundern, wenn das hier anders ist.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 16. April 2014 - 10:41 #

Wenn etwas nicht stört, muss man es nicht erwähnen. Ich hab's nur kurz gespielt und hatte so eine "Actionszene", bei der man von einem Balkon zum nächsten klettern muss. Dabei muss man ein paar Mal in richtigen Moment die Maustaste drücken. Keine wirkliche Dramatik, kein zusätzlicher Spielspaß, ziemlich einfach, nervt aber auch nicht -- ergo: muss man nicht erwähnen.

Bobby (unregistriert) 16. April 2014 - 17:13 #

Bei RPS geht der Trend ohnehin immermehr zu albernen extremen, sehr schade wenn man bedenkt, dass die vor Jahren mal informativ und trotzdem witzig waren.

akoehn@work (unregistriert) 17. April 2014 - 11:08 #

Ja, ich wollte auch nicht die Validität des GG-Tests in Frage stellen. Mich hat einfach interessiert, wie diese Sterbemöglichkeiten aussehen. RPS hat die zwar scharf kritisiert, aber nicht die Ausgestaltung beschrieben. Dank Jörgs Antwort kann ich mir etwas mehr darunter vorstellen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 17. April 2014 - 12:00 #

Oh, aber mein Beispiel war eher generell für "Wenn mich was nicht stört, muss ich nicht's kritisieren" gedacht. In der beschriebenen Szene bin ich nicht sicher, ob man sterben kann, ich glaube, man bricht den Versuch dann einfach ab und muss noch mal neu ran. Jedenfalls bin ich nicht gestorben in der Szene, sie ist recht einfach zu lösen.

Meine Aussage zum Sterbenkönnen ist: Hätte es uns gestört, würdest du es im Test lesen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 17. April 2014 - 22:33 #

Ohne Moebius zu kennen, finde ich es generell erwähnenswert, wenn man in einem Adventure sterben kann. Ist ja eher nicht die Norm und für viele Genrefans sicher ein Ärgernis. Wenn es so eingebaut ist, dass es nicht stört, kann man das ja ruhig dazu schreiben und erklären, wie es gelöst ist.

interceptor 13 Koop-Gamer - 1313 - 15. April 2014 - 21:32 #

Irgendwie verstehe ich den Fazit-Satz mit dem "nicht mal ein Triple-A Adventure" nicht ganz. Hatte man denn erwartet, dass es allerhöchste Qualität bietet? Bin mir in Kombination mit den Sätzen davor und danach nicht ganz sicher, wie das alles gemeint ist.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 15. April 2014 - 22:22 #

Das Ding ist wohl, dass viele deutsche Adventures auch nicht teurer in der Entwicklung sind, allerdings dennoch einigermaßen vernünftige Animationen und Beine hinkriegen, was hier ja nun wirklich übelst aussieht (schlimmer geht eigentlich nicht).

Das Ding ist halt, es wird irgendwie als "Indie" verkauft, ist es im Adventure-Vergleich aber eben gerade eigentlich nicht.

grestorn 13 Koop-Gamer - 1378 - 16. April 2014 - 0:12 #

Woher kennst Du das Budget von "vielen Deutschen Adventures"?

Ich finde die Animation auch nicht sonderlich gelungen. Aber das wird mir den Spaß an dem Adventure nicht vermießen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 16. April 2014 - 8:49 #

Solche P&C Adventures kosten hierzulande ca. zwischen 100.000 und 500.000 Euro. Bei letzteren sind dann aber schon aufwendigere 3D Renderintros sowie Konvertierungen auf Konsolen und ähnliches enthalten.
Alles andere wäre auch nicht wirtschaftlich, da sich selbst bekannte Marken wie Deponia selbst in Deutschland kaum mehr als 10.000 Mal verkaufen lassen.

Eine andere interessante Zahl, die ich noch in Erinnerung habe. Die Durchschnittskosten für ein (japanisches) Spiel auf Sony PSP betrugen 500.000 Euro, die für Nintendo 3DS gehe hoch auf ca. 1 Millionen.

Die durchschnittlichen Entwicklungskosten für ein wesentlich aufwendigeres großes 3D Spiel im Triple-A Bereich liegen bei 15 bis 30 Millionen Euro. Ein Darksiders lag glaube ich bei knapp unter 20 Millionen. Was richtig Geld verschlingt sind in erster Linie große Open World Sachen.

Wenn ein Tim Schafer also mit 2,5 Millionen nicht in der Lage ist, sein Broken Age zu machen, dann liegt das einzig und alleine am totalen Fehl-Management Schafers, der scheinbar einfach mit Geld nicht umgehen kann - oder das seine Star-Sprecher tatsächlich einen Großteil der Summe kassiert haben.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66905 - 15. April 2014 - 22:27 #

Ich hab zufällig am letzten Wochenende erst Gray Matter durchgespielt. Die Story fand ich ziemlich gut, das eigentliche Spiel war aber furchtbar umständlich und das "Such den Trigger"-Spielchen war auf jeden Fall nervig. Trotzdem mochte ich es irgendwie.
Und Phoenix Online haben auch Cognition gemacht. Da hakt das Spiel zwar auch an allen Ecken und Enden aber ich fand es trotzdem super. Sehr spannend. Da war Jane Jensen ja auch schon beratend tätig.

Ich denke daher, dass ich mir in näherer Zukunft auch Moebius zu Gemüte führen werde.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 16. April 2014 - 0:31 #

Da die Technik für mich bei einem Adventure eher zweitrangig ist, solange Story und Rätsel überzeugen und mir Gray Matter trotz einiger Macken ziemlich gut gefallen hat, werde ich mir Moebius sicherlich auch mal irgendwann anschauen. :)

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 16. April 2014 - 9:02 #

Touchbedienung funktioniert mit Win8-Tablets übrigens tatsächlich. Und mit nem Eingabestift wie ihn Asus dem VivoTab beilegt, steuert es sich fast besser als mit der Maus.

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 16. April 2014 - 10:27 #

Wenn´s schon keine deutsche Sprachausgabe gibt, gibt wenigstens deutsche Untertitel? Sonst wäre das Spiel für meine Frau leider gestorben, obwohl sie das vom Setting her lieben würde.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469823 - 16. April 2014 - 10:45 #

Meines Wissens gibt es die nicht. Sobald wir das verifizieren können, fügen wir ggf. einen entsprechenden Contra-Punkt dazu.

SimSinn 17 Shapeshifter - 7139 - 16. April 2014 - 10:50 #

Aus einer Email von Pinkerton Road von vor 2 Tagen:

"While the game will be available for Linux and have FIGS translations, those are not currently available. However, when we have them, you will have access to those updates for the game."

Sprich, Untertitel werden noch nachgereicht.

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 16. April 2014 - 13:28 #

Alles klar. Danke euch beiden!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 17. April 2014 - 15:40 #

Es wird auch eine deutsche Retail-Fassung geben, allerdings ist noch nicht klar, ob es nur deutsche Untertitel oder auch deutsche Sprachausgabe geben wird.

http://www.adventure-treff.de/kommentar.php?newsid=6632

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 16. April 2014 - 15:47 #

Soeben las ich den Bericht hier und las noch eine andere Meinung - diese gehen ganz schön auseinander: http://www.rockpapershotgun.com/2014/04/15/moebius-review/

Mike H. 15 Kenner - 3076 - 17. April 2014 - 0:55 #

Diesem albernen Verriss auf RPS kann man beispielsweise die 4.5/5 auf US Gamer entgegensetzen: http://www.usgamer.net/articles/moebius-empire-rising-pc-review-lets-go-round-again

Ich selbst habe jetzt 5 Stunden gespielt, und mir gefällt das Adventure ausgezeichnet. Klar sind die Animationen völlig verunglückt, aber wen stört das schon groß bei einem Point&Click-Adventure - zumal ich die Grafik ansonsten sehr stimmungsvoll finde.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. April 2014 - 14:11 #

Bei Metacritic http://www.metacritic.com/game/pc/moebius-empire-rising/critic-reviews gibt es ja wertungsmäßig alles, von 40 bis 90 bei einem Schnitt von 60 für Metascore und User-Critics.

Butcherybutch 14 Komm-Experte - 2558 - 17. April 2014 - 13:03 #

Ich zweifle ja mittlerweile an John Walkers Adventure Geschmack, er zerreist auch gerne jedes Daedalic Adventure.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 17. April 2014 - 12:00 #

sieht doch ganz ok aus.

Skeptiker (unregistriert) 23. April 2014 - 15:21 #

Mit dem Tipp, dass es die GK-Spiele bei gog.com billig gab, zumindest am Osterwochenende, bin ich vermutlich etwas spät dran, aber wer das neue Tex Murphy unterstützt hat, sollte mal in seine Mailbox gucken, da ist ein 20% Rabattcode für Moebius - Empire Rising drin (den Ihr natürlich auch bei einem befreundeter Backer nachfragen könnt).

Wegen der durchwachsenen Wertung gucke ich mir es erst
bei einem Rabatt jenseits der 70% noch einmal an, schließlich
liegt auch Gray Matter noch irgendwo in meinem Pile-of-Shame.

wilco96 15 Kenner - 3579 - 8. Mai 2014 - 13:38 #

der Test ist gut geschrieben aber die niedrige Wertung von 6,5 kann ich nicht nachvollziehen. Außer der wirklich schwachen Grafik, die dem Autor ja wie er selbst schreibt nicht so wichtig ist, gibt es keinen schweren Kritikpunkt. Wenn ich dann noch die 8,0 für Geheimakte 3 sehe kann ich nur noch den Kopf schütteln. Außer der Grafik und Animationen ist Geheimakte eher schlechter, zumindest was die Story angeht. Die Rätsel sind in beiden Spielen anspruchslos so dass man beide Spiele ohne Verzögerung (Rätsel an denen man hängen bleibt) durchspielen kann.
Wie kann hier eine um 1,5 Punkte höhere Wertung nachvollzogen werden. Schade auch dass Benjamin nicht schreibt warum ihm Gray Matter besser gefallen hat. Hier war die 7,0 ja nachvollziehbar (Plottstopper)