Kena - Bridge of Spirits

Kena - Bridge of Spirits Test+

Wunderschön und mit Luft nach oben

Dennis Hilla / 24. September 2021 - 12:25 — vor 2 Jahren aktualisiert
Steckbrief
PCPS4PS5
12
Ember Lab
21.09.2021
Link
Amazon (€): 34,25 (Playstation 5)

Teaser

Als Debütwerk kann sich das Action-Adventure von Ember Lab durchaus sehen lassen – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch hinter der schicken Pixar-Optik versteckt sich auch eine Menge Spiel.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal

Falls euch der Name Ember Lab nichts sagt, braucht ihr euch nicht wundern. Denn auch wenn das kalifornische Studio bereits 2009 gegründet wurde, so ist es in der Videospielelandschaft so frisch wie die Semmeln beim Bäcker um 5 Uhr morgens. Mit Terrible Fate, einem Fan-Film zu The Legend of Zelda - Majoras Mask, haben die 3D-Animations-Spezialisten unser Lieblingsmedium zwar einmal gestreift, selbst etwas Spielbares programmiert haben sie bisher aber noch nicht.

Bei der bisherigen Fokussierung von Ember Lab ist es nicht weiter verwunderlich, dass ihr Games-Einstand Kena - Bridge of Spirits optisch an Pixar-Animationsfilme erinnert. Das Debüt der Animateure ist aber keinesfalls ein süßer kleiner Spaziergang, wie die Grafik zunächst vermuten lassen würde. Stattdessen hat man sich munter bei Titeln wie Uncharted, Pikmin, The Legend of Zelda und einigen anderen Inspiration geholt. In meinen etwa zehn Stunden mit der Geisterführerin hatte ich dank den vielen unterschiedlichen Elementen durchaus meinen Spaß, konnte aber doch noch einiges Verbesserungspotenzial entdecken. Warum ich letztlich aber doch meine Freude an Kena hatte, erfahrt ihr nachfolgend oder im oben eingebundenen 4K60-Videotest.
Die Rott helfen, indem sie einen Steinblock an eine nützliche Stelle hieven.
 

Ich sehe Rott!

Neben der namensgebenden Heldin Kena gibt es mit den Rott noch einen ganzen Haufen weiterer Hauptcharaktere. Die Flauschtierchen sind eure ständigen Begleiter, im Spielverlauf findet ihr stetig neue von ihnen. Doch die kleinen Kerle sind nicht nur als süßer Sidekick nützlich, sie helfen euch auch aktiv im Spielgeschehen. Per Knopfdruck lasst ihr sie diverse Aktionen ausführen. So schleppen sie schwere Steinbrocken für euch an die gewünschte Stelle, damit ihr höher gelegene Plattformen erreichen könnt. Oder sie greifen tatkräftig ins Kampfgeschehen ein.

Damit ihr die Rott aber wirklich sinnvoll in den Auseinandersetzungen einsetzen könnt, müsst ihr zunächst im Level aufsteigen. Das ist eigentlich ganz simpel, ihr müsst einfach möglichst viele von den kleinen Kumpels sammeln. Durch eine höhere Stufe schaltet ihr nicht nur neue Skills für sie frei, sondern auch für Kena. Ihr dürft während dem Bogenschießen die Zeit kurz verlangsamen, verstärkt euren Schild und so weiter. Insgesamt sind die Upgrade-Möglichkeiten aber eher gering.

Daran ändern auch die wenigen Skills für die Rott nichts. Um sie im Kampf für euch draufhauen zu lassen, braucht ihr genügend Mut. Die Punkte füllt ihr, indem ihr Gegner attackiert. Habt ihr mindestens einen Kreis gefüllt, dürft ihr einen besonders starken Pfeil abfeuern, eure Rott auf Gegner hetzen, so dass sie diese ablenken, oder einen gestärkten Schlag abgeben.
Die Bosse sind ziemlich zäh und benötigen oftmals mehrere Versuche, bis sie endlich besiegt sind.
 

Inkonsistente Kämpfe

Abgesehen vom Einsatz der Rott sind die Kämpfe in Kena eher simpel gehalten. Ihr haut stark und schwach zu, verschießt Pfeile und setzt später auch Bomben ein. Oft braucht es spezielle Taktiken, Gegner mit einem Holzschild könnt ihr nur von hinten attackieren, in Stein gehüllte Feinde müsst ihr via Bombe sprengen, bevor ihr den verletzlichen Kern zerstören dürft.

Auch wenn ich eigentlich ein Freund von vergleichsweise einfach gehaltenen Kämpfen bin, konnte mich Kena in diesem Bereich nicht vollends überzeugen. Das liegt vor allem am unsauberen Balancing. Bereits auf der zweiten von vier Schwierigkeitsstufen hatte ich oft allerhand zu tun, um nicht direkt ins wunderschöne Gras zu beißen. Ein Schuldiger hierfür war schnell ausgemacht: Das Parieren. Kena kann einen Geisterschild nutzen, der sich nach vielen eingesteckten Treffern erst aufladen muss. Das funktioniert soweit gut, auf derselben Taste liegt aber auch die Parade und das Zeitfenster für sie ist so klein, dass ich viel zu oft einen Treffer kassiert habe.

Besonders in den Bosskämpfen hat sich diese Problematik bemerkbar gemacht, was schade ist. Denn die Obermotze sind nicht nur super gestaltet, ihr müsst bei ihnen spezielle Taktiken und eure bisher erhaltenen Skills nutzen, um sie zu erlegen – Zelda lässt grüßen. Allerdings hauen sie so hart drauf, dass ihr nach wenigen Treffern das Zeitliche segnet. Da hilft auch der Geisterschild nicht viel, allzu schnell ist er leer. Wenn ihr nicht gänzlich frustresistent seid, würde ich euch empfehlen, Kena in der Story-Stufe anzugehen. Ändern dürft ihr den Schwierigkeitsgrad jederzeit.
Die Geschichten der drei wichtigen Charaktere werden in schicken Cutscenes erzählt. Kena selbst bleibt aber auf der Strecke.
 

Dreigeteilte Story

Bei der Geschichte von Kena - Bridge of Spirits hätte sich Ember Lab für mein Empfinden etwas mehr ins Zeug legen können. Ein wenig ist das aber wohl dem Aufbau des Spiels geschuldet, letztlich erlebt ihr die Schicksale von drei Bewohnern der Welt. Als Geisterführerin ist es eure Aufgabe, ihren unruhigen Seelen zum ewigen Frieden zu verhelfen. In Rückblenden und wunderschön animierten Cutscenes erfahrt ihr beständig mehr über die Vergangenheit, Kontakte und Ambitionen der Figuren. Auch vor ernsten Themen wie Verlustängsten, dem Tod und mehr schrecken die Entwickler nicht zurück.

Problematisch wird es dann aber bei der namensgebenden Heldin. Kena selbst bleibt als Figur eher blass, ihre große Motivation oder ihre Vergangenheit werden kaum bis gar nicht thematisiert. Und so erzählt euch Bridge of Spirits letztlich von drei Charakteren, aufgesplittet in ihre eigenen Leben, also noch nicht einmal miteinander verbunden. Das ist schade, denn bei der Zeichnung der NPCs merkt man, dass Ember Lab das erzählerische Potenzial gehabt hätte, auch Kena interessant zu gestalten und eine ineinandergreifende Geschichte zu erzählen.

Autor: Dennis Hilla (GamersGlobal)

 
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Meinung: Dennis Hilla

In meinen ersten Minuten war ich regelrecht verzaubert von Kena - Bridge of Spirits. Die Grafik ist einfach zauberhaft und der wunderschöne Soundtrack mit seinen beruhigenden Gesängen begleitet mich stimmig und doch unaufdringlich bei meinen Erkundungstouren durch die Spielwelt. Und was es da nicht alles zu finden gibt! Karmapunkte, Rotts, Meditationsstellen, an denen ich meine Lebensenergie erhöhe, Story-Rückblenden oder Hüte für meinen pelzigen Begleiter. Letztere sind zwar nutzlos, aber niedlich!

Auch die Kämpfe konnten mich anfangs trotz oder gerade wegen ihrer Simplizität noch fesseln. Die Gegner sind kreativ gestaltet und jeder Typ benötigt seine eigene Taktik. Als besonderes Highlight stechen die Bosse hervor, doch spätestens hier wird das suboptimale Balancing von Kena klar. Die Obermotze fegten mich selbst bei der kleinsten Unachtsamkeit gnadenlos vom Bildschirm, hier hätten konsumierbare Tränke oder ähnliche Ansätze Wunder gegen Frust bewirkt.

Ansonsten spielt sich Ember Labs Debüt schön locker, ohne in einem seiner vielen Spielelemente wirklich herauszustechen. Die Kletterpassagen machen Spaß, sind in Uncharted aber deutlich packender und abwechslungsreicher. Wenn ich die Rott herumschicke, erinnert das an Pikmin, ohne auch nur im Ansatz eine ähnliche Tiefe zu erreichen – was natürlich nicht schlimm ist! Und bei der Story bleibt das Spiel hinter seinen Möglichkeiten zurück, hier erzählt jedes Zelda spannendere Geschichten. Aber letztlich hat mich Bridge of Sprits für etwa 10 Stunden gut unterhalten und ich kann mir nur wünschen, dass die Entwickler einen in jeglicher Hinsicht aufgebohrten zweiten Teil nachliefern!
 
Kena - Bridge of Spirits PCPS4PS5
Einstieg/Bedienung
  • Präzise, leichte Steuerung
  • Sinnvolle Tutorials
  • Vier jederzeit wechselbare Schwierigkeitsgrade
  • Nicht alles wird ausreichend erklärt
Spieltiefe/Balance
  • Charmanter Story-Ansatz...
  • Simples und doch forderndes Kampfsystem
  • Erkundung wird belohnt
  • Unterschiedliche Gegnertypen benötigen eigene Taktik
  • Meistens faire Rücksetzpunkte
  • Kreativer Einsatz der Waffen und Gadgets in den Rätseln
  • Rott fügen sich gut ein, ohne zu stark genutzt zu werden
  • Gute Spielzeit (10-15 Stunden)
  • ...der aber nicht ansatzweise ausgereizt wird
  • Wege nicht immer klar ersichtlich
  • Keinerlei Hilfestellung bei Rätseln
  • Kaum Wiederspielwert, trotz New Game+ in höherer Schwierigkeit
Grafik/Technik
  • Wunderschönes Art Design
  • Zwei Grafikmodi (PS5)
  • Geschmeidige Animationen
  • Teils zu dunkel
Sound/Sprache
  • Sehr gute englische Sprecher
  • Entspannte, passende Musik
  • Keine deutschen Sprecher
  • Kleine Fehler in der Übersetzung
Multiplayer

Nicht vorhanden
 
8.0
Userwertung8.0
Mikrotransaktionen
Hardware-Info
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • Kopierschutzlose GoG-Version
  • Epic Games Store
  • uPlay
  • Origin
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Dennis Hilla 24. September 2021 - 12:25 — vor 2 Jahren aktualisiert
Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172470 - 24. September 2021 - 12:26 #

Viel Spaß beim Ansehen und Lesen!

Robokopp 19 Megatalent - - 18978 - 24. September 2021 - 12:36 #

Schöner Test der sich auch mit meinen Eindrücken deckt. Als Erstlingswerk ist das Spiel ein durchaus gut gelungenes Action-Adventure und für den Preis von 40,- € habe ich den Kauf nicht bereut.

1000dinge 17 Shapeshifter - P - 8810 - 24. September 2021 - 12:43 #

Das Video schaue ich mir nachher noch an, aber es liest sich wie ein gelungener Erstling. Auch wenn es mich nicht vollständig überzeugt, überlege ich mir das zu holen, auch als Support, damit der "in jeglicher Hinsicht aufgebohrten zweiten Teil" auch kommt ;-)

Frage an Dennis: in einiges Lets Plays (der ersten Stunde oder so) war mir der Zuckerguss vieeeeel zu dick, bleibt das so?

calleg 15 Kenner - 3726 - 24. September 2021 - 13:14 #

Ich habe es nach 58 Minuten refunded. Die Graphik ist toll, aber ist schon sehr simpel bei den anfänglichen Rätseln (drücke Scantaste um Tür zu öffnen, schiebe Stein drei Meter nach links etc). Fand es eher öde. Die Ķämpfe sind mir zu konfus mit den Blumen, die man besiegen muss. Schade

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66869 - 24. September 2021 - 13:09 #

Das deckt sich mit dem was ich auch anderswo gehört hab. Ein gelungener Einstand mit Luft nach oben. Ich hab es sogar schon gekauft und werde vermutlich nächste Woche einsteigen. :)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1286934 - 24. September 2021 - 13:09 #

Schönes Review zu Kena, scheint doch ein guter Einstand für das Studio zu sein. :)

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26587 - 24. September 2021 - 13:15 #

Angesichts der herben Kritikpunkte im Meinungskasten wundert mich die hohe Wertung.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 26. September 2021 - 21:36 #

Ich hatte am Ende des Videos auf eine halbe Note weniger getippt. Aber es mach auf mich alles andere als einen schlechten Eindruck. Kein Überkracher, aber äußerst charmant.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 24. September 2021 - 13:41 #

Spiele es selbst gerade und würde es ähnlich bewerten, vielleicht subjektiv sogar etwas höher, da ich die Tiefe von Pikmin nicht kenne und damit nicht vergleichen kann.

Es ist sehr hübsch, abwechslungsreich und ich finde die Kämpfe gar nicht so simpel, weil man ständig neue Taktiken nutzen muss, die man gerade erst gelernt hat.

Und wie einem die Rotts Objekte verschieben können oder die Gegend verändern, ist so toll umgesetzt, einfach großartig.

Shake_s_beer 19 Megatalent - - 19057 - 24. September 2021 - 14:17 #

Das klingt wirklich interessant und sieht wirklich bezaubernd aus. Danke für den aufschlussreichen Test! Dass sich hinter der süßen Optik teils knackige Kämpfe verbergen, finde ich grundsätzlich positiv.
Schade finde ich hingegen, dass beim Kampfsystem Blocken und Parieren leider nur mäßig funktionieren, wenn ich das richtig verstanden habe?

Robokopp 19 Megatalent - - 18978 - 24. September 2021 - 17:14 #

Blocken ist kein Problem, den Geisterschild kann man sogar zweimal aufrüsten, um ihn stärker zu machen, aber das parieren ist fummelig und klappt meist nicht.

Shake_s_beer 19 Megatalent - - 19057 - 24. September 2021 - 18:11 #

Danke für die Einschätzung. Finde ich tatsächlich etwas schade, da ich es mag, wenn Kampfsysteme eine coole Block/Parier und Kontermechanik haben. Naja, ich werde trotzdem irgendwann sicher mal einen Blick riskieren bei dem Spiel :)

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 25. September 2021 - 19:59 #

Das Parieren ist jetzt nicht so dramatisch, weil spätere Kämpfe auch häufiger Fernkampf-Fähigkeiten mit einbeziehen. Und davon gibt es einige.
Die normalen Nahkampf-Gegner sind auch ohne Blocken zu bewältigen.

Necromanus 19 Megatalent - - 18095 - 24. September 2021 - 15:25 #

Sehr schön, dass ihr da einen Test bringt. Ich hatte schon überlegt ob ich es mir kaufe und habe jetzt Sicherheit für meine Entscheidung :-D

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 25. September 2021 - 9:04 #

Und die lautet? :)

Maryn 15 Kenner - - 3905 - 25. September 2021 - 9:53 #

Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen (-> :-D) wird es wohl ein Kauf...oder doch nicht? Erleichterung über gespartes Geld? Hmm...

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65100 - 24. September 2021 - 15:51 #

Werde ich bestimmt auf der PS5 spielen wenn ich Zeit habe. Zur Not muss man halt den Schwierigkeitsgrad runter stellen; ich mag halt keine "Souls-Spiele".

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 24. September 2021 - 16:42 #

Hat zumindest auf der PS4 einen schweren Bug, sobald man die erste Maske bekommt (nach so einer knappen Stunde). Man kann sie nicht mehr abnehmen und die Steuerung ist total hinüber. Wenn ich den letzten Spielstand lade, habe ich das danach immer wieder.

Würde im Moment davon abraten, da man es praktisch nicht spielen kann. Immerhin wird schon an einem Patch gearbeitet.

Aber dass ein Gamebreaker-Bug, der bei einem sehr linearen Spiel nach maximal einer Stunde auftritt, in der Releaseversion ist... schon sehr übel.

Auch generell wirkt es etwas unausgereift, wenn man beim Springen bestimmte Stellen berührt friert die Animation ein und die Figur glitcht ein Stück entlang. An manchen Stellen sinkt die Framerate der Figurenanimation (nicht des Spiels!) auch auf so 3 fps und man kann dann nicht rennen oder genau getimed springen. Hatte ich nur an einer Stelle, aber an einer, wo man rennen und getimed springen muss. Hab auf gut Glück dann so zehn Versuche gebraucht, bis es zufällig mal passte.

Von den Technikproblemen abgesehen, fand ich die erste Stunde aber sehr schön. Ähnlich wie Ratchet and Clank hat man versucht, den Stil eines Pixar-Films hinzubekommen und das auch gut geschafft.

Wenn man die PS4-Version kauft, bekommt man übrigens auch automatisch die PS5-Version.

direx 22 Motivator - - 37038 - 24. September 2021 - 17:06 #

Also auf der PS5 läuft das Spiel butterweich in 60fps. Bugs und Frameeinbrüche sind mir noch nicht untergekommen ...

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 24. September 2021 - 17:56 #

Auf der PS4 Pro hab ich auch stabile 30 fps bei Pseudo-4K. In der Hinsicht ist das Spiel bisher völlig problemlos.

Der Bug ist laut Game Pro auch PS4-exklusiv:
https://www.gamepro.de/artikel/kena-bridge-of-spirits-ps4-heftiger-bug,3373635.html

Die Stelle, wo die Animationsframerate spinnt, ist die, wo man vor einem Wasserfall Plattformen anheben muss. Auf den Plattformen hatte ich dann das Problem. Das Spiel an sich lief dabei wie gesagt weiterhin mit stabiler Framerate, nur die Animation der Figur nicht.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129878 - 24. September 2021 - 18:56 #

Ist das denn ein allgemeiner Bug? Höre davon zum ersten mal und im Umfeld spielen das Spiel einige.

Sathorien 22 Motivator - - 33631 - 24. September 2021 - 20:03 #

Dieser Bug soll seit Patch 1.05 behoben sein habe ich gelesen

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 25. September 2021 - 19:37 #

Hab eben Patch 1.06 installiert und dort ist er auf jeden Fall behoben, konnte problemlos weiterspielen und hatte bisher auch kein weiteres Problem.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 32584 - 25. September 2021 - 9:43 #

https://www.gamepro.de/artikel/kena-bridge-of-spirits-ps4-heftiger-bug,3373635.html

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42883 - 24. September 2021 - 17:22 #

Später auf der Xbox dann gern.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 24. September 2021 - 18:26 #

Klingt doch nicht schlecht, hab da Lust drauf und werd es sicher irgendwann spielen. :)

RoT 21 AAA-Gamer - P - 25659 - 25. September 2021 - 1:10 #

der letzte schnitt zum outro war gelungen :D

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 25. September 2021 - 7:23 #

Das Balancing der Bossgegner schreckt mich ab, aber vielleicht drehen sie ja mit einem Patch noch dran.

Berndor 19 Megatalent - - 14249 - 3. Oktober 2021 - 15:26 #

Stimmt und obwohl ich nahezu alle Soulslikes gespielt habe, musste ich den Schwierigkeitsgrad runterdrehen, da auch Parieren und Blocken nicht richtig funktionieren und ein Treffer viel zu viel HP abzieht.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45090 - 25. September 2021 - 9:07 #

Danke, dass hier auch ein Test dazu gekommen ist :)
Ich werde mir Kena ganz sicher kaufen, die Optik ist einfach zu hübsch, um das Spiel zu ignorieren. Den Schwierigkeitsgrad senke ich dann einfach, falls mir die Kämpfe zu unausgegoren erscheinen.

By the way: Kommt es mir nur so vor, oder hat Dennis in diesem Video mehr mit seiner Stimme und Betonungen gearbeitet? Hat mir jedenfalls gut gefallen.

Maryn 15 Kenner - - 3905 - 25. September 2021 - 11:05 #

Ohne euren Test wäre ich nie auf die Idee gekommen, das Spiel in meine Merkliste aufzunehmen.
Vielen Dank dafür - das werde ich mir bestimmt mal holen, wenn es das mal für den PC gibt. Konnte es bisher weder auf Steam noch GoG finden.

Edit: Ok, bisher nur im Epic Games Store - mal sehen, was sich noch tut.

Cura 16 Übertalent - P - 4664 - 25. September 2021 - 12:52 #

Schade. Hätte es gern gleich gespielt. Aber ich bin so ein altmodischer Haptiker. Leider erscheinen die physischen Versionen erst im November im Handel. Dann heißt's noch ein bissel warten ...

Technosoph 08 Versteher - 211 - 26. September 2021 - 5:55 #

"Da hilft auch der Geisterschild nicht viel, allzu schnell ist er leer. Wenn ihr nicht gänzlich frustresistent seid, würde ich euch empfehlen, Kena in der Story-Stufe anzugehen."

Wie stellt sich ein Boss-Kampf dann dar? Wie oft darf man dann getroffen werden, bzw. muss man selbst treffen, bevor der Boss bzw. der eigene Charakter stirbt?
Genau dieser Punkt hält mich aktuell vom Kauf ab. Ich hasse alles, was selbst im einfachsten Schwierigkeitsgrad zu mehr als 2 Ableben meines Charakters führt...

Gerade wenn man ihn schon "Story-Modus" nennt, erwarte ich wirklich, dass ich auch Bosse ohne Probleme überwinden kann.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161443 - 26. September 2021 - 13:03 #

Genau meine Meinung! Anscheinend stehe ich nicht alleine da. Sehr beruhigend, dass das andere auch so sehen.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 26. September 2021 - 19:50 #

Der Name "Story-Modus" ist da nicht ganz korrekt. Wenn man die Fähigkeiten nicht korrekt einsetzt, kommt man in späteren Rätseln und bei Bosskämpfen kaum weiter. Für mich war es mit Gamepad unten am TV so frustrierend, dass ich dann gegen Ende zum PC gewechselt bin, wo ich häufiger die Fernkampffähigkeiten gezielt einsetzen konnte und so auch die Boss-Kämpfe überstanden habe.

Aber auch das Timing ist oft sehr wichtig. Es gibt Rätsel, wo man wirklich perfekt bestimmte Aktionen durchführen muss. Da muss man, alleine um den Ablauf zu üben, einfach mehrfach ran.

Ganz ohne Frust geht es nicht, aber es ist machbar, auch für Herren im mittleren Alter :D

Allerdings ist die Präsentation und die Story wirklich lobenswert. Ich bin froh, durchgehalten zu haben.

Doktorjoe 19 Megatalent - P - 16909 - 27. September 2021 - 12:41 #

Ich ertappe mich bei solchen Spielen immer häufiger selbst dabei, mich zu fragen: gibt es das im Gamepass? Falls nicht, werde ich es ziemlich sicher nicht spielen. Eigentlich hatte ich nach den Bildern und Trailern gehofft, dass es was sein könnte für ein 9 jähriges Kind. Aber wenn ich jetzt von den Frustmomenten lese, werde ich ihr weiterhin beim „Concrete Genie“-Spielen zuschauen.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 29. September 2021 - 8:45 #

Hängt vom Kind ab. Meine Tochter verlangt im Augenblick von mir, die Bossgegner zu schlagen. Der Rest gefällt ihr soweit. Aber geübte junge Leute sind da oft sogar geschickter als wir :)

BA-Baracus 19 Megatalent - - 15042 - 29. September 2021 - 22:07 #

Meine mittlere Tochter wird auch bald neun und kommt im Story-Mode bisher gut klar.
Viele Grüße

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40160 - 27. September 2021 - 20:24 #

Das Spiel sieht echt hübsch aus. Aus dem Test leite ich für mich allerdings ab, dass die Mischung aus Kampf und Rätseln für mich nicht attraktiv ist. :)

T_Prime 16 Übertalent - P - 4697 - 29. September 2021 - 22:53 #

Guter Test zu einem offenbar wirklich schönen Spiel. Werde ich mal im Auge behalten. :)