RPG-Elemente, Diplomatie-Tweaks

Shogun 2 - Total War Report

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Malerische Landschaften: Jede Jahreszeit birgt für Japan typische Darstellungen wie die Kirschbäume im Hintergrund.

Bushido oder Chi


Auch bei eurem technologischen Fortschritt gilt das "duale System": Wenn euch stärkere Soldaten und generell militärische Stärke wichtig ist, dann solltet ihr den Weg des Kriegers, Bushido, gehen. Strebt ihr hingegen nach zivilisatorischem Fortschritt und effizient verwalteten Provinzen, dann solltet ihr euch für Chi entscheiden. Naturgemäß haben beide Wege Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. So können wir zum Beispiel nur bis zu einem bestimmten Punkt auf friedliche Art und Weise über unseren Chi-Fortschritt expandieren (es handelt sich schließlich um eine Kriegssimulation). Kriegerische Spieler werden andererseits zwar ihr Reich schneller ausweiten, sich aber dadurch schnell den Zorn ihrer Nachbarn zuziehen.

Die Entwickler haben uns das am Beispiel des Schwarzpulvers erklärt, das erst aus Europa den Weg nach Japan schaffte. Wer also unbedingt Feuerwaffen erforschen möchte, muss im Gegenzug akzeptieren, dass die Europäer in Zukunft Einfluss in seinem Reich nehmen und versuchen, dort den christlichen Glauben zu etablieren. Für die anderen neun Klans auf der Insel ein ungeheuerlicher Vorgang, der eure Sympathien auch beim Kaiser nicht erhöhen wird. Alternativ lässt sich das Schwarzpulver auch ohne die Einmischung von Ausländern erforschen, dieser Weg wird aber nicht nur länger sein, sondern auch in weniger fortschrittlichen Feuerwaffen gipfeln. Überhaupt sollen Feuerwaffen nicht zur Überwaffe einer Streitmacht avancieren, denn Japaner waren mit Pfeil und Bogen wesentlich präziser, als es ihnen die ersten Schusswaffen ermöglichten. Und da ist auch noch das Wetter: Während in starkem Regen Pfeil und Bogen zwar weniger effektiv werden, aber immern noch funktionieren, wird eine Armee aus Büchsen-Ashigaru fast komplett unbrauchbar.

Beim Verwalten eures Reiches hilft euch in Zukunft der sogenannte Event Log. Dieser zeichnet jede eure Aktionen und Schlachten in einem gesonderten Menü auf. Per Mausklick habt ihr so eine detaillierte Übersicht, wo, wann und auch wie ihr manche Schlacht geschlagen habt. Dieses Feature soll vor allem dabei helfen, nicht den Überblick im aktuellen Spiel zu verlieren. Nicht wenige Total-War-Spieler werden es schon einmal erlebt haben, dass sie nach einer längeren Pause einen alten Spielstand geladen haben, aber nicht mehr wussten, was sie eigentlich erreichen wollten, und von wo Gefahr drohte. Der Event Log soll das Fortführen solcher Spiele erleichtern, statt einfach ein neues zu starten.

Nur mit geschickter Bündnispolitik und einer starken Streitmacht werdet ihr vom Kaiser dereinst zum Shogun ernannt.

Das diplomatische Parkett

Ihr bevölkert das japanische Festland nicht alleine, daher kommt der Diplomatie auch in Shogun 2 eine wichtige Rolle zu. Insgesamt zehn Klans haben das fernöstliche Reich unter sich aufgeteilt. Über allen steht -- zumindest nominell -- der Tenno, der japanische Kaiser. Eure Aufgabe wird es sein, ab dem Jahr 1555 als Fürst durch Eroberungen immer mächtiger zu werden und euer Reich auszuweiten, bis ihr schließlich vom Kaiser zum Shogun ernannt werdet. Fahrt ihr danach fort mit der Vergrößerung eures Einflussbereiches, gelangt ihr an den Punkt, an dem ihr für den Kaiser eine zu große Gefahr darstellt und zum Volksfeind erklärt werdet. Spätestens dann werden alle verbliebenen Klans in Japan gegen euch in den Krieg ziehen. Selbst eure engsten Verbündeten werden früher oder später gegen euch Partei ergreifen.

Bis es allerdings soweit ist, vergehen im Spiel viele Jahre. Und in dieser Zeit könnt ihr es euch nicht erlauben, auf Alliierte zu verzichten. Wie schon in den vorherigen Serienteilen -- mit Ausnahme von Rome, Empire und Napoleon -- könnt ihr in Shogun 2 eure Töchter verheiraten, um die Beziehungen zu feindlichen Fürstentümern zu verbessern. Im Familienstammbaum sieht man neben den Porträts der Angehörigen auch ein Symbol ihrer Herkunft. So habt ihr schnell einen Überblick, mit welchen Klans ihr familiäre Bünde habt.

Eine radikalere, aber nicht minder effektive Methode, um vor Vertragsbrüchen zu schützen ist die freiwillige Geiselhaft von Familienmitgliedern. Dabei werden Familienmitglieder in die Obhut des Verbündeten gegeben und stellen ein lebendes Unterpfand dar. Werden Abmachungen gebrochen, droht den Geiseln der Tod. In Shogun 2 lassen sich auf diese Weise Verträge mit anderen Fürsten zusätzlich bestärken, wenn wahlweise ihr oder euer Gegenüber seinen Sohn in des Gegners Hände gibt. Wollt ihr nicht einen potentiellen Erben verlieren, solltet ihr euch in Zukunft genau überlegen, ob ihr eine Abmachung brecht oder nicht.

Leidgeprüfte Serienfans werden angesichts dieser Versprechungen hoffen, dass die Diplomatie als klare Hauptschwäche der Serie endlich in eine Stärke verwandelt wird. Ob aber wirklich aus der überwiegend völlig erratisch, oft gegen jeden gesunden Menschenverstand agierenden Total-War-KI (erst Napoleon brachte, vermutlich durch die Begrenzung auf weniger Parteien und durch stärkeres Skrikpting, eine Verbesserung) plötzlich ein Weltdiplomat vom Schlage eines Klemens von Metternichs oder Otto von Bismarcks wird? Wir gehen nicht davon aus, auch wenn wir uns nur zu gerne täuschen würden.

"Kriegsverherrlichung" ginge zu weit, aber der eher romantische Blick auf blutige Schlachten ist nicht zu übersehen.

Anonymous (unregistriert) 14. September 2010 - 15:56 #

Bei Empire gab es ohne DLC auch nicht viele unterschiedliche Einheiten.
Die sahen wenn dann nur etwas anders aus (wenn mal was anders was als die Rockfarbe) und hatten einen anderen Namen (die ganzen Scharfschützen mit 125er Reichweite...)
Die über 100 die angepriesen waren, waren auf jeden Fall ein guter Witz.

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 14. September 2010 - 15:59 #

Ich habe nicht gelacht.

Anonymous (unregistriert) 14. September 2010 - 20:19 #

Habs nicht gekauft. Daher konnte ich gut lachen als dann auch noch die EinheitenDLCs kamen.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 14. September 2010 - 23:52 #

Doch, doch, die hatten neben den Klamotten auch noch teils marginal unterschiedliche Werte.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66904 - 14. September 2010 - 16:01 #

Sollte es im ersten Absatz nicht "Die Devise: Klasse statt Masse" heißen? Es geht doch darum, dass der Einheitensumpf von Empire (zig Varianten von Linieninfanteristen, die sich minimal unterscheiden) wieder zurückgeführt werden soll hin zu weniger Einheitentypen, die aber alle ihre Funktion haben.

Schöner Artikel, ich freu mich riesig drauf!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 14. September 2010 - 16:15 #

Ja, das sollte es. War ein freudscher Verschreiber meinerseits.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 14. September 2010 - 16:08 #

Sehr schöner Artikel. Zwar interessiert mich das Japan-Setting nur sehr bedingt bis überhaupt nicht... aber mein Gott, es ist Total War. Wenn es wieder ein gutes Spiel, die Diplomatie endlich etwas realistischer und die Schlachten-KI noch einen Tick besser wird, dann ist es gekauft. Als Fan der Reihe kommt man ja eigentlich eh nicht drumherum.

Togi 11 Forenversteher - 617 - 14. September 2010 - 16:49 #

Hmmmm, hört sich wie immer nicht schlecht an und wird wohl auch nicht schlecht werden.
Nur dieses neue Talentbaum-System stört mich. Dadurch, dass sich jeder General, anders und unabhängig entwickelt hat wirkte das ganze sehr authentisch. Es war auch realistischer, der eine ist halt eher gewalttätig, der andere mehr friedlich. Das ich das jetzt bestimmen kann wirkt doch sehr gekünstelt. Zudem fallen dann Sachen wie 'unglaublich paranoid' weg? Oder kann ich dem jetzt sagen er soll paranoid werden? Oder kommen die zufällig und ruinieren meinen Statthalter am Ende?
Schade Schade, das gezielte hochzüchten einzelner vielversprechender Generäle hat Spaß gemacht und das Ignorieren bzw. gezielte unterordnen einzelner nicht loyaler Generäle war anspruchsvoll. Zudem wiegt ein Verlust so deutlich mehr, weil ich nicht einfach sagen kann ach komm lvl ich halt General XY genauso.

Shatter 10 Kommunikator - 525 - 14. September 2010 - 17:03 #

Also man hat einen Mitarbeiter für Bäume, wie viele hat man für die KI? Irgendwie setzen die Entwickler da falsche Prioritäten.

Eiswolf_cool 06 Bewerter - 51 - 14. September 2010 - 18:36 #

Sagt die Masse etwas über die Qualität aus? ;).
Ich glaube die wissen ganz gut das ihre KI eher schlecht als recht funktioniert, jedoch schonmal überlegt das so eine KI (wie hier bei Total war) verdammt schwer ist?

Ich freue mich auf Shogun 2 und werde es auf jeden Fall im Auge behalten. (Hoffentlich hat es kein DRM)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 14. September 2010 - 19:30 #

Ich weiß natürlich wie du noch nichts, aber ich vermute mal, dass wieder Steam herhalten wird. Wurde bei Empire und Napoleon ja auch schon so gemacht und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da wieder umsteigen werden.

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 15. September 2010 - 12:19 #

Das erinnert auch wieder an Empire, wo ein einzelner Mitarbeiter zwei Jahre lang am Wasser gesessen hatte. :D

Limper 18 Doppel-Voter - P - 10310 - 14. September 2010 - 17:08 #

Hört sich wirklich sehr gut an. Könnte nach dem original Shogun das nächste Total War sein das ich mir hole, wobei ich selbst dieses quasi nur Mittels automatisch ausgetragener Schlachten gespielt habe.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 14. September 2010 - 17:39 #

Ich hab bisher jeden Teil der Total War-Serie gespielt, aber bei Shogun interessiert mich das Szenario/die Epoche einfach Null.

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 14. September 2010 - 19:22 #

mich interessiert das szenario bzw die epoche besoders weil ich bisher zu viel imperialismus und hallo amerika szenarien gesehen habe. fern östlich hat auch seinen reiz.

Wäre schön wenn die mal die diplomatie und ki verbessern das hat mich bei empire total war ziemlich genervt :D

Zille 21 AAA-Gamer - - 26490 - 14. September 2010 - 20:35 #

Für mich steht und fällt mein Interesse als Serienfan seit Medieval 1 klar mit der KI. Gibts hier keine klaren Verbesserungen, dann habe ich noch genug Total Wars, die ich aus Zeitgründen nicht länger als eine Kampagne spielen konnte. Es wird Zeit, dass Total War sich den inneren Werten zuwendet. Die Grafik hat ein tolles Level erreicht. Was bringt mir das, wenn die KI in der Vanilla-Version zu blöd ist, um bspw. in Empire ihre Truppen von einem Kartenteil zum nächsten zu verschiffen?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 14. September 2010 - 21:34 #

Ich habe ja vor ein paar Monaten Napoleon getestet und da bereits merkliche Verbesserungen zu Empire festgestellt -- wobei Napoleon natürlich auch einen viel begrenzteren Rahmen hatte, und wohl auch einiges geskriptet war. Eben das könnte aber auch Shogun 2 helfen -- wo es gar keine Möglichkeit gibt, fremde Länder zu kolonialisieren, sondern sich die KI "nur" darum kümmern muss, zum Beispiel eine Seelandung zu organisieren, um einem Feind in den schlecht verteidigten Rücken zu fallen, könnte sie sich wesentlich schlauer anstellen. Und gegen Skripte habe ich auch nichts, die machen beispielsweise Strategic Command Global Conflict so interessant. Ich bin da eigentlich ganz guter Dinge.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 14. September 2010 - 22:32 #

Ich hab in Napoleon nicht wirklich als Fortschritt in Sachen KI im Vergleich zu Empire erkennen können (habe Napoleon 'vor' Empire gespielt).
Auf dem Schlachtfeld hat man etwas mehr auf seine Artillerie achten müssen, aber auf der Weltkarte war der Computer in beiden Spielen doch sehr dumm. Wie schonmal zum Napoleon-Video kommentiert: eine Seelandung hab ich im ganzen Spiel ein einziges Mal erlebt (in Afrika - und ich glaub fast die war gescriptet) und dazu konnte ich Wien mit dem gleichen "Trick" erobern, wie im Video gezeigt - die KI teilt ihre Streitmacht auf und zieht gegen meine kleinere Streitmacht im Westen auf der Brücke, während Napoleon gleich im Norden steht.

Wenn der Entwickler auf der Weltkarte ordentlich eingebundene Scripte hinbekäme, wäre das sicher ein Fortschritt. Auf dieser Ebene aber mit einer 'guten' KI zu rechnen, habe ich aufgegeben.

fightermedic (unregistriert) 14. September 2010 - 22:48 #

leider nur zu wahr :(

SunTsu (unregistriert) 15. September 2010 - 12:36 #

Ich habe durchaus Verbesserungen festgestellt, aber ja, mit einem menschlichen Gegenspieler ist die KI auf der Weltkarte überhaupt nicht zu vergleichen. Man muss da aber unterscheiden, finde ich, zwischen dem, was Total War bietet, dem, was wohl möglich sein müsste, und dem, was man sich wünschen würde, nämlich eine schlaue (aber bitte nicht zu schlaue, man will ja gewinnen, wenn auch nicht zu leicht) KI etc.

Ich mach mal den Versuch, Ist und Möglich (meine Schätzung als langjähriger Strategiespieler) für Empire und Napoleon aufzulisten:

KI-Strategiekarte
Ist: E:40%, N:45%
Möglich: 80% eines normal begabten Spielers

KI-Schlacht
Ist: E:55%, N:60%
Möglich: 90% eines normal begabten Spielers

Diplomatie
Ist: E:20%, N:21%
Möglich: 66% eines normal begabten Spielers

Ja, das Verhalten in der Schlacht schätze ich relativ besser ein als auf der Weltkarte, und finde es weit weniger störend, als die Strategische Vorgehensweise. Und bei der Diplomatie stimme ich dem Artikel voll und ganz zu!

SunTsu (unregistriert) 15. September 2010 - 12:38 #

Bei der KI-Karte bei Napoleon vielleicht auch 50% -- leider kann ich meinen Post nicht mehr ändern.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 15. September 2010 - 15:19 #

Ich will die Serie ja nun auch nicht schlecht machen, denn das ist sie ja beileibe nicht - sonst hätte ich auch kaum jeden Teil im Schrank.

Eine gute, 'global' agierende KI zu programmieren ist sicher auch ein schwieriges Unterfangen, nur gab es zuletzt einige Situationen, in denen ich dachte: "[beliebige gegnerische Nation], willst du DAS jetzt wirklich tun?"
Ich ziehe wieder die genannte Seelandung in Nordafrika als Beispiel heran: Der Gegner hätte _überall_ in meinem Hinterland landen und richtig Schaden austeilen können, da selbiges nur behelfsmäßig geschütz war und meine Hauptstreitmacht nahe des Nildeltas stand. Oder er hätte "vor mir" landen können um seine dortigen Truppen zu verstärken... aber nein, er landet genau bei meiner Armee und findet sich mit dem Gesicht im Dreck wieder.
Es hätte mich sicher 3-4 Runden gekostet, wieder Richtung Westen zu ziehen und den Gegner zu vertreiben und darum hab ich mich damals wahrscheinlich eher gefreut. Mit etwas Abstand denk ich darüber aber eher... /facepalm.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 14. September 2010 - 22:54 #

Könnte nach dem, für mich total enttäuschendem, Empire und deshalb auch vom Szenario uninteressaten Napoleon wieder ein TW nach meinem Geschmack werden. Ohne primär mit Schwert und Schild und Pfeil und Bogen macht es mir mehr Spaß.
Für die KI werden wir wohl alle die Daumen drücken müssen. :)

Wiking 13 Koop-Gamer - - 1201 - 15. September 2010 - 11:34 #

Endlich wieder TOTALER KRIEG!

Anonymous (unregistriert) 15. September 2010 - 13:02 #

War ebend in den letzten Jahrtausenden die normale Form der menschlichen Existens.

Anonymous (unregistriert) 19. September 2010 - 17:13 #

Und ist Sie noch so schön, wenn sie blöde ist wird sie dennoch keiner heiraten. Auf TW 2 umgemünzt: Wenn die KI nicht mindestens 100000000000000000000000000000000000000000 mal besser ist als in allen Vorgängern, dann frage ich mich warum ich meine Zeit, wieder mal, damit verschenden soll, gegen nen grenzdebilen Betrüger (KI) zu spielen ?

Entwickler u. Publisher sollten endlich mal erkennen, daß die Qualität des Gegners, ESSENTIELL ist, für ein Strategiespiel. KI ist das WICHTIGSTE überhaupt. Ausser man ist ein "ich bin der Beste u. muss mit wenig Aufwand immer gewinnen" Teenie ohne Anspruch.

Angry Customer (unregistriert) 19. Dezember 2010 - 20:54 #

So wie Creative Assembly Kundenverarsche betreibt kaufe ich nichts mehr von dem Verein, obwohl ich die TW-Serie eigentlich liebe.
Warum ????
Ich habe lange Pause bei Empire gemacht da es mir zu verbugt war u. die "KI" zu mies.
Nun habe ich einen neuen Anlauf gestartet mit dem neuesten Patch 1.6 was wohl auch der letzte sein dürfte u. was muß ich feststellen ?
Etliches wurde zwar verbessert, aber leider wurde auch ein neuer Bug (als "Fort Bug" bekannt) mit eingebaut der das Game unbrauchbar macht.
Greift man nun ein Fort der "KI" an u. bringt einen Abschnitt der Mauer mit den Kanonen zum Einsturz fängt das Game an zur Diashow zu werden, was immer schlimmer wird je länger der Kampf dauert.
Angeblich wird das ganze dadruch verursacht weil die "KI" den Durchbruch verteidigen möchte u. die Truppen die dort positioniert werden sich nicht entscheiden können was sie tun sollen, was sehr plausibel scheint da bei optisch stehenden Einheiten "rennen" angegeben wird u. die Sprachausgabe ständig "vorwärts" od. "stop" signalisiert, SUPER BUG CA, habt ihr das Game überhaupt mal gespielt mit dem 1.6er ??

Aus genau diesem Grund gibt es sogar diverse "No Fort Mods" die selbige vollständig entfernen, der einzige momentan bekannte Lösungsansatz, toll !

CA wagt es DLC´s anzubieten, Napoleon rauszubringen u. demnächst auch noch Shogun 2, aber Empire (welches ich noch gekauft habe) nicht fertig zu patchen, das nenne ich Betrug am Kunden.
Erinnert mich irgendwie stark an Gothic 3 od. Stalker, nicht mit mir, solange kein Patch 1.7 rauskommt der die Fortkämpfe wieder spielbar macht kauf ich von dem Verein nichts mehr, nur abcashen aber das Produkt nie halbwegs Fehlerfrei machen dagegen muß man sich wehren wenn man will das sich was ändert.

Ich frage mich ob man als Kunde die Firmen eigentlich verklagen kann wenn sie mit ihrem letzten Patch einen neuen Bug einbauen der das Spiel unbrauchbar macht.
Der Bug ist absolut reproduzierbar u. tritt bei fast allen Fortkämpfen immer wieder auf, selbst nach unzähligen reloads.

shehzad (unregistriert) 25. Januar 2011 - 14:58 #

es sieht ja sehhhrrrr schön aus!

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 19. Oktober 2011 - 21:19 #

Bei den Total War Spielen ist leider die Diplomatie immer so unausgereift. Da lob ich mir immer die Möglichkeiten von solch SPielen wie Sengoku.