Bei dieser Brücke in Venedig geschah ein Mord, dessen Hintergründen Malachi auf die Spur kommen soll. |
Entwickler Pinkerton Road tut einiges, um die Genre-typische "Lahmheit" aufzuweichen – das glückt aber, wie hier, nicht oft. |
Fast alle Charaktere können von Malachi in Minispielen analysiert werden. |
Diese junge Dame hilft uns dabei, den Anzugträger abzulenken, damit wir ihm das VIP-Badge klauen können. |
Viel Spaß beim Lesen!
Die Gabriel Knight-Adventures fand ich allesamt sehr gut bis hervorragend, "Gray Matter" war ok. Mit "Moebius" werde ich bisher nicht warm (hab' die Demo gespielt). Am meisten nerven mich die extrem trägen Animationen und das seltsame "Herumteleportieren" beim schnellen Bewegen. Bislang verspüre ich keinen Drang, mir das Spiel zuzulegen.
Worauf ich ja total gespannt bin, ist ob die Ausgabe/das Remake zum 20. Jubiläum von Gabriel Knight 1 mit den gleichen technischen Mängeln kommen wird wie Moebius, oder ob sie es geschafft haben dort mehr Ressourcen einzusetzen. Das Moebius keine Grafikbombe geworden ist stört mich nicht, bei Gabriel Knight würde mich das viel mehr stören.
Da schließe ich mich an. Bin damals (als Adventures noch "in" waren) nicht so recht mit dem Grafikstil zurecht gekommen. Wenn ich heute daran zurückdenke, bin ich doch sehr beeindruckt über die Vielfalt an Schauplätzen in GK1.
Freue mich auch auf das Remake!
Gibt es eigentlich schon Infos ob Moebius auch eine Deutsche Synchronisation erhält?
Untertitel sind ja bereits bestätigt.
Wird nicht kommen, es sei denn, es verkauft sich derart gut, dass dafür genügend Geld reinkommt. Oder es findet sich ein Deutscher Publisher, der die Lokalisierung finanziert.
Man kann mit 400k $ eben kein Spiel produzieren, das technisch mit Spielen mithalten kann, die ein Vielfaches an Budget zur Verfügung haben (z.B. Gray Matter oder auch die alten Gabriel Knight Spiele).
Deswegen verzeihe ich dem Spiel auch die holprigen Animationen.
Ganz genau. Man muss sich mal bewusst machen, dass etwa Broken Age 10x soviel gekostet hat und dann auch noch halb so lang ist!
Dann sollten sie vielleicht in Deutschland entwickeln. Hier kostet ein "Triple-A" Adventure nur ein Bruchteil von diesen Summen ...
Ja von diesem Gerücht ist hier häufiger zu lesen...
stimmt allerdings auch. die kehrseite der medaille ist die bezahlung der entwickler.
die 400k waren zudem nicht nur für dieses eine Spiel. Ich habe 50$ "gebackt" und das Gabriel Knight Remake gibt es dafür auch.
Gabriel Knight war, bis auf diese möchtegern-Actioneinlagen gen Ende, wirklich super, allerdings konnte ich mit den Nachfolgern so gar nix anfangen.
Gabriel Knight 2 ist in meiner TOP-3 der Lieblingsadventures.
Auf Rockpapershotgun wurde das Spiel extrem verissen ("it’s astonishingly terrible"). Zudem wurde dort erwähnt, dass man im Spiel sterben kann. Da das im Test nicht erwähnt wird: Ist das euch negativ aufgefallen?
Ansonsten: Wir leben zum Glück in einer Zeit des Adventure-Überflusses, sodass man sich die Rosinen herauspicken kann. Hätte ich mir vor ein paar Jahren nicht zu träumen gedacht. Ich starte auf jeden Fall jetzt Chaos auf Deponia :-)
Gute Idee ;-)
>>Da das im Test nicht erwähnt wird: Ist das euch negativ aufgefallen?<<
Darf ich darauf antworten, dass du dir die Antwort bereits selber gibst...?
öh, wenn man das so sieht schon. :-)
Wahrscheinlich hätte ich es anders/offener formulieren sollen: Da dies für "normale" Point&Click-Adventures außergewöhnlich ist, wie ist dies im Spiel eingebaut? Muss man z.B. zu einem Speicherstand zurück, wird man gewarnt, sowas halt. Ich habe eben nur bei RPS gesehen, dass sich drüber aufgeregt wurde. Da das aber ein Totalverriss des Spiels war und ich auf GG-Meinung mehr gebe, hätte mich das halt interessiert.
In den modernen Adventures ist es eigentlich immer so, dass kurz vor einer Sterbemöglichkeit automatisch ein Spielstand angelegt wird. Würde mich wundern, wenn das hier anders ist.
Wenn etwas nicht stört, muss man es nicht erwähnen. Ich hab's nur kurz gespielt und hatte so eine "Actionszene", bei der man von einem Balkon zum nächsten klettern muss. Dabei muss man ein paar Mal in richtigen Moment die Maustaste drücken. Keine wirkliche Dramatik, kein zusätzlicher Spielspaß, ziemlich einfach, nervt aber auch nicht -- ergo: muss man nicht erwähnen.
Bei RPS geht der Trend ohnehin immermehr zu albernen extremen, sehr schade wenn man bedenkt, dass die vor Jahren mal informativ und trotzdem witzig waren.
Ja, ich wollte auch nicht die Validität des GG-Tests in Frage stellen. Mich hat einfach interessiert, wie diese Sterbemöglichkeiten aussehen. RPS hat die zwar scharf kritisiert, aber nicht die Ausgestaltung beschrieben. Dank Jörgs Antwort kann ich mir etwas mehr darunter vorstellen.
Oh, aber mein Beispiel war eher generell für "Wenn mich was nicht stört, muss ich nicht's kritisieren" gedacht. In der beschriebenen Szene bin ich nicht sicher, ob man sterben kann, ich glaube, man bricht den Versuch dann einfach ab und muss noch mal neu ran. Jedenfalls bin ich nicht gestorben in der Szene, sie ist recht einfach zu lösen.
Meine Aussage zum Sterbenkönnen ist: Hätte es uns gestört, würdest du es im Test lesen.
Ohne Moebius zu kennen, finde ich es generell erwähnenswert, wenn man in einem Adventure sterben kann. Ist ja eher nicht die Norm und für viele Genrefans sicher ein Ärgernis. Wenn es so eingebaut ist, dass es nicht stört, kann man das ja ruhig dazu schreiben und erklären, wie es gelöst ist.
Irgendwie verstehe ich den Fazit-Satz mit dem "nicht mal ein Triple-A Adventure" nicht ganz. Hatte man denn erwartet, dass es allerhöchste Qualität bietet? Bin mir in Kombination mit den Sätzen davor und danach nicht ganz sicher, wie das alles gemeint ist.
Das Ding ist wohl, dass viele deutsche Adventures auch nicht teurer in der Entwicklung sind, allerdings dennoch einigermaßen vernünftige Animationen und Beine hinkriegen, was hier ja nun wirklich übelst aussieht (schlimmer geht eigentlich nicht).
Das Ding ist halt, es wird irgendwie als "Indie" verkauft, ist es im Adventure-Vergleich aber eben gerade eigentlich nicht.
Woher kennst Du das Budget von "vielen Deutschen Adventures"?
Ich finde die Animation auch nicht sonderlich gelungen. Aber das wird mir den Spaß an dem Adventure nicht vermießen.
Solche P&C Adventures kosten hierzulande ca. zwischen 100.000 und 500.000 Euro. Bei letzteren sind dann aber schon aufwendigere 3D Renderintros sowie Konvertierungen auf Konsolen und ähnliches enthalten.
Alles andere wäre auch nicht wirtschaftlich, da sich selbst bekannte Marken wie Deponia selbst in Deutschland kaum mehr als 10.000 Mal verkaufen lassen.
Eine andere interessante Zahl, die ich noch in Erinnerung habe. Die Durchschnittskosten für ein (japanisches) Spiel auf Sony PSP betrugen 500.000 Euro, die für Nintendo 3DS gehe hoch auf ca. 1 Millionen.
Die durchschnittlichen Entwicklungskosten für ein wesentlich aufwendigeres großes 3D Spiel im Triple-A Bereich liegen bei 15 bis 30 Millionen Euro. Ein Darksiders lag glaube ich bei knapp unter 20 Millionen. Was richtig Geld verschlingt sind in erster Linie große Open World Sachen.
Wenn ein Tim Schafer also mit 2,5 Millionen nicht in der Lage ist, sein Broken Age zu machen, dann liegt das einzig und alleine am totalen Fehl-Management Schafers, der scheinbar einfach mit Geld nicht umgehen kann - oder das seine Star-Sprecher tatsächlich einen Großteil der Summe kassiert haben.
Ich hab zufällig am letzten Wochenende erst Gray Matter durchgespielt. Die Story fand ich ziemlich gut, das eigentliche Spiel war aber furchtbar umständlich und das "Such den Trigger"-Spielchen war auf jeden Fall nervig. Trotzdem mochte ich es irgendwie.
Und Phoenix Online haben auch Cognition gemacht. Da hakt das Spiel zwar auch an allen Ecken und Enden aber ich fand es trotzdem super. Sehr spannend. Da war Jane Jensen ja auch schon beratend tätig.
Ich denke daher, dass ich mir in näherer Zukunft auch Moebius zu Gemüte führen werde.
Da die Technik für mich bei einem Adventure eher zweitrangig ist, solange Story und Rätsel überzeugen und mir Gray Matter trotz einiger Macken ziemlich gut gefallen hat, werde ich mir Moebius sicherlich auch mal irgendwann anschauen. :)
Touchbedienung funktioniert mit Win8-Tablets übrigens tatsächlich. Und mit nem Eingabestift wie ihn Asus dem VivoTab beilegt, steuert es sich fast besser als mit der Maus.
Wenn´s schon keine deutsche Sprachausgabe gibt, gibt wenigstens deutsche Untertitel? Sonst wäre das Spiel für meine Frau leider gestorben, obwohl sie das vom Setting her lieben würde.
Meines Wissens gibt es die nicht. Sobald wir das verifizieren können, fügen wir ggf. einen entsprechenden Contra-Punkt dazu.
Aus einer Email von Pinkerton Road von vor 2 Tagen:
"While the game will be available for Linux and have FIGS translations, those are not currently available. However, when we have them, you will have access to those updates for the game."
Sprich, Untertitel werden noch nachgereicht.
Alles klar. Danke euch beiden!
Es wird auch eine deutsche Retail-Fassung geben, allerdings ist noch nicht klar, ob es nur deutsche Untertitel oder auch deutsche Sprachausgabe geben wird.
http://www.adventure-treff.de/kommentar.php?newsid=6632
Soeben las ich den Bericht hier und las noch eine andere Meinung - diese gehen ganz schön auseinander: http://www.rockpapershotgun.com/2014/04/15/moebius-review/
Diesem albernen Verriss auf RPS kann man beispielsweise die 4.5/5 auf US Gamer entgegensetzen: http://www.usgamer.net/articles/moebius-empire-rising-pc-review-lets-go-round-again
Ich selbst habe jetzt 5 Stunden gespielt, und mir gefällt das Adventure ausgezeichnet. Klar sind die Animationen völlig verunglückt, aber wen stört das schon groß bei einem Point&Click-Adventure - zumal ich die Grafik ansonsten sehr stimmungsvoll finde.
Bei Metacritic http://www.metacritic.com/game/pc/moebius-empire-rising/critic-reviews gibt es ja wertungsmäßig alles, von 40 bis 90 bei einem Schnitt von 60 für Metascore und User-Critics.
Ich zweifle ja mittlerweile an John Walkers Adventure Geschmack, er zerreist auch gerne jedes Daedalic Adventure.
sieht doch ganz ok aus.
Mit dem Tipp, dass es die GK-Spiele bei gog.com billig gab, zumindest am Osterwochenende, bin ich vermutlich etwas spät dran, aber wer das neue Tex Murphy unterstützt hat, sollte mal in seine Mailbox gucken, da ist ein 20% Rabattcode für Moebius - Empire Rising drin (den Ihr natürlich auch bei einem befreundeter Backer nachfragen könnt).
Wegen der durchwachsenen Wertung gucke ich mir es erst
bei einem Rabatt jenseits der 70% noch einmal an, schließlich
liegt auch Gray Matter noch irgendwo in meinem Pile-of-Shame.
der Test ist gut geschrieben aber die niedrige Wertung von 6,5 kann ich nicht nachvollziehen. Außer der wirklich schwachen Grafik, die dem Autor ja wie er selbst schreibt nicht so wichtig ist, gibt es keinen schweren Kritikpunkt. Wenn ich dann noch die 8,0 für Geheimakte 3 sehe kann ich nur noch den Kopf schütteln. Außer der Grafik und Animationen ist Geheimakte eher schlechter, zumindest was die Story angeht. Die Rätsel sind in beiden Spielen anspruchslos so dass man beide Spiele ohne Verzögerung (Rätsel an denen man hängen bleibt) durchspielen kann.
Wie kann hier eine um 1,5 Punkte höhere Wertung nachvollzogen werden. Schade auch dass Benjamin nicht schreibt warum ihm Gray Matter besser gefallen hat. Hier war die 7,0 ja nachvollziehbar (Plottstopper)