Das Teaserbild stammt aus der offiziellen Ankündigung auf der Projektseite.
Die Raspberry Pi Foundation hat eine weitere Neuauflage ihres Mini-Computers veröffentlicht. Der Raspberry Pi 2 setzt auf eine neue Platine von Broadcom und verfügt über den 900-MHz-starken Quad-Core-Prozessor ARM Cortex-A7, der laut Aussagen der Entwickler rund sechs Mal schneller als sein Vorgänger arbeiten soll. Weiterhin wurde auch der Arbeitsspeicher auf jetzt 1 Gigabyte verdoppelt, der Rest der Hardware sowie der Formfaktor bleiben unverändert. Der Raspberry Pi 2 ist vollständig abwärtskompatibel und ab sofort zum Preis von 35 US-Dollar erhältlich.
Weiterhin berichtete CEO Eben Upton im firmeneigenen Blog über Gespräche mit Microsoft. Demnach hat der Konzern aus Redmond eine Raspberry-Pi-Umsetzung des kommenden Betriebssystems Windows 10 bestätigt, die jedoch nur auf dem Raspberry Pi 2 funktionieren, dafür aber kostenlos über die Website WindowsOnDevices.com an alle interessierten Entwickler verteilt werden soll. Weitere Details sowie ein konkreter Veröffentlichungstermin sollen in den nächsten Wochen bekanntgegeben werden.
Die Raspberry Pi Foundation, zu deren Mitgliedern unter anderem Elite-Mitschöpfer David Braben gehört, hat es sich zur Aufgabe gemacht, kostengünstige Computer zu produzieren, um Jugendlichen den Einstieg in die Welt des Programmierens zu erleichtern. Bereits im Juli 2014 erschien mit dem Modell B+ eine überarbeitete Fassung, die mehr Leistung zum ursprünglichen Preis bot (wir berichteten). Im November 2014 folgte schließlich das abgespeckte Modell A+, mit dem das ursprüngliche Ziel eines 20-Dollar-Computers erreicht wurde (wir berichteten).
Ui... das ist ja mal ein Wort. Wär ja fast ein Grund um nen dritten Raspi ins Haus zu holen. Schön Raspbian drauf installieren und gucken was man damit machen kann. :)
Es sind nur 1 GB, nicht 16 GB RAM ;)
Bei 16 GB: Oh, wie toll das gewesen wäre zu dem Preis =)
Hoppla, da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens. ;)
Hab mich schlicht verlesen, sorry.
Mir würde nicht im Traum einfallen, eine Windows-Version auf so einem Mini-PC laufen zu lassen. Dazu ist das Ressourcenmanagement einfach zu schlecht.
Darüber hinaus ist Microsoft nicht gerade dafür bekannt, seine Nischen-OS-Ableger vernünftig zu pflegen.
Das wird der Phone-Part. Der wird schon mit Updates versorgt werden. Dennoch wird die Unterstützung von non-smartphone Apps gering bleiben - aufgrund der Architektur
Find ich sehr cool. Bei mir daheim läuft einer z.Z. als Server für Drucker, Scanner, NAS und Heim-Cloud, dass Upgrade könnte da für mehr Power sorgen. :-)
Gibts für sowas irgendwo Anleitungen?
Da gibt es massig Bücher & Zeitschriften. Nicht zu vergessen da Internet, das dich mit Anleitungen zuschüttet. Frag doch einfach mal Google :)
Google veralbert mich dahingegend immer, sprich findet netten Clickbait, Anleitung ist dann aber meist für Vollprofis oder mit will-brick Warnung. (Ausnahme war Franken-Pi-Kindle Display) In der Buchhandlung habe ich jetzt einige durchgeblättert, die sind nett, aber sehr teuer und auch kaum mehr als Mediaplayer und Server drin. (Ausnahme Wasserdicht machen mit Spray). Pi Zeitschriften waren nicht zu finden. ISt di Programmierung denn auf Linux/Pi distros beschränkt oder würde da auch C oder TP kompilieren?
Wenn Englisch kein Problem für dich ist, kannst du mal auf http://www.themagpi.com/ vorbeischauen, da kommt jeden Monat ein Gratis-Heft mit diversen Projekten als PDF raus.
Und gleich bestellt :)
wo denn?
Da vielleicht
http://www.watterott.com/de/Raspberry-Pi-Modell-2
Ah genial, damit wird mein 3D-Drucker Printserver endlich richtig rund laufen :D Dann kann ich auch drüber nachdenken eine Full-HD Webcam zur Überwachung anzuschließen. Super! :) Und das Ding kann auch das Herz einer MAME Box werden.
Das Raspbery-Konzept war, ist und bleibt grandios! Ich verteile damit zuhause nur komfortabel meine Daten per UPnP/DLNA, aber mein Nachbar (Informatiker) steuert Fernsehr, Heizung, Raumlüftung, Wuchsleuchten usw. damit... und wenn sein Downstream wieder zu lahm ist, wird das per Makro gemessen und automatisch eine Beschwerde-Mail an Kabel Deutschland geschickt (etwa 3-4/Tag), die ihm quasi jeden Monat die Kosten erstatten.
Finde das alles ziemlich faszinierend. Vor allem, weil durch den Pi die Kosten für den PC nicht mehr der begrenzende Faktor sind. Das Konzept geht also auf.
Ich finde es immer wieder klasse, wieviel die Leute aus der kleinen Platine rausholen. Ich hadere schon lange mit dem Kauf, aber so richtig weiß ich damit nix anzufangen.
Btw: "Wuchsleuchten"? Hat er etwa ein erträgliches Nebengewerbe? ;)
Ich such ja schon länger eine OSS-Alternative zu Airplay - hast du u.U. eine gute Einstiegsseite für DLNA?
XboxOne-Streaming auf den Raspberry Pi? Das wär ja was!
wenn es mit der ARM Version von Win 10 geht dürfte ja nichts dagegen sprechen. Weil Leistung müsste er genug haben für streaming.
Das Teil ist schon echt der Hammer für den Preis was es kann, schade das es nichts vergleichbares gibt mit X86er.
Windows 10, das ist doch mehr ein Scherz als ein Feature :p
warum gibt viele ARM Tablets die laufen mit der Mobil Version von Win 8.
Win 10 soll ja für alle Plattformen sein, es wird aber nicht genauso sein wie auf einem Dektop Rechner es sind angepasste Versionen natürlich genauso wie bei Win8. Nur das sie jetzt nicht mehr anderes heißen sondern einfach nur Win 10. Die Win Tablets mit ARM laufen gar nicht schlecht und Technisch ist der Pi ca in der Liga wo es solche Tablets gibt.
Win 10 umsonst könnte für viele ein Grund sein es zu versuchen weil nun mal Win jeder kennt.
Nicht zwangsläufig. Es wird sicher kein Full-Featured Windows 10 werden, aber sicher etwas halbwegs brauchbares.
Man sollte immer bedenken das der Hauptlebenszweck der Pi's Edutainment war und wohl auch weiter ist. Da brauchts nicht das letzte Quäntchen Performance und Funktionalität.
Diese Windows 10 Version soll allerdings nicht notwendigerweise mit Desktop laufen, sondern ist wohl eher was für Embedded Entwickler. Den Raspberry Pi 2 als vollwertigen Windows 10 Desktop Rechner zu nutzen, wird vermutlich ein Traum bleiben.
Habe bei mir auch den Erstling als Model B rumstehen - verrichtet ganz ordentliche Arbeit als Mini-HTPC im Wohnzimmer. Ein leistungsstärkerer Nachfolger wäre mir aber sehr willkommen, damit Kodi endlich richtig flutscht. Ein paar Probleme habe ich allerdings mit dem Nachfolger:
1.) USB und LAN hängen wieder am selben USB-Controller, d.h. als NAS-Server ist er noch immer nicht zu gebrauchen - die Übertragungsgeschwindigkeiten sind dafür einfach zu mies.
2.) Selbst wenn das nicht der Fall wäre - ohne Gigabit-LAN macht ein NAS keinen Spaß.
3.) Die Videocore-GPU ist dieselbe wie im Erstling: also keine Verbesserung an der Codec-Front, insbesondere kein HEVC oder 1080p60-Wiedergabe. Ist noch kein Dealbreaker, aber macht die Verwendung als HTPC wenig zukunftssicher.
Ist ein wenig schade, zumal es nicht einfach nur auf die Kosten geschoben werden kann. Ebenfalls für $35 bekommt man ein Odroid C1 Board mit:
- 1.5GHz Cortex A5 Quadcore
- 1GB DDR3 RAM
- Mali 450 MP2 GPU (mit HEVC und 1080p60 Unterstützung)
- Gigabit LAN auf eigenem Bus, nicht über USB wie beim Raspberry
- schneller eMMC Slot UND micro SD
- Android-kompatibel
Einen umfangreicheren Vergleich gibt es hier:
http://www.cnx-software.com/2015/02/02/raspberry-pi-2-odroid-c1-development-boards-comparison/
Natürlich hat der Raspberry aber die größere Entwickler- und Fan-Gemeinde hinter sich, die z.B. die Einrichtung der verfügbaren Software zum Kinderspiel macht. Auf anderen ARM-Boards hat man insbesondere als Einsteiger viel mehr zu kämpfen und die Software ist oftmals längst nicht so gut optimiert wie für den Pi. Trotz Hardware-Vorteil für den Odroid C1 oder andere Konkurrenz-Boards ist der Pi dadurch für bestimmte Aufgaben eben doch vielleicht besser geeignet.
Als Ersatz für meinen lahmen Selbstbau-NAS würde ich mir jedenfalls endlich ein preiswertes Board mit USB3 und Gigabit-LAN wünschen, aber da muss man aktuell noch deutlich tiefer in die Tasche greifen :(
Bei den GPU's kommt ja auch immer noch das Treiberproblem dazu, so das die GPUs nicht mal ansatzweise genutzt werden können, siehe z.B. BananaPi. :(
Wie sieht das beim Odroid aus?
Ich besitze leider keinen, aber zumindest Video-Playback der gängigen Codecs soll unter XBMC/Kodi kein Problem sein - inklusive 1080p HEVC Videos. Kodi wird dort aktuell wohl in Ubuntu betrieben und soll recht gute Performance bieten:
http://www.youtube.com/watch?v=wMLlW_ohx4U
Eine offizielle OpenElec-Distro gibts leider (noch?) nicht, aber ein paar Leute arbeiten an inoffiziellen Versionen für den C1.
Die AmLogic Mali GPU hat wohl ordentliche OpenGL-Treiber und stellt unter Linux kein Problem dar (unter Android erst Recht nicht). AmLogics VPUs sind auf vielen Android-Geräten verbaut und werden schon lange von Kodi unterstützt, so dass kaum Anpassungen nötig sein sollen. Hardwareseitig werden wohl folgende Codecs unterstützt (ohne zusätzliche Lizenzkosten wie beim Raspberry Pi):
o H.265 HEVC MP@L4.1 up to 1080P@60fps
o H.264 AVC HP@L4.2 up to 1080P@60fps
o H.264 MVC up to 1080P@60fps
o MPEG-4 ASP@L5 up to 1080P@60fps (ISO-14496)
o WMV/VC-1 SP/MP/AP up to 1080P@60fps
o AVS JiZhun Profile up to 1080P@60fps
o MPEG-2 MP/HL up to 1080P@60fps (ISO-13818)
o MPEG-1 MP/HL up to 1080P@60fps (ISO-11172)
o RealVideo 8/9/10 up to 1080P@60fps
o WebM up to VGA
Der Raspberry Pi 2 B wird fraglos den besseren Support von Entwicklerseite erhalten, aber technisch spricht mich der Odroid C1 eher an. Werde demnächst sicher mal einen bestellen und austesten - die Geräte sind ja nicht so teuer.
Kennt ihr ein Mini-Computer-System auf dem Windows7/8 läuft?
Die Raspberry Pi ähnlichen Geräte nutzen logischerweise alle ARM-CPUs. Außer vielleicht Win8RT läuft da leider kein richtiges Windows drauf. Ich bin aber auf der Suche nach einem solchen günstigen mini Computer, welcher mit Windows befeuert wird. Der müsste dann wohl eine x86 Architektur haben. Gibts solche Dinger? Und ich meine jetzt keine Intel NUCs oder ähnliches. Viel zu teuer...
Naja, für 100-200 Euro kriegst du Windows 8.1 Tablets mit Intel CPU. Die lassen sich durchaus als Desktop-Ersatz nutzen. Die Schwierigkeit ist nur, preiswerte Geräte mit HDMI- und USB-Anschlüssen sowie genug RAM und internem Speicher zu finden. Falls du preiswert aus den USA importieren kannst - da gibts derartige Geräte für um die $100.
Siehe dazu ein interessanter Artikel auf Winfuture.de:
http://winfuture.de/news,85647.html
Ob das ein brauchbarer Ersatz für 'nen Raspberry Pi ist, mag ich nicht beurteilen. Kommt drauf an, was du damit machen willst.
Von wegen gleicher Preis, ist 10€ teurer als das B Modell *seufz*
Und ich habe mir erst im Dezember den B+ gekauft. :(
Naja dann halt noch einen 3. :D
Etwas für die Kaffeesüchtigen bei GG!
Ferngesteuerte Kaffeemaschine mit 2 Smartphons und den Raspberry-Pi!
http://tinyurl.com/qbncbcn
Prinzipiell interessant, nur wüsste ich ad hoc nichts Konkretes damit anzufangen.