Jörg Langer 11. Dezember 2017 - 17:39 — vor 6 Jahren aktualisiert
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So lauschig von außen bekamen wir das Benediktiner-Kloster nicht zu sehen, unser Spielstand startete bereits im Inneren.
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Ab ins Kloster
Der dritte von uns via Spielstand erlebte Abschnitt handelt von der Infiltration eines Klosters. Nachdem wir es in einer Cutscene gerade so schaffen, einige lateinische Verse radezubrechen, gehören wir zu den Novizen eines Benedektinerklosters. Darin soll sich ein Mörder verstecken, dem wir das Handwerk legen sollen. Für die Dauer dieses langen Kapitels sind wir plötzlich gar nicht mehr frei in unserem Tun, sondern müssen uns an unseren „Stundenplan“ halten.
Doch mit Regelbefolgung allein werden wir es wohl nicht schaffen, den Mörder zu finden und eine Intrige innerhalb des Klosters zu vereiteln. Ob wir aber einen nötigen Schlüssel stehlen (von zwei möglichen Besitzern) oder uns Dietriche besorgen und so an (nicht „in“, es handelt sich nur um einen Schrank) die geheime Bücherei gelangen, bleibt wiederum uns überlassen. Wir müssen auch nicht wirklich geschätzt sechs Minuten lang beten (die Zeit scheint ungefähr im Verhältnis 1:10 zu vergehen), dann sechs Minuten lang frühstücken und so weiter, da wir jederzeit die Zeit weiterdrehen dürfen. Allerdings nur stundenweise, sodass die anderen Mönche und Novizen oft schon weitergelaufen sind, und wir Mühe haben, unseren nächsten Pflicht-Aufenthaltsort zu finden. Auch hier gibt es übrigens Grenzen des Realismus, beispielsweise stört es niemanden, wenn wir während des stummen Morgenmahls die Nachbarn anquatschen.
Dann geht es an die Arbeit. In der Bücherei müssen wir Schriften kopieren. Dazu gilt es zu erkennen, was da in lateinischer Kirchenschrift auf zwei verkleinerten Beispielsseiten steht, um beim dreimaligen 1-aus-3-Multiple-Choice erfolgreich zu sein. Überhaupt können wir als Schmiedesohn nicht wirklich lesen, sondern müssen uns diese Kunst erst von einem Lehrer beibringen lassen.
Im Kloster-Kapitel müssen wir einerseits die Regeln befolgen, andererseits einen Mörder aufspüren und die Abtwahl beeinflussen.
Trank brauen in zig Arbeitsschritten
Im Kloster kommen wir auch mit dem komplexen Alchemiesystem in Kontakt (ferner gibt es noch Crafting, um Waffen zu verbessern). Im Zuge einer Quest sollen wir einen Trank brauen. Nach „Aktivieren“ des Alchemie-Tisches blättern wir im Buch nach dem Rezept und besorgen uns die Zutaten. Danach geht es an die Zubereitung: Durch Anklicken im Rezeptbuch werden die beiden Zutaten als Säckchen auf ein Regal gestellt, nun führen wir folgende weitere Arbeitsschritte aus: Alkohol in den Kessel geben, dann Minze nehmen, noch mal Minze nehmen, dann im Mörser zerkleinern, ab damit in den Kessel, dann einmal den Blasebalg betätigen, dann einmal die Sanduhr umdrehen, dann Valerian nehmen und in den Kessel werfen, wieder den Blasebalg betätigen, Sanduhr, Blasebalg, Sanduhr, dann das Reagenzglas nehmen und so den fertigen Trank abfüllen.
Uff! Aber bevor ihr denkt, die Designer wollen euch veräppeln: Wer sich öfters mit Alchemie beschäftigt, kann sich die Skills "Routine 1" und "Routine 2" freischalten, wodurch der Prozess vereinfacht beziehungsweise automatisiert wird.
Schon viel Gold – der Glanz fehlt teils noch
Bislang klingt das alles fantastisch, zumindest, wenn ihr Wert auf ein realistisches Rollenspiel ohne Magie, dafür aber mit vielen historischen Details legt. Dennoch wirkte die Vorversion noch recht ungeschliffen. So machte es uns große Mühe, über hüfthohe Zäune oder Balustraden zu springen, obwohl das an manchen Stellen möglich war. Die Soundabmischung wirkte teils erratisch, so hallte es im Kloster oft viel zu stark, was überhaupt nicht zur realen Umgebung passte. Oder es war die ganze Zeit ein Choral zu hören, obwohl gerade stilles Arbeiten angesagt war. Auch eine Quest ganz zu Beginn, zu der wir uns beim Rüstungshändler ausrüsten sollten, wozu uns aber das uns dafür gegebene Geld nicht einmal ansatzweise reichte, wirkte, um es vorsichtig zu sagen, noch völlig unausgegoren. Das machte es uns auch schwer, das Feilschen-System einzuschätzen, da Barschaft und Forderung viel zu weit auseinanderlagen. Aber das sind Dinge, die sich bis zum Release im Februar noch tunen lassen.
Andere Dinge gefielen uns schon ausnehmend gut. Seien es die langen Ingame-Zwischenszenen, die toll gesprochenen (bei uns: englischen) Dialoge – wobei die Mimik nicht immer ganz überzeugte. Grafisch wartet Kingdom Come Deliverance mit beeindruckenden Fernblicken und Liebe zum Detail gleichermaßen auf. So leuchteten Metall-Applikationen auf dem Wamst von Sir Radzig je nach Bewegung im Kerzenschein auf.
Es gibt auf jeden Fall viel zu entdecken in Kingdom Come Deliverance. Ob aber die Story durch die angeblich gut 100 Spielstunden trägt, ob sie das Erlebnis gar zu linear macht, und vor allem, ob die Spielbalance stimmt – das alles interessiert uns brennend, wird sich jedoch erst mit der Testversion klären lassen.
Autor: Jörg Langer (GamersGlobal)
Meinung: Jörg Langer
Die Konsequenz, mit dem Warhorse Studios ihren Realo-Ansatz verfolgen, ist beeindruckend – hier stimmt fast alles, bis zur Farbe der Hühner (dies als kleiner Insider-Gag). Allerdings macht der Detailreichtum und die Liebe zur historischen Vorlage auch Fehlerhaftes sichtbarer. Sei es, dass da ein Schwert nicht am Gürtel hängt, sondern einige Zentimeter entfernt in der Luft schwebt. Sei es, dass ich eine Quest, der Stadtwache zu helfen, aktuell wohl nur triggern kann, indem ich erst etwas stehle, um zum nötigen Startkapital zu kommen. Aber noch ist Zeit und ich hoffe, dass die Entwickler solche Dinge (das schwebende Schwert ist mir übrigens egal) in den Griff bekommen.
Denn wenn das gelingt, erwartet uns ein sehr ungewöhnliches Werk: Ein Ausflug ins Mittelalter, bei dem es nicht nur um Ritter und Schlachten geht, sondern um das damalige Leben. Wo sich die politische Situation nicht nur per "Da Freund, dort Feind" niederschlägt, sondern in den Spannungen zwischen unterschiedlichen Volksgruppen oder Soldaten und Stadtbewohnern. Und das in einer Spielwelt, bei der die CryEngine zeigen darf, was sie drauf hat. Ich bin sehr gespannt auf Kingdom Come Deliverance – und auch etwas sorgenvoll. Denn hier vom fertigen Produkt enttäuscht zu werden, würde mir als Historien- und RPG-Fan so richtig wehtun!
Kingdom Come Deliverance
Vorläufiges Pro & Contra
Realismus (aber nicht zwanghaft)
Gutes Kampfsystem
Viele historische Bezüge
Umfangreiches Rollenspiel-System
Offene Welt, lange Ingame-Cutscenes und Skript-Missionen scheinen zu harmonieren
Vermutlich hohe Spieldauer
Aktuell noch Balance-Probleme
Kämpfe werden schnell unübersichtlich
Hält das Spiel, was es verspricht?
Aktuelle Einschätzung
Wir konnten drei unterschiedliche Missionen ausprobieren, nämlich die erste nach dem Prolog (als wir in die Dienste von Sir Radzig treten), ein Gefecht später im Spiel und eine gewaltfreie Mission im Inneren eines Klosters (ebenfalls aus einem späteren Spielabschnitt). Was zu kurz kam, war die Erkundung der freien Welt, aber bereits die anfängliche Ortschaft nebst Burg war eher schon zu groß für Fußmärsche. Ein potenziell extrem spannendes Rollenspiel, auf dessen finale Version wir sehr gespannt sind.
Jörg Langer
11. Dezember 2017 - 17:39 — vor 6 Jahren aktualisiert
123 Kudos
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469794 - 11. Dezember 2017 - 17:40 #
Viel Spaß beim Lesen! Ich sitze auch an einer Viertelstunde dazu, ich hoffe, das Material reicht dafür am Ende aus, sonst wird halt ein normales Preview-Video draus :-)
{EDIT} Material reicht, freut euch auf eine Viertelstunde...
Das drucke ich mir aus! „Du Jüngling“! Danke!
P.S.: Ich habe keinen der Ultima-Teile bisher länger als zehn Minuten gespielt. Kann ich mit dieser Schmach überhaupt bei GG bleiben? Was soll ich nur tun?
Mist, der Chef funkt dazwischen... Wobei ich ehrlich sagen muss, dass meine Affinität zu Ultima erst mit dem 7. Teil begonnen hat, was vor allem an meinen damals schlechten Englischkenntnissen lag. Aber ich wage dennoch fest zu behaupten, dass Ultimas Faszination sicher nicht im Brotbacken begründet liegt... Wie wäre es eigentlich mit einer Klassiker-SDK des 7. Teils, meinetwegen auch von Serpent Isle?
Ist aus einem bekannten Roman von vor zweitausend Jahren:
"Father, hallowed be your name. Your kingdom come."
Oder zu deutsch: "Vaterunser, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme."
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45113 - 12. Dezember 2017 - 1:35 #
Sollte das Spiel nicht jetzt doch schon komplett erscheinen, also nicht in drei Spiele gesplittet? Ich meine, ich hätte vor einigen Monaten etwas in der Richtung gelesen.
xan
18 Doppel-Voter - P - 11651 - 11. Dezember 2017 - 18:42 #
Ich glaube die hiesige Community ist genau die Zielgruppe von solchem Werk. Da schließe ich mich völlig ein. Bin sehr gespannt auf das Endergebnis und steht fest auf der Liste für nächstes Jahr.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469794 - 11. Dezember 2017 - 20:45 #
Nee, auch wenn der Vergleich sicher nicht falsch ist. Aber die Kampfsysteme unterscheiden sich, und hier hast du ein waschechtes Solo-Rollenspiel, wohingegen M&B ja eher Pirates auf Pferden statt Schiffen ist :-)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469794 - 11. Dezember 2017 - 23:07 #
Ist nicht als Beleidigung gedacht, aber wenn du dir mal die stark unterschiedlichen Schlachten (Reitergefechte bzw. Seeschlachten) wegdenkst, sind die Gemeinsamkeiten frappierend.
Der Entwickler selbst sagt in einem Interview über das Spiel:
"At another level, we wanted to make the general gameplay like a sandbox game because we do love those kinds of games. Sid Meier’s Pirates!, in particular, inspired the feel we were trying to create in Mount & Blade."
https://www.rockpapershotgun.com/2008/10/01/the-horses-mouth-mount-blade-interview/
Das Spiel wurde auch insgesamt häufig als "Pirates! on land" bezeichnet, und trifft es finde ich auch sehr gut.
Strangelove
17 Shapeshifter - P - 6570 - 12. Dezember 2017 - 23:46 #
Ich habe das auch eher ein wenig ironisch gemeint. :-)
Aber hey, danke für das Zitat, das war mir bisher nicht bekannt. Ich bin allerdings auch erst sehr, sehr spät in M&B eingestiegen, lange Zeit nach allen Tests und Entwicklerinterviews. Dann aber hat mich Warband für mehrere hundert Stunden gepackt und nicht mehr losgelassen! Weit mehr Zeit als ich je mit Pirates verbracht habe...
Wahnsinn, wie man sich in der M&B Welt verlieren konnte!!
Ganz ehrlich? Bin noch nicht überzeugt. Der Hauptchar muss mir gefallen bzw. mit dem muss ich mich identifizieren können. Da ist ein großes Fragezeichen. Keine Magie und Fantasy... Weiß nicht ob das gut ist. Auch kommt mir der Realismus bis hierher übertrieben vor und ob das Spaß macht bezweifele ich etwas, gerade bei den Kämpfen. Werde da definitiv den Test abwarten.
PS: "dann Valerian nehmen" Den kannst du gerne haben; ich nehme lieber Laureline. ;)
Mich enttäuscht etwas die Grafik auf den Screens, ich hab das Spiel irgendwie deutlich schöner in Erinnerung als es angekündigt wurde.
Aber ist nur meckern auf hohem Niveau, bin sehr gespannt auf den Finalen Test. So richtig weiß ich noch nicht was ich von dem Spiel halten soll. Auf der einen Seite liest es sich Klasse aber andre Aspekte schrecken mich eher ab, gerade so Sachen wie das Alchemiesystem ist mir zb schon etwas zuviel des guten.
Die Preview liest sich echt gut und das Spiel wirkt vielversprechend. Da bin ich mal auf das Ergebnis gespannt. Lange her, dass ich ein richtig gutes Solo-RPG gespielt habe... Zumindest eines an das ich mich sofort erinnern würde...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56357 - 12. Dezember 2017 - 1:17 #
Skillen durch Benutzung... das weckt Erinnerungen an stundenlanges Bäumefällen (Ultima Online) oder pausenloses Rumhüpfen (Oblivion, oder war's Morrowind?).
Ein paar Sätze zur Steuerung wären ganz interessant gewesen! Ob der Realismus gut/schlecht umgesezt wird, werden wir denke ich bei Release sehen, hörte sich jetzt noch nicht wirklich gut an, neugierig macht es auf jeden fall, und ein paar Monate haben sie ja auch noch.
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 12. Dezember 2017 - 8:40 #
Hab ich jetzt vorbestellt, allein der konsequente Ansatz und das Setting sind so vielversprechend. Könnte sich am Ende vielleicht als etwas frustig herausstellen, aber es nimmt den Spieler anscheinend ernst.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130123 - 13. Dezember 2017 - 8:18 #
Und das liegt ja schon recht lange zurück. Hatte mir meine PS4 extra für das Spiel gekauft ohne zu ahnen, dass ich die schon sehr intensiv benutzt haben werde, bis das Spiel veröffentlicht wird :-) Aber immerhin gibt es jetzt die volle Ladung und nicht, wie in der Kickstarter-Kampagne noch geplant, eine Veröffentlichung in Empisodenform.
Ja das merke ich gerade wieder bei Skyrim auf der Switch ... ich habe mich nochmals dran versucht da schon damals nach Erstrelease im Jahre 2011 die ersten 15 Minuten einen haben schämen und voraus ahnen lassen, dass hier nicht mehr erwartet werden kann.
Bei Skyrim hat nach meiner Meinung so gut wie niemand mitgedacht, aber dies kommt ja auch anscheinend sehr sehr gut an am Markt. Auch die Wertung von GamersGlobal war damals wirklich exorbitant hoch. Ich kann keinem RPG als BRETT betiteln, wenn es eben schlecht eine "Rolle spielt" sondern alle Minute zeigt wie schlecht es doch designt wurde. Als würde eine Schulgruppe der dritten Klasse das Krippenspiel vor tragen. Selbst Gothic 1 und 2 haben es um längen besser gemacht und versuchen es wenigstens nicht permanent einem die Schamesröte ins Gesicht zu treiben :P
Umso trauriger ist es das große Firmen wie Bethesda es im Gegensatz zu solchen kleineren "jungen" Firmen es nicht schaffen solche Welten hin zu zaubern in denen man sich nicht nach Strich und Faden veräppelt führt.
Ich wünsche diesem Team jedenfalls viel Erfolg, sollte dieses Werk im Gesamtpaket stimmig daher kommen.
Nein nein Pen & Paper liegt mir auch fern. LARP sagte mir bis vor 3 Minuten noch gar nichts und nein dafür bin ich auch nicht zu haben :P
Sicher meine Worte zu Skyrim sind hart aber ich spreche wohl im Namen eines grummeligen Spielers der schon alles sah und entsprechend Ansprüche besitzt.
Ich finde es nur eben sehr schade, wenn du eine Wertung von 9,5 liest und auch sonst über die Jahre nur Lob über Skyrim hörst, dann aber wiederum dies sich nicht mit dem selbst erlebten im geringsten deckt. Schon der Anfang wirkte dröge und billig. Das Kampfsystem bietet auch nichts von Welt.
Dann störte mich schon zu Beginn das die NPCs oder sogar die Drachen permanent Ihren Text wiederholen. Ich stehe als Beispiel in einem Raum und mein Begleiter weißt mich im Fünf-Sekundentakt darauf hin "Hey hier liegen sicher irgendwo Waffen durchsuche die Kisten". Ich bin doch nicht bescheuert.
Sobald du aus dem ersten Dungeon bist geht dies alles so weiter. Der Begleiter schwadroniert dich zu und bittet dich darum doch getrennt weiter zu gehen, was völlig unlogisch daher kommt, dies ist dir in der Stunde der Kritiker übrigens auch unterschwellig aufgefallen. Vieles wirkt auf mich Konfus und schon fast belästigend.
Die Dörfer die Menschen und Kreaturen in der Welt sagen mir eigentlich frei heraus "Hey du bist in einem Spiel, wach auf aus der Matrix".
Ich vergleiche diesbezüglich auch immer mit den Gothic Spielen (1 und 2) und hier fühlte ich mich nicht verarscht (bzw. für dumm verkauft) von der Mechanik und wie das Spiel mir die Welt rüberbringen möchte bzw. die Entwickler. Ich denke dies kann nachvollzogen werden ohne dies großartig ausführen zu müssen.
Die Dialoge in Skyrim sind aber auch von hocher Qualität aber eben sehr geschwollen bzw perfektioniert vorgetragen. Dies wirkt einer Immersion jedoch völlig entgegen, da das Hirn doch andere Erfahrungen mit Personen und deren Sprache machte.
Ich vergleiche diese Art der Dialoge gerne mit einer folge CSI. Hier wirkt alles wie geleckt sowohl von der Bildszene als auch der Sprache und Dialoge. Für mich ist sowas stets unerträglich.
PS: Dennoch spiele ich Skyrim gerade seit 5 Stunden, dennoch merke ich für mich selbst, dass ich dann doch lieber in die Welt von Elex eintauchen werde. Die Zeit ist mir dann doch zu schade, denn davon habe ich nur sehr wenig.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25740 - 13. Dezember 2017 - 20:33 #
Ich kann deinen Punkten folgen, jedoch ist für mich Skyrim etwas anders als ein RPG. Ich sehe es inzwischen als Wandersimulator an. Ich streife einfach ohne Teleport durch die Gegend und lasse mich in der Welt treiben. Keine Quest, kein langweiliges Gelaber - einfach wandern. Dafür ist Skyrim ausgezeichnet gemacht.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45113 - 13. Dezember 2017 - 23:53 #
Das Wandern habe ich mal in The Witcher 3 einige Stunden durchgezogen. War eine schöne, atmosphärische Erfahrung. Bei Skyrim wollte ich das damals auch mal machen, weil ich die melancholische Welt so fantastisch fand, aber die Zeit hatte ich mir doch nie dafür genommen.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 14. Dezember 2017 - 18:02 #
Mich hat an Skyrim wie auch an Oblivion am meisten gestört, dass ich ständig das Gefühl habe, eine Sandbox erhalten zu haben, für den die User schon den Content modden werden. Auch hat mich neben dem von Dir angesprochenen Kampfsystem das verkorkste Level-System genervt. Die mitlevelnden Gegner sorgen obendrein dafür, dass sich ein Stufenaufstieg kaum lohnt, es lvl1 Erzvampire und lvl50 Ratten gibt. Äußerst positiv habe ich hingegen einige der kreativen Nebenquests in Erinnerung. Wenn sie die Hauptstory mal auch so hingekriegt hätten.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25740 - 15. Dezember 2017 - 7:28 #
Ich bin nach den letzten zwei Elder Scrolls-Teilen der Meinung, dass Bethesda auf jeden Fall die Moddingkunst der Community einbezieht und daher eher eine Sandbox liefert. Somit weniger Entwicklungszeit und damit Kosten. Leider wollen sie sich an den Mods bereichern und somit weitere Einnahmen erzeugen.
Ich habe beide Titel eine 3-stellige Stundenzahl gespielt und keine Minute das Gefühl, dass sie mit Mods im Hinterkopf entwickelt wurden. FÜr mich funktionieren die Spiele so, wie sie sind.
Ich will wirklich nicht zu barsch klingen. Es macht ja auch in Teilen Spaß aber es reicht nicht aus ohne im Hinterkopf zu haben, dass ich gerade damit wirklich Zeit verschwende und diese Art von Spiel kein positives Ende hervorbringen wird, sondern noch mehr von dem gleichen bis hunderte Stunden verbrannt wurden.
Ich kann deine Meinung zu "Skyrim" gut nachvollziehen.
Heldentaten nur aus Selbstzweck zu vollbringen ist keine gute Charakterzeichnung. Bei "Fable" kann man immerhin Rentier (französisch!) und König werden, und ist nicht nur der Sidekick von jemand Anderen.
Ich hatte es auch, dass ich eine Quest bekommen habe jemanden zu töten, den ich bereits getötet hatte. Die Quest war dann kaputt. Sogar als ich den Questgeber getötet habe ging die Quest nicht aus dem Log raus. Das sind Dinge, die das Spiel standardmäßig überprüfen sollte. Und solche Details sind mir auch alle Nase lang aufgefallen.
Gut, dass du "jung" in Anführungszeichen gesetzt hast, weil bei "Warhorse" arbeiten ja auch viele alte Hasen, allen voran Daniel Vavra, der schon bei der "Mafia"-Reihe gezeigt hat, dass er mitdenkt.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 12. Dezember 2017 - 22:33 #
Dir ist schon klar, dass es bei einem Open World Rollenspiel quasi unendlich Möglichkeiten gibt in welcher Reihenfolge der Spieler welche Quest angeht, welchen NPC er schon getroffen hat oder getötet hat oder welches Gebiet er schon erkundet hat?
Zu verlangen, dass man das standardmäßig überprüfen sollte, halte ich für ein wenig weltfremd. Klar sollten die Entwickler versuchen Bugs zu vermeiden oder wenigstens zeitnah zu fixen. Alle wird man in so einem Spiel nie erwischen. Dass es alle Nase lang kaputte Quests gab halte ich auch für ein Gerücht.
Natürlich kann man nicht an alles denken, aber zu gucken ob ein Ziel oder sogar der Questgeber bereits tot sind ist sehr naheliegend und sehr einfach umzusetzen, und sollte bei jeder Quest Standard sein.
Andere Entwickler sind besser darin an solche Dinge zu denken, darum ging es ja.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 12. Dezember 2017 - 23:07 #
Solche Bugs hatte ich glaube ich bisher in jedem Open World Rollenspiel. In The Witcher 3 gab es auch über ein Jahr nach Release immer noch nen Bug, wenn ich ein bestimmtes Item ins Inventar lege crasht das ganze Spiel. Von Bugs in Fallout will ich mal gar nicht erst anfangen.
Nur um das nochmal klarzustellen: Ich hätte mich an deiner Stelle auch geärgert und solche Bugs sollten nicht passieren. Aber dass sie in Skyrim ständig vorkämen halte ich für Unsinn.
Ich hatte das bei Erscheinen gespielt, vielleicht wurde mit der Zeit auch eine Menge gepatcht.
Insgesamt hatte ich aber den Eindruck, dass der Entwickler nicht viel mitgedacht hat (wie gesagt beispielsweise schon bei der Motivation des Helden).
Andere Spiele sind auch nicht besser ("Fallout" ist ja auch von "Bethesda", und "The Witcher 3" mag ich auch nicht), andere aber schon, zum Beispiel "Gothic" oder "Mafia".
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 13. Dezember 2017 - 0:22 #
Alle anderen Titel, um die es hier ging, sind große komplexe Open-World-Rollenspiele. Mafia ist ein lineares story-getriebenes Actionspiel (die Stadt ist die Kulisse für das Spiel und der Freie-Fahrt-Modus Beiwerk). Für mich nicht vergleichbar, egal, ob da derselbe Entwickler verantwortlich ist.
Das Genre des Spiels spielt doch keine Rolle wenn es darum geht, ob der Entwickler an verschiedene Reaktionen der Spieler und andere Details gedacht hat. Natürlich hätte jemand bei einem größeren Open-World-Spiel mehr mitzudenken, aber das entschuldigt nicht das zum Teil fundamentale Nicht-Mitdenken bei Skyrim.
"Kingdom Come" wird vermutlich (/hoffentlich) zeigen, wie's richtig geht. Da gibt "Mafia" einen guten Vorgeschmack.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 12. Dezember 2017 - 23:55 #
Skyrim als undurchdacht und verbuggt zu bezeichnen und dann Gothic als positives Beispiel nennen? Da fehlen mir dann auch die Worte.
Mafia hatte ne ganz tolle Atmosphäre und war ein tolles Spiel, aber auch einige Macken. Die ein oder andere schlecht balancierte Mission und mit der Open World wollten sie ursprünglich auch ein bisschen mehr machen.
Du musst ja Skyrim nicht mögen, ist ja dein Bier. Ich finde die Kritik dass die Entwickler nicht mitgedacht hätten nicht so ganz nachvollziehbar, aber gut.
Es geht ja nicht um Bugs, sondern ums Sich-Hinein-Versetzen. Was Spielwelt und das Verhalten der Charaktere geht etc., da war "Gothic" durchaus super. Ansonsten nicht unbedingt, darum geht's aber nicht.
Aber natürlich ist das alles höchst subjektiv. Ich mochte Skyrim schon auf eine Art, aber nicht, weil die Entwickler viel Wert auf Details gelegt haben.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 13. Dezember 2017 - 9:21 #
Ich behaupte mal, dass die meisten Leute Skyrim nicht hunderte Stunden wegen der "Story" spielen, sondern wegen dem Entdeckerdrang und ein Teil sicher auch wegen der riesigen Modsammlung.
Skyrim bzw. die Elder Scrolls Serie an sich ist für mich maximal ein Rollenspiel Baukasten. Der eigene Charakter macht ja ausschließlich eine Spiel mechanische Entwicklung durch und besitzt keinen eigenen Charakter.
Und wieder ein Titel, bei dem ich froh bin, zu den Backern zu gehören. Ich muss schon sagen, Kickstarter ist echt gut, wenn man realistisch an die Auswahl der Projekte ran geht.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469794 - 12. Dezember 2017 - 15:21 #
Ich fürchte nicht. Bei manchen Szenen, die ich gesehen habe, war sie sehr gut, aber teils auch so schrecklich wie etwa beim Gespräch mit Hans im Video.
Edelstoffl
16 Übertalent - P - 5420 - 12. Dezember 2017 - 14:46 #
Ach übrigens - weiß man schon mehr über Mount & Blade Bannerlord? Steht auf meiner Liste ganz oben ... hat jemand was über den Erscheinungstermin gehört?
Ok, mein Interesse ist geweckt. Voll überzeugt bin ich aber noch nicht. Insbesondere das Kampfsystem erzeugt eine gewisse Skepsis bei mir. Macht das auch wirklich Spaß? Es wirkt ein wenig... sperrig. Wie ist das Treffer Feedback? Fühlt es sich insgesamt befriedigend an?
Falls die Kämpfe nicht das Gelbste vom Ei sind, dann müssen die Story, die Inszenierung und die Atmosphäre der Spielwelt überzeugen. Ebenso die Qualität der Quests und auch das R im RPG muss dann glaubhaft sein, sprich, man muss sich in seine Rolle vertiefen können.
Ich denke all diese Fragen kann nur ein ausführlicher Test beantworten, auf den ich mich tatsächlich schon freue, liebe GG Redakteure :)
Loco
17 Shapeshifter - 8999 - 13. Dezember 2017 - 13:34 #
Das mit dem schwert am Gurt werden sie doch nie hinbekommen. Seit ich denken kann, schweben Waffen in der Luft. Sei es nun Mass Effect, Age of COnan oder sonst ein Spiel. Nie sind die Waffen WIRKLICH am Körper. Wenn, dann sind sie schon wieder zu tief DRIN :P
euph
30 Pro-Gamer - P - 130123 - 13. Dezember 2017 - 14:21 #
In der Luft schwebende Dinge gibt es tatsächlich immer wieder. Zuletzt hatte ich das mehrfach in The Evil Within 2. Finde ich, solange es nur sporadisch auftritt, eher lustig als störend.
Viel Spaß beim Lesen! Ich sitze auch an einer Viertelstunde dazu, ich hoffe, das Material reicht dafür am Ende aus, sonst wird halt ein normales Preview-Video draus :-)
{EDIT} Material reicht, freut euch auf eine Viertelstunde...
Juhu Santa Jörg Claus
Oh, sehr schön.
Sehr erfreulich.
Der Aussage schließe ich mich an, wunderbar :)
Schöne Preview zu einem interessanten RPG. Da freue ich mich aufs kommende Video, egal in welcher Form. :)
Klingt super, da bin ich auch so richtig gespannt drauf!
Vielen Dank für die Preview!
Könnte seit langem mal wieder ein Game sein, welches ich mir zum Release zulege
Werde ich auch, als Bäcker zwangsläufig.
Kann man in dem Spiel auch den Ultima 7 machen? Wow!
Den Ultima 7 machen? Sag mal wer hat Dir denn die Lutscher auf dem Pausenhof geklaut?
Backen!
WOW! Endlich wieder backen dürfen... *Augen leucht*
Du Jüngling, das ging schon in Ultima 6.
Ich könnt schwören, dass ich das schon in Ultima V (noch auf dem C64!) gemacht hab.
Das drucke ich mir aus! „Du Jüngling“! Danke!
P.S.: Ich habe keinen der Ultima-Teile bisher länger als zehn Minuten gespielt. Kann ich mit dieser Schmach überhaupt bei GG bleiben? Was soll ich nur tun?
Wie bist Du ohne Ultima-Zertifikat überhaupt hier reingekommen? Da stimmt doch was nicht! Warte hier, ich ruf gerade den Sicherheitsdienst!
Das Anmeldeformular war... äh... kaputt. Genau. Es war kaputt.
Mist, der Chef funkt dazwischen... Wobei ich ehrlich sagen muss, dass meine Affinität zu Ultima erst mit dem 7. Teil begonnen hat, was vor allem an meinen damals schlechten Englischkenntnissen lag. Aber ich wage dennoch fest zu behaupten, dass Ultimas Faszination sicher nicht im Brotbacken begründet liegt... Wie wäre es eigentlich mit einer Klassiker-SDK des 7. Teils, meinetwegen auch von Serpent Isle?
Auch ohne Magie und Drachen sieht es sehr gut aus.
Was ich mich nur bei dem Spielnamen frage ist, wenn ich es übersetze klingt es komisch oder hat dieser Name irgendeine Bewandtnis?
Ist aus einem bekannten Roman von vor zweitausend Jahren:
"Father, hallowed be your name. Your kingdom come."
Oder zu deutsch: "Vaterunser, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme."
Muss ja ein Bestseller gewesen sein, der "Roman"... ;)
"kingdom come" ist inzwischen ein stehender Begriff im Englischen und bedeutet einfach "Jenseits".
Oft als Phrase "till your/my kingdom comes", was man dann mit "bis ans Ende deiner/meiner Tage" übersetzen kann.
Es kann auch sowas wie "bis zum Sankt Nimmerleinstag" bedeuten.
So oder so ist es eine Anspielung auf die Bibelzitate.
Ich danke euch beide. Ich wäre nie darauf gekommen.
Mir war die Namensherleitung davor auch nicht wirklich klar.
Weiterhin, ein spannendes Projekt, ich hoffe sie kriegen das mit dem Feinschliff hin. Sympathischer Entwickler außerdem.
Naja, es ist halt "(Dein) Reich komme: Erlösung", gefolgt vermutlich von Teil 2, "(Dein) Reich komme: Fegefeuer" :-)
Konsequenterweise wäre dann Teil 3 "(Dein) Reich komme: Paradies" das absolut perfekte Spiel in jeder Hinsicht und alle Ewigkeit? :-)
Genau, Brother in Catholico (wenn ich eine gewisse Buchumsetzung richtig zitiere)...
Da musste ich jetzt tatsächlich kurz drüber nachdenken.
Ein klassisches Texträtsel, darum bin ich so gern hier! :-)
Sollte das Spiel nicht jetzt doch schon komplett erscheinen, also nicht in drei Spiele gesplittet? Ich meine, ich hätte vor einigen Monaten etwas in der Richtung gelesen.
Ich albere oben nur rum.
Shut up and take my money!
Gibt es eine CE?
Schon lange vorbestellt. :D
Die mit den echten selbstgeschmiedeten Schwertern sind leider aus.
Ich bin mittlerweile echt gespannt drauf :)
Ich glaube die hiesige Community ist genau die Zielgruppe von solchem Werk. Da schließe ich mich völlig ein. Bin sehr gespannt auf das Endergebnis und steht fest auf der Liste für nächstes Jahr.
Ich gehöre nicht zur Zielgruppe, aber ich bin, zeitbedingt, eh überwiegend im Mainstream unterwegs und damit recht zufrieden.
Meine Vorfreude wurde schön gesteigert. Ich freue mich jedenfalls auf den Release.
Klingt nach einem Spiel dem man besser auch nach Release noch ein paar Monate für Patches gibt.
Das Einzige was mir Sorgen macht ist das Kampfsystem... :(
Hört sich an wie Mount&Blade mit Story ;)
Nee, auch wenn der Vergleich sicher nicht falsch ist. Aber die Kampfsysteme unterscheiden sich, und hier hast du ein waschechtes Solo-Rollenspiel, wohingegen M&B ja eher Pirates auf Pferden statt Schiffen ist :-)
Pirates auf Pferden? Tsss....
Das beleidigt gleich 2 meiner Lieblingsspiele!!
Wobei... wenn man darüber nachdenkt.... :-)
Ist nicht als Beleidigung gedacht, aber wenn du dir mal die stark unterschiedlichen Schlachten (Reitergefechte bzw. Seeschlachten) wegdenkst, sind die Gemeinsamkeiten frappierend.
Wieso beleidigt das die Spiele?
Der Entwickler selbst sagt in einem Interview über das Spiel:
"At another level, we wanted to make the general gameplay like a sandbox game because we do love those kinds of games. Sid Meier’s Pirates!, in particular, inspired the feel we were trying to create in Mount & Blade."
https://www.rockpapershotgun.com/2008/10/01/the-horses-mouth-mount-blade-interview/
Das Spiel wurde auch insgesamt häufig als "Pirates! on land" bezeichnet, und trifft es finde ich auch sehr gut.
Ich habe das auch eher ein wenig ironisch gemeint. :-)
Aber hey, danke für das Zitat, das war mir bisher nicht bekannt. Ich bin allerdings auch erst sehr, sehr spät in M&B eingestiegen, lange Zeit nach allen Tests und Entwicklerinterviews. Dann aber hat mich Warband für mehrere hundert Stunden gepackt und nicht mehr losgelassen! Weit mehr Zeit als ich je mit Pirates verbracht habe...
Wahnsinn, wie man sich in der M&B Welt verlieren konnte!!
Ganz ehrlich? Bin noch nicht überzeugt. Der Hauptchar muss mir gefallen bzw. mit dem muss ich mich identifizieren können. Da ist ein großes Fragezeichen. Keine Magie und Fantasy... Weiß nicht ob das gut ist. Auch kommt mir der Realismus bis hierher übertrieben vor und ob das Spaß macht bezweifele ich etwas, gerade bei den Kämpfen. Werde da definitiv den Test abwarten.
PS: "dann Valerian nehmen" Den kannst du gerne haben; ich nehme lieber Laureline. ;)
Mir ist der auch nicht so sympathisch, aber man sieht ihn nur in den Cutscenes...
Mein Ding! Und auch noch auf Linux! Say no more...
Zusammen mit Bannerlord meine große Hoffnung für das kommende Jahr.
Ha, als ob Bannerlord im nächsten Jahr erscheinen wird. :p
Die Hoffnung lebt zumindest. :)
Uhhh that burns! :D
Mich enttäuscht etwas die Grafik auf den Screens, ich hab das Spiel irgendwie deutlich schöner in Erinnerung als es angekündigt wurde.
Aber ist nur meckern auf hohem Niveau, bin sehr gespannt auf den Finalen Test. So richtig weiß ich noch nicht was ich von dem Spiel halten soll. Auf der einen Seite liest es sich Klasse aber andre Aspekte schrecken mich eher ab, gerade so Sachen wie das Alchemiesystem ist mir zb schon etwas zuviel des guten.
Das wird mich sicherlich noch beschäftigen
Klingt mir zu sehr nach Realismus, ich bin da wohl raus.
Die Preview liest sich echt gut und das Spiel wirkt vielversprechend. Da bin ich mal auf das Ergebnis gespannt. Lange her, dass ich ein richtig gutes Solo-RPG gespielt habe... Zumindest eines an das ich mich sofort erinnern würde...
Da wird man möglicherweise von einem Mönch mit der Rute gezüchtigt, und kann dann noch nicht mal mit einem Feuerball antworten? Hmm...
Schöne Preview. Freu mich auf das 25-Minuten-Video.
Skillen durch Benutzung... das weckt Erinnerungen an stundenlanges Bäumefällen (Ultima Online) oder pausenloses Rumhüpfen (Oblivion, oder war's Morrowind?).
Der Rest sieht sehr lecker aus!
Oh Mann, einerseits interessiert mich der realistische Ansatz, andererseits befürchte ich, dass mir das zuviel Realismus sein wird.
Ein paar Sätze zur Steuerung wären ganz interessant gewesen! Ob der Realismus gut/schlecht umgesezt wird, werden wir denke ich bei Release sehen, hörte sich jetzt noch nicht wirklich gut an, neugierig macht es auf jeden fall, und ein paar Monate haben sie ja auch noch.
Die wird in der „Viertelstunde“ erklärt.
Hab ich jetzt vorbestellt, allein der konsequente Ansatz und das Setting sind so vielversprechend. Könnte sich am Ende vielleicht als etwas frustig herausstellen, aber es nimmt den Spieler anscheinend ernst.
Jetzt bin ich gehypt....
Klingt sehr interessant, bin gespannt auf den Release Test. In diesem Spiel könnte ich versumpfen, wenn es was wird.
Habs damals gebacked. Seit dem kann ich es nicht erwarten das es endlich released wird....
Dito.
Freu mich heute Abend die Preview zu lesen und das Video zu schauen.
Und das liegt ja schon recht lange zurück. Hatte mir meine PS4 extra für das Spiel gekauft ohne zu ahnen, dass ich die schon sehr intensiv benutzt haben werde, bis das Spiel veröffentlicht wird :-) Aber immerhin gibt es jetzt die volle Ladung und nicht, wie in der Kickstarter-Kampagne noch geplant, eine Veröffentlichung in Empisodenform.
Zitat "Da hat sich wer Gedanken gemacht"
Ja das merke ich gerade wieder bei Skyrim auf der Switch ... ich habe mich nochmals dran versucht da schon damals nach Erstrelease im Jahre 2011 die ersten 15 Minuten einen haben schämen und voraus ahnen lassen, dass hier nicht mehr erwartet werden kann.
Bei Skyrim hat nach meiner Meinung so gut wie niemand mitgedacht, aber dies kommt ja auch anscheinend sehr sehr gut an am Markt. Auch die Wertung von GamersGlobal war damals wirklich exorbitant hoch. Ich kann keinem RPG als BRETT betiteln, wenn es eben schlecht eine "Rolle spielt" sondern alle Minute zeigt wie schlecht es doch designt wurde. Als würde eine Schulgruppe der dritten Klasse das Krippenspiel vor tragen. Selbst Gothic 1 und 2 haben es um längen besser gemacht und versuchen es wenigstens nicht permanent einem die Schamesröte ins Gesicht zu treiben :P
Umso trauriger ist es das große Firmen wie Bethesda es im Gegensatz zu solchen kleineren "jungen" Firmen es nicht schaffen solche Welten hin zu zaubern in denen man sich nicht nach Strich und Faden veräppelt führt.
Ich wünsche diesem Team jedenfalls viel Erfolg, sollte dieses Werk im Gesamtpaket stimmig daher kommen.
Deine Meinung zu Skyrim erstaunt mich sehr, aber ich vermute, du kommst eher aus dem Pen&Paper- oder LARP-Lager?
Nein nein Pen & Paper liegt mir auch fern. LARP sagte mir bis vor 3 Minuten noch gar nichts und nein dafür bin ich auch nicht zu haben :P
Sicher meine Worte zu Skyrim sind hart aber ich spreche wohl im Namen eines grummeligen Spielers der schon alles sah und entsprechend Ansprüche besitzt.
Ich finde es nur eben sehr schade, wenn du eine Wertung von 9,5 liest und auch sonst über die Jahre nur Lob über Skyrim hörst, dann aber wiederum dies sich nicht mit dem selbst erlebten im geringsten deckt. Schon der Anfang wirkte dröge und billig. Das Kampfsystem bietet auch nichts von Welt.
Dann störte mich schon zu Beginn das die NPCs oder sogar die Drachen permanent Ihren Text wiederholen. Ich stehe als Beispiel in einem Raum und mein Begleiter weißt mich im Fünf-Sekundentakt darauf hin "Hey hier liegen sicher irgendwo Waffen durchsuche die Kisten". Ich bin doch nicht bescheuert.
Sobald du aus dem ersten Dungeon bist geht dies alles so weiter. Der Begleiter schwadroniert dich zu und bittet dich darum doch getrennt weiter zu gehen, was völlig unlogisch daher kommt, dies ist dir in der Stunde der Kritiker übrigens auch unterschwellig aufgefallen. Vieles wirkt auf mich Konfus und schon fast belästigend.
Die Dörfer die Menschen und Kreaturen in der Welt sagen mir eigentlich frei heraus "Hey du bist in einem Spiel, wach auf aus der Matrix".
Ich vergleiche diesbezüglich auch immer mit den Gothic Spielen (1 und 2) und hier fühlte ich mich nicht verarscht (bzw. für dumm verkauft) von der Mechanik und wie das Spiel mir die Welt rüberbringen möchte bzw. die Entwickler. Ich denke dies kann nachvollzogen werden ohne dies großartig ausführen zu müssen.
Die Dialoge in Skyrim sind aber auch von hocher Qualität aber eben sehr geschwollen bzw perfektioniert vorgetragen. Dies wirkt einer Immersion jedoch völlig entgegen, da das Hirn doch andere Erfahrungen mit Personen und deren Sprache machte.
Ich vergleiche diese Art der Dialoge gerne mit einer folge CSI. Hier wirkt alles wie geleckt sowohl von der Bildszene als auch der Sprache und Dialoge. Für mich ist sowas stets unerträglich.
PS: Dennoch spiele ich Skyrim gerade seit 5 Stunden, dennoch merke ich für mich selbst, dass ich dann doch lieber in die Welt von Elex eintauchen werde. Die Zeit ist mir dann doch zu schade, denn davon habe ich nur sehr wenig.
Ich kann deinen Punkten folgen, jedoch ist für mich Skyrim etwas anders als ein RPG. Ich sehe es inzwischen als Wandersimulator an. Ich streife einfach ohne Teleport durch die Gegend und lasse mich in der Welt treiben. Keine Quest, kein langweiliges Gelaber - einfach wandern. Dafür ist Skyrim ausgezeichnet gemacht.
Das Wandern habe ich mal in The Witcher 3 einige Stunden durchgezogen. War eine schöne, atmosphärische Erfahrung. Bei Skyrim wollte ich das damals auch mal machen, weil ich die melancholische Welt so fantastisch fand, aber die Zeit hatte ich mir doch nie dafür genommen.
do it, Hud-Transparenz 100% und schönen Spaziergang!
"Die schönsten Wanderwege unserer User" ;)
Mich hat an Skyrim wie auch an Oblivion am meisten gestört, dass ich ständig das Gefühl habe, eine Sandbox erhalten zu haben, für den die User schon den Content modden werden. Auch hat mich neben dem von Dir angesprochenen Kampfsystem das verkorkste Level-System genervt. Die mitlevelnden Gegner sorgen obendrein dafür, dass sich ein Stufenaufstieg kaum lohnt, es lvl1 Erzvampire und lvl50 Ratten gibt. Äußerst positiv habe ich hingegen einige der kreativen Nebenquests in Erinnerung. Wenn sie die Hauptstory mal auch so hingekriegt hätten.
Ich bin nach den letzten zwei Elder Scrolls-Teilen der Meinung, dass Bethesda auf jeden Fall die Moddingkunst der Community einbezieht und daher eher eine Sandbox liefert. Somit weniger Entwicklungszeit und damit Kosten. Leider wollen sie sich an den Mods bereichern und somit weitere Einnahmen erzeugen.
Ich habe beide Titel eine 3-stellige Stundenzahl gespielt und keine Minute das Gefühl, dass sie mit Mods im Hinterkopf entwickelt wurden. FÜr mich funktionieren die Spiele so, wie sie sind.
Danke für Eure Antworten :-D
Starker Rundumschlag, aber nun geh mal ins Detail und erkläre uns, warum Skyrim ein schlechtes Spiel ist. Das würde mich jetzt wirklich interessieren.
Sie einen Post über deinem :)
Ich will wirklich nicht zu barsch klingen. Es macht ja auch in Teilen Spaß aber es reicht nicht aus ohne im Hinterkopf zu haben, dass ich gerade damit wirklich Zeit verschwende und diese Art von Spiel kein positives Ende hervorbringen wird, sondern noch mehr von dem gleichen bis hunderte Stunden verbrannt wurden.
Ich kann deine Meinung zu "Skyrim" gut nachvollziehen.
Heldentaten nur aus Selbstzweck zu vollbringen ist keine gute Charakterzeichnung. Bei "Fable" kann man immerhin Rentier (französisch!) und König werden, und ist nicht nur der Sidekick von jemand Anderen.
Ich hatte es auch, dass ich eine Quest bekommen habe jemanden zu töten, den ich bereits getötet hatte. Die Quest war dann kaputt. Sogar als ich den Questgeber getötet habe ging die Quest nicht aus dem Log raus. Das sind Dinge, die das Spiel standardmäßig überprüfen sollte. Und solche Details sind mir auch alle Nase lang aufgefallen.
Gut, dass du "jung" in Anführungszeichen gesetzt hast, weil bei "Warhorse" arbeiten ja auch viele alte Hasen, allen voran Daniel Vavra, der schon bei der "Mafia"-Reihe gezeigt hat, dass er mitdenkt.
Dir ist schon klar, dass es bei einem Open World Rollenspiel quasi unendlich Möglichkeiten gibt in welcher Reihenfolge der Spieler welche Quest angeht, welchen NPC er schon getroffen hat oder getötet hat oder welches Gebiet er schon erkundet hat?
Zu verlangen, dass man das standardmäßig überprüfen sollte, halte ich für ein wenig weltfremd. Klar sollten die Entwickler versuchen Bugs zu vermeiden oder wenigstens zeitnah zu fixen. Alle wird man in so einem Spiel nie erwischen. Dass es alle Nase lang kaputte Quests gab halte ich auch für ein Gerücht.
Natürlich kann man nicht an alles denken, aber zu gucken ob ein Ziel oder sogar der Questgeber bereits tot sind ist sehr naheliegend und sehr einfach umzusetzen, und sollte bei jeder Quest Standard sein.
Andere Entwickler sind besser darin an solche Dinge zu denken, darum ging es ja.
Solche Bugs hatte ich glaube ich bisher in jedem Open World Rollenspiel. In The Witcher 3 gab es auch über ein Jahr nach Release immer noch nen Bug, wenn ich ein bestimmtes Item ins Inventar lege crasht das ganze Spiel. Von Bugs in Fallout will ich mal gar nicht erst anfangen.
Nur um das nochmal klarzustellen: Ich hätte mich an deiner Stelle auch geärgert und solche Bugs sollten nicht passieren. Aber dass sie in Skyrim ständig vorkämen halte ich für Unsinn.
Ich hatte das bei Erscheinen gespielt, vielleicht wurde mit der Zeit auch eine Menge gepatcht.
Insgesamt hatte ich aber den Eindruck, dass der Entwickler nicht viel mitgedacht hat (wie gesagt beispielsweise schon bei der Motivation des Helden).
Andere Spiele sind auch nicht besser ("Fallout" ist ja auch von "Bethesda", und "The Witcher 3" mag ich auch nicht), andere aber schon, zum Beispiel "Gothic" oder "Mafia".
Mafia ist ohne Zweifel ein tolles Spiel, aber passt doch da überhaupt nicht als Vergleich.
Bei "Mafia" wurde an sehr viele Details gedacht, außerdem ist es vom gleichen Typ wie "Kingdom Come".
Alle anderen Titel, um die es hier ging, sind große komplexe Open-World-Rollenspiele. Mafia ist ein lineares story-getriebenes Actionspiel (die Stadt ist die Kulisse für das Spiel und der Freie-Fahrt-Modus Beiwerk). Für mich nicht vergleichbar, egal, ob da derselbe Entwickler verantwortlich ist.
Das Genre des Spiels spielt doch keine Rolle wenn es darum geht, ob der Entwickler an verschiedene Reaktionen der Spieler und andere Details gedacht hat. Natürlich hätte jemand bei einem größeren Open-World-Spiel mehr mitzudenken, aber das entschuldigt nicht das zum Teil fundamentale Nicht-Mitdenken bei Skyrim.
"Kingdom Come" wird vermutlich (/hoffentlich) zeigen, wie's richtig geht. Da gibt "Mafia" einen guten Vorgeschmack.
Skyrim als undurchdacht und verbuggt zu bezeichnen und dann Gothic als positives Beispiel nennen? Da fehlen mir dann auch die Worte.
Mafia hatte ne ganz tolle Atmosphäre und war ein tolles Spiel, aber auch einige Macken. Die ein oder andere schlecht balancierte Mission und mit der Open World wollten sie ursprünglich auch ein bisschen mehr machen.
Du musst ja Skyrim nicht mögen, ist ja dein Bier. Ich finde die Kritik dass die Entwickler nicht mitgedacht hätten nicht so ganz nachvollziehbar, aber gut.
Es geht ja nicht um Bugs, sondern ums Sich-Hinein-Versetzen. Was Spielwelt und das Verhalten der Charaktere geht etc., da war "Gothic" durchaus super. Ansonsten nicht unbedingt, darum geht's aber nicht.
Aber natürlich ist das alles höchst subjektiv. Ich mochte Skyrim schon auf eine Art, aber nicht, weil die Entwickler viel Wert auf Details gelegt haben.
Ich behaupte mal, dass die meisten Leute Skyrim nicht hunderte Stunden wegen der "Story" spielen, sondern wegen dem Entdeckerdrang und ein Teil sicher auch wegen der riesigen Modsammlung.
Skyrim bzw. die Elder Scrolls Serie an sich ist für mich maximal ein Rollenspiel Baukasten. Der eigene Charakter macht ja ausschließlich eine Spiel mechanische Entwicklung durch und besitzt keinen eigenen Charakter.
Schönen Dank für diese Preview! Ich bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis!
Und wieder ein Titel, bei dem ich froh bin, zu den Backern zu gehören. Ich muss schon sagen, Kickstarter ist echt gut, wenn man realistisch an die Auswahl der Projekte ran geht.
In den bisherigen Videos war die Mimik der Figuren ja immer extrem hölzern bei den Dialogen. Bessert sich das noch?
Ich fürchte nicht. Bei manchen Szenen, die ich gesehen habe, war sie sehr gut, aber teils auch so schrecklich wie etwa beim Gespräch mit Hans im Video.
Ach übrigens - weiß man schon mehr über Mount & Blade Bannerlord? Steht auf meiner Liste ganz oben ... hat jemand was über den Erscheinungstermin gehört?
Darauf warte ich auch, aber nein, keine Ahnung. Ich hoffe, 2018.
Ich bin sowas von gespannt auf dieses Spiel!
Hi Jörg!
Weißt du als Tester wer auf den bescheuerten Namen (Kingdom Come Deliverance) dieser Perle gekommen ist?
Danke für eine Antwort!
Gruß
Lucki
Vermutlich der Entwickler.
Einerseits das und die Tatsache, dass Böhmen zu der Zeit fast nur katholisch war. Die Kirche spielte eine große Rolle in Politik und Wirtschaft.
Ich finde den Namen überhaupt nicht bescheuert, schon gar nicht für ein mittelalterliches RPG, was passt dir denn daran nicht?
Ok, mein Interesse ist geweckt. Voll überzeugt bin ich aber noch nicht. Insbesondere das Kampfsystem erzeugt eine gewisse Skepsis bei mir. Macht das auch wirklich Spaß? Es wirkt ein wenig... sperrig. Wie ist das Treffer Feedback? Fühlt es sich insgesamt befriedigend an?
Falls die Kämpfe nicht das Gelbste vom Ei sind, dann müssen die Story, die Inszenierung und die Atmosphäre der Spielwelt überzeugen. Ebenso die Qualität der Quests und auch das R im RPG muss dann glaubhaft sein, sprich, man muss sich in seine Rolle vertiefen können.
Ich denke all diese Fragen kann nur ein ausführlicher Test beantworten, auf den ich mich tatsächlich schon freue, liebe GG Redakteure :)
Das mit dem schwert am Gurt werden sie doch nie hinbekommen. Seit ich denken kann, schweben Waffen in der Luft. Sei es nun Mass Effect, Age of COnan oder sonst ein Spiel. Nie sind die Waffen WIRKLICH am Körper. Wenn, dann sind sie schon wieder zu tief DRIN :P
In der Luft schwebende Dinge gibt es tatsächlich immer wieder. Zuletzt hatte ich das mehrfach in The Evil Within 2. Finde ich, solange es nur sporadisch auftritt, eher lustig als störend.
Klingt nach wie vor sehr spannend. Kann man schon abschätzen, wie hardwarehungrig das Spiel am PC sein wird?
Kann gar nich beschreiben, wie sehr ich mich drauf freue! :)
Wie ist denn die Steuerung auf dem PC im Vergleich zur ps4? Welche Version würdet ihr empfehlen zu kaufen?