Ori and the Will of the Wisps

Ori and the Will of the Wisps Preview+

Schön, emotional, rauflustig in 4K

Hagen Gehritz / 26. Februar 2020 - 9:15 — vor 3 Jahren aktualisiert
Steckbrief
PCXOneXbox X
Action
Jump-and-run
7
Moon Studios
11.03.2020
Link
Amazon (€): 21,90 (Xbox Series X, Xbox One)

Teaser

Oris neues Abenteuer wartet mit einem tieferen Kampfsystem auf und nimmt mehr Rücksicht auf weniger versierte Gamer. Die malerische Schönheit des Erstlings ist Hagens Ersteindruck nach noch vorhanden.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal

Als der kleine Waldgeist Ori anno 2015 in seinem ersten Abenteuer den Gefahren des Zauberwaldes Nibel trotzte, stieß der Titel auf sehr positive Resonanz. Der schöne Zeichentrick-Stil und der herausragende Soundtrack bildeten die qualitative Verpackung für ein rundheraus gelungenes Metroidvania, das eine emotionale Märchengeschichte erzählte, den Spielern aber auch durch Kämpfe und Sprung-Parcours einiges abverlangte. Ori and the Blind Forest ging damals aus dem GamersGlobal-Test mit einer sehr guten 9.0 als Note hervor. 2016 schob der Entwickler Moon Studios, der zu Microsoft gehört, noch eine Definitive Edition nach, die Controller-Akrobaten mehr Herausforderungen, Anfängern dagegen einen leichten Schwierigkeitsgrad bot. Seitdem feilten die Österreicher an einem Nachfolger.

Daher war ich gespannt, als Microsoft in München zu einem Preview-Event einlud, um selbst die ersten drei Stunden von  Ori and the Will of the Wisps zu erlebenAußerdem boten der Senior Producer Daniel Smith und Ori-Komponist Gareth Cocker in Interviews Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Nachfolgers. Kann der Nachfolger in den ersten Stunden an das hohe Niveau von Ori and the Blind Forest anknüpfen?
Der Prolog geht direkt ans Herz: Im Zeitraffer seht ihr die kleine Eule Ku bei Ori und Co. aufwachsen.
 

Neues aus dem Märchenwald

Die Geschichte wird in Ori and the Will of the Wisps wieder eine zentrale Rolle einnehmen. Der Prolog setzt direkt dort an, wo der Erstling endete: Mit einem Eulenküken, das aus einem Ei schlüpft. Der Flauschball ist der Nachwuchs von Oris verstorbener Widersacherin Kuro. Ori, seine Ziehmutter Naru und Gumo nehmen Ku bei sich auf und ihr seht in einer herzerweichenden Montage, wie das Eulchen wächst und darunter leidet, dass es nicht fliegen kann. Das Spiel beginnt in strömendem Regen: Ori und Ku wurden durch einen Sturm fern der Heimat getrennt und nach dem gelungenen Intro ist die Motivation groß, Ku zu finden.

Wieder muss Ori erkunden, springen, rätseln und kämpfen, um das Abenteuer zu einem Ende zu führen. Alle Aktionen steuern sich dabei sehr präzise und durch die gelungenen Szenerien und Wettereffekte macht schon das Zusehen Freude. In Ori and the Blind Forest schoss noch Oris Begleiter Sein auf Gegner. Im Nachfolger steuern sich die Kämpfe dank der Geisterklinge direkter. Ori säbelt damit sehr flott los, beherrscht Aufwärtsschläge, Stiche aus der Luft nach unten und haut auch beim Klettern gut zu. Dank dieser Beweglichkeit greifen Kämpfe und Sprung-Passagen sehr gut ineinander.
Mit der Geisterklinge und den Skills ist Ori wehrhafter und in den Kämpfen agiler geworden.
 

Größer, besser, zugänglicher

Daniel Smith ist Senior Producer bei den Microsoft Game Studios und betreute die Moon Studios bereits bei Ori and the Will of the Wisps. Wie er im Interview sagte, wollte das Team nach dem erfolgreichen Erstling beim zweiten Teil noch einen draufsetzen. Das zeigt sich schon an der Weltkarte von Oris neuem Abenteuer. Laut Smith würde die Spielwelt von Ori and the Blind Forest drei mal in die neue Karte hineinpassen. Die größere Welt ist dazu mit mehr Inhalten angefüllt. Findet doch Ori nun NPCs in der Welt, darunter Händler für Karten, Skill-Verbesserungen und einen Waffenmeister, der neue Skills verkauft. Manche plauschen dagegen nur oder bitten euch, Items zu beschaffen. Dazu kommen die neuen Schreine, an denen ihr entweder Wellen von Gegnern abwehrt oder aber euch in einem Online-Time-Attack-Modus Wettrennen mit den Geistern anderer Spieler liefert.

Die Moon Studios haben sich außerdem mit Feedback zum eher simplistischen Kampfsystem des Vorgängers und zum Schwierigkeitsgrad beschäftigt, wie Smith fortfährt. Zusätzlich zu dem direkteren Kampfsystem gibt es nun drei Plätze für Geisterscherben, die ihr in versteckten Kristallen in der Welt findet. Diese bieten passive Boni, wie dass die von Gegnern fallengelassene Geistenergie-Währung  auf Ori zufliegt oder er weniger Schaden einsteckt. Da sich diese ebenso wie die offensiven Skills verbessern lassen, verfügt Ori and the Will of the Wisps über ein offeneres Fortschritts-System als der Vorgänger. Einsteiger können wieder einen einfacheren Schwierigkeitsgrad für die Kämpfe wählen und außerdem die kniffligen Verfolgungs-Szenen und (nun ebenfalls neu) Bosskämpfe wahlweise überspringen. Kein optimales Angebot für die eitle Gamer-Seele, zumal die regulären Sprungabschnitte trotz fairer Rücksetzpunkte gewiss Frustpotential für weniger begabte Zocker bieten.
Bis zu drei passive Boni könnt ihr parallel ausrüsten. Beim Händler verbessert ihr diese dazu in mehreren Stufen.
 

Die Musik von Ori

Für den Soundtrack von Ori and the Blind Forest wurde Gareth Cocker mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Für Ori and the Will of the Wisps hat er wieder die Stücke komponiert. Dabei kommt er nicht erst spät dazu und komponiert los, wie er im Interview verriet. Cocker gehört zu der Sorte Komponisten, die bei Spielen lieber möglichst früh schon Hand an die frühen Versionen anlegen, wenn viele der Grafiken noch Platzhalter sind. Außerdem steht er im regen Austausch mit den Abteilungen der Moon Studios. Die abschließende Komposition findet dabei relativ spät statt. Ist schließlich erst mal ein Stück fertig, aber das Spiel wandelt sich weiter, fallen nachträgliche Änderungen an der Musik schwer.

Musik für ein interaktives Medium steht dabei vor anderen Herausforderungen als etwa Filmmusik. Im Falle von Ori and the Will of the Wisps hatte Cocker nun wesentlich mehr Figuren, die auch musikalisch im Spiel repräsentiert werden sollten. Daher suchte er nach wiedererkennbaren Instrumenten, wie etwa tiefe Klarinetten für die Riesenkröte Kwolok, die er auch in den Kompositionen ihrer jeweiligen Gebiete unterbringt. Neben Themen für bestimmte Figuren seien aber auch wiedererkennbare Sounds von großer Bedeutung. Schließlich erkenne jeder sofort das tiefe Dröhnen aus Inception. Wiedererkennbarkeit ist allgemein ein wichtiges Stichwort für Cocker. Bei seinen Kompositionen ist sein Ziel, dass man beim Hören nicht an musikalische Einflüsse aus Fernost oder anderen Orten denkt, sondern es nach der Musik der Welt von Ori klingt.

Autor: Hagen Gehritz, Redaktion: Dennis Hilla (GamersGlobal)

 
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Meinung: Hagen Gehritz

Ori and the Will of the Wisps hat auf dem Event nur wenige Momente gebraucht, um mich über seine knuddeligen Tierwesen in seine Welt zu ziehen. Beim sichten meiner Videofiles erkannte ich: Das Intro dauerte (inklusive kurzer Laufpassagen) fast zehn Minuten. Mir kam es wie wenige Augenblicke vor.

Als ich nach der Einleitung im verregneten Wald landete und selbst die Kontrolle übernahm, kam neben den audiovisuellen Tugenden auch schnell die spielerische Güte zum Tragen, ebenso wie die abermals präzise Steuerung: Ori springt, kraxelt und schlägt brav und ohne Verzögerung. Da sich Ori auch bei den Kämpfen agil zeigt, gehen Sprung-Parcours, Erkundung, und kurzweilige Kämpfe fließend ineinander über. Bereits im Zuge meiner dreistündigen Anspiel-Session spürte ich gerne versteckten Geheimnissen nach und freute mich auf gewisse Skill-Upgrades beim Händler. Dazu punkteten die eingestreuten Rätsel mit kleine Aha-Momenten.

Nach dem Auftakt bin ich sicher, dass mit Ori and the Will of the Wisps ein exzellentes Metroidvania seinen Weg auf PC und Xbox One findet. Trotz versprochener Anti-Frust-Features habe ich aber Zweifel, ob Ori mit seinen fordernden Sprung-Passagen weniger Gamepad-versierten Spielern viel Freude bereiten wird. Hier und da begegneten mir noch kleinere Bugs, die dürften aber in der Release-Fassung Mitte März verschwunden sein. 
ORI & THE WILL OF THE WISPS
Vorläufiges Pro & Contra
  • Launige Kämpfe mit interessanten Upgrades und passiven Skills
  • Sehr anrührender Einstieg
  • Präzise Steuerung
  • Wunderschöne Szenerien und Musik
  • Karte könnte detaillierter sein
  • Trotz Komfortfunktionen werden Ungeübte mit Sprung-Passagen zu kämpfen haben
Aktuelle Einschätzung
In der Preview überzeugt Ori and the Will of the Wisps wie sein Vorgänger mit exzellenter Grafik, toller Musik und einem emotionalen Einstieg. Die Sprung-Parcours steigern sich  wie im Vorgänger schon langsam im Anspruch und werden durch kurzweilige Kämpfe und kleine Rätsel gelungen ergänzt.
Sehr Gut
Aktueller Stand
  • Event-Demo
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Hagen Gehritz 26. Februar 2020 - 9:15 — vor 3 Jahren aktualisiert
Hagen Gehritz Redakteur - P - 158863 - 26. Februar 2020 - 9:18 #

Viel Spaß mit der Preview!

Specter 18 Doppel-Voter - 11710 - 26. Februar 2020 - 9:18 #

Eines meiner Most-Wanteds 2020! Der Vorgänger war schon genial. Los MS, bringt den Titel doch direkt auch für Switch!

xan 18 Doppel-Voter - P - 11599 - 26. Februar 2020 - 9:24 #

Da freue ich mich drauf, wobei ich nicht weiß, ob durch Gegnerwellen und Time Attack etwas von dem märchenhaften Flöten geht.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 26. Februar 2020 - 9:45 #

Der Vorgänger war schon echt knackig. Vor allem im One Life Modus. Wird der auch wieder dabei sein?

LRod 19 Megatalent - - 17408 - 26. Februar 2020 - 10:45 #

Ist es das wonach es klingt und gab es das tatsächlich? Bei mit ginge da nichts unter einem 1000-Life Modus...

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 26. Februar 2020 - 11:03 #

Ja, so sieht es bei mir auch aus... ;-)

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 26. Februar 2020 - 12:53 #

Ja, gab es tatsächlich in der Definite Edition. Du hast ein Leben. Gab ein Achievement dafür. Ist übrigens nicht so schwer, wie es klingt. Du kannst das im New Game plus machen. Auf easy. Solange man immer schön vorsichtig vergeht, passt das. Sollte man natürlich nicht im ersten Durchgang machen. Aber wenn man wie ich das Spiel 4 x durchgespielt hat, kennt man schon die Knackpunkte. Am schwierigsten zu knacken war das steigende Wasser im Baum, und der Vulkan am Ende.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 158863 - 26. Februar 2020 - 13:27 #

Im Interview mit Daniel Smith kam das nicht zur Sprache, zumindest beim ersten Spielstart stand One-Life nicht zur Auswahl.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 6. März 2020 - 10:18 #

Kommt bestimmt noch. Bei Teil 1 war es ein dlc, bzw später die Definite Edition.
Edit: Hehe, hab ich es doch gewusst, heute kam die Achievement Liste raus, dabei der Erfolg "Immortal" Complete the Game whitout dying. :)

Bantadur 17 Shapeshifter - 7049 - 27. Februar 2020 - 13:37 #

Bin beim ersten Teil leider auch am Anspruch gescheitert. Dabei hatte mich die Atmosphäre so sehr eingefangen... hat mich wirklich traurig gemacht.

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172419 - 26. Februar 2020 - 11:10 #

Einfach nur die Sichtung der Preview hat mich schon wieder verzaubert, wie schön kann ein Spiel eigentlich sein?

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21446 - 26. Februar 2020 - 11:38 #

Meine Güte, das sieht fantastisch aus :-)

euph 30 Pro-Gamer - P - 128024 - 26. Februar 2020 - 11:47 #

Das wird DayOne, komme was wolle. Hoffe dass der zweite Teil das Niveau des ersten nicht nur halten, sondern steigern kann.

vanni727 18 Doppel-Voter - - 12472 - 26. Februar 2020 - 12:05 #

Das wird auch bei mir definitiv ein DayOne-Kauf, freue mich schon riesig drauf! Freut mich auch ebenfalls, dass derselbe Komponist wieder mit dabei ist; der Soundtrack war einfach fantastisch und hat einen mitgerissen. Das Spiel dürfte ein Fest werden :).

Übrigens cool, dass du Ori auf der Schulter sitzen hast, Hagen! So einen habe ich mir damals auch zugelegt :D.

Jürgen 27 Spiele-Experte - P - 80308 - 26. Februar 2020 - 12:16 #

Sieht toll aus und klingt wunderschön. Leider nicht mein Genre. Und wenn ich diese Sprünge im Video so sehe fühle ich mich alt.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 26. Februar 2020 - 12:48 #

Wenn ich das schaffe, kannst du das auch.

Jürgen 27 Spiele-Experte - P - 80308 - 26. Februar 2020 - 15:10 #

Klar. Wir spielen ja ungefähr gleich viel.

Nivek242 33 AAA-Veteran - P - 789681 - 26. Februar 2020 - 13:00 #

Toll, da wartet und freut man sich auf das Spiel seit Monaten. Jetzt habe ich das rechte Handgelenk gebrochen und musss noch Wochen warten.

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172419 - 26. Februar 2020 - 13:02 #

Gute Besserung :(

Hagen Gehritz Redakteur - P - 158863 - 26. Februar 2020 - 13:21 #

Wünsche auch rasche Genesung!

Nivek242 33 AAA-Veteran - P - 789681 - 26. Februar 2020 - 14:26 #

Danke für die Genesungswünsche.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - - 254769 - 26. Februar 2020 - 13:24 #

Danke für den Einblick. Bedauerlicherweise hab ich den Vorgänger angefangen und bald schon abgebrochen. Wahrscheinlich war ich einfach nicht in Metroidvaniastimmung. Das hier klingt aber wieder sehr schön.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 26. Februar 2020 - 14:08 #

Ich kann nachvollziehen dass man Teil 1 abbricht. Der ist einfach viel zu schwer und die Steuerung erlaubt nicht die kleinste Unachtsamkeit beim Timing...

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 26. Februar 2020 - 14:57 #

Teil 1 ist nicht schwer. Und die Steuerung ist sehr verzeihlich. Glaub es jemandem der das Spiel 4 x durch hat.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 26. Februar 2020 - 15:17 #

Ich habe es auch durchgespielt, allerdings nur einmal.

Bei vielen Passagen habe ich mir einen abgebrochen, bis ich sie endlich geschafft habe - ja, wenn ich den Dreh einmal raushatte, war das erneute Bewältigen der Abschnitte in der Tat kein Problem mehr.

Ich finde Ori tatsächlich zu schwer. Und zwar im Sinne von "schlecht designt schwer". Na ja, auch bei der Steuerung sehe ich das anders. Ori lässt sich gut steuern, da lässt sich nicht mäkeln, aber bei einigen Passagen muss man zu 100 % das richtige Timing haben, sonst war es das und man "darf" erneut ran. Mir fällt echt kein Spiel ein, das so unverzeilich ist (außer Retro-Titel aus den '90).

LRod 19 Megatalent - - 17408 - 26. Februar 2020 - 15:32 #

Ich fand es auch schwer und hatte es zwischenzeitlich abgebrochen. Mit der Dingens-Edition habe ich es auf einfach dann zwar doch durchgespielt (wobei ich nicht weiß, was das geändert hat), aber auch da habe ich viele, viele Versuche gebraucht.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 26. Februar 2020 - 15:47 #

Ich habe mal im Archiv gewühlt...
https://www.gamersglobal.de/news/104025/gc15-ori-and-the-blind-forest-definitive-edition-kommt-noch-dieses-jahr

LRod 19 Megatalent - - 17408 - 26. Februar 2020 - 17:43 #

Genau, die meine ich. Damit kam ja der "einfach"-Schwierigkeitsgrad, wobei mir halt nicht aufgefallen ist, ob da auch am knackigen Timing etwas geändert wurde oder einfach der eingesteckte Schaden reduziert wurde.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 26. Februar 2020 - 18:04 #

Keine Ahnung, ich habe mich auf Normal durchgebissen (aber nie in die Tischkante verbissen!).

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 26. Februar 2020 - 15:31 #

Du weiter oben: "Der Vorgänger war schon echt knackig." Was denn nun? Nicht schwer oder echt knackig? :P Naja, ich fand Ori jetzt aber auch nicht so schwer, wie es überall gemacht wird, auch nicht in den Fluchtpassagen.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 26. Februar 2020 - 16:05 #

Knackig heisst für mich fordernd. Nicht so wischi waschi schafft man mit verbundenen Augen. Schwer geht bei mir zb bei Guacamelee 1 und 2 los, speziell die Herausforderungen sind die Hölle.

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 27802 - 27. Februar 2020 - 23:24 #

Versuch es mal mit der Tastatur. das ist echt eine selbstgeiselung.
Ich hoffe nur im zweiten Teil, darf man die Tasten dann auch frei belegen.

Allerdings war es am Ende immer fair und konnte alles schaffen, sofern man nicht gerade vergisst, was der kleine alles für Fähigkeiten hat :)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 27. Februar 2020 - 23:51 #

Ich hab Ori mit Maus und Tastatur durchgespielt und halte die Steuerung für perfekt. Und wie gesagt fand ich das Spiel nicht so schwer, wie es gemacht wird. Würde ich sicher nicht so empfinden, wenn die Steuerung "Selbstgeißelung" wäre.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 28. Februar 2020 - 8:18 #

Du solltest aber nie vergessen, dass du an der Tastatur wahrscheinlich mehr versiert bist, da du nur damit spielst.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 28. Februar 2020 - 14:55 #

Ja und grade deswegen kann ich doch ne Maus-Tastatur-Steuerung am besten beurteilen, oder nicht? Denn wenn die wirklich gut oder schlecht ist, fällt mir das doch eher auf als jemandem, der (fast) nur mit Gamepad spielt und darum eh schon weniger gut klarkommt mit Maus und Tastatur. Ich würde darum nie eine Gamepad-Steuerung beurteilen, weil ich damit nicht gut klarkomme.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 28. Februar 2020 - 15:12 #

Du das war durchaus nicht negativ gemeint. Ich meinte das in Bezug auf Betriebsblindheit. Für mich zb ist eine Pad Steuerung kinderleicht. Weil ich nur damit spiele. Für dich bekanntermaßen ein Graus. Dagegen bist du an der Tastatur super. Führt 100 pro auch dazu dass du denkst, dass die Steuerung damit super ist, wenn andere sich einen abbrechen. ;)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 28. Februar 2020 - 15:21 #

Ne, ich merk das schon, wenn ne Steuerung schlecht ist und die von Ori ist es definitiv nicht. Es ist doch auch so, dass jemand, der gut mit einer Steuerung ist, sie für diejenigen beurteilen sollte, die auch gut damit sind. Deswegen kann ich immer nix damit anfangen, wenn Gamepad-Spieler über ne Maus-Tastatur-Steuerung sagen, dass sie Mist sei, obwohl sie es dann meist gar nicht ist und schau dann lieber in Foren, was andere Maus-Tastatur-Spieler sagen, denn die wissen dann, wovon sie reden. Dass ich mit eher schlechten Maus-Tastatur-Steuerungen dank meiner Übung auch gut klarkommen kann, ist wieder ne andere Sache. Ändert aber nix daran, dass ich dann trotzdem merke, dass sie nicht wirklich gut ist.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 28. Februar 2020 - 18:43 #

Touche, da geht es mir mit dem Pad natürlich auch so. :)

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 28. Februar 2020 - 12:21 #

Na ja, Schwierigkeit ist ja kein fixer Wert, sondern eine höchst individuelle Variable... ;-)

Mir fällt (spontan) kein Titel ein, in den ich mich so reinfuchsen musste, um das Ende zu sehen. Ich finde das Spiel sehr schwer, kann aber verstehen, dass es anderen nicht so erging.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 28. Februar 2020 - 12:14 #

(Ich antworte mal, sollte ich mich im "Strang" vertan haben,SRY)

Mit Tastatur und Maus kann ich mir das Spiel überhaupt nicht vorstellen, dafür brauche ich zwingend ein Gamepad. Spiele fast sämtliche Third-Person-Titel (außer shooterlastige Titel wie Division 2 oder Remnant From The Ashes) damit, Plattformer sowieso.

Die Fairness spreche ich Ori auch nicht ab. Soweit es fair ist, "Perfektion" als Minimalvoraussetzung zu verlangen... Und den Willen, Situationen auch 25 mal zu spielen, bis man sie endlich schafft (bei der Flucht aus dem Baum wäre ich mit 25 Versuchen aber nicht hingekommen) ;-)

Ori macht ja auch relativ schnell klar, dass es eben kein putziges Abenteuer ist und auch nie sein will.

Ich hatte auch eine Zeit wirklich Spaß mit dem Spiel, war aber heilfroh als ich es endlich durchgespielt hatte, weil es mich zum Ende nur noch genervt hat. Der Titel nimmt sich (für mich) in seiner Kompliziertheit einfach viel zu ernst und es fühlt sich später an, als sei dies Selbstzweck. Das Spielerische kommt Ori abhanden.

Dazu kommt dann auch, dass die Story zunehmend in den Hintergrund rückt und nach dem (zweifellos) grandiosen Intro keine große Rolle mehr spielt. Na ja, wie stellt man in einem Spiel, in dem das dutzendfache Ableben Programm ist, emotionale Verbundenheit her? Für mich ist das nicht lösbar und da hat sich der Titel verhoben.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 28. Februar 2020 - 12:32 #

Das die Story in den Hintergrund rückt, stimmt so nicht. Fällt wahrscheinlich nicht auf, wenn man nur mit fluchen beschäftigt ist. :D
Und ja, mich stören 25 Versuche und mehr nicht. Zumal das Save Point System imo sehr fair ist. Aber ich bin ohnehin mittlerweile sehr gut in Plattformern, von daher finde ich Ori wahrscheinlich deshalb nicht so schwer. Als wirklich schwer empfinde ich derzeit Guacamelee 2. Das Game ist stellenweise Hirnverknotend schwer. Da du ja oft beim springen oder kämpfen noch zwischen Dimensionen hin und herswitcht.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 60017 - 28. Februar 2020 - 13:20 #

Ja, von mir aus auch so... ;-)

Guacamelee 2 habe ich auch irgendwo. Das sollte ich mal anspielen, wobei es nach mehreren Hausnummern zu hoch für mich klingt. Wahrscheinlich werde ich nach wenigen Minuten demütig kriechend zu Ori zurückkehren und die Entwickler lautstark für ihren Großmut bei Balancing und Spieldesign preisen... ;-)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 28. Februar 2020 - 14:58 #

Ist Guacamelee 2 schwerer als der erste Teil? Den fand ich bis auf ein paar echt schwere optionale Sachen im angenehmen Maße fordernd.

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 28. Februar 2020 - 15:09 #

Ich finde schon. Du kämpfst diesmal auch als Huhn, und es sind einige echt üble Plattform Passagen speziell zum Ende dabei. Und der Endboss ist heftig. Ich fand das Spiel stellenweise kackschwer. Dagegen ist der Erstling fast schon easy Mode. Zudem spielen sie hier auch viel mehr mit den Dimensionen, teilweise Hirnverknotend.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 28. Februar 2020 - 15:22 #

Muss ich mir irgendwann mal anschauen, ich besitz es ja schon. Aber hab vor kurzem erst Celeste gespielt, das reicht erstmal an harten Plattformern. :D

Hendrik 27 Spiele-Experte - P - 93998 - 28. Februar 2020 - 18:43 #

Ist Celeste eigentlich nur Plattformer oder auch Metroidvania?

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 28. Februar 2020 - 19:01 #

Nur Plattformer. Gibt zwar versteckte Bereiche und optionale Herausforderungen, aber im Grunde ist es komplett linear, man erlernt auch keine neue Fähigkeiten oder sowas. Variiert wird durch immer neue Spielmechaniken, das macht das Spiel meiner Meinung nach auch echt gut. Mir hat es viel Spaß gemacht, obwohl ich eigentlich sonst nicht so auf reine Plattformer stehe.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 26. Februar 2020 - 15:32 #

Ich hab keine Zweifel, dass das ein tolles Spiel wird. :)

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65074 - 26. Februar 2020 - 17:03 #

Sieht bezaubernd aus, aber ich hab hier noch den Vörgänger ungespielt "liegen".

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 61752 - 26. Februar 2020 - 17:35 #

Die Grafik ist wirklich top, aber das Spiel ist nichts für meine Frusttoleranz.

TheRaffer 23 Langzeituser - - 38652 - 26. Februar 2020 - 18:14 #

Dem kann ich nichts hinzufügen :)

paschalis 31 Gamer-Veteran - - 374423 - 26. Februar 2020 - 20:34 #

Ohne Story Mode gehe ich das auch nicht an.

euph 30 Pro-Gamer - P - 128024 - 27. Februar 2020 - 6:49 #

Den wird es bei einem solchen Spiel wohl kaum geben :-)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 27. Februar 2020 - 15:49 #

Naja, bei Celeste z.B. ging es ja auch. ;)

schlammonster 31 Gamer-Veteran - P - 276789 - 26. Februar 2020 - 20:21 #

Schick :) Trotzdem nichts für mich, auch wenn mich der Artstyle magisch anzieht

RoT 20 Gold-Gamer - P - 24719 - 26. Februar 2020 - 21:58 #

sieht stark aus :)

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 29. Februar 2020 - 12:04 #

Soooo schön das Spiel!!!!