Duell der Militärsimulationen

ArmA 2 vs. OFP Dragon Rising Report

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OFP-DR: Optisch wenig überzeugend und insbesondere aus der Nähe nicht schön sind die Fahrzeuge.

5. Waffen/Objekte, Figuren, Objekte

OFP-DR: Die Feature-Liste von Operation Flashpoint - Dragon Rising liest sich beeindruckend: 60 detailliert nachgebaute Waffen inklusive Waffenanimationen, 28 Fahrzeuge, dynamische Gebäudezerstörung, Motion Capturing... Dies sind freilich nur ein paar Beispiele, aber sie verdeutlichen, was sich die Entwickler vorgenommen haben: Das Spiel sollte groß werden -- groß im Umfang, groß in Sachen Details, groß in den spielerischen Möglichkeiten. Die Waffenanimationen sind einzigartig: Wir sehen etwa, wie unsere Kameraden  realistisch ein neues Magazin in ihr Gewehr schieben. Die Zeit, die es braucht, um eine Panzerabwehrwaffe nachzuladen, simuliert das Programm besser als alle Genrekonkurrenten. So müssen wir erst das schwere Rohr niederlegen, die Munition nachladen und dann erst nehmen wir die zusammengebaute Waffe wieder auf -- da vergehen locker 5 bis 8 Sekunden, die im Gefecht so manches Mal das virtuelle Leben kosten können. Ebenfalls gelungen ist das gefühlte Gewicht der Waffen, denn wir bekommen tatsächlich den Eindruck, als wenn die Soldaten schwer bepackt in den Krieg ziehen. Andere Animationen fallen dagegen erschreckend simpel aus: Da läuft der Sanitäter mit weit von sich gestreckter Spritze über die Wiesen, nähert sich holprig dem am Boden liegenden Verwundeten. Das Ansetzen zum Granatenwurf ist wieder sehr schön weich animiert anzusehen.

Objekte wie Häuser, Mauern, Bäume und Fahrzeugwracks sehen unspektakulär aus. Das mag auf der einen Seite an den undetaillierten Texturen liegen, auf der anderen Seite fehlt schlicht die Liebe zum Detail. Es ist völlig unverständlich, warum etwa in Häusern keinerlei Inneneinrichtung vorzufinden ist. Wirklich, da steht kein einziger Stuhl oder Tisch. Die Blätterkronen der Bäume, aber auch Sträucher wirken teilweise wie zusammengeklebte Bitmaps. Die (zu) zahlreich in der Landschaft verteilten Felsen sind grobkantig und polgonarm. Wenn dann noch kaschierendes Gras wegfällt, sieht man allzu oft das magere Grundgerüst, auf dem man sich im Spiel bewegt. Immerhin: Häuser lassen sich durch Granaten oder Sprengladungen tatsächlich in rauchende Ruinen verwandeln, manche Fässer und Gastanks explodieren nach Beschuss, Bretterzäune und ähnliche leichte Deckung gehen kaputt. Wer sich also auf einem Dachboden gemütlich auf die Lauer legt, muss damit rechnen, dass ein einziger Schuss eines Panzers das Dach über dem Kopf zum Einsturz bringt.
Die Charaktere in Operation Flashpoint - Dragon Rising sind detail- und polygonarm, dafür aber exzellent animiert.

Die Charaktermodelle jedoch hat man in vergleichbaren Spielen schon besser gesehen: In Call of Duty - Modern Warfare etwa wirken die Soldaten äußerst lebensecht -- dank ebenfalls eingesetztem Motion Cature-Verfahren und hochaufgelösten Texturen. Die Figuren in Operation Flashpoint - Dragon Rising sehen jedoch nicht nur mitunter verwaschen aus, sondern teilweise richtig  kantig-polygonarm. Bewegung und Mimik in den Gesichtern ist gleich gar nicht vorhanden. Vielleicht ein kritisches Statement der Grafiker, dass Krieg aus normalen Menschen Zombies machen kann...?

ArmA2: Bohemia Interactive, die bekanntlich auch professionelle Militärsimulationen herstellen (VBSA 2), fährt in Armed Assault 2 ein beachtliches Waffen-, Fahr- und Flugarsenal auf. Insgesamt kommt das Programm sogar auf noch mehr Vehikel als Operation Flashpoint - Dragon Rising. Das wäre also eine ideale Gelegenheit, die Stärke des Variantenreichtums für den Spieler erlebbar auszuspielen! Aber, oh weh: ArmA 2 präsentiert sich in weiten Teilen nicht wirklich besser als der Konkurrent. Die Waffenanimationen sind ordentlich, das Nachladen aber ist zeitlich nicht korrekt der Realität nachempfunden. Die Texturen auf den Spielobjekten sind bei entsprechend hohen Einstellungen überragend schön -- bloß läuft die Simulation dann auch auf einem aktuellen QuadCore-System inklusive Geforce GTX 285 nicht ruckelfrei. Der kompromissfähige Mittelweg in Sachen Grafikeinstellungen sieht dagegen wieder gewöhnlicher aus.

Charaktere, egal ob Zivilisten oder Soldaten, staksen teilweise durch das Gelände, als hätten sie eine Stabantenne verschluckt. Insbesondere wenn sie rennen, fällt das "Staksen" negativ auf. Auch hier scheinen Parallelen zum Vorgänger ArmA 1 und sogar zu Operation Flashpoint - Cold War Crisis erkennbar.

Völlig indiskutabel ist die Zerstörungsphysik. Fast willkürlich scheint von den Entwicklern entschieden worden zu sein, welche Gebäude bei Panzerbeschuss zusammenfallen und welche nicht. So passiert es, dass ein einigermaßen solide erscheinendes Backsteinhaus nach dem Beschuss als Trümmerhaufen darniederliegt, ein Bretterverschlag einen vergleichbaren Angriff jedoch ohne Kratzer übersteht. Mit Realismus hat das nichts zu tun. Ebenfalls nicht sehr schön ist, dass Zäune beim Dagegenfahren immer noch "wegklappen", also lediglich umfallen, nicht aber zersplittern. Auch wer eine Granate neben eine Bretterwand wirft, wird feststellen, dass diese nichts abbekommt. Das löst Operation Flashpoint - Dragon Rising besser.

WAFFEN-BEWERTUNG: Gleichstand. OFP-DR löst einiges realistischer, bei ArmA2 sehen die Spiel-Objekte und Charaktere realistischer aus.

Prächtiges Farbenspiel in ArmA 2: Solche Momente sind in der Kampagne dünn gesät, aber per Editor lassen sich die stimmungsvollen Tageszeiten problemlos auswählen.

Oho (unregistriert) 25. Oktober 2009 - 5:17 #

Eins müsst ihr mir erklären. was den Feinortungsangaben anderst ist.
Zb Opf Dragon: Schütze auf 11 Uhr westlich, dass ist genau so schlecht oder besser gesagt wie realistisch wie Arma2
Wenn wir jetzt noch auf die Vielfalt eingehen dieser Befehle dann geht mir schon der Sound der Meldungen schon nach 5 Minuten auf den Sack.
5 Verschieden Sounds zur Ortngsangaben.
Bei Arma2: WEiss man nie mit was man es zutun bekommt, weil meistens die Leute als Unknown betitelt werden. Erst auf die letzen 400 Meter wird erst erkannt, dass es sich um den Feind oder Zivilist handelt.
Und da die Ortungsangen nur sporadisch wie 400m westlich Feindlicherschütze kommt, ist dies viel realistischer asl Ortungsangaben zu hören als hätten die Gegner einen Peilsender in ihrem Allerwertesten. Wirkt sich halt bei manchen Casual auf die Stimmung oder gameplay aus, weil es denen dann zu schwer wird, aber soviel wie ,,amarteure´´
hinzu kommt das Arma2 sich viel lebendiger anfühlt.
Zb Alleine die Animationen wie alle mit einer Waffe laufen.
Physik der Kugeln usw.
Ich habe die Versio Dragon Rising bekommen , installiert und nach 3 Missionsziele wieder deinstalliert. Da ich zb statt der Reihenfolge einfach mal erst die 2 gemacht habe. So sah ich aus Fernerdistanz schon die Feinde starr sitzen und warten bis der Skript ausgelöst wurde, erst dann haben sie sich bewegt.
Ne auf den Kosolen mag das Spiel spass machen, aber auf dem Pc ist die Grafik von Cod2 und Atmoshpäre besser , denn nur mit der Codreihe kann man das Spiel vergleichen und nicht mit einer Militärsim.

SynTetic (unregistriert) 25. Oktober 2009 - 22:28 #

In ArmA 2 lauten die Ansagen in etwa so: "Unbekannt, rechts, weit". Das nützt keinem etwas, denn weder ist klar, wo "rechts" sein soll, noch, was denn nun "weit" ist. Man mag das als realistisch einstufen, als Feature ist diese Ansage in einem Programm, was immerhin noch ein Spiel sein soll, einfach unbrauchbar. Wenn dann die Aussagen auch noch schlecht vertont sind, muss sich ArmA 2 den Vorwurf gefallen lassen, dass es hier Fehler macht.

Dass in OF Dragon Rising nicht 500 verschiedene Stimmen zum Einsatz kommen, ist -- denke ich -- nachvollziehbar. Natürlich sind die Angaben in dem Codemasters-Titel sehr genau, aber wenn man schon so etwas wie Feindansagen einbaut, dann sollten diese auch funktionieren -- und das tut es in OF Dragon Rising sehr gut.

Der Realitätsgehalt ist Geschmackssache. Deswegen werden die beiden Features in diesem Vergleich auch lediglich gegenübergestellt und bewertet, ob sie funktionieren (oder eben nicht); was wem jetzt eher zusagt, ist letztendlich sowieso die Entscheidung jedes Einzelnen.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 25. Oktober 2009 - 8:55 #

Also schon im ersten satz ein fehler:
"Gleiches Genre, gleiches Setting, gleiche Zielgruppe:"

ersteres okay Genre kann man sich streiten im weitesten sinne das gleiche, aber letzteres? Die zielgruppe ist doch wohl total verschieden OP2 ist find ich eher an so CoD leuten gedacht im gegensatz zu arma!

Dann Editor also da muss ich sagn find ich klar ArmA überlegen mit seinen möglichkeiten weiß nicht wie man da auf gleichstand kommt....
beim rest unterschreib ich es mal

SynTetic (unregistriert) 26. Oktober 2009 - 13:53 #

"Gleiche Zielgruppe" bezieht sich darauf, dass beide Spiele (ursprünglich!) die gleichen Leute erreichen sollten -- so auch immer die Beteuerungen der Entwickler: Sowohl ArmA 2, als auch OF Dragon Rising richteten sich an die Militärsimulationsbegeisterten. Dass dem letztendlich nicht so ist, soll unter anderem dieser Artikel klarstellen.

Zu den Editoren: Der Tenor ist: Der OF Dragon Rising-Editor liefert alles, was die Entwickler auch hatten und ist relativ einfach zu bedienen (mit Ausnahme der LUA-Skripte); ArmA 2 ist umfangreich ("wie OF 1 plus Zusatzfunktionen", vgl. Text) und bietet dank Editing Tools noch mehr Möglichkeiten, ist aufgrund seiner Komplexität aber auch nicht ganz so leicht zugänglich.

Die Idee mit den abschließenden, vergleichenden Faziten ist nicht die meine gewesen; ich halte diese für bedenklich, denn man riskiert es schnell, sich festzulegen. Dennoch kann man sich darauf einigen, dass beide Editoren ihrem Anspruch, nämlich dass der Spieler Inhalte wie im Originalspiel erstellen können soll, gerecht werden. Ein Gleichstand ist vielleicht etwas plakativ, aber -- auch meiner Meinung nach -- nachvollziehbar.

n0erd (unregistriert) 25. Oktober 2009 - 11:54 #

Sehr schöner Artikel, hat mich jetzt doch dazu bewegt mir ArmA 2 zuzulegen (und die Tatsache, dass es bei Steam nur noch 19,99€ kostet ;) ).
Den Vorgänger fand ich schon ganz nett, auch wenn die Grafikanforderungen ziemlich krank sind (Trotz Quadcore und Mittelklasse-Graka (9800) ) konnte ich es seinerzeit nur auf Mittel spielen :(

morphme 13 Koop-Gamer - 1281 - 25. Oktober 2009 - 19:31 #

Ich muss sagen: Wirklich ein sehr schöner Vergleich.
Ich habe mich letzten Endes auch am Freitag für ARMA 2 entschieden.
Realismus sagt mir eher zu.....und der Preis bei STEAM war einfach zu verlockend :D

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 26. Oktober 2009 - 0:15 #

8 Seiten. Nicht schlecht, Herr Specht. Habe das sehr gern gelesen, Lob für die Mühe. Und bin jetzt doch stark am Überlegen, ob ich noch schnell beim Weeekend Deal via Steam zuschlage. Bin zwar überhaupt kein Simulationsfan und damals mit dem ersten OPF kaum klar gekommen (aber gut, da war ich auch noch am Anfang meiner "Gamer-Karriere"), aber irgendetwas reizt mich daran, ARMA 2 doch mal auszuprobieren. Ach, ich weiß nicht.

Könnte mir hier nochmal jemand gut zureden, bitte? Danke. ;)

SynTetic (unregistriert) 26. Oktober 2009 - 0:48 #

Die Demo zu ArmA 2 ist gar nicht mal so schlecht: Zwar kannst du da nicht die Kampagne anspielen, aber immerhin große Teile des Tutorials sowie zwei Missionen. Auch der Editor lässt sich testen. Einziger Haken: Das Ding ist nach wie vor auf v1.02, aber wenn dir das Spiel vom Prinzip her Spaß macht, dann bekommst du das auch über die Demo heraus.

Los los! Beeilung beim Ausprobieren! ;)

Philipp Spilker 21 AAA-Gamer - P - 25137 - 26. Oktober 2009 - 12:37 #

Ich hatte nicht mehr wirklich viel Zeit zum Austesten der Demo, habe mit den Tastaturkommandos so meine lieben Probleme gehabt und in dem ersten Szenario schnell die Radieschen von unten gesehen, aber: die Grafik hat mich völlig auf den Socken gehauen. Und sie lief bei mir in der Demo durchgängig unter sehr hohen Settings. Tja, und das war dann auch das überzeugendste Kaufargument (der kleine Grafik-Junkie in mir). Zusätzlich zu der generellen Neugier, die ich irgendwie doch auf ARMA 2 habe.

Von daher bin ich jetzt um 19,99 € ärmer. Und schon sehr gespannt.

SynTetic (unregistriert) 26. Oktober 2009 - 12:46 #

Du wirst sehen: ArmA 2 ist klasse. Mir gefällt der Titel auch nach Wochen noch, vor allem dank Editor und einem guten Multiplayer-Modus.

Porter 05 Spieler - 2981 - 26. Oktober 2009 - 13:16 #

Tja SynTetic das war ja eine nette arbeit die Spiele nach deinen Gesichtspunkten zu vergleichen aber für mich bleibt es definitiv dabei:
"Operation Flashpoint 2 Dragon Rising" hat für mich keine Daseinsberechtigung auf dem PC!

Die paar kleinen grafischen Bemühungen das, von unmotivierten Progammieren "fertiggestellte", Spiel für unbedarfte nach was aussehen zu lassen mag ja Konsoleros ansprechen (gibt ja kein Arma für die Konsole) aber "Motion Captureing" und deiner Meinung nach exaktere Funksprüche zu Feindangaben können ein Spiel nicht retten welches im Detail einfach lieblos zusammenprogrammiert wurde.

alleine das du den Singleplayer bei Arma 2 nur die Story nicht aber auf die viel größere Freiheit und sich ändernde Entwicklungen (mal ist das Missionsziel da, mal das Feindliche hauptlager hier..., wahl der zu unterstützenden Fraktion...) im Singleplayer part eingegangen bist läßt mich vermuten das du ARMA nicht ausführlich gezockt haben kannst. alleine der wie aber auch der restliche Umfang von Arma2 ist Dragon Rising mind. 10:1 überlegen.

Dein Bericht bemüht sich zu stark Dragon Rising in einem noch guten Licht darstehen zu lassen wo es aber absolut nicht hingehört aufgrund der lieblosen Fertigstellung, und Coop kann jedes Spiel eine Zeitlang Spass machen, aber das ist kein Argument wenn unterm Strich es ein vergleichsweise viel, viel besseres Produkt gibt.

übrigends so Schlagworte wie "60 detailliert nachgebaute Waffen" sind absolut überflüssig weil es doch eh nur ~18 Waffen sind welche in versch. Ausführungen dann im Spiel zu finden sind.

SynTetic (unregistriert) 26. Oktober 2009 - 13:44 #

Der Vergleich macht deutlich, wo die Spiele ihre Stärken und wo ihre Schwächen haben, mehr nicht. Und es bleibt auch jedem selbst überlassen, sich für das eine und gegen das andere Spiel zu entscheiden -- dafür ist sowas ja gedacht. Auch, dass solche Vergleiche natürlich einer gewissen Subjektivität unterliegen (schließlich hängt es vom Autor ab, welche Dinge genannt werden und welche nicht), habe ich eingangs erwähnt.

Was den ArmA 2-Soloteil angeht, so liegt das Spiel doch sogar vorne! Klar, ich habe nicht jedes Detail aus der ArmA 2-Kampagne herausgestellt, aber der Grund hierfür ist eben auch wieder die Vergleichbarkeit: Um zu zeigen, was ein Spiel gut macht und ein anderes schlecht, müssen ähnliche Kriterien herangezogen werden. Wenn die Story -- drastisch formuliert -- bei dem einen Titel Mist ist (Dragon Rising) und bei dem anderen nicht (ArmA 2), dann kann man das gegenüberstellen. Dass ArmA 2 darüber hinaus auch noch mit weiteren Elementen zu punkten weiß, sprengt den Rahmen eines sinnvollen Vergleiches und gehört eher in einen Testbericht.

Nein, ich bemühe mich nicht, Dragon Rising in einem "noch guten Licht darstehen zu lassen". Dragon Rising ist gut, wenn auch weder überragend, noch den ursprünglichen Erwartungen entsprechend. Eine detailliertere Bewertung eines Spieles an sich ist aber -- erneut -- Inhalt, der in einen Testbericht gehört und nicht in einen derartigen Vergleich.

Das mit den "60 Waffen im Spiel" ist nicht überflüssig, sondern Fakt. Dass diese nicht alle in der Solo-Kampagne auftauchen, kostet den Titel vielleicht Atmosphäre; wären sie aber tatsächlich nicht existent, müsste sich Dragon Rising den Vorwurf gefallen lassen, nicht ausreichend umfangreich zu sein. Das ist jedoch nicht der Fall.

Abschließend: Dass ArmA 2 klar die bessere Militärsimulation ist, geht aus dem Vergleich hervor und wird am Ende auch nochmal deutlich gesagt. Dass Dragon Rising aber "keine Daseinsberechtigung auf dem PC" haben soll, mag deine persönliche Meinung sein, die ich dir gerne lasse, aber weder ist das eine objektive Beurteilung, noch muss ich sie teilen.

HZTU (unregistriert) 17. November 2009 - 19:44 #

also ich finde den Vergleich gut und bin zudem Schluss gekommen, das beide Spiele gut sind. ich werde mir lediglich Dragon Rising zu legen, da ich schon Jahre lang Cold War Crisis zocke und das Spiel schon gut fand. Und was das mit den "Schlecht" und "Gut" angeht, so denke ich, wird man bei jeden Spiel schnell Mangos und gutes finden, am besten man spielt das, was einen mehr zusagt... wie bei mir Dragon Rising ;))

SynTetic (unregistriert) 17. November 2009 - 19:54 #

Beachte aber die Probleme des Multiplayermodus, über die wir hier auf GG schon in zahlreichen News berichtet haben. Vor allem eine der letzten Meldungen ist relevant, da diese zeigt, dass Codemasters definitiv keine Dedicated Server mehr herausgeben wird:

http://www.gamersglobal.de/news/13778

Ansonsten: Seit wann gibt es in Dragon Rising Mangos? :p

Anonymous (unregistriert) 18. November 2009 - 5:51 #

du weisst schon das arma der nachfolger von operation flashpoint cwc ist und nicht das scheiss arcadespiel opf dr

SynTetic (unregistriert) 18. November 2009 - 12:18 #

Ach, sag bloß!?

(Bei so einem Kommentar kann man einfach nur noch den Kopf schütteln, denn wenn du den Vergleich gelesen hättest, dann wüsstest du, dass dies daraus hervorgeht...)

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17151 - 25. November 2009 - 11:39 #

Bei dem Vergleich beider Spiele (Arma2 habe ich zuhause auf dem PC, bei OFP ringe ich noch mit mir...) drängt sich mir eine Frage auf - vielleicht sehen das andere hier ja ähnlich:

Warum muss ich als MilSim-Spieler - schon seit dem ersten OFP - ständig in tristen, grau-grünen Tundra-Gegenden mit Tannenwäldern und matschigem Morast kämpfen, vor allem aber in kilometerlangen Einöden, die absolut leer von jeglicher Zivilbevölkerung sind...?

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem Pazifik-Setting mit Stränden, Lagunen, ortstypischen Dörfern? Oder knallharter Häuserkampf in einem belebten Großstadtmoloch im nahen Osten, á la Bagdad? Solche Settings sind ja nicht wirklich realitätsfern, würden sich sogar mit realistischen Einheiten geradezu für eine MilSim anbieten! Oder sind solche abwechslungsreichen Settings den Arcade-Shootern vorbehalten?

alpha-kilo (unregistriert) 6. März 2010 - 12:16 #

Moriarty1779,

ich persönlich ziehe das grau-grüne eurpäische Szenario jedem anderen vor.

Aber wenn Du lieber in anderen Gegenden aktiv bist, kannst Du auf Webseiten wie armaholic.com verschiedene Inseln samt passenden Uniformen finden. Da gibt es alles von mediterranen Inseln bis hin zu afrikanisch anmutenden Gegenden.

Solltest Du aus irgendwelchen Gründen keine Addons installieren wollen, brauchst Du nur ein bisschen zu warten: Noch in diesem Jahr soll das Stand-alone-Addon "Operation Arrowhead" erscheinen. Dieses Spiel wird wohl der inoffizielle Nachfolger von ArmA2 werden. Die Spielwelt Takistan empfindet die Landschaft von Afganistan und dem Irak nach. Eine weitere Karte stellt eine große Stadt dar. Also genau das, was Du suchst!

schützenmeister (unregistriert) 9. April 2010 - 13:08 #

dragon rising hat für mich ganz klar die nase vorn ..das spiel läuft fehlerfrei und rund, sieht einfach stimmiger aus hat den besseren sound und die ki denkt einfach in einer ganz anderen liga wie die von arma.
es gibt massig gute missionen im netz wo für jeden was dabei ist(alle waffen ,alle fahrzeuge), das spiel macht einfach spaß..so solls sein.

hingegen bei arma2 mit strunzdumm ki, springen auch schon mal panzer durch die gegend (kein witz trotzdem lustig)auch so richtig flüssig läufts selbst auf dem besten rechner nicht. die grafik wo das gras umklappt wie klappzielscheibe ohne es überhaupt berührt zu haben, blätter wie farbkleckse einfach nur in der luft hängen und keine eigentliche verbindung zum baum oder strauch haben,selbst auf höchsten einstellungen vieles nur am aufpoppen ist.. naja eher geschmackssache mir gefälltse nicht.

und simulation kann man arma ganz bestimmt auch nicht nennen ;)

aber jeder wie er mag.