Abenteuerspielplatz Bolivien

Ghost Recon - Wildlands Preview

Christoph Vent 26. Januar 2017 - 20:16 — vor 7 Jahren aktualisiert
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Auch wenn es die zwei Figuren hier andeuten – mit offenen Armen werden wir hier sicher nicht empfangen.
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Geister-Spezialisierung

Wie jeder Shooter, der heutzutage etwas auf sich hält, strotzt auch Wildlands vor zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten. Das beginnt bei der umfangreichen Charaktererstellung und macht sich vor allem in der Waffenauswahl sowie den Skills bemerkbar. Eure dem Inventar zugefügten Schießeisen dürft ihr etwa mit allerhand Unter- beziehungsweise Aufsätzen erweitern, alternative Lackierungen sind selbstverständlich.
 
Bei den Spezialisierungen setzt Wildlands auf klassische Skilltrees, die sich in übliche Punkte wie Waffen, Squad oder auch Rebellenunterstützung aufteilen. Allerdings benötigt ihr neben den obligatorischen Skillpunkten weitere Ressourcen, um diese freizuschalten. Um den Fernglas-Zoom zu erhöhen, werden etwa ein Skillpunkt sowie 100 Einheiten „Intel“ fällig. Als weitere Ressourcen dienen Gesundheit, Nahrung und Benzin, womit auch das Stehlen der Tanklaster plötzlich mehr Sinn ergibt. Das System gefällt uns – wie gut es sich spielerisch einfügt, lässt sich jedoch erst mit einer finalen Version sagen.
 

Schöne Aussicht

Mehrere Ökosysteme sollen für Abwechslung in der Spielwelt sorgen.
Die von uns gespielte Preview-Version lief auf einer normalen PS4 und machte dort optisch einen sehr guten Eindruck. Die Details in der Spielwelt sowie die Weitsicht sind hoch, selbst während Helikopterflügen sahen wir kaum Popups von Landschaftsteilen. Beeindruckend fanden wir diverse Wettereffekte, so erhellt ab und zu ein Blitz die ansonsten stockfinstere Nacht. Während wir die meiste Zeit in der Natur unterwegs sind, sehen wir durchaus auch belebte Siedlungen, in denen etwa ein Fest gefeiert wird. Von den angekündigten "vier Ökosystemen" konnten wir bisher allerdings nur Ansätze sehen, die meisten Teile der Spielwelt bestanden aus Waldgebieten.
 
Schon auf der PS4 lief Wildlands angenehm flüssig, zusätzlich werde es aber auch Anpassungen an die PS4 Pro geben. Wie diese im Detail aussehen, wollten uns die Entwickler auf Nachfrage jedoch nicht verraten.
 
Autor: Christoph Vent, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

 

Meinung: Christoph Vent

Nach erstem Probespielen auf der E3 im letzten Jahr hatte ich ja schon damit gerechnet, dass Ghost Recon - Wildlands hauptsächlich den Namen mit seinen taktischen Vorgängern gemein hat. Wer ein klassisches Ghost Recon erwartet, in dem jeder Schritt der letzte sein könnte, wird daher sehr sicher enttäuscht werden.
 
Doch Wildlands spielt sich schon jetzt sehr rund und hat mir viel Spaß gemacht. Die Spielwelt ist wirklich riesig, Langeweile ist aufgrund zahlreicher Haupt- und Nebenaufgaben ein Fremdwort. Allerdings zähle ich mich klar zu den Fans des Far-Cry-Prinzips und vertrödele gerne meine Zeit mit eigentlich unsinnigen Bonusmissionen...

Im Auge behalten sollten das Spiel vor allem jene, die auch mal gerne kooperativ mit Freunden losziehen. Gerade im Onlinemodus könnte die Jagd auf die Drogenbosse ein echter Hit werden. Beweisen muss es sich aber noch bei der Abwechslung der Missionen; am von mir gespielten Anfang ist diese gegeben, doch das muss nicht so bleiben. Gerade bei dem angedeuteten Umfang.

Ghost Recon - Wildlands
Vorläufiges Pro & Contra
  • Riesige Spielwelt
  • Mehrstufige Missionen
  • Toller Koop-Modus
  • Hübsche Grafik
  • Zahlreiche Fahrzeuge (Autos, Helis, Flugzeuge, Boote)
  • Viele freischaltbare Waffen und Co.
  • Tom-Clancy-Gedächtnisstory erscheint uns vernachlässigbar
  • KI-Begleiter mit zu wenigen Kommandos
  • Fehlerhaftes Deckungssystem
Aktuelle Einschätzung
Ghost Recon Wildlands kehrt dem taktiklastigen Spielprinzip der Reihe den Rücken und konzentriert sich stattdessen auf viel Action in einer interessanten, prall gefüllten Spielwelt. Am meisten stört vermutlich der Name, weil er falsche Erwartungen weckt. Wir freuen uns aufs Spiel – und besonders auf den Koop-Modus mit bis zu vier Spielern, der richtig klasse werden könnte.
Sehr Gut
Aktueller Stand
  • Aktuelle Preview-Version (PS4)

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Christoph Vent 26. Januar 2017 - 20:16 — vor 7 Jahren aktualisiert
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469809 - 26. Januar 2017 - 20:16 #

Viel Spaß beim Lesen!

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40315 - 26. Januar 2017 - 20:58 #

Der Koop-Modus klingt sehr spannend! :)

Michael D. 20 Gold-Gamer - - 22879 - 26. Januar 2017 - 21:17 #

Klingt im Grunde gut. Aber ich bin dennoch etwas enttäuscht, weil ich die alten Ghost Recon und GR:AW Teile mit dem taktischen, langsameren Vorgehen sehr gern mochte.

Shawn 13 Koop-Gamer - 1456 - 27. Januar 2017 - 0:09 #

GR:AW habe ich auch sehr genossen. - Mal schauen, was das endgültig fertige Produkt an Spielspaß hergibt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 26. Januar 2017 - 21:44 #

Ob es besser als Far Cry - Primal wird?

Benötigt das Spiel eigentlich trotz Solo-Modus eine permanente Internetverbindung?

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 26. Januar 2017 - 22:27 #

Stand eigentlich auf meiner kleinen Liste... Ich werd nur mit dem Ort nicht warm, Bolivien, Ncoh etwas unspannender hätte ich die Wüste Ghobi empfunden. Ist mir dann doch too much Just Cause oder Far Cry. Dann lieber weiter The Division.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 27. Januar 2017 - 9:33 #

Ich weiß ehrlich nicht, was ich von dem Spiel halten soll. Guter Koop ist zwar immer ein Kaufargument bei mir/uns..jedoch bin ich nach wie vor nicht sicher.

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63401 - 27. Januar 2017 - 14:15 #

Da ich mit The Division (im Einzelspieler) fast durch bin, wäre ich grundsätzlich angetan von dem Spiel. Und wenn sich der gute Ersteindruck von Christoph bestätigt, könnte das mein neues Spiel werden. (Oder ich kehre doch noch reumütig zu Destiny zurück).

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 27. Januar 2017 - 23:34 #

Das klingt ziemlich öde. Das Spiel scheint keine eigene Identität zu besitzen und nichts mit dem Vorgängern gemein zu haben. Die KI Kollegen klingen nutzlos, es weiß nicht ob es Actionspiel oder Taktikshooter sein soll und die Missionsvorbereitung birgt das Risiko so monoton wie AC1 oder Der Pate zu sein.

Alles allem wohl einfach ein beliebiger OpenWorldShooter.