Doom Eternal

Doom Eternal Preview+

Freude beim Dämonenmeucheln

Dennis Hilla / 21. Januar 2020 - 16:00 — vor 4 Jahren aktualisiert
Steckbrief
PCPS4PS5SwitchXOneXbox X
Action
Egoshooter
ab 18
18
id Software
20.03.2020
Link
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Teaser

Im Jahr 2016 spendierte id Software seiner Shooter-Reihe einen Reboot, der sich gewaschen hat. Die Fortsetzung spielt sich ähnlich, macht aber doch einiges anders, wie Dennis herausgefunden hat.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal

Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist kommen die Toten zurück auf die Erde. Nun, im Fall von Doom Eternal ist dem Beelzebub weder der Platz ausgegangen, noch wandeln dahingeschiedene Menschen plötzlich wieder umher. Stattdessen aber schicken uns die Höllenpriester Dämonen, die nicht viel anderes im Sinn haben, als für Tod und Zerstörung zu sorgen. Doch die Unterweltler haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht und der ist in diesem Fall der Doom Slayer. Nach dem Reboot von 2016 (im Test, Note: 8.5) und der VR-Auskopplung Doom VFR (im Test, Note: 7.0) steht nun also die nächste Portion Haue für die Dämonen an. Bei einem Preview-Event in Berlin konnte ich die ersten drei Stunden von Doom Eternal spielen und habe einige Unterschiede zum Vorgänger feststellen können – manche gut, manche nicht ideal.

In welchem Punkt sich wenig geändert hat, das ist der hohe Grad der teils absurd ulkigen Gewaltdarstellung. Denn auch in diesem Teil sind die Glory Kills genannten Finisher wieder mit von der Partie. Blinkt ein Dämon nach genügend Treffern auf, solltet ihr möglichst schnell seine Nähe aufsuchen und ihn anschließend zurück in die Hölle schicken. Da wird schon mal dem Spinnen-Maschinen-Mischling Arachnotron seine eigene Klinge ins Gesicht gedrückt oder einem Cacodemon das riesige Auge aus dem fliegenden Schädel gezogen – letzteres begleitet von einem seltsam lustigen Plopp-Geräusch. Nein, zimperlich ist auch Doom Eternal nicht, eher ist es noch etwas brutaler geraten, auch weil Treffer Gegnern nun wirklich Stücke aus dem Körper reißen.
"Du hast da was im Auge!" – Die Glory Kills sind wieder einmal nichts für zarte Gemüter, zum Lebensenergiegewinn aber nötig.
 

Puzzle-Shooter, was ist das?

Wie mir der Executive Producer von Doom Eternal, Marty Stratton, erzählte, sei man sich beim Entwickler id Software bewusst, dass Doom 2016 mit fortlaufender Spielzeit immer repetitiver wurde. Dementsprechend habe man sich für ein paar teils drastische Änderungen entschieden, um den Spielern mit dem neuen Ableger ein Shooter-Puzzle zu liefern. Was er damit meint wurde mir schnell klar: In den Kampf-Arenen selbst liegen kaum noch Lebens-, Munitions-, oder Rüstungs-Pickups herum, stattdessen müsst ihr euch die Ressourcen nun im Kampf verdienen.

Wie das geht? Mit Finishern. Damit sind aber nicht nur die Glory Kills gemeint, die euch mit Lebensenergie versorgen. Ihr müsst nun auch vermehrt zur Kettensäge greifen, denn wenn ihr mit dieser einen Dämon in seine Einzelteile zerlegt, erhaltet ihr zusätzliche Munition für alle Waffen. Und zu guter Letzt solltet ihr regen Gebrauch vom neuen Flammenspeier machen, der Feinde wenig überraschend in Brand setzt und ihnen kontinuierlich Schaden zufügt. Praktischerweise verlieren die brutzelnden Biester auch gleich noch Rüstungsenergie.

Durch die Notwendigkeit, nun öfter in den Nahkampf zu gehen, hat sich der Spielablauf von Doom Eternal im Vergleich zum Vorgänger deutlich verändert. Am Anfang war ich teilweise fast schon gefrustet, weil ich noch nicht so richtig klargekommen bin. Nach etwa einer Stunde hatte ich es aber im Gefühl, wann es mal wieder Zeit für die Kettensäge oder einen gepflegten Glory Kill ist, und bin dementsprechend immer mehr in den Flow von Doom Eternal gekommen. Ab diesem Punkt hatte ich einen Heidenspaß mit den flotten, fordernden Gefechten – mindestens auf dem Niveau des Vorgängers, wenn nicht sogar mehr.
Der Boden ist Lava, oder zumindest tödlich. Per Doppelsprung erreicht man die Pille, die zusätzliche Dashes gewährt. Bis ich diese Abfolge gemeistert hatte gingen einige Versuche ins Land.
 

Hüpfen, Dashen, Schwingen

Ebenfalls am Spielablauf gedreht wird durch die erweiterten Plattforming-Möglichkeiten. Zum Standard-Repertoire gehört ein Doppelsprung, dazu gesellt sich nach etwas Spielzeit ein Dash, mit dem ihr am Boden und in der Luft schnell einen Satz nach vorne, hinten oder zur Seite macht. In Kombination mit Stangen, an denen sich der Doom Slayer entlang schwingen kann, wird nicht nur den Kämpfen von Doom Eternal eine ganz neue Dynamik verliehen, id Software hat sogar richtige Jump-and-Run-Abschnitte eingebaut.

Immer wieder müsst ihr von Plattform zu Plattform hüpfen, per Dash an die nächste Schwungstange preschen und anschließend via Doppelsprung an eine Wand hüpfen, an der sich der Doom Slayer entlang hangeln kann. Letztere gibt es immer wieder in der Spielwelt und manchmal führen sie euch zu geheimen Herausforderungen oder Collectibles.

Auch wenn die Hüpf-Abschnitte eine nette Abwechslung von der ganzen Ballerei sind, so hatte ich doch ein Problem mit ihnen: Die Pflicht-Passagen steigen sehr schnell in der Schwierigkeit, ihr müsst genau auf euer Timing achten und die Manöver exakt ausführen. Hier hätte id Software den Casual-Spielern etwas mehr entgegenkommen sollen und hätte im Gegenzug eben die optionalen Passagen noch schwerer machen können.
Viele Gegner, die Framerate sitzt. Auch in hitzigen Szenen gab es in der Preview-Fassung keine Ruckler. Übrigens aktiviert ihr über den dezenten grünen Schalter im Bild ein paar Fallbeile, die Gegner fachmännisch zerhackstückeln.
 

Stabile Technik, starker Sound

Auf technischer Seite hat die von mir gespielte Preview-Fassung einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen. Die genaue Konfiguration der Rechner kannte ich zwar nicht, das Spiel lief aber sowohl in 1440p als auch 1080p mit konstanten 60 Bildern pro Sekunde. Die Szenen im Testvideo sind aufgrund technischer Limitierungen übrigens in 1080p aufgenommen, aber laufen natürlich mit den vollen 60 Frames. Optisch ist Doom Eternal wie schon sein Vorgänger ein echter Leckerbissen geworden, die Dämonen und Umgebungen sind detailreich und schön eklig gehalten.

Auf musikalischer Seite dürft ihr euch abermals auf die Klänge von Mick Gordon freuen. Der steuerte bereits den Soundtrack zu Doom 2016 bei und hat für Doom Eternal erneut in die Saiten gehauen. Die Mischung aus wuchtigem Industrial-Techno und hartmetallischen Gitarrenklängen passt noch immer perfekt zum schnellen Spielablauf und hat mich während den drei Stunden immer wieder zu Höchstleistungen angetrieben. In Kombination mit den wuchtigen Soundeffekten bildet sich ein massiver Klangteppich, der mit zum Besten gehört, was ich im Ego-Shooter-Bereich bisher gehört habe.

Autor: Dennis Hilla (GamersGlobal)

 
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Meinung: Dennis Hilla

Meine ersten Minuten mit Doom Eternal waren geprägt von leicht frustigen Momenten. Auch wenn ich die Steuerung direkt wieder aus dem Muskelgedächtnis abrufen konnte, so waren die neuen Notwendigkeiten in den Kämpfen doch etwas viel für mich und ich wedelte panisch mit der Kettensäge, wenn die Meldung „wenig Munition“ auf dem Bildschirm erschien. Mit jedem Gefecht wurde diese Orientierungslosigkeit jedoch besser und ich wurde sicherer und verstand den Flow des Spiels. Nach einer Stunde waren alle Sorgen vergessen und ich hatte einfach nur einen Heidenspaß mit Doom Eternal. Der Soundtrack fetzt, das Spiel sieht gut aus und lief auf den sicherlich nicht schwachen Testrechnern in flüssigen 60 Frames pro Sekunde und der überzogene Gewaltgrad sorgte in Kombination mit den herrlichen abstrusen Glory Kills einfach für Freude.

Selbst die Platforming-Einsätze gehen für mich weitestgehend klar, auch wenn sie manchmal etwas zu schwer sind. id Software sollte die Pflicht-Hüpfereien für meinen Geschmack leichter gestalten und die Spieler in den Optionalen dafür umso mehr fordern. Zur Story kann ich keine Aussage treffen, außer dass ich glaube, dass sie so relevant für den Spielspaß wird, wie ein Facelift für einen Revenant. Abgesehen davon kann ich nach meinen drei Stunden mit Doom Eternal sagen, dass es sich zwar anders spielt als der Vorgänger, aber definitiv nicht schlechter. Shooter-Fans mit Freude an Splatter-Szenen haben das Spiel ohnehin schon auf der Liste, alle anderen sollten sich aber zumindest bewusst sein, dass die Lernkurve noch einmal steiler geworden ist.

Dafür sind Momente, in denen ihr erfolgreich alles wegputzt und Dämon um Dämon in seine Schranken weist, ohne auch nur ansatzweise in Munitions- oder Lebensnot zu kommen, richtig befriedigend. Plus, es ist einfach geil, im Körper eines Revenants andere Monster zu zerlegen. Und auch das durfte ich in meinen ersten drei Stunden machen.
 
Doom Eternal
Vorläufiges Pro & Contra
  • Fordernde, schnelle Kämpfe
  • Vielzahl an Glory-Kill-Animationen
  • Flüssiger Spielablauf
  • Wer's braucht: mehr Story
  • Einige Upgrade-Möglichkeiten für Waffen und Doom Slayer
  • Fantastischer Soundtrack & Effekte
  • Extrem steile Lernkurve
  • Plattforming-Abschnitte etwas zu schwer
Aktuelle Einschätzung
id Software bleibt den Qualitäten des Doom-Reboots treu, krempelt das Spielgefühl aber trotzdem gehörig um. Während die veränderte Vorgehensweise in den Kämpfen für eine angenehme Herausforderung und viel Spaß sorgt, dürften die teils extrem happigen Plattforming-Abschnitte aber auch Frust bereiten. Abgesehen davon steht aber sicherlich ein sehr starker Ego-Shooter alter Schule ins Haus.
Sehr Gut
Aktueller Stand
  • Fortgeschrittene Preview-Fassung
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Dennis Hilla 21. Januar 2020 - 16:00 — vor 4 Jahren aktualisiert
Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172470 - 21. Januar 2020 - 15:37 #

Höllisch viel Spaß beim Lesen/Hören/Sehen!

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 22. Januar 2020 - 8:33 #

Danke, den habe ich gehabt! :)

doom-o-matic 17 Shapeshifter - P - 8578 - 21. Januar 2020 - 16:11 #

RIP AND TEAR!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 21. Januar 2020 - 20:28 #

RAZE HELL!

Sokar 24 Trolljäger - - 47868 - 21. Januar 2020 - 16:26 #

Schon in Doom (2016) haben die Entwickler von einem "Combat Puzzle" gesprochen, aber das konnte man auch ignorieren. Hier scheint es Pflicht zu werden, alle Fähigkeiten zu kennen und um richtigen Moment zu nutzten.
Wen dazu die Hintergründe interessieren: Hugo Martin, Creative Director bei id, war im Podcast von Noclip (die mit den Dokus) und hat genau darüber gesprochen: https://noclippodcast.libsyn.com/22-doom-eternal-with-hugo-martin

€dit: und wie es sich gehört spielt Denis mit Maus und Tastatur, so spielt man Shooter!

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172470 - 21. Januar 2020 - 18:06 #

Genau, was Marty eben meinte war, dass das Combat Puzzle nun deutlich mehr forciert werden soll. Stichwort "repetitives Erlebnis" in Doom 2016: Damit meinte er nicht nur den Spielablauf selbst, sondern auch den Umstand, dass man sich noch mit einer Waffe komplett durch ballern konnte und das Spiel so auf eine gewisse Weise sogar "exploiten" konnte. Das soll durch den neuen, dynamischeren Ansatz eben nicht mehr so stark der Fall sein, die Spieler sollen animiert werden, alle Waffen und Möglichkeiten auszunutzen.

Gorkon 21 AAA-Gamer - - 29495 - 22. Januar 2020 - 16:45 #

Das wird auch gängeln genannt und disqualifiziert das Spiel eigentlich. Da kann ich auch ein Groschenroman lesen, welcher mehr Inhalt hat.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 22. Januar 2020 - 16:46 #

Sind Spielregeln nicht immer eine Form der Gängelei?

Toxoplasmaa 21 AAA-Gamer - - 25986 - 21. Januar 2020 - 16:47 #

Ich finds einfach so herrlich wie viele Anspielungen und Seitennhiebe an verschiedene bekannte Mods der Original-Serie da drinstecken.

Es erinnert mich insgesamt viel mehr an Ur-Doom 1 & 2 als im 2016 Vorgänger und das ist richtig gut finde ich. Für meinen Geschmack hat ID da an den richtigen Stellschrauben nachgebessert und wirklich auf das Feedback der Fans gehört. Ich freu mich richtig drauf.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 264165 - 21. Januar 2020 - 17:13 #

Ja doch, freu mich drauf. Hoffentlich sind die neuen Steuerungsfeatures nicht zu überladen am Ende.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129870 - 21. Januar 2020 - 18:07 #

Klingt sehr gut, wird gespielt

LRod 19 Megatalent - - 18435 - 21. Januar 2020 - 18:43 #

Da schließe ich mich an!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 21. Januar 2020 - 20:41 #

Bestätigt mich in meiner Einschätzung, dass es geil wird. :D

Zwei Fragen:
1. Wie ist das, wenn man in einer Sprungpassage abstürzt? Wird man weit zurückgesetzt? Muss man länger warten, bis es wieder los geht?
2. Man kann in der Solo-Kampagne in die Haut eines Dämons schlüpfen?! Hui, ich dachte, das wäre nur im Multiplayer möglich. Da bin ich mal gespannt...

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161443 - 21. Januar 2020 - 20:53 #

Sieht doch ganz vielversprechend aus. Ich hoffe sie lassen, wie beim Vorgänger, die Konsole mit den entsprechenden Befehlen drin. ;)

Necromanus 19 Megatalent - - 18095 - 21. Januar 2020 - 22:47 #

Sieht besser aus als erwartet. Wobei ich auch mit Doom VFR überraschend viel Spaß hatte

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61218 - 21. Januar 2020 - 23:00 #

Ich spiele seit einigen Tagen Doom aus dem Jahre 2016 und bin völlig überwältigt. Kann es auch nur in kleinen Etappen konsumieren, so sechzig bis neunzig Minuten, danach zeige ich tatsächlich Stresssymptome. :-)

Was ein Höllenritt!!!

Bin sehr auf den neuen Teil gespannt.

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172470 - 22. Januar 2020 - 10:43 #

Eine Sache kann ich dir wohl zu Eternal auch jetzt schon sagen: Es ist nicht weniger ein Höllenritt als sein Vorgänger, eine kleine Verschnaufpause hier und da wirst du sicherlich auch brauchen.

LRod 19 Megatalent - - 18435 - 22. Januar 2020 - 11:16 #

Spiel mal Doom VFR - DAS ist ein Höllenritt, wenn die riesigen Cacodemons direkt vor dir schweben :-D

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61218 - 22. Januar 2020 - 12:39 #

Joa, das glaube ich gerne.

Ich habe halt schon sehr lange nichts so konsequent brachiales gespielt. Das Anfangslevel von Wolfenstein -The New Order hat mich auch beeindruckt, das konnte den Whoa!-Effekt danach aber nicht halten und ich habe es nicht zu Ende gebracht.

Wobei ich das auch auf der Playstation 4 mit Controller gespielt habe und das ist einfach nicht das wahre. Doom auf dem PC spiele ich nun mit Maus und Tastatur.

LRod 19 Megatalent - - 18435 - 22. Januar 2020 - 13:41 #

Nein, da stimme ich dir zu, für Controller ist das viel zu schnell. Bei Doom VFR habe ich mit der Vive gespielt, da zielt man dann mit Controller frei im Raum, was auch ziemlich cool ist.

Leider ist VR abseits davon noch eine ziemliche Nische mit wenigen lohnenden Titeln und das Spiel alleine ist kein Kaufgrund bei den aktuellen Preisen..

Gorkon 21 AAA-Gamer - - 29495 - 22. Januar 2020 - 14:50 #

Das kann ich nicht bestätigen. Ich denke Shooter mit dem Kontroller zuspiele erfordert sicher Eingewöhnungszeit. Ich konnte Wolfenstein - New Order im dritten Schwierigkeitsgrad bis zu dem Raketenboss spielen. Dann wurde auch mir das Spiel mit dem Kontroller zu hakelig und ich musste den Schwierigkeitsgrad runterregeln. :-(

Doom 2016 war ja deutlich schneller, spielt sich aber auch mit dem Kontroller noch sehr gut.

LRod 19 Megatalent - - 18435 - 22. Januar 2020 - 17:34 #

Spielen kann man das mit Controller sicherlich, mit Übung sicher auch ordentlich. Wirklich gut spielen halte ich mit Controller aber für kaum möglich. Und ich spiele mittlerweile wirklich gerne mit Controller, aber keine Shooter. Und es hat schon einen Grund, dass es auf Konsolen Auto-Aim gibt.

Gorkon 21 AAA-Gamer - - 29495 - 23. Januar 2020 - 7:48 #

Wie Du selber schreibst, es ist Übungssache und mit Maus und Tastatur ist man sicherlich um einiges genauer. Ich spiele nun schon seit der PS3 Shooter überwiegend auf der Konsole. Vor allem, weil ich im Büro die ganze Zeit vor dem PC hocke muss ich das jetzt zu Hause nicht auch noch haben. Hinzu kommt ja auch, dass die Shooter in den Letzten Jahren eher langsamer geworden sind. Selbs das äusserst schnellt DooM 2016 ist noch langsam gegen ein Q3A oder UT.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 22. Januar 2020 - 16:08 #

Lustig, sonst les ich immer nur die Meinung, dass das Einstiegslevel von The New Order total schwach sei.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 22. Januar 2020 - 16:11 #

Kann ich nicht bestätigen, der war schon ziemlich spektakulär.
Denkst du vielleicht an The Old Blood? Da kann ich mich erinnern, dass der Einstieg stark kritisiert wurde, es dann aber besser werden soll.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 22. Januar 2020 - 16:21 #

Ne, ich verwechsel das nicht. Die Gamestar schreibt z.B. im Test "Die ersten circa 20 bis 30 Minuten von Wolfenstein: The New Order fallen unter »uninspirierter Schlauch-Shooter mit stumpfen Moorhuhneinlagen«." Und ähnliche Meinungen hab ich auch oft von anderen gehört.

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61218 - 22. Januar 2020 - 16:33 #

Ja, spielerisch ist das nicht absolute Spitzenklasse, aber ich finde der Einstieg war schon spitzenmäßig inszeniert. Ich war beeindruckt!

Allerdings spiele ich mittlerweile auch sehr wenige dieser Action-Blockbuster, vielleicht bin ich auch zu leicht zu beeindrucken...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 22. Januar 2020 - 21:44 #

OK, ich habe The New Order gerade erst gespielt und kann dem überhaupt nicht zustimmen. Gerade den Auftaktlevel fand ich sehr spannend.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129870 - 23. Januar 2020 - 6:51 #

Hab ich so nicht in Erinnerung, ist allerdings auch schon ein bisschen her, dass ich das gespielt habe.

iYork 18 Doppel-Voter - 9513 - 22. Januar 2020 - 4:55 #

Klingt nach einem perfekt entspannten Nachmittagsspatziergang

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28771 - 22. Januar 2020 - 6:19 #

Gamestar tituliert: Doom, aber nicht dumm.
Das wäre unter Jörg auch nicht passiert.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 22. Januar 2020 - 9:58 #

Das ist doch doomes Zeug!

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24146 - 22. Januar 2020 - 11:56 #

So was schmerzt.

Zup 15 Kenner - P - 2888 - 22. Januar 2020 - 10:11 #

Sieht ja nett aus, aber ich bin echt zu alt für diesen Scheiß ;)

zombi 18 Doppel-Voter - 12034 - 22. Januar 2020 - 12:21 #

Ganz genau (obwohl ich früher "Q3Arena Master" war).
Das erscheint mir etwas zu heftig, mehr was für die Unter30 Fraktion

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 22. Januar 2020 - 13:17 #

Kann ich nicht sagen, ich fand Doom (2016) auch mit über 30 genial und freue mich derzeit auf nichts so sehr wie auf Eternal.

Was mir dagegen zu heftig war, ist Quake Champions. Also macht eigentlich Spaß, aber online sehe ich kein Land. Für einen Q3 Arena Master dürfte das aber das richtige sein. ;-)

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 22. Januar 2020 - 10:46 #

Revenant...warum?

Zaroth 18 Doppel-Voter - 10638 - 22. Januar 2020 - 11:05 #

Gerade vor wenigen Tagen habe ich mir endlich mal den Film Doom auf Netflix angesehen. Anscheinend ist dieses Spiel aber besser.

LRod 19 Megatalent - - 18435 - 22. Januar 2020 - 11:17 #

Ich glaube, das ist nicht schwer ;-)

Zaroth 18 Doppel-Voter - 10638 - 22. Januar 2020 - 12:29 #

Also ich musste zumindest laut lachen, als es im Film in Ego-Perspektive mit fetziger Musik durch die Gänge ging. :-D

Gorkon 21 AAA-Gamer - - 29495 - 22. Januar 2020 - 13:16 #

Die Hopserei nervt nach wie vor. Sonst schein es mir das Gleiche Spiel wie DooM 2016 mit anderen Levels zu sein. Auf jeden Fall kein Pflichtkauf für mich.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421383 - 22. Januar 2020 - 16:06 #

Vorschlag zur Erweiterung des Teaserbildes auf der Startseite:
da noch Platz für einen weiteren Inhalt in der unteren Zeile ist, warum nicht auch noch auf den GG-Kultklassiker-Report zum Original verlinken?
Schaden kann es doch nichts, oder?
https://www.gamersglobal.de/report/doom

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 22. Januar 2020 - 16:11 #

Klingt für mich schlechter als das 2016 - er Doom.

Ach und Dennis: Nicht treffende Bogenschüsse mit der Plasma! Shame on you,

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26587 - 23. Januar 2020 - 11:35 #

Das 2016er Doom fand ich großartig, was den Flow und die Inszenierung anging. Vor allem die Gefechte hatten es mir angetan. Davon hätte ich gerne einfach mehr gehabt.

Womit ich allerdings überhaupt nicht klarkomme, sind die Hüpfeinlagen. In DooM ][ gab es eine - die habe ich gehasst. Jump'n' Run mag ich nur in 2D. Darum ist Doom Eternal für mich - zumindest vorerst - raus.

Funatic 20 Gold-Gamer - - 24628 - 23. Januar 2020 - 8:40 #

Mich haben im 2016er Doom nach kurzer Zeit schon die sich ständig wiederholenden Glory Kills und der hektische Spielablauf genervt. Das sieht hier ja nochmal schlimmer aus. Die beängstigende Atmosphäre der alten Doomteile wird für eine Arcade-ballerorgie geopfert. Schade aber damit bin ich dann raus.

Gorkon 21 AAA-Gamer - - 29495 - 23. Januar 2020 - 9:33 #

Beim originalem DooM herrschte zum Glück kein Dauerfeuer sondern tiefgründiges Storytelling. ;-)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 23. Januar 2020 - 9:36 #

Genau. :D
Das originale Doom war auch Arcade-Geballer. das Horror-Szenario haben die neuen Teile auch. Damals fand man es nur beängstigender, weil man erst 14 war und 3D was ganz Neues. ;-)

Funatic 20 Gold-Gamer - - 24628 - 23. Januar 2020 - 15:16 #

Doom und Doom 2 hatten durchaus Horroratmosphäre. Ein wichtiger Bestandteil war auch die Levelerkundung, das finden von Schlüsselkarten und man konnte auch nicht stumpf dauerballern, da es Munition nicht wirklich im Überfluss gab.
Doom 3 war dann ein richtiges Horrorspiel mit fieser Atmosphäre und zig Schockmomenten.
Das 2016er Doom war dann eine reine Schießbude. Weder hatte man zu irgendeinem Zeitpunkt „Angst“ noch gab es schöne Erkundungsabschitte. Man hat sich halt immer von Miniarena zu Miniarena geballert und das war’s. Ich fand’s nach 3 Stunden nur noch langweilig.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 23. Januar 2020 - 21:41 #

Quark, Levelerkundung gab's da auch und stumpfes Durchballern war ebenfalls nicht angesagt. Die Kämpfe in Doom 2016 waren die intensivsten und abwechslungsreichsten, die ich seit vielen, vielen Jahren in einem Shooter erlebt habe.
Doom 3 habe ich zwar auch durchgespielt und hat sicherlich von allen Teilen am meisten auf Horror gesetzt, aber es hatte auch endlos öde Korridore und eher lahme Respawn-Kämpfe.

EDIT: Etwas mehr Text, weil ich jetzt am PC bin: Labyrinth-Level und Schlüsselkarten waren nun auch nicht der Gipfel des Leveldesigns. Es war schon Absicht, dass die Designer des neuen Teils das ein paar Mal als Hommage eingebaut haben, aber nicht regelmäßig. Dennoch sind die Level keine Schläuche und wenn mal will, kann man etliche Secrets suchen. Gerade die Retro-Level sind extrem schwer zu finden.
Dass man im letzten Doom nur stumpf von Arena zu Arena rennt, finde ich also gar nicht. Und "Arena" ist ja schon sehr tiefgestapelt, es sind dreidimensional aufgebaute Gebiete, deren Beschaffenheit man in den Kämpfen super ausnutzen kann. Ich war immer in Bewegung, habe für jede Situation stets zur passenden Waffe gewechselt und wurde dabei noch von der genialen Musik angetrieben - ich fand's richtig geil. Muss ja nicht jedem gefallen ist klar. Ein subtiles Gruselspiel durfte man nicht erwarten, aber nach diversen Trailern und Previews dürfte diesen Fehler eigentlich niemand gemacht haben. Dass man das stumpf und langweilig finden kann, will mir aber nicht in den Kopf. Vielleicht auf Easy, keine Ahnung...

Funatic 20 Gold-Gamer - - 24628 - 23. Januar 2020 - 23:15 #

Scheint dann wohl Geschmackssache zu sein. Mich hat es schnell gelangweilt: Miniarena, ein bissel laufen, Miniarena, ein bissel laufen, Miniarena, ein bissel laufen und dazu die sich ständig wiederholenden Glorykills, die Anfangs lustig aber ganz schnell nervig wurden. Ne, hat mich ,mal so gar nicht abgeholt und das obwohl ich Teil 1-3 wirklich gern gespielt habe.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83700 - 24. Januar 2020 - 7:09 #

Klar, ist immer Geschmackssache. :-)
Die Arenen werden im späteren Verlauf noch komplexer, vielleicht bist du gar nicht so weit gekommen. Aber wenn es dir bis dahin nicht gefallen hat, kann man nichts machen. Mich hat es jedenfalls sehr viel mehr abgeholt als die ganzen konsolenoptimierten Militär-Shooter, die sich deutlich lahmer und monotonen spielen als Doom.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40158 - 23. Januar 2020 - 13:34 #

Rumgehopse, steile Lernkurve, minutenlange Kämpfe... da fielen so einige Vokabeln, die mich von diesem Titel WEITEN Abstand nehmen lassen. Danke für die Warnung!

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 23. Januar 2020 - 13:55 #

Geht mir genauso. Überhaupt nicht mein Fall.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 23. Januar 2020 - 16:07 #

Ich glaub, ich fände das Rumgehopse noch am spaßigsten. :D Solche hektischen ewig langen Arenaballereien sind überhaupt nix für mich.

roxl 18 Doppel-Voter - P - 12794 - 24. Januar 2020 - 0:16 #

Fluss... Doom2016 generierte einen starken 'flow' und damit die grösstmögliche Reminiszenz an die Genregründermarke. Ich glaube das wird grandios unterschätzt. Mit 47ig bin ich aber nicht sicher, ob ich ein Draufsatteln noch stemmen kann.
Btw: wenn ich tippe, ist vieles rot unterkringelt.