Drews Drachenarm hat etwas mit der Bindung zwischen ihm und Thuban zu tun. Ihr steuert immer nur Drew, gebt dem Drachen jedoch Befehle und könnt per Dragon-Link eure Lebenskraft auf euren mobilen Flammenwerfer übertragen.

Taktische Kniffe

Der Bosskampf, den wir auf der gamescom gesehen haben, deutet also an, dass Scalebound einige taktische Möglichkeiten bietet. Zudem geht der Kampf gegen den Gorilla recht schnell vonstatten, während andere, zuvor gezeigt Bossfights eher langatmig, dröge und bisweilen sehr unübersichtlich wirkten. Wir fragen Hideki Kamiya, wie sich die Klassenwahl des Drachen auf die Taktik des Bosskampfs gegen den Gorilla auswirken. Der Chefdesigner erklärt uns, dass wir prinzipiell dieselben taktischen Optionen haben. Allerdings sei die Wyvern-Klasse, also die Drachen-Variante mit den vollfunktionsfähigen Flügeln, besser geeignet, um Drew in die richtige Position zu bringen, um die Weak-Spots des Gorillas im Kampf ins Visier zu nehmen. Der Tank wiederum hält den Affen beim zuvor beschriebenen Sprung auf den Rücken länger am Boden. Drew hat hier also länger Zeit, dass Affengesicht anzugreifen, bevor der Boss sich wieder erheben kann.

Besser einen Drachen fliegen als einen fliegen lassen.

Wie stark sich das letztlich in diesem und anderen Bosskämpfen oder der Konfrontation mit normalen Gegnern auswirkt, bleibt abzuwarten. Gedanken hat sich Platinum Games aber offenbar in jedem Fall gemacht und läuft unserem Eindruck nach nicht Gefahr, mit Scalebound am Ende ein Spiel abzuliefern, dass nur mit den sehr nett anzuschauenden Drachen Punkten kann.

Ob es allerdings ein richtig gutes oder doch eher ein durchschnittliches Spiel wird, müssen weitere Eindrücke zeigen. Fertigwerden soll Scalebound erst im kommenden Jahr und parallel für Windows 10 und Xbox One erscheinen. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest.

Autor: Benjamin Braun (GamersGlobal)