1991 veröffentlichte Sega für das Mega Drive das von Greg Johnson und Mark Voorsanger entwickelte Spiel Toejam & Earl, das sich aufgrund seiner Originalität, des guten Soundtracks sowie des tollen Koop-Modus zu einem der Aushängeschilder für Segas 16-Bit-Videospielkonsole entwickelte. Im Spiel helft ihr den beiden auf der Erde abgestürzten Alien-Rappern ToeJam und Earl bei der Suche nach den Teilen ihres Raumschiffs, die auf 25 zufallsgenerierten Ebenen verteilt sind.
Bereits 1992 arbeiteten die Entwickler an einer Fortsetzung, bei der das bisherige Spielprinzip erweitert werden sollte. Aufgrund der Einwände von Sega wurden diese Arbeiten jedoch abgebrochen – die Fortsetzung wurde letztlich als klassischer Plattformer auf den Markt gebracht. Jetzt versucht Greg Johnson mit seinem Studio HumaNature (unter anderem Doki Doki Universe – PSN-Check) sich und den eingefleischten Fans den Traum der damals nicht möglichen Fortsetzung zu erfüllen.
Hierfür hat er auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com ein Projekt gestartet, mit dem er bis zum 27. März 2015 mindestens 400.000 US-Dollar für die Entwicklung von Toejam & Earl – Back in the Groove einsammeln will. Das Spiel wird zunächst für PC, Mac und Linux entwickelt, eine Portierung auf andere Plattformen wird jedoch nicht ausgeschlossen. Ein konkreter Erscheinungstermin ist bisher nicht bekannt, die Entwickler rechnen jedoch noch mit mindestens 1,5 bis 2 Jahren bis zur Veröffentlichung.
Wenn ihr lediglich am Spiel interessiert seid, müsst ihr mindestens 15 US-Dollar (etwa 13,20 Euro) investieren. Für einen höheren Betrag könnt ihr euch diverse Zugaben wie Schlüsselanhänger, Kaffeebecher oder T-Shirts sichern. Eine Übersicht über die Spenden-Stufen findet ihr auf der Projektseite. Zum aktuellen Zeitpunkt haben bereits mehr als 1.600 Personen für Toejam & Earl - Back in the Groove gespendet, die gesammelte Summe beträgt derzeit etwas mehr als 93.000 Dollar. Für einen ersten Einblick in das geplante Spiel seht ihr direkt unter dieser News das passende Pitch-Video.
Ohje, ich habe zwar die alten Teile nie gespielt, aber das Video überzeugt mal so gar nicht.
2D/3D funktioniert meistens eh nur bedingt, aber wie in den Spielszenen im Video, wo die Figuren nur wie in das 3D Szenario eingeklebt wirken, echt nicht. Man sollte bei den 2D Figuren zumindest die Perspektive dem Kamerawinkel anpassen.
Außerdem beißt sich der 2D Designstil mit den billig wirkenden 3D Hintergründen. Anscheinend wirken da wenige 3D Leute mit, wenn sogar die Bäume und Büsche nicht in der Engine ausmodelliert sondern wie die Spielfiguren als plattes 2D in die 3D Welt geklebt werden ...
Die Präsentation von Mr Johnson lässt auch zu wünschen übrig. Abgesehen davon, dass er selbst jenseits seines Akzents kein geübter Sprecher zu sein scheint, sollte man doch zumindest so professionell sein, einen Hustenanfall raus zu schneiden. Oder die zweieinhalb Minuten einfach neu aufnehmen. Leuten, die den ersten Teil nicht kennen, erklärt er außerdem so gut wie nichts zum Spielprinzip. Vielleicht wussten seine Publisher damals einfach, wieso sie ihn als Sequel nicht einfach bloß einen Aufguss des Spielprinzips des ersten Teils machen ließen.
Naja, mag ja sein, dass sie keine ausreichende 3D Erfahrung haben, aber dann haben sie sich wenigstens fuer einen konsistenten Grafikstil entschieden. Was du vorschlaegst waere nicht konsistent und dann eine noch diskussionswuerdigere Entscheidung als der nun gewaehlte.
Dann sollen sie's ganz in 2D halten. Klappt bei Don't Starve auch super und die Spielperspektive ist ähnlich.
Das ganze ist ja noch in einer sehr frühen Phase, von daher wird da optisch doch bestimmt noch etwas mehr gehen. Die Präsentation könnte aber in der Tat etwas professioneller sein.
Insgesamt zielt die Kampagne natürlich auf solche Leute ab, die den ersten Teil kennen und mochten. Bin selbst gespannt, ob sich da genug für begeistern lassen.
grafikstil ist ja jetzt doch etwas anders geworden :)