Nur mal *kurz* die Welt retten

Lightning Returns – FF13 Preview

Das gab's noch nie: Square-Enix besucht dieselbe FF-Welt dreimal – ein Zeichen entweder für deren Beliebtheit oder den Wunsch des Publishers, auch noch den letzten Euro aus der Serie zu quetschen. Wir tippen auf beides – und freuen uns ziemlich auf das Wiedersehen mit Lightning.
Jörg Langer 28. Oktober 2013 - 17:19 — vor 10 Jahren aktualisiert
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So ganz haben wir zwar nicht kapiert, weswegen wir für eine Präsentation nebst Selberspielen von Lightning Returns – Final Fantasy 13 auf ein Hausboot am Hamburger Großen Michel übersetzen mussten – im Spiel selbst sind Chocobos und die Eisenbahn das bevorzugte Transportmittel –, aber der Besuch hat sich gelohnt: Wir konnten den neuesten Serienableger über eine Stunde lang spielen, auch abseits davon einiges Neue erfahren und nicht zuletzt die aus Japan angereisten Entwickler Motomu Toriyama und Yuji Abe interviewen (siehe separaten Artikel). Die drängendste Frage, die wir dabei zu lösen versuchten: Fühlt sich "LR" noch an wie ein echtes Final Fantasy, trotz Zeitdruck in der Kampagne und neuem Action-Kampfsystem? Oder ist es bereits ein Ausblick auf das seit Ankündigung umstrittene "Action-Adventure" Final Fantasy 15 (ehemals "Final Fantasy Versus XIII")?
 
500 Jahre späterWer die FF-Serie kennt, weiß um die Schwierigkeiten selbst für Eingeweihte, Spielhandlung und Hintergrund (oder gar Hintergrund der Welt, der Charaktere, ihrer Beziehungen zusammen und so weiter) halbwegs schlüssig und konzis darzustellen. Wir wagen den Versuch erst gar nicht, sondern schreiben nur das Allernötigste:  Nach unseren Großtaten im Vorgänger verschmolzen die Welten Grand Pulse und Valhalla zu Nova Chrysalia, eine Gruppe von vier großen Inseln im Meer des Chaos. Dieses Chaos wurde freigesetzt, als im Zuge der Handlung von Final Fantasy 13-2 die Todesgöttin Etro ums, nun ja, Leben kam.
 
500 Jahre sind seit diesen Geschehnissen vergangen. Auf Nova Chrysalia altern die Bewohner nicht mehr, doch das ist ein schlechter Trost: Das Chaos droht die Inseln in Kürze zu verschlingen, nur 13 Tage bleiben, die Apokalypse zu verhindern. Lightning, die bereits in den ersten beiden Teilen eine tragende Rolle spielte, ist die Einzige, die das schaffen kann. Geführt von der Stimme eines kleinen Mädchens (wir raten wild: Könnte das die Todesgöttin Etro sein?) versucht sie offenbar, die Menschen von Nova Chrysalia auf eine andere Welt zu entrücken – denn das Vordringen des Chaos lässt sich nicht mehr aufhalten.
 
Die Zeit läuft... ab
Auch Mitstreiterin Fang (vorn) ist FF13-Fans schon bekannt.
13 Tage Zeit zum Lösen des Spiels? Schön wär's: Das Spiel beginnt sogar sieben Tage vor dem Weltuntergang, die zusätzlichen sechs müssen wir uns erst durch gewisse Handlungen verdienen. Zu Beginn unserer Preview-Stunde sind sogar nur noch fünf Tage übrig, und alle 3 Echtzeit-Minuten ist eine weitere Ingame-Stunde vertickt. Mit anderen Worten: Wenn ihr FF13 - Lightning Returns durchspielen wollt, bleiben euch dafür nur etwa 15 bis 16 Stunden Netto-Spielzeit (ohne Menüs, Dialoge und so weiter). In Wahrheit weniger, da bestimmte Aktionen einen sofortigen Zeitabzug bringen.
 
Von Anfang fühlen wir uns gestresst, und das ist natürlich auch Sinn dieser Neuerung: Plötzlich wird das Hochleveln des Hochlevelns wegen, das ziellose Herumstreifen, das planlose Wechseln zwischen den Schauplätzen (mittels Bahn, inklusiv vorher angezeigten Gil- und Zeit-Kosten) zu einem sehr fragwürdigen Spielerverhalten. In unserem Interview mit den beiden Schöpfern des Spiels gehen diese näher auf ihre Beweggründe ein, und ob man das Spiel im ersten Durchgang überhaupt schaffen kann, beziehungsweise wie viel davon man dann überhaupt sehen wird. Ihr könnt zwei Schwierigkeitsstufen wählen, die sich auf vielerlei Parameter auswirken, aber eben auch auf die Zeit: Wer im einfachen Modus aus einem Kampf flieht, bleibt ohne Zeitstrafe, andernfalls wird eine Stunde abgeknapst. Da ist es beruhigend, dass die Uhr innerhalb von Dialogen, in Menüs oder auch im Inventar angehalten wird – ihr müsst also nicht "hudeln", wie es der Schwabe sagen würde.
 
Mehr offene Welt
Von diesem Bahnhof aus hätten wir in einen anderen Teil der Spielwelt wechseln können, dabei aber Gil und Zeit verloren.
Bei unseren eigenen Gamepad-Anstrengungen starten wir in einem kleinen Dorf in den Wildlanden. Dort soll ein großer weißer Chocobo sein "Unwesen" treiben. Dr. Gizar, der die letzten 100 Jahre lang vergeblich versuchte, diesen Chocobo zu fangen, verlor bei dieser Suche seine Tochter. Wie er hört auch sie manchmal Botschaften einer geheimnisvollen Mädchenstimme, und als wir ihm mitteilen, dass auch wir die Stimme hören, ist er bereit, uns zu helfen. Er gibt uns einen Tipp, wo wir den weißen Sturm-Chocobo finden können. Der ist nämlich ein Engel Valhallas, und ohne diese "himmlische" Unterstützung werden wir keine Chance haben, das unsichtbare Chaos aufzuhalten: Nur auf ihm können wir zur "Quelle des Chaos" reiten.

Zunächst sehen wir uns im Dorf um, das von einigen NPCs und Händlern bevölkert ist. In der Herberge etwa könnten wir Zeit gegen Hitpoints eintauschen, im Waffenladen neue Ausrüstung kaufen, in einem anderen Laden neue Kampfgarnituren. Auch die allgegenwärtige fliegende Händlerin Chocolina ist wieder mit von der Partie, und einige andere alte Bekannte wie die Kämpferin Fang. Und während wir herumlaufen, erklingt immer wieder die Stimme von Hope (vermutlich jedem FF13-Spieler bekannt), der sich per Sprechfunk meldet. Aber da die Zeit drängt – sowohl im Spiel als auch auf dem Hausboot im Hamburger Hafen –, machen wi
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r uns auf, um durch die Wildlande bis zu einer Ruinensiedlung am Fuße eines mächtigen Kliffs zu kommen. Dort soll der Sturm-Chocobo zuletzt gesichtet worden sein.

Auf dem Weg dorthin freuen wir uns über den Sprint-Modus (den wir aber nur eine kurze Zeit lang durchhalten) und durchstreifen wir eine große Ebene, die unserem Eindruck nach weitläufiger ist als alle Gebiete, die wir in Final Fantasy 13-2 durchstreift haben (vom streng linearen Schlauchlevel-Layout von 13-1 ganz zu schweigen). Viele NPCs laufen oder reiten – natürlich auf Chocobos – herum, einige von ihnen können wir ansprechen oder von ihnen eine Nebenaufgabe oder, gegen Geld, Kampfaufzeichnungen über bestimmte Gegner erhalten. Auch zu Kämpfen kommt es regelmäßig, wenn wir denn wollen und nicht noch in der Spielwelt davonlaufen. Umgekehrt bringt es uns Vorteile, schnell zu einem Gegner zu rennen und ihm einen Schlag zu verpassen – nach Umschalten in den Kampfmodus (wiederum jeweils in einer eigenen "Arena") haben wir dann einen leichten Vorteil. Sind wir hingegen zu langsam oder werden durch Ungeschick beim Fliehen eingeholt, starten wir beispielsweise mit 5 Prozent weniger Hitpoints
Wenn die Preview-Version nicht täuscht, werdet ihr mehr durch weitläufige Gebiete streifen als in den beiden Vorgängern.
Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12851 - 28. Oktober 2013 - 17:58 #

Ich freue mich auf die Neuerungen, warte aber lieber die ersten Tests ab, um zu sehen wie viel Frustpotenzial sich im späteren ( ersten ) Spielverlauf versteckt.

Hohlfrucht (unregistriert) 28. Oktober 2013 - 18:08 #

Danke für das recht ausführliche Preview.

Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Leuten, denen Teil 13 deutlich besser gefallen hat als Teil 13-2. Das liegt hauptsächlich an der schwachen Story von 13-2, aber zum Großteil auch daran, dass man in 13-2 im Grunde nur 2 Protagonisten hat. Da gefielen mir die 6 Leute aus dem Vorgänger besser. Größere Gruppen entwickeln eben meist eine interessantere Figurendynamik als kleine Gruppen. Auch wenn man sich über den ein oder anderen Nervcharakter in FF 13 sicher streiten kann.

In sofern sehe ich es sehr kritisch, dass der 3. Teil der Reihe nun noch einmal weniger Protagonisten bietet. Für mich bestand ein großer Teil der FF Faszination immer auch aus der Gruppenbildung und der Interaktion der einzelnen Gruppenmitglieder untereinander.
Und dass man Hope, den nervigsten Charakter aus FF 13 und FF 13-2, schon wieder ausgegraben hat ist sowieso indiskutabel.

Kritisch sehe ich auch das Zeitdruck "Feature". Zeitdruck in einem JRPG? Das klang schon bei der Ankündigung ziemlich absurd. Nach Jörgs Preview sehe ich meine bisherigen Befürchtungen nur bestätigt. JRPGs sind für mich einfach epische Spielerfahrungen, die auch gerne mal die 60 (+ Zeit nach Storyende) Stunden Grenze überschreiten dürfen und Spiele wie Mass Effect, wie einen Snack für Zwischendurch erscheinen lassen. Ich bin eben der Typ der auch gerne mal ein bisschen grindet wenn ihm danach ist, oder die Hauptstory ruhen lässt um sich "sinnlosen" Nebenquests zu widmen. In der Preview klingt das so, als ob ich für eine solche Spielweise bestraft würde. Stress ist eigentlich das letzte das ich in einem Spiel haben will.

Zumindest das Kampfsystem klingt interessanter als es zunächst den Anschein hatte. Ich bin eigentlich eher ein Fan von rundenbasierten Kämpfen, aber das beschriebene System erinnert mich stark an die Tales Reihe mit einem Schuss "Stance Dance". Könnte besser werden als zunächst befürchtet.

Ich bleibe jedenfalls erstmal skeptisch.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 28. Oktober 2013 - 18:32 #

Ich bin mir beim Zeitdruck auch noch nicht sicher, aber wenn du meine Beispielrechnung nimmst und für Gespräche, Inventar-Rumwühlen und so weiter noch mal grob 50% draufschlägst, kommst du schon mal auf etwa 24 bis 25 Stunden. Das Spiel ist daraufhin ausgelegt, mehr als einmal durchgespielt zu werden -- das kann man mögen oder nicht.

Du wirst insofern für "sinnlose Nebenquests" bestraft, dass du deshalb vielleicht nicht die Hauptstory schaffst. Du wirst aber insofern dafür belohnt, als du beim neuerlichen Durchspielen stärker bist (mehr Gegenstände etc.) und diese Nebenmission schon kennst, sie also beim 2. Durchspielen schneller löst oder bewusst links liegen lässt.

Ach ja, zur Story von FF13-1: Ich fand die reichlich wirr, da war mir die halbwegs kapierbare Story in -2 schon lieber.

Hohlfrucht (unregistriert) 28. Oktober 2013 - 19:14 #

Den Vorwurf die Story sei "wirr" habe ich schon öfter gehört. Ich fand' die ehrlich gesagt ziemlich straight forward. Man hätte vielleicht andere Begriffe als L'Cie und Fal'Cie wählen sollen, die sich zu ähnlich anhören. Dadurch wirken einige Sätze umständlich kompliziert.
Vielleicht liegt es daran, dass man nur sehr langsam mit neuen Infos versorgt wird und das Spiel lange braucht, bis es richtig in die Gänge kommt. Mir kam die Phase allerdings nicht so lange vor, da ich zum Zeitpunkt des Durchspielens lange Zeit krank war und es daher quasi am Stück spielen konnte.

Die Story von 13-2 kommt dagegen irgendwie zu simpel daher finde ich. Durch die Zeitreisemechanik wirkt Sie zudem noch sehr Episodenhaft und zerstückelt. Zudem waren viele Orte die man besucht hat eher uninteressant und menschenleer. Da fehlte mir einfach die Unmittelbarkeit von 13. Ich hatte nie das Gefühl, dass das was ich tue irgendwie wichtig ist.

Das mit dem mehrfach Durchspielen hatte ich befürchtet. Damit hab' ich mich schon bei Tales of Xillia schwer getan. Ich bin jedenfalls schon auf euren Test gespannt, wenn ihr das Spiel mal längere Zeit testen konntet.

Ender (unregistriert) 28. Oktober 2013 - 20:17 #

Ich persönlich finde Zeitlimits in nahezu allen Spielen ja fürcherlich und spiele meine RPGs nach Möglichkeit auch im ersten Durchlauf "komplett". Von daher ist die hier gewählte Lösung recht genau das Gegenteil meiner Vorlieben - werde mir Lightning Returns dementsprechend wohl eher nicht holen, obwohl mir sowohl 13-1 als auch 13-2 gefallen haben. Naja, gibt ja bald X/X-2 HD und irgendwann in diesem Jahrzehnt noch XV ;).

joernfranz (unregistriert) 28. Oktober 2013 - 18:58 #

Bezüglich dem Zeitdruck Feature gebe ich dir recht. Es gibt nur sehr wenige Spiele wie z. B. Persona 4 The Golden bei denen die Implementierung von Zeitdruck ins Setting passt und mit Spielmechanik und Spielspass zusammen passt. Wird ein solches Feature schlecht gemacht, führt es ganz schnell zu Frust. Ich bin da auch mal sehr auf die ersten Rückmeldungen gespannt wenn das Spiel veröffentlicht wird.

WizKid 15 Kenner - 2910 - 28. Oktober 2013 - 22:44 #

Ich finde die Idee spannend. Fraglich ist aber, ob man wirklich noch mal motiviert ist, das Spiel durchzuzocken. Diesen Täglich grüßt das Murmeltier Effekt, ödet mich schon oft bei anderen Spielen an und deswegen hab ich meine Zweifel, ob ich einen zweiten Anlauf starten würde.
Mir gefiel der Druck schon bei Pandoras Tower nicht, ständig auf die Uhr schauen zu müssen, um ja nicht zu spät zur Geliebten zurück zu kommen.

volcatius (unregistriert) 28. Oktober 2013 - 18:21 #

Wieso nicht Horst?

Atomsk 16 Übertalent - 4878 - 28. Oktober 2013 - 18:26 #

Danke für das ausführliche Preview.

Zwei Dinge würden mich noch interessieren: Wie poppig ist das Spiel diesmal, also wieder viele schreiend bunte Emo-Frisuren und entspannte J-Pop-Klänge mit Gesang als Musikbegleitung oder mehr wie in alten FF-Teilen? Und zweitens: Ist schon etwas über die geplante DLC-Politik bekannt? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemand von SE sagte, man wolle ein Spiel immer 'im Ganzen' abliefern und nicht in Story-DLC-Häppchen, aber die Sache mit den Kostümen schreit ja geradezu nach DLC mit neuen Klamotten, "die man nicht unbedingt braucht".

Mal sehen, was das wird.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 28. Oktober 2013 - 18:29 #

Beim Thema DLC kann ich dir nicht weiterhelfen, aber in Sachen Emo-Frisuren ist mir nichts aufgefallen. Die Sounduntermalung mit schmissen J-Pop-Hymnen ist aber wieder gegeben, hat mich sehr an FF13-2 erinnert.

Atomsk 16 Übertalent - 4878 - 28. Oktober 2013 - 23:33 #

Okay, danke für die Antwort :)

falc410 15 Kenner - 3176 - 28. Oktober 2013 - 20:10 #

Also ich fand die Story von 13 auch wirr, aber wenn man mal alles im Guide / Internet nachgelesen hat dann ging das noch aber 13-2 fand ich einfach nur dämlich sorry. Hat mir absolut keinen Spaß gemacht, noch schlimmer als 13. Anspruchsvoller war es auch nicht. Und jetzt noch ein Zeitlimit....das hätte es echt nicht gebraucht. Es ist ja ok wenn einzelne Passagen ein Zeitlimit haben - man denke an die Szene von FF8 in welcher man bei der SEED Prüfung vor diesem Roboter in Richtung Stadt / Strand laufen muss unter Zeitdruck, das war episch - aber das ganze Spiel mit einem Zeitlimit versehen?

Na wenn das mal nicht nach hinten losgeht. Ich habe das Gefühl das sie mit jedem Teil immer mehr Serienfans vergraulen allerdings durch halt auch eben neue, junge, Spieler gewinnen (da es heutzutage einfach mehr Leute mit einer Konsole gibt). Von dem her sind denen die Fans total egal solange die Verkaufszahlen stimmen.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 28. Oktober 2013 - 20:20 #

Zeitlimit kann cool sein kann aber auch richtig das Spiel kaput machen. Wenn man sich immer denkt nur schnell weiter ja nicht trödeln. Muss sich erst noch zeigen ob das nicht unnötig druck aufbaut.
Ich würde mir mal wieder ein FF wünschen wie die älteren Teile.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 28. Oktober 2013 - 21:44 #

Ich mag ja im Gegensatz zu den meisten Spielern Zeitlimits recht gerne. Gerade in RPGs können sie massiv zur Spannung und Athmosphäre beitragen, da sie den Spieler zwingen sich jede Aktion zu überlegen. Ich mochte das Zeitlimit in Fallout 1 beispielsweise richtig gerne.
Leider reizt mich weder das Kampfsystem noch die Athmosphäre dieser FF Staffel. Au0erdem halte ich es für keine gute Idee ein so anderes Konzept innerhalb einer Serie zu verfolgen, die auf eine zusammenhängende Story wert legt.
Ich würde beispielsweise aufgrund des Zeitlimits das Spiel durchaus mal ausprobieren. Ich werde mich aber sicher nicht durch die meiner Meinung nach konzeptionell völlig langweiligen Vorgänger spielen um die Story zu erleben. Da fand ich das früher FF Konzept mit einer abgeschlossenen Story pro Teil wesentlich besser.
Wenn die Designentscheidungen eines Teils für einen Spieler nicht passen, konnte er diesen Teil einfach auslassen. So wird die Zielgruppe meiner Meinung nach von Version zu Version kleiner, da Neueinsteiger nicht begeistert werden können.

Hohlfrucht (unregistriert) 29. Oktober 2013 - 11:04 #

Der Witz daran ist, dass die Story von Teil 13 abgeschlossen ist. Die Entscheidung da noch einen Teil dran zu hängen, macht aus Story Sichtweise überhaupt keinen Sinn. Deswegen besteht der zweite Teil auch aus diesem Zeitreisequark, der in meinen Augen wirkt wie angeklebt.

DanceingBlade 11 Forenversteher - 642 - 28. Oktober 2013 - 21:52 #

Hört sich ja gar nichtmal so schlecht an. Wen ich es richtig verstehe orientiert sich das Spiel am Konzept von Dead Riseing / Breath of Fire 5. Mal schauen ob ich die Zeit für das Spiel finde.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 29. Oktober 2013 - 9:13 #

Das hört sich bisher wirklich sehr gut an. Ich freue mich schon auf den Abschluss der FF13 Serie, vorbestellt ist es sowieso schon lange.

Baros 16 Übertalent - 4069 - 29. Oktober 2013 - 20:13 #

Ist das ganze überhaupt noch ein Rollenspiel und nicht schon fast ein Action-Adventure/Rollenspiel? Konnte im August schon eine Demo anspielen und hätte das danach als Action eingestuft, leider ganz und gar nicht mein Fall. Seit ME ist das leider so ein Fluch der sich überall wiederfindet, bitte das nächste FF wieder mal mit Runden, danke.

Was bringt mir eine große Welt mit Erkundungspotenzial, wenn ich dafür keine Zeit habe. Komplette Erkundung nur nach mehren Durchläufen und mit immer höherem Level? Naja, bei der kurzen Spielzeit für ein FF ist das ja auch kein Problem. Für mich ist das leider kein FF Titel, den ich mir zulegen werde, dafür ist mir das ganze zu Action lastig.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 29. Oktober 2013 - 22:34 #

Wieso? Du kämpfst doch auch hier indirekt und im Kampfscreen. Mit Action wie in Mass Effect, Elder Scrolls und Co. hat das doch nicht im Entferntesten was zu tun.

Baros 16 Übertalent - 4069 - 30. Oktober 2013 - 22:38 #

Naja, ich für mich sind solche Sachen wie genaues Timing, zeitkritisches Wechseln zwischen Angriff und Defensiv-Modus, möglichs wenig Leerlauf bei den Aktionen, nur noch ein Char und dann auch so was wie "noch etwas stressiger als es schon in 13-2 war" dazu kommt, der Zeitdruck im Hintergrund verhindert die Char-Entwicklung, das sind alles Punkte die für mich klar die Ausrichtung auf Action erkennen lassen. Action ist ja nicht nur Shooter wie in Mass Effect.

Dazu die sehr kurze Spielzeit für ein FF-RPG, meine Meinung ist hier das man nicht mehr die Rollenspieler ansprechen will, sondern die Action-Adventurespieler, die lieber ein kurzweiliges Spiel möchten, als eins das erst nach 15 Std. richtig anfängt

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 30. Oktober 2013 - 11:31 #

Bei mir ist es genau andersrum: Ich hatte den Eindruck, es wäre Action, bis ich es gespielt habe -- im Prinzip ist nur das Herumlaufen dazugekommen, und das Auswählen des "Paradigmas" (hier ja: Kampfgarnitur) geschieht direkter und ist u.U. öfter nötig. Ansonsten gleicht es immer noch FF13-2.

Oder um es mal anschaulich zu sagen: Viele Kämpfe bei Skyrim gewinnst du durch bloßes Draufhauen, vielleicht mit Ausweichen als Sekundärtugend. Das wird hier definitiv nicht möglich sein, außer die Gegner sind Kanonenfutter.

Baros 16 Übertalent - 4069 - 30. Oktober 2013 - 22:17 #

Naja, genau das ist es ja eigentlich, man muss nur immer schön zwischen den Paradigmas hin und her wechseln und dann klappt das schon. Dieses System wird einem ja aufgezwungen, als eine Möglichkeit in einem Rollenspiel wäre es in Ordnung, aber so ist es nur nervig.

Einfach die Fokusierung auf nur einen steuerbaren Charakter wieder raus, individuelle Entwicklung rein und ich wäre froh.

tvnel 16 Übertalent - 5722 - 19. November 2013 - 22:40 #

Darauf freu ich mich schon, hab 13 und 13-2 ganz durchgezockt (13-2 sogar 100%), einfach geil :D