Tasis Reise beginnt im Wrack des Expeditionsflugzeugs, mitten in der Wüste Algeriens. |
Für Tasi geht es um das Überleben ihres ungeborenen Kindes und die Suche nach ihrem Ehemann. |
In einem der einfacheren Rätsel reißt ihr Bretter aus einer Wand, um zu einem Ventil zu gelangen. |
Licht vertreibt die Schatten, doch manchmal erwarten Tasi Anblicke, die ihr genau so sehr Angst machen. |
Ich wünsche viel Vergnügen mit dem Test in jeglicher Darreichungsform!
War für mich leider ein Fehlkauf so weit ich das nach den ersten 3 Stunden beurteilen kann. Mir gehen die Labyrinth-artigen Levels mitsamt Puzzles erheblich auf den Keks, das hält mich unnötig auf, ich will doch ein Horrorspiel: und da versagt es bisher komplett, da ist nichts gruselig oder spannend bisher. :( Als Puzzle-Walking-Sim vielleicht ganz nett, aber bei Amnesia hatte ich doch andere Erwartungen.
Da wundert mich sehr, dass dir beides nicht schon in The Dark Descent auf den Keks gegangen ist.
Da habe ich auch den Machine for Pigs bevorzugt. Und gruselig war Amnesia 1 damals auf jeden Fall.
Iiiihhh, Pigs würde ich gar nicht dazu zählen. Das stammt nichtmal vom gleichen Entwickler. Glorifizierter Walking-Simulator mit draufgeklatschtem Amnesia-Stempel.
Gruselig war es definitiv, The Dark Descent war Gold für Youtuber, die in Clips ihre ganzen Panik-Momente zusammengeschnitten haben. Würde mich wundern, wenn es zu Rebirth viele ähnliche Videos gibt.
Anders als du hatte ich aber Spaß mit den Rätseln und die Levels sind nicht gerade Irrgärten.
Ähnlich bei mir nach auch so 2-3 Stunden. Aber das war bei SOMA ähnlich, das wurde erst nach und nach immer besser, mal abwarten. Wenn es weniger Horror hat, finde ich das eh besser. SOMA und Amnesia A Machine for Pigs gefielen mir besser als Amnesia The Dark Descent.
Für die anderen hier noch:
Übrigens wird man zu einer Storywendung, die nach etwa zwei Stunden auftritt, im Controller-Menü gespoilert. Eine Taste macht was sehr spezielles, aber erst nach zwei Stunden. Aber bei der Controllerbelegungsgrafik wird es von Anfang an angezeigt. Also besser die Tasten einfach ausprobieren als dort nachzusehen. :-)
An a Machine for Pigs habe ich die Story als echt gut in Erinnerung, besonders die Auflösung um die beiden vermissten Söhne. Auch die Musik hatte gute Momente, aber da alle Mechaniken von The Dark Descent so runtergedampft waren, war es am Ende zu sehr wie eine Geisterbahn für mich.
Ah schade. Hatte auf ein echtes "The Dark Descent" gehofft. Werde es mir aber trotzdem holen :)
Da ich ne Memme bin, spiel ich Horrorspiele nicht so gern, sondern schau lieber anderen dabei zu. :D Aber das Let's Play zu Amnesia Rebirth, welches ich angefangen hab, hab ich relativ schnell wieder abgebrochen. Fand es zu öde, kaum Horror und dafür alle drei Meter ein Zettel zum Lesen. Bin es langsam etwas überdrüssig, wenn Spiele ihre Story größtenteils über wahllos in der Spielwelt verteilte Texte erzählen.
Nach dem großartigen SOMA, das nicht nur mit Atmosphäre, sondern auch seiner Story überzeugen konnte, klingt Rebirth für mich in fast allen Bereichen nach einem Rückschritt. Wird erstmal liegen gelassen.
Ja, SOMA ist ein herausragendes Spiel, spricht mich aber auch vom Setting deutlich mehr an und hat keine doofen Puzzles.
Da krieg ich Lust aber mal wieder das Original Amnesia zu installieren. Das muss doch mal zu schaffen sein...
Ich bin sehr enttäuscht von dem Spiel. Von einem Amnesia erwartet man Großes, doch diese Fortsetzung ist für mich ein großer Rückschritt gegenüber dem Erstling.
Ich kann es beispielsweise nicht mehr sehen, wenn die Story über zig Notizen erzählt wird. Wenn ich lesen will, kaufe ich ein Buch.
Dann versucht das Spiel verzweifelt, dass ich mich für die Charaktere interessiere, doch dafür sind die alle viel zu blass und mir ist es wurscht, was mit denen passiert ist. Dann das ständige Gesäusel der Protagonistin mit ihrem Balg im Bauch. Da wird mit der Brechstange versucht zu erzwingen, dass ich mich für den Scheiß interessiere.
Die wenigen Monster sind ebenso enttäuschend, da haben kleinere Indie-Entwickler schon vor 5 Jahren gezeigt, wie es besser geht.
Das war nix, ich würde dem Spiel eine 5.5/10 geben.
Toller Test übrigens, sehr ausführlich und er geht super auf die Details ein, die sonst keine Sau erwähnt.
Noch kleinere Indie-Entwickler? :-) Frictional Games besteht aus nur 15 Leuten und ist übrigens auch eine unabhängige Firma.
Zum Vergleich: Creative Assembly, die Alien: Isolation gemacht haben, haben etwa 500 Mitarbeiter.
Ja, noch kleiner. Schau dir mal die Flut an Indie-Horror in den letzten Jahren an, da gab es zig Spiele von 1-2 Entwicklern. Natürlich ist das Meiste davon Mumpitz, aber man findet dort auch immer wieder Perlen.
Das Problem von Amnesia ist allerdings nicht das Budget oder die Technik, sondern die Erzählweise, der lahme „Horror“ und die völlig einfallslosen Monster.
Ich hab erst vor ein paar Tagen ein paar bei Steam von einem japanischen 2-Mann-Team ausprobiert, aber die waren nicht so wirklich toll. Hast du ein paar Tipps? Ich fände generell kleine Spiele, die nur so ein bis zwei Stunden gehen und ein paar Euro kosten ziemlich interessant.
Was Amnesia angeht, ist die Erzählweise halt schon zu einem gewissen Grad dem kleinen Team und Budget geschuldet. Zettel mit Texten und Zeichnungen sind wenig Aufwand.
Ähnliches gilt für die Personen. Wenn man viel Bezug beim Spieler zu denen aufbauen will, müsste man eher kleine Sequenzen in Form von Rückblenden o.ä. mit denen integrieren. Ich denke da z.B. an die Szene mit der Freundin auf dem Sofa bei The Darkness oder die Szene mit dem New Yorker Apartement in Alan Wake. Aber dafür müsste die Technik deutlich besser sein, die Menschen müssen realistisch aussehen, die Mimik muss passen. Das kann ein 15-Mann-Team nicht wirklich leisten.
Zum Spiel selbst kann ich noch nicht viel sagen, da ich es erst so zwei bis drei Stunden gespielt habe und noch nicht mal ein Monster gesehen habe. Aber bisher finde ich es auch schlechter als Dark Descent oder SOMA. Aber SOMA hat mir in den ersten Stunden auch nicht besonders gefallen und später richtig gut. Und damals fanden auch viele A Machine For Pigs schlecht, während ich es sogar besser als Dark Descent fand. Die Frictional Games Spiele sind wohl stark Geschmackssache.
Ein paar Tipps:
Kraven Manor, The conjuring House, Detention, Kholat, Visage, One late night, Untold Stories, The Beast inside, Apsulov, Perception, Through the Woods, Curse (richtig geil im Stil von Scratches) und relativ neu Under.
Alles Indie-Spiele, alles gruseliger für mich als das neue Amnesia, da größtenteils pfiffiger umgesetzt, trotz kleinem Budget.
Vielen Dank! Von den genannten kenne ich Detention, One late night, Untold Stories und Kholat. Hab aber alle nur mal kurz angespielt, muss die mal nachholen.
Bei Untold Stories hab ich die erste Story gespielt und das war tatsächlich ein cooles Erlebnis mit einer ziemlich unverbrauchten Idee. Ein Spiel vom Umfang eines Amnesia würde sowas aber ja nicht tragen, das Konzept funktioniert nur mit einem sehr kurzen Spiel. Und eigentlich auch nur einmal.
Spiel Stories Untold auf jeden Fall weiter, die anderen Storys werden auf andere Weise erzählt, das Spiel wiederholt sich nicht.
Kholat habe ich nach einer Stunde abgebrochen, dafür war ich zu orientierungslos.
Das klingt in der Tat irgendwie ernüchternd. Vielleicht schaue ich später mal rein in das Spiel, aber nichts was ich nun unbedingt brauche. Der erste Teil war damals genial :)