Teaser
Die letzten Patches brachten nicht nur hochstufige Dungeons, knifflige Raid-Herausforderungen und eine völlig neue Klasse, sondern öffneten auch den aus Final Fantasy 7 bekannten Vergnügungspark Gold Saucer, in dem ihr an Chocobo-Rennen teilnehmen oder bei einer Partie Triple Triad entspannen könnt.
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer:
Hilf auch du mit!
Final Fantasy 14 Online - A Realm Reborn ab 8,90 € bei
Amazon.de kaufen.
Alle Screenshots stammen von GamersGlobal
Seit gut eineinhalb Jahren tummeln sich MMO-Liebhaber und
Final Fantasy-Fans auf den Servern von
Final Fantasy 14 - A Realm Reborn. Zuletzt blickten wir im Rahmen
unseres Testberichts auch auf die PlayStation-4-Fassung. Seitdem hat sich in Eorzea eine ganze Menge getan. Square Enix hat die Live-Server des Online-Rollenspiels unterdessen mit drei großen und mehreren kleineren Inhalts-Patches versorgt. Die trieben nicht nur sukzessive die Hauptkampagne voran, sondern lieferten auch weitere Inhalte für kleine und große Spielergruppen, Casuals sowie Viel-Spieler. Doch rechtfertigen die Neuerungen 18 Monate nach dem Release noch das monatliche Abo? Die Antwort gibt es in unserem Kurztest.
Eine neue Klasse für lau
 |
Der Shuriken-Wurfstern unseres Schurken ist etwas überproportioniert . |
Wenn ein Entwickler für ein bereits laufendes MMO eine neue Klasse ankündigt, dann könnt ihr in 99 Prozent der Fälle davon ausgehen, dass die taufrische Spielweise erst mit der nächsten kostenpflichtigen Erweiterung das Licht der Online-Welt erblicken wird. Nicht so beim Schurken, den Square Enix im Zuge von Patch 2.4 ins Spiel implementiert hat. Die neue Klasse erinnert mit ihren Combo-Fähigkeiten stark an den Faustkämpfer: Nur wenn ihr seine Angriffe in der richtigen Reihenfolge nutzt, verursacht der Schurke maximalen Schaden. Doch gibt es auch einige Alleinstellungsmerkmale, etwa die toxischen Waffenverzauberungen oder den Schleichmodus.
Ab Stufe 30 dürft ihr den Schurken zum Ninja spezialisieren und so die neue Mechanik der Ninjutsu-Handgesten erlernen. Mit Ten, Chi und Jin gibt es insgesamt drei Gesten und die Reihenfolge, in der ihr sie nutzt, bestimmt, welchen Zauber ihr eurem Opfer entgegenschleudert. Mittels Chi und Ten wirkt ihr etwa den magischen Flächenzauber Katon. Chi, Ten und Jin ergeben dagegen den Wasserangriff Suiton. Passiert euch ein Fehler, landet ein Hase auf eurem Kopf. So wissen alle Mitspieler in eurer Nähe sofort, dass ihr euch einen Knoten in die Hände gespielt habt.
Finaaaale, oho
Es ist schon beeindruckend, mit welcher Konstanz Square Enix im Quartalstakt ihre großen Inhalts-Patches abliefert und die Hauptkampagne um immer neue Kapitel erweitert. Die führen euch dann etwa zu den frisch beschworenen Primae-Gottheiten Ramuh oder Shiva, die Serien-Veteranen bereits aus den Offline-Vorgängern kennen sollten. Sie bringen euch aber auch in den Dungeon "Hüter des Sees", in dem ihr es mit der ätherischen Gestalt des Drachen Midgardsormrs zu tun bekommt. Spoilern wollen wir nichts, nur so viel: Die Geschichte ist spannend erzählt, die Kämpfe sind abwechslungsreich und wir freuen uns schon sehr auf das Kampagnenfinale, das mit dem nächsten Patch auf die Live-Server gespielt werden soll.
 |
Das Finale des Hildibrand-Szenarios ist unglaublich unterhaltsam erzählt. |
Noch mehr als die Kampagne wird uns aber das bereits abgeschlossene Hildibrand-Szenario im Gedächtnis bleiben, in dem wir an der Seite des schusseligen, aber überaus sympathischen Detektivs Hildibrand die wohl abgedrehtesten Abenteuer des MMO-Genres erleben durften.
Allein im finalen Teil der Geschichte nehmt ihr es ein zweites Mal mit Gilgamesh und seinem Huhn auf, beobachtet Hildibrands Mutter dabei, wie sie die Bratpfanne der Gerechtigkeit schwingt, und verhindert nebenbei eine Zombie-Apokalypse. Ganz großes Kino!
 |
In den schweren Dungeon-Versionen kämpft ihr gegen völlig neue Bosse – von einer Kopie mit höherem Schwierigkeitsgrad kann also keine Rede sein. |
Dungeons und Raids
Für einige der bereits genannten Herausforderungen benötigt ihr zwingend eine Gruppe aus hochstufigen Helden. Dank Inhaltssuche-Tool kein Problem. Die bemüht ihr auch, wenn ihr für die neun neuen Dungeons findige Mitstreiter sucht, oder den beiden Raids "Syrcus-Turm" und "Welt der Dunkelheit" einen Besuch abstatten wollt. Die Herausforderungen glänzen mit ihrem abwechslungsreichen Design: Bei Cerberus lässt sich etwa ein Team des Raids erst durch Magensäure schrumpfen, nur um dann vom Köter verspeist zu werden. Im Magen angekommen, treten sie ihm dann ordentlich in die Weichteile. In der Instanz "Schneekleid" wartet dagegen ein Yeti auf euch, dessen eisigen Atem ihr nutzt, um feindliche Diener in Schneebälle zu verwandeln. Die schleudert ihr dem Yeti dann ins Gesicht, wenn dieser zum gefährlichen Nordwind ansetzt.
Die Dungeons und Raids fallen vergleichsweise einfach aus, damit auch zufällig zusammengewürfelte Gruppen diese nach ein paar Versuchen meistern können. Für die schwierigsten Herausforderungen im Spiel – zum Beispiel die Instanz "Die Verschlungenen Schatten von Bahamut", die ebenfalls durch die letzten Patches erweitert wurde, oder die Hardcore-Versionen der Primae-Kämpfe –, benötigt ihr eine gut eingespielte Gruppe, in der jeder Streiter ein Mindestmaß an Erfahrung und guter Ausrüstung mitbringen sollte.
Weiter geht's auf Seite 2 mit Inhalten für FF-Veteranen und PvP-Neuerungen
 |
Die Bosse der neuen Raid-Instanzen spielen sich abwechslungsreich und liefern ein beeindruckendes Effektfeuerwerk ab. |
Wieso eigentlich alle immer die Schurken so toll finden...? Ich stehe seit Jahren auf genau eine Charakterart: Kämpfer/Paladine, Hauptsache etwas, wo man nichts Kompliziertes machen muss :-)
Schurken haben Charisma - die Guten sind doch langweilig ;-)
Genau das ist auch meine Prämisse bei der Charaktererstellung. Wobei Schurken auch cool sind, die können meistens schön schleichen und so :)
Hm, beim Pen&Paper hab ich die Schurken auch immer am liebsten gespielt. Am Rechner irgendwie nie so sehr. Da schon lieber Gewalt.
Du weißt doch, brave Mädchen kommen in den Himmel und böse überall hin ... oder so ^^.
Ja, ich bin auch so ein Paladin, schon aus meiner D&D Zeit. In DSA hatte ich meist nen Krieger. Und in Ultima IV war zu 99.5% Trinsic der Ausgangspunkt meines Abenteuers. ;)
In solo RPGs wie zB. Dragon Age sind Schurken ja ganz neckisch aber in MMOs finde ich die totlangweilig. Wie im Grunde alle Schadensklassen.
MMOs: Heiler FTW! \o/
Ich spiele in jedem Rollenspiel nach Möglichkeit einen flinken Nahkämpfer aka Schurken :-)
Ich stehe seit Jahren auf alles, was normalerweise mit "Nekro-" oder "Hexen-" anfängt und so viele Skelett- oder wenigstens Tierbegleiter dabei hat, daß ich mich gemütlich im Hintergrund halten und meine persönliche Mini-Armee die Arbeit machen lassen kann.
Ich habe zwar nur die ersten 30 Tage ohne weitere Gebühr genutzt, als FFXIV:ARR auf PS4 herauskam, aber immer, wenn ich die Updates zum Spiel lese, denke ich mir: Geile Scheiße, Square Enix legt sich wirklich ins Zeug! Nicht nur, dass das MMO erstklassig auf Konsole spielbar ist, nein, es kommt Inhalt für Inhalt hinterher und alles liest sich immer sehr lohnenswert. Hut ab, Square Enix!
Schön geschrieben, wenn nur nicht die Note wäre ;-)
Wenn man die nicht sieht, liest es sich wesentlich besser.
Ach und noch ein Hinweis zum Fate-Leveln bzw. zweite Klasse leveln: Wer es nur über Fates macht, ist selber schuld. Es ist effektiver das tägliche Low-Level Roulette mit dem Twink zu machen. Damit schafft man lange Zeit ein ganzes Level, später fällt es natürlich ab. Auf 1/3 - 1/2 Level pro Run. Wenn man dann weiterleveln will, also nicht nur einmal am Tag die Klasse anrühren will, sollte weiterhin das höchstmögliche Dungeon machen. Am Besten mit Bufffood aka 3% mehr Erfahrungspunkte. Das ist geht auch schneller als Faten.
In der Regel hat man eh mir der Hauptklasse soviel zu tun, dass man so ohne Probleme 1-2 weitere Klassen hochleveln kann.
Square Enix hätte PvP weglassen sollen. Dann wäre das wohl auch kein Negativpunkt oder? FF14 ist eigentlich ein reines PvE-Spiel, das PvP würde ich nur als Gimmick ansehen.
Und beim Kampfsystem, naja. Es ist langsamer als WoW, was den Konsolen geschuldet ist. Ansonsten ist das Kampfsystem gleich. Außerdem ist es Geschmackssache, mir gefällt die Hektik in einem Wildstar z.B. gar nicht. Die Bosskämpfe waren ein heilloses Durcheinander und für den Heiler extrem schwierig. Und herausfordernd ist FF14 genug. Das sieht man, wenn man komplette Neulinge in einer Gruppe hat. Die Fehlertoleranz ist nämlich wesentlich geringer als in WoW.
Wie Gruppenlastig ist FF14 eigentlich? Mein aktuelles und sehr Solo freundliches MMO versucht mich gerade aktiv mit Time Gated Content zu vertreiben.
Im Rahmen der Hauptquest wird man in Dungeons geschickt, man wird also zum Gruppenspiel zwangsverpflichtet. Dank Dungeonfinder ist das Finden einer Gruppe kein Problem. Ansonsten ist die restliche Levelphase alleine machbar.
Letztendlich wird man in der Welt an sich häufiger Mitspieler treffen, ist aber selten auf sie angewiesen. Erst im späteren Verlauf gibt es ein paar Sachen, für die man eine Gruppe oder Hilfe benötigt.
Mal von Dungeons und Raids abgesehen.
Schon sehr gruppenlastig ... egal ob Nebenszenario oder Hauptkampagne, eigentlich gibt es überall Kämpfe/Quests/Herausforderungen, die du nur mit einer Gruppe schaffst, weil dich eine Quest eben in einen Dungeon führt oder zu einer speziellen Gruppenherausforderung in der Inhaltssuche. Also den Kontakt mit anderen muss man in FF14 schon mögen :-) Und je nach Spielweise braucht man auch ein bisschen Sitzfleisch in der Warteschlange. Gut ist aber, dass der Umgang miteinander und der durchschnittliche Skill-Level in FF14 gefühlt höher ist als in vielen anderen MMOs.
Jo hatte ich auch so empfunden.
Ich finde es super, dass hier ein MMO nach langer Zeit abermals angeschaut wird und beleuchtet wird, wohin die Reise geht oder gegangen ist.
Um es nochmal hervorzuheben: Man kann es auch auf der PS3/PS4 spielen und wer mal wieder Lust auf ein MMORPG hat, aber lieber auf der Konsole spielen möchte, kann dies problemlos tun. FF14 ist ein "echtes" Onlinerollenspiel in alter Tradition, also mit vielen Buttons, aber die Steuerung ist ziemlich perfekt auf den Controller umgesetzt. Wobei man sich natürlich schon ein wenig mit der Steuerung beschäftigen muß, denn es gibt schon ein paar kleine Tricks, die einem das Leben erleichtern.
Ich hatte als Heiler gespielt und hatte Null Probleme, meine Leute am Leben zu halten.
Wollte dem Spiel nach den ganzen Verbesserungen endlich eine Chance geben und habs mir bei Steam geholt. Aber nach einem Tag spielen hatte sich auch wieder erledigt. Man würde gerne mehr spielen und weiter kommen, aber irgendwie ist man dieser Spirale überdrüssig :(
Aber grade der Anfang war sehr gut gemacht, und auch das ganze Design bis zu den Mneüs gefiel mir sehr gut. Es ist kein schlechtes Spiel mehr, aber es ist ein Themepark das muss man leider so sagen.
So ging es mir, als ich vor ein paar Monaten in einer kostenlosen Probewoche aus Neugier mal wieder in WoW reinschauen wollte und mit den Anfangsquests in Pandaria begonnen habe. Nach 30 Minuten questen habe ich das Spiel wieder ausgemacht, dieses Kampfsystem konnte ich nicht mehr ertragen.
Wirklich toll, dass ihr noch einige Nachtests bei dem Spiel macht. Es hat sich ja zwischenzeitlich doch schon einiges getan.