A Plague Tale - Innocence war einer der Überraschungs-Hits 2019, aber gewiss nicht frei von Schwächen. Genau die will das Sequel nun überwinden und die Stärken beibehalten. Ob das gelingt?
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal
Als ich A Plague Tale - Innocence (im Test: Note 8.5) Anfang 2017 zum ersten Mal in Aktion sah, deutete sich bereits an, dass das Pest-Abenteuer insbesondere atmosphärisch großes Potenzial hat. Die finale Version löste das ein, zeigte aber auch, dass insbesondere die Spielmechanik noch Luft nach oben hat.
Entwickler Asobo Studio will mit dem Nachfolger A Plague Tale - Requiem besonders in diesem Bereich zulegen und versprach im Vorfeld mehr Möglichkeiten für Hauptfigur Amicia, sich gegen die ihr körperlich überlegenen Feinde zur Wehr zu setzen. Dieses Versprechen, soviel sei schon mal verraten, hält das französische Studio. Allerdings hat mich nicht jedes neue Feature überzeugt. Was mich am meisten stört und wo die größten Stärken der Fortsetzung liegen, erfahrt ihr hier sowie im oben eingebetteten 4K-Testvideo mit Gameplay-Szenen von der Xbox Series X.
A Plague Tale - Requiem lebt vor allem von seiner Atmosphäre und seinen sympathischen Hauptfiguren. Wunderschöne Umgebungen wie diese Blumenwiese, auf der Amicia und Hugo einen unbeschwerten Moment erleben, leisten dazu einen wichtigen Beitrag.
Eine Insel mit zwei Bergen
Die Handlung von A Plague Tale - Requiem beginnt ungefähr ein halbes Jahr nach den Ereignissen des Vorgängers. Wer bereits weiß, was Amicia und Hugo de Rune im ersten Teil erlebt haben, ist zwar im Vorteil. Aber auch, wer erst mit Requiem in die Reihe startet, sollte ohne große Probleme in die Geschichte hineinfinden. Eigentlich ist auch nur wichtig zu wissen, dass das Geschwisterpaar immer noch auf der Flucht ist und verzweifelt nach einem Heilmittel für Hugos mysteriöse Krankheit sucht, die eine seltsame Verbindung zwischen dem Jungen und Pestratten ermöglicht. Diese Suche führt die beiden unter anderem in die Provence. Später landet ihr auch auf einer Insel im Mittelmeer, deren zwei zahnähnliche Bergspitzen Hugo bereits zuvor in einer seiner Visionen gesehen hat.
Während das Setting im Zeitalter des Schwarzen Todes historisch inspiriert ist, überwiegen wie schon im ersten Teil die übernatürlichen Elemente. Die Ratten sind nicht einfach Träger des Pest-Bakteriums. Sie treten in unglaublichen Massen auf, überrollen wie ein Lawine ganze Städte und machen sie dem Erdboden gleich. Auch religiöse Motive und Prophezeiungen spielen eine Rolle in der wendungsreichen Story und sorgen für einen spannenden Rahmen. Im Zentrum steht aber ganz klar einmal mehr das sympathische Geschwisterpaar. Asobo gelingt es exzellent, eine starke emotionale Bindung zu beiden aufzubauen. Das gilt ebenso für Szenen, in denen Amicia mit ihrem erschöpften Bruder auf dem Arm versucht, einem anrollenden Rattenschwarm zu entkommen, wie für heitere Momente. Zum Beispiel wenn die zwei auf einen alten Wachturm steigen und ganz oben wie Vögel um die Wette kreischen. Das ist stark gemacht und profitiert sehr von den oft wunderschönen Umgebungen, dem stimmungsvollen Soundtrack und der für meinen Geschmack einmal mehr erstklassigen deutschen Sprachausgabe.
Gewaltfreies Vorgehen ist nur selten vorgeschrieben. War das Töten von Feinden im Vorgänger vor allem indirekt eine Option, kann Amicia in Requiem nun Gegner verbrennen, erwürgen, erstechen und mit der Armbrust erschießen.
Maid in Nöten? Von wegen!
Während Amicia, die ihr auch in Requiem mehr als 90 Prozent der Zeit spielt, im Vorgänger ihre Häscher überwiegend nur indirekt töten konnte und meist eher heimlich vorging, setzt sie sich nun deutlich vielfältiger zur Wehr. Mit einem Messer aus der Nähe oder mit einem Bolzen aus eurer Armbrust könnt ihr (fast) alle normalen Feindtypen sofort töten. Ein paar Werkbank-Verbesserungen eurer Alchemie-Künste vorausgesetzt, könnt ihr zum Beispiel mit entflammbaren Substanzen eure Gegner zu Asche verbrennen. Das bedeutet nicht, dass ihr Requiem locker, geschweige denn durchgehend wie einen Shooter spielen könnt. Amicia ist weiterhin sehr verletzlich und segnet nach spätestens zwei feindlichen Treffern das Zeitliche. Zudem sind eure Vorräte begrenzt. Anfangs könnt ihr maximal zwei Bolzen für die Armbrust mitführen, höchstens ein Messer befindet sich auf einmal in eurem Inventar und zerbricht nach dem Einsatz. Es empfiehlt sich also, sparsam mit euren mächtigsten Tools umzugehen. Da ihr besagtes Messer auch zum Aufbrechen von versteckten Schränken benötigt, die Crafting-Material und Werkbänke freigeben, setzt Requiem dafür sinnvoll zusätzliche Anreize.
Die Spielbalance respektive der Schwierigkeitsgrad gelingt damit deutlich besser als in Teil 1 – zumindest grob in der ersten Spielhälfte von Requiem. Später tragt ihr nämlich mehr Alchemistische Zutaten zur On-the-fly-Herstellung eurer Mittelchen bei euch, als ihr jemals brauchen werdet. Zudem könnt ihr euren maximalen Munitionsvorrat für die Armbrust erhöhen oder die anfangs beim Abschuss zerstörten Bolzen sogar mit der höchsten Upgrade-Stufe von getöteten Gegner zurückholen. Kurz gesagt: Auch Requiem wird zumindest auf dem von mir primär gespielten "normalen" Schwierigkeitsgrad nach hinten heraus doch wieder etwas zu leicht.
Allerdings steuert Asobo dem auch dadurch entgegen, dass sich die Voraussetzungen in den Levels immer wieder ändern. Seid ihr in den meisten Spielabschnitten frei darin, ob ihr besonders auf Heimlichtuerei setzt oder sogar komplett auf Kills verzichtet, ist es auch mal Pflicht, niemandem auf dem Weg in die nächste Zone zu töten. Abhängig davon, ob Hugo gerade an eurer Seite und zudem Ratten zugegen sind, könnt ihr die Verbindung eures kleinen Bruders zu den tödlichen Nagern nutzen, um eine Art Röntgensicht zu aktivieren. Das ist gerade in kompakten Passagen wichtig, da es dort dann oft kaum effektive Deckungsmöglichkeiten gibt und die Wachen zum Teil auf sich ändernden Pfaden durch die Gänge patrouillieren. Allein in den "regulären Levels" steckt also bereits eine Menge Abwechslung drin.
Hinzu kommen verschiedene andere Sequenzen wie etwa Fluchtpassagen oder Bosskämpfe, die zwar auch in Requiem nicht unbedingt zu den absoluten Highlights zählen, aber ebenfalls deutlich besser designt sind als im Vorgänger. Bossfights nicht unähnlich sind auch diverse Abwehrschlachten, die ich jedoch als ziemlich unpassend empfinde. Es geht nicht darum, dass die mir zu schwer wären, aber sie passen in meinen Augen nicht zu Amicia. Und obwohl ich später tatsächlich meist alle Gegner getötet habe, es ist etwas anderes, ob ich das freiwillig mache oder vom Spiel dazu verpflichtet werde, einen auf Berserker zu machen. Daran ändert auch nichts, dass Requiem halbgar versucht, Amicias moralischen Zwiespalt bei der Anwendung tödlicher Gewalt im Zusammenspiel mit den Abwehrschlachten erzählerisch zu nutzen.
Was in dieser Stadt wohl passiert ist? Gerade wer schon den ersten Teil mochte, sollte es unbedingt selbst herausfinden.
Zeit zum Durchatmen und Rätseln
Was mir neben den gestiegenen Viefalt in den normalen Kämpfen besonders gut gefällt, ist das allgemeine Pacing. Immer wieder schafft Asobo Raum zum Durchatmen. Genauer gesagt, um mal mit Hugo über eine Blumenwiese zu gehen und Frösche dabei zu beobachten, wie sie von sonnenerwärmten Steinen im Fluss ins Wasser springen. Überall dort, wo keine Gefahr droht (was sich nach der nächsten Wegbiegung schnell wieder ändern kann), gibt es auch Möglichkeiten zur Erkundung. Dabei könnt ihr unter anderem Vogelfedern finden, die Amicia Hugo ans Revers steckt. Oder ihr schaltet Erinnerungsmomente frei. So nehmt ihr auf einem prächtigen, mit Blumen geschmückten Markt an Wurfspielen teil. An anderer Stelle dürft ihr gemeinsam mit Hugo eine versehentlich eingesperrte Ziege retten und ihm dabei auch die Angst vor den meckernden Vierbeinern nehmen.
Zu den Entdeckerfreuden zählen darüber hinaus eine Reihe versteckter Truhen, die zusätzliches Crafting-Material enthalten. Um die zu erreichen, müsst ihr immer wieder kleine Puzzles lösen. Die sind nicht immer sonderlich komplex. Oft reicht es schon, mit Amicias Steinschleuder durch ein Fenster hindurch eine Sperre zu entfernen oder Ratten abzulenken, indem ich einen Fischkadaver vom Haken schieße. Spaß habe ich damit aber dennoch und versuchte zumindest, wirklich alle Boni zu finden. Deutlich komplexer und kreativer wird es bei den verpflichtenden Rätseln. Dabei müsst ihr immer wieder, so ähnlich wie im Vorgänger, eure Begleiter nutzen, um Hebel zu bedienen und ähnliches. Dabei spielt dann auch immer wieder Timing eine wichtige Rolle. Um Ratten von eurer Route zu vertreiben, müsst ihr beispielsweise das Heu an einem Kranarm, der automatisch beim Loslassen des Hebels in seine Ausgangsposition zurück schwenkt, im richtigen Moment entzünden. Nur dann könnt ihr dem Arm gefahrlos folgen, während der Lichtschein des Heus die Ratten am Boden für einen Moment fortjagt. Wer solche Rätsel nicht mag, muss sich allerdings keine Sorgen machen, denn Amicia und/oder ihre NPC-Begleiter geben in Kommentaren hilfreiche Tipps zur Lösung, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu schnell.
Autor: Benjamin Braun, Redaktion: Hagen Gehritz (GamersGlobal)
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Meinung: Benjamin Braun
A Plague Tale - Innocence war mein Spiel des Jahres 2019. Frei von Schwächen war das Action-Adventure gewiss nicht, aber nur in wenigen Games überhaupt habe ich die Hauptfiguren so sehr ins Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert wie hier. Daran ändert sich auch im erzählerisch bis zum Schluss befriedigenderen Requiem nichts. Die einmal mehr sehr guten Sprecher und die wunderschöne Grafik tun ihr Übriges, dass ich mich im Spiel regelrecht verliere. Kleine Risse bekommt die Atmosphäre lediglich, wenn die Inszenierung mich zu auffällig künstlich ausbremst oder das Spiel gerade zum Ende hin das eigentlich gute Pacing spielmechanisch zu oft mit zu viel Füllstoff unterläuft.
Ungeachtet dessen legt Requiem aber insbesondere beim Gameplay zu. Denn die wie gehabt hochverwundbare Amicia hat nun deutlich mehr Möglichkeiten, sich gegen die Angreifer zur Wehr zu setzen und wesentlich häufiger führen verschiedene Pfade zum Ziel. Zudem darf ich sowohl im Kampf als auch beim Schleichen einige coole Begleiterfähigkeiten zu meinem Vorteil nutzen. Auch mit den oft cleveren Rätseln und freien Erkundungspassagen habe ich überwiegend noch mehr Spaß als im Vorgänger, sodass ich über die völlig deplatzierten Abwehrschlachten hinwegsehen kann.
A Plague Tale - Requiem Xbox X
Einstieg/Bedienung
Amicia und Begleiter geben hilfreiche Tipps...
Umfassendes Tutorial
Drei Schwierigkeitsgrade
... wenn auch manchmal etwas zu schnell
Spieltiefe/Balance
Insgesamt gute Spielbalance...
Mitreißende Geschichte mit dichter Atmosphäre
Deutlich vielseitigere Optionen beim Schleichen und Kämpfen
Packende Fluchtpassagen und clevere Rätsel
Insgesamt gutes Pacing beim abwechslungsreichen Gameplay
Teils viel Raum für Erkundungsstreifzüge
Schönes Begleitersystem mitsamt nutzbaren Sonderfähigkeiten und -gadgets
Mit rund 15 Stunden deutlich länger als Teil 1
... zum Ende hin aber zu leicht
Abwehrschlachten blöd und unpassend
Einige Abschnitte vor Schluss, in denen Gameplay eher wie Füllmaterial wirkt und das Geschehen ausbremst
Spielmechanische Restriktionen teils zu offensichtlich (Kontrollentzug, bisweilen unsichtbare Wände und Ähnliches)
Grafik/Technik
Sehr gute Grafik
Zumeist sehr gute Charakteranimation
Gute Licht- und Schatteneffekte
Kleine Macken etwa beim Kollisionssystem mit Begleiter-NPCs
Sound/Sprache
Sehr gute Sprecher (auch auf Deutsch!)
Stimmungsvoller Soundtrack
Überwiegend gute Soundeffekte
Hier und dort falsche oder zu starke Effekte wie Hall
Hatte ich auch. Insbesondere Hugo hat mich tierisch genervt.
Nach ein paar Monaten habe ichs dann nochmal angefangen und dann hat es mich irgendwie gepackt. Ist auf meiner persönlichen Hitliste für dieses Jahr gespielte Spiele weit oben mit dabei.
Sehr schöner Test von Benjamin!
Und klasse, dass der neue Teil so gut abschneidet!
Diese Abwehrschlachten gab es ja in Teil eins auch schon, aber auch da konnte ich aufgrund der sonstigen Stärken gut darüber hinwegsehen.
Werde auf jeden Fall wieder zuschlagen.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 17. Oktober 2022 - 20:26 #
Mehr Kämpfe, vor allem als Abwehrschlachten, hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber dennoch werd ich es auf jeden Fall spielen, fand den Vorgänger ziemlich gelungen. :) Muss nur mal schauen, wie gut es noch auf meiner 970 ausschaut. Beim ersten Teil war sie empfohlen, nun ist sie nur noch Minimum. :D
Also Laut ersten Tests ist es selbst in FullHd mit einer 3060Ti gerades 60fps drin auf Ultra. Allerdings gewinnt man wohl mit dem niedrigen Setting nur 20% an fps. Könnte also eng werden.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 18. Oktober 2022 - 8:27 #
Welches mittlerweile am Pc super funktioniert. (ordentliches Netz vorausgesetzt)
Hab letzte Woche die ganze Woche Forza Horizon 5 gespielt an einem hoffnungslos veralteten PC. Streamquali sehr gut, keine Input Lags spürbar, hatte nur ein oder zweimal ein paar Artefakte, Ladezeiten fast wie aud der Series X.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 18. Oktober 2022 - 15:28 #
Mein Fernseher zeigt mir auf der Xbox Series X interessanterweise VRR mit 116-120fps an. Wobei es sich nicht wirklich wie knapp 120 fps anfühlt. Eher wie vielleicht 40 fps. Die Xbox hängt mit HDMI 2.1 am Fernseher und ist auf 2160p und 120 Hz gestellt.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 18. Oktober 2022 - 15:44 #
Dann liefert es auf der Xbox vielleicht schon 120 fps, aber verdreifacht einzelne Frames und hat effektiv nur 40. Weil normalerweise funktioniert der FPS-Counter des Fernsehers schon. Aber bei dem Spiel wohl nicht. Ein 40fps-Cap würde auch nicht zu VRR passen und das ist auch aktiv. Etwas seltsam.
Letztendlich aber wurscht. Läuft auf der XSX problemlos und flüssig und das ist ja die Hauptsache.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 18. Oktober 2022 - 15:49 #
Der Counter funktioniert nicht richtig. Asobo nutzt die gleiche Technik wie Insomniac, da wird mir bei meinem CX auch kein korrekter wert angezeigt.
PS: Finde denn Modus super. Grafisch keine Einbußen, spielerisch sowohl von der flüssigen Darstellung als auch Inputlag meilenweit besser als 30FPS (technisch genau in der Mitte zwischen 30 und 60 FPS).
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 18. Oktober 2022 - 16:39 #
Bisher schon, hatte schon Spiele, wo ich mit 120 Hz und VRR dann Framerates von 60-80 angezeigt bekommen habe. Das ist der erste Titel, wo es nicht passt.
Ja, 40fps ist ein super Kompromiss. Ich empfinde auch die Verbesserung von 30 auf 40 als größer als von 40 auf 60, obwohl letzteres ja mehr Frames bringt. Aber 30 ist für mich noch nicht richtig flüssig und 40 schon, deswegen wirkt der Sprung wohl größer.
Wenn Sony VRR auf der PS5 noch fixt, dass es auch unterhalb von 48 fps funktioniert, dürften aber auch uncapped Framerates, die dann zwischen 30 und 60 liegen, verstärkt kommen. Da es die Xbox hinbekommt, sollte es ja lösbar sein. Hab mit meinem Fernseherupgrade extra gewartet, bis es VRR gab, nachdem ich auch einen der ersten GSync-Monitore hatte. Das Feature macht schon einen großen Unterschied, wenn es gut unterstützt wird.
Das sind 40 FPS mit dem 120HZ und VRR modus. Kein unübliches Setting, vergleichbares wird das u.a. auch bei Ratchet&Clank und Horizon2 eingesetzt.
Auf der PS5 gibt es übrigens im 40 FPS Modus heftige Drops bis auf 25 FPS. Die XSX läuft stabil mit mindestens 39fps und lädt kurioser Weise schneller als die PS5 Version.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 18. Oktober 2022 - 16:48 #
Vielleicht ein Problem in Kombi mit VRR? Auf der PS5 funktioniert VRR ja erst ab 48 fps, während die Xbox es auch in niedrigeren Bereichen (ich glaube ab 20 fps) verwenden kann.
Frage mich auch, wieso das so ist. Die Hardware ist bei beiden Konsolen ja sehr ähnlich und beide können HDMI 2.1 und VRR. Aber die Sony-Umsetzung taugt eigentlich nur was für 60fps-Games, wo dann kurze Dips unter 60 von VRR abgefangen werden und man die Frames darüber noch mitnehmen kann. Aber für Spiele mit 30 oder 40 fps als Ziel ist es unbrauchbar, da geht dann wieder nur VSync. Und entsprechend fällt ein 40fps-Spiel bei einem Minidip auf 39 fps dann gleich auf 30 fps zurück, während es auf der Xbox noch mit 39 fps und VRR smooth läuft.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 18. Oktober 2022 - 16:52 #
Das ist nur der Markt, der killt die Performance auch auf dem PC. Der ist wohl auf beiden etwas unoptimisiert. Danach keinen Einbruch mehr erlebt selbst mit Hunderttausenden Ratten auf dem Bildschirm.
Hab den ersten Teil nach der Hälfte abgebrochen. Braucht man das Ende von Teil 1 als Vorwissen um mit Teil 2 starten zu können oder gibts ein „Was bisher geschah“.
Für mich bei diesem Spiel echt die Frage... wird das ab dem letzten Drittel wieder so ein mieser Trash, der das Spiel dermaßen nach unten zieht oder hält man immerhin das Niveau bis zum Schluss konstant?
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14082 - 18. Oktober 2022 - 10:46 #
Den Bosskampf fand ich jetzt garned so nervig, die Stelle wo man den Wagen schiebt, schiesst und dann die komplette Cutscene wieder mit am Hut hat, wenn man es vergeigt, das lies mich echt am Entwickler zweifeln. Bis dahin war das Spiel einfach super und dann sowas ... nachdem ich das hinter mir hatte, wurde ich nicht mehr so auf dem falschen Fuss erwischt.
Ich freu mich drauf! Bin eigentlich noch an Trails from Zero, aber ich glaube Plague Tale schiebe ich dazwischen. Das ist ja überschaubar lang im Vergleich zum anderen.
Faerwynn
20 Gold-Gamer - P - 20280 - 17. Oktober 2022 - 21:54 #
Hmm, eigentlich sieht das bzw. der erste Teil wirklich interessant aus. Aber seit ich Kinder habe kann ich es kaum noch ertragen wenn denen übel mitgespielt wird. Kann mir jemand, der den ersten Teil gespielt hat sagen, ob ich da Gefahr laufe?
Ja gut, auch Amicia ist ja noch ein Kind, nicht nur Hugo. Dann kommen noch andere NPCs in ihrem Alter hinzu. Also das ist alles kein Spaziergang für die, besonders wenn man stirbt, was oft passierte (mir zumindest). Dann hat das Spiel ja auch seine Horrorelemente. Mich hat das jetzt nicht gestört, aber je nachdem wie sensibel du bist, solltest du es vielleicht lieber lassen
Es sind zwar Kinder aber leider mal wieder diese Art von „Kinder wie sie sich Erwachsene vorstellen“. Sprich sie reden nicht wie Kinder und verhalten sich oft auch nicht so. Bei mir war deshalb immer eine gewisse Distanz zu den Protagonisten da. Hab selbst zwei Kinder und Teil 1 hat mich trotzdem nicht groß mitgenommen oder beschäftigt.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 18. Oktober 2022 - 8:31 #
Ich seh das anders, ich fand dass sich die Kinder sehr wohl wie Kinder verhalten, und nicht wie sich Erwachsene das vorstellen. Und ja, ich hab ein Kind. Was du ausblendest, sie verhalten sich natürlich nicht wie normale zu Hause sitzende Kinder, sondern wie welche in Krisenzeiten. Sie wollen überleben, und müssen früh erwachsen werden. Und das wird nach meiner Meinung gut herausgestellt.
Also ich fand es total unrealistisch wie schell sie über den Tod der Eltern (*) hinweg waren. War 2-3 mal Thema und dann gings weiter munter weiter. Auch die grusligen Ratten würden Kinder in dem Alter sicher komplett verstören. Hier gabs ein paar "Huchs und Iiiiih" und dann war auch dieses Thema ziemlich durch. Fand ich relativ lächerlich.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 18. Oktober 2022 - 12:38 #
Na ja gut, aber das ist hier eine Zeit in welcher der Tod ein ständiger Begleiter war. Kein Vergleich zur heutigen Zeit. Und die Ratten verstören die Kinder am Anfang genug. Bis sie sich damit abfinden. Besser aufpassen! :p
Puuhhh, also eine realistische Darstellung oder ernsthafte Auseinandersetzung mit Themen wie Tod, Trauer, Verlust- und Traumaerfahrungen sowie kindliches Erleben können und sollen solche Produktionen natürlich nicht liefern. Dat is Unterhaltungs-Kintopp.
Ich glaube bei realistischer Darstellung des Lebens von Waisenkindern im Mittelalter müsste ich als Spieler ständig weinen.
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14082 - 18. Oktober 2022 - 10:48 #
Geh da mit Hendrik mit, empfand das die gut Portraitiert wurden. Man darf ja auch ned vergessen, das sind keine Kids aus dem Jahr 2000. Da wird man wesentlich früher erwachsen und ernster. Und der kleine Bengel hatte ja noch genug flausen im Kopp.
A Plague Tale - Requium sieht und hört sich doch mal sehr gut an. Mir hat auch schon der erste Teil gefallen und Spaß gemacht - trotz der doofen Gegner bzw. manch arg künstlicher Stealth-Passage, der lahmen Rätsel und einigen "unharmonischen" Actionszenen.
Am PC technisch wohl noch nicht do knaller. RT kommt noch per Patch, Hardware Anforderungen enorm und für AMD GPU Besitzer fehlt komplett FSR 1.x oder 2.x. Dafür DLSS 2 und 3 verfügbar für Nvidia Kunden. Auch wenn es wohl stabil läuft und so, ist das scheinbar nicht so richtig optimal umgesetzt bisher.
Was mich an "A Plague Tale" negativ aufgefallen ist, dass es wie viele andere Spiele eben auch diese Schlauchlevels hat. Ansonsten fand ich das Spiel wirklich großartig.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 18. Oktober 2022 - 0:38 #
Ich fand es eigentlich ganz angenehm, mal wieder ein lineares Action-Adventure zu haben, nachdem für mein Empfinden fast alles nur noch Open-World oder Semi-Open-World ist. :D
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 18. Oktober 2022 - 11:19 #
Hatte halt das Problem von fast allen Spielen, wo Stealth nicht das Hauptelement ist: das Gameplay ist nicht perfekt darauf abgestimmt. Sprich, das Feedback, ob Gegner einen sehen können, ist nicht ideal und beim Entdecktwerden kann man schwer kompensieren und es ist meistens Game Over.
Das können Spiele wie Splinter Cell, Thief, Hitman oder Deus Ex besser. Die haben klare Regeln zur Sichtbarkeit, oft sogar mit einer GUI-Anzeige dafür, und man hat fast immer Rückzugsmöglichkeiten mit Cool-Down der Gegner.
Am nervigsten fand ich beim ersten Plague Tale, dass die Entwickler oft eine klare Vorstellung davon haben, wie man schleichen soll. Weicht man davon ab, funktioniert es nicht gut oder gar nicht. Richtige Stealth-Games lassen einem viel mehr Freiheiten.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 18. Oktober 2022 - 15:14 #
Und Chinesisch diesmal auch! :-) Netterweise auch alles im Menü einstellbar und mitten im Spiel wechselbar.
Finde die deutsche Synchro besser als im Vorgänger. Und die englische schlechter, viel zu theatralisch. Französisch ist interessant… wenn man die Namen so ansieht, ist das wohl auch die Muttersprache der Entwickler, vielleicht probiere ich das auch mal aus. Mein Französisch ist eher mittelmäßig, aber für das bisschen Text könnte es noch reichen.
Mit der deutschen Synchro bin ich nicht so 100% happy. Wirkt schon ab und zu mal komisch betont, wenn auch weit seltener als im Vorgänger. Und man merkt auch, dass die Regie nicht ideal ist, manchmal hat man zwei Sätze mit verschiedenen Emotionen direkt hintereinander, sprich, die Sprecherin wusste nicht, dass die im Spiel hintereinander kommen. Sowas ist in der Muttersprache der Entwickler meistens viel besser.
So, hab circa 2h reingespielt. Sieht toll aus, fordert massiv die Hardware, an so einem Markt in der Innenstadt komme ich wohl ins CPU-Limit. Aber immerhin sind da auch noch weit über 60fps möglich. Ansonsten so 100-150 fps drin (WQHD@Ultra&DLSS ausgeglichen).
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Es spielt sich ganz schön und ich hätte ich gerne weitergemacht, aber diese Holztreppe: https://cloud.crizzo.de/index.php/s/RG75RS7CDgy2DRQ kann ich einfach nicht hochlaufen. Hänge fest, neuladen und so brachte alles nix. Also aufn Patch warten. :(
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 18. Oktober 2022 - 16:49 #
Der Markt könnte ein neuer Hardware Benchmark werden. Verrückt, was die da machen. Danach keinerlei Probleme mehr, egal ob hunderttausende Freunde auf dem Screen sind.
Nö, bisher noch nix gefunden. Laufe die Treppe hoch und oben an der letzten Stufe geht's gegen eine unsichtbare Wand. Muss aber eben zu dieser Kurbel und zwar über den Weg, hab weiter unten ja alle Ratten abgelenkt bekommen.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 18. Oktober 2022 - 16:55 #
Hat die Schleuder vielleicht einen gewissen Rückstoß wenn man nah an der Wand steht? :-)
Nach meiner Erfahrung mit Hitbox-Problemen und der Steuerung bekommt man sie oft gelöst, wenn die Bewegung der Spielerfigur von extern getriggert wird. Also durch NPCs, Explosionen u.ä.. Hat mir zuletzt erst vor ein paar Tagen geholfen als ein NPC in Metro Exodus meinen Weg blockiert hat. Mit der Steuerung war nichts zu machen, aber mit dem Rückstoß von Waffen und dem Explosionsdruck von Granaten hab ich mich ein paar Zentimeter verschieben und damit freikommen können. :-)
Wäre noch ne Idee, habs schon: normal, rennend und schleichend probiert und jeden Millimeter der Kante abgesucht, in der Hoffnung irgendwo flutsche ich durch. Aber bis jetzt nix. Nachher nochmal probieren.
Edit: Habe eine Tontopf geworfen auf die Kante und bin dann von unten hochgerannt, so bisschen links wo so das Holz beschädigt ist, ist sie dann plötzlich durchgerannt. Yay
Ja, ein bisschen Polishing hätte dem Titel gut getan, so scheint mir. Die Steuerung ist ab und zu (beim Schieben von so Karren) bisschen zickig und dann hat es auch mal so kleine Hänger drin. Aber es spielt sich gut dahin, wollte bisher immer am Ball bleiben.
Edit:
In Kapitel 5 der nächste Bug. Soll einen Stock zu Lucas werfen, aber der mag ihn nicht fangen. Dagegen zuckt so ein Netz dings wild durch die Gegend...und in einer Komplettlösung, hatten sie das Problem auch...Reload-Masacker soll es lösen, mal sehen^^
Neustart vom kompletten Kapitel hat es behoben.
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Edit: An anderen Stellen kann es helfen, den Weg passieren zu können, wenn man darauf wartet, dass die NPCs/Amicia genug Zeit hatte einen bestimmten Satz zu sagen oder sowas...und plötzlich ist die Wand weg. Hatte ich in Kapitel 10.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 20. Oktober 2022 - 10:37 #
Ich hatte einen Gegner, den Amicia mit der Schleuder erwürgt hat, aber ihr Körper war um so 45° falsch ausgerichtet und sie hat dann nur den Arm erwürgt. :-) Das war aber auch der einzige Bug bisher bei mir.
Ratchet und Clank, was bei mir das erste Spiel mit 40 FPS auf der PS5 war, hatte sich definitiv flüssiger angefühlt. Habe nur das erste Kapitel gespielt, grade mit dem Feuer in den Feldern ist es etwas eingebrochen. Aber ansonsten finde ich die Grafik atemberaubend. Leider kann der Sony TV keine Framerate anzeigen.
Danywilde
30 Pro-Gamer - P - 163008 - 18. Oktober 2022 - 21:27 #
Nach dem guten Testvideo hätte ich schon wieder Lust es zu versuchen. Ich hatte den ersten Teil damals bei einem Kumpel angespielt und da hatte mich das Geschwisterpaar eher genervt und ich habe relativ schnell abgebrochen. Vielleicht versuche ich den ersten Teil über den Jahreswechsel doch nochmal.
Zocke es im Gampepass. Musste bei der RTX 4090 V Sync ausschalten..wenn man sich mit V-Sync im Spiel nach rechts und links guckt..dann stottert das Bild wild. Wie Tearing auf speed. Hab da ein paar andere Spieler im Netz gefunden die das gleiche Problem haben. Finde es auch interessant dass da am Anfang Auflösungsskalierung bei 70 Prozent im Spiel steht.
Habs mal kurz probiert, sieht für mich i.O. aus und geht auch fluffig von der Hand. Der Waffenwechsel geht IMHO sogar schneller per Mausrad, als per Auswahlkreis und Stickbewegung.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 21. Oktober 2022 - 23:22 #
Ich hab mich bei Skyrim recht schnell dran gewöhnt und konnte dann blitzschnell mit der Tastatur durch die Menüs navigieren. Optimal war es natürlich nicht, hab aber bei 100 Stunden Spielzeit nie das Bedürfnis verspürt, mir deswegen jetzt ne Mod zu installieren. :D
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 22. Oktober 2022 - 10:34 #
Die Navigation war auch gar nicht so das Problem, finde ich. Das Problem bei Skyrim war eher die Masse des Loots. SkyUI & Co fand ich v.a. durch ihre zusätzlichen Filter- und Sortiermöglichkeiten enorm praktisch.
Hab Skyrim später dann noch mit PSVR und Switch gespielt, wo man nichts modden kann. Wenn man dann nicht mehr alles komplett eingesackt, sondern nur selektiv, war es auch ganz okay.
Ist auch eher befreiend, wenn man mal kapiert hat, dass es keinen spürbaren Unterschied macht, wenn man für ein paar Levels alles Waffenloot ignoriert und nur in größeren Zeitabständen welches aufsammelt, die dann stärker sind, da sie mitleveln.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33460 - 22. Oktober 2022 - 18:24 #
Bei Waffen und Rüstung ist das aber richtig Arbeit. Besser sowas einfach für ein paar Levelstufen komplett ignorieren und dann die erstbeste Waffe/Rüstung nehmen. Die minimalen Unterschiede im Vergleich zum perfekten Auswählen sind unspürbar.
Und 85% des Loots in Skyrim ist eh Müll. Bleiben nur die Tränke, aber die kann man vglw. günstig kaufen.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40316 - 23. Oktober 2022 - 18:56 #
WAAAAS? Da bekomm ich schon Zuckungen beim Lesen. Ein Dungeon gehört bis auf das letzte Staubkorn ausgeräumt... ;)
Ich hatte ganz Himmelsrand in meinem Rucksack.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 23. Oktober 2022 - 19:19 #
Skyrim hat doch durch die Traglast ne Inventarbegrenzung. Allein deswegen würde ich schon nicht alles mitnehmen, weil mich dann die ständige Aussortiererei nerven würde. :P
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45115 - 23. Oktober 2022 - 20:03 #
Sieht doch ganz ordentlich aus. Spielen werde ich es definitiv und hoffe einfach mal, dass die Entwickler mir das Spiel nicht wie Innocence in den letzten Spielstunden noch verleiden. Das hatte der erste Teil nämlich nicht verdient.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45115 - 24. Oktober 2022 - 0:07 #
Der Bosskampf war schlimm genug, aber ich erinnere mich auch noch an diese fürchterliche Sequenz mit der Karre, die zum eigenen Schutz geschoben werden musste und gleichzeitig musste man sich etlicher Gegner erwehren. Das war vollkommen misslungenes Gamedesign und super frustig.
Generell fielen die letzten Spielstunden qualitativ ziemlich ab, es gab da glaube ich noch ein, zwei weitere Punkte, die mich störten. An die kann ich mich aber nicht mehr konkret erinnern, daher könnte es auch sein, dass ich mich da täusche.
Ja das mit der Karre war der reinste Alptraum. Da war ich kurz davor abzubrechen und mir den Rest auf YT anzusehen. Absolut aus der Spieldesignhölle. Ich frag mich dann, ob die ihr Spiel auch mal selbst probiert haben oder wer dachte, dass das eine gute Idee sei.
Der Bosskampf am Ende ging dann sogar, obwohl er ganz bestimmt auch kein Highlight war. Es ist halt schade, wenn ein Spiel hintenraus so abfällt, dass man nur froh ist, wenn man endlich durch ist. Obwohl die ersten 2/3 richtig gefallen haben.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 24. Oktober 2022 - 15:52 #
Mit dem Karren und dem Bosskampf hatte ich damals gar keine Probleme. Ich wundere mich immer wieder warum dies Leuten schwerfiel. Ich bin nun wirklich kein Hardcore mit verbundenen Augen Spieler.
Mein einziger Frustmoment im Spiel war, als alles gebrannt hat und man zum Fluss rennen musste. Ich habe die Szene wiederholt und wiederholt und war kurz davor das Spiel beiseite zu legen, dann habe ich im Internet geschaut und gelernt, wie man rennt… Ich habe offenbar bei der Einführung nicht aufgepasst. Ansonsten fand ich das Spiel manchmal fordernd, aber immer fair.
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14082 - 25. Oktober 2022 - 0:17 #
Das lag eher an der Erwartungshaltung. Da spielste relativ relaxt, kämpfst, knobelst, aber alles lässt sich lösen in recht kurzer Zeit. Der Flow flowed, sozusagen... Und dann stirbt man plötzlich, weil von allen Seiten es auf dich einprasselt und die Steuerung war auch ned Ideal da an der Stelle.
Ich wollte halt so weiterspielen wie mir das Spiel das bis dahin eingetrichtert hatte, das führte zu dutzenden toden. Dann bin ich in den "Souls" Modus übergegangen - pfeif auf was die "Story" will und kill & go.
Das passte halt so gar nicht. Danach haben mich dann andere, mehr actionorientierte Sektionen auch nicht mehr geschockt.
Erinnerte mich so a bissle an "Deus Ex: Human Revolution". Da spielste Stealth und dann kommste in den Bossraum (Du schleichst rein) - Cutszene: Du, völlig im offenen Raum machst Boss auf dich aufmerksam - Ich: WAS MACH ICH? - Nexte: riesiges geballer, raketen fliegen, BOOm BOOM ... aber ich hab keine Waffen dabei. Weil Stealth! :)
So, durchgezockt. Für gut befunden, mit aber auch klaren Schwächen und insgesamt 3 Bugs, die das Weiterspielen blockiert haben und 1 Absturz, leichten Nachlade-Rucklern und einer schlecht optimierten Performance. Steuerung größtens gelungen, in sehr hektischen Passagen ist eine Fehlauswahl der Waffen inkl. Munition aber leider mehr die Regel als die Ausnahme. 1-2 Monate mehr Feintuning und es wäre noch besser.
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Am Ende aber eine sehr emotionale, sehr atmosphärische Geschichte mit hohem "Boah wie hübsch" und "Alter wie eklig ist DAS denn"-Faktor. Für mich eine 8/10.
Nö, es reicht. Nach ca. 100000 "Amicia ist gestorben" ist es mir auch schon egal wie hübsch es aussieht.
Also für mich fühlt sich das in manchen Bereichen ganz hart nach "Dragon's Lair" an, da reissen auch die paar "geh du da hin, ich geh dort hin" Rätsel nichts mehr.
Eigentlich reizt mich die Story, aber das Spiel ... nö.
Naja, gut, "Dragons Lair" mag übertrieben sein — ändert aber nichts daran das Gefühl zu haben das für einige Orte nur eine richtige Reihenfolge funktioniert.
Kurz, es macht mir keinen Spass rauszufinden das es "Schwein, Feuer, Wache" ist, wenn es aussieht als würde es ohne "Feuer" gehen, doch sobald ich den richtigen Bereich um einen Pixel überschreite kommt "Amicia ist gestorben".
Ich bin zu alt für sowas, dann lieber "Elden Ring" :) ... oder "Dragaon's Lair".
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 8. November 2022 - 9:57 #
Nutze bitte den Antwort Button, sonst wird es schnell unübersichtlich. ;)
Das war auch eher scherzhaft gemeint. Wobei der Skill zumindest bei mir mit zunehmendem Alter tatsächlich schlechter wird. Spiele die ich früher mit verbundenen Augen durchgespielt hätte, strengen mittlerweile deutlich mehr an.
Allerdings habe ich bisher nur Plague Tale 1 gespielt. Den fand ich nicht wirklich schwer, ich bin wenns hochkommt 10 bis 20 mal im ganzen Spiel gestorben. Mal schauen wie es mir in Teil 2 geht.
"Antwort Button", Check, hab' ich vergeigt :).
Zum Spiel ... ich denke meine Erwartungshaltung ist mir in die Quere gekommen, ist ja nicht so als wäre PT2 schwer.
Gefült bin ich bis jetzt in jedem Bereich mindestens einmal gestorben bis es "Oh, da muss ich lang" gemacht hat.
Mich nervt sowas.
Viel Spaß mit dem Test von Benjamin!
Klingt gut, Zeit den GP zu reaktivieren.
Das wird Pflicht…zum Glück kam erst vor ein paar Tagen ein 1€/Monat GamePass-Angebot :-)
Muss erstmal Teil 1 spielen. Den hatte ich damals abgebrochen…
So geht es mir auch. Vielleicht schau ich dank Gamepass trotzdem mal rein in Requiem am Wochenende.
Hatte ich auch. Insbesondere Hugo hat mich tierisch genervt.
Nach ein paar Monaten habe ichs dann nochmal angefangen und dann hat es mich irgendwie gepackt. Ist auf meiner persönlichen Hitliste für dieses Jahr gespielte Spiele weit oben mit dabei.
Deutsche Sprachausgabe, geht doch. ;)
Sehr schöner Test von Benjamin!
Und klasse, dass der neue Teil so gut abschneidet!
Diese Abwehrschlachten gab es ja in Teil eins auch schon, aber auch da konnte ich aufgrund der sonstigen Stärken gut darüber hinwegsehen.
Werde auf jeden Fall wieder zuschlagen.
Werde ich auf jeden Fall spielen, wenn ich die Zeit dafür habe. Danke für den Test :)
Mehr Kämpfe, vor allem als Abwehrschlachten, hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber dennoch werd ich es auf jeden Fall spielen, fand den Vorgänger ziemlich gelungen. :) Muss nur mal schauen, wie gut es noch auf meiner 970 ausschaut. Beim ersten Teil war sie empfohlen, nun ist sie nur noch Minimum. :D
Also Laut ersten Tests ist es selbst in FullHd mit einer 3060Ti gerades 60fps drin auf Ultra. Allerdings gewinnt man wohl mit dem niedrigen Setting nur 20% an fps. Könnte also eng werden.
Naja, mal schauen, hab ja eh den Gamepass. Ansonsten warte ich halt noch mit dem Spielen. ;)
Oder Cloud-Gaming. ;)
Welches mittlerweile am Pc super funktioniert. (ordentliches Netz vorausgesetzt)
Hab letzte Woche die ganze Woche Forza Horizon 5 gespielt an einem hoffnungslos veralteten PC. Streamquali sehr gut, keine Input Lags spürbar, hatte nur ein oder zweimal ein paar Artefakte, Ladezeiten fast wie aud der Series X.
Spiele es so auf dem Steamdeck. Funktioniert top.
Mit DLSS auf ausgeglichen in Ultra-Settings in WQHD schafft die 3080ti 100 bis 120fps. :) sieht schon verdammt nice aus.
Mein Fernseher zeigt mir auf der Xbox Series X interessanterweise VRR mit 116-120fps an. Wobei es sich nicht wirklich wie knapp 120 fps anfühlt. Eher wie vielleicht 40 fps. Die Xbox hängt mit HDMI 2.1 am Fernseher und ist auf 2160p und 120 Hz gestellt.
Das Spiel läuft auf PS5/XSX auf 120Hz Bildschirmen mit 40 FPS, ja.
Dann liefert es auf der Xbox vielleicht schon 120 fps, aber verdreifacht einzelne Frames und hat effektiv nur 40. Weil normalerweise funktioniert der FPS-Counter des Fernsehers schon. Aber bei dem Spiel wohl nicht. Ein 40fps-Cap würde auch nicht zu VRR passen und das ist auch aktiv. Etwas seltsam.
Letztendlich aber wurscht. Läuft auf der XSX problemlos und flüssig und das ist ja die Hauptsache.
Der Counter funktioniert nicht richtig. Asobo nutzt die gleiche Technik wie Insomniac, da wird mir bei meinem CX auch kein korrekter wert angezeigt.
PS: Finde denn Modus super. Grafisch keine Einbußen, spielerisch sowohl von der flüssigen Darstellung als auch Inputlag meilenweit besser als 30FPS (technisch genau in der Mitte zwischen 30 und 60 FPS).
Bisher schon, hatte schon Spiele, wo ich mit 120 Hz und VRR dann Framerates von 60-80 angezeigt bekommen habe. Das ist der erste Titel, wo es nicht passt.
Ja, 40fps ist ein super Kompromiss. Ich empfinde auch die Verbesserung von 30 auf 40 als größer als von 40 auf 60, obwohl letzteres ja mehr Frames bringt. Aber 30 ist für mich noch nicht richtig flüssig und 40 schon, deswegen wirkt der Sprung wohl größer.
Wenn Sony VRR auf der PS5 noch fixt, dass es auch unterhalb von 48 fps funktioniert, dürften aber auch uncapped Framerates, die dann zwischen 30 und 60 liegen, verstärkt kommen. Da es die Xbox hinbekommt, sollte es ja lösbar sein. Hab mit meinem Fernseherupgrade extra gewartet, bis es VRR gab, nachdem ich auch einen der ersten GSync-Monitore hatte. Das Feature macht schon einen großen Unterschied, wenn es gut unterstützt wird.
Day one Kauf, Version ist schon da. :-)
Das sind 40 FPS mit dem 120HZ und VRR modus. Kein unübliches Setting, vergleichbares wird das u.a. auch bei Ratchet&Clank und Horizon2 eingesetzt.
Auf der PS5 gibt es übrigens im 40 FPS Modus heftige Drops bis auf 25 FPS. Die XSX läuft stabil mit mindestens 39fps und lädt kurioser Weise schneller als die PS5 Version.
Vielleicht ein Problem in Kombi mit VRR? Auf der PS5 funktioniert VRR ja erst ab 48 fps, während die Xbox es auch in niedrigeren Bereichen (ich glaube ab 20 fps) verwenden kann.
Frage mich auch, wieso das so ist. Die Hardware ist bei beiden Konsolen ja sehr ähnlich und beide können HDMI 2.1 und VRR. Aber die Sony-Umsetzung taugt eigentlich nur was für 60fps-Games, wo dann kurze Dips unter 60 von VRR abgefangen werden und man die Frames darüber noch mitnehmen kann. Aber für Spiele mit 30 oder 40 fps als Ziel ist es unbrauchbar, da geht dann wieder nur VSync. Und entsprechend fällt ein 40fps-Spiel bei einem Minidip auf 39 fps dann gleich auf 30 fps zurück, während es auf der Xbox noch mit 39 fps und VRR smooth läuft.
Das ist nur der Markt, der killt die Performance auch auf dem PC. Der ist wohl auf beiden etwas unoptimisiert. Danach keinen Einbruch mehr erlebt selbst mit Hunderttausenden Ratten auf dem Bildschirm.
Hab den ersten Teil nach der Hälfte abgebrochen. Braucht man das Ende von Teil 1 als Vorwissen um mit Teil 2 starten zu können oder gibts ein „Was bisher geschah“.
Nachdem der erste Teil mich so überzeugt hatte, freu ick mir uff den Zweeten!
Klingt vielversprechend, wird morgen via GamePass auf der Xbox Series X gestartet. :-)
Herrlich, das wird sowas von gespielt. Ich hoffe nur meine 1060/6Gb packt das ohne zu große Abstriche.
Die deutsche Synchro von Teil 1 war die Beste, die ich je gehört habe. Besser noch als die von Cyberpunk, der Wahnsinn.
Die besten Testvideos gibt's einfach immernoch hier!
Für mich bei diesem Spiel echt die Frage... wird das ab dem letzten Drittel wieder so ein mieser Trash, der das Spiel dermaßen nach unten zieht oder hält man immerhin das Niveau bis zum Schluss konstant?
Das Ende ist nicht so doof wie mitsamt dieses beschissenen Bosskampfs wie in Teil 1, falls du das meinst.
Das ist gut zu wissen, denn beides hat mich ziemlich gestört.
Ja, den Bosskampf fand ich auch ziemlich trashig... wie halt die ganzen letzten Level mit diesen Rattentornados.
Die haben mir das Spiel im Nachgang schon etwas vermiest. Bis dahin fand ich das nämlich schon gut gemacht.
Aber dann setze ich das mal auf die Liste.
Den Bosskampf fand ich jetzt garned so nervig, die Stelle wo man den Wagen schiebt, schiesst und dann die komplette Cutscene wieder mit am Hut hat, wenn man es vergeigt, das lies mich echt am Entwickler zweifeln. Bis dahin war das Spiel einfach super und dann sowas ... nachdem ich das hinter mir hatte, wurde ich nicht mehr so auf dem falschen Fuss erwischt.
Oh ja, an die Stelle kann ich mich auch noch sehr gut erinnern :(
Um das zu spielen fliegt mal kurz Monster Hunter von der Series X.
Lasst mich raten - der Test stammt eigentlich von Jörg, der zum Schreiben in Wahrheit nur Benjamins Account benutzt hat? ;-)
Ich freu mich drauf! Bin eigentlich noch an Trails from Zero, aber ich glaube Plague Tale schiebe ich dazwischen. Das ist ja überschaubar lang im Vergleich zum anderen.
Danke für den Test :). Das Spiel werde ich mir sicher im Gamepass genehmigen.
Hmm, eigentlich sieht das bzw. der erste Teil wirklich interessant aus. Aber seit ich Kinder habe kann ich es kaum noch ertragen wenn denen übel mitgespielt wird. Kann mir jemand, der den ersten Teil gespielt hat sagen, ob ich da Gefahr laufe?
Ja gut, auch Amicia ist ja noch ein Kind, nicht nur Hugo. Dann kommen noch andere NPCs in ihrem Alter hinzu. Also das ist alles kein Spaziergang für die, besonders wenn man stirbt, was oft passierte (mir zumindest). Dann hat das Spiel ja auch seine Horrorelemente. Mich hat das jetzt nicht gestört, aber je nachdem wie sensibel du bist, solltest du es vielleicht lieber lassen
Schwierig zu beantworten, aber die Kinder agieren ziemlich kompetent im Spiel, daher fand ich es sehr angemessen.
Ja, läufst du. Wenn dich das mitnimmt, spiel es lieber nicht.
Es sind zwar Kinder aber leider mal wieder diese Art von „Kinder wie sie sich Erwachsene vorstellen“. Sprich sie reden nicht wie Kinder und verhalten sich oft auch nicht so. Bei mir war deshalb immer eine gewisse Distanz zu den Protagonisten da. Hab selbst zwei Kinder und Teil 1 hat mich trotzdem nicht groß mitgenommen oder beschäftigt.
Ich seh das anders, ich fand dass sich die Kinder sehr wohl wie Kinder verhalten, und nicht wie sich Erwachsene das vorstellen. Und ja, ich hab ein Kind. Was du ausblendest, sie verhalten sich natürlich nicht wie normale zu Hause sitzende Kinder, sondern wie welche in Krisenzeiten. Sie wollen überleben, und müssen früh erwachsen werden. Und das wird nach meiner Meinung gut herausgestellt.
Also ich fand es total unrealistisch wie schell sie über den Tod der Eltern (*) hinweg waren. War 2-3 mal Thema und dann gings weiter munter weiter. Auch die grusligen Ratten würden Kinder in dem Alter sicher komplett verstören. Hier gabs ein paar "Huchs und Iiiiih" und dann war auch dieses Thema ziemlich durch. Fand ich relativ lächerlich.
Na ja gut, aber das ist hier eine Zeit in welcher der Tod ein ständiger Begleiter war. Kein Vergleich zur heutigen Zeit. Und die Ratten verstören die Kinder am Anfang genug. Bis sie sich damit abfinden. Besser aufpassen! :p
Puuhhh, also eine realistische Darstellung oder ernsthafte Auseinandersetzung mit Themen wie Tod, Trauer, Verlust- und Traumaerfahrungen sowie kindliches Erleben können und sollen solche Produktionen natürlich nicht liefern. Dat is Unterhaltungs-Kintopp.
Ich glaube bei realistischer Darstellung des Lebens von Waisenkindern im Mittelalter müsste ich als Spieler ständig weinen.
Geh da mit Hendrik mit, empfand das die gut Portraitiert wurden. Man darf ja auch ned vergessen, das sind keine Kids aus dem Jahr 2000. Da wird man wesentlich früher erwachsen und ernster. Und der kleine Bengel hatte ja noch genug flausen im Kopp.
A Plague Tale - Requium sieht und hört sich doch mal sehr gut an. Mir hat auch schon der erste Teil gefallen und Spaß gemacht - trotz der doofen Gegner bzw. manch arg künstlicher Stealth-Passage, der lahmen Rätsel und einigen "unharmonischen" Actionszenen.
Danke für den Test. :-)
Den ersten Teil wollte ich längst zocken, freut mich das der Zweite so gut abschneidet.
Am PC technisch wohl noch nicht do knaller. RT kommt noch per Patch, Hardware Anforderungen enorm und für AMD GPU Besitzer fehlt komplett FSR 1.x oder 2.x. Dafür DLSS 2 und 3 verfügbar für Nvidia Kunden. Auch wenn es wohl stabil läuft und so, ist das scheinbar nicht so richtig optimal umgesetzt bisher.
DLSS ist bestimmt wieder zeitexklusiv, weil Nvidia die Schatulle geöffnet hat...
Jup ist Nvidia gesponsert.
Was mich an "A Plague Tale" negativ aufgefallen ist, dass es wie viele andere Spiele eben auch diese Schlauchlevels hat. Ansonsten fand ich das Spiel wirklich großartig.
Ich fand es eigentlich ganz angenehm, mal wieder ein lineares Action-Adventure zu haben, nachdem für mein Empfinden fast alles nur noch Open-World oder Semi-Open-World ist. :D
Das tat dem Spiel eigentlich sehr gut. Für mich war eher das Schleich-Gameplay irgendwann schon fast zu viel.
Hatte halt das Problem von fast allen Spielen, wo Stealth nicht das Hauptelement ist: das Gameplay ist nicht perfekt darauf abgestimmt. Sprich, das Feedback, ob Gegner einen sehen können, ist nicht ideal und beim Entdecktwerden kann man schwer kompensieren und es ist meistens Game Over.
Das können Spiele wie Splinter Cell, Thief, Hitman oder Deus Ex besser. Die haben klare Regeln zur Sichtbarkeit, oft sogar mit einer GUI-Anzeige dafür, und man hat fast immer Rückzugsmöglichkeiten mit Cool-Down der Gegner.
Am nervigsten fand ich beim ersten Plague Tale, dass die Entwickler oft eine klare Vorstellung davon haben, wie man schleichen soll. Weicht man davon ab, funktioniert es nicht gut oder gar nicht. Richtige Stealth-Games lassen einem viel mehr Freiheiten.
Teil 1 habe ich gut in Erinnerung, Teil 2 scheint sogar noch besser zu sein UND ist im Game Pass. Wie soll ich da widerstehen? :)
Danke für den Test!
Sieht klasse aus. Das werde ich nach dem tollen ersten Teil auf jeden Fall holen.
Mal schauen ob das mein PC stemmen kann… Sonst hole ich die Switch-Version.
Oder drei Monate Gamepass für $1 und die Xbox-Version streamen.
Natürlich wieder mit französischer Synchronisation und deutschen Untertiteln, hat mir schon im ersten Teil ungeheuer gut gefallen die Kombi.
Und Chinesisch diesmal auch! :-) Netterweise auch alles im Menü einstellbar und mitten im Spiel wechselbar.
Finde die deutsche Synchro besser als im Vorgänger. Und die englische schlechter, viel zu theatralisch. Französisch ist interessant… wenn man die Namen so ansieht, ist das wohl auch die Muttersprache der Entwickler, vielleicht probiere ich das auch mal aus. Mein Französisch ist eher mittelmäßig, aber für das bisschen Text könnte es noch reichen.
Mit der deutschen Synchro bin ich nicht so 100% happy. Wirkt schon ab und zu mal komisch betont, wenn auch weit seltener als im Vorgänger. Und man merkt auch, dass die Regie nicht ideal ist, manchmal hat man zwei Sätze mit verschiedenen Emotionen direkt hintereinander, sprich, die Sprecherin wusste nicht, dass die im Spiel hintereinander kommen. Sowas ist in der Muttersprache der Entwickler meistens viel besser.
Asobo sitzt in Bordeaux, ja.
Werde ich irgendwann mal im Gamespass spielen. Gut dass man am Gameplay gefeilt, und mehr Abwechslung reingebracht hat.
Entgegen der Angabe im Wertungskasten gibt es das Spiel übrigens durchaus bei GOG:
https://www.gog.com/de/game/a_plague_tale_requiem
So, hab circa 2h reingespielt. Sieht toll aus, fordert massiv die Hardware, an so einem Markt in der Innenstadt komme ich wohl ins CPU-Limit. Aber immerhin sind da auch noch weit über 60fps möglich. Ansonsten so 100-150 fps drin (WQHD@Ultra&DLSS ausgeglichen).
-
Es spielt sich ganz schön und ich hätte ich gerne weitergemacht, aber diese Holztreppe: https://cloud.crizzo.de/index.php/s/RG75RS7CDgy2DRQ kann ich einfach nicht hochlaufen. Hänge fest, neuladen und so brachte alles nix. Also aufn Patch warten. :(
Der Markt könnte ein neuer Hardware Benchmark werden. Verrückt, was die da machen. Danach keinerlei Probleme mehr, egal ob hunderttausende Freunde auf dem Screen sind.
Hast du was zu deinem Problem gefunden?
Nö, bisher noch nix gefunden. Laufe die Treppe hoch und oben an der letzten Stufe geht's gegen eine unsichtbare Wand. Muss aber eben zu dieser Kurbel und zwar über den Weg, hab weiter unten ja alle Ratten abgelenkt bekommen.
Hat die Schleuder vielleicht einen gewissen Rückstoß wenn man nah an der Wand steht? :-)
Nach meiner Erfahrung mit Hitbox-Problemen und der Steuerung bekommt man sie oft gelöst, wenn die Bewegung der Spielerfigur von extern getriggert wird. Also durch NPCs, Explosionen u.ä.. Hat mir zuletzt erst vor ein paar Tagen geholfen als ein NPC in Metro Exodus meinen Weg blockiert hat. Mit der Steuerung war nichts zu machen, aber mit dem Rückstoß von Waffen und dem Explosionsdruck von Granaten hab ich mich ein paar Zentimeter verschieben und damit freikommen können. :-)
Wäre noch ne Idee, habs schon: normal, rennend und schleichend probiert und jeden Millimeter der Kante abgesucht, in der Hoffnung irgendwo flutsche ich durch. Aber bis jetzt nix. Nachher nochmal probieren.
Edit: Habe eine Tontopf geworfen auf die Kante und bin dann von unten hochgerannt, so bisschen links wo so das Holz beschädigt ist, ist sie dann plötzlich durchgerannt. Yay
Das nenne ich mal einen Stunt, gratulation zum erfolgreichen Bug-Umgehen! :-)
Ja, ein bisschen Polishing hätte dem Titel gut getan, so scheint mir. Die Steuerung ist ab und zu (beim Schieben von so Karren) bisschen zickig und dann hat es auch mal so kleine Hänger drin. Aber es spielt sich gut dahin, wollte bisher immer am Ball bleiben.
Edit:
In Kapitel 5 der nächste Bug. Soll einen Stock zu Lucas werfen, aber der mag ihn nicht fangen. Dagegen zuckt so ein Netz dings wild durch die Gegend...und in einer Komplettlösung, hatten sie das Problem auch...Reload-Masacker soll es lösen, mal sehen^^
Ach schade mit deinem Update. :-(
Neustart vom kompletten Kapitel hat es behoben.
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Edit: An anderen Stellen kann es helfen, den Weg passieren zu können, wenn man darauf wartet, dass die NPCs/Amicia genug Zeit hatte einen bestimmten Satz zu sagen oder sowas...und plötzlich ist die Wand weg. Hatte ich in Kapitel 10.
Ich hatte einen Gegner, den Amicia mit der Schleuder erwürgt hat, aber ihr Körper war um so 45° falsch ausgerichtet und sie hat dann nur den Arm erwürgt. :-) Das war aber auch der einzige Bug bisher bei mir.
Series X mehr so 30 fps...
Ist das auf PS5 anders?
Bestimmt nicht, habe aber keinen Vergleich.
Habe gerade in ein fps Video reingeschaut. Xbox sind fest 30 fps, ps5 schwankend aber oft eher 40 fps
Ratchet und Clank, was bei mir das erste Spiel mit 40 FPS auf der PS5 war, hatte sich definitiv flüssiger angefühlt. Habe nur das erste Kapitel gespielt, grade mit dem Feuer in den Feldern ist es etwas eingebrochen. Aber ansonsten finde ich die Grafik atemberaubend. Leider kann der Sony TV keine Framerate anzeigen.
Nach dem guten Testvideo hätte ich schon wieder Lust es zu versuchen. Ich hatte den ersten Teil damals bei einem Kumpel angespielt und da hatte mich das Geschwisterpaar eher genervt und ich habe relativ schnell abgebrochen. Vielleicht versuche ich den ersten Teil über den Jahreswechsel doch nochmal.
Spiel lieber gleich den zweiten...
Danke für den wie immer gut geschriebenen und einfühlsamen Test.
Sehr schön, das freut mich. Werde mir das Spiel hoffentlich bald vornehmen können.
Zocke es im Gampepass. Musste bei der RTX 4090 V Sync ausschalten..wenn man sich mit V-Sync im Spiel nach rechts und links guckt..dann stottert das Bild wild. Wie Tearing auf speed. Hab da ein paar andere Spieler im Netz gefunden die das gleiche Problem haben. Finde es auch interessant dass da am Anfang Auflösungsskalierung bei 70 Prozent im Spiel steht.
Das klingt ja gar nicht mal so schlecht. :)
Wie spielt es sich mit Maus und Tastatur? Hat da jemand schon Erfahrungswerte?
Ich könnte das für dich ausprobieren, haddu besondere Wünsche?
Oh, das wäre cool. Wie ist die Steuerung umgesetzt? Verknotet man sich die Finger? Sind die Menüs darauf angepasst oder gibt es das Skyrim-Problem? :)
Habs mal kurz probiert, sieht für mich i.O. aus und geht auch fluffig von der Hand. Der Waffenwechsel geht IMHO sogar schneller per Mausrad, als per Auswahlkreis und Stickbewegung.
Welches Skyrim Problem?
In Skyrim erforderte alles in den Menüs unterschiedliche Tasten. Alles ging nur per Tastatur und zu wenig per Maus. Es war einfach scheusslich...
Vielen Dank fürs Ausprobieren :)
Ich hab mich bei Skyrim recht schnell dran gewöhnt und konnte dann blitzschnell mit der Tastatur durch die Menüs navigieren. Optimal war es natürlich nicht, hab aber bei 100 Stunden Spielzeit nie das Bedürfnis verspürt, mir deswegen jetzt ne Mod zu installieren. :D
Die Navigation war auch gar nicht so das Problem, finde ich. Das Problem bei Skyrim war eher die Masse des Loots. SkyUI & Co fand ich v.a. durch ihre zusätzlichen Filter- und Sortiermöglichkeiten enorm praktisch.
Hab Skyrim später dann noch mit PSVR und Switch gespielt, wo man nichts modden kann. Wenn man dann nicht mehr alles komplett eingesackt, sondern nur selektiv, war es auch ganz okay.
Ist auch eher befreiend, wenn man mal kapiert hat, dass es keinen spürbaren Unterschied macht, wenn man für ein paar Levels alles Waffenloot ignoriert und nur in größeren Zeitabständen welches aufsammelt, die dann stärker sind, da sie mitleveln.
Ja, ich bin jemand, der eher selektiv lootet und nicht alles mitnimmt, was nicht niet- und nagelfest ist. :D
Bei Waffen und Rüstung ist das aber richtig Arbeit. Besser sowas einfach für ein paar Levelstufen komplett ignorieren und dann die erstbeste Waffe/Rüstung nehmen. Die minimalen Unterschiede im Vergleich zum perfekten Auswählen sind unspürbar.
Und 85% des Loots in Skyrim ist eh Müll. Bleiben nur die Tränke, aber die kann man vglw. günstig kaufen.
WAAAAS? Da bekomm ich schon Zuckungen beim Lesen. Ein Dungeon gehört bis auf das letzte Staubkorn ausgeräumt... ;)
Ich hatte ganz Himmelsrand in meinem Rucksack.
Skyrim hat doch durch die Traglast ne Inventarbegrenzung. Allein deswegen würde ich schon nicht alles mitnehmen, weil mich dann die ständige Aussortiererei nerven würde. :P
Dafür gibt es doch Mods. ;)
Du moddest Traglast? Wie unfair. Der wahre Looter schleicht im Schneckentempo aus dem Dungeon! ;)
Hach, wie oft mir das schon passiert ist :D
Nichts über Gewicht/Ertrag beim Verkauf von 1/10 wird zurück gelassen. :)
Beim Vorgänger gab es an der Maus-Tastatur-Steuerung nix auszusetzen, denke mal nicht, dass sie es nun auf einmal verbockt haben. :D
Im Spielebereich ist alles möglich, leider.
Sieht doch ganz ordentlich aus. Spielen werde ich es definitiv und hoffe einfach mal, dass die Entwickler mir das Spiel nicht wie Innocence in den letzten Spielstunden noch verleiden. Das hatte der erste Teil nämlich nicht verdient.
Wie haben sie das denn geschafft? So schlimm war doch der Bosskampf gar nicht
Der Bosskampf war schlimm genug, aber ich erinnere mich auch noch an diese fürchterliche Sequenz mit der Karre, die zum eigenen Schutz geschoben werden musste und gleichzeitig musste man sich etlicher Gegner erwehren. Das war vollkommen misslungenes Gamedesign und super frustig.
Generell fielen die letzten Spielstunden qualitativ ziemlich ab, es gab da glaube ich noch ein, zwei weitere Punkte, die mich störten. An die kann ich mich aber nicht mehr konkret erinnern, daher könnte es auch sein, dass ich mich da täusche.
Ja das mit der Karre war der reinste Alptraum. Da war ich kurz davor abzubrechen und mir den Rest auf YT anzusehen. Absolut aus der Spieldesignhölle. Ich frag mich dann, ob die ihr Spiel auch mal selbst probiert haben oder wer dachte, dass das eine gute Idee sei.
Der Bosskampf am Ende ging dann sogar, obwohl er ganz bestimmt auch kein Highlight war. Es ist halt schade, wenn ein Spiel hintenraus so abfällt, dass man nur froh ist, wenn man endlich durch ist. Obwohl die ersten 2/3 richtig gefallen haben.
Mit dem Karren und dem Bosskampf hatte ich damals gar keine Probleme. Ich wundere mich immer wieder warum dies Leuten schwerfiel. Ich bin nun wirklich kein Hardcore mit verbundenen Augen Spieler.
Mein einziger Frustmoment im Spiel war, als alles gebrannt hat und man zum Fluss rennen musste. Ich habe die Szene wiederholt und wiederholt und war kurz davor das Spiel beiseite zu legen, dann habe ich im Internet geschaut und gelernt, wie man rennt… Ich habe offenbar bei der Einführung nicht aufgepasst. Ansonsten fand ich das Spiel manchmal fordernd, aber immer fair.
Würde ich so unterschreiben.
Du bei mir? Muss ich mir Sorgen machen? ;)
Nein. Sei einfach glücklich. :)
Bin ich, total… ;)
Ich fand beides jetzt auch nicht besonders schwer. Gutes Design ist es eher nicht, das stimmt, aber frustriert hat mich da jetzt auch nix. :D
Das lag eher an der Erwartungshaltung. Da spielste relativ relaxt, kämpfst, knobelst, aber alles lässt sich lösen in recht kurzer Zeit. Der Flow flowed, sozusagen... Und dann stirbt man plötzlich, weil von allen Seiten es auf dich einprasselt und die Steuerung war auch ned Ideal da an der Stelle.
Ich wollte halt so weiterspielen wie mir das Spiel das bis dahin eingetrichtert hatte, das führte zu dutzenden toden. Dann bin ich in den "Souls" Modus übergegangen - pfeif auf was die "Story" will und kill & go.
Das passte halt so gar nicht. Danach haben mich dann andere, mehr actionorientierte Sektionen auch nicht mehr geschockt.
Erinnerte mich so a bissle an "Deus Ex: Human Revolution". Da spielste Stealth und dann kommste in den Bossraum (Du schleichst rein) - Cutszene: Du, völlig im offenen Raum machst Boss auf dich aufmerksam - Ich: WAS MACH ICH? - Nexte: riesiges geballer, raketen fliegen, BOOm BOOM ... aber ich hab keine Waffen dabei. Weil Stealth! :)
Beim Directors Cut haben sie das ja noch gefixt. :)
So, durchgezockt. Für gut befunden, mit aber auch klaren Schwächen und insgesamt 3 Bugs, die das Weiterspielen blockiert haben und 1 Absturz, leichten Nachlade-Rucklern und einer schlecht optimierten Performance. Steuerung größtens gelungen, in sehr hektischen Passagen ist eine Fehlauswahl der Waffen inkl. Munition aber leider mehr die Regel als die Ausnahme. 1-2 Monate mehr Feintuning und es wäre noch besser.
-
Am Ende aber eine sehr emotionale, sehr atmosphärische Geschichte mit hohem "Boah wie hübsch" und "Alter wie eklig ist DAS denn"-Faktor. Für mich eine 8/10.
Nö, es reicht. Nach ca. 100000 "Amicia ist gestorben" ist es mir auch schon egal wie hübsch es aussieht.
Also für mich fühlt sich das in manchen Bereichen ganz hart nach "Dragon's Lair" an, da reissen auch die paar "geh du da hin, ich geh dort hin" Rätsel nichts mehr.
Eigentlich reizt mich die Story, aber das Spiel ... nö.
Ich würde sagen dass da der Skill nicht mehr reicht. Der Dragons Lair Vergleich hinkt gewaltig. :)
Naja, gut, "Dragons Lair" mag übertrieben sein — ändert aber nichts daran das Gefühl zu haben das für einige Orte nur eine richtige Reihenfolge funktioniert.
Kurz, es macht mir keinen Spass rauszufinden das es "Schwein, Feuer, Wache" ist, wenn es aussieht als würde es ohne "Feuer" gehen, doch sobald ich den richtigen Bereich um einen Pixel überschreite kommt "Amicia ist gestorben".
Ich bin zu alt für sowas, dann lieber "Elden Ring" :) ... oder "Dragaon's Lair".
Nutze bitte den Antwort Button, sonst wird es schnell unübersichtlich. ;)
Das war auch eher scherzhaft gemeint. Wobei der Skill zumindest bei mir mit zunehmendem Alter tatsächlich schlechter wird. Spiele die ich früher mit verbundenen Augen durchgespielt hätte, strengen mittlerweile deutlich mehr an.
Allerdings habe ich bisher nur Plague Tale 1 gespielt. Den fand ich nicht wirklich schwer, ich bin wenns hochkommt 10 bis 20 mal im ganzen Spiel gestorben. Mal schauen wie es mir in Teil 2 geht.
"Antwort Button", Check, hab' ich vergeigt :).
Zum Spiel ... ich denke meine Erwartungshaltung ist mir in die Quere gekommen, ist ja nicht so als wäre PT2 schwer.
Gefült bin ich bis jetzt in jedem Bereich mindestens einmal gestorben bis es "Oh, da muss ich lang" gemacht hat.
Mich nervt sowas.
Kann ich nachvollziehen. Deshalb spiel ich zb kein Dark Souls. :)