Square Enix hatte sich wenige Wochen nach dem Release von Tomb Raider (GG-Test: 9.0) im März 2013 noch darüber beklagt, dass die Verkaufszahlen die eigenen Erwartungen nicht erfüllt hätten. Ob sich diese Sichtweise nach der erfolgreichen Wiederveröffentlichung als Definitive Edition (zum Testbericht) für PlayStation 4 und Xbox One geändert hat, ist nicht bekannt. Laut der Aussage eines Square-Enix-Offiziellen gegenüber dem Magazin Gamespot.com konnten vom Serien-Reboot bis heute allerdings 8,5 Millionen Einheiten über alle unterstützten Plattformen hinweg verkauft werden. Damit soll Tomb Raider einen neuen Rekord für die Serie aufgestellt haben, die im Jahr 1996 ihr Debüt feierte.
Ob der kommende Ableger der Reihe an diese Zahlen anknüpfen kann, wobei völlig unklar ist, wie groß der Anteil an Verkäufen zum Vollpreis ist, bleibt abzuwarten. Immerhin erscheint Rise of the Tomb Raider Ende dieses Jahres wenigstens vorerst nur auf Microsoft-Plattformen.
Dürfen wir bitte alle nochmal herzlich über Squeenix und ihre komischen Erwartungen lachen? Wenn ja, dann mach ich den Anfang: :D
*gnihihi*
Ich lach mit!
Noch ein Mitlacher hier, hihihi.
Ha, Ha. Ich lach mit.
Aufgrund des Deals mit MS, wird sich der neue Teil bestimmt auch erst mal nicht so dolle verkaufen.
Psst, das ahnen die doch noch gar nicht!
Ok, ich sag´s nicht weiter. Aber vielleicht hat MS ja genug gezahlt. Gejammert wird aber bestimmt trotzdem :-)
Ein Entwicklungs- und Marketingbudget von 100 Millionen Dollarn spielt man nicht so locker wieder ein. Von einem Verkaufspreis von 69,99€ bei Media Markt, kommt ja nur ein Drittel als Gewinn bei den Publishern an. Die Großhändler knapsen sich ihren Teil ab, es fallen Transportkosten an, die Konsolenhersteller verlangen Lizenzgebühren und die DVDs und Verpackungen müssen produziert werden.
Da hat Sqeenix aber auch übelst schlecht kalkuliert. Der TR-Reboot hat den besten Verkaufsstart in der Seriengeschichte hingelegt. Wohlgemerkt von einer Serie, die sich bis dato selbst totgenudelt hatte.
Was erwartet Sqeenix denn? Dass sich jeder Gamer vor Begeisterung gleich 2 Exemplare zulegt?
Zumal sie auch noch teils unnötige Summen verbraten haben für bspw Multiplayermodi, nach denen niemand gefragt hatte, oder Haarstähnenphysik-Gimmicks, die keinen interessiert haben.
Jim Sterling hat die Problematik eigentlich sehr gut zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?v=XKpgfBJ708A
Nicht vergessen: Sie haben den Titel auch lange Zeit in Richtung Open-World gebaut. Mit frei erkundbarer Insel, Pferd und Kampf gegen riesige Monster wie bei Shadow of the Colossus.
Solche langen Entwicklungen mit öfters von Null anfangen kosten einiges.
Edit: https://www.youtube.com/watch?v=AbJjcBC2rnc#t=11
"Wenn vorher wissen, was wollen, viel Arbeit sparen."
Hop Sing
Koch Weisheiten ;-)
War das nicht Bonanza ? Oder die shiloh ranch ?
Bonanza selbstverständlich!
Shilo Ranch, OMG ;-)
Es gab glaub ich außer in chinesischen Fernsehserien und Bonanza nie einen chinesischen Koch irgendwo im TV ^^
Würde ich auch sagen. Aber dafür hatten die bei Shilo immerhin Frauen - oder zumindest eine, an die ich mich erinnere :-)
Frauen werden überbewertet, das müsstest du doch am besten wissen ;-)
Dafür gabs die kleine Farm ^^
Ja, da waren es eindeutig zu viele...
Dann hätten sie das Spiel nicht so billig verticken sollen. 20 Pfund sind halt selbst für GB-Verhältnisse extrem wenig.
Da ist man aber wirklich selbst Schuld das Marketing war Teils am Markt vorbei und man sollte, wenn man schon eine Fortsetzung macht, sich bei der Kalkulation ungefähr am Vorgänger orientieren.
Man kann nicht einen Nachfolger machen und erwarten das er sich automatisch 3 mal so oft verkauft wie vorher.
für die armen squeenixer kanns ja nicht einfach sein. sie killen ihre eigene marken durch schlechte spiele wie den fehlstart von ff14 und das ganze debakel um jeden teil der selbstzerstörungssaga von ff13 und die alten eidosmarken wie hitman, deus ex und tomb raider sind die, die richtig gut ankommen im westen und nach denen immer mehr und mehr gefragt wird. das stößt denen sich aufs aufgeblähte ego, wenn das eigene flaggschiff inzwischen einen schlechten namen trägt. da muss man sich selbst doch das sicherheitsdeckchen um die schwachen schultern werfen und lächerliche "erfolgsmasstäbe" aufrufen, damit man niemals akzeptieren muss, daß man mist gebaut hat mit den eigenmarken.
Die PC-Version war relativ günstig zu haben, das hat die Verkäufe sicher positiv beeinflusst.
Ich bin recht froh es damals nur ausgeliehen zu haben und dank Games With Gold besitz ich es jetzt ja doch noch.
Anders als bei Tomb Raider: Legend hat die Mischung meiner Meinung nach nicht gestimmt. Es fühlt sich zu stark nach Uncharted und zu wenig nach Tomb Raider an. Auch in den Vorgängern wurde geschossen, aber dort war es nie das zentrale Spielelement.
Deswegen beschreibe ich es meinen Freunden immer als "Uncharted Raider" :-P
Tsss. Erst rummaulen und dann doch einen vergleichsweise Megaseller hinlegen :)
Ist aber auch ein gutes Spiel. Ich freue mich auf Rise of the Tomb Raider, auch wenn ich es voraussichtlich erst nächstes Jahr irgendwann spielen kann.
War ja auch ein überraschend gutes Spiel. Und das von mir, dem ewigen Lara Verschmäher ;-)
Ich verschmähe noch immer!^^
Weil du den Reiz des Spiels nicht zu würdigen weißt!
Ach, ich mag einfach keine Froschsimulatoren, ganz gleich, ob die jetzt Half Raider oder Tomb Life heißen ;-)
Häh?
Hüpf, hüpf ;-)
Half Life hab ich abgebrochen, als man nur noch wild in der Gegend rumhüpfen konnte, und bei Lara hat mir auch die allererste Demo schon völlig gereicht.
Aah, jetzt weis ich Bescheid ^^
Da bist Du bei Half-Life aber schon ziemlich weit gewesen. Das war übrigens auch meine Abbruchstelle.
Ich denke auch, dass ein Unterschied besteht zwischen bis heute verkaufte Einheiten und den Gewinnerwartungen in den ersten Wochen. TR bekam man schnell bei Steam hinterhergeworfen, nur dürfte das nicht im Sinn von SE gewesen sein.
Nur 8,5 Millionen Verkäufen?Oo
Ganz klar ein Flop!
Bei 20-30 Millionen Verkäufen könnte man anfangen von einen kleinen Erfolg zu reden.
Das Problem sind weniger die Stückzahlen als der Verkaufspreis. Die 20 Millionen Call of Dutys werden fast alle zum Vollpreis verkauft.
Die 8,5 Millionen für Tomb Raider sind wohl zu nicht unerheblichem Teil für 3,50 bis 5 Euro über den Ladentisch gegangen. Das ist in etwa der Preis, den der Titel seit bereits wenige Monate nach Erscheinen kostet.
immerhin. damit hat man ja eine gute basis an potentiellen kunden die an dem nachfolger interessiert sein dürften. und knapp die hälfte hatten sie ja schon relativ früh erreicht, sprich zum vollpreis. man muss halt auch mal vernünftige erwartungen haben. siehe den hinweis auf die sterling-kolumne weiter oben.
Bei einem Deal habe ich auch zugeschlagen und ich war wirklich überrascht das es nicht nur gut, sondern sehr gut war/ist. Und zu den Verkaufszahlen: Nicht schlecht, beim nächsten Launch erwarten sie dann wahrscheinlich das doppelte.
Verdienter Erfolg, war ein tolles Spiel, obwohl ich es, nachdem ich FeeFee die Krabbe heldenhaft erlegt hatte, nicht mehr weitergespielt habe.
Hat gut unterhalten das Spiel, erheblich besser als Uncharted 3. Die Diskussion, ob das noch ein "echtes TR" wäre ist mir dabei auch herzlich egal, die habe ich eh nie gespielt. Allerdings bekam man es ja schon recht schnell nachgeschmissen, sogar im eigenen SE-Shop. Hab es dort für 6 Euro als Weihnachtspaket 2013 mit Hitman und 2 weiteren Spielen für PC bekommen.
Da das Spiel ja auch bei PS+ kam wäre interessant zu wissen, ob diese "Käufe" in den 8,5 Mio. auch enthalten sind.
Die Versionen die Zeitweise gratis auf PSN und XBox live zu haben waren, sind da doch nicht mit drin ? Ausserdem habe ich das Spiel zum runter laden, schon für 11 € gesehen .
Wird ja bei jedem Sale auf Steam einem hinterhergeworfen und hab irgendwann letztes Jahr da auch zugegriffen. Da wundert mich das nicht, daß sich das Spiel entsprechend verkauft hat. Aber schön, daß sie mittlerweile zufrieden scheinen. Es ist ja wirklich nicht übel das Spiel, wenn nur die mich allgemein nervenden QTEs nicht wären.
War ein tolles Spiel, das seinen Erfolg verdient hat. Ich freue mich auf den Nachfolger.
Das kann man so nur unterschreiben!
Hoffentlich ist Square Enix nun endlich mal zufrieden. :D Mir hat Tomb Raider richtig gut gefallen, hatte es mir damals sogar kurz nach Release schon gekauft. Bin sehr gespannt auf den Nachfolger.
Ich hatte TR bei PS Plus mitgenommen. War beim ersten durchspielen auch soweit Ok, hatte einen gewissen Spielfluss. Nur beim zweiten Durchgang, wo ich dann auch mehr auf das Drumherum achtete, fallen einem erst die Macken auf. Belangloses Leveldesign, arg eingeschränkter Farbtopf, wenig Detailliebe in der Ferne, die Location die sich schnell abnutzt. Die Lust am spielen ging dann auch recht schnell verloren. TR war für mich ein Spiel zum einmal konsumieren und vergessen. Da wäre mMn noch viel mehr drin gewesen.
Da erhoffe ich mir beim nächsten Teil eine deutliche Steigerung!
Zu den Verkaufszahlen: die müssen schlecht (gewesen) sein, sonst wüsste man den zeitexklusiven Deal mit Microsoft nicht besser zu begründen ;)
Es gab doch Meldungen das Square Enix fast Pleite ist und duch den Deal gerettet wurde. Wenn das neue Tomb Raider und Final Fantasy 15 kein Erfolg werden dann wird bei denen das Licht ausgehen - das wiederholt sich bei denen scheinbar leider alle paar Jahre: http://n4g.com/user/blogpost/allthecoins/526072 , http://www.1up.com/news/square-enix-reduces-earnings-forecasts
Schon beim ursprünglichen Tomb Raider (z.B. Teil 3 1999) hat's der damalige Eigner "Eidos" vermasselt indem keine Ressourcen für eine Weiterentwicklung der Spiel-Engine und der Story vorgesehen waren und ein 1-jahres Entwicklungszyklus Tomb Raider (fast) und deren Entwickler CORE zu Tode raffte. Scheint wohl ein Fluch hinter der Serie zu sein ;)
Ich habe mir die Definitiv Edition letzte Woche im PS Store gekauft. Gabs im Angebot für 11€ und ein paar Cent.
Bin öfters als in Dark Souls gestorben!
Die Gegner sind viel zu viele auf einmal und werfen ständig Granaten.
Man hält selbst nur wenig aus und muss mit vollaufgerüsteter Schrotflinte vier mal auf den Gegner schießen, bis er ins Gras beißt.
Die Ektschn ist viel zu übertrieben. Wusste nicht daß Lara Croft die Schwester von Arrow ist.
So viele Abstürze wie die Frau unbeschadet überlebt...
Bis zum Schrottplatz wars ja noch im Rahmen und ok.
Dann gab es aber irgendwie einen Szenenwechsel und das Spiel hat sich von Survival zu Gears of War entwickelt.
Und Lara von einer Überlebenden zur Massenmörderin einer Klonarmee!
Schade eigentlich, da das Spiel so einen schönen Start hatte.
> Immerhin erscheint Rise of the Tomb Raider Ende dieses Jahres wenigstens vorerst nur auf Microsoft-Plattformen.
Es erscheint Ende 2015 nur auf XBoxOne und XBox360, nicht aber auf PC (Microsoft Windows)! Bitte mehrdeutige Textstelle korrigieren.
Microsoft hat mit Square Enix eine Zeit-Exklusivität ausgehandelt. Dann heißts warten wie bei Halo 1 & 2, GTA 3-5 bis das es auf dem PC heraus kommt. Oder man wartet vergebenes auf eine PC Veröffentlichung wie bei Red Dead Redemption und Lego City Undercover (weil kurz vor Fertigstellung der Plan geändert wurde) :(
Magst a Rosine haben?
Übrigens hätte Tomb Raider 2013 ein komplett anderes Spiel werden sollen, viel düsterer und mit einem Pferd zum Reiten - von dem blieben nur das Setting (Insel-Karte) und die Zombie-Monster übrig: https://www.youtube.com/watch?v=AbJjcBC2rnc
der PC ist auch keine plattform von microsoft ;)
Historisch gesehen schon, wenn dir IBM PC etwas sagt. (http://en.wikipedia.org/wiki/IBM_Personal_Computer ) Microsoft wäre auch um ein Haar als Konzern zerschlagen worden, weil er das PC-Monopol um die Jahrtausendwende missbrauchte - wenn du dich noch erinnern kannst. Und für die Konsolentrolls, auch deine PS4/XBoxOne ist ein abgespeckter PC (sogar mit FreeBSD/Windows als Betriebssystem im Hintergrund).
Netter Link, im Artikel ist MS eine kleine Randnotiz und die Schlussfolgerung PC=Microsoft Plattform ist bestenfalls abenteuerlich.
Sicherlich kann man MS zu Win95-Zeiten und der Verbreitung des PC über Nerdwohnungen und Büros hinaus gratulieren, dennoch bleibt es eine unabhängige Plattform. Sollte MS morgen beschließen kein Windows/Betriebsystem mehr zu machen, wird uns der PC trotzdem auch in Zukunft erhalten bleiben. Bauen die ab morgen keine Xbox One mehr, gibt irgendwann die letzte ihren Geist auf, und das wars dann.
"Sollte MS morgen beschließen kein Windows/Betriebsystem mehr zu machen, wird uns der PC trotzdem auch in Zukunft erhalten bleiben."
Hmm, in Form von Android Tablets und Macs. Vielleicht mit Glück noch Chromebooks. Aber klassische Desktop PCs wären dann auf einen Schlag ziemlich am Ende und es würde eine Zeit der proprietären Computer folgen, falls es einer wagt Apple paroli zu bieten und / oder eine Alternative zu Google zu stellen.
linux scheint dir wohl kein begriff zu sein.
Auf die Frage habe ich gewartet. ^^
Nein, hat selbst wenn es kein Windows mehr geben sollte keine Chance, solange nicht eine Firma wie Apple oder Google kommt und mit dem Kernel oder aus einem anderen Unix ein einheitliches System macht. Ohne großen Konzern, der das System unterstützt und aufbaut, geht es nicht.
da teile ich deine einschätzung nicht. bei einem wegfall von windows wäre der übergang zu linux für die meisten anwender ein ganz natürlicher. gerade da das system ja schon längerfristig spieletauglich ist und auch entsprechende anstrengungen unternommen werden das weiterhin zu pushen. nur, dass aktuell eben ja noch windows da ist. was in dem fiktiven szenario aber nicht mehr hinderlich wäre für einen siegeszug des pinguins.
Eben nicht!
Die meisten Anwender brauchen ohnehin keinen PC, die holen sich, wenn der alte den Geist aufgibt, dann ein Tablet mit ggf. Tastatur und "abgeschlossenem" System wie iOS oder Android.
Bei z.B. der Medienbranche, wo Rechenpower (Video, 3D Rendering, Bildbearbeitung) benötigt wird, wiederum würden die meisten dann wieder zum Mac zurückkehren.
In anderen Branchen würde Linux dann vielleicht zwar auf dem Server laufen und der Rest wird über Thin Clients mit eigener Oberfläche auf die Bildschirme gebeamt.
Normale Office Rechner werden auf Cloud umgestellt, weil ohnehin entsprechende Programme z.T. jetzt schon über Browser laufen und die Hersteller das dann endgültig als Abo nur da anbieten werden. Es würde also eher Chrome einen Siegeszug antreten.
Linux gibt es seit 20 Jahren für den Desktop und ist seither kostenlos erhältlich. Das Problem ist die Zerfaserung und das uneinheitliche von IT Menschen für IT Menschen geschaffene, übernommene Konzept, was noch von Großrechnern stammt. KEINE Linuxdistribution ist für wirkliche Endanwender ausgelegt! Der Grund dafür ist, so komisch es klingt, Linux ist zu offen und jeder (Hersteller) kann machen, was er will. Benutzer aber wollen ein einheitliches Konzept.
Selbst auf Steam, wo Valve ja mit Steam OS versucht Linux zu pushen, liegt der Anteil der Spieler unter Linux bei ca. nur einem Drittel der Mac Nutzer! Und sogar die Windows 10 Preview zieht mit den Linuxnutzern schon gleich.
Wie gesagt, in der Theorie kann ein Linux basiertes System den Desktop übernehmen, aber nur, wenn eben ein Großkonzern wie bei Mac OS X oder Android dahintersteht und man nicht merkt, dass da ein Unix im Kern werkelt. Normale heutige Linuxdistributionen haben aber keine Chance.
Hat sich denn bei Linux etwas bei der Benutzerfreundlichkeit getan?
Als ich es mal vor Jahren probieren wollte, hätte ich mir so einen dicken Wälzer durchlesen müssen. Hat mich an MS-DOS-Zeiten erinnert. Die Zeiten sind nunmal vorbei.
Die Treiberunterstützung ist schon erheblich besser als früher. Das Problem ist das Bedien- bzw. Sicherheitskonzept, weil man da einfach ohne eine Textshell nicht auskommt.
Klar, man kann eine beliebige Distribution wie Ubuntu oder Suse "out of the box" und mit (vorinstallierten) Standardanwendungen nutzen, aber wehe eine Linux Software gibt es nicht richtig vorkompiliert für eine bestimmte Version(!) einer bestimmten Distribution. Dann ist Friemelei angesagt und da kommt man als etwas anspruchsvollerer Anwender einfach in der Regel nicht drum herum. Nun können eben die Anwendungssoftware Anbieter eben nicht für jede Version und jede Distribution ihre Programme anpassen.
Wäre Linux eben nicht nur der Kernel sondern auch alles Drumherum, inkl. GUI und wäre man nicht auf die Repositories der Distributionen angewiesen sondern könnte sich einfach irgendwo ein Programm runterladen und mit "Doppelklick" installieren, dann würde das alles schon anders aussehen. Nur aus irgend einem Grund wird das bei keiner Distribution so gemacht. Vor allem würden kommerzielle Anbieter je ohnehin nicht über die Repositores anbieten. Als Beispiel: Softmaker Office unter Ubuntu zu installieren war für mich beim letzten Versuch jedenfalls ein Krampf sondergleichen.
Bei Ubuntu nervt mich z.B. das ständige eintippen von "sudo", damit ich als Anwender entsprechende Zugriffsrechte habe. Wen die Sicherheitsabfrage bei Windows die ja nur bei der Installation eines Programmes kommt bzw. wenn ein Programm als Administrator starten möchte schon nervt, der wird bei den Linuxen von Canonical (und sicher auch vielen anderen) die Hände über den Kopf zusammenschlagen, weil man das eben für jeden Fitzelkram eintippen muss (nichts mit anklicken und eben auch nicht nur für Programme sondern auch für etliche Dateien). Das mag (relativ) sicher sein, ist in der Praxis aber nur nervig. So etwas will sich einfach niemand freiwillig antun.
Man braucht statt eines Doppelclicks nur einen Click ;-)
https://de.opensuse.org/1-Klick-Installation
Der (suse) build service baut Pakete fuer andere Distris.
Also bitte den Ausfuehrungen des Posters weiterhin mit Skepsis begegnen.
Gilt aber nur für YMP Pakete und ist ein (neueres) Feature von Suse. Ich gebe zu, ich habe Suse schon ein paar Jährchen nicht probiert sondern zumeist Ubuntu und Derivate.
Und auch genau das ist eines der Probleme, das ist jetzt wieder ein weiteres Paketformat (welches relativ unbekannt ist, d.h. den Großteil der Software abseits von dem was Suse selbst anbietet wird es in dem Format wohl nicht geben) und gilt auch scheinbar ja nur für Suse und nicht für andere Distributionen. Solange Linux da nichts einheitliches schafft, bleibt es bei dieser nervigen Zerfaserung.
Du führst ja an, dass der Suse Build Service es auch ermöglicht YMP für andere Distributionen zu nutzen. Das ist nett aber rein theoretisch, da andere das ja scheinbar nicht nutzen.
PS: Unter Windows habe ich auch nur einen Klick, kann man ja einstellen wie man möchte.
Noe, OBS wird genutzt. Kannst gerne Adrian vom OBS fragen.
Aber schön, dass du einräumst wenig Ahnung zu haben.
Ich habe den von dir oben geposteten Link gelesen, da war von YMP Paketen die Rede.
Zu OBS finde ich jetzt folgendes: http://wiki.ubuntuusers.de/Open_Build_Service
Von, das ist der Standard, der jetzt bei allen gängigen Linuxdistributionen für JEDE erhältliche Software genutzt wird sehe ich da nichts.
Vor allem, da das eben von Suse stammt. Andere können das nutzen, aber ob sie das tun und wie stark, immerhin sind sie Konkurrenten, steht auf einen völlig anderen Blatt. Bei meinem letzten Ubuntu-Versuch Mitte 2014 habe ich davon jedenfalls nicht mal etwas mitbekommen.
Interessant auch die letzte Anmerkung auf der oben von mir verlinkten Ubuntu Seite: "Man sollte beachten, das die Ubuntu-Paketquellen multiverse und universe im OBS nicht zur Verfügung stehen. Benötigt man zum Bau Abhängigkeiten daraus, muss man diese zunächst selber bauen. Leider dürfen aus Lizenzgründen nicht alle Pakete aus universe (und vermutlich noch mehr aus multiverse) auf den Servern gebaut werden."
Also erst mal selbst ein Paket bauen, damit man es dann mit einem Klick installieren kann, ja klar!
Ich frage mich manchmal, ob du wirklich weißt, wovon du sprichst oder nur aus Prinzip gegen mich anreden willst.
Du hast OBS nicht kapiert. Dort liegen bereits ueber 5000 Projekte neben den offiziellen SuSE-Projekten.
OBS (mit inzwischen nahezu 200.000 Paketen) gibt es extern mindestens 6 Jahre (intern weit ueber 10), 1-Click-Install rund 5 Jahre.
Nein, ich nehme dir nicht ab, dass du dich ernsthaft mit Linux beschaeftigst.
Wer spricht von ernsthaft? Ich probiere es so 1 Mal im Jahr seit knapp 20 Jahren immer mal wieder aus, habe es für ein, zwei Wochen installiert, spiele ein wenig mit rum und lösche es dann wieder, weil es meinen Anforderungen halt immer noch nicht genügt. Richtig ist, ich verfolge keine Linux Blogs auf denen jede kleinere Neuerung vorgestellt wird. Ich spiele mit einer fertigen Distribution rum, in letzter Zeit meist Ubuntu, und sehe, was unter Unity bzw. Gnome (das sind meine bevorzugten GUIs, KDE mag ich nicht, wirkt mir zu spartanisch) so läuft.
Und 5000 Projekte bzw. 200.000 Pakete heißt gar nichts! Was nützt das, wenn das nur unfertiger Kram oder Tools für IT Menschen sind? Ich schüttel jedes Mal wieder den Kopf wenn eine Distribution mit ihren Millionen an Paketen in den Repositories wirbt. Blöd nur, wenn mich als Anwender davon maximal 0,0001 Prozent auch nur peripher interessiert, weil das alles gar keine richtigen Programme für Endanwender sind, die wenigsten davon sogar überhaupt so etwas wie eine GUI haben.
Wenn OBS groß und standardmäßig in eine Distribution wie Ubuntu integriert gewesen wäre, dann hätte ich definitiv schon von gehört. Ist es aber ja scheinbar nicht sondern optional. Dass es unter Linux also theoretisch möglich ist irgendwann auch mal standardmäßig mit 1 Klick zu installieren ist toll, keine Frage! (Auch wenn alle andere grafischen Systeme das seit Urzeiten so handhaben). Nur nützt das eben nichts, solange es nicht distributionsübergreifend für jedes(!) Programm gilt.
Den Komfort hast du auch unter windows auch nicht. EOD
Hä?
Schwätzer eben! (Microsoft)
.........................................................................
We may be at an event previewing Xbox One, but Spencer notes that PC is also an important part of their portfolio. While the company may have focused exclusively on console games in the past decade, that's going to change, he promised. "Windows is incredibly important. The 'One Microsoft' mantra that's come out had us looking at all the devices that Microsoft builds and truly becoming a first-party gaming studio across all devices."
http://www.shacknews.com/article/81897/microsoft-promises-more-core-games-coming-to-pc-than-past
Mir hats remake ganz gut gefallen gehabt, hoffentlich wird der zweite Teil nicht minder schlecht und schafft es auf den PC.