The Sinking City

The Sinking City Test+

Grundsolides Cthulhu-Abenteuer

Benjamin Braun / 25. Juni 2019 - 18:00 — vor 4 Jahren aktualisiert
Steckbrief
PCPS4PS5SwitchXOneXbox X
Adventure
Detektivspiel
18
Frogwares
27.06.2019
Link

Teaser

Das ursprüngliche Konzept kopierte Cyanide in Call of Cthulhu fast eins zu eins. Das Lovecraft-Abenteuer der Sherlock-Holmes-Macher krankt bei Technik und Gunplay, ist aber dennoch zu gebrauchen.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal

Das Spielestudio Frogwares dürfte Freunden Adventure-artiger Abenteuer vor allem durch die Sherlock Holmes-Reihe bekannt sein. Die Serie begann in 2,5D die letzten Ableger fanden aber auch in 3D ihren Weg auf den PC und die aktuellen Konsolen. Bereits im Jahr 2014 stand fest, dass die französisch-ukrainische Spieleschmiede an einen Adventure auf Basis des Horror-Mythos Call of Cthulhu arbeitet. Verwirklicht wurde dieses Projekt letztlich nach einem mutmaßlichen Streit zwischen Frogwares und dem damaligen Publisher Focus Home Interactive jedoch von Cyanide. Deren Abenteuer griff etliche der 2014 vorgestellten Kernkomponenten auf, am Ende konnte Call of Cthulhu (im Test: Note 7.0) höheren Ansprüchen aber dennoch nicht genügen.

Frogwares veröffentlicht mit The Sinking City nun ihr eigenes Spiel zum unter anderem von H.P. Lovecraft erschaffenen Horror-Mythos, kombiniert dabei jedoch Story und Sherlock-Holmes-artige Detektiv-Mechaniken mit Baller-Abschnitten. Ob diese Kombination funktioniert und vor allem, ob sie es wert ist, einen Blick zu riskieren, verrate ich euch in meinem Audio- und Video-Test.
Das Kampfsystem ist nicht gut, aber es funktioniert – irgendwie. Passend zum Szenario ist es notwendig, Munition zu craften.
 

Ermitteln und Ballern

The Sinking City versetzt euch in der Rolle des Privatdetektivs und Erster-Weltkrieg-Veterans Charles Reed in die namensgebende, zunehmend im Meer versinkende Stadt Oakmont. Der Schnüffler will dort herausfinden, was es mit seinen rätselhaften Alpträumen auf sich hat, die ihn zunehmend um den Verstand bringen. In den Haupt- und Nebenmissionen des Spiels ermittelt ihr dabei vornehmlich in Sherlock-Holmes-Manier. Eure Untersuchungen laufen dabei so ähnlich ab, wie ihr das auch aus den entsprechenden Abenteuern des französisch-ukrainischen Studios kennt, inklusive Hotspotsuche und Deduction Board. An vielen Stellen müsst ihr zudem Entscheidungen treffen (beispielsweise auch in den Dialogen mit NPCs), die sich teilweise bitter rächen können.

Doch in The Sinking City steht nicht nur Detektivarbeit auf dem Plan. Oftmals müsst ihr auch gegen Monster oder menschliche Gegner kämpfen. Die Auseinandersetzungen mit Pistole, Schrotflinte oder Handgranaten, die ihr genauso wie die Munition mittels gesammelter Rohstoffe größtenteils manuell herstellen müsst, fühlen sich allerdings nicht allzu gut an. Hinzu kommen mangelnde Komfortfunktionen, die womöglich den Detektivanteil betonen sollen, letztlich aber vor allem der Spielzeitstreckung dienen. Das gilt insbesondere für die manuelle Platzierung von Wegpunkten, die in der vorhandenen Ausprägung einfach nur störend und unnötig ist. Die Mischung zwischen Schießen und Ermitteln ist aber dennoch recht ausgewogen, weshalb dieser Makel allein nur geringfügig am Gesamteindruck kratzt.
Die Rekonstruktionen vergangener Ereignisse erinnert stark an Cyanides Call of Cthulhu, oder auch an The Vanishing of Ethan Carter.
 

Komplett auf Deutsch!

Anders als viele andere internationale Spieleproduktionen, erscheint The Sinking City direkt zum Start mitsamt einer vollständigen Lokalisation für den deutschen Markt. Mit dabei sind unter anderem Erik Schäffler, Sprecher von Commander Shepard in Mass Effect 2 und 3, sowie Martin Sabel, der bereits häufiger in den Point-and-Click-Adventures von Daedalic Entertainment zum Einsatz kam. Sämtliche Sprecher leisten dabei einen wenigstens grundsoliden Job, wobei die deutsche Sprachfassung auf deutlich weniger unterschiedliche Sprecher zurückgreifen kann als die englische Version.

Der Atmosphäre tut das allein keinen Abbruch. Allerdings ist am Ende unzähliger Dialogzeilen ein Knacksen zu hören. Das sollte per Patch problemlos beseitigt werden können, in meiner Testfassung auf der Xbox One X war es allerdings immer wieder zu hören. Abseits der Sprachausgabe gibt sich The Sinking City aber auch bei den Gesichtsanimationen Blößen. Es wäre übertrieben zu behaupten, dass das Spiel dabei eine besonders schlechte Figur abgeben würde. Um nach diesbezüglich überlegenen Titeln zu fahnden, muss ich aber kein fett-budgetiertes Triple-A-Spiel anführen.
before
after
... allerdings fallen die Ladezeiten allgemein sehr hoch aus und die Grafikqualität ist trotz Unreal-Engine zumeist auf einem unterdurchschnittlichen Niveau.
 

Schwache Technik

The Sinking City basiert auf der Unreal Engine, was man dem Spiel tatsächlich nur geringfügig ansieht. Der technische Zustand ist in der Testversion in der von mir gespielten Xbox-One-X-Version kaum akzeptabel. Als einer der größten Kritikpunkte zu nennen ist dabei der unbefriedigende Detailgrad der Open-World, der auf der aktuellen Konsolengeneration eindeutig am unteren Rand der Nahrungskette rangiert.

Hinzu kommen teils extrem lange Ladezeiten bei der eingeschränkten Schnellreisefunktion sowie beim Laden eines Spielstandes, aber auch teils sekundenlange Blackscreens beim Betreten von Gebäuden. Ab und zu sind weiter massive Texturnachlader in der Spielwelt erkennbar, die in Anbetracht der allgemein unterdurchschnittlichen Grafikqualität fast schon lächerlich anmuten. Trotz der bisweilen gravierenden technischen Mängel gelingt Frogwares jedoch eine stilsichere Umsetzung von Oakmont, die für eine Menge Atmosphäre sorgt.

Autor: Benjamin Braun, Redaktion: Dennis Hilla (GamersGlobal)

 
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Meinung: Benjamin Braun

Es gibt unzählige nervige Details in The Sinking City. Die durchschnittliche Technik, der überflüssige Verzicht auf automatisch gesetzte Marker oder die hakeligen Feuergefechte sind nur drei Bereiche, in denen Frogwares Cthulhu-Abenteuer Federn lassen muss. Story und Atmosphäre aber passen, warum kann ich ohne zu Spoilern nur sehr schwer ausführen. Trotz mancher Nervigkeiten fühle ich mich hier einfach wie ein echter Detektiv in einer mysteriösen Welt, die mich mitsamt der Entscheidungen und ihren Konsequenzen am Ende dennoch mehr fasziniert, als frustriert.

Unterm Strich ist es gerade deshalb tragisch, dass den Sherlock-Holmes-Machern nicht in allen schwächelnden Bereichen eine höhere Qualität gelingt. Denn wäre das der Fall, hätte The Sinking City das Zeug zu einem der besten Spiele zum von H.P. Lovecraft erschaffenen Horror-Mythos. In dieser Form jedoch ist es ein Abenteuer, das ich nur Cthulhu-Fans ohne größere Einschränkungen empfehlen kann – besonders jenen, die auch den Sherlock-Holmes-Spielen etwas abgewinnen konnten. Nein, schlecht ist das Spiel keineswegs, richtig gut aber eben auch nicht.
 
The Sinking City XOne
Einstieg/Bedienung
  • Tutorial jederzeit einsehbar
  • Kampf- und Detektivgameplay separat in drei Schwierigkeits-Stufen anpassbar
  • Wegfindung oft unnötig erschwert
  • Keinerlei automatisch aktivierte Wegmarker
  • Hakelige Shooter-Mechanik
Spieltiefe/Balance
  • Interessante Spielwelt ...
  • Spannende Geschichte
  • Ausgewogene Mischung aus Detektivstory, Open World und Action
  • Entscheidungsfreiheit in Missionen nebst Konsequenzen
  • Etliche Nebenaufgaben
  • Gelungene Cthulhu-Stimmung
  • ... die jedoch teils leblos wirkt
  • Kämpfe wirken oftmals aufgesetzt
  • Schwache Kampfmechaniken
Grafik/Technik
  • Insgesamt stilvolle Grafik
  • Manchmal nette Gesichtsanimationen
  • Allgemein grobe Optik
  • Lange Ladezeiten
  • Grobpixelige Cutscenes
Sound/Sprache
  • Gute deutsche Sprecher
  • Ordentliche Soundeffekte
  • Stimmungsvolle Musik
  • Oft Knacksen am Ende einer Dialogzeile
  • Sprecher wiederholen sich
Multiplayer

Nicht vorhanden
 
6.5
Userwertung7.3
Mikrotransaktionen
Nein
Hardware-Info
Keine Besonderheiten
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
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Benjamin Braun 25. Juni 2019 - 18:00 — vor 4 Jahren aktualisiert
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 25. Juni 2019 - 10:04 #

Viel Spaß beim Anschauen, Anhören oder Lesen!

xan 18 Doppel-Voter - P - 11651 - 25. Juni 2019 - 18:07 #

Das ja schade zu lesen, da hatte ich etwas mehr erwartet. Eines dieser Spiele, was eventuell noch gepatcht werden kann. Vielleicht mal bei einem Sale, da ich die Sherlock-Holmes-Spiele so herrlich entschleunigend fand.

vgamer85 (unregistriert) 25. Juni 2019 - 18:08 #

Ach mist..wollte es holen. Aber die Wertung schreckt mich ab. Ich schaue mir aufjedenfall mal das Video an :-) Call of Cthulhu hat mir gefallen. Das mit den fehlenden Markern ist natürlich doof.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 25. Juni 2019 - 18:26 #

Dann mal irgendwann im Game Pass *grööööhl*.

v3to (unregistriert) 25. Juni 2019 - 19:11 #

Scheint trotz der angesprochenen Macken was für mich zu sein. Werde es im Auge behalten.

Altior 17 Shapeshifter - - 8904 - 25. Juni 2019 - 19:15 #

Dieser Test hat mich vor einem Fehlkauf bewahrt, Danke an Benjamin für den
Artikel.

ADbar 18 Doppel-Voter - 10064 - 25. Juni 2019 - 19:33 #

Bis zur Nennung der Testnote, habe ich noch mit ner 7.0 gerechnet. Eine x.x hat mich dann schon kurz überrascht, schade für das verschenkte Potential, wäre aber ohnehin zu gruselig für mich gewesen. ;-P

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 9. Juli 2019 - 10:40 #

Okay, ich hätte jetzt insgesamt gedacht, dass die Wertung ziemlich genau zum Video passt. Aber vielleicht versuche ich da auch zu sehr, auch die positiven Seiten zu beleuchten. Aber das hat ja auch seinen Grund: mir liegt es einfach nicht, Spiele einseitig zu betrachten, am Ende für alles in den Boden zu stampfen bzw. umgekehrt alles irgendwie doch ganz gut zu finden. Mir liegt da einfach eine nüchterne Herangehensweise, der es vielleicht an den (teils sehr künstlichen) Emotionen der "Influencer" fehlt, damit aber (auch wenn sie natürlich nie den Geschmack aller treffen kann) im Zweifel die ehrlichere Variante ist. Kritik an den Influencern? Ja, durchaus, aber diese Ansicht meinerseits muss man ja auch nicht teilen, und über einen Kamm scheren würde auch nicht alle, die da so auf YouTube oder sonst wo irgendwo ihre persönlichen Einschätzungen zu Spielen abgeben.

rammmses 22 Motivator - P - 32652 - 25. Juni 2019 - 19:45 #

Hm, werd erstmal judgment spielen, aber das hier ist auch was für mich. Hatte aber gehofft, dass es deutlich besser wird als call of cthulhu aber scheint ja im gleichen qualitätssegment zu liegen.

vgamer85 (unregistriert) 25. Juni 2019 - 20:38 #

Call of Cthulhu war doch top :-)

rammmses 22 Motivator - P - 32652 - 25. Juni 2019 - 21:32 #

Hat mir auch gefallen, aber der große Hit war es nun auch nicht.

zombi 18 Doppel-Voter - - 12040 - 25. Juni 2019 - 19:46 #

Oh, recht schlecht bewertet. Habe den anderen Cthulhu Teil gespielt, der war richtig gut. War aber auch mit 8.5 bewertet (?)

advfreak 22 Motivator - - 32082 - 25. Juni 2019 - 19:50 #

Puh, also für das so lange an diesem Game gearbeitet wurde ist es echt voll enttäuschend... :(

Da wäre mir lieber gewesen sie hätten sich weiter nur auf die tollen Sherlock Games konzentriert.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23475 - 25. Juni 2019 - 19:52 #

Danke für den Test. Story und Atmosphäre finde ich super. Als ich das Gameplay der Kämpfe im Video sah, oh je oh je. Da hätten die lieber ein Adventure ohne Kämpfe gemacht und ich hätte direkt zugeschlagen.

Steffi Wegener 21 AAA-Gamer - 26937 - 26. Juni 2019 - 1:33 #

Deinen letzten Satz wollte ich genau so auch formulieren.

Titus-X 18 Doppel-Voter - 11227 - 26. Juni 2019 - 9:43 #

Ja, so schaut es aus. Schade.
Wäre es ein reines Adventure gewesen, hätte ich auch gerne über die schlechte Technik hinweggesehen.
Ich fand schon die "Action" Szenen im letzten Sherlock Holmes Spiel überflüssig.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 26. Juni 2019 - 14:15 #

Ja, in Devil's Daughter haben sie es mit Action-Szenen übertrieben, deswegen hat mir Crimes & Punishments besser gefallen, da war die Mischung aus Detektivarbeit und Action ausgewogener.

rammmses 22 Motivator - P - 32652 - 26. Juni 2019 - 15:00 #

Ich finde schon, dass es Lovecraft Spiel Survival Horror haben sollte. Ohne Kämpfe, wäre das zu lahm.

zfpru 18 Doppel-Voter - 10896 - 25. Juni 2019 - 20:36 #

Das Spiel verdampft in der Hitzewelle.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 25. Juni 2019 - 20:51 #

Aber da gibt's doch jede Menge Wasser zum Abkühlen...

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20286 - 25. Juni 2019 - 21:04 #

Hmm, ich werde es mir glaube ich trotzdem mal anschauen. Der Text liest sich besser als die Note klingt.

Peter Verdi 17 Shapeshifter - - 8356 - 25. Juni 2019 - 22:05 #

OK, die Hoffnung war da, aber am Ende ist das Ganze wohl doch zu enttäuschend. Ich hatte schon mit dem Vorbestellter-Gedanken gespielt, hab's dann aber doch nicht getan. Ich denke, es war die richtige Entscheidung. Ich habe noch genügend hochkarätigere Titel bei mir ungespielt 'rumliegen, also spiel' ich lieber die, als mir diesen durchschnittlichen Titel zu holen. Schade eigentlich, denn ich bin im Grunde ein riesiger Lovecraft-Liebhaber, aber das Gesehene schreckt mich zu sehr ab. Da macht 'Call of Cthulhu' (welches auch noch halb durchgespielt in meiner PS4 schlummert) einen durchwegs besseren Eindruck. Danke jedenfalls für den Test - ist wohl, trotz der Thematik, nix für mich.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40317 - 25. Juni 2019 - 22:22 #

Ich glaube ich werde, trotz der Wertung, irgendwann mal einen Blick riskieren :)

hotzenrockz 17 Shapeshifter - 7402 - 25. Juni 2019 - 23:24 #

Danke für den Test ... mit mehr spielerischen Hilfen wäre das Spiel sogar was für mich.

soulflasher 15 Kenner - 3024 - 25. Juni 2019 - 23:58 #

So ein Spiel mitten in der Dürreperiode zu launchen ist clever.
Abkühlung nach Kauf garantiert. The Sinking Profit wär der bessere Titel.

FantasticNerd 24 Trolljäger - P - 47073 - 26. Juni 2019 - 8:22 #

Danke für den Test. Aber das klingt alles nicht so als wenn ich mir das Spiel antun werde.

The_Trooper 15 Kenner - P - 3752 - 26. Juni 2019 - 8:48 #

Sehr schade, hatte mir so etwas schon gedacht. Die Vorberichte ließen das
erahnnen.

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 26. Juni 2019 - 8:56 #

Danke für den Test. Da hatte ich mir doch mehr von dem Spiel erhofft. Na dann halt irgendwann mal im Sale oder Game Pass.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66904 - 26. Juni 2019 - 12:07 #

Auf die Action könnte ich verzichten. Und bei Open World ohne Marker krieg ich auch erstmal Zuckungen. Wobei das natürlich für die Detektivarbeit auch mal eine gute Maßnahme sein könnte. Und die Sherlock Holmes Spiele hab ich allesamt gern gespielt ...
Daher werde ich es vermutlich doch beizeiten spielen, aber der Druck ist nicht so hoch als das ich gleich loslegen müsste.

kdoubleu 18 Doppel-Voter - - 11292 - 26. Juni 2019 - 23:19 #

Hatte Interesse, aber beim ersten Bild des Affen im Anzug bin ich raus.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 27. Juni 2019 - 9:09 #

Warum? Affen im Anzug gibt es doch auch in Frankfurt am Main zuhauf. ;)

SimSinn 17 Shapeshifter - 7139 - 27. Juni 2019 - 14:42 #

Manche Menschen kommen ohne ein klares Feindbild echt nicht durchs Leben, hm?

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 27. Juni 2019 - 15:04 #

Ach, abseits des Anzugs ist mein Feindbild da gar nicht so klar, denn die tragen ja nicht nur Banker, sondern auch Politiker und viele andere Leute, bei denen der Anzug sie wichtiger erscheinen lässt, als sie tatsächlich sind.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 27. Juni 2019 - 15:26 #

Ok seit wann lässt ein Anzug jemanden wichtiger erscheinen?

Bantadur 17 Shapeshifter - 7049 - 27. Juni 2019 - 12:29 #

Hm, ich schwanke. Wird wohl eins der Spiele, die ich nicht unbedingt haben muss aber ggf. in nem Sale mitnehmen würde. Schade eigentlich.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 1. Juli 2019 - 15:14 #

Das werden wir wohl irgendwann als Couch Abenteuer mit Freunden spielen. Danke für den Test, Benjamin.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10464 - 3. Juli 2019 - 9:02 #

Das sieht doch ganz nett aus. Klarer Kandidat für: irgendwann mal im Sale!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 3. Juli 2019 - 15:46 #

Auch wenn es kein Überflieger ist, reizt mich das Spiel trotzdem.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 3. Juli 2019 - 17:41 #

Weshalb auch nicht? Trotz der vielen Schwächen ist The Sinking City kein Rotz-Titel. Besser wäre trotzdem besser. ;)

_XoXo_ (unregistriert) 4. Juli 2019 - 10:07 #

Gutes Test-Video. Vielen Dank. Bin noch unentschlossen, was den Kauf zum Vollpreis angeht.

Erdlöwe (unregistriert) 16. Juli 2019 - 9:52 #

Ich bin weder Cthulhu-Fan, noch habe ich eines der Sherlock Holmes-Spiele gezockt. Trotzdem hat mich The Sinking City für sich begeistern können. Ich liebe düstere Szenarien im frühen, 20. Jahrhundert mit starkem Fokus auf Story und Charakteren. Nach meinen bislang ca. zwei bis drei Spielstunden liefert das Spiel auch genau in diesen Punkten ab und hat sich damit für mich auch schon bezahlt gemacht.

Die Technik hingegen ist hingegen wirklich unterirdisch. Ganz und gar nicht künstlerisch oder im Detail, denn hier ist alles stimmig. Die Performance jedoch ist mangelhaft. Ich zocke wie du, Benjamin, auf der Xbox One X. Lange Ladezeiten bzw. nachladende Texturen sind mir dabei weniger aufgefallen, auch halte ich die Optik nicht für "grob". Schließlich ist das hier kein AAA-Titel und gerade in diesem Kontext finde ich, sieht es sogar sehr gut aus.

Was mich viel mehr stört und gleichzeitig wundert, weshalb du es in deinem Test nicht erwähnst: Die massiven "Stotterer" (≠ Ruckler!). Während das Spiel selbst scheinbar fast durchgehend die 60 Bilder pro Sekunde hält, fängt das ganze Bild bei Kameraschwenks stark zu "stottern" an. Auf Reddit vermelden das, plattformübergreifend, zahlreiche Spieler und Entwickler Frogwares hat dort auch schon Besserung in Form eines Patches gelobt. Ist dir das denn gar nicht aufgefallen oder ist das Problem womöglich bei dir gar nicht aufgetreten?