Denis Michel 287333 EXP - Freier Redakteur,R10,S1,A8,J10
10. Februar 2015 - 17:03
— vor 4 Jahren zuletzt aktualisiert
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Sowohl bei den
Game Awards im vergangenen Jahr als auch bei den
D.I.C.E. Awards 2015 konnte BioWare mit
Dragon Age - Inquisition (
GG-Test: 9.5) ordentlich abräumen und neben dem Preis für das beste Rollenspiel auch die Auszeichnung "Spiel des Jahres" mit nach Hause nehmen. Seitens der Fans und der Fachpresse wird der Titel seit dem Release ebenfalls mit viel Lob überschüttet, ist allerdings auch immer wieder Ziel teils harscher Kritik. Inquisition-Produzent
Mark Darrah glaubt den Grund für den großen Erfolg zu kennen:
Ich glaube, es ist sowohl eine Rückkehr zu alter Form als auch zu dem, was BioWare in den Wurzeln ausmacht: Erkundung, Erzählkunst und Charakterentwicklung. Wir haben uns zudem auch tiefer mit neuen Dingen wie dem Open-World-Gameplay beschäftigt. Ich denke einfach, dass diese Kombination bei den Leuten wirklich gut ankam.
Wie ein BioWare-Sprecher im Rahmen der Award-Show verriet, habe das Team nicht mit einem derartigen Erfolg gerechnet.
Man kann niemals davon ausgehen, einen solchen Preis zu gewinnen, wenn es so viele fantastische Konkurrenten gibt, die so hart gearbeitet haben und die bei den Fans so beliebt sind. Also nein, mit so etwas kann man nicht rechnen.
Mit Erkundung meinen sie die Sammelquests? Spiel jetzt ca. 30 Stunden und will auch weiterspielen aber irgendwie konnte das Bioware schon mal besser. Rückkehr zu alter Form geht etwas anders...
...das sehe ich auch so.
Nicht so sieht das Gamers Global. Inquisition ist in meinen Augen aber auch der Bewertungsflops 2014 von GG.
Bin da noch unentschlossen zwischen DA3 und AI. Beide wurden aber, sagen wir mal sehr seltsam, bewertet.
Damit steht GG ja nicht alleine.
Für mich kommt der Test von Luibl auch deutlich dem näher, was ich beim "spielen" Empfunden habe.
Luibels Wertung war ein klarer Warnschuss, habe aber nicht drauf reagiert.
Ich habe trotz der SdK zugeschlagen, und da gab es auch genug Hinweise das es nicht mein Spiel ist. Das es so ein langweiliger Dauergrinder ist, damit hatte ich aber auch nicht gerechnet.
Habe über 10 Stunden damit verbracht in der Hoffnung, dass es ja besser werden muss (bin bis kurz nach der Himmelsfeste gekommen), bevor ich es entnervt und enttäuscht weiterverkauft habe. Die Hinweise waren da, aber von Top-Wertungen hat das kaum eine Redaktion abgehalten.
Den Vollpreis ist es mir wahrhaftig nicht wert... Vielleicht juckt es mich, wenn es für 10,- Euro zu haben ist.
Habe ich so auch nicht erwartet, denn irgendwie dachte man, dass bei den Wertungen das Spiel doch gar nicht so durchschnittlich sein kann. Pfeifedeckel, auch ich fiel voll drauf rein. Wenigstens hat mir das Debakel den Kauf von AC-Unity erspart, was ich mir sonst gekauft hätte. Naja, wie ich hier schon oft schrieb, waren die letzten beiden Jahre spieletechnisch für mich anfangs sehr hoffnungsvoll, am Ende aber pure Enttäuschungen.
Die erzählkunst habe ich wohl verpasst...
Ich leider ebenfalls. Bin zwar erst bei (geschätzten) 80%, aber die Story zieht einfach nicht.
Edit: Verschätzt! Bin soeben durch. Das Ende kam jetzt recht plötzlich und war auch nix besonderes.
Ich konnte es bisher nur bei einem Freund anspielen, der den Kauf bereut.
Die Erzählkunst ist schon da. Nur nicht in den normalen Quests.
Da hat der Gamestarredi (Link in einem anderen Post) schon recht. Man rennt als Weltenretter durch die Gegend und dauernd steht jemand vor einem und fragt ob ich mal sein Aua pusten könnte.
Die Geschichten werden im Doffingsystem erzählt. Tut mir leid, ich bin da Star Trek Online geschädigt. Ich kenne es unter Duty Officer System. Ebend das wo ich in schnöden Textfenstern irgendwen auf eine Aufgabe schicke.
Da und im Lore zur Welt findet sich die Erzählkunst. Da muss man sich natürlich durchringen das zu lesen. Die Quests Nebenquests hingegen sind allerdings schon beim ersten Mal generisch und sollten die wirklich dauernd wiederholt werden, dann ist es auf einer Stufe mit einem Asiagrinder.
Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass diese Aufteilung absoluter Mist ist. Keine Ahnung was Bioware da nun wieder geritten hat. Die Autoren haben sie offensichtlich.
Ich würde auch eher von Inszenierungskunst sprechen. Und die ist durchaus vorhanden. Nur gähnt links und rechts davon eine gähnende Leere. ;)
Na passt schon, es ist eine Kunst mit so vielen Dialogen nichts zu erzählen :D
Erzählkunst und Charakterentwicklung sind genau die Aspekte, die Inquisition fehlen bzw. die frühere Bioware-Titel wesentlich besser hinbekommen haben. Und mit Erkundung meinen sie wohl die mit den immergleichen Fleiß-Quests zugestopften, sonst aber völlig leblosen, Hubs? Nein, nicht Rückkehr zu alter Klasse, sondern Anbiederung an den Massenmarkt mittels der Ubisoft-Formel und Frostbite-Grafik-Verblendung muss es wohl heißen.
Mein Spielgefühl in Worte gefasst
Ich möchte Inquisition ja eine faire Chance geben aber die Steuerung verhindert es und ist der Grund warum ich nach 12 Stunden aufgegeben habe.
Hast du einen Nahkämpfer versucht? Ich hab als Krieger angefangen, aber fand das unspielbar. Dann als Bogenschütze neu gestartet und es ging einigermaßen zu steuern, machte zeitweise sogar Spaß. Nur zieht die Story nach Stunde 10 halt auch noch nicht.
Ich hatte zuerst mit einem "Doppeldolch"-Schurken angefangen und dabei garkeinen Spaß gehabt.
Mit meinem Magier hingegen sehr. Sind schon 44 Spielstunden.
Ich stehe morgens so früh wie möglich auf um noch spielen zu können;)
Heute um 4:00^^ Das sind 90 Minuten früher als eigentlich notwendig ist.
Ach ja, ich spiel mit 360 Gamepad am PC. Hab den Tip sofort aus dem Test übernommen und erst garnicht mit Tastatur und Maus probiert:)
Einige Probleme behandelt dieser Artikel in 2 Teilen
http://www.gamestar.de/spiele/dragon-age-inquisition/artikel/dragon_age_inquisition,46872,3082231.html
Das Spiel ist ja nicht schlecht, doch eine "Rückkehr zu alter Form" sehe ich hier noch nicht. Beim Thema "Open-World" kann ein bisschen Nachsitzen auch nicht schaden. ;) "Erzählkunst" und "Charakterentwicklung" hat man bei Bioware auch schon besser hinbekommen. Trotzdem, DA3 macht mir Spaß und das ist immerhin etwas, was der Vorgänger nicht geschafft hat!
Selbstsatire in Reinform
War auch mein erster Gedanke, und mit den Verkaufszahlen fühlen sie sich auch noch im Recht - das nächste DA wird bestimmt nicht viel experimentierfreudiger sein, ein Aufguss des "überraschend gut funktionierenden" DA:I ...
Glaube ich nicht. Den Entwicklern werden die Problem auch klar sein, beim nächsten mal werden sie garantiert eine etwas andere Balance finden.
Wenn sie irgendwas hier als Problem gesehen hätten, hätten sie es wohl kaum so eingebaut und entworfen.
Nope, irgendwann heißt es Augen zu und durch, das Spiel muß fertig werden. Die Entwickler kennen in der Regel selbst Bugs und Probleme ihrer Spiele, aber wenn es raus muß, muß es eben raus.
"Ich glaube, es ist sowohl eine Rückkehr zu alter Form als auch zu dem, was BioWare in den Wurzeln ausmacht: Erkundung, Erzählkunst und Charakterentwicklung."
Irgendwie kenne ich da ein anderes DAI.
- Erkundung: Stupides Abfarmen von offenen Gebieten, nichts mit wirklich entdecken und erleben einer offenen Welt mit ihren Geheimnissen.
- Erzählkunst: 08/15-Geschichte mit einem Helden, dem oder der von Anfang an alle an den Hals fallen. Hat war von Geschichte für Teenager, aber selbst die erwarten wohl recht schnell mehr als so etwas.
- Charakterentwicklung: Reden wir nicht drüber, weder entwickelt sich der Held storytechnisch, noch rein spieltechnisch so richtig weite. Und die Begleiter sind eh ein Witz.
Aber wie man an den ganzen Preisen für Mordors Schatten sieht, erkennt man ja recht deutlich, was solche noch wert sind. Wenn das aber die drei Elemente sind, die Bioware zukünftig fokussieren will, dann erwarte ich für ME4 und sowie irgendwann ein DA4 mal gar nichts. Schade, ich mochte sogar ME3 und die damit endende Geschichte von Shepard. Der Markt gibt EA/Bioware allerdings Recht, wobei Spieltiefe mittlerweile eh durch immer mehr Marketing ersetzt wird. Und so kommt man sich mit 30 Jahren schon vor wie ein alter Spieler. Zum Glück bringt am Freitag Nintendo das neue, alte Zelda-Majoras Mask raus. Kennt man schon? Scheißegal, deren Spiele haben noch Eigenschaften, die Veteranen kennen: Funktionsfähigkeit von Anfang an und eine Seele. Aber manchem westlichen Branchenkenner ist das ja nicht modern genug....
"Und die Begleiter sind eh ein Witz."
Warum?
Weil sie (nicht alle aber mehrheitlich) langweilig und uninteressant sind. Alle anderen DA Spiele hatten bessere Companions. Mass Effect hatte bessere Companions. Dann haben sie auch nur 1/3 des Contents wie noch in DAII. In DAII hatte jeder Companion einen vollen Quest in jedem Akt. In DAI hat jeder einen Quest im gesamten Spiel. Es ist echt ein Witz, wenn ausgerechnet DAII 3x soviel Content bei etwas aufweist wie DAI. Damit offenbart sich nur umso mehr, wie sehr alle tatsächlichen Story Elemente aus dem Spiel herausgestrichen wurden. 90% des Spiels sind nichts als Grind.
Nein das kann ich so wirklich nicht bestätigen. Aber es stützt halt die These: Wenn einem ein Großteil des Spiels nicht gefällt, ist man nicht mehr in der Lage zu differenzieren, und automatisch ist alles am Spiel schlecht.
Ich wage es auch Thesen aufzustellen wie: Wasser ist nass. Nobelpreis!!! Natürlich findet man ein Spiel schlecht, wenn einem zu viele Sachen im Spiel nicht gefallen! Wann denn sonst?!?
DAI enthält so viele schlechte Elemente, dass sich wirklich niemand hinstellen sollte um diese zu verteidigen. Wieso?
Nein, was ich gesagt habe ist: Wenn man ein Spiel schlecht findet, findet man auf einmal nicht nur die schlechten Dinge schlecht sondern auch die, die einem bei objektiver Betrachtung eigentlich sogar gut gefallen würden. Sprich: Heute ist halt immer alles scheiße oder perfekt, 1 oder 5 Sterne, dazwischen gibt es nichts.
Naja laß gut sein.
Soll man bei so einer Aussage nun heulen oder weinen?
Schon traurig unter welcher Realitätsferne manche Entwickler leiden.
Es gibt eine handvoll Storymissionen, die Story ist ein Witz.
Begeleiterquests sind zu 80% belanglos.
Sonst ist da nichts.
Wo wir dann wieder bei den 91% oder so wären, die diese Wandersimulation hier im Test bekommen hat.
Eine eigene Story hat Inquisition ja nicht mal, weil im Spiel nur das passiert, was Cory schon im Dragon Age II DLC Legacy erzählt hat. Es ist also eine Wiederholung... Ein schlechter Scherz bei einem Spiel das für sich den Anspruch erhebt gerade im Storybereich besonders gut sein zu wollen.
Auch wenn jetzt wohl die Steine in meine Richtung fliegen werden: Ich hatte 2014 nirgends so viel Spass wie mit Inquisition und bin jetzt bei 90 Stunden Spielzeit. Ich sehe auch Probleme wie das verbesserungswürdige Kampfsystem und zu viel sinnlose Loot, das alles hat mir aber nicht die Freude an der grossen, weitläufigen und schön designten Spielwelt genommen.
Nö Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
Und mit Steinen haben hier eher die verfechter des reinen DA:I Geschmacks um sich geworfen. ;)
Ist ja überhaupt kein Problem. Ich hab's ja auch fast 60 Stunden ausgehalten, bevor ich's in die Ecke gelegt habe, irgendwas muss das Spiel also schon richtig gemacht haben und ich kann schon nachvollziehen, warum man das Spiel gut finden kann.
Für mich war einfach zwischen die guten Passagen zu viel Füllmaterial gesteckt und überall große und kleine Sachen, die mich geärgert haben. Und die Hochloberei durch den großen Teil der Spielepresse hat mich eher verwirrt als zum Steinewerfen motiviert. ;)
Ich hatte auch meinen Spaß damit, Du bist also nicht allein.
Viele der Schwächen werden dem Spieler eben erst klar, nachdem er das Spiel beendet hat. Bis dahin kann man sich nämlich immer noch einreden das noch ganz ganz großartige Sachen passieren werden. Bei mir hat die große Enttäuschung auch erst eingesetzt, als der Abspann durchlief. So ist die gesamte Hauptstory etwa nur 10-15 Stunden lang, was ein Witz ist für so ein Rollenspiel. Aber wer sich darauf einlässt stundenlang in der Spielwelt herumzulaufen, um all den Schrott zu sammeln, bekommt davon ewig nichts mit. Irgendwann wird vielen Spielern aber dann klar, dass das einsammeln von Objekten, wovon man nicht mal wirklich was hat, absolut nichts sind was ein gutes Rollenspiel ausmacht.
Auch das es keine Entscheidungen im Spiel gibt merkt man beim ersten Spieldurchlauf ja nicht. Und so weiter...
Die reine Story ist bei DA:I genau so lang bzw. kurz wie bei DA:O und DA2. Wenn man sich nur auf die Hauptstory konzentriert, nehmen sich alle drei Teile nichts.
Das ist nicht wahr. Die Deep Roads in DAO alleine dauern vermutlich so lange wie die Hauptstory in DAI...
Unfug.
Natürlich. In DAO muss man 4 Fraktionen unter sich vereinen. Dieser Teil des Spiels alleine dauert drastisch länger als 10 Stunden. Ich glaube fast der erste Teil in Ostagar, bevor das Spiel überhaupt erst richtig beginnt und sich zum ersten mal öffnet, ist schon über 10 Stunden.
Spiel es nochmal und konzentrier Dich mal nur auf die Hauptstory und verlaß Dich weniger auf verklärte Erinnerungen. Dann achte mal auf die Spielzeit. Da nehmen sich alle drei Teile nicht so viel.
Gerade was Geschichte und Charaktere angeht, hat mich das Spiel total enttäuscht.
Mass Effect, Kotor oder Jade Empire haben mich in die Welt förmlich hineingesaugt, ich habe über alles eventuell Störende gerne hinweggesehen, weil ich Anteil nahm, mitfieberte, wissen wollte, wie es weitergeht...
DA:I läßt mich dagegen total kalt. Nichts berührt mich, weder die Story noch die Hauptperson, selbst die Begleiter, sonst immer Biowares Stärke, sind eigentlich nur Staffage. Auch den Gegenspieler empfinde ich als eher blaß. Selbst der Illusive Man hatte Schichten, wie Oger. Motivation und Handlungen waren tatsächlich nachvollziehbar.
Wie auch immer: mittlerweile habe ich aufgegeben und mir den Rest der Geschichte bei Youtube angeschaut. Es war die richtige Entscheidung, zum Ende hin wurde es für meinen Geschmack noch schlimmer.
Naja, an Geld ärmer, an Erfahrung reicher, gleicht sich aus...
Ich fühle mich beim ersten Durchspielen schon gut unterhalten, die Hauptquest ist schon auch ok, nur durch die vielen (wie die Vorredner sagen) belanglosen Quests wird das Tempo verwässert.
Die Welten sehen toll aus, sehr organisch. Leider sind nur fast alle Nebenquests so, dass es scheinbar keine echte Auswirkung auf die Spielwelt oder das Ende hat. Bis auf den Level mit dem Staudamm (komme grad nicht auf den Namen), wo sich nach Erfüllen der Quest Wetter und Grafik ändern, ist es einfach egal, was ich mache und was ich lasse. Den Flüchtlingen im Hinterland geht es immer schlecht, egal wieviele Decken und Schafsdärme ich finde.
Dadurch hatte ich rückblickend das Gefühl, es ist (außer für den XP-Level) egal, was ich mache, mein Wirken als Hautpcharakter hat keine Auswirkung auf die Welt. Und das ist echt störend.
Und beim zweiten Durchspielen fält auf: bis auf wenige Entscheidungspunkte läuft die Story fast immer gleich; und richtig edel oder richtig gemein kann man auch nicht sein, nur so irgendwas dazwischen.
Siehst du? Kommst du dir nicht irgendwie veralbert vor, wenn BioWare und die meisten Spieletester trotzdem davon sprechen was für tolle Entscheidungen du überall fällen kannst und was für Auswirkungen dein Verhalten auf die Spielwelt hat, wenn das offensichtlich einfach nicht der Fall ist? Mich verärgert ehrlich gesagt schon allein diese Tatsache.
Direkt am Anfang des Spiels gibt es eine "Entscheidung" ob man Soldaten oder Scouts retten will, wählt man Scouts tauchen in der nächsten Szene Kämpfer mit Bögen auf, man fühlt sich dann so als hätte man wirklich was bewirkt. Spielt man das aber nochmal und wählt dieses Mal Soldaten, tauchen die exakt gleichen Kämpfer mit Bögen auf und man merkt das in Wahrheit überhaupt gar nichts passiert ist und man nur den Eindruck vermittelt bekam, eine Entscheidung getroffen zu haben. Das zieht sich so durch das gesamte Spiel. Was hat die Medien denn davon abgehalten das dann auch genau so in ihre Reviews zu schreiben? Man kann wirklich nur noch einer Handvoll Seiten halbwegs vertrauen. Alles sehr sehr enttäuschend!
Ich kapiere es ja nicht wie es sein kann das die einzigen die das Spiel wirklich durchgehend toll fanden oder zumindest großzügig die Fehler übersahen, die Spieletester und Spieleseiten waren.
Überall wo Spieler sich über das Spiel unterhalten, sieht es aus wie in den Kommentarspalten hier.
Wer hat nochmal BioWare wofür ausgezeichnet? Das ist alles echt so unglaublich absurd.
Das Spiel hat knapp 15 Stunden Story. Das ist Shooter-Niveau. Das wars, dann ist man fertig. Länger dauert das Spiel nur, wenn man all den Müll sammelt der in den Gebieten herumliegt. Mehr macht man sonst auch nicht, echt einfach nur stupides Sammeln. Das ist echt grauenvoll. Entscheidungen gibt es im Spiel außerdem praktisch gar keine, weil wirklich immer das selbe passiert.
Ich frage mich ganz ehrlich, was einen Spieletester dazu bewegt all diese Dinge absichtlich zu verschweigen und stattdessen davon zu sprechen wie toll das Spiel sei. Was haben die davon? BioWare kann die ja unmmöglich alle bestochen haben, werden die von der Angst angetrieben zukünftig keine kostenlosen Spiele zum Testen zu bekommen?
Hätte mir ein Spieletest all das vorher gesagt, hätte ich es nie gekauft. Aber ich habe den Fehler gemacht mich von den Lügen täuschen zu lassen.
Das ist eines der ganz wenigen Reviews die den wahren Zustand des Spiels beschreiben, natürlich habe ich den erst nach dem Kauf gesehen: www incgamers com/2014/12/dragon-age-inquisition-review
Ich finde die vielen undifferenzierten Kommentare sehr interessant.
Wenn einem die Mehrzahl der Elemente eines Spiels nicht gefallen, werden automatisch auch alle anderen Teile mit diesen in einen "das ist sowieso alles Schrott" Topf geworfen.
Nehmen wir mal die Charaktere. Ich finde die Charaktere in DA:I jetzt nicht unbedingt schlechter als in anderen Bioware Spielen aber wenn man das hier so liest, könnte man meinen die haben alle so viel bzw. wenig Persönlichkeit wie zB. wie-heißt-er-noch aus Watch Dogs.
Also die Steuerung aufm PC find ich ja nochmal schlechter als in DA2 wobei die schon um Welten schlechter war als in DA1. Ist halt nicht mehr das selbe mit pausieren und Befehle geben, weil die Kamera einfach hoffnungslos zu nahe dran ist.
Dito. Schwierigkeit auf Schimpanse und dann durchgeschnetzelt, anders konnte ich die Steuerung nicht ertragen, vor allem den "Taktikmodus" komplett meiden. Über endloses Backtracking und Berge herum gelatsche geärgert sowie nutzloses Reitgetier.
Wenn das die "alte Form" sein soll dann bin ich wohl geheilt.
Das schlimme daran ist ja das alle Leute als Fans gezählt werden die das Spiel gekauft haben. Da aber fast alle Reviews vor dem Spiel massiv gelogen haben, haben es sich auch viele gekauft die das Spiel dann doch eher schlecht fanden. Natürlich würden sie nie eine Umfrage unter allen Käufern machen ob sie das Spiel jetzt auch wirklich mochten NACHDEM sie eine Chance hatten es selbst zu spielen.
Wenn die Sidequests sich nicht so angefühlt hätten als wenn sie von einem komplett anderen Team entwickelt worden wären ... aber im Vergleich zu Teil 2 immer noch ein Meilenstein
Ich fand DAII besser als DAI. :) Dort mochte ich wenigstens die Charaktere. In DAI haben mir eigentlich nur Cassandra und Sera gefallen, selbst Varric war da nicht mehr so cool wie noch in DAII.
Ich bin derzeit dabei ( 50 Stunden im Spiel ) Inquisition zu spielen, aber noch unentschloßen, was ich davon halten soll. Es gab bisher ein paar Szenen, die an epische Momente wie in Mass Effect 2 erinnern. Die Erkundung der wirklich umfangreichen Hinterlande hat mich ein wenig an die Schwertküste in Baldur's Gate erinnert.
Bei den Charakteren hat Bioware dieses Mal aber geschlampt. Ich befinde mich in der Himmelsfeste & habe eigentlich gar keine Lust mich mit den Leuten zu unterhalten. Einfach deswegen, weil sie mein Interesse an ihnen bisher nicht wecken konnten & ich keine Lust darauf habe innerhalb der Festung gefühlte 10 Kilometer hinzulaufen, um ein kurzes Schwätzchen zu halten, bis die nächste Gesprächsevolution freigeschaltet wird. Verglichen mit dem Lager aus DA:O ( kurze Laufwege, angemessene Atmosphäre - insbesondere durch die Musikuntermalung ) wirkt der Aufenthalt in der Himmelsfeste arg gestreckt. Schlimm finde ich, dass selbst hier ( Kriegsrat/Krypta ) Ladezeiten nötig sind. Ich glaube fast ich habe 1/4 meiner Spielzeit in irgendwelchen Ladebildschirmen verbracht ( bei 8 GB RAM - Spieler mit 4 oder 6 GB dürften da sogar noch längere Ladezeiten haben ).
Inqusition ist auch ein Beispiel dafür, dass man zu viele Quests auf einmal im Log haben kann. Von meiner Seite aus, hätte ich auf die ganzen Sammelquests ( insbesondere von den Lehrmeistern für den eigenen Charakter ) gut verzichten können.
Inquisition ist kein schlechtes Spiel, aber es fühlt sich ein wenig danach an, als wollte Bioware hier ein GTA im Mittelalter vorlegen. Vielleicht wäre weniger bei diesem Spiel doch mehr gewesen. Mehr auf die Story & die Charaktere konzentrieren, dafür weniger Open-World-Aspekt.
Von allen Bioware Spielen die ich je gespielt habe,
macht mir DA:I mit Abstand am allermeisten Spaß.
Obwohl mir die Grafik nichtmal sooo gut gefällt.
Aber dafür die Charakterentwicklung und das Handwerk.
Welche Charakterentwicklung, welches Handwerk?
Ich entwickle meinen Charakter nach meinen Vorlieben durch Zaubersprüche.
Und ich kann den Gruppenschaden durch den Bau von Waffen wie z.b. Stäbe erhöhen.
Die Rüstung kann ich verbessern, Runen gibts auch...
Also genau das was es in jedem beliebigen Grinder gibt? In Torchlight gibts viel mehr Waffen, Stäbe, Rüstungen... Eventuell ist ja dann das das beste RPG für dich. :D
Hab beide Torchlight-Teile aber wie das Zweier rauskam hatte ich D3 den Vorzug gegeben.
Kann sein daß ich da nochmal reinschau:)
Aber mein Dragon Age spiel ich trozdem durch^^