Ghost Recon - Wildlands

Ghost Recon - Wildlands Preview

Vier gegen Bolivien

Christoph Vent / 20. Juni 2016 - 14:05 — vor 6 Jahren aktualisiert
Steckbrief
PCPS4XOne
Action
Open-World-Action
ab 18
18
Ubisoft Paris
Ubisoft
07.03.2017
Link
Amazon (€): 15,00 (PC), 19,90 (PlayStation 4), 28,09 (Xbox One), 49,00 (AT-PEGI)

Teaser

Auf der E3 konnten wir bei Ubisoft erstmals mit drei Entwicklern an unserer Seite bolivianischen Kartellen das Fürchten lehren. Wir haben Verfolgungsjagden auf Motorrädern erlebt, Informanten in die Mangel genommen und unseren Teamkollegen aus sicherer Distanz Sniper-Feuerschutz gegeben.
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Es war eine der großen Überraschungen der E3 2015: Ghost Recon kehrt zurück. Nach ersten Präsentationen konnten wir uns in diesem Jahr in Ghost Recon - Wildlands erstmals selber in Bolivien in den Kampf gegen Drogenkartelle und sonstige Kriminelle werfen. In unserem Angespielt-Bericht sagen wir euch, warum wir dabei jede Menge Spaß hatten, aber auch, warum das von uns Erlebte nicht mehr viel mit der einstigen Ausrichtung der Reihe zu tun hat.
 

Drohnen-Überwachung

Von einer Anhöhe aus blicken wir auf eine kleine Siedlung herab, wo wir einen Informanten ausfindig machen und diesen nach dem Aufenthaltsort eines Drogenbosses befragen sollen – oberste Priorität hat daher, die Zielperson lebendig zu ergreifen. Neben uns erblicken wir drei weitere Agenten, die auch in der Realität in Form von Entwicklern von Ubisoft Paris direkt neben uns stehen: Ghost Recon - Wildlands ist voll und ganz auf Multiplayer ausgerichtet, die gesamte Kampagne werden wir mit bis zu vier Spielern bestreiten können. Wer lieber ohne Mitspieler loszieht, wird dies auch können – in diesem Fall werden eure Teamkollegen von der KI gesteuert. Wie zuverlässig diese allerdings agiert, konnten wir bisher noch nicht ausprobieren.

 
Wie wir zu unserem Zielort gelangen, ist uns freigestellt. Motorräder bieten sich allerdings auch im Gelände an.
Um unseren Informanten in der Basis aufzuspüren, überfliegen wir diese mit Drohnen. Visieren wir eine der zahlreichen Wachen an, werden diese umgehend für alle Mitspieler in der Spielgrafik markiert. Dabei fällt uns auch auf, dass mindestens genauso viele Zivilisten in der Siedlung anwesend sind, die wir bei unserem späteren Einsatz verschonen sollten. Hinter einem Gebäude erblicken wir unsere Zielperson und machen uns auf den Weg den Hügel hinab. Um die Flucht des Informanten zu verhindern, teilen wir uns in zwei Zweiergruppen auf und versuchen ihn einzukesseln.
 

3, 2, 1 – tot

Geraten Wachen in unser Blickfeld, schalten wir sie mit einem gezielten Schuss aus unserer schallgedämpften Pistole aus. Gerade in solchen Situationen kommt das Zusammenspiel eines miteinander kommunizierenden Teams zum Tragen: Häufig stehen die Feinde so nah beieinander, dass sie sofort von unserer Anwesenheit wüssten und Alarm schlagen würden – hier hilft es nur, sie mit mehreren Spielern gleichzeitig anzuvisieren und auf eine Ansage hin zu erschießen.
 
Natürlich kommt es, wie es kommen muss, und wir werden trotz aller Vorsicht entdeckt. Jetzt geht alles ganz schnell, denn der Informant versucht sich in einem Geländewagen aus dem Staub zu machen. Während unsere Kameraden für Rückendeckung sorgen, spurten wir zu einem Motorrad und nehmen umgehend die Verfolgung auf. Das Ziel-Fahrzeug stoppt mehrere hundert Meter weiter an einer Tankstelle, doch hier treffen wir auf weiteren Widerstand. Eine heftige Schießerei später, unsere Kollegen sind mittlerweile auch wieder eingetroffen, sind jedoch alle bolivianischen Fieslinge erledigt und dem Informanten geht es an den Kragen. Er teilt uns widerwillig die Position seines Bosses mit, und wir machen uns per Hubschrauber auf zur nächsten, diesmal noch größeren Basis.
 
Hier gehen wir nun zunächst ähnlich wie im ersten Part unseres Einsatzes vor. Per Drohnen erkunden wir das Gelände und teilen uns danach wieder in Zweiergruppen auf. Wir schlüpfen in die Rolle eines Scharfschützen, der unseren zwei Mitstreitern den Weg freihalten soll. Das funktioniert dank Headset auch bestens. Mit dem Snipergewehr schalten wir eventuelle Hindernisse für unsere Kameraden aus und weisen diesen im dicht bebauten Lager den Weg. Als sie sich weit genug vorgepirscht und die Zielperson quasi festgesetzt haben, eilen wir ihnen zur Hilfe, und wenige Sekunden später ist unsere Mission erfolgreich abgeschlossen.
 
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Manche Zielpersonen müssen zwingend lebendig gefasst werden, damit sie uns mit weiteren Informationen versorgen können.
Christoph Vent 30 Pro-Gamer - 175320 - 20. Juni 2016 - 14:09 #

Viel Spaß beim Lesen!

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300960 - 20. Juni 2016 - 14:25 #

Mhm, diese Ausrichtung der Ghost Recon-Serie gefällt mir nicht wirklich. Advanced Warfighter 1+2 fand ich von dem spielerischen Mix aus Taktik und Action richtig gut. Future Soldier kam da schon nicht mehr ran und war deutlich actionlastiger, aber der neuste Teil scheint das ja auf die Spitze zu treiben... Schade.

Maulwurfn (unregistriert) 20. Juni 2016 - 14:26 #

Na dann, Farewell Recons.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36177 - 20. Juni 2016 - 16:14 #

Reden denn die KI-Kollegen mit einem, wenn man solo unterwegs ist?

Vielleicht geht es ja spielerisch in Richtung Mercenaries (PS2, Xbox), das wäre nicht das schlechteste Vorbild.

furzklemmer 15 Kenner - 3936 - 20. Juni 2016 - 19:23 #

Finde interessant, dass es offenbar (verwundbare) Zivilisten in der Spielwelt gibt. Könnte ein interessantes Element sein und macht die USK-Einschätzung spannender.

CK 15 Kenner - 2758 - 20. Juni 2016 - 22:01 #

Ein kleiner Aspekt fehlt mir noch, und zwar, dass das Ding aussieht wie ein Free2Play Titel. Also ich hab ja schon manche hingeschluderte Sache gesehen aber DAS? Ich weiß, das Spiel ist noch nicht draußen und der Footage war nicht das finale Produkt, aber da das Spiel von Ubisoft vertrieben wird... ihr wisst worauf ich hinauswill ;)

c0ldsun 10 Kommunikator - 403 - 20. Juni 2016 - 22:07 #

Nein, klär uns auf?

CK 15 Kenner - 2758 - 21. Juni 2016 - 8:11 #

Also wenn man die Diskussionen um Ubisoft's Grafikdowngrades in den letzten 2-3 Jahren bedenkt, ist Vorsicht immer angebracht. Dieses Jahr auf der E3 wollten sie solche Diskussionen anscheinend vermeiden und zeigten ECHTES (nicht aufpoliertes) Gameplaymaterial für Spiele wie Watch Dogs 2 und Ghost Recon Wildlands - gut, immerhin waren sie dieses Jahr ehrlich, nur hat man dadurch auch die technischen Mängel und Umsetzungsfehler bemerkt. Und bei Wildlands hapert es meiner Meinung nach an allen Enden. Schade, ich hatte mich eigentlich darauf gefreut :(

Und was lernen wir daraus? Lass dich lieber nicht von tollen Cinematics blenden, sonst wirst du im Nachhinein nur enttäuscht

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36177 - 21. Juni 2016 - 16:41 #

So hässlich ist das Spiel jetzt auch wieder nicht. Aber man merkt schon, dass es ein Open-World-Spiel ist und kein neues Splinter Cell.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 24. Juni 2016 - 6:20 #

Auf Cinematics sollte man grundsätzlich gar nichts geben. Schließlich zeigen die nichts vom Spiel. Aber das ist wirklich keine neue Erkenntnis, zumindest für mich.