Bildquelle: Mark Pincus von Joi Ito unter CC-BY-2.0
Das vor allem für Browser- und Social-Games bekannte Unternehmen Zynga wird bis zum Jahresende 364 Mitarbeiter entlassen, um damit Verluste im Mobile-Sektor auszugleichen. Durch die Kündigung von fast einem Fünftel der Belegschaft möchte der Konzern jährlich etwa 45 Millionen US-Dollar einsparen und zusätzlich auch in anderen Bereichen Kürzungen vornehmen, um so seine Ausgaben bis zum dritten Quartal 2016 um weitere 55 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Zu diesem Zweck soll unter anderem das Entwicklerstudio in Orlando, Florida, geschlossen werden.
Zynga-CEO Mark Pincus begründet den Schritt damit, dass kleinere Teams eher dazu in der Lage seien, innovative Titel zu schaffen:
Wir möchten für unsere Mitarbeiter eine Umgebung schaffen, in der sie kreativ und innovativ arbeiten können. In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass kleine, geschickte Teams Innovationen schneller vorantreiben und damit mehr Spieler erreichen können. Aus diesem Grund haben wir uns für die Einsparungen entschieden und möchten uns fortan auf vielversprechende Projekte konzentrieren.
Neben den Kürzungen beim Personal möchte sich Zynga ab sofort auf fünf Hauptgenres beschränken und in Zukunft Titel aus den Bereichen Action-Strategie, Social Casino, Invest and Express, Casual und Racing veröffentlichen. Dennoch sollen in diesem Jahr noch sechs bis acht neue Mobile-Games erscheinen. Zuletzt leitete der ehemalige Xbox-Chef Don Mattrick das Unternehmen, der seinen Posten jedoch im April 2015 aufgab. Seitdem fungiert der Zynga-Gründer Mark Pincus wieder selbst als Geschäftsführer (wir berichteten).
Es tut mir leid für die Leute, die nun auf der Straße stehen, aber die Firma als solche und das, wofür sie steht, würde ich keine Sekunde vermissen.
Naja, mit dem Argument kannst du das auch jeder Firma ankreiden, die durch Umsatzverlust Mitarbeiter entlassen müssen. Und da gibt's auf der Welt viele.
Das Posting verstehe ich nicht. Ich hab da lediglich zwei Aussagen gelesen, aber kein Argument.
Kudos für das Bild. Genau so muss der Entlassungsanruf ausgesehen haben. Oder kühlt sich der Herr Pincus da nur seinen Backenzahn mir ner Computermaus?
Erst hatten die Facebookspiele den Durchbruch, jetzt das Magengeschwür des Finanzcontrollers.
Naja ich finde es aucht nicht schade um die Firma um die Mitarbeiter schon. Mobile Games finde ich eh blöd genauso wie die Games auf Facebook.
Ich habe mein Facebook-Account mittlerweile gelöscht und auf meinem Handy oder Tablet kommen keine Games. Wenn ich zocken will zu Hause auf der PS3 oder PC. Das reicht und ist nicht so nervig
Manche müssen halt zu ihrem Glück gezwungen werden^^