Kreativer Auftragskiller

Hitman 2 Preview+

Benjamin Braun 8. Oktober 2018 - 15:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
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Massenszenen wie diese in Miami gab es bereits in den Vorgängern. Dabei hat IO die Vielfalt der NPCs, vor allem aber auch die Animationen und das Kollisionssystem verbessert.
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Sprechertext Hitman 2

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Hallo liebe Spielefreunde, mein Name ist Benjamin Braun und ich begrüße euch herzlich zur GamersGlobal-Preview von Hitman 2, dem neuen Teil von IO Interactives Meuchelmörderreihe. Die hatte es bekanntlich beim letzten Serienableger mit einem Episodenkonzept probiert. Diesmal zieht ihr mit Agent 47 hingegen wieder in einem von Beginn an vollständigen Abenteuer los, um Kartellbossen und anderen Kriminellen kreativ und möglichst leise das Licht auszuknippsen.

Auch wenn Hitman 2 nicht mehr mit zeitlichem Abstand in Episoden veröffentlicht wird, bleibt der dänische Entwickler so ziemlich jeder Funktion treu, die auch im letzten Teil eine Rolle spielte. Ihr könnt in den großen Einsatzgebieten wie Miami oder Kolumbien entweder komplett auf eigene Faust losziehen, aber auch die sogenannten Storymissionen aktivieren. Dabei werdet ihr wie gehabt mit einem speziellen Marker auf einen möglichen Pfad hingewiesen, um ein erfolgreiches Attentat zu vollziehen, und könnt euch am Lösungsweg dabei mehr oder weniger vollständig entlang hangeln.

In Kolumbien erfahre ich etwa, dass die abergläubischen Arbeiter, die eine Kokain-Fabrik errichten sollen, nach der Entdeckung einer Grabstätte die Schaufel beiseite legen, aber auch, dass ein Schamane die Geister der Toten besänftigen könnte. Gelingt es mir also, das Kostüm des Schamanen zu besorgen, kann ich mir in seiner Rolle Zugang zur Baustelle verschaffen. Klar könnte ich den Schamanen und seine Jünger auch einfach über den Haufen ballern oder sein Drogensüppchen mit tödlichem Gift versetzen. Ich töte aber natürlich keine Zivilisten und gebe stattdessen ein nicht-tödliches Gift in den Topf, das beim Schamanen Brechreiz erzeugt.

So ulkig das Kostüm des Schamanen ohnehin bereits ist – ihr dürft euch in Kolumbien unter anderem auch als eine lokale Showgröße oder als alternder Hippie verkleiden – beweist IO Interactive Humor. Und zwar nicht nur, wenn Nummer 47 dann tatsächlich das vermeintliche Ritual durchführt, sondern auch bei der Ausführung des Tötungsauftrags selbst. Die Leiterin der Baustelle, die Kartellangehörige Andrea Martinez, folgt mir in der Rolle des Schamanen dort hin, um sich vom Erfolg des Rituals zu überzeugen. Sobald die Arbeiter wieder ans Werk gehen, inspiziert sie gemeinsam mit dem Vorarbeiter die Baustelle und ich habe verschiedene Optionen, die Dame auszuschaltenen und das Ganze wie einen Unfall aussehen zu lassen.

Welche „Unfälle“ möglich sind und welche nicht, hängt sehr von meiner Ausrüstung ab. Ein Starkstromkabel isoliere ich nur mit einem bestimmten Werkzeug ab und baue es zur Falle um. Was hingegen immer geht, ist ein schweres Objekt von einem Baukran stürzen zu lassen. Nur der richtige Moment will gewählt sein.
 
Wirklich viele neue Solo-Features konnte uns Travis Barbour von IO Interactive nicht nennen. Dafür hat er den besser gestutzten Bart.
Manche der Lösungswege, wie die mit dem Schamanen und der Baustelle, sind nur eine begrenzte Zeit verfügbar. Die Zielpersonen folgen zwar schleifenförmig einem bestimmten Ablauf, der sich später aber unter Umständen ändert. Andrea Martinez hätte ich etwa auch mit einer großen Statue über einer Bühne erschlagen können. Dafür allerdings hätte ich dafür sorgen müssen, dass die Band spielt und sie tatsächlich auf die Bühne ans Mikro tritt. Nur dann nämlich steht sie genau dort, wo die Statue schließlich aufschlagen würde.

Obgleich die Lösungen der Storymissionen, von denen es für jede Zielperson grundsätzlich gleich mehrere gibt, tendenziell am spektakulärsten ausfallen – einen korrupten Rennfahrer am Stadtkurs von Miami schaltet ihr etwa aus, indem ihr dessen Fahrzeug als falsches Mitglied der Boxencrew auf verschiedene Arten manipuliert –, habt ihr aber generell noch viele andere Möglichkeiten. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch einfach mit entsprechender Feuerkraft anrücken und alles über den Haufen ballern, was euch vors Visier läuft. Das Ballern fällt meinem Eindruck nach etwas leichter aus als im letzten Teil, da der Hitman offenbar mehr einstecken kann. Gute Bewertungen gibt es aber natürlich nur, wenn niemand mitkriegt, dass ihr überhaupt dort wart.
Am spektakulärsten erledigt ihr die Zielpersonen im Rahmen der "Storymissionen", durch die ihr euch, ähnlich wie im Vorgänger, mehr oder weniger direkt bis zu einer bestimmten Lösung per Marker leiten lassen könnt.


Auch in vielen anderen Bereichen verändert sich an der grundlegenden Spielmechanik nur wenig. Betäubte Wachen schlafen also weiterhin zuverlässig bis zum Abschluss der Mission, wenn ihr sie versteckt oder sie nicht von anderen gefunden und geweckt werden. Es soll aber bei der Wahrnehmung der Gegner Verbesserungen geben. So hat mir der Community-Manager Travis Barbour im Interview gesagt, dass uns NPCs nun etwa auch im Bad im Spiegel entdecken können. Als wir allerdings mit einem überfluteten Becken einen Diener ins Bad locken, funktioniert dieses System offenkundig nicht.

Derartige Schwächen oder einfach auch Dinge, die wenig Sinn machen, aber der Spielbarkeit zuträglich sind, kennen Fans der Reihe ja zur Genüge. Laufe ich also einmal als Gärtner verkleidet an einer Wache vorbei und später als Kellner getarnt, fällt dem Gegner nicht auf, dass da etwas faul ist. Achten muss ich aber natürlich weiterhin darauf, wo und bei wem eine Verkleidung funktioniert.

Auch dabei kommt das System aus dem Vorgänger zum Einsatz. Lege ich die Klamotten einer Kartellwache an, werden sich mir die normalen Bediensteten im Haus nie in den Weg stellen. Bei anderen Wachen sieht das anders aus. Die einzelnen Gruppen haben jedoch spezielle Angehörige, die mehr zu sagen haben. Erscheint, was nur bei den niedrigen Schwierigkeitsgraden der Fall ist, ein weißer Punkt über dem Kopf eines NPCs, dann weiß ich, dass er oder sie schnell misstrauisch werden wird und ich ihm lieber nicht zu nahe kommen sollte.

Und damit möchte ich zu meinem persönlichen, vorläufigen Fazit kommen. Ich bin froh, dass IO das Episodenkonzept nicht fortführt. Ich warte auch bei storylastigeren Titeln, genauso wie bei Serien, nicht gerne wochenlang auf die nächste Folge. Jetzt kann ich das Ding endlich wieder an einem Stück spielen – auch wenn Missionserweiterungen als DLC bereits geplant sind. Abseits der Streichung des Episodenkonzepts ändert sich nicht wirklich viel im Vergleich zum letzten Teil. Aus spielerischer Sicht finde ich das trotz gewisser Macken gut, denn gerade die vielen, kreativen Möglichkeiten, die Zielpersonen im Level auszuschalten, bleiben damit erhalten.

Nicht ganz so gut ist Hitman 2 in technischer Hinsicht. Schlecht sind Grafik und Performance vielleicht nicht und bei Animationen oder den exorbitanten Ladezeiten gibt es sogar Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger. Aber ganz auf der Höhe der Zeit ist es visuell halt auch nicht. Selbst Open-World-Spiele schaffen Details wie Fußspuren im Matsch, IO gelingt das selbst in deutlich kleineren Levels nicht. Das stört mich letztlich allerdings nur begrenzt. Für die Geschichte, die nun stringenter und nachvollziehbarer erzählt werden soll, verspricht IO indes ebenfalls Verbesserungen. Überzeugen konnte ich mich davon bei meinem mehrstündigen Hands-on aber noch nicht.

Ein paar pfiffige neue Ideen für zusätzliche Online-Spielmodi hat IO übrigens in petto, auch wenn ich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Preview noch keine Details dazu nennen darf. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie gemeinsam mit dem Contracts-Modus zum Erstellen eigener Missionen oder den regelmäßigen Events und Challenges, ihren Teil dazu beitragen werden, dass Hitman 2 ein ähnlich ergiebiges und langlebiges Paket bieten wird, wie es beim Vorgänger der Fall war. Meine Einschätzung nach den jüngsten Eindrücken ist ein klares gut.
Keine Verkleidung bietet vollständige Tarnung, denn auch unter den Koka-Bauern (hier zu sehen) gibt es besser informierte Kräfte, die euch als Fake entlarven können. Ihnen solltet ihr also aus dem Weg gehen, könnt euch in diesem Gestrüpp aber auch verstecken.
Benjamin Braun 8. Oktober 2018 - 15:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 6. Oktober 2018 - 16:20 #

Viel Spaß beim Anschauen, Anhören oder Lesen!

Michl 16 Übertalent - 4299 - 8. Oktober 2018 - 15:17 #

Gut das es kein Episodenkozept mehr gibt,so freue ich mich auf den neuen Teil

Goremageddon 16 Übertalent - 4035 - 8. Oktober 2018 - 22:48 #

Also ich mochte es ehrlich gesagt sogar so wie es im Vorherigen Teil gemacht war. Da mir ein kompletter Titel ohne Episoden aber natürlich auch keinen Nachteil beschert ist es wohl alles in allem die bessere Wahl um alle glücklich zu machen.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 8. Oktober 2018 - 15:22 #

Schöne Preview!
Da bin ich mal gespannt, die Macken sind erwart- und verzeihbar, zumindest für mich. :)

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 8. Oktober 2018 - 16:40 #

Für mich auch! Aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass IO die Reihe mit dem neuen Teil irgendwie weiter entwickelt. Ich sage ja nicht, dass das aktuelle Konzept schlecht sei, im Gegenteil, aber verfeinern und erweitern könnte man das schon. Dass die Story besser und nachvollziehbarer werden soll, wäre zwar nett, aber für mich am Ende dann doch eher zweitrangig.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 8. Oktober 2018 - 16:47 #

Ich befürchte, da ist IO ähnlich resistent wie die Macher von Total War.

Wäre schön, wenn es sich hier und da geschmeidiger spielen würde oder einfach nochmal einen Schritt macht, der das Spiel voranbringen könnte.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 8. Oktober 2018 - 18:12 #

Ja, absolut. Da gäbe es auch sicherlich einige Optionen, jetzt mal von technischen Defiziten der Engine abgesehen. Aber im Zweifel hat es halt auch was mit der Antwort des Community Managers auf meine Frage zu tun, weshalb sie das Episoden-Konzept nicht weiter verfolgt haben. Angeblich war der Vorgänger erfolgreich, aber man hat wohl die Kernklientel damit etwas verprellt. Sich deshalb beim Nachfolger vornehmlich auf das Wesentliche zu konzentrieren, kann ich also gut nachvolltziehen. Aber wir werden es erleben.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130157 - 8. Oktober 2018 - 19:22 #

Müsste mal in die Episoden reinschauen, hab ich immer noch nicht gemacht.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40317 - 8. Oktober 2018 - 20:49 #

Je kreativer man werden kann, umso spaßiger stelle ich mir das Spiel vor. Sieht gut aus :)

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 8. Oktober 2018 - 21:29 #

Für mich war Hitman immer so ein Osterhasenspiel: Finde alle vom Entwickler vorgesehenen Wege das Target zu töten. Zur Not lass dir Hinweise geben und laufe den Brotkrumen nach. Das Gefühl einer Dynamischen Sandbox kam bei mir nie auf. Ich habe aber nie viel Hitman gespielt. Naja, man muss nicht alles mögen.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 9. Oktober 2018 - 21:37 #

Hitman ist für mich eh ein eher negatives Spiel. Warum einen Auftragsmörder spielen wollen. Ne lass mal.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130157 - 9. Oktober 2018 - 22:10 #

Eines deiner Lieblingsspiele ist doch GTA5, da spielt man doch auch keine Engel.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 10. Oktober 2018 - 22:01 #

Das stimmt. Aber ich spiele GTA 5 eher wegen der "Gaudi" und die Charaktere darin und ihre Motive finde ich auch nicht so prall. Naja ich bin kein Moralapostel, trotzdem kann ich die Hitmanspiele gut auslassen.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130157 - 11. Oktober 2018 - 8:40 #

Es gibt ja zum Glück genug andere Spiele, ja.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 10. Oktober 2018 - 15:34 #

Musst du ja nicht. Aber gerade eine Rolle wie die von Agent 47 ist eben etwas, was man in der Realität so nicht erleben könnte – und in den meisten Fällen wohl auch gar nicht wollte. Ein Sympathieträger ist der Glatzkopf vielleicht nicht gerade, aber eben auch was anderes als der übermächtige Weltenretter oder der "kleine Held" des Alltags, wie man ihn so oft in Computer- und Videospielen erlebt. Wie gesagt, nichts dagegen, dass du nicht in eine solche Rolle schlüpfen möchtest, aber ich finde es gut, dass es solche Spiele gibt. Zumal man, aus meiner Sicht, nicht unterschätzen sollte, dass Menschen bestimmte Wünsche, Vorstellungen oder auch Hirngespinste haben. Geht jetzt in dem Zusammenhang vielleicht ein bisschen zu weit, aber ich würde das (wobei es da ja durchaus sehr unterschiedliche Meinungen zu gibt) mit dem Bereich der Prostitution vergleichen. Ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass, wenn es die nicht gäbe (und es gibt sie selbst dort, wo es offiziell illegal ist), Vergewaltigungen und Co. noch wesentlich häufiger vorkommen würden, als es ohnehin der Fall sein dürfte.

Aber wie gesagt, anderes Thema, hinkender Vergleich. Aber ich denke, du weißt, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 10. Oktober 2018 - 22:08 #

Ich weiß es und verstehe es und danke für deine ausführliche Antwort. Trotzdem muss ich das nicht gutheißen oder eben konsumieren.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 11. Oktober 2018 - 11:05 #

Nein, natürlich nicht, so war es auch nicht gemeint. Es gibt ja durchaus auch Spiele, bei denen für mich die Grenze überschritten ist. So was wie Rockstar Games' Manhunt muss ich z.B. nicht haben. Richtig gespielt habe ich das nie, aber das ist (aus meiner Sicht) dann wirklich nur noch ein kaltblütiges Killerspiel, bei dem ich, anders als bei Hitman, nicht mehr verstehen kann, wie so was Spaß machen soll.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 11. Oktober 2018 - 13:29 #

Manhunt soll doch Gesellschaftskritik sein. ;) Hab davon aber auch nicht so viel gemerkt. Hab den ersten Teil gespielt. Als Stealth-Spiel ist es anfangs nicht schlecht, später wirds aber zu nem Rumgeballer und da fand ich es überhaupt nicht mehr gut.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 11. Oktober 2018 - 15:48 #

Wie gesagt, ich habe es nicht wirklich gespielt. Mein Eindruck war, das zielt nur darauf ab, andere Leute möglichst brutal um die Ecke zu bringen. Aber wie gesagt, nie richtig gespielt, ich will mir da kein umfassendes Urteil erlauben. Aber mich hat's in beinahe jeder Hinsicht ziemlich abgetörnt.

misc 18 Doppel-Voter - 11081 - 10. Oktober 2018 - 20:21 #

Mir ging es in Season 1 ähnlich. Ich hatte irgendwann sogar die Motivation verloren weiterzumachen. Das Problem bei dieser Art Spielen (und auch Schleich- oder Sniper-Spielen) ist ja immer der Moment, wo aufgrund der KI oder Unzulänglichkeiten in der Physik die Immersion in sich zusammenfällt und man dann als Spieler anfängt, das auszunutzen.

theoriginalrock 11 Forenversteher - 720 - 9. Oktober 2018 - 7:04 #

Ich hatte wirklich viel Spaß mit dem Vorgänger und werde auch den zweiten Teil spielen. Auch wenn es eigentlich nur mehr von dem gleichen ist.

rammmses 22 Motivator - P - 32652 - 9. Oktober 2018 - 7:17 #

Hoffe die Hubs erreichen das Niveau von Sapienza aus dem Vorgänger, das war wirklich fantastisch und riesig groß. Die letzten 2 Episoden sind da schon ziemlich abgefallen. Freu mich auf jeden Fall drauf und brauche da auch keine Experimente an der Mechanik.

Kotanji 12 Trollwächter - 2550 - 9. Oktober 2018 - 7:58 #

Bei der Reihe wäre mal nen Reboot geil. So ein gut inszeniertes Agenten/killerdrama mit Story, Charakteren, Inszenierung. Dann würde ichs auch freiwillig wieder nach 10 Jahren anfassen. Aber ist ja glaub so ein "Hardcore Darling", steckengeblieben in den 90ern. Schade.

rammmses 22 Motivator - P - 32652 - 9. Oktober 2018 - 9:44 #

Haben sie ja mit Absolution gemacht. Das letzte Hitman war dann wieder mehr back to the roots.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 9. Oktober 2018 - 8:12 #

nach teil 4 hab ich aufgehört, evtl sollte ich mal wieder reinschauen

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 9. Oktober 2018 - 8:32 #

Also von den letzten 12 Previews und Tests waren nur 2 nicht Plus. Hab ich was verpasst oder muss man jetzt für alles bezahlen was man lesen möchte?

euph 30 Pro-Gamer - P - 130157 - 9. Oktober 2018 - 9:06 #

Welche waren das denn?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 9. Oktober 2018 - 11:54 #

Vermutlich der Sprechertext, der auf Seite 2 wäre. Manche ziehen halt Text einem Video vor anstatt einem "kein Zugriff".

euph 30 Pro-Gamer - P - 130157 - 9. Oktober 2018 - 17:56 #

Das kann natürlich sein, dass er das meint. Da bleibt dann wohl nur das Video oder ein Abo

rammmses 22 Motivator - P - 32652 - 9. Oktober 2018 - 9:45 #

Das Plus heißt Videotest und nicht Paywall, warum auch immer.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 9. Oktober 2018 - 9:51 #

Hinter einer Paywall hängen nur die Inhalte mit dem fetten Premium Icon.
Z. B.:
https://www.gamersglobal.de/news/151027/joergs-spielemonat-102018-die-volle-ladung-rundentaktik
https://www.gamersglobal.de/video/assassins-creed-odyssey-dennis-1-stunde-uncut

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 20. Oktober 2018 - 0:05 #

Nun, GG hat sich entschieden, den Fokus auf Videos zu setzen. Test+ und Preview+ sind in erster Linie ein Video, das frei für alle ist. Wenn man den Text lieber lesen möchte, braucht man in der Tat ein Abo.

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 9. Oktober 2018 - 10:54 #

Ich mag die Reihe, aber das hier werde ich trotzdem frühestens in einem Sale kaufen. Mir liegt dieses Sandbox-Prinzip, bei dem man ein und dasselbe Level mehrfach auf verschiedene Arten löst, einfach nicht so sehr.

Wenn ich so ein Level erstmal abgeschlossen habe, ist der Reiz, das jetzt nochmal, nur anders zu machen, bei mir einfach sehr gering. Beim Vorgänger habe ich in Paris noch viel herumprobiert, aber schon in Sapienza wurde mir das dann zu viel, sodass ich ab dann praktisch nur noch einen Story-Run durch den Rest des Spiels gemacht habe.

Dafür sind mir dann 6 Levels einfach zu wenig um den Vollpreis zu bezahlen, zumal solche Dinge wie Elusive Targets meinem alten Offline-Herzen auch nicht so recht zusagen wollen.

Dawn 11 Forenversteher - 687 - 11. Oktober 2018 - 18:27 #

genau, das hab ich auch gerade gedacht, in meinem Text siehe unten. Der Anreiz verschiedene Kills zu machen ist das Problem. Es muss bessere Belohnungen geben , damit die Spieler es nicht nur machen können, sondern auch teilweise machen müssen. ich denke du würdest verschiedene sachen schon dann ausprobieren, wenn du z.b. ein neues Level oder zumindest ein Bonusauftrag in dem Level freispielen könntest. Ich hab mir immer vorgenommen wenigstens 3 mal das level durchzuspielen. Ne Spontan Billig Variante ohne Hilfen und Hinweise, Ne Action Variante und eine kreative Storyvariante.

Dawn 11 Forenversteher - 687 - 11. Oktober 2018 - 18:24 #

Schade, ich hatte gehofft, dass sie gameplaytechnisch noch etwas mehr zulegen. Es klnigt so als würde sich gar nix ändern.
Vielleicht fällt mir das mehr auf als anderen, aber die Hinweise, wie man gezielt eine Person killen kann, sind viel zu sehr nach "Minimap abklappern und befehle befolgen" aufgebaut.
Dadurch kommt das beste Hitman Blood Money Feeling nicht auf, wo man sich das selbst earbeiten muss.
Zum Glück kann man ja diese Hinweise auch abschalten, dann aber ist das Problem gewesen, im gegensatz zu Blood Money, dass die Welt viel zu groß war und man die Hinweise schon was benötigt, um sich zu recht zu finden. Man musste Personen suchen und ohne Hilfe, konnte man sich totsuchen.
Egal, ich hols mir dennoch. Ich kann aber nur sagen, die besten Missionen die sie machten, war das Addon. Denn da gibts keine "Gelegenheiten" die Auftragsmöglichkeiten musste man sich wieder stärker selbst erarbeiten. *seufz*

Hinzu kommt noch ,das ich mich frage ,ob die Spieler mehr als nur ein Bruchteil von den Möglichkeiten nutzen, die eine Mission als Achievement anbietet. Was bringt es einem neue Startpunkte freizuschalten oder Waffen, wenn man doch eine Mission dann schon durchgespielt hat, da brauch ich ja keinen einfacheren Startpunkt mehr. Irgendwie müsste es da bessere Anreize geben. Nen kleineren Bonus auftrag oder ähnliches.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440704 - 12. Oktober 2018 - 13:02 #

Nun, zum einen musst du dir, wie beschrieben, Kleinigkeiten ja durchaus auch dann selbst erarbeiten, wenn du dem Marker folgst, dafür sorgen, dass die bestimmte NPCs nicht sehen, die dich enttarnen könnten usw. Zudem musst du die Funktion ja nicht aktivieren. Die Information, die du etwa über den besagten Liebesbrief vom Kartellboss an deren "PR-Frau" erhältst, wird ja auch so in deinem Informationsordner gespeichert. Du kannst dich also ja auch bloß an dieser Info orientieren, um die hinkende Wache zu finden und musst dich nicht leiten lassen.

Was die Neuerungen angeht, gibt es wirklich wenig, wenn man mal von Blendgranaten und solchem Zeug absieht, dessen spielerischen Wert ich noch nicht wirklich bewerten kann, aber eher als gering einschätze. Das mit den Spiegeln, was IO auch relativ zentral in irgendwelchen Werbevideos hervorhebt, hat bei mir, wie gesagt, offenbar nicht so wirklich funktioniert. Oder die NPCs brauchen auf dem vom mir gespielten normalen Schwierigkeitsgrad halt einfach sehr lange, bis sie die Spiegel auch wirklich nutzen (können). Aber das werde ich schon im finalen Test rausfinden. Da habe ich halt auch mehr Zeit, um mir solche "Kleinigkeiten" näher anzuschauen.