Ghost Recon - Future Soldier: neue futuristische Waffen und Tarnanzug, dafür aber weniger taktische Möglichkeiten.

Ghost Recon - Future Soldier

Nach einem kurzen und zuckersüßen Intermezzo mit dem Trailer für Raving Rabbids Travel in Time (exklusiv für Wii ab 9. November), widmete man sich noch einmal einem Titel für die Core-Fraktion. Ghost Recon - Future Soldier soll die Erfolgsgeschichte der Ghost Recon Reihe fortsetzen. Der Fokus der Advanced Warfighter-Spiele lag immer bei futuristischen Waffen, Future Soldier bildet da keine Ausnahme. In einem Trailer wurden diverse Waffensystem für den Ghost Recon Fan von morgen gezeigt, inklusive einem Raketenwerfer auf dem Rücken und einer Tarnvorrichtung. Letztere macht die Soldaten für Feinde nahezu unsichtbar. Im gezeigten Spielabschnitt bestand die Aufgabe des Soldaten demnach auch nur darin, an Feinden vorbei zu schleichen bzw. diese von hinten zu erledigen.

Nicht im gezeigten Abschnitt zu erkennen war, wie oft diese Tarnvorrichtung im weiteren Spiel einsetzbar sein wird. Ausgehend von der kurzen Präsentation, erschien es uns fast zu leicht, sich unsichtbar durch die gegnerischen Reihen zu bewegen. Ebenfalls gut erkennbar: die Teamkameraden agierten weitestgehend selbstständig, da taktische Befehle wie bei den Vorgängern weitestgehend abgeschafft wurden.

Mit Vollgas durch die Straßen von San Francisco: über 100 Vehikel warten auf Tanner.

In den Straßen von San Francisco

Als letztes Spiel überquerte, bildlich gesprochen, ausgerechnet Driver San Francisco die Ziellinie. Dieses spielt, Überraschung, in San Francisco und beherbergt neben Hauptdarsteller Tanner bekannte Personen aus dem zweiten Teil der Serie. Der gezeigte Trailer diente hauptsächlich dazu, eine spektakuläre Kollision auf der Golden Gate Bridge darzustellen, ohne dabei groß auf die Story einzugehen. Bei der Präsentation des eigentlichen Spiels beschränkte man sich auf eine kurze Verfolgungsjagd und erklärte nebenbei, dass Tanner aufgrund eines Unfalls im Koma liegt und deswegen sich in jedes beliebige Fahrzeug in der näheren Umgebung beamen kann. Dank dieser Logiklücken ist es möglich, aus über 100 verschiedenen Fahrzeugen zu wählen, sofern sie sich im Umkreis befinden. Durch Spezialfähigkeiten lässt sich dieser Radius erweitern und der Spieler kann sich aus einem größeren Umkreis Fahrzeuge beschaffen.

Rayman Origins: Wiedersehen mit einem alten Bekannten und seinem Bruder.

Kurz notiert

UbiBoss Yves Guillemot persönlich präsentierte Spiele.

Driver war das letzte größere Spiel, welches Ubisoft auf der E3 zeigte. Die letzten, kleineren Titel präsentierte gar Ubisoft-Chef Yves Guillemot persönlich. Den Anfang machte hierbei Project Dust, ein Titel der auf Xbox Live Arcade und im PSN erscheinen wird. Anhand des Trailers ließ sich nicht einwandfrei erkennen, um was es hierbei eigentlich ging. Wir vermuten eine Mischung aus Populous und Black & White und sind gespannt, was Ubisoft abliefern wird. Es folgte ein Wiedersehen mit Rayman und seinem Spiel Rayman Origins, das nicht nur mit Raymans Bruder, sondern auch mit einem eigenartigen Zeichenstil auf sich aufmerksam machte. Zum Abschluss gab es noch eine Ankündigung für den PC: Maniaplanet. Das Stichwort lautet hierbei "Userpowered Gaming", was nichts anderes bedeutet, dass Spieler in Zukunft bei den Spielen Trackmania, Shootmania und Questmania eigene Welten basteln und miteinander tauschen können.

Ubisofts diesjährige Pressekonferenz endete mit einer Tanzeinlage zu Michael Jacksons "Beat it". Getanzt wurde aber nicht von Yves Guillemot, sondern von ehemaligen Tänzern der geplanten "This is it"-Tour des King of Pop. Ein schöner Tribut an den King of Pop und ein guter Ausklang für eine insgesamt spannende Pressekonferenz.

Reporter vor Ort: Florian Pfeffer / Redaktion: Alex Hassel (GamersGlobal)

Gut besucht: die Pressekonferenz von Ubsioft auf der E3 2010.