Empyrion: Neue Infos zum SF-Sandbox-Spiel

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10. Februar 2015 - 21:23 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Das Sandbox-Weltraumspiel Empyrion des Indie-Entwicklers Eleon Game Studios (wir berichteten) startet demnächst in die Early-Access-Phase. Nachdem die Kickstarter-Kampagne gescheitert ist, arbeitet das Team momentan auf eigene Kosten an dem Projekt. Ab sofort könnt ihr das Spiel jedoch vorbestellen und damit eine möglichst schnelle Weiterentwicklung unterstützen. Kürzlich wurde zudem der Personalbestand mit neuen 3D-Designern verstärkt, die ebenfalls aus der Indie-Branche stammen.

Weiterhin wurde nun der Transferflug vom Weltraum zum Planeten und umgekehrt integriert. Das bedeutet, dass ihr nun wirklich Freihand – ohne Ladepause oder vorgerenderte Sequenzen – auf Planeten starten und landen könnt. Das nachfolgend eingebundene Video zeigt, wie so ein Vorgang vonstattengeht.

Video:

Cat Toaster (unregistriert) 10. Februar 2015 - 21:48 #

Und die bauen die Raumschiffe in Space Engineers oder wie sieht das aus?

Xentor (unregistriert) 10. Februar 2015 - 22:03 #

Die Raumschiffe baut man selbst, wie in Space Engeneers, Block für Block.
Also total eigene Schiffe, das sind nur Beispiele.

COFzDeep 23 Langzeituser - - 41400 - 10. Februar 2015 - 22:36 #

Die erste halbe Minute war ich wirklich optimistisch und dachte schon "yay, kaufen", aber dann... verdammich, der Planet ist viel viel VIEL ZU KLEIN! Das Raumschiff fliegt mit nicht einmal 100 km/h und braucht nur eine Minute von der Raumstation zum Planeten. Das sind gerade mal 1,5 km! Und der Planet ist einfach viel zu klein, viel viel viel zu klein. Abgesehen davon, dass das physikalisch dann gar nicht funktionieren würde, aber es macht doch keinen Spaß solche Winzplaneten zu haben. Das Welltall ist RIESIG, und Planeten sind auch RIESIG, vor allem wenn man in einem popeligen X-Wing-Verschnitt rumdüst. Mit 100 km/h. Och menno... muss ich mir wirklich Elite Dangerous kaufen? Oder lieber erst einmal Videos gucken, wie groß die Planeten da so sind. Aber zumindest das mit den Entfernungen hat Elite Dangerous ja wohl besser hinbekommen...
*traurig*

Xentor (unregistriert) 10. Februar 2015 - 23:16 #

Ohje, du hast Probleme. Der Standartplanet ist um die 120 km² groß. (FAQ Aussage auf der Spielseite). Hast du mal StarMade gespielt? Da ist schon ein mittleres schiff größer als ein Planet.
Das ist ein Spiel, und keine doktorarbeit über Relaismus, nichtmal Kerbal Space Programm ist realistisch.
Aber hey, wart halt auf StarCitizen, mit seinen schicken vorgerenderten Landeanflügen.
Achja und bei Elite Dangeorus kann man ja auch sooo toll landen, aussteigen, auf den Planeten was bauen...... (Ich habs seit August letzten Jahres und glaub mir: Du kannst es NICHT)

Cat Toaster (unregistriert) 10. Februar 2015 - 23:17 #

Realismus, das Killerargument! :)

COFzDeep 23 Langzeituser - - 41400 - 11. Februar 2015 - 13:39 #

Naja, die Planeten sind ja vermutlich prozedural generiert, also wäre ein größerer Planet einzig eine Frage der Hardwareanforderungen.
Und man könnte das Problem schonmal ein bisschen eindampfen, wenn man die Geschwindigkeiten einfach sinnvoll abändert. Wenn er draußen im Weltraum rumfliegt, sollte z.B. auf der Anzeige nicht 25,6 m/s stehen, sondern 25,6 km/s (das ist rund das doppelte der notwendigen Geschwindigkeit, um von der Erde wegzukommen). Dann wirkt der Weltraum an sich ja schon viel größer. Und wenn man dann auf dem Planeten die Geschwindigkeit entsprechend drosselt, passt doch wieder alles. Aber wenn ich gerade einmal 1,5 km fliegen muss um von der Planetenoberfläche zur Raumstation im Orbit zu kommen, dann fühlt sich das einfach falsch an. Und wenn ich über die größte, zusammenhängende Wasserfläche des Planeten mit 100 km/h innerhalb von 3-4 Sekunden rüberfliegen kann, dann fühlt sich das auch einfach viel zu klein an. Würde mir die Anzeige sagen "hey, du fliegst gerade Mach 3!" und ich schaffe es, den See in ~25 Sekunden zu überfliegen(weil wir die tatsächliche Geschwindigkeit des Raumschiffs im Spiel deutlich reduzieren) - okay, dann ist der See immerhin rund 25 km breit und entspricht damit dem Ärmelkanal. Immer noch kein Weltmeer, aber doch tausendmal realistischer als dieser kleine Steinbrocken mit ein paar Pfützen drauf. Sie müssten das Spiel also gar nicht unbedingt größer machen, sondern einfach die Raumschiffe und den Menschen viel viel langsamer (und trotzdem höhere Zahlenwerte aufs Tacho schreiben), und schon würde es sich einfach besser anfühlen. Es geht mir einzig um dieses Gefühl der Weite, der Größe. Das ist reine Psychologie, und die Zahlen machen alles kaputt.
Und ja, bei Elite Dangerous kann man noch nicht landen. Noch nicht, aber das ist ja wohl in Arbeit. Aber die Grundvoraussetzung, nämlich realistische(re) Größenverhältnisse, die gibt es bei Elite Dangerous. Und ich glaube nicht, dass das eine Frage des Geldes ist. Vielleicht noch der Praktikabilität, aber bei einer Zufallsgenerierung ist es ja theoretisch kein Unterschied, ob man den Planeten nun 120 km² (halb Honululu) groß macht oder 38 Mio. km² (unser Mond...), das ist doch dem Programm egal. Muss ja nicht alles zur selber Zeit in der höchsten Detailstufe geladen werden, also sollte auch der Arbeitsspeicher reichen. Minecraft verträgt übrigens maximal 4,7 Quadrillionen km²... (http://minecraft.gamepedia.com/The_Overworld)

Xentor (unregistriert) 11. Februar 2015 - 14:23 #

Und selbst wenn, wird auch bei ED das gane nicht realistisch sein.
Minecraft war eine Endlosmap, und die Grafik war unter aller Sau.
Wie gesagt... deine Probleme möcht ich haben.

COFzDeep 23 Langzeituser - - 41400 - 11. Februar 2015 - 19:00 #

Glaube mir, ich habe genug andere Probleme, die alle deutlich schwerer wiegen als dieses Empyrion. Aber - wenn man schon ein Weltraumspiel macht, dann sollte es sich auch so anfühlen. Dazu gehören schnelle Raumschiffe (100 km/h ist lächerlich) und größere Entfernungen. Wie gesagt, es wäre schon extrem viel geholfen wenn der Tacho, bei gleicher Geschwindigkeit, im Weltraum eine viel größere Zahl angezeigt hätte. Und auf dem Planeten hätte das Raumschiff einfach nur deutlich langsamer fliegen müssen (und am besten immernoch mit einer höheren angezeigten Geschwindigkeit als 100 km/h). Schon wäre die Illusion immens viel besser. Mehr verlange ich doch gar nicht...
Aber gut, wenn wir lieber über all die Menschen reden wollen, die in Afrika und sonstwo auf der Welt sterben, weil meine Kritik an einem PC-Spiel dir zu unwichtig ist, dann los.
Und bevor ein Mod einspringt: Ich höre jetzt auf, außer jemand erklärt mir dass es technisch viel aufwändiger ist, einen virtuellen Weltraum samt Planeten groß erscheinen zu lassen, als ich denke.

x_wOXOw_x 11 Forenversteher - 822 - 10. Februar 2015 - 23:24 #

Danke für den Hinweis, freut mich, dass das Spiel trotz der gescheiterten Kickstarter-Kampagne weiter entwickelt wird.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 11. Februar 2015 - 0:09 #

Das Sandbox-Weltraumspiel-Genre wirkt allmählich überfüllt. Auch hier frage ich mich wieder nach dem letztendlichen Spielziel: ein großes, freies Universum ist die eine Sache, aber das will auch erstmal mit sinnvollem Inhalt und interessanten Spielmechaniken gefüllt werden. :|

Xentor (unregistriert) 11. Februar 2015 - 0:23 #

Das Spiel hat eine Rahmengeschichte und wird kleinere quests haben.

Die Rahmengeschichte ist im groben, das man Teile iner Expedition um den mythischen Planeten Empyrion ist, dein Expeditionsschiff wurde von einer unbekanntne Kraft aus dem Hyperraum gerissen und ist auf dem Startplaneten abgestürtzt.
Das Hauptziel ist also, rauszufinden, was passiert ist und diesen Planeten Empyrion zu finden.

(Link zur Backgroundgeschichte, leider in Englisch)
http://empyriongame.com/story/

Arparso 15 Kenner - 3039 - 11. Februar 2015 - 0:31 #

Ah, ok, dann besteht ja noch Hoffnung :)

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