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Siehe auch unser 30minütiges Angetestet-Video zu Playstation Move.
Frage aus dem Publikum: „Wie zerbrechlich ist die Kugel des Move-Controllers eigentlich?“ Zur Antwort hämmert Sony-Programmierer Anton Mikhailov lustvoll mit dem guten Stück auf die nächste Tischkante: bämm, bämm! Schelmisch grinst er in die Runde - „Ich liebe Live-Vorführungen“ -- um dann etwas ernsthafter zu ergänzen: „Die Kugel ist weich. Frühe Protoypen waren es nicht, aber deshalb haben wir‘s geändert und sie robuster gemacht“. Mutwillig damit auf Wohnzimmer-Möbel einzuschlagen, sollte man trotzdem eher vermeiden.
Sonys Vorlesungsstunde zu Move-Controller und Stereo-3D-Grafik ist ein unterhaltsamer Höhepunkt der GDC Canada 2010. Dieser Ableger der Game Developers Conference lockte etwas über 750 Fachbesucher ins Konferenzzentrum von Vancouver. Meist werden bei den Vorträgen nur ein paar Power-Point-Folien an die Wand projiziert, doch bei Sony gibt’s obendrein Spiel und Spaß. Wer zu früh erscheint, darf zum Zeitvertreib Move Party spielen. Da fuchtelt man mit dem neuen Controller herum, um Insekten zu erschlagen, Küken aufzufangen oder Cartoon-Männchen mit zügellosem Haarwuchs zu frisieren.
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Move Party ist die konsequente Weiterentwicklung der EyeToy-Spiele: eine Partyspielsammlung mit klarem Casual-Fokus, leicht zu er- und schwer zu verlernen. Im Foto wird gerade fröhlich Insektengenozid veranstaltet. |
Bewegungsmelder mit Kamera-Unterstützung
Zum Move-Motion-Controller gehört auch eine EyeToy-Kamera, damit der User auf dem Bildschirm sich selbst sieht, wie er durch überlagerte Computergrafik Schwert, Fliegenklatsche, Tennisschläger oder sonstige Objekte in der Hand hält. Der in der Hand gehaltene neue Controller wird durch die Software wegretuschiert -- die Weiterentwicklung des MyPet-Prinzeps. Außerdem verbessert die Kamera die Steuerungspräzision, da sie die Position der in verschiedenen Farben leuchtenden Kugel an der Move-Spitze verfolgt. Diese hat genug Strahlkraft, um selbst bei schummrigen Lichtverhältnissen erkannt zu werden. Zusammen mit den Daten der eingebauten Bewegungssensoren ist damit eine präzisere räumliche Positionsbestimmung möglich. „Das ist Echtzeit-Tracking, ähnlich wie in einem Motion-Capturing-Studio. Du wirst die Verzögerungen bisheriger Systeme los und fühlst dich mehr mit dem Spiel verbunden“, erklärt Mikhailov. Die Kamera muss also eingeschaltet sein, um den Move-Controller zu verwenden. "Es soll ja nicht so etwas Unpräzises dabei herauskommen wie ein Wii Motion Plus", erlaubt sich der Vortragende einen kleinen Seitenhieb.
Die exakte Farbe der Leuchtkugel ist durch die Software programmierbar, was Spieldesignern alle möglichen Freiheiten verleiht. Zum Beispiel könnte sie rot aufleuchten, um Gefahr zu signalisieren, oder bei Shootern ein Mündungsfeuer-Flackern simulieren. Beim Spielen in der Gruppe helfen verschiedene Farben zudem dabei, die Controller auseinander zu halten. Das Verarbeiten von Bild-Daten sei eine Spezialität des Cell-Prozessors der PS3, bis zu vier Move-Controller könnten ohne Probleme gleichzeitig im Einsatz sein.
Kein Zubehör, sondern eine „Plattform“
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Move soll eine Brücke zwischen Casual- und Core-Gamern sein - bei den bisherigen Präsentation überwiegen aber noch recht deutlich die Casual-Brückenpfeiler. |
Als Sony sein neues Eingabegerät ankündigte, wirkte das für manchen Beobachter wie eine Nachahmer-Reaktion auf den Wii-Erfolg. Dabei habe sich Sony schon immer mit neuen innovativen Steuerungsgeräten beschäftigt, sagt Mikhailov. Man erinnere sich nur an EyeToy-Kamera, SingStar-Mikrophon oder Buzz-Knopfleiste. „Wir haben schon früher Spiele mit Kameras gemacht; wir wissen, was funktioniert." 10 Millionen EyeToys sind im Laufe der Jahre abgesetzt worden. Ganz nett, aber diese Geräte sind limitiert in ihren Einsatzmöglichkeiten und nur bei wenigen Spielen sinnvoll verwendbar. Der Move-Controller soll nun die fehlende Brücke zwischen Casual- und Core-Gamer-Steuerungsbedürfnissen bilden; Sony behandelt ihn deswegen auch nicht nur als Zubehör, sondern als ganz eigene Plattform.
Im Vortrag folgt eine kleine Analyse diverser Eingabegeräte für Playstation-Konsolen. Sie werden alle in vier Kategorien bewertet: Expressivität (gemeint ist die Reichhaltigkeit der Kommunikation zwischen Spiel und Spieler), Präzision (Wie exakt werden die Spieler-Eingaben umgesetzt?), Direktheit (Wie schnell werden auch komplexe Aktionen ausgeführt?) und Intuition (Sieht man dem Controller an, wofür er gedacht ist?). Der vielseitige DualShock schneidet bei dieser Analyse zum Beispiel schlecht bei Intuition ab, das Singstar-Mikrophon dagegen sehr gut. Der Move-Controller soll quasi das beste beider Welten bieten: Tiefgang und Präzision wie bei einem DualShock, zugleich aber ähnlich intuitiv wie ein „Casual Device“.
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Etwas gewöhnungsbedürftig sehen sie schon immer noch aus, die bunten "Zauberkugeln" des Move-Controllers. Aber bevor die Wii rauskam, konnte sich schließlich auch keiner vorstellen, mit Fernbedienung in der Hand zu spielen. |
im vorletzten absatz, 2te zeile muss es wohl "abgeschnitten" statt abschnitten heissen. ansonsten ein prima artikel.
Danke für den Hinweis, ist korrigiert.
Hmm hört sich irgendwie nach nen nunchuk + eyetoy casual quark an naja mal abwarten wie es wirklich sein wird. :8
mal abwarten irgendwie glaub ich dass bis auf paar minispiele usw nicht wirklich großes mit Move erreichbar sein wird!
Selbe auch bei Natal wobei natal sich eh erst beweisen muss zumindest da hört man mehr negatives als positives
Für Partyspiele ist das alles ok, mehr aber auch nicht.
gähn, schön, es wurden zwei Schwerter und n Helm animiert! Was man damit jetzt aber wirklich spielen kann oder wofür es letztendlich gut ist, weiss ich jetzt immer noch nicht so recht. Ist es praktisch möglich da alles mögliche hineinzubeamen? Also Säbel und Dolch oder Messer und Gabel? Damit ich endlich anfangen kann virtuell Spinat zu essen, den ich ja nicht mag, der aber aufgrund von Duft- oder Geschmacksstoffen, die aus dem Controller strömen, nach Pommes schmeckt, somit ich nach monatelanger Übung auch endlich im Real Life Spinat esse, weil mein Hirn mir suggeriert es schmecke nach meiner Lieblingsspeise? (nur Beispiele) Ich kapier immer noch nicht wöfür das alles gut ist, hatte so auf Touchscreens gehofft, riesengroß! Keine Eiswaffeln zum Spielen.
Ein 3D-Fernseher kommt mir nicht ins Haus.
(Wenn die angedrohte 25% Märchensteuer kommt, kaufe ich mir sowieso
nur noch Lebensmittel)
Und Move, na ich weiss nicht.
Die Wii verstaubt auch nur, trotz
Motion Plus und Wii Board.
Rumkaspern (wie bei Natal?) will ich auch nicht.
Die Buzzer liegen trotz 3 ungespielter Buzz-Spiele
rum.
Guitar Hero liegt rum.
Auch ich liege oft nur rum und schlafe bei meinen DVDs ein ;-)
Es hört sich klasse an und reizt auch durch die bessere Grafik auf der PS3 ... doch die WII war die ersten Monate auch toll, aber irgendwann war ich es leid immer rumfäntern und rumhampeln zu müssen.. ich werde es mir wohl nicht anschaffen. Noch dazu hasse ich es mich selber auf Video oder im TV zu sehen xD
Und 3D ... auf der Cebit konnte man Avatar auf dem PC in 3D spielen, mit soner komischen Briller die an USB angeschlossen war... also war schon lustig, aber kein must have. Nicht für den PC.. also auch nicht für die PS3
Sollte es möglich werden den Sackboy mit dem Move zu steuern, sind zwei Moves auf der Weihnachtseinkaufsliste.
Hmmm, nachdem die Core-Gamer vor der Wii alle geflüchtet sind, etabliert Sony jetzt etwas ähnliches auf der PS3, welche von Core-Gamern fleißig genutzt wird, vielleicht ergibt sich da ja irgendwas...
Wird denk ich auf jeden Fall spannend.
Lass das sein Sony... das ist eine Sache für Wii ! Eine Party und Fun Konsole... mach du lieber wieder gute games für Hardcore gamer...
Ich finde das eine gute Entwicklung ,gerade als PS3 Besitzer bin ich dran interessiert möglichst lang an meiner Konsole zu bleiben und gerade durch ständige neue Ergänzungen bleibt der Spielspaß frisch .
Ich hoffe das es keine halbherzige Angelegenheit wird sondern etwas ausgereift entwickeltes :)
sieht leicht nach WII kopie aus...aber gut...mal schauen
Mir kommt das ganze wie das erste Eye Toy vor . Wenn man da so einen Leucht Dildo in der Hand gehabt hätte , wären manche Spiele sicher auch besser zu steuern gewesen .