Ubisoft löscht bei Dritthändlern gekaufte Uplay-Spiele [2.U]

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Benjamin Braun 440299 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
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28. Januar 2015 - 12:51
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Update vom 28.1.2015:

Wie GameInformer berichtet, stammen zumindest Teile der betroffenen Produktschlüssel von EAs Onlineplattform Origin. EA äußert hierzu wie folgt:

Einige der Aktivierungscodes für Ubisoft-Produkte wurden bei Origin mit falschen Kreditkartendaten erworben und dann online weiter verkauft. Wir haben die entsprechenden Keys herausgesucht und an Ubisoft weitergegeben.

Des Weiteren empfiehlt EA Betroffenen, seinen Händler wegen einer Erstattung zu kontaktieren. Um weitere betrügerische Käufe zu verhindern, habe man außerdem vorübergehend Ubisoft-Titel, darunter Far Cry 4, aus dem Origin-Shop entfernt.

Update vom 27.1.2015:

Mittlerweile hat Ubisoft reagiert und folgendes offizielles Statement veröffentlicht:

Wir deaktivieren regelmäßig Schlüssel, die in betrügerischer Absicht erlangt und weiterverkauft wurden. In diesem Fall prüfen wir derzeit den Ursprung des Betrugs und werden die Käufer informieren, so bald wir mehr Informationen dazu haben. In der Zwischenzeit sollten Kunden den Händler kontaktieren, von dem sie den Code gekauft haben.

Ursprüngliche News vom 26.1.2015:

PC-Spieler erwerben ihre Spiele zunehmend nicht mehr im stationären Handel, sondern greifen gleich zu Downloadcodes für Steam, Uplay oder Origin. Besonders beliebt ist der Erwerb von Download-Codes von so genannten Drittanbietern, die selbige zu teils absurd niedrigen Preisen anbieten. Wie übereinstimmende Berichte von Usern im Ubisoft-Forum nahelegen, hat der französische Publisher die Versionen von Far Cry 4 aus der Uplay-Bibliothek gelöscht, die mittels eines bei G2A oder G2Play gekauften Keys aktiviert wurden. Betroffen sind aber auch Titel wie Watch Dogs und Assassin's Creed Unity.

Der Händler, der seine Popularität auch der Streaming-Plattform Twitch zu verdanken hat, war in der Vergangenheit schon mehrfach von Publishern als unlautere, nicht genehmigte Quelle für Download-Codes bezeichnet worden, wobei etwa Devolver Digital vor längerer Zeit bekannt gab, über G2A erworbene Zugänge zu entfernen. Bemerkenswert ist, dass Ubisoft den betroffenen Spielern gegenüber die Entfernung aus der Uplay-Bibliothek offenbar nicht kommuniziert hat. Neben den Käufern, die bei G2A den Key erworben hatten, sind offenbar auch einige Spieler betroffen, die ihre Keys bei eBay gekauft haben.

Offiziell geäußert haben sich bislang weder Ubisoft noch der betroffene Anbieter, bei dem die meisten der zugrundeliegenden Keys gekauft worden sein sollen.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130089 - 26. Januar 2015 - 14:32 #

Was sagt den unser Gamesanwalt dazu, darf Ubisoft das so einfach?

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 26. Januar 2015 - 14:37 #

Würde mich wundern, wenn die sich nicht in ihrer eigenen Rechtsabteilung abgesichert haben. Vermutlich steht auch in dem Kleingedruckten etwas dazu.

Karl 10 Kommunikator - 469 - 26. Januar 2015 - 14:40 #

Das verweigern von Leistungen, für die dieser Konzern Geld erhalten hat, ist nichts anderes als Betrug.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 26. Januar 2015 - 14:46 #

Du kennst die Verträge von Ubisoft? Erzähl mehr.

Rockhount 10 Kommunikator - 504 - 26. Januar 2015 - 14:47 #

@KarL:Da Du ja offenbar die exakten Hintergründe kennst, würde ich mich freuen, wenn Du die Herkunftsnachweise der Keys offenlegst.

G2A oder G2Play sind nicht unbedingt Unbekannte, wenn es um Keys geht, die mit geklauter KK etc gekauft wurden.

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 27. Januar 2015 - 0:21 #

Nein. Ist es nicht. Sondern Nichtleistung.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 14:58 #

Ubisoft warnt ausdrücklich an mehreren Stellen davor, bei nicht offiziell autorisierten Händlern zu kaufen. In den AGB steht sicher auch was entsprechendes.

werweißdasschon (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:26 #

Ich wunder mich ehrlich gesagt über die Kritik gegen über Ubisoft, ich bin ganz gewiss kein Fan von Ubisoft aber auch Valve und EA machen häufiger solche Aktionen bei Steam bzw Origin.. bei Steam ist sogar im schlimmsten Fall der Acc dicht aber in der Regel nur das Spiel weg.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:33 #

Die Kritik kommt wohl hauptsächlich von Leuten, die entweder Ubisoft momentan eh als Feindbild haben und ohne groß nachzudenken draufhauen oder die selbst Opfer der Aktion sind und ungern akzeptieren wollen, dass sie tatsächlich selbst Schuld sind, weil sie die ganze Zeit um das Risiko wussten.

Elfant (unregistriert) 26. Januar 2015 - 18:42 #

Es ist auch eine Frage des Wissenstandes. Ich darf zu jedem Geschenkefest erneut die Diskussion darum führen, warum ich bitte nicht den scheinbar günstigsten Code / Key bekommen möchte. Das liegt trotz der Wiederholung an rein an der Unkenntnis der Personen (20 - jährige Zocker bis 70 - jährige Spießbürger).

EbonySoul 16 Übertalent - 4631 - 26. Januar 2015 - 15:59 #

"Valve und EA machen häufiger solche Aktionen" - Wirklich? Noch nie was davon mitbekommen und dabei wäre ich bei EA einer der Top-Kandidaten für sowas, da hab ich einige eBay-Codes aus Südostasien im Account.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:03 #

Das ist eigentlich bei allen Publishern üblicher Standard.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:05 #

Hätts du nen Link zu ner News darüber zur Hand?

Dagster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 21:42 #

Einen Link habe ich auch nicht, aber mir wurde vor ein paar Jahren mal ein BF BC 2 Key, den ich über einen australischen Key-Händler bezogen hab, gesperrt. EA hat an den Händler verwiesen; der wollte erst helfen, hat sich dann aber nicht mehr gemeldet. War mir dann auch zuviel Stress, das weiter zu verfolgen. Hat mich aber extrem genervt; meide seitdem Key-Händler, ausser ich kann damit leben, wenn das Spiel später gesperrt wird (was sehr selten vorkommt - ich glaub ich hab nur einmal einen älteren FIFA-Key gekauft, der läuft aber auch noch).

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:19 #

Nein, das hier ist die erste News zu dem Thema, die ich kenne. Aber entsprechende Fälle findet man in Foren immer wieder.

justFaked (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:11 #

Mir wurde mal Crusader Kings II aus der Steam-Bib entfernt.

Gekauft hatte ich den Key bei einem Keyseller mit Sitz in Deutschland. Der Steam-Support hat mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass der Publisher die Sperrung des Keys beantragt hat.

Sp00kyFox (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:17 #

von EA weiß ich nichts, muss dir aber zumindest bzgl steam absolut widersprechen. selbst wenn du regionale preise mittels vpn-tricksereien umgehst, wird da nichts im nachhinein entfernt. nur bei zahlungsbetrug haste schnell probleme.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:18 #

Und genau um diese Betrügereien geht's ja.

Sp00kyFox (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:24 #

eigentlich gings hier um reseller, wobei ich diesbzgl auch meine aussage relativieren muss. dazu hab ich keine erfahrungen. aber wie gesagt, anders siehts aus mit der umgehung regionaler preisgestaltung mittels tradern + VPN. valve weiß zwar davon, aber spiele nachträglich entfernen oder sperren von accounts gibts dennoch nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:29 #

Das war dann vermutlich nur nicht klar ausgedrückt. Er meint (vermute ich) darum, dass es ein übliches Vorgehen ist, bei Problemen mit der Zahlung o.ä. die Keys zu sperren, wovon dann die Spieler betroffen sind, und solche Probleme gibt es eben hin und wieder bei resellern.

Sp00kyFox (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:38 #

jo das stimmt wohl. habe bisher auch nur mal über offizielle reseller was gekauft. da hatte ich wie zu erwarten noch nie probleme gehabt.

Triforce (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:46 #

Ja, dürfen sie. Viele dieser Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft oder auf anderen illegalen Wegen.

Das doofe für den Kunden ist, dass diese Keys erst akzeptiert und jetzt Wochen später gebannt wurden.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 26. Januar 2015 - 17:47 #

Die richtige Frage müsste lauten: darf G2A das so einfach?

Semyon 11 Forenversteher - 813 - 26. Januar 2015 - 14:37 #

Da bin ich mal gespannt auf die Antwort. Hab am Freitag Watchdogs bei einer der o.g. Seiten gekauft und aktiviert. Bis jetzt ist es noch da. Mal sehen wie lange noch.

Karl 10 Kommunikator - 469 - 26. Januar 2015 - 14:37 #

Tatsächlich, mein Far Cry 4 ist nicht mehr in der Bibliothek.
Diese Clowns haben gerade sichergestellt, dass ich nicht nur niemals wieder Geld für eines ihrer Produkte ausgeben werde, sondern dass ich sie bei jeder Gelegenheit als das anprangere was sie sind: Geldgierige Schweine, die sich nicht erniedrigen um mit ihren Kunden zu kommunizieren.

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 26. Januar 2015 - 14:40 #

Verstehe nicht warum du Ubisoft in dem Fall die Schuld gibst. Scheint ja ein Fehlverhalten der Dritthändler zu sein, solltest deine Rage gegen sie richten und nicht gegen Ubisoft.

Karl 10 Kommunikator - 469 - 26. Januar 2015 - 14:42 #

Ubisoft hat von diesen Dritthändlern Geld erhalten.
In einer Marktwirtschaft hat man das Recht, sich Produkte dort zu kaufen, wo man den günstigsten Preis findet.
Dieser betrug an legalen Käufen ist nichts anderes als die reinste Form von Geldgier.

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 26. Januar 2015 - 14:49 #

Ich weiß nicht wie es bei Uplay ist, aber zumindest bei Steam ist keiner dieser Shops ein autorisierter Reseller. Dürfte hier also ebenfalls der Fall sein.

Qualimiox 14 Komm-Experte - 2040 - 26. Januar 2015 - 18:21 #

Darf ich dann mal fragen, was ein "autorisierter Reseller" wäre?
Amazon verkauft z.B. auch Steam- und UPlay-Codes, dürfen die das, weil die ja groß und bekannt sind?

Wenn es tatsächlich auf eine solche Regelung herausläuft, wüsste ich zumindest gerne wo man noch einkaufen darf.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 26. Januar 2015 - 19:16 #

Ich würde mal tippen, ein autorisierter Reseller ist einer, der seine Rechnungen weder mit gestohlenen Kreditkartendaten noch gar nicht bezahlt. ;-)

tintifaxl 13 Koop-Gamer - 1222 - 27. Januar 2015 - 0:26 #

Und was geht das den Endkunden an, wenn der Händler den Großhändler nicht bezahlt? Lässt du dir z.B. vom Autoimporteur dein Auto einziehen, weil dein Händler dieses Auto nicht bezahlt hat?

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 0:44 #

Ziemlich viel anscheinend. ;)

Anonhans (unregistriert) 27. Januar 2015 - 7:42 #

Wenn du bei einem Händler ein geklautes Auto kaufst, bleibst du mit Pech auch auf deinen Kosten sitzen und das Auto wird beschlagnahmt.
Disclaimer: Der Auto-Vergleich ist wahrscheinlich mal wieder völlig unpassend.
Am Ende des Tages besteht halt das Problem, dass Publisher, Entwickler und Händler einem heutzutage nur noch ein Nutzungsrecht verkaufen möchten und man im Zweifelsfall bei rein digitaler Distribution dem Gutdünken des Anbieters (Steam, Uplay, Origin etc.) oder Herstellers ausgeliefert ist. Im schlimmsten Fall wird einem der komplette Account dichtgemacht oder es werden die Server des Händlers runtergefahren und man hat keinerlei Anrecht auf die teuer zusammengekaufte eigene Spiele-Bibliothek.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 20:29 #

Ein autorisierter Reseller dürfte jemand sein, der seine Codes direkt von Steam/Uplay/Origin bzw. vom jeweiligen Publisher bezieht. Die restlichen Händler bedienen sich dann über zwischengeschaltete Lieferanten.

... zumindest mal ich mir das so aus. Interessanterweise wäre nach der Definition ja eigentlich auch der kleine, unabhängige Spieleladen um die Ecke (falls es den noch gibt) ein nicht autorisierter Reseller - oder beziehen diese kleine Kaschemmen ihre Versionen auch stets über die Publisher?

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 27. Januar 2015 - 11:51 #

Das kommt drauf an, wie "klein die Kaschemme" ist. Der örtliche kleine Fernsehhändler auf dem Dorf, der sich mal eine PS4 und eine handvoll Spiele ins Regal stellen will, wird i.d.R. die Sachen nicht direkt vom Publisher beziehen.
Ein richtiger Spieleladen (ich sage mal Vollsortimentler, der nicht nur die Topten-AAA-Titel verkauft) in der Großstadt mit entsprechendem Kundenaufkommen und Umsatz bestellt aber in der Tat direkt bei EA und Konsorten. Kommt auch auf ein bißchen darauf an, von wem wir reden. Es gibt Publisher, die sich schwerer tun, "Indies" zu beliefern als andere. Wieder andere räumen dir dieselben Konditionen ein wie dem großen blöden Doppel-M.

Wassolldas (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:02 #

Als Käufer von Hehlerware hast du ebend doppelt gewonnen. Nicht nur das dein Geld weg ist, nein, auch die Ware an sich verschwindet. Da hat Ubisoft das Recht auf seiner Seite. Aber Hauptsache billig, gelle?

Constant Sorrow 11 Forenversteher - 807 - 26. Januar 2015 - 15:12 #

Und das weisst Du genau, das Ubisoft das Geld auch bekommen hat?

Die Marktwirtschaft sagt aber nicht, das Du auch gefälschte Ware kaufen und besitzen darfst, nur weil sie natürlich billiger ist.

Geldgier? Bei einem globalen Unternehmen? Die einfach mal so irgendwas sperren, weil sie Lust drauf haben. Ja, so wird es sein.
Hat man ja bei PC Fritz gesehen.

DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 26. Januar 2015 - 15:22 #

Immer wieder herrlich, wenn die eigene Gier bestraft wird und wie sich diese Leute drüber dann echauffieren und anderen Gier vorwerfen. Und zudem bewahrheitet sich das Sprichwort "Wer billig kauft, kauft zwei Mal" auch hier.

Markus 14 Komm-Experte - 1878 - 26. Januar 2015 - 15:33 #

/signed
Ich bin selten auf der Seite der großen Publisher, aber hier ist die Sache ganz einfach; Wer bei diesen "Händlern" kauft, ist selber schuld.

CH64 14 Komm-Experte - 1885 - 26. Januar 2015 - 16:49 #

Das ist alles Richtig. Es währe trotzdem schlauer von Ubisoft den Kunden den Schritt zu erklären und wie sie autorisierte Händler erkennen.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 16:53 #

Ubisoft wird einen Teufel tun & dem Kunden erklären, wo man ihre Spiele ebenfalls legal kaufen kann. Schliesslich haben sie alles im eigenen Shop im Angebot & du könntest es dort, mit 100% Gewinn für Ubisoft, kaufen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2015 - 19:50 #

Dann sollten sie keine Keys an andere Händler verkaufen oder generell "Fremdkeys" nicht zulassen sondern nur in ihrem Store verkaufen.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 20:02 #

Aus wirtschaftlicher & eigener Sicht sollten sie exakt das tun. Schliesslich kommt in einigen Fällen der Kunde trotzdem zurück zu Ubisoft, falls ihm der vorangegangene Key gesperrt wurde & das Spiel gefallen hat. Dann wird eben der nächste Key gekauft - diesmal hoffentlich aus einer vertrauensvollen Quelle - und Ubisoft bekommt erneut sein Geld. Insgesamt durch beide Käufe zusammen vermutlich mehr, als hätte der Kunde direkt bei einem offiziellen Händler eingekauft. Da geht die Rechnung für Ubisoft dann auf & man hat wieder erfolgreich einen Kleinkrieg gegen Raubmordkopierer errungen.

Selbstverständlich werden auch gesperrte Keys künftig weiter in den Quartalszahlen mit einberechnet, schliesslich wurde der Key " verkauft ", bevor er gesperrt wurde ^^

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 28. Januar 2015 - 0:09 #

Tja, oder der verärgerte Käufer kauft auf jener Plattform (in diesem Fall uPlay) gar nichts mehr und / oder wird zum Raubkopierer. Immerhin ist abgesehen von Preis und Legalität der Unterschied zwischen Raubkopie und erworbenem Gut gleich Null, nur hat der Ex-Kunde mit der Raubkopie keinen Ärger.

krOnicLTD (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:43 #

du hast zwar prinzipiell recht damit, ABER hier kann man nur sagen SELBST SCHULD. wer soooooo dumm ist und bei eindeutig nicht authorisierten händlern kauft, welche dazu noch ziemlich zwielichtig sind (sollte ja wohl jeder der bissl ahnung hat wissen das mmoga, g2a usw nicht grade die vertrauenswürdigsten händler sind), der hats nicht anders verdient.

was meinste wie oft ich mir liebend gerne nen spiel über diese drecksseiten gekauft hätte ?? seehr oft. ich hab aber immer dagegengehalten und es für nen höheren preis bei nem authorisierten händer gekauft um kein risiko einzugehen und darüber bin ich im nachhinein glücklich.

mit irreal günstigen preisen kommt nunmal das risiko eines bans und zwar überall (auch bei steam).

daher --> selbst schuld

edit: übrigens, ist natürlich leicht für dich zu sagen das ubisoft geldgierige schweine sind usw, aber schonmal daran gedacht was du bist wenn du nen spiel so billig wie möglich kaufst ohne jegliche rücksicht darauf ob die quelle legit ist oder nicht ?? genau, du bist nix besseres damit.. im gegenteil, du bezeichnest andere als gierig, aber bist selbst der gierigste da du möglichst wenig geld für das selbst produkt aufwenden möchtest, für welches andere mehr zahlen. lächerlich...

und das alles sage ich obwohl ich ubisoft persönlich so RICHTIG HASSE und mir auch sowenig games von denen kaufe wie es nur geht. aber wer bei g2a, mmoga usw kauft ist einfach selbst schuld, ungeachtet dessen wie gut oder schlecht der publisher seine kunden behandelt (und ubisoft ist in sachen pc gaming schon erbärmlich)

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 26. Januar 2015 - 18:55 #

pillen heute morgen vergessen?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 19:13 #

Also bei allein deinem Hass gegen Ubisoft: Mach's doch so wie ich, sei konsequent und kauf gar keines mehr von denen. Dann wird der Hass auch weniger bzw. hast du keinen Grund mehr zu hassen ;).

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 26. Januar 2015 - 19:18 #

Vielleicht ist er ein Masochist!
http://de.wikipedia.org/wiki/Masochismus

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 26. Januar 2015 - 18:05 #

> Ubisoft hat von diesen Dritthändlern Geld erhalten.
Eben genau DAS darf bezweifelt werden.
A) Wird Ubisoft nicht einfach die Zusammenarbeit mit einem "Partner" so torpedieren
B) Warum sind dann nur 2 Anbieter so günstig und alle anderen nicht?
C) Warum bietet Ubisoft seine Spiele dann nicht auch gleich günstiger an!?

Ich schließe mich dem Konsens an: Ein paar Prozentpunkte billiger geht immer irgendwo. Es ist schließlich dem Händler selbst überlassen inwieweit er seine Marge reduziert um Kunden Rabatte einzuräumen.
Wenn der Rabatt aber zu groß wird, sollte man sich als Kunde auch mal fragen wo das Zeug was man kauft eigentlich herkommt. Den häufiger gibt es für so Zeug nur eine Bezugsquelle (Ubisoft) und die haben einen Preis zu dem sie verkaufen. Ergo kann da niemand unterbieten, sonst zahlt er drauf.
(Und wenn er das doch mal tut, dann nur temporär im Rahmen von besonderen Aktionen und das wohl überlegt.)

Eigene Erfahrung:
Ich bin Admin bei einem der größten Hostinganbieter in Deutschland. Ich bin in dem Team was die Shopplatform technisch betreibt. Also das, wo Kunden im Monat ihre 5€-99€ zahlen und dafür einen Webshop haben mit X Artikeln drin, Warenwirtschaft, Anbindung an Dinge wie Lexware, etc. bekommen können.
Wir bekommen pro Monat eine einstellige Anzahl von Anfragen der Polizei zwecks IP-Adressanfrage, wer sich den mit welcher IP an diesem Shop angemeldet hat/betreibt.
Die meisten dieser Shops sind Vorkassebetrüger. Einer hat z.B. eine Xbox One für 200€ angeboten. Eine PS4 für 250€ und das IPhone6 in der Variante mit max. Speicher, etc. für 400€. Hast du alles 3 zusammen gekauft wollte der Händler nur gar 650€ (Für Xbox One, PS4 und IPhone 6 zusammen.).
Das die Leute da nicht mal anfangen nachzudenken..
Im Gegenteil, suche ich nach dem Shopnamen bzw. der Domain, finde ich im Internet genug Leute die andere auslachen das die für eine Xbox One/PS4 ~400€ zahlen und bis zu 800€ für ein IPhone6.
Zitat (sinngemäß): "Hab mir alles für 650€ gekauft, das IPhone und die PS4 verkauf ich dann weiter. Hab ich die Kosten für die Xbox locker wieder drin."
4 Wochen später hat vermutlich der gleiche User (gleicher Benutzername) eine Frage bei gutefrage.net aufgemacht, was er tun kann wenn der Händler ihm die Ware nicht schickt und niemand ans Telefon geht...

Hat sich aber verkauft wie geschnitten Brot. Wir haben den Shop nach 4 Tagen dicht gemacht (nach Hinweisen/Beschwerden beim Support) und die Polizei verständigt. Trotzdem hat eine mittlere 3-stellige Anzahl von Leute "zugeschlagen".

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 18:16 #

Was du imo durcheinanderhaust ist einmal das eine XbOne schon in der Herstellung mehr kostet als das was der Shop nimmt, das ist bei Spielen nicht so. Schau doch mal was ein Spiel im Ubishop kostet, und was Ubi daran verdient wenn es über den Laden verkauft wird. Produktion, Transport, Marge für Händler usw. Würde ich also die Kartons bei Ubi vor der Fabrik kaufen würde, und Groß- und Einzelhändler rauslasse, dazu noch der Transport wegfällt weil ich nur die Keys abfotografiere, kann ich schon zum Release absolut jeden weit unterbieten. Dann zahl ich in Australien 80 Dollar, in den US 50 Dollar, in Deutschland.. kaufe ich in Polen oder den uK, geht da nochmal einiges runter, und ich hab trotzdem ne ganz legale EU-Version. Solche Einsparungen steckt sich Ubi fein in die Tasche, bzw lässt uns in Deutschland mit am tiefsten in die Tasche greifen - das heisst aber nicht das das jeder macht. 1% der Keys in den Shops mögen illegal sein, ist bei EBay-Waren doch nix anderes, die anderen 99% sind aber legal erstanden, nur das Ubi nicht seine extreme Gewinnspanne dabei hat.

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 26. Januar 2015 - 21:37 #

Das Konsolen meist von Microsoft & Sony, etc. finanziert werden ist klar. Da stecken aber auch andere Motive dahinter. MS und Sony geht es zu allererst immer mal darum ihre Produkt in die Masse zu bekommen.
Nur DANN haben Labels, Studios, etc. ein Interesse die Platform zu nutzen. Nur dann verdient Microsoft an Lizenzierungen, Gebühren für Patches, Subscription-Programmen, etc. Das invalidiert aber nicht meine Aussage.
Wenn MS sich dazu einschließt auf jede Xbox 150€ drauf zuzuahlen, ok, dann ist das so. Dann wird die aber immer noch für 350€ (oder was weiß ich) an den Händler verkauft. Microsoft hat halt auch andere Einnahme als den reinen Xbox-Hardware Verkauf.
Für den Händler sind aber nur diese 350€ relevant, denn er muss sehen wie er sein Geld reinbekommt. Das MS da "völlig selbstlos" einen Rabatt gewährt. Da hat der Händler ja nichts von. Zudem hat er zumeist nur die Chance durch direkten Warenabsatz Geld zu machen. (Bonusprogramme, etc. mal dahingestellt.)

Ich habe das ganze aus Kundensicht betrachtet (der will ja schließlich sparen). Und da ist für den Kunden meist erstmal die Ebene "Händler" sowie "Wo kauft der Händler ein?" interessant, wenn er beurteilen will ob ein Angebot legal ist oder doch eher unseriös ist.

Du schreibst auch, das eine Xbox One in der Herstellung mehr kostet als das, was der Shop nimmt. Ok, sind wir uns einig. Warum, wieso das so ist, habe ich ja oben in diesem Kommentar erklärt.
Ich sehe aber nicht das es bei Spielen nicht so ist. Vielleicht werden Spiele wohl meist nie unter den Herstellungskosten verkauft. Aber was ist mit so Spielen wo man noch diese Plastikfiguren teuer dazu kaufen muss? Da könnte das Spiel wieder als Platform für den Verkauf der teuren Figuren dienen. Ähnlich wie die Xbox die Platform darstellt.
Bei Spielen ist es also exakt das gleiche.
Du hast, egal von welcher Ware wir reden, Produktionskosten. Und musst die Ware zu einem Preis größer dieser Produktionskosten verkaufen um Gewinn zu machen. WIE der Hersteller das macht, ist sein Ding.
Zudem sollte dann die Summe aller Erlöse, die Summe aller Aufwände die zur Herstellung nötig waren, übersteigen. Sonst hast du Verlust gemacht.
D.h. man kann sehr wohl berechnen was der Minimalpreis für ein Spiel sein muss, allerdings musst du dafür dann auch immer mit einbeziehen wieviele Einheiten du verkaufen willst.

Und nur weil du ein Spiel downloadest hat der Hersteller automatisch keine Kosten.
Trotzdem muss der seine Internetkosten bezahlen (Traffic den du als Kunden verursachst wenn du runterlädst, denn der Hersteller aber bezahlen muss, z.B.), muss die Server am laufen halten (Strom, Klima, RZ, ich als Admin mache das auch nicht gratis...), etc.
Ich habe 0 Plan von Controlling/BWL/VWL, bin aber ziemlich sicher das die akkumulierten Endkosten für einen Download schon gut & gerne im 1-2€ Bereich liegen könnten wenn man wirklich alle Kosten miteinbezieht und auf pro Download runterrechnet.
Und dann kannst du ein Spiel ja meist beliebig oft runterladen und tust das auch wenn du z.B. deinen PC neu installierst, etc.

Ich bleibe dabei. Wenn Ubisoft Keys sperrt, tun die das nicht weil die geldgeil sind.
Ansonsten werden die einfach von ihren Kunden (da rede ich jetzt von den Firmen die bei Ubisoft die Keys, bzw. Spieleboxen kaufen) verklagt und haben wesentlich mehr Kosten.
Klar.. Können die das trotzdem tun.. Aber im vorliegenden Fall halte ich ein Konstrukt aus:
"Wir verkaufen mit gefakten/geklauten Kreditkarten Keys und/oder verkaufen valide aber selbst-generierte Keys (Key-Generator) für weit unter Preis." für am wahrscheinlichsten.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 26. Januar 2015 - 17:50 #

frag Dich mal, was bei solchen Deals noch an Autoren, Coder, Grafiker, Musiker, Marketing, Vertrieb usw. abgeführt werden kann.
Nur, weil Software unendlich oft kopiert werden kann, heisst das nicht, dass die Arbeit, die dahinter steckt, nicht entlohnt gehört.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 26. Januar 2015 - 17:53 #

Genau meine Meinung.

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 27. Januar 2015 - 19:18 #

Tja Unseriöser key Shop weil zu Geizig selbst schuld..

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 19:58 #

Genau, wer bei Gamesrocket kauft ist halt selber schuld, so ein unseri.. ah wart mal, deutscher Shop, Partnerprogramm usw.. egal, die andern ham halt günstiger eingekauft als ich, da werdens schon selber schuld sein!

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:43 #

Ach, ich kann ihn verstehen. Die Kommunikation von Ubisoft ist eh unter aller Sau. Wehe wenn du dort mit einem Produkt Probleme hast.

Seraph_87 (unregistriert) 26. Januar 2015 - 14:43 #

Kann ich auch nicht nachvollziehen, warum da einige ihren Hass gleich wieder an Ubi auslassen. Mich wundert es viel mehr, dass sowas nicht schon viel früher radikaler durchgezogen wurde, denn einige Keys können bei den lächerlichen Preisen einfach nur aus dubiosen Quellen stammen und die jetzt gesperrten Keys scheinen offensichtlich in diese Kategorie zu fallen.

Wer bei solchen Händlern kauft, muss mit sowas rechnen, ganz einfach.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:52 #

Trotzdem hast du Geld dafür bezahlt. Es geht nicht an, das sowas kommentarlos durchgezogen wird.
Und dies einfach mit so einem Spruch abzutun kann es wohl nicht sein. Was ist das nächste ? Das man nur noch auf Uplay zu völlig überzogenen Preisen kaufen kann ?

Seraph_87 (unregistriert) 26. Januar 2015 - 14:54 #

Siehe meinen Post unten und den herrlichen Post mit dem Fernseher-Beispiel. Wenn du irgendeinem Typen geklaute Ware abkaufst und das kommt raus, darfst du das Zeug auch nicht behalten, nur weil der Verkäufer den Eindruck macht, dass das alles in Ordnung ist.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 26. Januar 2015 - 17:16 #

Das ist so nicht ganz richtig. Gibt ja auch sowas wie den gutgläubigen Erwerb, da darf man die Ware unter Umständen schon behalten. Da muss man aber wirklich ahnungslos, nicht naiv und unschuldig gewesen sein. Das dürfte hier weniger der Fall gewesen sein :-)

breedmaster 14 Komm-Experte - 1927 - 27. Januar 2015 - 15:30 #

In dem Fall müsste aber der Eigentümer (UBI) das Spiel übergeben haben. An Diebesgut kannst du kein Eigentum erlagen. Bin aber kein Jurist.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 26. Januar 2015 - 15:55 #

Dann ist aber der Ansprechpartner G2A und nicht Ubisoft.
G2A muss sagen was da los ist.

Toxe (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:04 #

Ganz einfach: Sag Ubisoft, daß Du ihre Preise für vollkommen überteuert hältst und kauf das Spiel nicht. Wenn das genug andere Leute machen, kommt Ubisoft sicher mal ins Nachdenken. Aber solange die Leute das teure Zeug kaufen und nicht nicht beschweren...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:23 #

Einfach auf den nächsten 75%-Deal warten :p

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. Januar 2015 - 14:44 #

Wieso? Ubi hat ihm das Spiel, welches er bezahlt hat, wieder weggenommen - nicht der Händler. Der Kunde ist wieder mal der Dumme.

Seraph_87 (unregistriert) 26. Januar 2015 - 14:51 #

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Wenn die Keys ursprünglich durch geklaute Kreditkarten gekauft wurden oder aus sonstigen dubiosen Quellen stammen, dann ist das das gute Recht von Ubi, diese Keys zu sperren. Und da hilft auch kein "Aber, aber, aber ich habe doch dafür bezahlt!!!", wie hier schon gesagt wurde, gerade der hier betreffende Händler ist nicht gerade das Sinnbild für Seriösität.

Kookser (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:29 #

Natürlich schützt Unwissenheit vor Strafe, sowohl im Strafrecht als auch im Vertragsrecht, schon einmal in ein Gesetzbuch geschaut?

Als Kunde, kannst du nicht ahnen und musst auch nicht vermuten, dass da irgendetwas Dubioses abläuft, wenn man bei langjährigen, "seriösen" Portalen Spiele einkauft. G2A und co. sponsoren die Rocketbeans, diverse esport-Evente und jeden größeren Streamer/Youtuber. Zudem arbeiten sie auch mit anderen seriösen Anbietern aus der Soft- und Spielebranche zusammen. Sie verfügen auch über Impressum, Support und europäischen Sitz (Polen). G2A liefert afaik sogar eine Geld-zurück-Garantie, interessant zu sehen, ob die auch bei einem solchen Vorfall (Unterstellung durch Publisher) greifen würde. Wäre vielleicht sogar clever, da rechtliche Schritte zu erwägen, sofern dieser Vorwurf nicht nachweislich der Wahrheit entspricht.

DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 26. Januar 2015 - 16:48 #

§ 932 BGB
Gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten

(1) Durch eine nach § 929 erfolgte Veräußerung wird der Erwerber auch dann Eigentümer, wenn die Sache nicht dem Veräußerer gehört, es sei denn, dass er zu der Zeit, zu der er nach diesen Vorschriften das Eigentum erwerben würde, nicht in gutem Glauben ist. In dem Falle des § 929 Satz 2 gilt dies jedoch nur dann, wenn der Erwerber den Besitz von dem Veräußerer erlangt hatte.

(2) Der Erwerber ist nicht in gutem Glauben, wenn ihm bekannt oder infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt ist, dass die Sache nicht dem Veräußerer gehört.

Und das ist jetzt so eine Sache bei entsprechenden Internetportalen. In einigen Urteilen wird auch bei extrem niedrigen Preisen im Vergleich zu allgemeinen, aktuellen Preisen davon ausgegangen, dass es am entsprechenden Glauben fehlen kann.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 16:59 #

Das Problem ist halt: wie niedrig muss der Preis sein, damit der Käufer sich nicht mehr darauf berufen kann, nicht an der Legalität des Geschäfts gezweifelt zu haben? Wenn dir ein neuwertiges Auto für 100€ angeboten wird, ist es offensichtlich, dass da was nicht stimmt - aber ein Videopiel mit 30-50% Rabatt? Das lässt sich IMHO leicht durch billige Importware aus Osteuropa oder Asien bzw. durch die Art des Geschäfts erklären (eingescannte Codes benötigen keinen Lagerplatz, Emailversand ist kostenlos, etc.). Bei autorisierten ausländischen Händlern wie Nuuvem gibt es ja auch teilweise vergleichbare Angebote.

Bei solch hohen oder gar höheren Rabatten VOR Release sehe ichs ja vielleicht auch noch ein, aber Wochen oder Monate nach Release purzeln auch in regulären Shops schnell die Preise. Da ist es für den durchschnittlichen Kunden gar nicht so offensichtlich, erlaubte Rabatte von unseriösen unterscheiden zu können.

DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 26. Januar 2015 - 17:20 #

In erster Linie habe ich mal nur den Wortlaut des Gesetzes reinkopiert. Juristisch betrachtet sieht es in der Tat anders aus. Und ich habe im letzten Absatz (im Sinne meiner Auslegung dazu, welche auch nicht grundsätzlich mit allgemeiner Rechtsauffassung übereinstimmen muss) angemerkt allgemeine, aktuelle Preise. Das wiederum hast du ja so auch gesagt, nur anders ausgedrückt :)

Ich habs mir bei der allgemeinen Lebenserfahrung angewöhnt, wenn was sehr billig ist, nicht zuerst mein Hirn auszuschalten, sondern erstmal nach dem Haken zu suchen.

ESCape (unregistriert) 26. Januar 2015 - 19:17 #

§ 935
Kein gutgläubiger Erwerb von abhanden gekommenen Sachen

(1) Der Erwerb des Eigentums auf Grund der §§ 932 bis 934 tritt nicht ein, wenn die Sache dem Eigentümer gestohlen worden, verloren gegangen oder sonst abhanden gekommen war.

Das "Problem" an den g2a-Keys ist ja oft, dass diese gestohlen oder auf illegalem Wege beschafft worden sind.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 27. Januar 2015 - 9:52 #

"Das "Problem" an den g2a-Keys ist ja oft, dass diese gestohlen oder auf illegalem Wege beschafft worden sind."

Wie lässt sich diese Aussage eigentlich belegen bzw. für mich als Kaufinteressenten nachprüfen? Hörensagen? Demnach gibt es auch die BRD gar nicht... ;)

ESCape (unregistriert) 27. Januar 2015 - 11:30 #

Im Einzelfall ist das Nachprüfen natürlich schwer. Da bei g2a viele verschiedene Händler ihre Keys verkaufen.

In der Vergangenheit wurden aber schon mehrfach Keys von g2a (und ähnlichen Plattformen) gesperrt. Etwa bei Sniper Elite 3 im letzten Jahr.

Wenn man sich als potentieller Käufer vor dem Kauf informiert, weiß man zwar nicht ob jetzt genau DER Key bei DEM Händler "geklaut" ist, aber man kann wissen, dass es durchaus eine gute Chance gibt einen solchen zu erstehen.

bigboulder 13 Koop-Gamer - 1422 - 27. Januar 2015 - 12:57 #

Alles schöne Gesetzessystematik.. nur ein kleines Detail..

Sachenrecht ist hier überhaupt nicht anwendbar.

Ein digital erworbener Key ist keine Sache gem. § 90 BGB.

Man erwirbt vielmer ein Nutzungsrecht an einem Programm als Geisteswerk.

Einen gutgläubigen Erwerb von Nutzungsrechten gibt es dabei nicht.

Über den Anspruch auf Rückgewähr der erbrachten Leistung gem. § 346 BGB
i.V.m. §§ 437 Nr. 2, 323 Abs. 1 S. 1 BGB könnte man vom Keyseller per Rücktritt wegen eines Rechtsmangels sein Geld zurückfordern.

Problematisch sind da aber wieder 2 Dinge.
1. Die Betreiber wie MMOGA haben ihren Sitz meist im Ausland (hier Hong Kong). Der Rechtsweg wird hier nicht ganz unproblematisch zu beschreiten sein könnte ich mir denken.

2. Möglicherweise hat der Keyseller das Gewährlestungsrecht dahingehend per AGB ausgeschlossen. Inwiefern ein solcher Ausschluss einer AGB Prüfung standhält ließe sich nicht ad hoc beantworten.. da kommt es auf den Einzelfall an und was die Gerichte so sagen.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 16:44 #

"Natürlich schützt Unwissenheit vor Strafe, sowohl im Strafrecht als auch im Vertragsrecht, schon einmal in ein Gesetzbuch geschaut? "

Das stimmt halt mal so gar überhaupt nicht...

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22599 - 26. Januar 2015 - 17:23 #

"Natürlich schützt Unwissenheit vor Strafe, sowohl im Strafrecht als auch im Vertragsrecht, schon einmal in ein Gesetzbuch geschaut? "

Na, da ist dann mal toll. Unwissende genießen dann ein straffreies Leben, dürfen tun und lassen was sie wollen, solange sie unwissend sind. Find ich klasse.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 26. Januar 2015 - 17:20 #

Soso, Unwissenheit schützt vor Strafe...darf ich fragen in welchem Land/auf welchem Inselstaat du lebst?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 17:24 #

Zumindestens der Satz "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" gilt so eben nicht immer. Glaube, das ist auch schon das ein oder andere Mal beim Gamesanwalt erwähnt worden.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 26. Januar 2015 - 22:46 #

Ja man könnte jetzt auch fies wortklauben. Es gibt sicherlich Ausnahmen, in denen die Unwissenheit schöützen kann. Mir würden da unter Umständen Vorsatzdelikte einfallen, wo der betreffende aber nicht wusste, dass das was er tut strafbar ist. Da könnte ihm dann nicht der strafbare Vorsatz angelastet werden. Aber die Pauschalaussage unseres Kooksers, dass Unwissenheit natürlich vor Strafe schützt ist mal totaler Quatsch. Dann würden ja z.B. viele Immigranten straffrei ausgehen, da sie viele unserer Gesetze nicht kennen und diese zum Teil in ihrem Heimatland anders geregelt sind.

XYZJuhu (unregistriert) 27. Januar 2015 - 0:54 #

Und hier auf GG Werbung schalten! Sind wirklich groß und bekannt. Also unseriös wirken die wirklich nicht

Berthold 23 Langzeituser - - 41145 - 26. Januar 2015 - 16:23 #

Meinem Vorkommentator möchte ich noch hinzugfügen: Wenn ich (z.B. bei Ebay) gestohlene Ware kaufe (was ich evtl nicht weiß), dann muss ich es auch wieder zurückgeben, wenn man herausfindet, dass es gestohlene Ware ist. Ich könnte ja das Geld von dem Ebay-Verkäufer wieder einklagen, wenn ich von dem arglistig getäuscht worden wäre...
Man kann ja die dubiosen Keyverkäufer verklagen, wenn man will...
Aber die oben genannten Key-Händler sind ja nicht gerade vertrauenseinflößend, also verstehe ich das Geschrei nicht.
Ich kaufe von einem Händler im Transporter einen Fernseher, der viel zu billig ist und schreie dann rum, wenn rauskommt, dass er gestohlen wurde und ich das Teil wieder zurückgeben musss... kopfschüttel...

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 26. Januar 2015 - 15:03 #

Wenn du den einen Euro draufgelegt hast bei g2a, für die 100% Garantie, dann dürftest du da dein Geld zurückfordern können, oder halt nen neuen Key :D.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22599 - 26. Januar 2015 - 16:37 #

Geiz ist eben nicht immer geil.

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 26. Januar 2015 - 19:58 #

Aber es ist geil zu lesen wie diejenigen die in solchen Shops kaufen,
jedem die schuld geben obwohl sie selbst schuld sind.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22599 - 26. Januar 2015 - 21:14 #

amüsant ist dies auf jeden Fall!

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20268 - 27. Januar 2015 - 0:04 #

Jupp, wer hätte sich auch denken können, dass der Porsche für 2000 Euro geklaut war ^_^

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 27. Januar 2015 - 0:13 #

Ach schau nur, wie sie wieder aufschreien die ach so Gerechten, die niemals etwas falsch machen und selbstverständlich immer den teuersten Preis zahlen. Dazu würden sie noch nicht nachts um 3 mal bei Rot über die Ampel gehen. Applaus, ihr seid die Besten. :D

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 27. Januar 2015 - 0:45 #

Ja, schon ziemlich lächerlich, was hier manche von sich geben.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20268 - 27. Januar 2015 - 14:21 #

Macht halt was ihr wollt, aber heult dann nicht rum, wenn das Risiko halt mal tatsächlich eintrifft...

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 27. Januar 2015 - 14:43 #

Es geht nicht ums Risiko. Das ist uns bewußt. Es geht nur um diejenigen, die sich aufspielen als wenn sie nie auch nur im entferntesten zumindestens mal Grenzen testen würden..
Wie heißt es so schön: "Ein jeder kehr vor seinem Tor, er hat genügend Dreck davor !". In diesem Sinne....

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 27. Januar 2015 - 15:33 #

Wenn der Fall mal eintritt, hab ich bis dahin schon so viel Geld gespart, dass es dann auch nicht so schlimm ist. ;) Ich finds halt lächerlich, wie hier einige so auf moralisch überlegen machen. Naja, macht halt, was ihr wollt. :P

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 27. Januar 2015 - 16:19 #

Es gibt halt Leute die das brauchen, um was auch immer zu kaschieren.;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:22 #

Zumindest sollte man, wenn man ein Risiko eingeht, nicht rumjammern, wenn mal nicht alles gut gegangen ist. Das trifft auf Keyshops genauso zu wie auf die Ampel nachts um drei, wo dann doch mal ein gelangweiltes Polizeiauto um die Ecke gebogen kommt.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 27. Januar 2015 - 12:11 #

Sprichst du aus Erfahrung ? ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 14:39 #

Nur aus überlieferter :p

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 27. Januar 2015 - 14:44 #

Du lügst doch :P

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 21:10 #

nö :o

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 14:38 #

Bin gespannt wie G2A da reagieren wird, da sie nur als eine Art Vermittler mit ihrem Marketplace fungieren, aber mit dem Shield eine kostenpflichtige Garantie bieten.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. Januar 2015 - 14:40 #

Wenn das wirklich stimmt: Saftladen! Kann sich direkt hinter Nvidia (970-Betrug) einreihen. Glücklicherweise bin ich nicht betroffen, da mich deren Spiele ohnehin nicht die Bohne interessieren.

Werner (unregistriert) 26. Januar 2015 - 14:46 #

Was ist denn der Nvidia-970-Betrug?

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. Januar 2015 - 14:52 #

Guck einfach mal auf einschlägigen Hardware-Seiten wie z.B. Computerbase.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:01 #

Was ist denn da nun schon wieder ein Betrug? Die Karten wurden mit 4GB beworben und sie haben 4GB, also liegt kein Betrug vor. Wenn es nur darum geht, dass etwas mal nicht optimal funktioniert, wäre ich bei jedem einzelnen Elektrogerät, das ich hier rumstehen habe, Opfer eines Betrugs geworden ...

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 15:02 #

Das ist halt das Internet. Jede Mücke muß gleich ein Elefant sein. ;)

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. Januar 2015 - 15:06 #

Guck dir bitte mal die ganze Diskussion an! "Haben" und "nutzbar" sind zwei Paar Schuhe. Es werden falsche Tatsachen vorgetäuscht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:18 #

Hab eine Zusammenfassung gelesen (die ganzen einzelnen Flame-Beiträge tu ich mir nicht an), in der unter anderem stand, dass die 4GB mittlerweile nachgewiesen werden konnten und es somit kein Betrug ist, sondern schlicht irgendwas nicht optimal funktioniert. Woran das liegt war zumindest laut der Zusammenfassung im Detail noch nicht geklärt. Demnach sehe ich keinen Grund für große Aufregung oder gar "Betrug!"-Rufe.

Casa 12 Trollwächter - 1192 - 26. Januar 2015 - 16:07 #

Dann guck Dir mal bitte Videos an, wo der Unterschied gezeigt wird zwischen bis 3,5 GB Ausnutzung und 3,5 - 4,0 GB Ausnutzung.
Das hat dann nicht mal etwas mit Mikrorucklern oder ähnlichem zu tun, es wird dann jedes Spiel plötzlich unspielbar.
De facto sind nur 3,5 GB für den Anwender nutzbar. Gibt nicht umsonst gerade einen Shitstorm der sich gewaschen hat. Heise hat nu auch endlich einen Artikel dazu raus gebracht.
Nvidia wird reagieren MÜSSEN. Vermutlich mit einem beliebigen 50€ Spiel gratis, und geänderten Details für jede 970 die in Zukunft verkauft wird.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:14 #

Das ist mir bewusst. Ich habe nur gesagt, dass man nicht direkt mit Betrugsvorwürfen um sich werfen sollte. Wenn sich am Ende rausstellt, dass hier tatsächlich vorsätzlich gehandelt worden ist und das Problem auch nicht behoben wird, kann man damit immer noch anfangen.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. Januar 2015 - 17:20 #

1. Siehe Gnu im Schuh
2. Versucht der Treiber von Anfang an maximal 3,5 GB auszulasten. Natürlich hat Nvidia davon gewusst und es verschwiegen. Die bauen den Kram schließlich!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 17:23 #

Gewusst bestimmt, aber die Frage ist ja, warum es so ist. Vielleicht gibt es eine technische Notwendigkeit dafür, die wir nicht kennen. So ohne weiteres würde ich mir darüber kein Urteil erlauben.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. Januar 2015 - 17:41 #

Tatsächlich ist es mir völlig egal, warum es so ist. Eine technische Notwendigkeit oder bewusste Maßnahme? Wurscht. Es hätte kommuniziert bzw. anders beworben werden müssen. So ist die GTX 970 leider eine Mogelpackung und ich bin echt gespannt, wie Nvidia reagieren wird.

vicbrother (unregistriert) 26. Januar 2015 - 17:01 #

Naja, es sind 4GB enthalten, allein die technische Lösung der Anbindung ist halt ungeschickt gewählt, wenn ein Teil des Speichers schnell und ein anderer langsam ist. Das kann ja nur zu Rucklern führen - aber Betrug ist es nicht.

Gnu im Schuh (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:13 #

So einfach ist das aber nicht. Auf der NVidia-Site zur GTX970 gibt es Aussagen zur Speicheranbindung und Datentransferrate. Diese stimmen aber so nur für 3.5GB des Speichers.

Gerade weil Marketing-Abteilungen sehr motiviert sind, solche kleinen Details unter dem Teppich zu kehren, finde ich die Empörung darüber mehr als angemessen.

Bad Wolf 23 Langzeituser - 40856 - 26. Januar 2015 - 14:56 #

http://www.computerbase.de/2015-01/geforce-gtx-970-speicherprobleme-statement/

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 14:58 #

Kurzfassung: Anstatt der 4 GB werden nur effektiv 3,5 GB genutzt.

Solstheim (unregistriert) 26. Januar 2015 - 17:06 #

Das ist noch gar nichts!
Der Mensch z.B. benutzt maximal nur 10 Prozent seiner
Gehirnkapazität, manche sogar noch weniger...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 17:07 #

Ich fühle mich betrogen :o

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 19:08 #

Und wenn man Haftungsanspräche geltend machen möchte, ist die Beklagte schwer greifbar

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 26. Januar 2015 - 19:11 #

Würde der Mensch nur 10 Prozent seiner Gehirnkapazität nutzen, würde er sich noch nicht einmal kriechend vorwärts bewegen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn-Prozent-Mythos

Solstheim (unregistriert) 26. Januar 2015 - 19:30 #

Wer lügt nun besser...
http://www.entwicklung-der-persönlichkeit.de/ungenutzte-gehirnkapazitaet

Die Wissenschaft, speziell die Gehirnforschung weisen heute nach, dass der Mensch auf diese Weise nur höchstens zehn Prozent seiner Gehirnkapazitäten nutzt, während 90 Prozent der Gehirnkapazitäten nach wie vor brach liegen und ihrer Entfaltung harren. Bewusstseinserweiternd wirken jedoch weniger Drogen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 19:40 #

Generell darf man bei einer NLP-Seite durchaus skeptisch sein:
"NLP konnte seine Wirksamkeit wissenschaftlich bisher nicht nachweisen[2][3][4] und wird vielfach als unwissenschaftlich abgelehnt.[5][6][7]" [wiki]

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 26. Januar 2015 - 21:49 #

NLP ist Business-Bingo-Bullshit für BWLer ohne Moral.
Ich habe jahrelang unter einem Chef der zeitgleich NLP-Master Practitioner ist gearbeitet. Wie er ständig andere Leute manipuliert hat bzw. versucht hat.. War mit der Grund für meine Kündigung.

Nett war, als ich ihm ein Buch von Klaus Grochowiak abtippen durfte, damit er es "digital" hat...
Im Kapitel "Augenzugangshinweise" ging es darum wie man aus den Bewegungen der Augen einer Person Rückschlüsse auf das ziehen kann, was diese Person gerade denkt. Ich dachte mir noch "Ja.. Und gleich kommt er mit Gedankenlesen und dann mit Engeln.." (Ich hab da so meine Esoterik-Vorurteile - Die komischerweise immer wieder bestätigt werden.)
Naja.. Tatsächlich kam 2 Seiten später etwas in derArt von: "Da die Augenzugangshinweise, bei richtiger Anwendung und intensiven Training, die Fähigkeit des Gedanklesens offenbaren, gehe ich hier an dieser Stelle nur oberflächlich darauf ein." Aha.
Und 2-4 Kapitel später hat er dann tatsächlich angefangen wie man mittels NLP auch mit höheren Wesen (z.B. Engeln) reden kann..

Lasst die Finger von NLP. Besucht lieber eine gute Rhetorikschulung, eine für "Körpersprache beherrschen und deuten", eine für "Führung & Verantwortung übernehmen" und eine für "Verhandeln aber richtig" und ihr habt mehr gelernt was ihr auch tatsächlich anwenden könnt, als es NLP euch jemals lernen wird.

PeterS72 16 Übertalent - 4827 - 27. Januar 2015 - 12:52 #

Klingt sehr nach Scientology Unsinn. Also sehr passend mit "ohne Moral" beschrieben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 20:24 #

Da die Wiki-Seite umfangreich mit Quellen belegt ist, muss ich da nicht lang überlegen :D

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 27. Januar 2015 - 10:01 #

Wird da nicht Kapazität mit Potential verwechselt?

Gustel 15 Kenner - 3706 - 26. Januar 2015 - 15:06 #

Würde mich auch interessieren...

Renraven 14 Komm-Experte - 2357 - 26. Januar 2015 - 14:39 #

Oha .. ich bin seit Jahren zufriedener Kunde bei G2Play, allerdings nicht für etwaige RUVPN Activations/Steam Gifts.

Zum Glück kommt mir Ubisoft eh nur auf die Konsolen dank verka...verkorkster Umsetzungen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 14:40 #

Ausnahmsweise muss ich Ubisoft mal beipflichten...

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:42 #

Warum das denn ?

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 14:44 #

*Wenn* das die gleiche Ursache hat, dann versteh ichs auch:
http://unknownworlds.com/blog/beware-shady-key-resellers-and-discount-steam-keys/

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:47 #

Oh, das übersteigt mein bescheidenes Englisch Verständnis :(

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 26. Januar 2015 - 14:50 #

Kurzzusammenfassung auf Deutsch: Im Endeffekt wurden mit merkwürdigen Kreditkarten die Spiele-Keys gekauft, daraufhin wurden die Keys versandt, dann zog der Käufer aber seine Bezahlung zurück. Vereinfach gesagt Kreditkartenbetrug.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:53 #

Ah, ok. Mag sein. Es ist aber trotzdem keine Art dies auf dem Rücken des Kunden auszutragen, und trägt sicher nicht dazu bei die Beliebtheit von Uplay zu steigern.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:03 #

Die Schuld für sowas auf Ubisoft/ Uplay abwälzen zu wollen ist vonseiten der Spieler aber schon sehr dreist. Wer hat denn trotz der allseits bekannten Risiken und der offenen Warnungen von Ubisoft, *nur* bei authorisierten Händlern zu kaufen, weil es sonst zu Problemen kommen könnte, sich auf so einen Deal eingelassen? Der schnäppchensüchtige Spieler, der es nicht ertragen kann, mal 5-10€ mehr zu zahlen. Dabei hat er sich aber ganz bewusst auf diese Risiken eingelassen und braucht daher nun nicht rummaulen.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 15:07 #

Das mein ich ja gar nicht. Mir geht es mehr um das kommentarlose Löschen. Grade weil Uplay nicht grade beliebt ist, hätte Ubi auch einfach eine Verwarnung aussprechen können. Denn verarmen werden sie deshalb sicher nicht. So laufen sie immer weiter in die Unbeliebt Ecke.

Etomi 16 Übertalent - 5349 - 26. Januar 2015 - 15:46 #

So wie ich das verstanden habe, wurde des öfteren von Seiten Ubisofts vor genau diesen Seiten gewarnt. Wer dann trotzdem dort kauft, ist mMn selbst schuld.
Keys die durch Kreditkarten Betrug "erworben" wurden, wurden faktisch gestohlen. Damit sind die Hehlerware. Hehlerware darf nie behalten werden, auch wenn man sie in noch so gutem Glauben erworben hat. Da ist immer der Endverbraucher der Dumme.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 15:48 #

Wie andere hier auch geschrieben haben: Diese Praxis ist bei Origin und Steam an der Tagesordnung, dort werden regelmäßig Spiele aus der Bibliothek entfernt, die von nicht autorisierten Verkäufern stammen.

Ich verstehe daher nicht so Recht, warum dies eine Topnews sein muss. Mir wurden schon zweimal kommentarlos Spiele aus der Bibliothek bei Steam entfernt (Saints Row 4, Borderlands: Pre-Sequel), die stammten von Greenmangaming, einem autorisierten Reseller. Der hat mir auch anstandslos und umgehend einen neuen Key samt Entschuldigung zukommen lassen.

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 26. Januar 2015 - 21:51 #

Dann stellt sich doch mir die Frage wie ein autorisierte Reseller überhaupt an Keys kommt die widerrufen werden müssen?
Haben die kein Qualitätsmanagement was das angeht?

Einzig valider Grund der mir gerade einfällt ist:
Die Keys kamen aus einer Charge wo der Generierungs-Algorithmus geknackt wurde, und diese "geleakten Keys" werden nun widerrufen um es den Raubmordrohrkropiereren schwerer zu machen.. K.a..

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 14:53 #

Da wurden (wahrscheinlich mit geklauten Kreditkarten) Keys gekauft, dann auf G2A verhökert und dann die Zahlung vom Eigentümer der Kreditkarte zurückgezogen (logisch, er hat das Spiel ja auch nicht gekauft). Jetzt hat der Entwickler für dieses Spiel also nicht nur kein Geld bekommen, nein er muss für jeden einzelnen der tausenden Keys auch noch die Rückbuchungsgebühren bezahlen. Er verliert also Geld mit jedem dieser Keys.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 14:45 #

Soweit ich das verstehe, geht es um Keys, die in Ländern mit sehr niedrigem Durchschnittseinkommen verbilligt angeboten werden. Wenn diese Keys dann hier extrem billig angeboten werden, stört das ganz einfach mein Sozialempfinden.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:49 #

Meins nicht. Einem geschenkten Gaul....

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 14:52 #

Ach, ich finde, das ist ungefähr so, als wenn man seinen alten Studentenausweis benutzt, um an verbilligte Fahrharten zu kommen, obwohl man längst im Beruf ist und Geld verdient. Man fühlt sich halt unwohl ;-)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:56 #

Hast du etwa noch Moral und Anstand ? Da kommt wieder das Alter durch.
:D

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 14:58 #

Ja, ist manchmal schon etwas lästig...^^

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 15:01 #

Ach was, passt schon ;)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 26. Januar 2015 - 15:01 #

Das klappt eh nicht. Bei mir gucken die immer aufs Ablaufdatum. :-(

Der Versuch war aber unfreiwillig. Nach Ende des Studium war ich gar nicht mehr daran gewöhnt, immer Fahrkarten kaufen zu müssen, wenn ich Bahn fahre. Einmal hat's mich halt erwischt. Und wenn man den Ausweis eh noch einstecken hat, kann man's ja mal versuchen. ;-)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 15:06 #

Bei mir hat es mal im Louvre mit dem Studentenausweis geklappt, der The Lurking Horror beilag. Vielleicht wirkte der besonders überzeugend ;-)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 26. Januar 2015 - 14:49 #

Ich bin da jetzt juristisch kein Experte. Aber wenn Ubisoft mir ein Spiel, das ich bezahlt habe, einfach löscht, würde ich verlangen, dass entweder:
- ich mein Geld zurückbekomme
- oder man mir nachweist, dass es aus einer illegalen Quelle kam.
Dann würde ich es wohl akzeptieren. Eine Folge vom Games-Anwalt dazu halte ich auch für eine gute Idee.

Ich hab jetzt übrigens rein hypothetisch von "mir" gesprochen, da ich bei solchen Keyhändlern nicht einkaufe.

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 26. Januar 2015 - 14:53 #

Stellen wir mal einen überzogenen Vergleich an, damit es deutlich wird:

Du kaufst ein brandneues Auto für 100 Euro, freust dich den Deal deines Lebens gemacht zu haben. Dann stellt sich aber heraus, dass der Autoverkäufer das Auto auf kriminellen Weg erhalten hat. Daraufhin geht das Auto zurück an den Hersteller dem es entwendet wurde.

Wie oben schon erwähnt, die Drittanbieter sind die Schuldigen, nicht Ubisoft. Woanders findet sich hier auch der Link zu den illegalen Kreditkartenaktionen:

http://unknownworlds.com/blog/beware-shady-key-resellers-and-discount-steam-keys/

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 26. Januar 2015 - 14:58 #

Schon klar: Wenn das Auto geklaut war, sehe ich ein, dass es wieder konfisziert wird. Wenn es aber in einem Land mit niedrigerem Preisniveau eingekauft wurde um es dann hier billig zu verhökern, nicht unbedingt.

Habe jetzt erst den Link zu Unknown World gelesen, den Decorus gepostet hat. Das ist ganz klar Betrug und mit Diebstahl gleichzusetzen und da verstehe ich, dass die Keys gesperrt werden. Ich weiß halt nicht, ob das bei Ubisoft auch so ein Fall war, oder ob es nur Russenkeys o.ä. waren.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:08 #

In deinem Beispiel müsste es aber schon eine gewisse Beweislage geben, damit das passiert. D.h. irgendjemand muss nachweisen, dass das Auto tatsächlich gestohlen wurde bzw. aus anderen Gründen nicht hätte verkauft werden dürfen.

Bei den Keys passiert das nicht - die Spiele verschwinden einfach kommentarlos aus deinem Online-Konto und du darfst jetzt Rätselraten, was passiert ist. Kreditkartenbetrug? Unerwünschte Russen-Keys? Software-Fehler von Uplay? Das ist schon sehr intransparent.

In jedem Fall sollte man sich aber schleunigst beim Händler melden und sein Geld zurückverlangen. Notfalls einklagen, aber wer macht das schon bei den niedrigen Key-Preisen?

Fisch 15 Kenner - 2762 - 26. Januar 2015 - 16:45 #

Der rechtmäßige Eigentümer darf aber nicht - sollte er über sein Fahrzeug stolpern - es einfach ansichnehmen, sozusagen "zurückklauen", sondern muß den Rechtsweg einhalten.

Da die Schlüssel ja offensichtlich über den "Vertriebsweg" zuzuordnen sind, wäre es das mindeste, den Verbraucher entsprechend zu benachrichtigen, daß der Verdacht bestehe, ... Eine dingliche Beschlagnahme fällt ja in diesen Fällen flach. Aber die Strafanzeige gegen den "Händler" sollte schon nachgewiesen werden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:48 #

Hier wurde auch kein Schlüssel "zurückgeklaut", sondern nur die nicht bezahlte Dienstleistung nicht weiter bereitgestellt.

Fisch 15 Kenner - 2762 - 26. Januar 2015 - 17:40 #

Ubisoft sollte allerdings den Grund der Leistungsverweigerung mitteilen, schon um dem Kunden ein Mittel an die Hand zu geben, seinerseits aktiv werden zu können.

Der Aufwand, dieses zu tun, ist sehr gering: einerseits könnte es über das Portal erfolgen, auch eine E-Mail-Adresse ist ja hinterlegt. Vertragsbrüchig wird aus meiner Sicht erst einmal Ubisoft. Sollte - und das ist ja eigentlich immer noch Spekulation - der Key nicht ordnungsgemäß erworben worden sein - haben Sie einen entsprechenden Anspruch, entweder den Vertrag zu beenden oder das Zustandekommen eines solchen zu bestreiten. Aber einfach zu handeln ohne Erklärung oder Vorwarnung - das ist meiner Ansicht nach ebenso rechtswidrig. Zumal ja auch immer die Möglichkeit eines Fehlers besteht und so die Entfernung durch eine Fehlübermittlung, -eingabe, Zahlendreher erfolgt. Zumal es ja den Anschein hat, als werden nicht die Verbraucher beschuldigt, selbst betrügerisch zu handeln, sondern selbst Opfer zu sein. Eine tolle Methode, seine Kunden zu behandeln, haben sie da gefunden. Sollte Microsoft vielleicht nachmachen, wenn sie mal wieder Produktfälschungen sicherstellen lassen - Kundendatenbank auswerten und alle Superschnäppchen-Betriebssystem-Installationen einfach so vom Rechner entfernen (lassen).

Wir sind doch hier nicht bei Kafka, so nach dem Motto "stellen Sie sich nicht dumm, Sie wissen genau, was Sie verbrochen haben."

Oder ein anderes Beispiel: Du stehst gerade eingeseift unter der Dusche, als das Wasser abgestellt wird - aus Deiner Sicht "einfach so, ohne Vorwarnung" - und nicht wegen eines Schadens, sondern weil die Hausverwaltung die Gelder nicht weitergeleitet hat, die sie treuhänderisch über die Nebenkosten eingezogen hat. Mahnungen hat der Mieter nie gesehen, erst als er sich "schäumend" beschwert, warum er auf dem Trockenen sitzt, erfährt er davon ...

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 26. Januar 2015 - 15:05 #

Der Verkauf dieser Keys verstößt gegen das Urheberrecht und verletzt das alleinige Vervielfältigungsrecht des Urhebers. Erschöpfung ist noch nicht eingetreten - ob der Käufer das Spiel nun bezahlt hat oder nicht, es ist eine unrechtmäßige Kopie.
http://www.aufrecht.de/beitraege-unserer-anwaelte/urheberrecht/kein-erschoepfungsgrundsatz-beim-keyselling.html

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:14 #

Klingt für mich als absoluter Rechts-Laie spontan nicht nachvollziehbar. Inwiefern liegt eine unrechtmäßige Vervielfältigung vor, wenn ein legal erworbener Key weiterverkauft wird? Der lässt sich ja nicht mehrfach verwenden und erlaubt nur dem letztendlichen Käufer den Download und niemandem sonst. Wäre es auch eine unrechtmäßige Verfielfältigung, wenn der Händler nicht nur den Key, sondern die komplette Spielepackung inklusive Datenträger schicken würde - also wie ein regulärer Online-Handel á la Amazon?

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 26. Januar 2015 - 15:26 #

"Inwiefern liegt eine unrechtmäßige Vervielfältigung vor, wenn ein legal erworbener Key weiterverkauft wird?"

Weil das Produkt so verändert wird ohne das bereits Erschöpfung eingetreten ist.

"Wäre es auch eine unrechtmäßige Verfielfältigung, wenn der Händler nicht nur den Key, sondern die komplette Spielepackung inklusive Datenträger schicken würde - also wie ein regulärer Online-Handel á la Amazon?"

Nein. Das wäre ok. Dann kommen aber andere Punkte zum tragen, so das vermutlich zu unterscheiden wäre zwischen Osteuropaversionen (damit EU) oder Asienimporte, die vom Urheber nie in der EU verkauft werden sollten.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:43 #

Das mag juristisch seine Richtigkeit haben, aber als Laie nachvollziehen kann ich das nicht. Das komplette Spiel physisch zu verschicken, ist okay, aber nur den Key per Email zu versenden und den Rest wegzuwerfen ist auf einmal ungesetzlich - obwohl es dem Kunden dank kürzerer Übermittlungsdauer ja sogar zum Vorteil gereicht.

Bad Wolf 23 Langzeituser - 40856 - 26. Januar 2015 - 15:57 #

Schau mal hier: http://www.gamersglobal.de/news/84834/games-anwalt-verkauf-billiger-steam-keys

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:06 #

Es ist doch allgemein bekannt, dass bei diesen Key-Händlern immer ein Risiko besteht. Wer da kauft, muss jetzt nicht so tun, als wäre er ganz plötzlich und unerwartet Opfer solcher Machenschaften geworden. Geld zurück verlangen ist eine gute Idee, aber dann doch bitte dort, wo man die problematische Ware gekauft hat.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 26. Januar 2015 - 15:06 #

Du musst dein Geld halt vom Händler zurückverlangen, nicht von Ubisoft.

krOnicLTD (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:50 #

der nachweis is easy zu erbringen. leichter gehts eigentlich nicht. einfach den key checken, ubisoft hat ja datenbanken für alle ausgegebenen und aktivierten keys und da sollte es grade heutzutage in unserer technisierten welt eine leichtigkeit darstellen die datenbanken zu filtern.

DerStudti 12 Trollwächter - 929 - 26. Januar 2015 - 15:03 #

Sollte es sich tatsächlich nur um völlig ordnungsgemäß in Ländern mit niedrigem Preisniveau erworbene Keys handeln, hätte ich keinerlei Verständnis für diese Aktion. In dem Fall profitiert der Käufer nur von einer nicht (z.B. mit regional eingeschränkten Keys) unterbundenen Globalisierung des Marktes.

Falls es sich aber um Hehlerware handelt, kann ich das Bestreben verstehen. Dann würde ich lediglich die Umsetzung kritisieren, denn schließlich hat man es im Zweifelsfall mit Käufern zu tun, die bereit waren, zumindest etwas Geld für das gewünschte Produkt auszugeben, statt es sich einfach auf einer warez-Seite zu besorgen. Diese prinzipiell nicht zahlungsunwilligen Kunden vergrault man mit der Löschaktion. Hier wäre mehr Fingerspitzengefühl langfristig sicher geschäftsfördernder gewesen...

stylopath 17 Shapeshifter - 6257 - 26. Januar 2015 - 15:49 #

Absolut richtig, mehr muss nicht gesagt werden.

krOnicLTD (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:55 #

grundsätzlich stimme ich zwar auch zu, aber nicht wenn man über diese betrügerseiten kauft. die haben nicht ohne grund meistens ihren geschäftssitz in hong kong und ählichem wo sie weder zivilrechtlich noch strafrechtlich verfolgt werden können und machen können was sie wollen.

sofern nen spiel auf 100%ig legalem wege duch einen authorisierten händler sehr günsitg erworben wird weils ne version in sagen wir mal mexiko, brasilien, indien, china gibt die nicht region locked ist, dann isses vollkommen ok und sowas darf auch net gesperrt werden.

hab schon episch viel aus z.b. nuuvem.com.br gekauft. da sind die preise fantastisch und man kann 100%ig sicher sein das es keine probleme geben wird da es nen authorisierter händler ist. zwar sind die sachen bei g2a, mmoga usw oft noch bissl günstiger, aber es lohnt sich nicht bei den chinafarmern zu kaufen.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 16:06 #

Naja, die sitzen aber auch in Hong Kong, Polen oder Russland, weil sie u.a. von dort ihre Ware beziehen ;)

Nur weil der Sitz im Ausland liegt, ist die Firma nicht gleich unseriös.

krOnicLTD (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:43 #

richtig, aber ein indikator isses trotzdem denn die seiten haben alle eines gemeinsam. sie haben ihren sitz in hong kong oder polen (die meisten). wie gesagt man muss sich bissl informieren dann findet man mehr als genug infos zu den geschäftspraktiken dieser seiten und zu der allgemeinen seriösität (die nicht vorhanden ist) dieser seiten.

ich riskiere meinen 500 spiele steam acount z.b. nicht nur um 2-3€ im vergleich zu nuuvem.com.br zu sparen oder im besten fall mal nen 10er. wer es tut der soll hinterher nicht rumheulen weil ihm der account oder bestimmte spiele gesperrt werden.

und wer wissen will was seriös is der soll bei

isthereanydeal.com

nachschauen und dort einfach gamesrocket davon abziehen (mich nervt es immernoch das die die seite dort reingehauen haben obwohl sie nicht seriös is. vllt seriöser als die hong kong seiten aber trotzdem nich authorized. alle anderen händler ausser gamesrocket sind bei isthereanydeal.com authorised

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 26. Januar 2015 - 17:32 #

Ähh Moment... Was stimmt nicht mit Gamesrocket? Oder hab ich das falsch verstanden. Hab schon einige Spiele über den GG Link dort gekauft...

PeterS72 16 Übertalent - 4827 - 26. Januar 2015 - 17:51 #

Spannende Frage. Der obigen nicht gänzlich kohärenten Argumentation kann ich nicht vollständig folgen.

Davon mal abgesehen, kann ich nirgendwo eine Liste "Offizielle Steam/Origin/Uplay Reseller" finden, und zwar wohlgemerkt herausgegeben von Steam/Origin/Uplay, nicht auf einer Drittanbieterseite oder irgendeinem Forum Post.
Allerdings gibt es teilweise offizielle Reseller Listen der Publisher, aber da müsste man sich dann tatsächlich für jedes Spiel gesondert informieren.

Bei Gamesrocket habe ich bisher auch ein paar Sachen gekauft wegen des GG Abovorteils, aber etwas fishy finde ich diese abphotographierten Keys schon.

Herr Kraseman, Ihr Einsatz...

emjyci4 (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:48 #

Du verstehst eines an der Sache nicht. Globalisierung und globaler Markt gelten nur für die Unternehmen, niemals für die Kunden.

Wäre ja noch schöner, wenn die auf die Idee kommen würden den in Asien billig von Kinderhänden zusammengekloppten Schrott auch in Asien für entsprechende Preise zu kaufen. Wo bleibt denn da die Gewinnmarge.

Aber irgendwie hoffe ich da doch ein wenig auf die Freihandelszone EU-RU. Ich bin mal gespannt was sich die Unternehmen dann einfallen lassen um irgendwelche RU-Keys auszusperren. Besonders was rechtliche Begründungen angeht. Die sind teilweise jetzt schon recht schwammig.

Aber am Ende ist es mir doch egal. Habe die ganzen DRM-Plattformen nicht und sie werden mir auch nicht auf den Rechner kommen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:52 #

Klar gilt das auch für die. Die allermeisten dieser Käufe funktionieren problemlos und ohne dass etwas schief geht. Kein Grund für Überdramatisierung.

Solstheim (unregistriert) 26. Januar 2015 - 17:11 #

Zitat:
Soweit ich das verstehe, geht es um Keys, die in Ländern mit sehr niedrigem Durchschnittseinkommen verbilligt angeboten werden. Wenn diese Keys dann hier extrem billig angeboten werden, stört das ganz einfach mein Sozialempfinden.

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Kein Geld haben, aber Computerspiele spielen wollen?
Kein Wunder dauern meine Schuhe immer länger bis sie fertig werden!
Kinder sind auch nicht mehr das was sie mal waren...

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 26. Januar 2015 - 14:44 #

Unglaublich! Heißt das etwa, daß es mir demnächst blühen kann, daß mir mein Fernseher, den ich neulich für sagenhafte 10 Euro auf einem recht seriös anmutenden Garagenhof morgens um 3.30h unweit des frankfurter Bahnhofsviertels erstanden habe, einfach weggenommen wird? Das kann doch nicht sein. Das war hundertprozentig total legal. Der Typ, der mir das Ding von seinem Kofferraum in meinen getragen hat, trug sogar eine Krawatte! :O

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 14:46 #

Schön gesagt ;-)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:48 #

Es geht nichts über gutgeschriebene sarkastische Kommentare. Made my Day !

Hyperbolic 21 AAA-Gamer - P - 25232 - 26. Januar 2015 - 14:52 #

In diesem Fall würde aber nicht der mutmassliche Vorbesitzer/Hersteller das Teil abholen sondern es würde die Polizei bei dir klingeln.
Das ganze klingt nach Selbstjustiz.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 26. Januar 2015 - 14:57 #

Du hast schon bemerkt, das der Kommentar hemmungslos sarkastisch ist, oder ?

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 26. Januar 2015 - 15:14 #

Nichts desto trotz hat er doch in gewisser weise recht, oder etwas nicht? Den TV würde tatsächlich die TV abholen und Ubi handelt hier von sich aus.
Ich habe jetzt keine große Ahnung von der Materie, aber das hört sich für mich schon plausibel an

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 26. Januar 2015 - 15:08 #

Das ist natürlich richtig. War ja auch nur als Beispiel gemeint.

Andererseits: Vielleicht ist Ubi ja auch zunächst zur Polizei gegangen, um keine Selbstjustiz zu üben. Den Beamten haben sie eine Liste mit 50.000 Keys vorgelegt und gesagt "Hier Jungs. Findet mal raus, wer die Keys gerade benutzt, wo die wohnen, fahrt dahin und seht zu, daß die die Software und die Keys löschen!"
Woraufhin die Polizei vermutlich gesagt haben wird "Raus hier oder ich buchte euch wegen offensichtlichem Drogenmißbrauch ein." ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:09 #

Es ist doch ganz normal, Leistungen zu stoppen, für die kein Geld gezahlt wurde. Da muss doch nicht jedes Mal die Polizei antanzen, die hat genug anderes zu tun.

Azzii (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:22 #

Äpfel und Birnen. Bei dem einen weisst du das es sich um ein illegalen Kauf handelt, bei dem andern nutzt du nur die Möglichkeiten des globalen Marktes, wie halt die niedrigeren Preise in andern Ländern oder den günstigen Wechselkurs.

Wenn ich in die USA gehe und dort Klamotten und Schuhe zum halben Euro-Preis bekomme ist das ja auch keine Hexerei. Oder wenn ich Software in UK importiere die dort 1/3 billiger ist.

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 26. Januar 2015 - 15:24 #

a) Es ist nicht sicher, ob es der globale Markt war oder wirklich Kreditkartenbetrug.

b) Wenn du die Klamotten wieder teurer und mit Gewinn hier verkaufst ist es genauso verboten. Privat != Geschäft

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:34 #

Wieso sollte b) verboten sein? Ist das nicht genau das Geschäftsfeld von Im- und Export-Geschäften?

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 26. Januar 2015 - 15:38 #

Weil es eventuell gegen das Marken-/Urheberrecht verstößt.

Azzii (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:08 #

Nö legal gekaufste Produkte darf ich als solche ohne Probleme weiterverkaufen. Allerdings darf ich dazu meist nicht die offiziellen Hersteller Bilder/Texte verwenden. Und natürlich keine Fälschungen.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 15:26 #

Je nach Menge & Gesamtsumme hext dir der Zoll da aber eins dazwischen.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 26. Januar 2015 - 16:15 #

Nix Äpfel und Birnen.
Wenn dir jemand Schuhe zum halben Preis aus den USA verkauft, für die der Schuhhersteller ihm keine Vertriebsrechte für unser Land eingeräumt hat, dann kannst du davon ausgehen, daß das genau den selben Ärger gibt, wie hier mit den Keys (außer natürlich, daß dir der Hersteller nicht auf Knopfdruck die Schuhe wegnehmen kann).

Wenn du als Händler vom Hersteller einen Key beziehst, dann steht da SEHR SEHR SEHR genau bei, in welchen Ländern du den vertreiben darfst. Diese halbseidenen Keyschacherer pfeifen da natürlich drauf (wenn sie die Keys *überhaupt* auf legale Weise beziehen), wohl wissend, daß sie ihrer Kundschaft damit im Zweifelsfalle keinen Gefallen tun. Allein schon deswegen würde ich niemals bei so einem Hempel irgendwas kaufen.

Das Ganze funktioniert im Retailmarkt übrigens genauso. Kaufe dir mal billig ein paar Asia-Pacific-Editions von irgendeinem AAA-Titel, stell die dir in dein Regal und vertick die für 25 Euro. Eine Woche später hast du einen Herrn im Laden, der irgendwie ein bißchen besser gekleidet ist als deine sonstige Kundschaft und das Spiel kaufen will. Kleiner Tip: Wenn du dem Typ den Kassenbon mitgibst (auf den er natürlich bestehen wird), bist du am Arsch und hast 48 Stunden später mehr böse Post im Briefkasten als du dir vorstellen kannst.

Abschließend gefragt: Glaubst du wirklich, daß z.B. UBI ihre Spiele in anderen Ländern günstiger anbietet, gleichzeitig aber sagt "Ey, du Händler. Wenn du Bock hast, kannste das auch in Euroland zu dem Preis verticken"?
So blöd kann im Jahr 2015 kein Kunde mehr sein, daß er mit der Ausrede kommen könnte "Ich dachte, daß wär ok, daß das bei dem nur die Hälfte kostet".

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 26. Januar 2015 - 18:20 #

Naja 2012 oder so hätte ich den letzten Satz wohl noch durchgehen lassen, aber 2015... ne, seit ein paar Jahren oder so wird der Markt durch Steamsales, Humblebundle, gog-sales, humble-store, indie-dingsbums-bundle/store-sales unglaublich überflutet mit billigen Computerspielen. Das ist überhaupt nichts besonderes auf seriösen Seiten Spiele zu finden die halb so teuer sind wie im Media Markt um die Ecke. Da fällt ein g2a nicht weiter auf. Besonders nicht bei Kunden die nicht auf Gamersglobal gehen, bzw. sich halt nicht dauernd informieren.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 18:25 #

Für ältere Spiele lasse ich das gelten, aber wenn AAA Spiele noch vor Release für ein Viertel des "normalen" Preises angeboten werden, *sollte* man stutzig werden.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 18:30 #

Viele Seiten haben bis zu 20% Rabatt auf Neuerscheinungen (auch bei Steam bspw schon gesehen), bei G2A sinds schon mal nen paar Prozent mehr, nen viertel ist aber mal "leicht" übertrieben^^

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 18:40 #

bei FC4 sind's nach wie vor etwas mehr als "ein paar %": 50% gegenüber dem Amazon-Preis

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 18:40 #

Russ. Evolve Key 16.50, davon kannste mit nem Code nochmal 2-5% abziehen.
Oder die lustige Geschichte mit dem Verkauf von Humblekeys:
http://www.gameinformer.com/b/news/archive/2014/03/28/retailer-scam-resells-humble-bundle-games-reaps-profit.aspx

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 18:43 #

Dass die Russen-Keys extrem günstig sind, ist doch klar. Die globalen Keys sind jetzt allerdings nicht so billig, wie hier von vielen dargestellt wird. Mal ein Beispiel: Dragon Age Inquisition gibt es momentan bei G2A für 35 €. Das ist günstig, aber hat nix mit unter 33 % des normalen Verkaufspreises zu tun.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:27 #

Sag ma hat der ne Aussenstelle in Erfurt? :-D

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 26. Januar 2015 - 21:45 #

Das denke ich schon. Durch die mobilen Filialen erreichen die bei der Abdeckung Traumwerte. Ich glaube, daß das in der Branche so läuft, daß der "Schwager von sein Bruder sein Kumpel auch in deiner Stadt was am tuen am machen am dran am sein ist". :D

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 23:03 #

Verdammt, jetzt hab ich immer noch keine Vermittlung zu der Aussenstelle ... Und ich wollte mir doch n "neuen" Monitor zulegen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 23:10 #

ich wollt nen Neuwagen mit 75% Rabatt

Etomi 16 Übertalent - 5349 - 26. Januar 2015 - 15:49 #

Sensationell. Danke für den Beitrag. Vorallem der Kommentar mit der Krawatte ist unbezahlbar.

Triforce (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:01 #

Stell dich schon mal darauf ein, dass ein Vertreter von Samsung deine Tür eintritt und den Fernseher wieder mitnimmt! Wer braucht schon die Polizei? Selbstjustiz ist fast so geil wie DRM.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:05 #

Wär mir jetzt neu, dass Ubisoft den entsprechenden Key gestohlen hätte :p

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 16:11 #

"Wir haben hier ein Problem mit 10.000 durch Kreditkartenbetrug erlangten Keys, wir könnten die zwar in zunserem System sperren, aber es wär total knorke, wenn sie als Polizei die IPs ermitteln und zu denen hinfahren würden um die Spiele persönlich zu löschen.
Aber sie brauchen mir doch keine Jacke zu schenken.......... dazu noch so ne komische mit langen Ärmeln.... warum macht man die hinten zu?"

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 26. Januar 2015 - 16:40 #

Kommentar-Kudos!

Tyntose 14 Komm-Experte - 2002 - 26. Januar 2015 - 14:51 #

Seltsame Politik. Wäre doch sinnvoller gewesen zu sagen "sie wurden Opfer eines Betruges, ab heute sind bestimmte Händler/Keys gesperrt und keine Aktivierung mehr möglich, handelt das ab sofort mit denen aus". Stattdessen nimmt man den armen Kiddies, Azubis und Studies ihr Spiel weg. Wer von denen kauft es denn nun ein zweites mal? Das ist doch ne Aufforderung zum Raubkopieren/Ausleihen.

Dennis Kemna 16 Übertalent - 4121 - 26. Januar 2015 - 16:29 #

Etwas in dieser Form währe das mindeste an Kundenfreundlichkeit.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 26. Januar 2015 - 18:22 #

Da stimme ich voll zu. Zudem werden wohl einige Kunden es gar nicht zeitnah bemerken und dann in einem Monat oder länger das Thema ggf. wieder hochkochen. Das ist doch richtig dämlich gelöst von Ubi...

yanyan (unregistriert) 26. Januar 2015 - 14:55 #

Da sich Ubisoft in seinen AGBs das Recht nimmt jederzeit Spiele zu entfernen (wie jede dieser DRM Plattformen) und jeder diese ja auch akzeptiert hat kann ich nur sagen selber schuld.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:30 #

Das die Spieler sich solche Situationen selber heran gezogen haben ist nochmal ein anderes Thema.

Maulwurf (unregistriert) 26. Januar 2015 - 14:57 #

Sehr komisch das ganze.

Wie kann Ubisoft jetzt rausfinden das der Key nicht in Ordnung ist?
Wenn die das wissen dürften sie es auch bei der Eingabe gewusst haben, da wäre eine Sperrung dann wohl sinnvoller als im Nachhinein.

Entweder ist der Shop illegal dann sollte man gegen den rechtlich vorgehen oder aber er ist es nicht dann sind die Keys auch in Ordnung.

Aber ist halt einfacher die Nutzer zu bestrafen.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:35 #

Ganz einfach. Mit Kreditkarte gekaufte Keys. Sobald die Bank/das Kreditinstitut hinter der KK die Karte sperrt und Zahlungen zurückzieht lässt sich das logischerweise auf den Key zurückführen welcher dann gesperrt wird.

Viele scheinen zu denken das hier einfach Keys gesperrt wurden weil sie mit Resellern in Verbindung stehen.

Wenn G2A zb 2/3 ihrer Keys mit gekaluten KK erwerben und 1/3 mit echten dann werden nur die 2/3 Keys gesperrt die halt am Ende nicht bezahlt wurden.

Genau das ist der Punkt hat UBI am Ende Geld bekommen oder nicht.

Das sie an die geprellten ordentlich Formulierte Mails hätten rauschicken können bzw sogar sollen ist natürlich auch unstrittig.

Maulwurf (unregistriert) 26. Januar 2015 - 17:10 #

Das heißt dann das G2A direkt bei Ubisoft die Key einkauft oder woher beziehen die sie dann?

G2A kauft bei Ubisoft den Key über eine gestohlene KK lässt sich den per Mail schicken.
Ubisoft wird dann das Geld gestrichen von der KK Firma weil die Karte eben gestohlen war.
Ubisoft weiß dann was für ein Key das war und sperrt diesen so in etwa?

Ubisoft müsste das doch merken wenn das jemand regelmäßig macht?
Ansonsten müsste das noch über einen 3ten Key Shop laufen der beschissen wird und das dann an Ubisoft weiterleitet.

Ist ne ganze Menge Aufwand für G2A das dann so anonym zu machen das sie die 1.000? 10.000? Keys jedes mal bekommen.

Diesen Vorgang finde ich eben komisch das so etwas anscheinend schon länger möglich ist.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 17:23 #

G2A selbst verkauft ja keine Keys, die stellen nur einen Marktplatz, damit andere dort Keys verkaufen können. Bei Ebay ist das genauso, auch dort lassen sich Keys zu ähnlichen Preisen wie bei G2A kaufen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 17:31 #

Doch, G2A verkauft auch selber Keys.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:38 #

Gar nicht komisch, Kreditkartenbetrug oder ähnliche Dinge schlagen ja erst verzögert zum Publisher durch, andernfalls hätte er die Keys ja gar nicht erst rausgegeben. Wenn es aber dazu kommt, dass das Geld plötzlich doch nicht ankommt oder wieder weg ist, wissen sie natürlich, welche Keys zu der betroffenen Lieferung gehört haben.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 14:58 #

Nennt mich old school aber sowas bestätigt mich, warum ich immer noch am liebsten Retail-Fassungen kaufe und mir reine Key-Händler suspekt bleiben werden. Mit Retail hab ich wenigstens was handfestes.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 15:00 #

Genau so ist das :-)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 26. Januar 2015 - 15:02 #

Wenn die Spiele an Steam, Uplay oder sonstwas gebunden sind, nutzt dir das aber nichts, der Key könnte trotzdem gesperrt werden. ;-)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 15:04 #

Der ist dann aber nicht von einem Dritthändler und ich kann Beweise liefern. Dann sind die erst Mal in der Pflicht mir zu erklären, warum der gesperrt wird und ich kann mit höchster Wahrscheinlichkeit mein Geld zurück verlangen oder einen neuen Key erhalten.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:19 #

Naja, auch im kleinen Spieleladen um die Ecke könnte unrechtmäßig erworbene Ware stehen. Oder zumindest könnte das der Publisher so sehen, insbesondere wenn es sich um Importware handeln sollte, die dann gerne auch mal nachträglich gesperrt oder aus deinem Konto entfernt wird. ;)

Aber ja, das Risiko ist im Ladengeschäft, im seriösen Versandhandel oder bei autorisierten Resellern sicherlich weit geringer.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:31 #

Im Ladengeschäft hat man außerdem den Vorteil, dass man garantiert einen Ansprechpartner hat, wenn was nicht funktioniert. G2A hat da ja so ein Shield-Programm, das in dem Fall greifen könnte und deren Ruf ist insgesamt recht gut, von daher haben die Betroffenen dort vielleicht auch Glück und finden einen guten Support vor, aber im Internet ist das ja allgemein oft etwas schwierig.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:48 #

Habe früher auch öfter Keys gekauft, dank meines dicken Backlogs und frequenter Steam-Sales ist das heute aber nicht mehr nötig. Damals wurde mir von den Händlern allerdings auch immer recht zügig geholfen.

... das war aber auch noch die Anfangszeit der Regionalsperren, als die Publisher reihenweise anfingen, osteuropäische Keys für deutsche Spieler zu sperren, gerne auch mal erst Wochen nach Release - und die Keys waren damals noch nicht wie heute entsprechend als RU-Keys deklariert. Heute stehen bei den Keyshops ja schon oft Passagen wie "Kauf von RU-Keys auf eigene Gefahr", das war damals noch nicht der Fall. Demzufolge gab's oft Geld zurück, falls das Spiel plötzlich unbrauchbar wurde.

Tyntose 14 Komm-Experte - 2002 - 26. Januar 2015 - 15:04 #

Ja aber aber, die Umwelt? Pappe, Plastik und nach 20 Jahren stirbt die DVD an Altersschwäche oder das Regal bricht zusammen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 15:05 #

Naja, ich kaufe ja gezielt und horte nicht :).

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:37 #

Ach als ob die Umweltbilanz der Serverfarmen um so vieles besser wäre ...

Toxe (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:40 #

Geht mir auch so. Wer seine Keys bei irgendwelchen dubiosen Key-Händlern kauft, muß halt damit rechnen, daß er sich damit auch mal Probleme einholen kann.

Ubisoft hätte sich zwar auch etwas cleverer anstellen und eine Warnung geben können und sagen daß zB. erst alle ab heute registrierten Keys gesperrt werden, aber letztlich ist das nicht mein Problem und mir das Thema auch relativ egal.

Wenn Leute, die ihre Keys von irgendeiner suspekten Seite für ein paar Euro gekauft haben, nun jammern dann kann ich eigentlich nur verwundert den Kopf schütteln.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 26. Januar 2015 - 14:59 #

Selbst Schuld. JEDEM ist klar, dass diese "Shops" nicht so richtig seriös sind und in der Vergangenheit immer wieder mit gestohlenen Keys aufgefallen sind. Und das die Publisher dem Spiel mit dem weltweiten Verkauf von extrem vergünstigten (Retail)keys aus Entwicklungs- und Schwellenländern nicht ewig anschauen war auch klar.

Aber Geiz ist eben geil. Offizielle Keys von seriösen Händler sind aber anscheinend doch geiler...

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:22 #

Naja... Hersteller aller Branchen haben ja auch keine Skrupel, ihre Produkte in eben solchen Entwicklungs- und Schwellenländern bzw. Niedriglohnländern produzieren zu lassen, um sie mit ordentlichem Aufpreis bei uns in den Laden zu stellen.

... warum muss jetzt ausgerechnet ich Skrupel haben, auch von der Globalisierung profitieren zu wollen?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:35 #

Sollst du gar nicht, aber du solltest dann auch nicht rumschreien, wenn es mal schief geht :D (tust du auch nicht, nur ganz allgemein)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 14:59 #

Stelle ich mir dann die Frage: wie erkenne ich einen Dritthändler? Muss ich in Zukunft fürchten, dass meine Keys gesperrt werden, die ich im Humble Store oder bei Gamesrocket kaufe? Finde ich schon merkwürdig, wie das Ubisoft handhabt, selbst wenn sie damit im Recht sind.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 26. Januar 2015 - 15:11 #

Ist eigentlich ganz einfach. Seriös und risikolos sind primär Steam, Humble, Gamersgate, Greenmangaming, Direct2Drive, Game.co.uk, Gamesplanet und Getgames.

Rebellion war mal so nett, "ihre" Liste bei Steam online zu stellen, nachdem sie bei Sniper Elite 3 massenhaft gestohlene Keys gesperrt haben:
http://steamcommunity.com/app/238090/discussions/0/540744936577983546/
http://www.epicbundle.com/official-steam-reseller
Das ist ein guter Ansatzpunkt.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 15:15 #

Bei authorisierten Händlern wie Gamesrocket, Humble Store, Green Man Gaming, Direct 2 Drive etc. bist immer auf der sicheren Seite, weil dies offizielle Partner von Steam/Origin/UPlay sind. Sollte dir von diesen Händlern ein Key ohne Eigenverschulden gesperrt werden, erhältst du umgehend Ersatz oder eine Gutschrift.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 15:31 #

Hab gerade mal die Seiten ein wenig genauer angeguckt. Offenbar ist die Platzierung eines Publisher-Logos am Ende der Seite zumindest kein schlechtes Zeichen ^^ Hatte da nie so drauf geachtet, dass es das bei zumindest einigen der Seiten gibt.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 15:35 #

Nimm Publisher-Logos bitte nicht als Indikator für offizielle Partner. Da gibt es diverse schwarze Schafe.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 15:39 #

Gut zu wissen :D Naja, ich bleib dann wohl einfach bei den wenigen Onlinehändlern, die ich schon mit positiven Erfahrungen benutzt habe, bin vorsichtig bei G2A, und probier keine neuen aus ^^

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 15:43 #

Green Man Gaming hat in Verbindung mit seinen Gutscheinen immer wieder so gute (Pre-Order-)Angebote, damit lässt sich die Zeit ausserhalb der Steam-Sales ganz hervorragend überbrücken.

Ansonsten gibt es immer noch Gamesrocket ( der Vergleich zwischen .de & .co.uk ist immer lohnenswert ) in Verbindung mit einem Gutschein aus dem GamersGlobal-Abo.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 26. Januar 2015 - 15:52 #

Kauf nur grundsätzlich bei Greenmangaming, Getgamesgo und Steam ein. Humbebundle, Bundlestars sind weitere Anbieter wo man günstig legal Steamspiele bekommt.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:30 #

Gibt es denn überhaupt irgendwo öffentlich einsehbare Listen offizieller, autorisierter Reseller für Steam- oder Uplay-Keys? Dass Amazon ein autorisierter Key-Händler ist und der Shop bei Ebay vermutlich nicht, ist schon irgendwie klar - bei anderen Shops wird es für den unbedarften Kunden schon schwieriger.

GreenManGaming, GamersGate oder HumbleStore haben auch regelmäßig sehr günstige Angebote und unterscheiden sich in ihrer Aufmachung nur unwesentlich von manch dubiosen Key-Shops mit professionellem Web-Auftritt. So offensichtlich wie manche hier tun, ist die Unterscheidung nicht in jedem Fall. Nicht jeder Key-Käufer ist ja Serientäter: vielleicht folgte man nur dem Link in einem Forum, einem Tipp von einem Freund oder dergleichen - woher soll denn der Kunde auf den ersten Blick wissen, welcher Shop seriös ist und welcher nicht?

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 15:32 #

Einen Link hat Just my two cents oben bereits gepostet

http://www.epicbundle.com/official-steam-reseller

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:57 #

Den Link kenne ich, aber die Liste steht ja nun auch wieder auf einer Dritthändler-Seite. Warum finde ich diese Listen nicht direkt bei Uplay oder Steam? Woher weiß ich, dass diese Liste überhaupt korrekt ist? Oder noch aktuell?

Gamesrocket steht ja z.B. auch auf dieser Liste und ist laut einem anderen Kommentar scheinbar ebenfalls von Löschungen betroffen. Wem kann ich denn jetzt noch ernsthaft vertrauen?

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 26. Januar 2015 - 16:01 #

Naja, sie wollen, dass du direkt bei ihnen kaufst, wo es - soweit ich weiß - noch keine Probleme gab. Es gibt keinerlei Interesse für Steam oder Uplay von sich aus Werbung für Konkurrenzanbieter zu machen.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 16:21 #

Schon klar, nur hilft mir das als Kunde nicht weiter, die (möglicherweise) schwarzen Schafe zu erkennen. Sowieso werden sich nur die wenigsten Kunden die Mühe machen und recherchieren, ob Händler X jetzt überhaupt autorisiert ist oder nicht. Auch der brasilianische Shop Nuuvem.com.br ist ein autorisierter Steam Reseller, kommt auch aus dem Ausland, bietet teils ähnlich günstige Preise und auch das Seitenlayout ist mit den Seiten manch dubioser Key-Seller vergleichbar.

... woher weiß ich jetzt mit Sicherheit, dass ich von dort Keys kaufen darf, aber nicht von G2Play, MMOGA oder CJS CDKeys? Vor allem wenn ich mich nicht näher mit der Thematik beschäftigt und z.B. schon von solchen Betrugsfällen gehört habe?

Offizielle Listen autorisierter Händler von Steam, Uplay und Origin wären da hilfreich.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:26 #

Leider habe ich gerade nur eine etwas ältere Liste gefunden, aber zumindest gab es mal welche^^

http://forums-de.ubi.com/showthread.php/53671-ACHTUNG!-Betrifft-die-Fehlermeldung-Produktschl%C3%BCssel-eingeben-Schl%C3%BCsselbindung-fehlgeschlagen!-Dieser-Schl%C3%BCssel-ist-nicht-mehr-g%C3%BCltig

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 17:02 #

Yup, von 2011 und vergraben irgendwo in einem Unterforum. Der Thread ist noch nichtmal angepinnt. Nicht gerade das, was ich mir so vorstelle ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 17:06 #

Er war auf jeden Fall mal gepinnt, die müssen in der Zwischenzeit mal umgeräumt haben^^ Ich bin da seit einiger Zeit nicht mehr aktiv.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 26. Januar 2015 - 16:03 #

Bei Greenmangaming zb. hast hier die Liste mit wem die zusammenarbeiten.
http://www.greenmangaming.com/publishers/

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 16:12 #

Naja, so 'ne Liste kann auch ein x-beliebiger Keyshop auf seine Seite stellen. Zudem verrät mir das nur, dass GreenManGaming (vielleicht) ein autorisierter Händler für die Spiele dieser Hersteller ist, sagt mir aber nichts über andere Händler.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 16:35 #

Alex meinte wohl eher sowas hier

http://www.greenmangaming.com/publishers-developers/

Jeder Dritthändler ohne Lizenz, der so etwas auf seiner Seite behauptet, darf sich früher oder später über Post von diversen Anwaltskanzleien freuen.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 17:05 #

Fragt sich nur, ob das den Dritthändler auch interessiert, wenn er sich seine Ware sowieso durch Kreditkartenbetrug und andere illegale Methoden beschafft?

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 15:34 #

Solche Listen kenne ich eben auch nicht, daher wollte ich das mal in den Raum stellen. Die Sache ist halt auch die, wenn man das nachfragt bei einem Anbieter wird der einem auch kaum auf die Nase binden, dass er kein autorisierter Händler ist ^^

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:40 #

Gibt es da keine offizelle Liste wer zugelassener Reseller ist und wer nicht?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:40 #

Sitz in HongKong ist schon mal ein guter Hinweis :D Auch die verdächtig niedrigen Preise sind ein guter Fingerzeig, ebenso die Lieferung in Form von Fotos der Schlüssel bzw. allgemein reine Email-Lieferungen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 15:03 #

Für mich stellt sich schon die Frage, ob es "Russen-Keys" (über VPN freischalten) oder normale Keys waren.

Bad Wolf 23 Langzeituser - 40856 - 26. Januar 2015 - 15:14 #

Generell stellt sich die Frage, woher Ubisoft die Infos zu den Keys ( VPN-Gelumpe/Zuordnung einer Region und Betrug mal aussen vor) hat.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 15:20 #

Vermutlich, weil sie die Keys selbst generieren & wissen in welchen Regionen die ursprünglich angeboten werden sollten.

Sollten die Keys durch Betrügereien erkauft worden sein, lässt sich die Kette anhand der Seriennummer trotzdem zurückverfolgen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:21 #

Die einfachste Erklärung wäre die hier schon diskutierte: Keys wurden verkauft, Ubisoft hat das Geld aber nicht erhalten (Kreditkartenbetrug beispielsweise) und nun einfach die betroffenen Keys, womöglich sogar automatisiert, gesperrt. Dass das zu einer News wurde, liegt wohl nur am etwas größeren Ausmaß, im Kleinen passiert sowas ja ständig.

Jussylein 12 Trollwächter - 951 - 26. Januar 2015 - 15:03 #

und dennoch wird mich solche Drohungen oder Sperrungen nicht davon abhalten meine Keys billiger zu kaufen!!! Vollpreis zahlte ich früher gerne aber seit die meisten spiele unfertig etc auf den Markt kommen, zahle ich die Hälfte und kein Vollpreis mehr, was die Puplisher davon halten interessiert mich nicht mehr!! ...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:15 #

Das verlangt auch niemand von dir. Aber da musst du halt mit dem Risiko leben, an Kriminelle zu geraten und dein Geld ohne Gegenleistung zu verlieren. Wenn das entsprechend selten vorkommt, kann es sich ja sogar trotzdem lohnen^^

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 26. Januar 2015 - 15:04 #

Wer von Hehlern kauft, muss sich nicht wundern.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 26. Januar 2015 - 22:10 #

Stand denen ja auch groß auf der Stirn!? Hochmut kommt vor dem Fall...

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10455 - 26. Januar 2015 - 15:05 #

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:08 #

Ubi begeht m.E. damit Rufmord an sich selbst.

Wenn Ubi Keys verkauft, haben die gefälligst auch zu funktionieren. Wenn ein Reseller nicht sauber arbeitet, darf Ubi diesen ja gern verklagen. Aber Kunden die bezahlten Keys entziehen?

Glücklicherweise habe ich von UBI schon lange nichts mehr gekauft. Erst werden die Spiele immer langweiliger. Und jetzt auch noch ungültig?? Was kommt als nächstes???

RIP Ubisoft.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 15:11 #

Wenn dir jemand Falschgeld unterjubelt, wird dir der Schaden auch nicht ersetzt...

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:14 #

Falschgeld ist per se ungültig. Dies waren aber gültige Keys. Sonst hätten die auch nicht funktioniert. Noch irgendeinen dummen Vergleich zur Hand?

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 26. Januar 2015 - 15:16 #

Was ist denn hier los mittlerweile. Hat hier irgendwo jemand die Kindergartentür geöffnet? Himmel, ist ja nicht mehr zu ertragen!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:19 #

Du weißt schon, dass Falschgeld in der Regel auch "funktioniert"? :p

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:33 #

Und Du weißt offenbar nicht, dass jeder Key *einmalig* ist. Sonst könnte die nämlich nicht aktiviert/gesperrt werden. Gültige Keys mit Falschgeld zu vergleichen, ist einfach nur dumm, sorry.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 15:36 #

Kannst du dich vielleicht auch artikulieren ohne direkt persönlich zu werden? Schön und gut wenn dir der Vergleich nicht passt, aber das geht auch in anderen Worten.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:46 #

Ich habe mich sogar entschuldigt, das Wort "dumm" gebrauchen zu müssen. Noch freundlicher kann man auf diesen bewusst falschen Vergleich zur *gezielten Irreführung* wohl kaum hinweisen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:49 #

Wenn du etwas tust, während du genau weißt, dass du dich dafür besser entschuldigen solltest, wird die Entschuldigung vermutlich niemand akzeptieren. Das ist genauso widersinnig wie das "Sorry, aber [...]", mit dem Leute meinen, wildeste Aussagen legitimieren zu können.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 15:49 #

Wenn das so ist, wirst du sicher verstehen, wenn ich sage, dass nur dumme Leute auf fragwürdige Händler hereinfallen - oder betrachtest du das jetzt auch als "gezielte Irreführung"?

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:58 #

Dann definiere doch jetzt bitte einmal einen "fragwürdigen" Händler? G2A gibt es seit Jahren, sie haben ein sauberes Impressum und einen guten Ruf. Warum also ist G2A für *Dich* "fragwürdig", und warum sind Leute "dumm", die dort kaufen?

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 16:04 #

Die Fragwürdigkeit ergibt sich aus der Aktion Ubisofts - die Jungs sind auch nicht gerade meine Lieblinge, aber die werden sich hüten, Aktionen zu starten, die nicht rechtlich abgesichert sind.
Und ob ein Händler seriös ist oder nicht, erkennt man - wie bei jedem Produkt, ob Spiel oder Waschmaschine - am auffallend "günstigen" Preis, der immer ein Warnsignal ist.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 16:10 #

Stimmt, die Rechtsabteilungen dieser Firmen sind so gut, dass deren AGB's in Deutschland mindestens fragwürdig sind oder zum Teil auch schon einkassiert wurden, weil sie gegen Gesetze verstoßen haben.

t49hm9h (unregistriert) 26. Januar 2015 - 17:01 #

Fragwürdig? Den Dingern würde vor einem Gericht die Luft entweichen, wenn Verfahren nicht vorher wegen Geringfügigkeit eingestellt werden würden.
Alleine schon das wirklich jede AGB ne salvatorische Klausel beherbergt zeigt doch wie "gut" die Rechtsabteilungen arbeiten.

1. Gilt das für AGBs eh
2. Nach deutschem Recht unwirksamm ist und bleibt unwirksamm und kann nicht automatisch durch grade noch vertretbar ersetzt werden.
3. Zu starke Benachteiligung einer Seite und der ganze Vertrag ist nicht zu retten.

Und trotzdem wird das Ding wirklich überall reingeknallt.

Wenn es ein Hinweis auf die entsprechende gesetliche Regelung wäre, das sowas eh passieren kann - ok. Ist es aber nicht. Keine Ahnung ob es die Kunden für doof verkaufen soll. Wahrscheinlich.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 26. Januar 2015 - 22:15 #

Stimmt wohl. Aber um die "Dinger" vor Gericht mal so richtig zu testen, solltest du neben dem Hauptwohnsitz wenigstens zwei Ferienwohnsitze, eine Yacht und ein kleines Flugzeug sowie mehrere teure Autos dein Eigen nennen. Sonst geht dir vor Gericht die Luft aus. Bedauerlicherweise.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 26. Januar 2015 - 16:06 #

Für dich ist es also seriös sich eine Zusatzsoftware runterladen zu müssen damit der Operater dir dabei zusehen kann wie man den per Chat erhaltenen Key eingibt? Der ganze scheiss hat über 45 Minuten gedauert.

Einmal den "Sicherheitskauf" dort getätigt und meiner Meinung nach war das der unseriöseste Keyhändler meines lebens. Wer oben beschriebene Geschichten durchführt weiss was er für einen Ramsch verkauft.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 16:09 #

O.O Ohne Scheiß? Was ist denn das für eine Masche... Und vor allem, wozu?

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 26. Januar 2015 - 16:11 #

... um Online sicherzustellen das der auch Key funktioniert. So hat mir das hier jemand dann mal erklärt.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 16:16 #

Alles klar... Das wäre dann bei mir das letzte Mal gewesen, dass ich dort etwas kaufte ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:17 #

Du entscheidest beim Kauf selbst, ob du an so einem Programm teilnehmen möchtest bzw. von einem entsprechenden Händler kaufst oder bei G2A selbst.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:16 #

Das ist ein Sicherheitsangebot von G2A, die ja auch von anderen angebotene Keys verkaufen. Die Plattform übernimmt dabei quasi die Vermittlerfunktion und gibt dem Käufer so die Garantie, dass es dann auch funktioniert bzw. das Geld zurückerstattet wird, wenn es nicht funktioniert.

Von G2A ist das also gut gemeint, aber allein die Tatsache, dass so etwas nötig ist, zeigt schon, auf welchem Terrain man sich dort bewegt.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:18 #

Das wäre in der Tat indiskutabel. Ich habe zweimal etwas problemlos bei G2A gekauft und so etwas nie erlebt. Bei so einer Aktion würde auch ich nie wieder kommen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:07 #

Wie lange willst du uns noch Unwissenheit vorspielen? Hast du die letzten 10 Jahre hinter'm Keyseller-Mond gelebt, sodass du von aller Kritk abgeschirmt worden bist?

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:24 #

Und wie lange willst Du hier noch ohne Beweise den Staatsanwalt "spielen"? Du spricht hier bei G2A von "Betrügereien" und einer "offenen Warnung" von Ubisoft , ohne auch nur den Hauch einer Quelle zu haben. Für mich ist das unseriöse Meinungsmache.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:27 #

Das Wort "Vermutung" sagt dir schon was?
Und als ob deine Meinungsmache in irgendeiner Weise seriöser wäre. Wie wär's mal mit ein bisschen Selbstreflexion, so zur Abwechslung, wenn du gerade nicht andere Leute beleidigst?

Zur Warnung:
Hier ist das erläutert, ist zwar schon etwas älter, aber das zeigt immerhin, dass das nicht erst seit gestern ein Thema ist ;)

http://forums-de.ubi.com/showthread.php/53671-ACHTUNG!-Betrifft-die-Fehlermeldung-Produktschl%C3%BCssel-eingeben-Schl%C3%BCsselbindung-fehlgeschlagen!-Dieser-Schl%C3%BCssel-ist-nicht-mehr-g%C3%BCltig

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:32 #

Ich möche endlich Deine "offene Warnung" von Ubisoft zu G2A sehen. Wenn Du so etwas nicht belegen kannst, solltest Du so eine gezielte Meinungsmache auch nicht posten. Um mit Deinen Worten zu sprechen: "Wie wär's mal mit ein bisschen Selbstreflexion, so zur Abwechslung"?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 20:39 #

Hab ich doch da oben direkt verlinkt. Der Zusammenhang zur Selbstreflexion ist aber nun ziemlich konstruiert, immerhin habe ich niemandem das vorgeworfen, was ich selbst tue. Da pass' ich schon auf #Selbstreflexion! ;p

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 18:56 #

Hier sagt ein Community Manager, dass G2A kein offizieller Verkäufer von Ubisoft-Spielen ist, und ist auch sehr aktuell:

http://forums.ubi.com/showthread.php/985865-My-assassins-creed-unity-game-key-got-banned!?s=9da8781c619d5230569ee3d0c87fa19b&p=10481055&viewfull=1#post10481055

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 20:39 #

Wobei zwischen "kein offizieller Verkäufer von Ubisoft-Spielen" und "verkauft gestohlene Keys" noch ein meilenweiter Unterschied ist. Wird in dem Forum-Post ja auch indirekt erwähnt: man beliefere G2A nicht direkt mit Keys und hat keine Kontrolle darüber, woher G2A seine Versionen bezieht. Das kann ein legitimer Lieferant sein, aber auch eine Gaunerei mit Kreditkartenbetrug oder Sachen, die vom LKW gefallen sind ;)

Man weiß es eben nicht. Nur bei einem autorisierten Reseller kann man zumindest in der Theorie sicher sein, dass die Keys authentisch sind und nicht im Nachhinein plötzlich gesperrt oder als gestohlen deklariert werden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 20:40 #

Das ist doch genau das, was hier die ganze Zeit gesagt wird: Meistens geht es gut, aber manchmal geht's auch daneben.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 26. Januar 2015 - 22:18 #

Im Forum? Thread Nr. 492348850? Tolle Warnung.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:25 #

Wo denn sonst? Auf irgendeiner Homepage, wo eh niemand reinguckt? :p

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 15:51 #

Wenn du es nicht kannst, lässt du es nächstes Mal einfach besser.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:46 #

Klar weiß ich das, aber dein Einwand war einfach nur dumm, sorry ;)

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10455 - 26. Januar 2015 - 15:16 #

Du hast immerhin Schadensersatzansprüche, wenn dir dieser jemand das Falschgeld absichtlich oder grob fahrlässig (z.B. Bankautomat) unterjubelt.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 15:28 #

Die hast du ja jetzt auch gegenüber dem Typen, der dir den Key verkauft hat.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:13 #

Woher willst du denn wissen, dass sie Ubisoft bezahlt worden sind? Normalerweise wird so etwas gemacht, wenn es gerade beim Bezahlvorgang zu Problemen kommt. Das ist ja auch nichts Neues, sondern ein altbekanntes Phänomen bei diesen Key-Händlern. Wer dort kauft, lässt sich auf dieses Risiko bewusst ein.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:20 #

Was heißt denn "diese Key-Händler"? Was unterscheidet denn "diese Key-Händler" von Steam & Co? G2A.com hat einen guten Ruf, ein sauberes Impressum und arbeitet seit Jahren problemlos. Wie sollen Kunden darauf kommen, dass da etwas nicht stimmen sollte? Wenn Ubisoft mit diesem Händler ein Problem hat, sollen sie den juristischen *sauberen* Weg einer Klage gehen. Dagegen eine Ware *nachträglich unbrauchbar* machen? Die Kunden damit nachträglich um das Geld bringen? Ubi bringt sich damit selbst um Kopf und Kragen. So geht es nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:29 #

Ganz einfach: Sie sind keine offiziellen Ubisoft-Händler und Ubisoft (wie auch andere Publisher) warnt offen vor ihnen mit dem Hinweis, dass es zu Problemen kommen kann (eben wegen der Probleme mit Kriminalität, die dabei immer wieder mal vorkommen).
Dass Key-Händler ein gewisses Risiko für Kunden sind, ist doch nun wirklich kein Geheimnis und seit Jahren Gegenstand von Diskussionen, wo auch immer Leute sagen, dass es bei ihnen seit Jahrtausenden(tm) problemlos funktioniere. Das ist sicherlich auch korrekt, aber irgendwann geht's halt auch mal daneben. Aber da alle, die dort kaufen, sich dieses Risikos bewusst (oder alternativ außergewöhnlich weltfremd) sind, ist das gar kein Problem. Da braucht man sich als Kunde nun nicht hinstellen und scheinheilig fragen, wie man denn darauf nur hätte kommen sollen ... Vielleicht kann man auch einfach mal feststellen, dass man eben Opfer der eigenen Gier geworden ist und die Sache abhaken?

Ich kaufe da auch hin und wieder, Diablo 3 beispielsweise fand ich zum UVP von Blizzard Monate nach Release zu viel. Wenn der Key gesperrt worden wäre, hätte ich mich aber sicher nicht über Blizzard aufgeregt ;)

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:33 #

Hast du auch einen Link zu der Warnung von Ubisoft?

... oder einen Link zur Liste offizieller Ubisoft-Händler? Ich bin auf der Uplay-Seite so spontan jedenfalls nicht fündig geworden.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:38 #

Wo wird im Internet bitte vor G2A gewarnt? Hast Du eine Quelle, oder betreibst Du hier Rufmord?

Und seit wann hat ein Publisher das Recht, den Weiterverkauf von Keys zu untersagen? Mit dem erstmaligen Verkauf eines Keys hat Ubi seinen Profit gehabt. Was ein Händler danach mit diesem Key anstellt, ist Sache des Händlers.

Ubisoft handelt hier m.E. gesetzwidrig.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:46 #

Jetzt tu bloß nicht so, als wüsstest du nicht, wovon wir hier reden ... Für so naiv möchte ich dich eigentlich nicht halten müssen.

Publisher haben im Rahmen des Urheberrechts tatsächlich gewisse Rechte in Bezug auf Weiterverkauf.

"Mit dem erstmaligen Verkauf eines Keys hat Ubi seinen Profit gehabt."
Das ist nur eine Vermutung von dir. In der Vergangenheit kamen solche Aktionen mWn nur im Zusammenhang mit Betrügereien vor, normal bezahlte Keys bleiben üblicherweise gültig und bisher gibt es nichts, was darauf hinweist, dass es hier nicht so ist.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:52 #

Was ist denn Deine "Vermutung"? Hätte Ubisoft ein reines Gewissen, gäbe es dazu eine saubere Presseerklärung statt Schweigen. Ubisoft löscht dagegen still und heimlich bezahlte Keys, und Du unterstellst danach G2A öffentlich einen Betrug? Vorsicht, das kann juristisch böse enden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 20:38 #

Nö, ich unterstelle G2A nirgendwo Betrug. Du fängt schon an zu fantasieren, alternativ liest du nicht sorgfältig.
Was meine Vermutung ist, lässt sich hier doch überall nachlesen.

Ubisoft ist mit Informationen an die Öffentlichkeit oft zurückhaltend oder langsam, daher kann man daraus wenig ableiten.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:46 #

"Ubisoft handelt hier m.E. gesetzwidrig."

d.E. ist aber eindeutig falsch.

Du gehst schonmal davon aus das Ubi Profit hatte, was du aber gar nicht belegen kannst. Es ist eher wahrscheinlich das sie mit KK Betrug betrogen wurden.

Aber hate ruhig weiter mit Verleumdungen die du nicht belegen kannst ^^.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:51 #

Nur müsste Ubi dann nicht den Betrug belegen oder wenigstens drauf hinweisen, bevor sie mir mein Spiel wegnehmen?

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:59 #

Das sie besser ne Pressemeldung und ne Mail hätten rausgeben sollen steht ausser Frage.

Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nur vermuten was der Grund ist.

Letztendlich sllte mal jemand dem das Spiel "abhanden" kam den Support bemühen.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:55 #

"Hate" und "Verleumdungen" sehe ich hier eher von Larnak und Co., die bereits von "Betrügereien" bei G2A sprechen, ohne auch nur den Funken eines Anhaltspunktes zu haben. Ich möchte bitte Fakten statt Spekulationen über Betrug, die an Rufmord grenzen.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 26. Januar 2015 - 15:58 #

Stand Rufmord heute irgendwo in der Bild, oder warum hast du das Wort abgespeichert und benutzt es hier inflationär?

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:02 #

Wenn Du nichts zu sagen hast, dann solltest Du besser auch nichts posten.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 26. Januar 2015 - 16:12 #

Was ich wann wo poste, schreibst auch du mir nicht vor. Sorry, aber das anzunehmen ist einfach nur dumm.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 16:15 #

Auch und du meinst das was du von dir gibst fällt unter die Kategorie "mitteilungswürdige Informationen zu sagen haben"?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 16:27 #

Es ist gut jetzt. Ich schlage vor hier kommen mal ALLE wieder runter. Danke.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 26. Januar 2015 - 16:29 #

Dafür ist es wohl längst zu spät!

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 17:31 #

Nur wenn's man es nicht auch mal gut sein lassen kann.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 16:05 #

Was andere machen ist völlig egal und keine Legitimierung für deine eigenen Verfehlungen.
Und du kannst gelinde gesagt gar nichts von dem was du hier in den Raum stellst belegen.
Du wirfst Ubisoft Rechtsbruch und Betrug vor ohne auch nur ansatzweise zu wissen was der Grund für die Löschung der Spiele ist.

Du hast deine persönliche Einstellung, oder sollte ich doch wieder von Hass sprechen(?), zum Vorgang und der Firma und lässt dich dann unangemessen über sie aus.

Und das beste ist dein Satz "Ich möchte bitte Fakten statt Spekulationen über Betrug, die an Rufmord grenzen." um G2A zu schützen ... Ähm was machst du mit Ubisoft?
Man könnte fast meinen das du in Verbindung mit G2A stehst wenn mann das weiterspinnt, was aber wiederum schnell eine Verleumdung wäre.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:09 #

"Ich möchte bitte Fakten statt Spekulationen über Betrug, die an Rufmord grenzen."
Wie wär's, wenn du dann mal damit anfängst? ;)

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 15:59 #

Da sind so alte Keys dabei das KK-Betrug schon lange aufgefallen wäre. Ich tippe eher drauf das man mit nem falschen Region-Lock gearbeitet hat und das nun mal in so ner Nacht und Nebel-Aktion umgestellt hat, und nun aber schön dazu schweigt, weil die Leute ihnen bei dem als Grund das Forum _noch_ mehr zuflamen würden.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 16:10 #

Wenn es sich als solches herausstellt werden sie auch zurecht zugeflamed.
Inwieweit sie dabei rechtlich gehandelt haben steht dann immer noch auf einem anderen Blatt.

Aber da du eine Vermutung ausgesprochen hast macht uns das auch nicht schlauer :-D.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 15:33 #

"Wie sollen Kunden darauf kommen, dass da etwas nicht stimmen sollte?"
Weil dort Keys von brandneuen AAA-Spielen (teilweise noch vor Release)für 25% des Originalpreises angeboten werden?

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 15:36 #

... du meinst genauso wie bei vielen legalen Shops im Ausland, als der Euro noch etwas stärker war? Eine zeitlang konnte man z.B. super aus GB importieren (sogar physische Versionen, nicht nur Keys), weil die Spiele da bis zu 50% billiger zu haben waren. Mal ganz zu schweigen davon, dass es selbst direkt auf Steam schon manchmal nur einen Monat nach Release Aktionen mit 25% und mehr Preisnachlass gibt.

Rabatte allein sind IMHO kein Unterscheidungsgrund.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 15:12 #

Eine interessante Frage wäre noch, ob das *alle* dort gekauften Keys betrifft oder nur einige. Ich würde ja fast letzteres vermuten und anfügen, dass da möglicherweise kriminelle Machenschaften im Spiel waren, die nun zu dieser Reaktion geführt haben, da Ubisoft kein Geld für die Keys bekommen hat.

Dass einfach direkt *alle* dort gekaufte Keys gesperrt worden sind, erscheint mir irgendwie unwahrscheinlich.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 15:49 #

Ich halte Ubi ja schon für äußerst ungeschickt was PR angeht, aber das sie sowas nicht kommunizieren würden wäre schon fahrlässig. Zumal im Forum auch die Rede davon ist, das es recht alte Keys sind die mit gesperrt wurden, bei denen falsche Kreditkarteninformationen schon lange aufgefallen wären.

Azzii (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:15 #

Das ist schon ziemlich frech, vor allem ohne Erklärung und Benachrichtigung des Grundes.Könnte auch schon fast illegal sein, immerhin bieten sie mit ihrer Plattform die Möglichkeit Keys einzubinden und solange mein Key nicht illegal, beispielsweise aus Diebstählen stammt, gibt es keine Gesetzesgrundlage die so ein Verhalten legitimiert.

Aber ist mal wieder typisch: Die Konzerne profitieren gerne vom Kapitalismus, den billigen Arbeitskräften und den großen Märkten. Kommt der Konsument aber auf die Idee die Möglichkeiten des globalen Marktes für sich zu nutzen, dann ist das Geschrei riesen groß.

Naja ich kaufe eh schon länger keine Ubisoft Spiele und Uplay ist der größte softwaremurks aller Plattformen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 26. Januar 2015 - 15:18 #

Ach, diese Nachricht ist auf so vielen Ebenen so schön. :)

Name (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:45 #

und gleichzeitig so traurig weil niemand hören wollte/will/wird

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 15:51 #

Hehe ja ich schmunzel auch immer wenn ich sowas lese ^^.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 26. Januar 2015 - 23:45 #

Schließe ich mich an, auch wenn man es auch genauso gut furchtbar traurig finden kann wie sich die Computer-Spiele-Industrie insbesondere bezüglich DRM entwickelt. Alles eine Frage der Sichtweise. Jedenfalls dürfte hiermit so einigen klar oder klarer werden, was eigentlich beim DRM-verseuchten Spiele-Kauf heutzutage vor sich geht und das ist dann hoffentlich das Gute daran und Ubisoft verdient sich ohnehin seit Jahren alles an schlechter Presse, was sie kriegen können.

Grumpy 17 Shapeshifter - 8022 - 26. Januar 2015 - 15:18 #

bei g2a kann man ja von mehreren quellen kaufen. wahrscheinlich war da einfach ein schwarzes schaf dabei.
hatte persönlich noch nie probleme mit irgendwelchen (größeren) key shops

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 26. Januar 2015 - 15:21 #

Aha, die Charme-Offensive von Ubisoft geht also auch im neuen Jahr weiter. :D

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 26. Januar 2015 - 15:24 #

Gabs bei EA auch schon, da wurden alle Keys von einem Großhändler gesperrt weil (laut EA) der schlicht und ergreifend nichts an EA bezahlt hatte.
Evtl sollte man einfach Key Shops die ihren Sitz in HongKong und co haben, nicht unbedingt über den weg trauen.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21151 - 26. Januar 2015 - 15:25 #

Bin mal gespannt was wirklich am Ende raus kommt.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 26. Januar 2015 - 15:26 #

Lange Gesichter, vermute ich...^^

Azzii (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:30 #

Übrigens laut Ubiforum auch Key von MMOGA und Gamesrocket betroffen (der Gamersglobal Partner)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 15:34 #

Deswegen ist es die Frage, was denn mit diesen Keys war? Wenn einfach nur alle unautorisierten Händler gesperrt werden, ist das durchaus ein starkes Stück. Dementsprechend müsste ich mein Kaufverhalten umstellen.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 26. Januar 2015 - 15:43 #

Gamesrocket ist wirklich interessant! Die sind anscheinend zum einen offizieller Partner diverser Publisher (Daedalic, Rebellion) verhalten sich aber sonst oft wie ein Fernosthändler. Mein Bauchgefühl sagt bei denen, insbesondere bei der .com Seite seit längerem Vorsicht...

krOnicLTD (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:02 #

richtig. als ich gamesrocket mal vor paar monaten zum ersten mal gesehen hab da es bei isthereanydeal.com aufgetaucht ist hatte ich mich extem gewundert. isthereanydeal.com listet eigentlich nur 100%ig sichere authorisierte händler und hier fiel gamesrocket von vorne herein irgendwie ausm rahmen.

hab mir die seite dann mal direkt kurz angeschaut.. reicht ja schon das impressum und mir war klar, DA kaufe ich niemals. nee danke xD und das wars dann auch schon mit gamesrocket ^^

g2a usw sind auch offiziele partner von vielen legalen sachen die legit sind und trotzdem sind sie das allerletzte. man muss es schon im gefühl haben mittlerweile um wirklich sicher zu sein (und zuglich massivst viel erfahrung um wirklich jede kleinigkeit zu kennen)

Watchman (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:18 #

Immerhin kann man bei G2A einen Teil de gesparten Geldes an Save the Children überweisen und sie legen noch mal was drauf auf den gespendeten Beitrag. Aktuell erhöhen sie die Spenden um da 6-fache bis der Spendenbeitrag von 500.000 Dollar für Save the Children erreicht ist.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13632 - 26. Januar 2015 - 18:48 #

Was genau ist jetzt im Impressum so störend?

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25707 - 26. Januar 2015 - 15:31 #

Juhu! Endlich wieder ein Thema für "Bild kämpft". :)

xan 18 Doppel-Voter - P - 11649 - 26. Januar 2015 - 15:44 #

Musste schmunzeln :D

coral81 10 Kommunikator - 549 - 26. Januar 2015 - 15:38 #

Hm, kinguin,Fast2play sind down. Gabs ne Keyrazzia ? Lol

Grumpy 17 Shapeshifter - 8022 - 26. Januar 2015 - 15:40 #

funktionieren beide bei mir

coral81 10 Kommunikator - 549 - 26. Januar 2015 - 15:41 #

Doch nicht war mein Fehler. Sorry. Warum kann ich mein Post nicht bearbeiten ?

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 15:42 #

Wird gelockt sobald jemand drauf geantwortet hat.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 26. Januar 2015 - 15:42 #

Wenn jemand auf deinen Kommentar geantwortet hat wird diese Funktion abgestellt :)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 26. Januar 2015 - 15:43 #

Weil Grumpy schon darauf geantwortet hatte.

timb-o-mat 16 Übertalent - P - 5359 - 26. Januar 2015 - 17:40 #

Gerade auf Reddit gelesen, dass Kinguin auch betroffen sein soll. Habe praktisch alle meine UPlay-Spiele von Kinguin. Noch sind alle in der Bibliothek. Mal schauen, ob das auch so bleibt...

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. Januar 2015 - 17:44 #

Wahrscheinlich kannst du den einzelnen Titeln beim "wegploppen" zugucken. Ob es dafür auch eine Animation gibt?^^ Drücke die Daumen, dass du verschont bleibst. ;)

timb-o-mat 16 Übertalent - P - 5359 - 26. Januar 2015 - 23:02 #

Vielleicht hab ich auch einfach Glück. Positiv denken!

Apolly0n 12 Trollwächter - 1170 - 26. Januar 2015 - 15:39 #

Fragwürdig ist sicherlich der Umgang von Ubisoft, denn das Produkte einfach heimlich ohne jegliche Rückmeldung entfernt werden lässt sich sich einfach nicht rechtfertigen. Wenn man aber jetzt nachweisen kann, das die Keys ursprünglich über fragwürdige Mittel beschafft wurden, dann ist an der Handlung selbst absolut nichts zu kritisieren. Dann wären viel mehr die ohnehin suspekten Händler G2A & Co. in der Verantwortung.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 15:41 #

Schlaue Möglichkeit sowas durchzuziehen: die Keys ab heute sperren. Man kauft den Key bei G2A, gibt ihn bei UPlay ein, Key wird abgewiesen, Kunde nimmt G2A-Shield in Anspruch und bekommt´s Geld wieder, Anbieter ist der gelackmeierte.
Der Ubisoft-Weg: null Kommunikation und tausenden Kunden an´s Bein pinkeln. So alte Keys wie laut Kommentaren gelöscht wurden müssen bei falschen Kreditkarten schon lange aufgefallen sein - sind sie aber nicht! Sprich da hat Ubi mal ne Keyliste gelöscht, ohne das der Kunde in irgendeiner Form nachvollziehen kann warum. Da dann auch nichts zu zu sagen ist natürlich nen Weg der ihnen nach der AC4-Aktion das nächste PR-Debakel einbringt. Und mal ehrlich, gerade wenn der Kunde sich richtig verarscht vorkommt, wird er bestimmt beim nächsten Mal liebend gern den Vollpreis zahlen, statt sich einfach bei komplett kostenlosen Quellen zu bedienen.
Man könnt echt meinen die PR-Berater von MS haben vor nen paar Monaten zu Ubi gewechselt..

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:14 #

Ein paar Kommentare weiter oben findet sich eine Erklärung, wie so etwas zum Beispiel passieren kann:

Ein Key wird mit einer Kreditkarte gekauft und später via g2a weiterverkauft. Nach diesem Ablauf wird die KK als gestohlen gemeldet, die Bank holt das Geld zurück. Erst jetzt sieht Ubisoft, dass dort etwas Unrechtmäßiges passiert ist und sperrt die betroffenen Keys.

Und das ist nur eine Möglichkeit von Vielen. Das Sperren ist keine unübliche Praxis, das machen Valve und EA jeden Tag (deshalb, wie ich weiter oben geschrieben habe, halte ich diese Topnews und die damit verbundene Diskussion für sinnfrei).

Die Entwickler von Natural Selection 2 beispielsweise sind schon einmal in finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil plötzlich diverse bei Ihnen direkt gekaufte Steamkeys mit geklauten Kreditkarten bezahlt wurden und die Banken das Geld zurückgeholt haben. Dabei mussten der Entwickler draufzahlen. Natürlich müssen solche Keys gesperrt werden, weil sie illegal erworben worden sind.

Und zu den Preisen: Vollpreis zahlen muss man auch bei legalen Händlern schon lange nicht mehr, siehe Sales bei Steam, der normale Preisverfall innerhalb kürzester Zeit oder Händlern wie Greenmangaming, die fast ständig 25% Rabatt bieten.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:30 #

Die Theorie der geplatzten KKs halte ich überhaupt für die einzig akzeptabele, und die scheitert für mich aus, da Keys bei der Sperrung dabei waren, die schon Monate alt waren, es also schon hätte längst auffallen müssen. Ausserdem, Drittanbietern bei G2A trau ich KK-Betrug vllt noch zu, aber Gamesrocket, deren Spiele genau so raus sind? Ich denke auch genau deswegen hält sich Ubi da gerade bedeckt - weil ihnen der Grund bös um die Ohren fliegen könnte.. grundsätzlich glaub ich G2A das man den Sperrgrund nicht kennt, und da also nur Ubi was dazu sagen könnte und das nicht tut, werd ich nen Teufel tun und denen noch den bestmöglichen, absolut nicht naheliegendsten Grund zu unterstellen, warum man da rumsperrt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:38 #

Ich traue G2A auch keinen KK-Betrug zu, das ist für die viel zu riskant. Aber die haben ja auch ihre Quellen für Keys, genauso wie Gamesrocket. Und wer weiß, was das dann für Wege geht, bis das Geld irgendwann bei Ubisoft ankommt (ankommen sollte).
Gamesrocket verkauft genauso abfotografierte Links, die per Mailanhang kommen. Dass das nicht so ganz offiziell läuft, ist da schon auch klar.

Zu den Monate alten Keys: Ich kann mir gut denken, dass sie einfach nur in unregelnäßigen Abständen sperren, so wie das bei Hacks und Cheats auch gemacht wird. Vielleicht gibt es auch hier Überlegungen, dass man nicht möchte, dass die "Urheber" der Betrügereien direkt in Erfahrung bringen, welche Tricks aufgeflogen sind, um die Ermittlungen nicht zu stören?

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:48 #

Also wissentlich tausenden von Kunden geklaute Keys durchgehen lassen, und bei ihnen für starken wirtschaftlichen Schaden zu sorgen, damit die Ermittlungen voran kommen und die Bank dafür den Schaden beim nächsten Mal nicht hat wäre ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit! Es geht hier nicht um irgend nen Kiddie das ne Woche länger durch Wände guckt, sondern knallhart um wirtschaftlichen Schaden, ich würde annehmen im niedrigen sechsstelligen Bereich! Da könnt die Bank ja auch das nächste mal ankommen und sagen mein gehacktes Konto wird nicht gesperrt damit man den Übeltäter findet, und ich bleib aber auf den Kosten sitzen die der mit dem Kauf über die nächsten Wochen dann einbrockt - das soll mal ne Behörde bringen, da möchte ich mal sehen was _dann_ los ist! Davon das so ein vorgehen höchst illegal sein dürfte mal ganz zu schweigen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 20:33 #

Der Schaden ist doch eh da, ob man das nun nach 2 Wochen oder nach 2 Monaten sperrt. Den Bankvergleich verstehe ich nicht, die Situation ist irgendwie komplett verschieden.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 21:19 #

Viele der Keys sind wohl am WE verkauft worden, hätte man vorher gesperrt wären die doch schon gar nicht bei Ubi eingelöst worden und nach nen paar Reklamationen über das G2A-Shield wäre das Angebot offline gegangen..

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:26 #

Ich bezog mich allerdings auf die monatealten Keys, nicht auf die frischen. Von denen hattest du schließlich geschrieben und gemeint, dass dir deshalb die Erklärungsversuche nicht schlüssig erscheinen.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 17:45 #

Ich bin jetzt davon ausgegangen, das mit den gleichen Daten weiter eingekauft wird, haben wir wohl an einander vorbeigeredet. Das jemand nur einmal vor Monaten Keys damit kauft und dann in dem Bereich aufhört und wo anders weitermacht, so das man die Keys bedenkenlos weiterlaufen lassen kann, erschien mir nicht sehr naheliegend. Zumal ja auch nicht gesagt ist, das er es nicht doch mit den Daten wieder tut, und dadurch bei weiteren Kunden schaden entsteht - sowas fällt ja dann erst im Nachhinein auf. Und hätte man nur die Keys laufen lassen, die gefälschten Karten aber gesperrt, wäre ihm ja auch aufgefallen das da was nicht stimmt. Mir scheint man kann den Schwindel entweder nur ganz unterbinden, oder aber weiterlaufen lassen und weiteren wirtschaftlichen Schaden dabei in Kauf nehmen, wie nen Zwischending funktionieren soll sehe ich hier nicht.

Triforce (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:43 #

Hab gestern mal die Preise zu AC Unity bei Gamesrocket.de und G2A verglichen. Gamesrocket war günstiger.

Auf der sicheren Seite ist man wahrscheinlich nur, wenn man die Spiele direkt bei Steam oder uPlay kauft.

krOnicLTD (unregistriert) 26. Januar 2015 - 15:58 #

ubisoft spiele kaufe ich ausschließlich nur bei steam um sie nativ m steam eingebunden zu haben -.- kostet immer mehr und man fühlt sich immer bissl verarscht, aber so ist das leben. wenn man die steam version haben will, muss man entweder 4x solange warten bis es nen guten preis gibt, oder einfach mehr zahlen.

bisher hab ichs nich bereuht im nachhinein ubisoft spiele bei steam zu kaufen.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13632 - 26. Januar 2015 - 18:52 #

Was hat man aber davon, außer dass es in der Steam-Spielebibliothek auftaucht? Beim Ausführen wird eh nur der Ubi-Launcher gestartet, der dann Erfolge usw. trackt. Oder kann man das dann irgendwie umgehen?

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 18:56 #

Steam hat ein besseres Update-System als Uplay. Aber ich hole mir Ubisoft-Spiele auch lieber direkt für Uplay.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 18:56 #

Steam updatet in einem Durchgang, bei Uplay wird (oder wurde?) jeder Patch einzeln ausgeführt. Das kann einem schon an die Nerven gehen.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13632 - 26. Januar 2015 - 19:11 #

Danke an euch beide, gut zu wissen, dass der UbiLauncher dasselbe besch**** Update-System hat wie Origin (habe das noch nicht gemerkt, weil alle Ubi-Spiele via Steam schon ausgepatched waren, als ich sie gekauft habe).

jqy01 16 Übertalent - P - 4294 - 26. Januar 2015 - 16:12 #

Genau das ist der Punkt. Es ist doch ein komisches Kriterium die Seriosität eines Shops alleine am Preis festzumachen (abgesehen von Extrembeispielen). Ubisoft mag zwar im Recht sein, aber auf der anderen Seite sollte meiner Ansicht nach viel stärker von Seiten der Spieleplattformen und Publisher publiziert werden, welcher Store tatsächlich Keys verkaufen darf. Das wäre dann transparent.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:19 #

Allein am Preis sicherlich nicht, aber man sollte bei unverhältnismäßig niedrigen Preisen einfach mal kurz skeptisch werden und prüfen, wo man da eigentlich einkauft. Bzw. man sollte eigenlicht vor jedem Kauf bei einem bisher unbekannten Händler prüfen, was das eigentlich für ein Händler ist :)

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:23 #

Genau, da schaut man mit welchen Seiten der Anbieter zusammenarbeitet, ob der Sitz in zumindest der EU ist usw, und dann kauft halt bei Gamesrocket statt G2A obwohls G2A schon länger gibt.. ah ne, stopp, die haben ja auch Keys dabei die.. hmm, ich bin verwirrt..

jqy01 16 Übertalent - P - 4294 - 26. Januar 2015 - 16:35 #

Aber um gerade mal beim Beispiel G2A zu bleiben. Wenn auf Twitch diese Klitsche laufend erwähnt wird oder Werbung gemacht wird, dann kann man das doch als Beweis für Seriosität misinterpretieren. Ich meine, welcher Hehler von Markenjeans schaltet Fernseh- oder Zeitschriftenwerbung? Von daher ist diese Prüfung für den unbedarften Kunden oftmals gar nicht so einfach.

Warum dann nicht in einfach von Seiten der Publisher eine aktuelle Liste in der jeweiligen Spieleplattform bereitstellen und auf diese auch Hinweisen. Dann weiß jeder gleich woran er ist. Das dürftte doch für Ubisoft keine Schwierigkeit sein. Die kennen doch ihre Geschäftspartner.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:45 #

Ja, so eine Liste wäre schön^^

coral81 10 Kommunikator - 549 - 26. Januar 2015 - 16:06 #

Ich verstehe das Problem nicht ?
Also, es hat jemand mit gefälschten Kreditkarten Keys gekauft und über G2A und anderen Keyanbieter angeboten. Ubi hat dann die nichtbezahlten Hehler Keys ,die über G2A und andere verkauft wurden ,gesperrt. G2A hat dann, Info von chillmo
Quelle:------- http://www.chillmo.com/g2a-weekly-sale-u-a-mit-the-evil-within-steam-ab-1163-eur-lego-batman-3-steam-ab-824-eur-starcraft-ii-legacy-of-the-void-pc-ab-2715-eur-uvm/
----allen Käufern versprochen EGAL OB SHIELD ODER NICHT ,das sie ihr Geld innerhalb von 1 Monat ,Shieldkäufer früher ,zurückbekommen. Diese Garantie gibt es für 30 Cent , die man hinzubuchen kann ,auch bei Kinguin.
Das hat doch allgemein nichts mit russischen Keys,VPN aktivierten Keys, autorisierten Händler zu tun ? Oder verstehe ich da was falsch ?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:11 #

Es hat insofern etwas damit zu tun, als dass so etwas bei einem authorisierten Händler nicht passiert und ansonsten immer das Risiko besteht.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:14 #

Wobei man an der Gamesrocket-Problematik ja sieht das man nur bei Steam und UPlay-Store 100% sicher sein kann.

coral81 10 Kommunikator - 549 - 26. Januar 2015 - 16:30 #

Ja, aber mal ehrlich jetzt. Als Käufer muss man sich doch mal fragen wofür G2A, ein Shield anbietet , was man aktiv abwählen muss. Darum verstehe ich echt jetzt nicht die Aufregung ? G2A ist sogar so kulant ,allen Käufern das Geld zurückzubezahlen. Whois the Problem ?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:39 #

Die Frage kann ich dir auch nicht beantworten :D

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 26. Januar 2015 - 18:42 #

Problem ist Ubisoft und Internettrolle. Ubisoft hätte die Sache besser kommuniziere müssen, dann hätte es gar keine Aufregung gegeben, jedenfalls nicht so ein Große. Und so eine Aufregung lockt die Trolle... die Ubi-Hater kippen dann halt noch Öl ins Feuer und ab geht die Post.

Toxe (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:01 #

Tja, tut mir natürlich leid für die Leute, die ihr Geld losgeworden sind und nun nichts mehr in der Hand haben. Aber andererseits: Selbst Schuld.

Und zumindest über die, die sich nun total in der Opferrolle sehen und argumentativ wild um sich schlagen und das mal wieder als willkommenen Anlass nehmen, Ubisoft ans Bein zu pinkeln, kann ich mich echt amüsieren. ;-)

coral81 10 Kommunikator - 549 - 26. Januar 2015 - 16:05 #

G2A zahlt allen Käufern das Geld zurück. Egal ob Shield oder nicht.
Info von chillmo admin ,Nebenseite von mydealz

http://www.chillmo.com/g2a-weekly-sale-u-a-mit-the-evil-within-steam-ab-1163-eur-lego-batman-3-steam-ab-824-eur-starcraft-ii-legacy-of-the-void-pc-ab-2715-eur-uvm/

Watchman (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:12 #

Einer der Gründe, warum ich DRM nicht mag. Man hat nie die vollständige Kontrolle über sein Eigentum. Einige Amazon Kindle-Besitzer mussten ja auch schon mal feststellen, dass ein Buch aus ihrer Bibliothek entfernt wurde (weil der Verlag nicht die Rechte an einer Veröffentlichung als eBook hatte).

Auf Konsolen werden digitale Inhalte auch immer verbreiteter, aber immerhin kann man diese auch offline nutzen. Außerdem erscheinen zumindest die größeren Titel noch auf Disc.

Da G2A gefühlt bei jedem zweiten Stream auf Twitch Werbung macht, wissen viele sicher nicht, dass es sich um ein nicht-legales Angebot handelt. Die Preise sind zwar günstig, aber nicht lächerlich günstig.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:15 #

Sie sind nicht lächerlich günstig? Hmm, Far Cry 4 gab es da zum Release für €17,99, der offizielle Retailpreis liegt bei €59,99. Das finde ich schon lächerlich günstig.

Vinter 11 Forenversteher - 552 - 26. Januar 2015 - 16:19 #

Freie Marktwirtschaft, Globalisierung, Digitalisierung. Wo kommen wir denn da hin, wenn ein Unternehmen bestimmt, wo und zu welchem Preis der Kunde am freien Markt einkauft?

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:27 #

Ist schon richtig. Nur muss ich mich als Kunde fragen, wie ein Preis, der unter 33% der UVP liegt, zustande kommen kann. Einmal Google verwenden mit dem Namen des Shops und schon finden sich massenhaft Berichte zu zurückgezogenen Keys.

Und natürlich darf ein Wirtschaftsunternehmen bestimmen, wer seine Ware verkaufen darf.

Vinter 11 Forenversteher - 552 - 26. Januar 2015 - 16:37 #

Zum letzten Satz: Ja, aber dann muss sich das Unternehmen an den Reseller wenden und nicht beim Kunden einsteigen und ihnen die Waren wieder abnehmen.

Watchman (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:25 #

Den Launch-Preis kenn ich nicht, aber aktuell kostet Far Cry 4 28 Euro.

Viele Spiele von Square-Enix gab es beim Launch auch für ~20€ bei diversen Key-Händlern.

coral81 10 Kommunikator - 549 - 26. Januar 2015 - 16:18 #

Mehr Info bitte : wo schreibt Steam , Ubi, EA das die Kinguin,G2A usw. Stores illegal sind ?

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:20 #

- G2A resellt genau wie EBay, Amazon usw. Wenn bei EBay problematische Ware über den Tisch geht, machst du ja auch den Verkäufer direkt verantwortlich, nicht die Plattform.
- auch Gamesrocket hat gesperrte Keys dabei. Partner von nahmhaften Seiten (^^), Sitz in D.
Aber ja da muss ich dir recht geben, manche machen das mit dem DRM das zumindest noch akzeptabel, aber Ubi zeigt einem hier wunderschön auf das es sicherlich nciht verkehrt ist, solchem DRM grundsätzlich aus dem Weg zu gehen.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 16:43 #

G2A selbst verkauft nicht, sondern vermittelt über seinen Marktplatz zwischen Käufer & Verkäufer. Zusätzlich bieten sie ( G2A ) gegen Aufpreis eine Garantie an, ähnlich wie Kinguin, dass der Käufer seine Ware erhält.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:51 #

Oh ja, hab mich falsch ausgedrückt, G2A hat zwar auch eigene Angebote, dient aber meist als Plattform mit Käuferschutz-Garantie, vollkommen richtig.

Vinter 11 Forenversteher - 552 - 26. Januar 2015 - 16:18 #

Sieh an, ein Wirtschaftsunternehmen erdreistet sich, zu entscheiden, wo die Kunden ein Produkt kaufen und nimmt es ihnen weg, wenn es ihnen nicht in den Kram passt. Judge, Jury & Executioner.

Diesen Drecksäcken sollte man die Luxuskarre unterm Arsch wegklagen.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:23 #

Wie sollten Sie denn sonst vorgehen, wenn die Keys in diesem Fall wirklich illegal beschafft worden sind? Den Schaden nehmen (ja, wenn eine Bank Zahlungen, die per Kreditkarte durchgeführt wurden, per Cashback zurückzieht, muss Ubisoft draufzahlen) und nichts tun?

Bei Ubisoft wäre es mir noch egal, viel schlimmer ist sowas für kleine Studios, die Steam- oder UPlaykeys direkt verkaufen. Siehe mein Beispiel weiter oben: Das Studio, das Natural Selection 2 gemacht hat, wäre an sowas fast Pleite gegangen.

Watchman (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:37 #

Komisches Beispiel. Das Studio war doch ein legaler Verkäufer von Keys, oder?

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:39 #

Ja, natürlich. Aber die Keys wurden mit geklauten Kreditkarten bezahlt, auf diese Weise entstand dem Studio massiver Schaden. Wenn es sich bei den Sperrungen bei FC4 auch um KK-Betrug handelt hat Ubisoft die Keys, die jetzt gesperrt wurden, ja ursprünglich auch mal verkauft.

Watchman (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:48 #

Wenn der Kauf per Kreditkarte so viele Nachteile für den Händler hat, warum bieten dann viele Händler nur den Kauf per Kreditkarte an? Bei Sofortüberweisung kann man nur zahlen, wenn man Online-Banking macht. Das ist für den Verkäufer viel sicherer. Weil der Dieb dafür mehr als nur die EC-Karte braucht.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:56 #

Man kann natürlich Kreditkarten nicht mehr annehmen. Es stellt sich dann die Frage, wie man internationale Käufe abwickeln soll. KK sind, grade im amerikanischen Raum, die normale Bezahlweise für Online-Transaktionen. Wenn man dann als Anbieter diese Bezahlweise ausblendet verkleinert man seine potentielle Käuferschaft.

Es wird mit Sicherheit in jedem dieser großen Unternehmen eine ständige Diskussion geführt, in der Kosten und Nutzen gegeneinander aufgerechnet werden. Wenn diese großen Unternehmen eins können, ist es Gewinnmaximierung.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 26. Januar 2015 - 16:46 #

Ja klar. Aber jemand hat bei denen per Kreditkarte über 1000 Keys gekauft und dann eine Rückbuchung beantragt und die Keys weiterverkauft. Der Entwickler hat deswegen nicht nur kein Geld bekommen, sondern musste sogar Gebühren zahlen.

Watchman (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:55 #

Gekauft ist gekauft. Warum sollte man der Rückbuchung stattgeben? Wenn ich bei Media Markt eine iTunes-Guthaben-Karte kaufe, bekomme ich in der Regel auch nicht mein Geld zurück.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:57 #

Du kannst, soweit ich weiß, als Verkäufer nichts gegen eine Rückbuchung tun, wenn die Kreditkarte nachweislich gestohlen wurde.

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:27 #

"Judge, Jury & Executioner"

Gut auf den Punkt gebracht. Ubisoft umgeht m.E. mit heimlichen Keysperrungen die geltende Rechtsprechung. Kunden einfach *kommentarlos* eine Ware ungültig zu machen, kann eigentlich nur nach hinten losgehen.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:30 #

Dann müssen bitte EA und Valve auch an den Pranger, die machen das ebenfalls. Jeden Tag. Dazu gibt es nur keine News, weil auf Ubisoft rumhauen im Moment ja Mode ist. Vor 1-2 Jahren wäre es EA gewesen, die m.E. nach die kundenfreundlichste Verkaufsplattform haben (Geld zurück ohne zu Murren, z.B.).

Watchman (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:41 #

Dann schreib doch eine News dazu. Und glaub mir, es gibt genug Leute die auch gerne Steam und EA an den Pranger stellen würden.

Natürlich sperren auch die beiden Keys, aber scheinbar nicht im großen Stil, sonst würde es mehr Beschwerden hageln. Ubisoft hat aber die Holzhammer-Methode gewählt.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:49 #

Nein, warum? In meinen Augen ist das schlicht keine News, weder bei UPlay noch bei Steam oder Origin. Mir ging es primär darum, dass diese Topnews in meinen Augen nur darauf zugeschnitten ist, Ubisoft an den Pranger zu stellen und genau diese laute Diskussion auszulösen.

Entfernen im großen Stil passiert auch bei Steam. Bei Erscheinen von Saints Row 4 wurde Steam vom Publisher angewiesen, das Spiel aus der Bibliothek zu entfernen.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 18:05 #

Die Diskussionen über die Keyshops sind hier auf der Seite ja nicht neu, warum sollte man da keine Topnews draus machen wenn die Leute interesse zeigen (das allein durch die Klick- und Kommentarzahlen ja sichtbar ist). Woanders bekommt man normal auch entsprechend Infos was da gerade vor sich geht, wenn Ubi es vorzieht da zu schweigen müssen sie halt damit leben das die Leute sich ihre eigenen Gedanken machen - an den Pranger kannst du sie nur stellen, wenn sie keinen guten Grund haben, das habe sie sich imo selbst eingebrockt.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 26. Januar 2015 - 16:25 #

Was für eine idiotie dies rückwirkend zu machen. Sie sollten ab jetzt einfach die gesperrten Codes nicht mehr akzeptieren, aber bereits eingelöste nicht unbrauchbar machen. Ich denke, dass betroffene Spieler sich zwei mal überlegen ein Spiel von Ubisoft zu kaufen oder gar das entworbene Spiel erneut

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:28 #

Und wie sollen sie das tun, wenn Kreditkartenbetrug erst Wochen später bemerkt wird, wenn die Bank das Geld zurückzieht?

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 26. Januar 2015 - 16:30 #

Wie, die haben noch keine hellseherischen Fähigkeiten bei Ubisoft? ;)

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:32 #

Vermutlich ist deren Glaskugel grad in der Reparatur oder ist noch verbuggt ;-)

Berthold 23 Langzeituser - - 41145 - 26. Januar 2015 - 16:33 #

Ruckelt zu stark oder steckt im Boden fest :-D

Berthold 23 Langzeituser - - 41145 - 26. Januar 2015 - 16:33 #

Boah.... die Bösen! :->

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:34 #

Schau mal durch Kommentare und Foren, es geht hier mitunter um Monate alte Keys die da gesperrt werden..
Auch hier nochmal: nen guten Grund halte ich als Firma nicht zurück, einen für den ich nen Shitstorm kassieren würde andererseits..

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 17:05 #

Warum sollten sie den Grund veröffentlichen? Überspitzt gesagt: Das ist ja als wenn eine Bank öffentlich macht, wie die Bankräuber eingedrungen sind oder eine Sicherheitsfirma, wie Hacker durch Ihre Firewalls gekommen sind.

Und Ubisoft hätte machen können, was sie wollen. Selbst wenn sie eine Pressemitteilung rausgegeben hätten, die für jeden Key einzeln beschreiben, warum er gesperrt wurde, hätte es exakt den gleichen Shitstorm gegeben.

Man bekommt den Grund übrigens mitgeteilt. Wenn man sich an den Support wendet bekommt man eine Antwort (habe zwei ältere Steam- und eine alte UPlay-Mail hier). Sollten in Steam, Origin und Uplay eine Art Benachrichtigungssystem eingebaut werden, damit Spieler sich nicht wundern, wo ihr Spiel ist? Ja, sicher. Aber tut Ubisoft hier etwas Unrechtes oder Verurteilenswertes? Nein, sicher nicht.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:43 #

Moment, wir sind hier nicht beim Schaden beim Anbieter, sondern beim Kunden. Ich checke mein Konto und da fehlt Geld ohne das ich informiert werde? Da möchte ich mal sehen wie eine Bank da schweigend rauskommt. Wie sie das gemacht haben ist auch was anderes als die Tatsache was überhaupt vor sich geht, die sollen ja keine Anleitung veröffentlichen, aber gegen irgend etwas muss ich ja schon verstoßen haben. Mails wurden von Ubi bisher nicht beantwortet, schön wenn sie es noch tun, bisher ist da aber noch nix passiert. Und klar ist es gut möglich das Ubi hier etwas unrechtes tut. Schau dir mal die Diskussionen über Rechtssprechung an, dir wird nicht einfach etwas wieder weggenommen, nur weil der Verkäufer da Mist gebaut hat. Was Ubi hier macht ist sicherlich mindestens grenzwertig! Das du es nicht verurteilst ok, aber das gilt sicherlich nicht für alle. Sicherlich werden es die "Kunden", auf deren Rücken der Streit zwischen G2A, Gamesrocket usw und Ubi gerade ausgetragen wird.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 20:45 #

Naja, eine Begründung für die Maßnahme sollte auf jeden Fall kommen. Wenn du eines Tages nur noch einen leeren Parkplatz findest, wo gestern noch dein Auto stand, dann würdest du auch gerne wissen wollen, was damit passiert ist. Mag ja sein, dass dir ein gestohlener Wagen angedreht wurde, der jetzt dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben wurde, aber so ganz ohne Benachrichtigung und Nachweise für den Diebstahl darf das eigentlich nicht passieren.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 21:12 #

Sagt das Ordnungsamt dir etwas, wenn dein Wagen abgeschleppt wird? (jetzt erst einmal ganz ohne Diebstahl)

Spartan117 13 Koop-Gamer - 1479 - 26. Januar 2015 - 16:26 #

Bei mir wurde soeben FarCry 4 + Unity entfernt. Hab mich mal an meinen Händler G2Play gewahnt. Ich bin mir sicher das man hier einen Gutschein bekommt. Ich hatte bisher noch niemals Probleme mit diesem Händler. Das hier Ubisoft auch noch in Schutz genommen wird ist einfach unglaublich. Für Unity das unspielbar für mich ist bis HEUTE! trotz einem guten Rechner! Genau dieses Spiel wird jetzt auch noch entfernt! Hallo!? Wo leben wir den bitte...! Also Ubisoft hat mich endgültig als Spieler verloren. Mochten den UPlay Launcher aka. Origins 2 sowieso nicht. Jetzt habe ich wenigstens einen Grund weniger diesen Mist jemals wieder auf meinen PC zu installieren.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:31 #

Warum genau sollte man Ubisoft nicht in Schutz nehmen? Die Unschuldsvermutung sagt dir was?

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:34 #

Und wo ist die Unschuldsvermutung gegenüber den Kunden?

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:36 #

Inwiefern? Wenn Ubisoft feststellt, dass die Keys mit geklauten Kreditkarten gekauft wurden (um bei diesem Beispiel zu bleiben), haben sie genug Beweise, um den Key zu sperren. Der Kunde kann sich dann an seinen Verkäufer wenden. G2A hat auch schon gemeldet, dass alle ihr Geld zurückbekommen. Wo ist also das Problem?

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:51 #

Das Problem ist, das Ubisoft ohne Kommunikation - also auch *ohne Grund* - Produkte entwertet.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 26. Januar 2015 - 18:42 #

Ohne Kommunikation bedeutet doch nicht ohne Grund. Das sind zwei paar Stiefel.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:42 #

Hier glaubt niemand, dass du einen Kreditkartenbetrug vorgenommen hast, falls du das meinst :p

Kai (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:52 #

Was sollen Deine fortlaufenden Attacken gegen meine Person? Ich habe keine Spiele von Ubisoft, weil die mich zu Tode langweilen und ich UPlay ablehne, wie oft soll ich das noch sagen?

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 16:36 #

Weil a) Ubi die einzigen sind die es aufklären könnten, es aber nicht tun und b) für die "Keyseller sind alle Betrüger"-Theorie die gesperrten Keys mitunter viel zu alt sind bspw.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:42 #

Ich finde nicht, dass die zwingend zu alt sein müssen, siehe oben. Und dass Publisher oft Dinge nicht transparent machen, ist kein Grund für eine Vorverurteilung.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:59 #

Wobei die Vorverurteilung jetzt hier ja Richtung g2A geht, (KK-Betrug) - genau so ist es möglich das man den Region Lock verpennt hatte, was erklären würde, das nicht nur ein Shop und sogar deutsche Shops betroffen sind.. zu dem anderen hab ich oben ja was geschrieben, wirtschaftlichen Schaden zulassen um ermitteln zu können und die Leute dann darauf sitzen lassen halte ich für kaum denkbar.

coral81 10 Kommunikator - 549 - 26. Januar 2015 - 16:36 #

Du wirst das Geld zurückbekommen. Quelle weiter oben. Nur hättest du es besser wissen müssen !. Wofür bietet G2A das Shield für 1 Euro an ,was man aktiv abwählen muss ?. Sicherlich nicht zum Spaß. G2A ist sogar so kulant das sie auch ohne Shield zahlen. Sicher Ubis Infopolitik ist nicht die feinste Art aber , sonst ist alles korrekt.

BobaHotFett 14 Komm-Experte - 1845 - 26. Januar 2015 - 16:33 #

Kauft mal ein Spiel bei Steam, Origin oder UPlay. Außerhalb der Sales sind die unbezahlbar. Ich sehe nicht ein für ein PC-Spiel 60-70 Euro auszugeben.
Gibts den irgendwo Listen mit autorisierten Händlern?

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63401 - 26. Januar 2015 - 16:47 #

Good Question! Hier wurde öfters davon gesprochen, dass man sich nicht wundern muss, wenn man bei offentsichtlich nicht authorisierten Händlern kauft. Wo bitte gibt es die Liste?

Zudem frag ich mich, warum ich zuerst beim Aktivieren die Meldung bekomme, dass alles in Ordnung ist und dann entscheidet sich der Anbieter dass da etwas nicht stimmt und nimmt mir das Spiel weg? Ich hätte Verständnis dafür, wenn bei der Aktivierung die Meldung kommt, dass es ein Problem gibt. Nicht aber danach.

(Ich kaufe meistens bei den Sonderangeboten, habe auch schon mal diese "illegalen" Plattformen verwendet ...)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 16:50 #

Naja, so potentielle Betrüger wären ja schön blöd, wenn sie ihre Betrügereien so aufziehen würden, dass sie jeder direkt bemerkt. Dann könnten sie damit ja kein Geld machen. Die sind also darauf angewiesen, dass zwischen Betrug und Weiterverkauf ausreichend Zeit bleibt.

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:51 #

Wie weiter oben schon ein paarmal beschrieben: Bei vielen Arten des illegalen 'Erwerbs' von Keys fällt es schlicht erst ein paar Wochen später auf. Wenn z.B. die Kreditkarte gesperrt wird und die Bank das Geld zurückzieht.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 26. Januar 2015 - 16:53 #

60-70€ sind unbezahlbar?Oo

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 26. Januar 2015 - 17:00 #

Er sollte mal vor 20 Jahren PC Spiele kaufen. Oder besser Konsolenspiele vor 1995 ;D Da sah die Sache anders aus ^^

160 DM Donkey Kong Country - 80Euro für ein Jump'n'Run!!!!111 ;D

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 26. Januar 2015 - 19:10 #

dafür hattest du auch nicht die wahl zwischen tausenden spielen.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:08 #

Wenn du genau weisst welche Spiele dich interessieren werden vielleicht nicht, wenn du aber gern ne breite Masse an Spielen testest wird da schnell ein zumindest schwer bezahlbar drauf. Zumal ja auch kaum noch einer hingeht und Demos rausbringt, auch Weiterverkauf wird schön unterbunden. Du kaufst die Katze im Sack und bleibst garantiert drauf sitzen, und sagt dir das Spiel nicht zu, hast du schlicht 60-70€ versenkt. Als jemand der viele Spiele nicht länger als 30min spielt kann ich das "unbezahlbar" da gut nachvollziehen..

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 17:09 #

Wenn man gern die breite Masse hat, dürfte das Verlangen nach dem einzelnen Spiel auch nicht so hoch sein und man kann bis zum ersten Deal warten :)

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:17 #

Wobei ich ja im Vorfeld nicht damit rechne das ich die Spiele nur so kurz spiele, ich überrasche mich schlicht immer wieder auf´s neue, und finde viele Spiele schon bei Release recht interessant, genau wie jeder andere auch ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 17:25 #

Naja, zwischen "recht interessant finden" und "unbedingt sofort haben müssen" besteht ja noch ein Unterschied :D

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:32 #

Ah ja, nur weil die Leute gern mit Superlativen um sich werfen heisst das ja nicht das ihr interesse größer ist. Deswegen fragt man im Krankenhaus ja auch nicht wie weh es tut sondern nutzt Schmerztafeln^^. Wobei einigen heutzutage sicherlich die Einstellung fehlt, das auf etwas warten durchaus auch seinen Reiz hat, auch wenn man da als "Vielkäufer" da vielleicht die Not ein wenig zur Tugend macht :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 17:40 #

Der Punkt ist doch nur, dass 60-70€ nicht der Maßstab sind, nach dem man gucken muss. Wenn man weiß, dass man viele Spiele kauft und es für einen schwer bezahlbar ist, diese vielen Spiele für 60-70€ zu kaufen, kann man problemlos ein bisschen warten und bekommt sie dann deutlich günstiger, ohne auf die verzichten zu müssen. Da ist man bei anderen Gütern nicht so gut dran.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:56 #

Wobei andere Güter ja auch gern im Preis fallen oder entsprechend angeboten werden, da sparst bei nem Auto auch schnell mal 20% wenns zeitig günstig kaufst, oder das gleiche Produkt mit nem anderen Firmenaufkleber ist zeitweise günstig zu bekommen. Klar geht der Preis nicht so weit runter, aber da sitzen ja zu den Entwicklungskosten bei jedem Artikel auch seperate Materialkosten usw hinter, die man bei digital gekauften Spielen ja nicht hat. Trotzdem ist man im Regelfall in der Lage, vieles mit der Zeit günstiger zu bekommen.
Andererseits habe ich mindestens zwei Wochen zum Testen des Produktes, das heisst ich kaufe halt nicht die Katze im Sack, sondern kann wirklich schauen ob ich es nutzen kann und es sein Geld wert ist. Bei Spielen ist nicht nur die Rückgabe nicht möglich (lobenswerte Ausnahme an dieser Stelle mal EA^^), sondern man verbietet mir auch den Weiterverkauf. Das sind halt Einschränkungen die in keinem anderen Bereich denkbar wären - stell dir mal nen Auto vor das anhand seiner Fahrgestellnummer an eine Person gebunden wäre, was da los wäre XD. Du kannst weiterhin bei allem innerhalb des Lebnszyklus einsteigen und gebraucht kaufen und verkaufen wie du lustig bist, und hast "nur" den Verlust gemessen ander Zeit die du das Produkt genutzt hast. Ich find da sind wir bei anderen Gütern weitaus besser dran als bei Spielen, bzw allgemein vielen digitalen Medien..

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 26. Januar 2015 - 18:46 #

"Andererseits habe ich mindestens zwei Wochen zum Testen des Produktes"

Aber nur wenn man es im Versandhandel bestellt, kauft man es im Laden hat man es nicht.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 20:25 #

Bei welchem Laden denn nicht? Aldi, Lidl, Saturn, MM, selbst Kodi und Co, alle nehmen die Produkte in dem Zeitraum zurück. Steht idr auch auf den HPs, bei Aldi sinds bspw direkt 4 Wochen ohne Angabe von Gründen usw. Die müssen ja gegen den Onlinehandel ankommen, würden sie´s nicht machen würden die Leute eher Online kaufen.

Kookser (unregistriert) 26. Januar 2015 - 16:41 #

"Der Händler, der seine Popularität auch der Streaming-Plattform Twitch zu verdanken hat, war in der Vergangenheit schon mehrfach von Publishern als unlautere, nicht genehmigte Quelle für Download-Codes bezeichnet worden, wobei etwa Devolver Digital vor längerer Zeit bekannt gab, über G2A erworbene Zugänge zu entfernen."

Hierfür bitte Belege einfügen und den Behauptungen nachgehen. Das ist ja wohl das mindeste, was man von Journalisten erwarten kann, auch wenn der Spielejournalismus bis auf vereinzelte Ausnahmen diesem Begriff ohnehin nicht gerecht wird.

Hier wäre eine Quelle zu der Devolver Digital-Sache, ist aber kaum mehr als, die verkaufen unsere Keys, dass ist zwar rechtlich ok (EuGH C-128/11), aber mimimi, da finde ich, die Sache, dass G2A angeblich 7000 gestohlene Sniper Elite 3 Keys verkauft haben soll, deutlich interesanter. Vielleicht ist das auch hier der Fall?:
http://www.kotaku.com.au/2014/06/rebellion-revokes-stolen-sniper-elite-3-keys-users-and-resellers-cry-foul/
http://www.pcgamesn.com/devolver-digital-games-being-sold-illegitimately-online

DracoCW 12 Trollwächter - 937 - 26. Januar 2015 - 16:45 #

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge durchgesehen, deswegen verzeiht mit, wenn das schon aufkam. Ich habe mal von einem Freund etwas zu diesem Thema bekommen, das diese ganzen Keyshops in ein ganz anderes Licht rücken. In wie fern das auf die "bekannten" wie G2A oder G2Play zutreffen kann ich nicht sagen.

Jedenfalls hat mal ein Entwickler von einem per Kickstarter finanziertem Spiel (so habe ich das zumindest in Erinnerung) mal geschaut, wie einfach es ist, von Publishern Keys zu bekommen. Er hat da nämlich mal was gehört, dass sich Leute als Lets Player oder Reviewer oder so ausgeben und sich damit dann von den Publisher Keys für umsonst ergaunern. Dazu nehmen die Email Adressen, die wohl nur leicht anders aussehen als die offiziellen Email Adressen von besagten Youtubern etc.

Das Erschreckende: die Publisher rücken in dem Fall schon mal so 5-10 Keys raus. Für einen Reseller, der damit sich die Keys holt macht der mit minimalen Aufwand riesen Gewinn. Und wenn so die Keys aus den Keyshops zustande kommen, dann darf NIEMAND jemanden wie Ubisoft oder so an den Karren fahren nach dem Motto "die Geldgierigen Schweine, die haben doch von mir Geld bekommen, blabla". Denn das haben die Publisher dann nicht. In dem Fall, dass die Spiele dann entfernt werden, ist man als Käufer selbst Schuld.

Ich muss mal gucken, ob ich den Artikel noch finde. Wie gesagt, falls das schon vorkam, bitte ich das zu entschuldigen, hab wie gesagt nicht alles durchgelesen :)

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 17:10 #

Als Käufer ist man nur dann selbst Schuld, wenn man von der illegalen Beschaffungsweise etwas hätte vermuten können. Wer sich FarCry 4 zum Release für 5€ geholt hat, ist also tatsächlich "selbst Schuld", aber jemand, der einen wesentlich glaubwürdigeren Rabatt von vielleicht 15-30% verglichen zum normalen Preis bekommen hat? Solange der Händler nicht auf seine Seite geschrieben hat, dass er gestohlene Keys verkauft, ist hier nicht der Käufer "selbst Schuld", sondern ist genauso ein Betrugsopfer wie Ubisoft es ist.

Nur das Problem ist: ohne Stellungnahme von Ubisoft wissen wir nichtmal mit Sicherheit, was überhaupt das konkrete Problem mit den Keys ist.

DracoCW 12 Trollwächter - 937 - 26. Januar 2015 - 17:17 #

Natürlich ist das ohne Stellungnahme von Ubisoft oder wem auch immer unschön, wenn ein Spiel entfernt wird. Aber selbst ein 15-30% Rabatt zum normalen Preis ist außerhalb von Sales bzw. auf den Keyseiten nicht ein Indiz, dass es legal ist. Und ein so ein Händler wird ja nie und nimmer schreiben, wo er die Keys wirklich her hat, wenn er kein offizieller Reseller ist. Deswegen ist das "Solange der Händler nicht auf seine Seite geschrieben hat, dass er gestohlene Keys verkauft, ist hier nicht der Käufer "selbst Schuld", sondern ist genauso ein Betrugsopfer wie Ubisoft es ist." keine Entschuldigung für den Verkäufer.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:23 #

Aber jeder macht doch seine eigenen Sales. Bei Steam taucht nen Weekend-Deal auf, bei G2A taucht nen Weekend-Deal auf, wo soll da ersichtlich sein das der eine ok und der andere es nicht ist.
Genau so gehen Spiele unterschiedlich schnell im Preis runter, auch bei Steam, wird auch viel mit Verkaufszahlen zu tun haben. Und nur weil eine Plattform mit dem Preis nicht runter geht, heisst es doch nicht das der Key besser ist, vielleicht versucht man einfach schlicht mehr Geld aus dem Kunden zu kitzeln. Schau dir einfach mal die Preise bei steam, EA und ubi an, die sind auch unterschiedlich, trotzdem ist Steam nicht illegal nur weils 30% günstiger ist.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 17:28 #

Ein 15-30% Rabatt ist natürlich kein Indiz dafür, dass der Key legal ist - allerdings ist es auch kein Indiz, dass er vom Verkäufer illegal erworben wurde. Ansonsten dürften wir gleich mal GreenManGaming auf die Liste dubioser Händler setzen, da die quasi jederzeit mit Rabatten von mindestens 20% um sich schmeißen.

Und nein, das ist natürlich keine Entschuldigung für den Verkäufer, aber u.U. für den Käufer. Wenn für den nicht ersichtlich war, dass er sich grad Hehlerware in den Warenkorb gelegt hat, ist der am Ende genauso der Gelackmeierte wie Ubisoft, die für den Key kein Geld bekommen haben.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 17:14 #

Warte mal, wenn ich mit einer nicht korrekten Mailadresse und keiner weiteren identifizierung meiner Person Keys ergaunern kann weil der Publisher weder Bock hat mich genauer unter die Lupe zu nehmen noch sich bei den Keys auf das notwendige zu beschränken ist das völlig ok, und ich soll jedes mal wenn ich nen Key kaufe davon ausgehen das irgendnen Publisher sich zwar im Vorfeld nen drek um seine Keys schert, hinterher aber auf einmal aktiv werden könnte, und das hältst du auch noch für völlig legitim?!? Geh mal hin und gib deine Bankdaten an die EMails die dich im Postfach dazu auffordern ohne es nachzuprüfen, und komm diener Bank dann mit _der_ Argumentation, das würd ich ja zu gerne sehen.. Abstruser geht wohl kaum noch..

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 26. Januar 2015 - 19:15 #

der kunde hat in jedem fall, auch wenn er undschuldig ist, schuld, oder was soll uns der kommentar sagen?
leuchtet ja ein soweit, denn das ist realtität. frag mich nur, warum du das so toll findest?

Roland_D11 15 Kenner - 3697 - 26. Januar 2015 - 16:59 #

Ich könnte mir auch vorstellen, dass manche Käufer das, was jetzt passiert, gar nicht so schlecht finden:

Jemand hat FC4 zum Release gekauft, hat es über die Weihnachtspause durchgespielt und bekommt nun sein Geld zurück. Ich glaube, ich würde mich darüber freuen, besonders weil ich Spiele selten ein zweiten Mal spiele und mir Multiplayer egal ist ;-) .

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 17:01 #

Ich hab an Ubisoft-Spielen bei G2A nur mal den Season Pass für Watch Dogs gekauft, der ist noch da. Aber auch ansonsten hab ich schon einige Male bei G2A oder anderen Keyhändlern wie Kinguin eingekauft und bisher alles ohne Probleme. Also werde ich das auch weiterhin machen. Gibt zwar immer ein gewisses Risiko, aber egal. Es gibt halt immer mal wieder schwarze Schafe, aber ich würde jetzt nicht alle Keyhändler über einen Kamm scheren und behaupten, alle seien total unseriös. Und ich kaufe auch grundsätzlich keine Russen-Keys oder andere Keys, die per VPN aktiviert werden müssten, auch wenn die dann immer nochmal um einiges günstiger sind als globale Keys.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 26. Januar 2015 - 17:02 #

Die News hier hat das Zeug zum meistdiskutierten Thema der Woche aufzusteigen & das an einem Montag.

vicbrother (unregistriert) 26. Januar 2015 - 17:17 #

Das Sperren von unbezahlten Keys ist weder unverständlich noch falsch, die Spieler die s/billig/geizig kaufen sind selber schuld. Das nennt man im Volksmund Lehrgeld.

Allein Ubi sollte ggf. prüfen, ob es bei Kreditkartenzahlungen nicht einen besseren Schutz geben und ob die Kommunikation zum Spieler verbessert werden kann.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 17:35 #

Warum bezeichnen hier eigentlich so viele Käufer von Keys bei Keyhändlern als dumm oder geizig? Ihr guckt natürlich nie nach Schnäppchen oder dem günstigsten Angebot und kauft alles teuer, seid dafür aber schlau und großzügig, oder was? Nur weil es bei Keyhändlern schwarze Schafe gibt, ist man nicht gleich ein geiziger Trottel, wenn man dort einkauft.

Toxe (unregistriert) 26. Januar 2015 - 18:25 #

Jeder schaut nach Schnäppchen oder Angeboten, die Frage stellt sich doch gar nicht. Nur sollte man sich vor dem Kauf halt schon mal fragen, ob der Anbieter seriös ist.

Wenn mir ein Verkäufer bei zB. eBay oder Amazon dubios vorkommt, dann kaufe ich da halt nichts, selbst wenn es das günstigste Angebot ist.

Oder anders gesagt: Wer grundsätzlich immer nur das günstigste Angebot kauft und im Angesicht des Preises den gesunden Menschenverstand abschaltet und dann mal auf die Klappe fällt, muß sich auch Spott gefallen lassen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 18:29 #

Trotzdem wird hier von vielen so getan, als wären alle Keyhänder in illegale Machenschaften verstrickt und das ist ja wohl Blödsinn.

vicbrother (unregistriert) 27. Januar 2015 - 20:04 #

Ich kaufe nicht bei Ebay, in Shops die von aussen wie ein Basar aussehen oder anderen für mich unseriös wirkenden Seiten/Händlern. Da kann der Preis noch so klein sein, da kann etwas nicht stimmen, denn auch die Hersteller/Transporteure/Zwischenhändler wollen etwas verdienen.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 27. Januar 2015 - 20:13 #

Das brauchst du Millionär doch auch gar nicht ! ;)

vicbrother (unregistriert) 29. Januar 2015 - 13:39 #

Du bist ja nur neidisch, dass ich Videospiele nicht mehr selber spielen muss, sondern sie mir vorspielen lasse. ;)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 29. Januar 2015 - 14:40 #

Dafür muss man doch kein Millionär sein, Youtube reicht. ;)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105026 - 29. Januar 2015 - 15:57 #

Doch, die Player arbeiten für Vicy. ;)

Nowhere to Hideo (unregistriert) 26. Januar 2015 - 17:23 #

Ich sehe hier eine Analogie zur Eintrittskarte/Gutschein - auch wenn man mit dem Veranstalter keinen direkten Vertrag hat, hat man über die Lizenznummer doch einen Anspruch auf Erbringung der Leistung.

Ich vermute die Kays sind tatsächlich mehrheitlich völlig zulässig, nur eben nicht für den Markt hier vorgesehen. Ubisofts Sperre ist auch nicht neu oder willkürlich, sondern offensichtlich Teil deren Geschäftsmodelles. Ubisoft dürfte hier im Schnitt mehrfach Gewinn machen. Einmal unterstellt, die hier angeprangerten Reseller haben die Software selbst legal erworben, zu ihren Bedingungen und verkaufen sie weiter (selbst in einer von Ubisoft nicht gebilligten Weise), bleibt für alle ein gutes Geschäft. Außer für den Endkunden, der im Zweifel sogar mehrfach kauft. Denn der Publisher will zwar möglicherweise diese Art Handel tatsächlich nicht, um hier die Preise zu halten oder die Kontrolle, hat aber sehr wohl Anteil daran, dass eben diese Reseller an ihre Ware überhaupt erst in den Mengen kommen. Ich kann nicht beurteilen ob sich hier Ubisoft juristisch völlig korrekt verhält und sich zB die problematische Frage nach "Trennung von Software auf Datenträger und Lizenzschlüssel" zunutze macht oder ob sie tatsächlich die Lage gezielt ausnutzen um im Grenzbereich Gewinnmitnahmen zu fahren. Die Information die beim Kunden landet ist aber sicher nicht ohne Grund so dürftig. Genauso das Interesse hier nicht klar Stellung beziehen zu wollen, wo es doch ein systematisches Problem gibt. Die nachgereichte Info über Grauimporte oder "illegale Aktivitäten" (whatever that means), ohne Beleg oder Erläuterung, gibt niemanden die Handhabe zur Interessenswahrung. Außer Ubisoft selbst in einer Haltung von Anspruchsabwehr.

Kundenfreundlich ist anders und vielleicht sind die Machenschaften des Publishers hier ja nicht weniger fragwürdig wie die der gescholtenen Reseller?

knallfix 14 Komm-Experte - 1963 - 26. Januar 2015 - 17:36 #

Würde mich ja auch ankotzen, wenn einer meine mit Microtransactions etc verseuchten 60€ Spiele für 30€ verkauft.
Aber 60€ würde ich für so eine Seuche halt nie ausgeben.
Andererseits gibts Ubi nach einem Jahr eh im Steamsale für 7,50.

G2A hat heute auch nochmal betont, nur legale Keys zu verkaufen.
Da es Polen sind heißt das wohl legal geklaut ha ha

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63401 - 26. Januar 2015 - 19:27 #

Mit einem Wort: "Unpassend!"

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 19:33 #

Ich würde auch für 7,50 nichts "verseuchtes" kaufen. Es ist immer wieder belustigend zu lesen, für wieviel Kohle manche Leute dann doch ihre Prinzipien aufgeben ;).

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63401 - 26. Januar 2015 - 21:51 #

Hallo, ich finde eher den letzten Satz unpassend, als die andere Aussage. Dabei geb ich Dir Recht, dass der Wunsch ein Spiel günstiger einzukaufen zu weit gehen kann. Und ja es gibt Tricks, die Preise zu reduzieren. Aber dennoch wirft die Thematik die Frage auf, ob ich überhaupt bei einem anderem Anbieter etwas kaufen kann, da die Seriosität des Anbieters niemand gewährleisten kann. So in etwa, als dürfte ich mein Auto nur beim Orignalhändler kaufen. Konsequenterweise müsste das doch das Ende der Keyseller sein und das fände ich ziemlich doof.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 22:28 #

Äh, davon sprach ich nicht ;).

gnuelpf 14 Komm-Experte - 2119 - 26. Januar 2015 - 17:43 #

Tja nach dem ich den Artikel hier gelesen habe wurde ich neugierig und musste feststellen, das mir AC Unity abhanden gekommen ist. Gekauft bei Gamesrocket.Hab erstmal ein Ticket bei GR aufgemacht. Mal sehen was die sagen.

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 18:23 #

Aber Gamesrocket ist doch offizieller GG-Dealer, das-kann-doch-nicht-sein. :)

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 26. Januar 2015 - 18:48 #

Das finde ich überhaupt nicht cool.
Ich hab vieeeele Spiele direkt bei steam etc gekauft aber auch vermehrt spiele über den GG-Link bei gamesrocket um GG damit zu unterstützen. Wenn die nun verschwinden komm ich mir n bissl verarscht vor.

ThokRah 17 Shapeshifter - 6966 - 26. Januar 2015 - 19:45 #

Ging mir auch so. Mein AC Unity, gekauft bei GR, ist ebenfalls weg. Der Key gesperrt. Bin auch gespannt, was GR auf mein Ticket antwortet.

Fazit: In Zukunft wohl doch lieber wieder auf Retail umsteigen. Oder auf Sales in den offiziellen Shops (darunter zähle ich auch Steam ^^ )warten.

rammmses 22 Motivator - P - 32635 - 26. Januar 2015 - 17:46 #

Ja, das habt ihr PCler von eurem DRM Wahn. Aber Hauptsache billig wa.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 26. Januar 2015 - 17:49 #

Je billiger der Einkaufspreis, desto geringer der Verlust bei Sperre. ;-)

Also mir sind die Angebote bei Steam Sales billig genug. Und dass Valve irgendwann ihre eigenen Keys sperrt, glaub ich jetzt weniger.

rammmses 22 Motivator - P - 32635 - 26. Januar 2015 - 18:07 #

Irgendwann schaltet auch steam die server ab.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 26. Januar 2015 - 20:35 #

Und irgendwann wird jeder Datenträger unlesbar. Das ist der Lauf der Dinge.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Januar 2015 - 23:08 #

Also meine digitalen Kopien tendieren dazu auf mehr als einer Platte zu sein. Neulich erst ne 2TB Platte gegen ne 6TB getauscht und die ISO's sind noch auf der 2TB als backup ...

Also auch wenn meine Floppies mittlerweile nicht mehr gehen (bei CD's ist es mir noch nicht aufgefallen) so kann ich weiterhin drauf zurückgreifen ^^.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 18:17 #

Wenn du das komplette Silberbesteck für 12 Personen von dem vertrauenswürdigen Typen (der immer aus dem Kofferraum verkauft, damit er schnell abhau..... nachschub holen kann) für 50 Euro kaufst, dann darfste das auch nicht behalten - ganz ohne DRM.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 18:21 #

wenn der verkäufer so seriös ist wie Stan (@MI) und Krawatte trägt

rammmses 22 Motivator - P - 32635 - 26. Januar 2015 - 18:34 #

wobei physische Importspiele doch eher selten beim Endkunden wieder abgeholt werden.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 18:46 #

Klar, aber wenn der Publisher das unterbinden will, dann gibts das Spiel nur noch in der Sprache des Landes.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 26. Januar 2015 - 18:35 #

Zur Abwechslung wäre es mal nett, nicht immer gleich alle in einen Topf zu werfen. Danke.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Januar 2015 - 18:39 #

Wenn du 5 Jahre lang die Spiele für ein Drittel des bei Konsolen üblichen Preises kaufst, ist es finanziell gar kein Problem, wenn in der Zeit einmal was nicht klappt :p

eSVau 09 Triple-Talent - 268 - 26. Januar 2015 - 18:13 #

Globalisierung!1einself!, aber bitte nicht für den Endkunden...

Francis 18 Doppel-Voter - 9220 - 26. Januar 2015 - 18:17 #

Finde ich gut!

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 26. Januar 2015 - 18:30 #

Die Frage ist eben, woher kamen die Keys, die G2A oder G2Play verkauft haben. Sie konnten ja für die Spiele aktiviert werden, waren also funktionstüchtige Keys. Da es so etwas wie funktionierende illegale Key-Generatoren nicht gibt, müssen diese Keys also auch erworben worden sein. Sollten sie nicht gestohlen worden sein (auf welchem Weg auch immer, z.B. mit gestohlenen Kreditkarten gekauft oder so), dann kann Ubisoft die Keys auch nicht einfach nachträglich aus dem Verkehr ziehen. Sonst natürlich schon.

Dazu kommt wie immer bei Ubisoft eine katastrophale Kommunikationspolitik. Schlechter kann man einfach nicht kommunizieren als Ubisoft das tut.

Ich vermeide ja Uplay wie die Pest, G2A und G2Play kamen mir auch nie vertrauenswürdig vor, bin also zum Glück nicht betroffen.

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 18:44 #

Ich hab mittlerweile an die 100 Spiele über G2A gekauft, davon fehlt bis heute keines. Wer RU/PL kauft bzw, alles außer Global/EU begibt sich dagegen auf´s Glatteis, wer über die Anbieter des G2A-Marketplace kauft ebenfalls, insbesondere wenn er die 1,-€ "Kaufversicherung" auch noch manuell wegklickt und spart.

G2A hat bereits angekündigt die Sache zu regulieren, ob mit oder ohne Shield. Was ist daran unseriös? Bei G2A gibt´s auf Supportanfragen antworten oder gar Geld sehr zeitnah, bei Valve und Ubisoft kenne ich weder schnelle antworten, noch gute, noch habe ich jemals einen Cent, Rabatt oder sonst irgendwas bekommen. Eine Vorbestellung zu stornieren war bis letztes Jahr bei Steam noch gar nicht möglich, bei G2A habe ich die Kohle noch am selben Tag auf meinem Paypal-Konto.

Vermeintlich superseriöse Anbieter wie der GG-Kooperationspartner Gamesrocket scheinen ja wohl auch entsprechend entfernte Keys vertrieben zu haben.

Da wäre ich mit Häme und Spott, Stereotypen und wilden Spekulation wie sie hier zu 90% abgelassen werden einfach zurückhaltender. Aber das bin nur ich.

Mal abgesehen davon das UBIsoft es nicht mal für nötig hält irgendwen zu informieren was sie da veranstalten.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 18:46 #

Guter Beitrag!

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 18:49 #

http://www.gameinformer.com/b/news/archive/2014/03/28/retailer-scam-resells-humble-bundle-games-reaps-profit.aspx
Ja, Humble Keys weiterverkaufen war eine super seriöse Sache.
Aber das bin nur ich.

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 19:39 #

Oh ja, dann muss das natürlich immer so laufen, für alles und für alle Zeiten und bei jedem.

“This seems to be unrelated to ‘G2A.com’ but I do know some indies who also had problems with their games being sold without their agreement on that site,” Keys says. Games are sold direct from G2A and by users of the site. For example, Thomas was Alone is selling for as low as $0.97 from a member of G2A’s community."

Wenn irgendein Community-Mitglied also im HumbleBundle was für nen Dollar kauft und im G2A-Marketplace für 97cent verkauft, was dann? Verstehe ich nicht. Er hat die Erlaubnis nicht? Wenn einem seine Arbeit was bedeutet, warum rotzt man die denn überhaupt erst für einen Dollar in den Markt und was kann G2A dafür? Wem Du im Büro Deine Humble-Keys verschenkst oder verkaufst interessiert mich doch nicht. Er ist ja nicht bestohlen worden.

Valve verkauft Steam-Keys an Humble-Bundle, dort kauft sie X und verkauft sie weiter. So what? Warum macht Humble-Bundle dann nicht nur ein Paket pro Kunden/Account (handelsübliche Mengen, schonmal gehört?)? Weil es offenbar alle in der Kette einen Scheiß interessiert und sie ihre Strukturen nicht im Griff haben.

Es wird sich bei diversen Händlern und Marketplace-Teilnehmern auch bei diversen Steam-Deals bevorratet und dann teurer aber dafür länger abverkauft als der Deal läuft.

Aber es ist ja immer noch derselbe Key für dasselbe Produkt der initial bezahlt wurde.

Wenn ich einen Graumarkt unterbinden will fang ich an der Quelle an, nicht am Endkunden. Die Quelle ist der Publisher der die Keys ausgibt. Region-Locks zum Beispiel. Ist bei Hardware nicht viel anders, hier wabert auch immer irgendwelche Graumarktware zu Sonderkonditionen rum die eigentlich für andere Projekte bestimmt (und nur für die aber nicht vollständig abgenommen wurde) und macht die Preise kaputt. Die kannst Du kaufen, die kannst Du benutzen, nur wenn Du Support brauchst und dort anrufst und die sagen "Wie, Sie sind nicht VW? Keine Garantie, keine Gewährleistung, Tschüss". Erklär das mal einem Kunden im Budgetrahmen von mehreren 100k und nicht wegen einem popeligen Computerspiels.

Graumarkt ist nicht illegal, er kann halt nur Nerven aber Verursacher ist niemand anders als der Hersteller selbst.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 19:44 #

Ubisoft:
"G2A is not an official reseller of Ubisoft Codes - and as such, Ubisoft does not supply them directly - so we have no control over codes they may obtain via different methods."

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 19:47 #

Und?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 19:49 #

Von mir aus können sie die g2a keys gerne alle sperren

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 19:54 #

Dürfen sie aber nicht.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:09 #

weil?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 20:18 #

Weil über G2A hauptsächlich wohl legal erworbene Keys verkauft werden. Da könnte Ubisoft sich auf den Kopf stellen, aber jeder darf Keys weiterverkaufen, die noch nicht genutzt wurden. Aber Ubisoft (und andere Publisher) schreibt ja auch nicht, dass man die Keys dort nicht kaufen darf, sondern warnt eben davor, dass man dort auch illegal erworbene Keys bekommt und diese dann gesperrt werden.

Problem ist natürlich das, was schon einmal in einer Games-Anwalt-Folge beschrieben wurde, nämlich dass man nicht den Key einer Retailfassung einzeln verkaufen darf. Aber wie will Ubisoft das feststellen?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:23 #

Sehen wir mal von "wohl legalen keys" und "illegalen keys" ab: wie sollen die 50-70% Rabatt bei einem aktuellem Titel zustande kommen?

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 20:31 #

Von den Keys bei G2A sind 99,x% völlig in Ordnung. Ubi nimmt in seinem Shop halt 100% des Preises pro Spiel ein, im Laden bekommens vielleicht noch 50 usw, das Plus zieht sich Ubi halt komplett rein statt nen kleinen Teil an den Verbraucher weiterzugeben. Dazu haben wir hier überhaupt die zweithöchsten Preise für Spiele in Deutschland, Amis zahlen 20% weniger, Briten genau so, Polen noch weniger usw usf.
Richtig eingekauft verdient Ubi immer noch an den Keys, aber du hast halt auch ein wenig Ersparnis und zahlst nicht für jeden Ami usw extra drauf.
Da kommt einer und verkauft als Reseller nen Packen Keys die nicht ok sind und schon ist die ganze Plattform für manche komplett illegal, meint ihr nicht das ihr da dezent übertreibt?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:38 #

Die 99% kannst du sicher belegen?

Werden dann für den US key deutsche Umsatzsteuern abgeführt?
Ist der Support gleich?

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 22:26 #

Kannst du belegen das Amazon die mwst korrekt zahlt? Da muss sich schon der Staat drum kümmern, das ist nicht meine Sache. Support bei G2A ist absolut ok, meine Sprache, Probleme werden entsprechend geregelt, was will ich mehr?
Die Keys laufen, was bedeutet das sie i.O. waren. Sicher belegen ist immer ne lustige frage, und genau darauf zielt der Ubishop ja ab um ihre überhöhten Preise durchzusetzen, ausser bei ner Aktion wie jetzt in der News sind die Keys aber genau so gut wie alle anderen, und in diesem Fall gibts zumindest bei G2A ja auch das Geld zurück, was definitiv _für_ den Shop spricht.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 23:02 #

Die Amazon-Preise liegen nicht 75% unter des üblichen Verkaufspreises und AMZN hat seinen Sitz innerhalb der EU.

LOL, ich mein nicht den g2a support, sondern den des SW-Herstellers, wie z.B. Ubi

Und ob die keys laufen ist auch nicht die Frage, sonst könntest du je auch einen keygen nehmen :-)

Die Frage ist, ob und wie außerhalb der EU, insbesondere in exporteingeschränkten Regionen (wie HK), der Handel mit nicht-GEO-Releases rechtlich bewertet wird.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 1:25 #

Wo habt ihr blos die 75% her. Auch nochmal hierbei, da stecken sich die Händler viel von in die Tasche, das nen Teil an den Kunden weitergegeben wird könnt ihr hier doch nicht ernsthaft als schlecht auslegen. Nicht nur das man für FC das eh nur Retorte vom Vorgänger ist mittlerweile 60€ haben will, Ubi macht gut den doppelten Gewinn weil es über den eigenen Shop viel profitabler ist, nimmt die Deutschen dabei eh noch extra aus (genau wie einzelne andere Länder), und zeigt euch die lange Nase, und ihr sitzt hier noch und findet das klasse.. Versteh mich nicht falsch, zahl von mir aus die extrahonen Preise für verbuggte AC-Unitys, ich seh mal wieder das ich bei G2A richtig einkauf - wenn als Reaktion kommt das das Geld an die Leute zurückgezahlt wird die jetzt gesperrte Keys haben spricht das 100pro _für_ den Shop. Schiefgehen kann immer mal was, wichtig ist doch wie hinterher damit umgegangen wird. Bei den Spielen aktuell bin ich nicht betroffen, aber sollte es mal so sein, weiss ich das ich da hinterher nicht der dumme bin (der ich natürlich wäre wenns nach Ubi ginge^^) - was will ich denn mehr?
Keygen-Schlüssel laufen normal gar nicht online, da der Hersteller nur die Keys akzeptiert die auch rausgegeben wurden, ein Keygen jedoch aus der ganzen Bandbreite an möglichen Keys welche generiert. Die Chance da nen funktionierenden zu erwischen sind extrem gering, und auch der rennt i.d.R. nicht lange.
Der Support bei Ubi war schon immer Käse, ob du da jetzt nen 20€- oder 60€-Key nimmst.
Und wo der Shop sitzt kann mir doch egal sein, es gibt kein Gesetz das mir den Kauf von Gütern ausserhalb der EU verbietet. Abschließend mal zu deinem Amazon: "Der Internetversandhändler Amazon hat 2012 einen Großteil des Umsatzes mit deutschen Kunden über Gesellschaften in Luxemburg abgewickelt und deshalb in Deutschland fast keine Steuern gezahlt. Die Amazon.de GmbH wies einen Vorsteuergewinn von 10,2 Millionen Euro aus. Das entspricht nur einem Bruchteil ihres Umsatzes auf dem deutschen Markt. An den hiesigen Fiskus zahlte das Unternehmen in der gleichen Zeit 3,2 Millionen Euro Steuern, wie aus der im Bundesanzeiger veröffentlichen Bilanz hervorgeht. Amazon lehnte eine Stellungnahme zu den Zahlen ab."
Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-07/amazon-steuern-deutschland

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 1:43 #

Willst du jetzt wirklich Umsatzsteuern mit Unternehmenssteuern durcheinanderwerfen - also neben den anderen Ungereimtheiten?

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 2:51 #

Es geht darum das viele Unternehmen gern Grauzonen nutzen, als Kontrast zu deinem guten Amazon und bösen G2A.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 9:18 #

Du möchtest dein nicht legales Verhalten mit dem mutmasslich nicht legalem Verhalten anderer Firmen? Wie alt bist du?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:45 #

Es mag sein, dass die Händler an der einen oder anderen Stelle die Grenze zur Illegalität überschreiten, das kann ich im Detail nicht beurteilen. Dass die Kunden illegal handeln, glaube ich aber nicht. Das wäre untypisch, da bei ähnlichen Fällen üblicherweise auch 'nur' der Anbieter illegal handelt.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 10:02 #

"[...] die Händler [...] die Grenze zur Illegalität überschreiten" -

Die Urheberrechtsverletzung ist mein Kernpunkt, daher kann die Rechteinhaberin ihre Ansprüche - hier blocken entsprechender keys - geltend machen.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 17:56 #

Also: ich bin nicht dafür verantwortlich das der Händler seine Steuern abführt. Es ist genau so wenig meine Aufgabe, Shops daraufhin abzuklappern. Wenn der Staat seine Steuern haben will, soll er sich gefälligst selbst drum kümmern. Ich kaufe in dem Shop Keys, die für den europäischen Raum freigegeben sind, und in dem Bereich verkauft werden, und auch aktiviert werden können. Kein VPN oder ähnliche Aktionen. Will der Hersteller Keys aus dem europäischen Ausland für mich in Deutschland sperren, hat er genau so Möglichkeiten das zu tun - tut er das nicht, ist für mich anzunehmen, das alle Keys legal betrieben werden können, da er die Aktivierung nicht sperrt. Was jetzt bei einem Satz Keys da passiert ist weiss ich nicht, für mich ist wichtig das der Kunde, der sich an die Punkte oben gehalten hat, konform gehandelt hat.
Du redest hier was von illegal usw zusammen, das hat aber für mich weder Hand noch Fuß. Für dich sind Keyseller das Böse - von mir aus. Hör mir aber auf da irgendwas hineinzuinterpretieren und mir mit "die könnten ja dies und das begangen haben" zu kommen, und dann so zu tun als hättest du das ganze belegt, um deine Punkte zu untermauern - dem ist _nicht_ so! G2A ist ne Verkaufsplattform, darüber wurden Keys verkauft die genau so im deutschen Raum verkauft wurden. Du machst auch nicht Edeka verantwortlich weil der Zwischenhändler beim Fleisch gemogelt hat, oder Ebay weil die Radios geklaut waren.
Eine Urheberrechtsverletzung kann ich hier absolut nicht erkennen, EU Keys an EU Personen, Geld für Nutzungsrecht - fertig.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 18:31 #

Wir sind schon im eingeklappten Bereich und du unterstellst mir Dinge, von daher sollen das Gerichte klären. Ich empfehle dazu http://spielerecht.de/interview-mit-steamgamer-zum-keyselling-urteil, wo auch weitergehende Fragen zum Berlin-Urteil gestellt werden.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 14:32 #

1. Wer schuldet die Umsatzsteuer, wer haftet im Zweifel für sie?

2. Was hat die Umsatzsteuer mit der Legalität des erworbenen Produkts zu tun?

3. Können Rabatte nicht aus dem Erwerb zu Sale Zeiten stammen?

4. Können Rabatte nicht aus dem Ankauf aus offiziellen Keybundles oder Insolvenzmassen oä. stammen?

Dein gefährliches Halbwissen trägst du mit einer ganz schönen Chuzpe vor. Hut ab.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 1:54 #

"Und wo der Shop sitzt kann mir doch egal sein, es gibt kein Gesetz das mir den Kauf von Gütern ausserhalb der EU verbietet."
Vorsicht, diese Shops dürfen eigentlich ohne Zustimmung des Rechteinhabers keine "nicht-EU Waren" in der EU verkaufen - siehe auch:
http://www.law-blog.de/224/abmahnfalle-ebay-verkauf-cds/

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 2:55 #

interessant, kannte ich auch noch nicht. Aber auch hier gilt, das der Shop derjenige ist der sich darum zu kümmern hat das er die Rechte dafür hat, ich als Kunde darf ja wohl voraussetzen das dort alles mit rechten Dingen zugeht. Ansonsten müssen das halt Shop und Rechteinhaber klären - und das, _ohne_ das der Kunde dabei der Dumme ist.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 3:04 #

"Aber auch hier gilt, das der Shop derjenige ist der sich darum zu kümmern hat das er die Rechte dafür hat, ich als Kunde darf ja wohl voraussetzen das dort alles mit rechten Dingen zugeht."
Nein, auch das kannst du nicht so einfach im Urheberrecht:
http://www.jurablogs.com/go/ag-duesseldorf-umfassende-rechteklaerung-erwerberkette-nutzungsrechten
"Beim Erwerb von Nutzungsrechten darf sich der Letzterwerber nicht auf die Aussage des Vorerwerbers verlassen. Er ist verpflichtet, die gesamte Erwerberkette im Hinblick auf die wirksame Rechteübertragung zu überprüfen."
Und:
"Ein gutgläubiger Erwerb von Nutzungsrechten sei nicht möglich."

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 3:46 #

Auch interessant (und zeigt mal wieder das unsere Gerichte beim Thema Internet gern überfordert sind), hier bezieht man sich jedoch primär auf die Tatsache das das Model nicht hätte auch Fotograf sein können. Das es so 1:1 auf Lizenzen bei Software anzuwenden ist kann ich mir nicht vorstellen, das würde ja im Umkehrschluss auch bedeuten das ich mich bei jeder CD davon überzeugen müsste, das sie aus dem EU-Raum stammt bevor ich sie erwerbe. Dazu kommt das die Shops schon seit Jahren im Netz zu finden sind und niemand ihnen dort einen Verstoß nachweisen konnte, was eine andere Grundlage ist als ein Foto das ohne vorher öffentlich zu sein zum Verkauf angeboten wird. Und schlussendlich habe ich ja EU-Keys die ich beim Shop kaufe - ein Key der nur in der Region funktioniert, wird ja wohl schwerlich für einen anderen Raum zum Verkauf gemacht sein.
Microsoft hat ja bspw auch versucht, das Reselling von gebrauchten XP-Lizenzen zu unterbinden, und ist damit in Deutschland gescheitert. Lediglich abgescannte OEM-Keys könnten als nicht lizensiert gelten, sprich bei Spielen wären es bspw Promo-Keys oder Keys für Tests usw. Normal in Umlauf gebrachte Key-Verkäufe (auch legale OEMs) konnte man jedoch nicht unterbinden. Warum sollte es bei anderer Software möglich sein, das man als Käufer da aktiv werden muss - kann ich mir schwer vorstellen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 3:52 #

Die Microsoft Keys wurden aber bereits einmal in der EU verkauft und waren damit nach ansicht des Gerichtes "erschöpft".
"Das es so 1:1 auf Lizenzen bei Software anzuwenden ist kann ich mir nicht vorstellen, das würde ja im Umkehrschluss auch bedeuten das ich mich bei jeder CD davon überzeugen müsste, das sie aus dem EU-Raum stammt bevor ich sie erwerbe."
Ja richtig, wenn du bei einem Keyshop einkaufen möchtest, solltest du vorher beim Lizenzgeber (hier Ubisoft) nachfragen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Alles andere *kann* gutgehen, muss es aber nicht.
Und nein, das sind nicht alles EU Keys..... nicht jeder setzt Regionlock ein. Und aus der Tatsache dass sie bis jetzt nicht gegen die Händler vorgegangen sind, kannst du nicht einfach ableiten, dass die legal sind.
Edit: Und selbst wenn du daraus ableiten könntest: "Ein gutgläubiger Erwerb von Nutzungsrechten ist nicht möglich" aka: "Ich hatte keinen Grund anzunehmen der Händler sei unseriös" nützt dir nichts.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 18:10 #

"Und nein, das sind nicht alles EU Keys"
Ubisoft hat alle seine Keys (zumindest die letzten Jahre) in Global, Asia und RU unterteilt. In diesem Fall (FC4 und AC:U) hier sind es definitiv Keys für die Region gewesen. Globale Keys (ohne das Keys für andereRegionen existieren) kann ich hier genau so aktivieren, wäre interessant wie nen Gerichtsentscheid dazu aussähe. Die AAAs die man aber gern in den Shops holt haben aber eigentlich alle die Region mit angegeben, und andere sind nicht aktivierbar.
Zu deinem Edit: ich denke wirklich das es auf das Urteil bezogen ist, und kann mir echt nicht vorstellen das ein anderes Gericht bei völlig anderen Sachverhalten wie hier genau so entscheiden würde - warum sollte ich es bei Hardware annehmen dürfen, aber bei Software, die genau so öffentlich angeboten wird, nicht. Private Fotos scheinen mir da ne anz andere Sachlage darzustellen. Ich bin da jetzt nicht so firm wie du, aber es ist doch, gerade bei digitalem Recht usw, nicht soo unüblich das Gerichte da gern mal nen Dreher machen, die einen wollen für Abmahnungen nur IP-Adressen sehen, die anderen hätten gern schon Beweise usw, in Köln und Hamburg ist der Konzern i.d.R. im Vorteil, wo anders urteilt man eher im Sinne des Volkes usw, da gibts doch schon seit Jahren urteile die weit auseinanderliegen..

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 18:43 #

"Ubisoft hat alle seine Keys (zumindest die letzten Jahre) in Global, Asia und RU unterteilt. In diesem Fall (FC4 und AC:U) hier sind es definitiv Keys für die Region gewesen."
Das waren also in der EU in Verkehr gebrachte Keys, an denen dann also Erschöpfung eingetreten ist, selbst wenn die in Indien verkauft wurden? Das bezweifle ich ehrlich gesagt.
"warum sollte ich es bei Hardware annehmen dürfen, aber bei Software, die genau so öffentlich angeboten wird, nicht."
Weil Sachrecht etwas anderes ist, als Urheberrecht.
Ich behaupte auch nicht, dass das alles so bleiben wird - vor allem da jetzt immer mehr Endkunden in Kontakt mit dem Urheberrechtsgesetz kommen, aber ich wollte schon den *ist* Zustand erläutern, denn der ist für Leute die hier reinschauen und sich nur schnell informieren wollen halt gerade ausschlaggebend. Denen nützt ein "das sollte legal sein" halt wenig, wenn die Spiele auf einmal weg sind. Mir ging es dabei auch weniger um einen Angriff auf die Keyseller (auch wenn ich *teilweise* eine sehr geringe Meinung von denen habe).

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 27. Januar 2015 - 8:10 #

Bei g2a wählst du beim Kauf aus, aus welchem Land du kommst. Dementsprechend wird dann die entsprechende Umsatzsteuer auf den Kaufpreis aufgeschlagen und (vermutlich) abgeführt. Es hindert dich aber niemand daran "Nicht-EU-Land" zu wählen, womit keinerlei Umsatzsteuer abgeführt wird. Führt uplay die Umsatzsteuer korrekt nach Land ab, oder Steam? Lässt sich alles nicht wirklich nachvollziehen als Kunde.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 14:44 #

https://support.steampowered.com/kb_article.php?ref=8360-wejc-2625#taxes
1. Ergebnis bei Suche nach: Steam taxes

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 26. Januar 2015 - 20:44 #

" Dazu haben wir hier überhaupt die zweithöchsten Preise für Spiele in Deutschland"

Schon mal die Preise in Norwegen, Schweden, Dänemark für Spiele gesehen?

Nice Guy (unregistriert) 26. Januar 2015 - 20:59 #

Oder in der Schweiz. Aber die können ja noch darauf hoffen, dass der Euro endgültig abschmiert und sie die Spiele für ein paar Franken importieren können.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 26. Januar 2015 - 21:48 #

Zweithöchste nach diesen Ländern, "weit" vor anderen erste Welt - Ländern, genau..

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 20:35 #

Ich habe Tomb Raider Retail völlig legal aus dem UK für 25€ am Releasetag bekommen.

Im Internet spart man sich einfach den "Weg".

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:40 #

UK ist EU - Hongkong nicht

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 21:17 #

Ja und? G2A verkauft auch Keys, die für den europäischen Markt zugelassen sind. Da sind die Preise ähnlich.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 22:04 #

und die anderen keys? gilt das für alle Marktplatzangebote? Wird dann auch Umsatzsteuer abgeführt? Sind Ex-/Importauflagen für involvierte Länder erfüllt? Erwartest du beim nicht in Deutschland verkauften Produkt deutschen Support? - Der mitdiskutierende g2a-Nutzer hat schon eingeräumt, dass ein nennenswerter Teil nicht legal ist - Du bleibst bei deinen 99% legal?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. Januar 2015 - 22:29 #

Welche 99%? Da verwechselst du etwas.

Ich sage lediglich, dass viele Keys legal sind. Wieviele? KA, mir wurde noch nichts gesperrt, was ich von Keysellern gekauft habe.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 23:06 #

Stimmt, bei den 99% hat sich jemand in die Diskussion gedrängt. mea culpa :)

Aber die Logik 'mir wurd noch nichts gesperrt' also folgt daraus 'alles legal' ist abenteuerlich :)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 27. Januar 2015 - 1:55 #

Gegenfrage: Kannst du denn nachweisen, wieviele illegal sind? Denn vorher sollte man nicht einer Webseite vorwerfen, dass sie unseriös ist.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 9:34 #

Ganz einfach: g2a ist kein autorisierter Händler; dazu die Vorwürfe von Diebstahl, KK-Betrug, Umgehung von Region-Lock, Verkauf von Humble-Keys, usw

Oder die Rechtspraxis: Az. 16 O 73/13 LG Berlin 11. März 2014

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 27. Januar 2015 - 10:58 #

Nochmal: Kein autorisierter Händler heißt nicht, dass er Keys von Ubisoft nicht verkaufen darf!

Das, was du beschreibst, trifft in der Regel alles nur auf Händler des Marketplaces zu. Und kann einem genauso bei Ebay etc. passieren. Schwarze Schafe eben, was schonmal vorkommen kann. Betrug im Internet ist leider keine Seltenheit. Aber da arbeitet G2A ja auch schon entgegen, indem es z.B. diese Überprüfung mit einem Programm gibt (was man nicht gut finden muss). Von diesen Händlern im Marketplace aber auf G2A zu schließen, wäre eben nicht richtig.

Und zu dem Urteil wurde ja unten schon etwas gesagt, davon abgesehen, dass ich nicht davon ausgehe, dass 100% von deren Keys aus Retailverpackungen kommt.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 13:33 #

"Kein autorisierter Händler heißt nicht, dass er Keys von Ubisoft nicht verkaufen darf!"

Du magst das behaupten. Rechtlich ist das eben nicht so trivial, wenn Gesetze mehrerer Länder betroffen sind (http://www.law-blog.de/224/abmahnfalle-ebay-verkauf-cds/).

Fakt ist, dass im aktuellen Fall einige Käufer Ärger haben (allerdings wurden in der Vergangenheit auch schon keys von keyshops revoke'd).

Da wir schon im Klappbereich sind, war's das aber auch.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 27. Januar 2015 - 14:45 #

Du gehst immer noch davon aus, dass die Keys irgendwelche Russenkeys o.ä. sind. Ich spreche hingegen die ganze Zeit eben von EU Keys oder Keys, für die man keinen VPN braucht, die also legal für deine Region zugelassen sind. Und genau das steht auch unter deinem Link. Der Weiterverkauf dieser Keys/Datenträger ist erlaubt.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 14:51 #

siehe Newsupdate

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:31 #

"alles legal" hat er doch gar nicht geschrieben, nur "viele legal" und das lässt sich anhand von Foreneinträgen sowie zufriedenen Kundenbewertungen recht gut belegen. Wären mehr Keys problematisch, hätten manche der Händler nicht so einen guten Ruf.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 9:39 #

Du hast doch selber eine Liste von Händlern gepostet - g2a war nicht dabei :D

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:42 #

Stimmt, aber was hat das mit meinem Kommentar zu tun?

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 19:56 #

Achso, Du wolltest nur trollen.

Dachte schon Du wolltest pauschal ausschließen das ein (Groß-)Händler Waren aus autorisierten Quellen beziehen kann.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:11 #

Achso, Du wolltest nur trollen.

Wenn du pauschal belegen kannst, dass sämtliche Händler der Plattform Waren aus autorisierten Quellen beziehen

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 20:15 #

Kann ich so wenig wie pauschal das Gegenteil anzunehmen. Ich sag ja nur nicht einfach pauschal dummdösig Verurteilungen auszusprechen. Ich sehe aber ein es ist zuviel verlangt.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:21 #

Du sollst noch eine zweite Chance haben, deine Ausführungen nicht im dummdösigen stehenzulassen: gerne am Beispiel Far Cry 4 - wie sollen denn 50-75% Rabatt bei einem aktuellen Produkt ohne direkte Distribution- und Vertriebsrechte für die Geo 100% legal zustande kommen?

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 20:33 #

Wenn Du´s weisst warum sagst Du´s uns nicht einfach?

Zum Beispiel weil osteuropäische Retail-Fassungen sehr viel günstiger im Handel erhältlich sind, diese ausgepackt und die Keys gescannt und über die Seite verkauft werden.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:42 #

okay wenn du das als legal ansiehst :D

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 20:45 #

Und das ist auf einmal legal, weil?

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 20:50 #

Weil ich mir die Schachtel auch LEGAL schicken lassen oder selbst LEGAL hinfahren könnte nur es so viel ökonomischer ist?

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 20:56 #

1. Wäre da z.B. die Frage, ob du die Steuern dafür abführst.
2. Wäre die Frage, ob ein entbündeln von Retailfassung und Key legal ist.
3. Ob diese gewerbliche Einfuhr aus RU in die EU legal ist - abhängig davon wo der Verkäufer seinen Sitz hat.
Ich bin mir sicher, du kannst das irgendwie untermauern?

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 21:17 #

1. Ich zahle MwSt, abführen ist die Sache von G2A
2. Da gab´s ein Urteil zu, ist halt die Frage einer ausstehenden Einzelfallentscheidung und ob da jemand Bock hat mich dafür ernsthaft zu belangen einen Key einzugeben und die Packung wegzuwerfen (oder wegwerfen zu lassen), denn hinfahren oder schicken IST NICHT ILLEGAL.
3. Osteuropa ist (noch) nicht Russland.

Ist halt nur die Frage: Was maßt Ihr Euch denn über mich ein moralisches Urteil an, dass ich mich hier rechtfertigen muss wie ein Drogendealer?

So ganz alle Latten am Zaun habt Ihr nicht, oder? :) Aber ich hoffe es bringt Euch weiter in diese tiefen seelischen Abgründe zu starren, die ich munter weiter zu pflegen Gedenke solang es geht und nicht illegal ist. Ich geh jetzt Payday2 spielen! Habe ich übrigens via G2A!

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 21:34 #

2. Keys verkaufen (öffentlich zugänglich machen) ist halt nach herrschender Meinung immer noch etwas anderes als einen Datenträger zu verschicken (Verbreitung). Und offensichtlich hat es gerade Konsequenzen. Gerichtlich gegen Käufer vorgehen wird man wohl kaum. Aber so ne deaktivierte Lizenz ist ja auch schon nervig.
3. Osteuropa ist aber auch nicht notwendigerweise Teil des gemeinsamen Binnenmarktes, deswegen meine Nachfrage.
"Ist halt nur die Frage: Was maßt Ihr Euch denn über mich ein moralisches Urteil an, dass ich mich hier rechtfertigen muss wie ein Drogendealer?"
Ein moralisches Urteil? Du hast behauptet, das wäre nicht illegal, da war ich halt interessiert, ob sich da inzwischen etwas geändert hat oder ob Key-Verkauf ohne Genehmigung halt immer noch ne ziemlich dunkelgraue Sache ist. Ein moralisches Urteil erlaube ich mir in dieser Sache lediglich über 7 Entertainment, nach der Nummer mit den Humble Keys ist da jeglicher Respekt verloren gegangen. Und damit fing die Diskussion doch an.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 20:07 #

Von mir aus können alle deine Spiele gesperrt werden. :P

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Januar 2015 - 20:09 #

Ist schwer bei klassischen Offline-Spielen :D

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 20:36 #

Falls Du heute noch nichts vorhast -> https://www.youtube.com/watch?v=m3U38xBdw8k :P

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Januar 2015 - 20:38 #

Versteh den Zusammenhang grad nicht.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 20:09 #

Lies es nochmal, die Keys wurden *direkt* von der Seite Fast2Play verkauft. Und die gehört genauso wie g2a zu 7 Entertainment.
"Wenn irgendein Community-Mitglied also im HumbleBundle was für nen Dollar kauft und im G2A-Marketplace für 97cent verkauft, was dann? Verstehe ich nicht. Er hat die Erlaubnis nicht?"
Nein, die hat er nicht.
"Wem Du im Büro Deine Humble-Keys verschenkst oder verkaufst interessiert mich doch nicht."
Verschenken geht klar und ist etwas anderes als verkaufen.
"Valve verkauft Steam-Keys an Humble-Bundle, dort kauft sie X und verkauft sie weiter."
Nur Entwickler/Publisher können Steamkeys generieren und verkaufen. Und die sind in dem Falle halt nur zur persönlichen Verwendung.
"Wenn ich einen Graumarkt unterbinden will fang ich an der Quelle an, nicht am Endkunden. Die Quelle ist der Publisher der die Keys ausgibt. Region-Locks zum Beispiel."
VPN....

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 26. Januar 2015 - 20:20 #

Wenn du mir dann jetzt noch erklären könntest, warum du das als Antwort zu meinem Beitrag gepostet hast? Hat doch gar nichts mit meinen Aussagen zu tun?

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 21:08 #

Du schriebst Dir käme G2A unseriös vor, ich dass es ich die Ansage alles rückabzuwickeln seitens G2A eigentlich durchaus seriös finde, zumal ich noch keinen einzigen Fall kenne wo ein Direktkunde von G2A betroffen war, sehr wohl aber Kunden von Marktplatzhändlern. Von Ubi gab´s Richtung halt mal gar nichts.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 26. Januar 2015 - 23:41 #

Nein, schrieb ich nicht. Ich schrieb "G2A und G2Play kamen mir auch nie vertrauenswürdig vor". Das ist zum einen etwas anderes als "unseriös". Zum anderen ist das schlicht meine völlig subjektive kaum informierte Einschätzung über diese Läden gewesen, ohne dass ich sie jemals ausprobiert hätte. Deswegen ja auch meine total harmlose Formulierung. Und gleichzeitig kritisierte ich Ubisofts Null-Kommunikationspolitik, während deine Antwort dann so klingt als hätte ich mich irgendwie auf Ubisofts Seite geschlagen.

Also bitte erst richtig lesen, bevor du schaust, was und wo du antwortest. Dein Posting hätte an viele, ja fast alle Stellen in diesem Thread deutlich besser gepasst, als unter meines als Antwort.

Cat Toaster (unregistriert) 26. Januar 2015 - 23:47 #

Ich entschuldige mich aufrichtig Deinen Thread dafür gekapert zu haben.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 26. Januar 2015 - 19:01 #

Warum muss UBIsoft irgendeinen informieren?
Normalerweise ist dafür der Händler zuständig, bei denen man was kauft.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 19:04 #

Naja, wenn man möchte, dass Kunden ihr Verhalten ändern, sollte man ihnen schon mitteilen was sie falsch gemacht haben.
*Müssen* vielleicht nicht, aber es wäre sehr zielführend, imho.

Nice Guy (unregistriert) 26. Januar 2015 - 20:47 #

Nach deiner Logik hätten Kunden, die mit ihrer ausgepackten PS4 über die Weihnachtstage nicht ins PSN kamen, sich an den Händler wenden sollen. Aber was hätte der ihnen sagen können? Der einzige, der weiß warum die Keys gesperrt wurden, ist Ubisoft. Schließlich sind sie für die Sperrung verantwortlich.
Also warum gibt es keine Meldung wie "Dieser Key wurde gesperrt aufgrund einer Rückbuchung des gezahlten Geldes"? Ein Key kann ja auch gesperrt werden, weil man im Multiplayer-Modus Cheat-Programme verwendet.

Niemand auf der Welt zwingt Ubisoft Keys zu ihren Spielen zu verkaufen. Würde man die Spiele nur in uPlay kaufen können, bräuchte es gar keine Keys. Die Spiele würden automatisch an den uPlay-Account gebunden.

zynic 10 Kommunikator - 461 - 26. Januar 2015 - 19:57 #

Ubisoft ist und bleibt einfach ein Drecksladen. So kann man einfach nicht mit seinen Kunden umspringen, ganz einfach. Rechtliche Lage hin oder her.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36248 - 26. Januar 2015 - 20:06 #

Es wäre in meinen Augen besser gegen Keyhändler wie G2A mit rechtlichen Mitteln vorzugehen anstatt den Leuten die Spiele kommentarlos aus der Bibliothek zu entfernen. Damit züchtet man sich bloß die Raubkopierer von Morgen heran.

raumich 16 Übertalent - 4673 - 26. Januar 2015 - 20:23 #

Ich frage mich gerade, woher die Keys aus nicht authorisierten Quellen kommen sollen, wenn nicht von Ubisoft selber? Also ich gebe bei der Registrierung ja nicht an, wo ich ein Produkt erworben habe. Woher weiß Ubisoft also, das ein Key aus einer nicht authorisierten Quelle stammt, wenn sie den Key nicht selbst dorthin verkauft haben? Also im Endeffekt: Warum verkauft Ubisoft Keys an Händler, die gar nicht deren Produkte verkaufen sollen? Das kapiere ich gerade nicht. Also wir reden hier nicht von geklauten Keys etc. sondern was hier als nicht authorisierte Quelle bezeichnet wird.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 26. Januar 2015 - 20:30 #

Es gibt Leute, die in grösseren Mengen Spiele z.B. als Retail kaufen und die dann an an Händler in anderen Ländern weiterverkaufen. Je nach Konstellation ist das halt erlaubt, oder eben nicht.

raumich 16 Übertalent - 4673 - 27. Januar 2015 - 20:33 #

Wenn ich nicht will, das Leute größere Mengen an Keys an dritte weiterverkaufen, warum verkaufe ich dann so viele Keys an sie? Alles was mir bisher an Argumenten dargebracht wurde, ist mir nicht schlüssig. Einzig ein betrügerischer Hintergrund, wovon ich aber erstmal nicht ausgehe. Zum Glück war ich nicht von der Aktion betroffen aber ich werde mir in Zukunft zweimal überlegen, ob ich bei so einer Willkür auf einen UPlay Key setze, oder das Spiel auslasse.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 20:50 #

"Wenn ich nicht will, das Leute größere Mengen an Keys an dritte weiterverkaufen, warum verkaufe ich dann so viele Keys an sie?"
Weil die Leute mit vielen verschiedenen Accounts in verschiedenen Ländern mit gefälschten Kreditkarten einkaufen.
"Einzig ein betrügerischer Hintergrund, wovon ich aber erstmal nicht ausgehe."
Bei *allem* mit dem man Geld machen kann, wird betrogen.
"Zum Glück war ich nicht von der Aktion betroffen aber ich werde mir in Zukunft zweimal überlegen, ob ich bei so einer Willkür auf einen UPlay Key setze, oder das Spiel auslasse."
Also wenn das durch Betrug erlangte Keys sind, kann ich dir versichern, (fast) alle Dienstleister werden ihre Leistungen einstellen, wenn sie für ihre Leistung nicht bezahlt werden.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 27. Januar 2015 - 21:52 #

"Bei *allem* mit dem man Geld machen kann, wird betrogen."

Verflucht! Jetzt kann ich im Sommer nicht mehr beim Bauern nebenan für kleines Geld Erdbeeren pflücken gehen, da er laut dir ein Betrüger ist. Was meinst du, sollte ich ihn vielleicht vorsichtshalber mal anzeigen? Muss schon eine unheimlich böse Welt sein, in der du lebst.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 22:08 #

Nicht alles was hinkt......

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 27. Januar 2015 - 22:11 #

Stimmt. Aber du bist derjenige, der eine totalitäre Sprache wählt und damit wirklich alles über einen Kamm schert und absolut übertreibt, nicht ich.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 22:19 #

Wenn es dein Sprachempfinden beruhigt, lies es als: Überall wo Geld im Spiel ist, wird auch betrogen.
Mir scheint du hättest herausgelesen ich würde jedem unterstellen ein Betrüger zu sein, das ist nicht der Fall.

Nice Guy (unregistriert) 26. Januar 2015 - 20:54 #

Ubisoft verkauft keine Keys an G2A. Aber scheinbar an Unternehmen, die Keys an G2A weiterveräußern. Normalerweise müsste Ubisoft schnell rausbekommen, woher G2A an die Spiele kommt. Aus Profitgründen an jeden Hinz und Kunz Keys verkaufen und wenn es Probleme gibt einfach den Endkunden abstrafen. So verbessert man sein Image. Not.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 26. Januar 2015 - 21:06 #

Das Spielchen kann z.B. folgendermaßen laufen:

1. Händler bestellt Spiel X bei Hersteller B und zahlt mit geklauter Kreditkarte
2. Händler verkauft den Key über Online-Shop weiter
3. Dem tatsächlichen Besitzer der Kreditkarte fällt der unerwartete Betrag nach einigen Tagen oder Wochen auf, macht Zahlung rückgängig
4. Hersteller B verliert das eingenommene Geld und sperrt alle Keys, die bei der geplatzten Transaktion den Besitzer wechseln

Fazit: Hersteller B geht leer aus, der Spieler hat kein Spiel mehr und nur der Händler freut sich über seinen Profit.

smashIt 11 Forenversteher - 606 - 26. Januar 2015 - 23:16 #

nette theorie
normalerweise geht es bei solchen geschichten aber um codes die einfach nur aus anderen ländern kommen

die hersteller verkaufen aus gründen der gewinnmaximierung ihren kram zu unterschiedlichen preisen in unterschiedlichen ländern

wenn der kunde aber aus gründen der kostenminimierung das selbe spiel treibt spieln sie auf einmal die beleidigte leberwurst

Arparso 15 Kenner - 3039 - 27. Januar 2015 - 3:58 #

Ist mir schon klar, das ist zumindest die offizielle Story von solchen Keyshops. Nur wie soll man das nachprüfen?

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 26. Januar 2015 - 22:35 #

Der große Krach mit dem Eingriff in die erworbenen Nutzungsrechte steht noch aus. Früher oder später wird er kommen und für die ganze schöne DRM Welt ein ordentliches Maß an Regulierung mitbringen. Das ist meiner Meinung nach längst überfällig. Nicht nur für Steam AGBs, sondern auch für die sich ständig ändernden Apple AGBs und alle anderen Vertreter der Friss..äh Klick oder Stirb Gattung.

Ich fand schon die Herausnahme von GTA Musiktiteln ziemlich kritisch. Aber das Entfernen ganzer Spiele? Ohne Anhörung der Gegenpartei? Wo gibt's denn sowas?

Erstaunlich ist auch der Haufen an Apologeten, die hier die Selber-Schuld-Leier bringen. Für mich nicht nachvollziehbar und vermutlich von Leuten vorgebracht, die auch im Alltag nach dem Motto leben: Nach oben kriechen, nach unten treten.

Ein paar einfache Fragen an diese Vertreter: Warum soll ich nicht den günstigsten Preis nehmen? Wo legen die Anbieter konkret - und gut einsehbar (nicht auf Untertitel 5000 in der untersten Forenkategorie) - dar, was ein seriöser Händler ist? Welcher Vertragspartner kann einseitig den Leistungsumfang reduzieren, ohne dem Kunden ein Kündigungsrecht zuzugestehen und vergebliche Investitionen zu ersetzen?

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 27. Januar 2015 - 1:03 #

Ich bin bei Dir was die Entfernung der GTA Lieder angeht.

ABER, was der Rest soll? Ich wenn ich das Risiko eingehe und "Hehlerware" kaufe oder zumindest alle Anzeichen dafür ausblende bin ich selbst Schuld...

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 11:29 #

Wie kommst du denn zu der Einsicht, dass es Hehlerware sei? Intuition?

Das reicht mir jedenfalls nicht.

Die Preise auf diesen Websites liegen (vermutlich auch abhängig von der Nachfrage) immer etwas über den Preisen der letzten größeren Steam-Sale-Verramschung. Ich kann also auch nicht den Eindruck gewinnen, dass es sich um völlige Fantasiepreise handelt, wenn Steam selbst die Spiele teilweise deutlich billiger anbietet. Eine Illegalität drängt sich mir da nicht auf.

Auch ist die Aufmachung dieser Seiten (ich kann aus Erfahrung nur von kinguin und g2a sprechen) alles andere als unseriös. Der Leistungsaustausch verlief reibungslos. Auch hier hat mich keine Illegalität angesprungen.

Aber offensichtlich hast du andere Erfahrungen gemacht. Bzw. handelst nach dem Motto: Billiger als bei Karstadt? Dann muss es Hehlerware sein.

Anders als du sehe ich jedenfalls die Onlineplattformen in der Pflicht, mich über die von ihnen zertifizierten Händler aufzuklären.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 9:42 #

Du kannst den günstigen Preis annehmen, da spricht nichts gegen. Aber wenn dann das Risiko, was du dabei bewusst eingehst, mal zuschlägt und dein Spiel weg ist, solltest du dann nicht anfangen zu jammern.

Und woher kommt immer diese Mär, dass hier Leute nicht wüssten, was keine seriösen Händler sind? Es ist doch erstaunlich, wie naiv viele Leute tun, wenn es nur augenblicklich zu ihrem Vorteil zu sein scheint, und wenn es dabei nur um eine Internetdiskussion geht ...

Dein Vertragspartner für den Spielekauf ist übrigens der Keyshop, nicht Ubisoft. Die haben dir also auch vergebliche Investitionen zu ersetzen und wenn du einen vernünftigen Shop ausgewählt hast, sollte das auch kein Problem sein.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 11:33 #

Das Risiko siehst eben du, weil eine innere Eingabe dir sagt, dass das nicht seriös sei. Respekt.

Es ist aber vor allem naiv seine eigene Weltsicht für die einzig maßgebliche zu halten. Meines Erachtens sind vor allem die Onlineplattformen in der Bringschuld und nicht ich mit einer Nachforschungspflicht belastet. Das ist regelmäßig so im Recht: Derjenige der eine Aufklärung unproblematisch leisten kann, die für eine andere Partei erheblich ist, hat sie zu leisten. Wenn die Plattformen externe Keyverkäufe gestatten, dann sollen sie auch die ihres Erachtens seriösen Händler benennen. Wenn ihnen der externe Handel nicht recht ist, sollen sie ihn mit Wirkung für die Zukunft unterbinden.

Ich sehe es nämlich auch bzgl. der Vertragspartner anders als du. Ab Einlösung und Annahme des Keys besteht ein weiteres Vertragsverhältnis zur Onlineplattform. Das ist dann eben kein Kaufvertrag (offensichtlich die einzige Vertragsform, die du kennst), sondern irgendein IP-Rechte-Nutzungsvertrag mit werkvertraglichen Elementen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 12:15 #

Das hat nichts mit innerer Eingabe zu tun, sondern geht aus vielen Diskussionen, Beschweren und Gesprächen hervor, die im Internet überall stattfinden, unter anderem hier auf GG und anderen Newsportalen, in Spieleforen und -Chats und Support-Webseiten. Ich weiß nicht, in welcher Welt man leben muss, um von diesen Diskussionen in den letzten Jahren nichts mitbekommen zu haben, aber du scheinst es wohl irgendwie geschafft zu haben. Respekt.
Dazu kommen die ungewöhnlich niedrigen Preise, die unbekannte Herkunft der Keys, der Versandweg (abfotografierte Keys als Mailanhang), die ungewöhnlichen Sicherungssysteme und die Tatsache, dass im Impressum dieser Händler in sehr vielen Fällen HongKong angegeben ist.
Was muss noch alles passieren, bis du von selbst merkst, dass du ein Risiko eingehst?

Das hat übrigens nichts mit meiner Weltsicht zu tun, sondern damit, dass in einer Gesellschaft ein gewisses Maß an Informiertheit vorausgesetzt werden muss, so wie auch das Wissen vorausgesetzt würde, dass du als Passwort nicht "123456" nehmen solltest, weil das ein großes Risiko beinhaltete. Kannst du trotzdem gern machen, aber wenn du dich dann über einen Verlust beschwerst, wirst du auch wenig Mitleid finden.

Von mir aus kann jede Plattform, von der du es möchtest, eine Aufklärung leisten, das ändert aber am Risiko nichts und auch nicht an der Tatsache, dass das problemlos selbst erkannt werden kann.

Du schriebst von vergeblichen Investitionen und die hast du eben beim Kauf getätigt. Im Problemfall schreibst du also kurz deinem Händler, dass der Key nicht mehr funktioniert, kriegst das Geld zurück (als informierter Kunde hast du schließlich einen vertrauenswürdigen Händler mit gutem Support gewählt) und alles ist gut. Wo ist das Problem und wozu brauchst du hier noch andere Verträge?

"(offensichtlich die einzige Vertragsform, die du kennst)"
m(

edit: Ah, du hast das Lol entfernt. Dann entferne ich meins auch.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 13:14 #

Bzgl. der Preise habe ich bereits weiter oben Stellung bezogen. Desweiteren surft nicht jeder 20 Stunden am Tag im Netz um: "hier auf GG und anderen Newsportalen, in Spieleforen und -Chats und Support-Webseiten" nachzulesen, was aus der Sicht von überwiegend anderen Laien legal ist und was nicht.

Deine Weltscht entspricht, wie geschrieben, eben nicht meiner.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 13:45 #

Wieso brauchst du für eine einfache Google-Anfrage 20 Stunden am Tag? :p Aber gut, es sei so. Deshalb habe ich extra noch weitere Punkte aufgeführt, wovon jeder allein schon genügend sein sollte, sich zuvor darüber zu informiere, wo man dort einzukaufen gedenkt. Was ich im Übrigen selbst dann tun würde, wenn ich keinen Anlass zur Skepsis finde. Einfach irgendwo einer Website meine Zahlungsinformationen geben, ohne zu wissen, was das für ein Laden ist? Allein das wäre schon riskant.

Übrigens geht es dabei überhaupt nicht darum, was aus der Sich von anderen Laien legal ist und nicht, sondern darum, was andere Laien schon für Probleme mit gesperrten Keys von solchen Händlern bekommen haben.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 14:06 #

Ist ja nicht so, dass ich nicht verstehe, was du schreibst. Die Frage ist doch aber, ob das auch die Lösung ist, die du selber für ideal hälst.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 14:51 #

Nö, aber was in unserer Welt ist schon ideal?

justFaked (unregistriert) 27. Januar 2015 - 12:09 #

"Welcher Vertragspartner kann einseitig den Leistungsumfang reduzieren, ohne dem Kunden ein Kündigungsrecht zuzugestehen und vergebliche Investitionen zu ersetzen?"

Warum soll Ubisoft "vergebliche Investitionen" ersetzen, wenn Ubisoft bei deiner "investition" gar nicht Vertragspartner war, bzw. von deiner "Investition" keinen Cent gesehen hat?

Und welchen Leistungsumfang reduziert Ubisoft? Der Nutzungsvertrag ist vereinfacht: "Hast du eine gültige Lizenz, darfst du unser Spiel spielen."
Mit einem unautorisierten Key hast du keine gültige Lizenz und Ubisoft muss dich auch nicht spielen lassen.

Dein Ansprechpartner ist in jedem Fall, bzgl. Rückerstattung, der Keyseller oder die Plattform wo er seine Keys anbietet.

smashIt 11 Forenversteher - 606 - 26. Januar 2015 - 23:08 #

na bin ich froh das ich online meine games nur drm-frei kaufe

wär mir doch zu blöd wenn ein durchgeknallter hersteller mein eigentum vernichten könnte

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 11:39 #

Langsam werde ich diesbezüglich auch nicht mehr, wie bisher, aus Bequemlichkeit weghören. GOG scheint ja eine ähnlich komfortable Downloadplattform zu sein. Wenn auch idR für ältere Spiele.

Hast du sonst noch Tipps?

smashIt 11 Forenversteher - 606 - 27. Januar 2015 - 12:32 #

ich verwend eigentlich nur gog und den humblestore (dort musst aber bei jedem spiel nachschaun ob es ohne drm daherkommt)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 27. Januar 2015 - 0:52 #

Die Preise für die Ubisoft-Spiele sind bei G2A jetzt übrigens ein ganzes Stück nach oben gegangen.

Warwick (unregistriert) 27. Januar 2015 - 2:02 #

Ich bin ja echt kein Ubisoft Freund, aber ich finde die Massnahme von Ubisoft gut. Wer glaubt, dass diese Keys zu teils brandneuen Spielen, die nur für ein Drittel der UVP angeboten werden irgendwie legal sind, der kauft auch Fleisch beim Discounter zu einem Kilopreis der unter dem von Klopapier liegt ... und regt sich beim nächsten Fleischskandal mächtig auf ...

Rattenaffe (unregistriert) 27. Januar 2015 - 2:38 #

Mit Niederlassungen in China, Ukraine oder Rumänien lässt Ubisoft auch zu einem drittel oder weniger der Arbeitskosten von Kerneuropa entwickeln. Warum sollen nur die Unternehmen die Früchte der Globalisierung ernten, während der Kunde Preisdiskriminierung außerhalb von Landesgrenzen hinnehmen muss?

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 27. Januar 2015 - 3:05 #

Gut, wenn du zukünftig mit dem Durchschnittsgehalt eines Inders oder Chinesen zufrieden bis...
Diese Scheinheiligkeit nervt. ICH, ICH, ICH! Mehr ist nicht. Man muss nun wirklich nicht eine geistige Strahlkraft eines Nobelpreisträgers haben um zu kapieren und nachzuvollziehen, warum Software in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich viel Geld kostet und sich eben an den allgemeinen Verhältnissen und Einkommen anpasst. Daher muss der Ubisoft Angestellte in China, der Ukraine, der nur zu einem drittel der Arbeitskosten von Kerneuropa arbeitet auch entsprechend weniger für seine Spiele zahlen. Aber wehe DU musst mehr für dein Spiel zahlen als der Ukrainer order Rumäne, der wesentlich weniger Geld zum leben hat als du...

Das hat nichts mit "Früchte der Globalisierung" zu tun sondern mit Ignoranz und Egoismus der jammernden First World. Ergebnis ist, dass die Publisher die Preise in den Entwicklungsländern anziehen wie EA das 2013 in Indien getan hat. http://www.gamestar.de/news/branche/3025413/electronic_arts.html

So, nun können sich viele Inder die Spiele wirklich nicht mehr leisten - dafür bist DU nicht mehr das Opfer einer "Preisdiskriminierung". Nun glücklicher?

Rattenaffe (unregistriert) 27. Januar 2015 - 3:53 #

Der globale Austausch von Arbeit, Kapital, Waren etc. funktioniert nur, wenn es keine einseitigen Beschränkungen gibt. Für Getreide, Mais, Rohstoffe usw. gibt es einen Weltmarkt und einheitliche Preise. Darüber kannst DU dich meinetwegen echauffieren, auch wenn das Ganze komplexere Ursachen hat. ;) Aber bei Luxusgütern wie Videospielen sich aufzuspielen wie der Rächer der Enterbten? Schon irgendwie witzig.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 27. Januar 2015 - 4:28 #

Die Folge einer vollständigen Aufhebung von Beschränkungen wäre langfristig, dass es Dir wirtschaftlich schlechter geht und alles weltweit auf ein Niveau zusammengeführt wird.

Das wäre fair, aber ist sicher nur von einem Bruchteil der deutschen Konsumenten tatsächlich gewünscht. Wenn wir soweit sind, dass nicht mehr jeder nur an sich denkt und Geld nicht mehr als ultimatives soziale Druckmittel funktioniert (mit dem man andere Menschen mehr oder weniger direkt kaufen kann), könnte das irgendwann klappen.

Ansonsten wird unser Wohlstand weiterhin zu Lasten eines größeren Teils der Weltbevölkerung gehen. Und Spiele über Tricks aus solchen Regionen zu beziehen (und das nicht nur in kleinen, privaten Umfang, sondern im großen Stil als Wiederverkäufer mit Sitz in Europa) führt tatsächlich dazu, dass diese Menschen die Spiele dann nicht mehr legal erwerben können.

So lange es Raubkopien gibt, ist das aber auch kein wirkliches Problem - denn wie einem 12jährigen Schüler, würde ich auch einem erwachsenen Spieler aus einer solchen Region eine Raubkopie problemlos als moralisch einwandfrei zugestehen.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 27. Januar 2015 - 4:50 #

Und da Rohöl auf dem Weltmarkt aktuell 45 US Dollar pro Barrel beträgt kostet Sprit in Deutschland genausoviel wie in Polen, den USA und Indien? Du sagts ja, Weltmarkt mit einheitlichen Preisen - schon irgendwie witzig, oder?

Rattenaffe (unregistriert) 27. Januar 2015 - 13:41 #

Von Steuern noch nie etwas gehört? Das sind Abgaben an den Staat, die auf den Benzinpreis aufgeschlagen werden. Der Spotpreis in Rotterdam ist für alle gleich. =)

Triforce (unregistriert) 27. Januar 2015 - 14:44 #

Wer sich in diesen Ländern einen PC leisten kann, der die Spiele von Ubisoft abspielen kann, wird wohl nicht am Hungertuch nagen. Ich verdiene als Student auch nur 9€ die Stunde und muss nebenbei noch lernen. Dank meiner ehrenamtlichen Arbeit in der Tafel treffe ich jede Woche Leute, die ohne Hilfe nicht über die Runden kommen. Trotzdem verlangt niemand, dass die Preise wegen dieser Leute gesenkt werden sollen. Im Gegenteil, es wird sogar Geld in den Markt gepumpt um eine Inflation im Euro-Raum zu erzwingen.

EA könnte auch einfach verlangen, dass man nur mit einer indischen Kreditkarte/EC-Karte im indischen Origin-Store bezahlen kann, schon hätte sich das Problem erledigt.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 27. Januar 2015 - 19:40 #

So wie es aussieht können sich die Menschen hier nur die Hardware kaufen, für Spiele reicht es dann nicht mehr!;)

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11395 - 27. Januar 2015 - 20:01 #

Als ob irgendwer die Keys geschenkt bekommen hat, man hat halt einfach nur günstig eingekauft. Auf die Steamsales geiern aber hier mit den Zeigefinger rumfuchteln..

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 27. Januar 2015 - 20:10 #

Du darfst halt kein Geld sparen wollen. Immer schön artig im Ubistore einkaufen!

Cat Toaster (unregistriert) 27. Januar 2015 - 9:50 #

Das Maß an Gülle was hier in den Kommentaren ausgeschüttet wird lässt jede Hatred-Diskussion als Diskussionshochkultur erscheinen.

1. G2A und G2A-Marktplatz (analog zum Amazon-Marktplatz über der Drittanbieter Artikel einstellen) sind unterschiedliche Baustellen.
2. Soweit ich es verifizieren konnte hat kein einziger G2A-Direktkunde den Verlust eines UBI-Titels zu beklagen. Auf direkte Nachfrage bei Betroffenen handelte es sich stets um Marktplatz-Angebote von Drittanbietern. Sind natürlich nur Stichproben, aber dennoch habe ich nicht ein Beispiel aufgetan was das Gegenteil als Generalannahme rechtfertigen könnte
3. G2A hat bereits angekündigt alle Betroffenen die über den Marktplatz eine Lizenz erworben haben die seitens Ubisoft kommentarlos entzogen wurde zu entschädigen.
4. Nach diesem Kommentarstrang sind wohl auch einige Käufer von Ubi-Titeln beim GG-Kooperationspartner Gamesrocket.de betroffen und die haben keinen Marktplatz.

Nun wird sich hier massenhaft in Schadenfreude ergangen, Anbieter und Kunden diskreditiert während die Informationslage gleich Null ist.

Niemand hat bisher irgendwen informiert was da auf welcher Grundlage passiert ist.

Stattdessen werden unsinnige Behauptungen aufgestellt. Nur weil ein Händler nicht direkt von einem Publisher autorisiert ist, ist daran nichts illegal. Autorisierte Distributoren verkaufen an nichtautorisierte Subdistributoren und die an autorisierte wie nichtautorisierte Händler und diese an Endkunden. Über Marktplätze verkaufen mitunter Händler als auch Privatpersonen an andere Händler und Privatpersonen. Da auch offizielle Distributoren/Publisher befristet in Sales bis zu 90% Rabatt geben (und sich andere damit bevorraten) ist es ein Irrsinn automatisch anzunehmen der Kunde könne daran automatisch erkennen das es sich um "illegale" Aktivität handele. Ebensowenig kann der Endkunde nicht feststellen ob alle Beteiligten in der Handelskette ihre Rechnungen und Abgaben bezahlen. Dabei kann man sicher sein das Ubisoft, Valve und EA ebenfalls nichts unversucht lassen jedwedes Steuerschlupfloch zu nutzen. Wenn man das verurteilt kauft man ebenso konsequent nicht bei IKEA, Amazon und nutzt schon gar kein Paypal.

Wer einen Computer im Laden nebenan kauft wird sich niemals gefragt haben ob sein Händler einen Microsoft-OEM-Vertrag abgeschlossen hat der die Bedingungen zum Vertrieb von System-Builder-Lizenzen wie Windows klar regelt, ob er Intel-Partner ist was ihm den Vorabtausch von Boards, CPUs und SSDs ermöglicht und so weiter und sofort. Wer beim EP um die Ecke einen Toaster kauft wird nicht fragen ob der Laden denn auch autorisierter AEG-Fachhandelspartner ist.

Es obliegt demjenigen der Waren in Umlauf bringt, dass sich seine Handelspartner vertragsgemäß verhalten. Wenn ich als Publisher/Hersteller nur autorisierte Distributoren beliefere mit denen ich Verträge habe und die nur ich mir aussuche und diese nur autorisierte Händler beliefern und meine Ware eine Seriennummer ist die ich 100% nachvollziehen kann dann fliegt das Leck in der Kette achtkantig raus. Wenn da kreuz und quer alles durcheinander geht dann habe ich mein Vertriebsnetz nicht im geringsten unter Kontrolle. Wenn ich dann noch kriminelle Gestalten dazwischen habe die ihre Rechnungen nicht bezahlen und dem Endkunden der seine Rechnung bezahlt hat die Ware wegnehme ohne auch nur ein einziges Wort der Erklärung, dann fällt mir praktisch keine größere Bankrotterklärung ein.

Über VPN aktivierte RU/Asia-Lizenzen fliegen nach einiger Zeit regelmäßig aus den Accounts. Zudem wäre es ein leichtes die Abgabe von Stückzahlen in Steam wie HumbleBundles auf "haushaltsübliche Mengen" zu begrenzen. Das macht jeder Einzelhändler so aber im Internet mit elektronischen Zahlungsmitteln und Konten die leichter zu begrenzen sind als jedes Bargeld soll das nicht möglich sein?

Wenn ich ein Auto als Re-Import kaufe ist das OK (und dabei ist es noch viel paradoxer wie das "RE" dabei deutlich machen könnte), aber wenn ein Händler seine Chance darin sind rumänische Retail-Produkte auszupacken und die Keys ins EU-Ausland zu veräußern dann kann man wie beim Re-Import eines Autos über die Frage der Moral diskutieren, aber nicht ob das illegal ist. Dabei finden sich Softwarehersteller in der einzigartigen Lage für ihre Produkte nicht haften zu müssen, sie nicht zurücknehmen zu müssen und Support ist auch selten existent. Dann müssen Kunden auch noch damit rechnen das Zeug noch weggenommen zu bekommen wenn dem Publisher danach, es nicht nutzen zu können wegen technischer Probleme des Kopierschutzes oder weil er in die Insolvenz geht. Ich kenne auch keinen Autohersteller oder Händler der 90% Rabatt gibt, nicht hier und nicht in China. Die Spielebranche entwertet sich selbst ganz allein. Ein Auto wird auch nicht fahruntüchtig wenn der Hersteller Pleite geht, ein Toaster nicht nutzlos.

Während jeder Hersteller dort hingeht wo er am günstigsten produzieren kann so das er auch noch in den ärmsten Ländern einen Profit mit dem Verkauf erzielt, ist es dem Kunden untersagt auf den günstigsten legalen Anbieter zurückzugreifen? Wenn ich bereit bin für Unity 40,-€ zu bezahlen aber nicht 70,-€, dann werde ich warten oder verzichten aber sicher nicht 70,-€ abdrücken. Das ist so unsinnig wie die Behauptung jede illegale Kopie entspräche einem Vollpreisverkauf um daraus absurde Schadenssummen zu konstruieren. Es ist immer interessant das andere Leute das besser wissen. Ich verurteile ja niemanden dafür mehr zu bezahlen, bei Spielen die mir mehr Wert sind zahle ich auch mehr und gehe auch gern mit Extra-Nutzerkonto auf die HP des Entwicklers um möglichst viele Zwischenhändler auszuschalten. Das ist meine individuelle Entscheidung. Aber das man mich zwingt früher mehr Geld zu bezahlen in dem man den Markt an die Kette legt wird nicht funktionieren. Ein Produkt ist soviel Wert wie es der Kunde bereit ist zu bezahlen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 10:10 #

Das ist deine Rechtsauslegung.
Die deutsche Rechtsprechung kommen zu einer anderen Bewertung:
Az. 16 O 73/13 LG Berlin 11. März 2014

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 27. Januar 2015 - 10:24 #

Das betrifft aber nur Keys, die vom Datenträger getrennt werden um einzeln verkauft zu werden. Nicht um Keys an sich.

Zudem ist das nur ein auch unter Juristen sehr strittiger Einzelfall eines Landgerichts. So schreibt beispielsweise Rechtsanwalt Gulden, Fachanwalt für Medien und Urheberrecht:

"Als Konsequenz des Urteils kommt dem Produkt-Key somit urheberrechtlicher Schutz zu, da dessen alleinige Weiterverbreitung eine Urheberrechtsverletzung darstellen soll. Dies erscheint angesichts der urheberrechtlichen Schutzvoraussetzungen einer persönlichen geistigen Schöpfung, auch für wesentliche Teile eines Werkes, diskussionswürdig. Im Zweifel sollten Betroffene vorerst dennoch von einem urheberrechtlichen Schutz des Produkt-Keys ausgehen."

Cat Toaster (unregistriert) 27. Januar 2015 - 10:38 #

Ich habe also wortreich nur eine einzige Aussage getroffen?

Dennoch habe ich bisher angenommen das einem nur ein Staatsorgan etwas wegnehmen kann was ich im guten Glauben erworben habe, wofür ich eine AB, eine Rechnung, eine Lieferung und eine elektronische Transaktionsbestätigung der Zahlung habe.

Das der Hersteller es mir selber wegnimmt und nicht ein Staatsorgan im Zuge irgendwelcher Ermittlungen die mir erklärt und schriftlich begründet werden ist eine neue Qualität.

Nur weil sich dagegen noch niemand gewehrt hat wegen 35,-€ bedeutet nicht das Ubisoft sich im Einklang mit irgendwelchen Gesetzen bewegt.

Klarheit wäre hier natürlich zu begrüssen.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 27. Januar 2015 - 11:31 #

Ich stimm dir zum Großteil zu, aber wenn du z.B. auf einem Festival bist und der Veranstalter findet heraus, dass deine Eintrittskarte gefälscht ist, kann er dich afaik auch vom Gelände verweisen. Da brauch es nicht zwingend ein Staatsorgan zu.

@Work (unregistriert) 27. Januar 2015 - 12:08 #

Das stimme ich zu.

Nur die Annahme ist dann eben eine andere als wenn das Ticket ein offiziell vom Veranstalter ausgegebenes ist, Du dafür einen Kaufbeleg mit allem Pipapo hast (die der der Schwarmarkthändler eher nicht ausstellt) und dem Veranstalter nur die Quelle nicht schmeckt wo Du das Ticket her hast weil es keine offizielle Ververkaufsstelle ist und Dich deswegen rausschmeisst.

Ich weiß nicht wobei es sich bei der Aktion und auf welcher Grundlage Ubisoft hier handelt. Natürlich interessiert mich das brennend.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 27. Januar 2015 - 12:19 #

Aber hier wurde ja auch nicht beim offiziellen Anbieter gekauft...

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 27. Januar 2015 - 12:44 #

Ne, aber ein offizielles Ticket. Die Keys sind ja scheinbar nutzbar.

Gefälscht wären sie, wenn sie aus einem Keygenerator kommen würden.

In allen Fällen würde dir aber der Festivalbetreiber mitteilen, warum du nicht auf das Festival kannst und sagen, dass du dich mit demjenigen auseinander setzen sollst, bei dem du das Ticket gekauft hast. Das hat Ubisoft nicht getan.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 27. Januar 2015 - 13:07 #

Auch bei einem Festival könnten die Veranstalter später herausfinden, dass das Ticket gefälscht oder geklaut war...

Das die Informationspolitik von Ubisoft nicht optimal ist, steht natürlich außer Frage.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 27. Januar 2015 - 12:51 #

Ich gebe Dir auch zum Großteil recht.

mMn wird ein Problem hier deutlich: Selbst wir technikaffinen Leutchen sind immernoch ein bißchen von der digitalen Revolution überrollt. Seit vor 20.000 Jahren Grumpf mit Schmumpf zum ersten Mal 3 Äpfel und 2 Eier gegen einen Holzknüppel getauscht hat, waren Begriffe wie "Eigentum" oder "Besitz" mehr oder weniger klar definiert und auch relativ einfach für jeden ersichtlich.
Seit sich zu diesen Begriffen aber Dinge wie "Nutzungserlaubnis", Lizenz" und "DRM" gesellt haben, werden diese früher intuitiv erfassbaren Dinge sehr verwässert.

So könnte man z.B. hergehen und erstmal feststellen, daß niemandem überhaupt irgendwas von UBI weggenommen wurde. Es ist doch alles noch da. Guckt auf euren Festplatten nach! UBI hat "lediglich" die Nutzungsmöglichkeit eingeschränkt - und zwar zugegebermaßen um 100%.

Daraufhin sagt natürlich die Gegenseite "Moment mal, nennt das wie ihr wollt; ich habe etwas mit meinem Geld gekauft und jetzt funktioniert das nicht mehr. Ich will dafür entschädigt werden!"

Nächster Schritt der andern Seite ist dann: "Äh, du hast überhaupt nichts gekauft. Wir haben dir lediglich erlaubt, für dein Geld unseren Code auf deinem Rechner laufen zu lassen. Netterweise haben wir dir diesen Programmcode gleich mitgeliefert und den darfst du auch behalten. Druck ihn dir aus und tapezier dein Wohnzimmer damit. Ätsch!"

Deswegen kann mein Deinen Schlußsatz auch nicht oft genug unterstreichen. Klarheit muß her! Die kommt aber nicht nur von oben durch den Gesetzgeber, sondern auch aus unseren eigenen Köpfen. Jeder muß sich klar sein, daß es heutzutage eben zwei völlig unterschiedliche Dinge sind, ob ich ein "Computerprogramm kaufe" oder ein Würstchen beim Metzger.

Manche Leute mögen zu dem Entschluß kommen, nur noch DRM-freie Retailversionen zu kaufen, die sie bis zum Tod des Trägermediums nutzen können. Manche machen einfach weiter wie bisher. Wieder andere kaufen nur noch zu dermaßen billigen Ramschpreisen, daß es ihnen egal ist, wenn mal etwas schiefgeht.

Auf jeden Fall kann es nicht schaden, als Kunde seinen Unmut zu äußern, wenn man sich über den Tisch gezogen fühlt; soviel ist mal klar.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 11:41 #

Nur zur Info: Das LG Berlin ist nicht Endstation im deutschen Rechtszug, sondern der Anfang ;)

Bis zu einer obergerichtlichen Entscheidung sagt dir grundsätzlich niemand, dass nicht schon das LG Potsdam zu einem anderen Ergebnis kommen kann.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 13:18 #

Nur zur Info: die Klägerin hat keine höhere Instanz angerufen, somit ist das Urteil rechtskräftig.

[Nein, es braucht dann kein OLG/BGH/EuGH]

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 13:26 #

Nur zur Info: Dennoch kann jeder neue Fall anders entschieden werden.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 13:42 #

Nur zur Info: Lass mich wissen, wenn es einen neuen Fall gibt, der zu einer anderen Auffassung kommt, bis dahin hat das rechtskräftige Urteil Leuchtturmcharakter. Die Anzahl nichtautorisierte Keyseller in Deutschland spricht eine klare Sprache.

Derweil steht das o.a. rechtskräftige Urteil gegen einige Laienmeinung hier. Der gebildete Leser mag sich seine Einschätzung selber bilden.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 14:03 #

Haha. Leuchtturmcharakter. Wir sind noch nicht im common law. Vielen Dank für deine Laienmeinung.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 14:05 #

Putzig und amüsant bist du, aber eben zu naiv für eine ernsthafte Diskussion, daher EOD.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 14:08 #

Lol. Naiv ist hier nur einer, nämlich du. Denn putzig ist lediglich, dass du eine Diskussion für beendet erklärst, bevor ich meinen Schlusspunkt gesetzt habe.

Schlusspunkt.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 27. Januar 2015 - 14:37 #

Ja, Schlusspunkt würde ich hier bei dem persönlich werdenden Gezicke jetzt auch sagen, wenn man nicht sachlich bleiben kann.

Triforce (unregistriert) 27. Januar 2015 - 14:49 #

Also bei ebay kann man problemlos abfotografierte Download-Keys kaufen. Auch von Powersellern. Warum geht da niemand gegen vor?
Soweit ich weiß bieten auch einige deutsche Spielehändler sowas an für Xbox Live Points.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 15:00 #

Weil es sich nicht lohnt? 7 Entertainment ist halt ne ganz andere Hausnummer als n kleiner Ebay Powerseller.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 27. Januar 2015 - 10:15 #

Sehr guter Kommentar. Kudos dafür!

Und deine Annahme kann ich untermauern. Ich habe in der Weihnachtszeit einige Ubi-Titel bei G2A erworben, davon alle bis auf Far Cry 4 + Season-Pass bei G2A direkt, letzteres über den Marketplace -- und das ist nun verschwunden. Da ich es aber sowieso quasi nicht gespielt habe, weil es mir nicht allzu sehr zusagte, bin ich nun sogar froh von G2A mein Geld zurück zu erhalten. Und warum ich gerade Far Cry 4 beim Marketplace gekauft habe? Ganz einfach, es war mir persönlich nicht mehr als 25 Euro wert, wollte damit hauptsächlich mal die Grafikfähigkeiten meines HTPC in 4K testen und die Grafikqualität bewundern. Fazit: Eine 980 GTX reicht nicht aus um Far Cry 4 in vollen Details in 4K auf den Bildschirm zu bringen. :D Nur mit mittleren/teils niedrigen Einstellungen lief es flüssit. ;)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 27. Januar 2015 - 11:50 #

Sorry, dass ich aus dem langen Post nur den einen Satz rauspicke, aber:

"Wer beim EP um die Ecke einen Toaster kauft wird nicht fragen ob der Laden denn auch autorisierter AEG-Fachhandelspartner ist."

Wenn du einen abfotografierten Key von einem nichtautorisierten Händler bekommst, wäre das wohl eher so, als ob du den Toaster in einem Hinterhof kaufst und nicht weiter darüber nachdenkst, dass es die beiliegende Anleitung nur auf russisch gibt.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 15:06 #

"Nur weil ein Händler nicht direkt von einem Publisher autorisiert ist, ist daran nichts illegal."
Ok, du verbreitest ein urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Genehmigung, wie genau nennt man das nochmal?
-> §69c Nr.4 UrhG
Ein nach herrschender Meinung ist ein Key halt ein öffentliches Zugänglich machen. Ergo darf der Publisher darüber entscheiden.
"[...] ist es ein Irrsinn automatisch anzunehmen der Kunde könne daran automatisch erkennen das es sich um "illegale" Aktivität handele. Ebensowenig kann der Endkunde nicht feststellen ob alle Beteiligten in der Handelskette ihre Rechnungen und Abgaben bezahlen."
Ein Endabnehmer einer Lizenz hat aber die Lizenzkette zu prüfen. Im Endeffekt bedeutet das, du solltest beim Publisher anfragen, ob Shop XY eine Genehmigung hat, Keys zu vertreiben.
http://www.jurablogs.com/go/ag-duesseldorf-umfassende-rechteklaerung-erwerberkette-nutzungsrechten
Und da steht dann auch, dass es keinen gutgläubigen Kauf bei Lizenzen gibt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 15:14 #

Ein Verkauf an eine Einzelperson ist doch kein öffentliches Zugänglichmachen :o Damit sind On-Demand-Streams und solche Dinge gemeint.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 15:42 #

"2. Das Bereitstellen einer Download-Möglichkeit ist eine öffentliche Zugänglichmachung nach § 19a UrhG."
Vgl:OLG Hamm
http://www.aufrecht.de/urteile/urheberrecht/keine-erschoepfung-bei-multimediadateien.html

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 27. Januar 2015 - 16:15 #

Aber das Bereitstellen der Download-Möglichkeit ist doch in dem Fall Uplay, also Ubisoft.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 16:19 #

Ja, und die entscheiden, wer eine Erlaubnis zum bereitstellen des Downloads hat (Keys verkaufen darf).
Das ist sogar ne gesetzlich festgelegte Sache und hat nichts mit irgendwelchen EULAs zu tun.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 27. Januar 2015 - 16:19 #

Das Urteil behandelt elektronische Hörbücher. Es wird sogar darauf hingewiesen, dass dies für Computerprogramme anders ist.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 16:31 #

Es geht aber um die generelle Frage ob das bereitstellen eines Downloads ein öffentliches Zugänglichmachen ist, nicht um die Frage der Erschöpfung bei Mediendaten, die sind etwas anderes als Computerprogramme.
Es wurden 2 Fragen behandelt.
Warum glaubst du, dass bei Spielen (bei denen übrigens noch geklärt werden muss ob sie wie Computerprogramme oder eher wie Filme behandelt werden) eine Downloadmöglichkeit keine öffentliche Zugänglichmachung darstellt?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 27. Januar 2015 - 16:38 #

Die Frage ist doch eher, ob ein Key diese, nicht gewollte, öffentliche Bereitstellung ist, wie du es annimmst?

Denn der Key wird, wie auch der Download selbst, ja von der Urheberfirma selbst bereitgestellt.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 16:45 #

Der Download ist die öffentliche Bereitstellung, der Key ist die Erlaubnis. Keys werden nur an offizielle Lizenzshops verkauft. Also sind (fast) alle Keys Retail, und bei Entnahme des Keys und dessen Weiterverbreitung ist keine Erschöpfung eingetreten. Damit obliegt dem Lizenzinhaber weiterhin die Kontrolle über die Verbreitung. Und eine Erlaubnis zum Download kann eh nur der Lizenzinhaber erteilen, bzw. dritten diese Erlaubnis erteilen (offizielle Keyshops).

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 21:13 #

Naja, eine illegale Download-Möglichkeit, wo dann Hunderte eine Datei einfach herunterladen können, ist schon etwas ganz anderes, als ordnungsgemäß funktionierende Produktschlüssel zu verkaufen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 21:37 #

1. Wenn sie ordnungsgemäss funktionieren würden, wären sie nicht gesperrt.
2. Wie kommst du auf illegal?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 21:43 #

1) Normalerweise funktionieren sie ordnungsgemäß. Die gesperrten sind in Betrugsfälle "verwickelt", das ist nicht mit der Mehrheit der so veräußerten Keys gleichzusetzen. Sie funktionieren jedenfalls nicht nicht, weil sie über Key-Händler veräußert worden sind.
2) Mir schien, das wolltest du ausdrücken

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 22:05 #

Die Aussage war: um eine Erlaubnis zum Download verkaufen zu dürfen (Key), braucht man eine Erlaubnis. Die Hersteller gehen da (noch) nicht gegen vor, das bedeutet aber weder, dass dies so bleiben muss, noch, dass das legal ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 9:16 #

Ja, aufgebaut auf der Aussage, dass ein Key ein öffentliches Zugänglichmachen bedeuten würde :p

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 13:08 #

Siehe Urteil oben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 13:56 #

Siehe meine Zweifel an der Übertragbarkeit oben. Ich finde dort keine Ausführungen darüber, inwiefern das Veräußern von Keys unter öffentlicher Zugänglichmachung fällt.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 14:14 #

Der Hersteller macht öffentlich zugänglich, der Key ist eine Erlaubnis. Und nur der Lizenzinhaber darf die Erlaubnisse erteilen (bzw. jemand anderem ebenfalls die Erlaubnis geben). Die einzige Ausnahme davon ist, wenn Erschöpfung eingetreten ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 14:18 #

Man kann gern diskutieren, ob das Verbreitungsrecht nach dem Erstverkauf erschöpft oder nicht und es gibt gute Gründe anzunehmen, dass es das nicht tut. Der Zusammenhang zum öffentlich Zugänglichmachen seitens des Resellers ist daraus aber nicht gegeben.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 14:52 #

Natürlich, es berührt die Frage, ob der Key (also die Erlaubnis) erschöpft ist und weiterverkauft werden darf. Also ob jemand anderes dieses öffentliche zugänglichmachen erlauben darf "in zweiter Instanz".

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 15:01 #

Der Weiterverkauf und damit die Frage der Erschöpfung ist doch erst mal unabhängig von der öffentlichen Zugänglichmachung. Wenn die Erschöpfung nicht eintritt, darf ein Weiterverkauf nicht stattfinden, wobei die Frage der Erschöpfung sich nach der Frage richtet, wie der Verkauf einer Software allgemein zu werten ist, nicht nach der Frage, ob etwas öffentlich zugänglich gemacht wurde. Die öffentliche Zugänglichmachung darf unabhängig von der Erschöpfung allerdings grundsätzlich nicht erfolgen. Nun müsste aber irgendein Hinweis bestehen, der nahelegt, dass der Weiterverkauf eines Keys der öffentlichen Zugänglichmachung gleichkommt und so einen habe ich in dem verlinkten Text nicht finden können. Andernfalls spielt die öffentliche Zugänglichmachung nach meinem Verständnis hier keine Rolle, sondern nur die Frage nach der Erschöpfung.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 17:43 #

Ohne den Key kein Zugriff, daraus ergibt sich für mich nach §69c UrhG dass der Lizenzinhaber der Erteilung einer Erlaubnis zum Zugriff zustimmen muss.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 18:52 #

Ganz so einfach ist das eben nicht, siehe die zugehörige Games-Anwalt-Folge, die du ja auch gesehen hast und der zufolge eben nicht abschließend geklärt ist, ob für Spiele Erschöpfung zum Tragen kommt oder nicht.
http://www.gamersglobal.de/news/84834/games-anwalt-verkauf-billiger-steam-keys

Allerdings dreht es sich dabei eben um die Frage der Erschöpfung und als was ein Computerspiel eigentlich gilt, nicht um öffentliches Zugänglichmachen. Woher du die Argumentation nimmst, dass ein Key in irgendeiner Weise etwas mit einem öffentlichen Zugänglichmachen des Produkts zu tun hat, ist mir jedenfalls nach wie vor unklar. Der Key symbolisiert letztlich im besten Fall die Lizenz, das Produkt zu nutzen, nicht das Produkt selbst. Das gibt es erst anschließend beim Publisher, womit er derjenige ist, der öffentlich zugänglich macht.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 28. Januar 2015 - 19:20 #

Exakt das schrieb ich gestern auch bereits.
http://www.gamersglobal.de/news/94947/ubisoft-loescht-bei-dritthaendlern-gekaufte-uplay-spiele-2u#comment-1359552

Decorus scheint offenbar hier anderer Ansicht zu sein. Ich verstehe auch nicht wieso. Fakt ist: Die Urheberrechtsgesetze und allgemein Gesetze zum digitalen Vertrieb gehören in der heutigen Zeit grundlegend überarbeitet und entschlackt. Deswegen finde ich es auch schade, dass der damalige Kläger vor dem LG Berlin mit dem CD/Key-Urteil nicht weiter gemacht hat, da ich mir nahezu sicher bin, dass ein anderes Gericht zu einem anderen Urteil gekommen wäre.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 20:20 #

"Ganz so einfach ist das eben nicht, siehe die zugehörige Games-Anwalt-Folge, die du ja auch gesehen hast und der zufolge eben nicht abschließend geklärt ist, ob für Spiele Erschöpfung zum Tragen kommt oder nicht."
Ist mir klar, zumindest die Entscheidung im "Nintendo-Urteil" klingt für mich aber eher nach hybridem Schutz. Aber geklärt ist das nicht, richtig.
Zum Rest: Ich interpretiere §69c so.
Der Key erlaubt das Vervielfältigen der Software mittels Download. Dieses Recht darf dir der Keyshop aber nicht erteilen. Dies ist nur dem Urheber bzw. den von ihm berechtigten erlaubt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 20:29 #

Du empfindest also das einfache, erworbene Recht (=Key), für dich privat eine notwendige Vervielfältigung zur Nutzung mit Hilfe des Publisher-Servers vorzunehmen, als öffentliche Zugänglichmachung seitens des Verkäufers?

Das kann ich dir natürlich nicht absprechen, aber mir kommt das zumindest abenteuerlich vor.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 20:57 #

Nein, der Key-Verkäufer erteilt dir die *Erlaubnis*, aber das ist ihm nicht gestattet.
Ferner ist die Frage: Ist ein Key schon eine Lizenz - dies wird teilweise verneint. Damit wäre ein Key nur die Erlaubnis etwas herunterzuladen. Eine, die du isoliert von der Lizenz nicht einfach weitergeben darfst.
Ich kann halt auch nichts dafür, dass das Bereitstellen eines Downloads vom Urheber "öffentliche zugänglichmachung" heisst ;D

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 21:08 #

Die Erlaubnis ist ja in dem Fall die Lizenz und damit das von mir erwähnte Recht. Nur andere Wörter für die gleiche Sache :)

Da kannst du nichts für, aber das habe ich auch nicht bezweifelt. Ich bezweifle den Transfer von "Downloadmöglichkeit vom Publisher ist öffentliches Zugänglichmachen" zu "Übertragen der Lizenz, diese Downloadmöglichkeit zu nutzen, ist öffentliches Zugänglichmachen". Das kommt mir willkürlich und unlogisch vor und ist mir bisher auch nirgendwo bei dem Thema so begegnet. Für mich ist das schlicht der Versuch, die Lizenz zu verkaufen, ob das nun so funktioniert oder eben nicht.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 21:27 #

Ach jetzt verstehe ich, warum wir die ganze Zeit aneinander vorbei reden. :D
Ich meinte nicht, dass der Key ein öffentliches Zugänglich machen ist, sondern dass der Key eine erlaubnis darstellt, eine vervielfältigungshandlung am öffentlich zugänglichen Downloadserver des Publishers vorzunehmen. Und dass der Keyseller zur Erteilung dieser Erlaubnis gemäss 69c UrhG nicht befugt ist. Ich hoffe, ich habs jetzt vernünftig und verständlich formuliert, sorry für die Verwirrung. :D

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 21:49 #

Ok, dann meinen wir ja eigentlich das gleiche... oder?

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 23:02 #

Ja, Memo an mich selbst: Solch komplizierte Themen nicht mehr um 3 Uhr nachts ansprechen. :D

Warwick (unregistriert) 27. Januar 2015 - 12:39 #

Wär auf jeden Fall ein schönes Thema für den Gamesanwalt :-)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 18:33 #

Beantwortet nicht alle Fragen, aber immerhin:
http://www.gamersglobal.de/news/84834/games-anwalt-verkauf-billiger-steam-keys

Worth2die4 14 Komm-Experte - 1852 - 27. Januar 2015 - 13:11 #

Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht die ganze Aufregung hier.

Oo imho verhält sich Ubisoft hier doch vollkommen nachvollziehbar?

Wenn man hier schon jemanden kritisieren muss, dann ja wohl eher die Geiz-ist-geil Käufer von solch dubiosen Keys, bzw. noch eher deren Verkäufer...

Absolut kein Mitleid.

Triforce (unregistriert) 27. Januar 2015 - 14:37 #

Deutschland ist ein Land der Schnäppchenjäger. Und nicht jeder kann sich die 60 Euro UVP leisten. Warum warnt Ubisoft nicht auf ihren Social Media Kanälen vor G2A und co.? Die Leute ins offene Messer laufen lassen, ist doch einfach nur asi.

ThokRah 17 Shapeshifter - 6966 - 28. Januar 2015 - 20:38 #

Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, aber es wurden auch Keys gesperrt, die von eigentlich lizenzierten Händlern erworben wurden!
In meinem Fall von Gamesrocket.
Also nicht immer alle gleich über einen Kamm scheren!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 20:45 #

Gibt es irgendwo eine Bestätigung, dass die ein lizenzierter Händler sind? Wenn ich mir angucke, dass die ihre Keys auch öfter als Fotos verschicken, bin ich mir da nicht so ganz sicher.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 28. Januar 2015 - 20:53 #

"Gamesrocket ist ein lizensierter Softwarepartner der bekanntesten Games Publisher wie Electronic Arts, Ubisoft oder THQ."

Steht zumindest auf der Website von Gamesrocket. Die können natürlich auch lügen. ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 21:09 #

Na, dann wollen wir denen mal glauben :)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 28. Januar 2015 - 21:15 #

Mir fällt grad auf, dass der Text schon ziemlich alt sein muss, da es THQ ja gar nicht mehr gibt. Also wer weiß, ob das jetzt noch stimmt, dass sie lizensierter Händler sind. ;)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 28. Januar 2015 - 21:19 #

Das Logo ist noch da. Im Zweifel Ubi anrufen!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 21:50 #

Ah, darüber bin ich auch gerade gestolpert, als ich den Text nochmal im Original gelesen habe :D

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 28. Januar 2015 - 20:58 #

Im Impressum gibt's zumindest ein Logo von Ubi; bei legaler Verwendung deutet das auf einen Partnerstatus hin.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 29. Januar 2015 - 0:23 #

Sag doch bitte fairerweise dazu, dass sie dir eine Rückerstattung des Kaufpreises angeboten haben

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 29. Januar 2015 - 0:34 #

Macht G2A doch auch.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 27. Januar 2015 - 13:15 #

Erstens es gibt keine illegalen Keys die Keys stammen alle von Großhändlern, die Preise sind nur so billig weil es eben Großhändler preise sind im Internationalen Markt. Keys kann man nicht Generieren, alle Shops verschicken Fotos der Keys.
Zweitens wenn ein Händler scheiße Baut mit gefälschten Kreditkarten etwas beim Großhändler kauft, warum sollte dann der Kunde betroffen sein. Nur weil es in so einem Fall geht heißt das noch lange nicht das man die Kunden dafür bestrafen muss, Ubisoft müsste in so einem Fall wenn es sich überhaupt um Betrug handelt was ja nicht einmal sicher ist mit dem Betroffenen Händlern sich auseinander setzen. Nur weil man Keys Speeren kann würde das mit keinem anderen Produkt so passieren. Oder meint ihr wenn eurer Möbel Markt in Verdacht steht seine Möbel mit Kredit Karten gekauft zuhaben die gefälscht sind wird niemand kommen und euch eure Couch unterm Arsch raus tragen.
Ubisoft müsste die denjenigen vor Gericht bringen und verklagen und das hätte auch keine Auswirkungen auf den Kunden warum auch. Es ist ja nicht einmal sicher das es sich um Betrug Handelt in dem Fall, mit der Aktion will man nur den Internatinalen Handel unterbinden im Internet. Der Handel ist mit jedem anderen Produkt schon lange normal!

EA bringt die Sache sogar noch auf die Spitze die sperren einfach so Keys aus Ru oder vergleichbar billigeren Großhandel Märkten. Warum weil man den Internationalen Markt eindämmen will. Warum das dürfen anscheinend nur die Firmen nicht die Kunden wer ja noch schöner wenn der Kunde einen Vorteil durch das Internet hätte. Keystores sind schon lange ein Dorn im Auge der Publisher weil sie dem Kunden ermöglichen zu Internationalen preisen der Großhändler zukaufen, damit machen sie die Publisher Shops zu Wucher Shops was sie auch sind. Den ein BF4, DA I soll ohne Lizenzen gebühren laut den Publisher eigenen Shops das gleiche kosten wie auf den Konsolen und dort zahlt man Lizenzen.

ZeruelB 08 Versteher - 196 - 27. Januar 2015 - 13:24 #

Du wirst es nicht glauben, aber dein Beispiel mit dem Sofa ist so im Strafrecht verankert und kann so durchgeführt werden. (hat was mit eigentümer einer Sache werden von der der andere garkein rechtmäßiger eigentümer ist zu tun.)

Warwick (unregistriert) 27. Januar 2015 - 13:27 #

"Oder meint ihr wenn eurer Möbel Markt in Verdacht steht seine Möbel mit Kredit Karten gekauft zuhaben die gefälscht sind wird niemand kommen und euch eure Couch unterm Arsch raus tragen."

Wenn das Möbelhaus seine Wäre auf illegalem Weg bezieht bzw. mit illegalen Mitteln erwirbt (zB durch Kreditkartenbetrug), dann ist der Kaufvertrag ungültig und die Ware verbleibt Eigentum des Lieferraten. Der unwissende Käufer hat dann letztendlich kein Eigentumsrecht an den Möbeln, d.h. die Möbel können dir unterm Arsch weggetragen werden und Du darfst versuchen, beim Möbelhaus Dein Geld zurückholen.

Triforce (unregistriert) 27. Januar 2015 - 14:35 #

Dürfte aber schwer nachzuverfolgen sein, wenn der Kunde bar bezahlt hat.

Wenn ich nach Polen fahre, um mir dort günstige Möbel zu kaufen und mir der Hersteller die Möbel dann wegnimmt mit der Bitte ich solle seine Möbel gefälligst in Deutschland kaufen, wäre ich auch nicht so glücklich darüber.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 14:58 #

Die Verbreitung von Möbelstücken fällt eher selten unter das Urheberrecht.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 29. Januar 2015 - 1:42 #

Weil es - mit wenigen Ausnahmen - kaum Sinn macht Möbel zu fälschen (illegal nachzubauen).

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 29. Januar 2015 - 2:07 #

Und weil sie eine gewisse Schöpfungshöhe erreichen müssen und damit von üblichen formen abweichen. Also betriffts quasi nur designermöbel.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 28. Januar 2015 - 0:53 #

Ihr wisst genau was ich meine damit dann eben eine DVD und kein Sofa, außerdem wenn man nicht gerade Raten kauft und alles Bar bezahlt wie eben auch Spiele wer soll da kommen. Wegen einer Blue Ray was im gleichen Wert steht würde keiner auch nur auf so eine Idee kommen.
Da ein Spiel keine 1000 euro und mehr kostet ist das umso schlimmer, da es sich erstmal nur um einen Verdacht handelt. EA, Ubisoft, Steam arbeiten schon lange gegen den Internationalen Handel von Kunden.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 28. Januar 2015 - 0:54 #

Ob DVD oder Sofa macht da bei der Gesetzgebung wohl eher keinen Unterschied.
Und außerdem geht es nicht um "Wer soll denn kommen, wenn bar bezahlt wurde", sondern darum, was im Gesetz steht.

JoMei (unregistriert) 27. Januar 2015 - 13:48 #

Bin ganz deiner Ansicht, dass hier der Graumarkt reglementiert werden soll. Hat Ubi schon gerichtsfeste Urteile? Bestimmt nicht, die tun das weil sie es können. Ubi-crap kommt mir nur noch im 5 €-Sale auf die Kiste!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 13:54 #

Wenn Ubisoft tatsächlich "einfach so" aus Lust und Laune mal ein bisschen rumsperren würde, würden sich die entsprechenden direkten Händler, deren Geschäft so zerstört wird, schon entsprechend beschweren.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 13:52 #

"Zweitens wenn ein Händler scheiße Baut mit gefälschten Kreditkarten etwas beim Großhändler kauft, warum sollte dann der Kunde betroffen sein."
Warum das so ist ergibt sich direkt aus der Logik, da der Kunde nun mal beim Händler Kunde ist und das Problem somit weitergegeben wird. Das heißt aber längst nicht, dass der Kunde darauf sitzen bleiben sollte, schließlich kann er jederzeit von seinem Vertragspartner das Geld zurückfordern.

"Ubisoft müsste in so einem Fall wenn es sich überhaupt um Betrug handelt was ja nicht einmal sicher ist mit dem Betroffenen Händlern sich auseinander setzen."
Auf welcher Grundlage kommst du zu dieser merkwürdigen Überlegung? Wenn Ubisoft feststellt, dass etwas nicht ordnungsgemäß nicht bezahlt wird, wird die Leistung eingestellt, das ist übliches Vorgehen längst nicht nur bei Spielen. Was würdest du sagen, wenn man von dir verlangte, eine Leistung weiterhin zu erbringen, die dir von deinem Kunden nicht bezahlt wird, einfach, damit die Kunden deines Kunden nichts davon abbekommen?

"Ubisoft müsste die denjenigen vor Gericht bringen und verklagen"
Das können sie gern zusätzlich tun, aber es wäre wohl sehr vermessen zu erwarten, dass für die Dauer der Verhandlungen die nicht bezahlten Dienstleistungen weiterhin erbracht werden sollten ...

AsyxA 14 Komm-Experte - 1830 - 27. Januar 2015 - 15:08 #

Bei dem Thema scheiden sich dann wohl die Geister.
Beide Fronten, Key-Käufer und Publisher, kann ich gut verstehen.
Die Rechtslage mal aussen vor, ändert das aber nichts daran, dass der Kunde am Ende der Angeschmierte ist.

Entweder er kauft (aus Angst) zu teuren Preisen als der Markt eigendlich hergibt, oder er riskierts, hat Pech und erwirbt "Diebesgut", was dann evtl. gesperrt wird.

In der heutigen Zeit, nachdem die Branche ja massiv auf den digitalen Vertrieb setzt (da wesendlich günstiger) und Goodies i.d.R. nur aus Ingame-Items bestehen, sollte man sich aber die Frage stellen warum man die Titel z.B. nicht vom US Markt in $ erwerben soll. Wenn man von der Verpackung und dem Einzelhändler-Kauf um erzogen wird, spielt es keine Rolle mehr von wem und aus welchem Land der Key per E-Mail zugesandt wird.

Meiner Meinung nach ist die Branche an dem Dilemma selbst Schuld. Wer sich zuvor informiert und sicher stellt, dass kein Geo-Lock vorliegt, importiert einfach fröhlich und legal (egal ob physich oder digital) aus dem Ausland.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 15:15 #

"Die Rechtslage mal aussen vor, ändert das aber nichts daran, dass der Kunde am Ende der Angeschmierte ist."
Wenn er einen guten Händler erwischt hat, bekommt er das Geld problemlos zurück.

pbay 18 Doppel-Voter - 9251 - 27. Januar 2015 - 15:57 #

Wenn er ein gutes Online-Spieleportal erwischt, bekommt er auch eine Begründung dafür, warum sein Spiel nach Gutsherrenart aus der Bibliothek entfernt wird. Diese Begründung kann er dann als Anhaltspunkt für seine Entscheidung nehmen, wen er mit seinen Ansprüchen adressiert.

AticAtac 14 Komm-Experte - 2319 - 27. Januar 2015 - 16:54 #

Was ich nicht verstehe, wie konnten denn die Keys "geklaut" werden? Ich meine, früher wurden Keys generiert und wenn man den algorithmus geknackt hat, dann hatte man "unendlich" viele Keys. Aber, jetzt nach Stand der Technik, werden Keys zufällig erzeugt und in einer Datenbank abgelegt. Die einzige Möglichkeit die Keys zu klauen, ist diese aus der Datenbank auszulesen. Da die Datenbank "intern" bei UBI Soft ist, bedeutet dies, dass interne Mitarbeiter das getan haben. Das wäre dann aber ein großer Betrug und die entsprechenden Mitarbeiter müssten, falls möglich, zur Rechenschaft gezogen werden.

So oder so, UBI Soft (und auch andere Firmen) sollten auf ihrer Webseite eine Liste aller Firmen veröffentlichen, an denen sie Keys verkauft haben.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 16:55 #

Sie wurden nicht "geklaut" sondern durch Betrug erlangt.
Kreditkartenbetrug, etc.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 27. Januar 2015 - 17:08 #

"In diesem Fall prüfen wir derzeit den Ursprung des Betrugs und werden die Käufer informieren, so bald wir mehr Informationen dazu haben."

Wie wäre es denn, wenn man das mal vorher macht, Ubisoft, hm? Erst löschen und dann mal gucken und informieren, warum eigentlich, ist doch leicht die falsche Reihenfolge.

Warwick (unregistriert) 27. Januar 2015 - 17:24 #

Soll vielleicht eine Abschreckungsmaßnahme sein.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 27. Januar 2015 - 19:30 #

Hat womöglich funktioniert, wenn auch anders als gedacht. ;D

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 27. Januar 2015 - 17:58 #

Ubisoft hat übrigend den Preis von Watchdogs (und noch ein paar andere Titel) reduziert.

Cat Toaster (unregistriert) 27. Januar 2015 - 19:35 #

G2A hat Unity auch im Flash-Sale :)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 19:39 #

EU-/Indien-/Russland- oder illegale Keys?

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 27. Januar 2015 - 20:09 #

Global. Aber für dich sind ja alle Keys dort illegal.

Spitter 14 Komm-Experte - - 2255 - 27. Januar 2015 - 20:19 #

Und wenn se aus Timbukte wären. Wenn se kein Regionalcode haben ist es mir Scheiss egal.

Stell dir vor , ich Bestelle auch schonmal Hardware usw. im Ausland , wenn der Euro gerade gut da Steht und ich dadurch 30 € sparen kann (Das ganze natürlich innerhalb des erlaubten Freibetrags).

Du wiederholst dich hier bei 80% deiner Kommentare. Wir wissen jetzt das du Keyshop´s hasst wie die Pest.

Ich kaufe gerne bei Gameladen . Auch ein Keyshop der meist so 8-10€ unter dem Originalpreis ist. Wieso auch nicht?
KAufe mir aber auch Spiele auf Steam (z.b. vorgestern Grey Goo) .

Nicht alle Keyseller sind Verbrecher , ich Freu mich wenn ich bei einem Spiel was jetzt nicht 100% auf meiner Liste steht, ein paar Euro spaare und es dennoch Kaufe.
Und (noch garnicht gelesen) immerhin Geld bezahlt besser als ne Raupkopie ausm Netz :)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 20:33 #

Ich würde dir anraten, meine Kommentare aufmerksam zu lesen. Du wirst feststellen, dass du differenzieren musst, nicht alles ist schwarz oder weiss, sondern auch grau oder dunkel grau(-zonig).

Das verlinkte Interview ist da ein guter Einstieg:

Viele Keyseller geben auch offen zu, dass ihre Keys als Scan verschickt werden oder aus Drittländern wie Russland kommen. Daran sieht man schnell, dass sich ein autorisierter Keyseller zumindest in einem dunklen Graubereich bewegt und nach der Entscheidung des LG Berlin sogar illegal handelt. Ein weiteres Indiz ist übrigens auch oft das Impressum: Versteckt sich ein Keyseller hinter einer anonymen Limited im Ausland, muss man sich schon fragen, warum er das tut.

[...]Den meisten Publishern geht es auch hauptsächlich um den illegalen
Verkauf ihrer Produkte. Man muss sich vor Augen führen, was hier für ein großer Schaden entsteht. Dabei geht es nicht nur um den entgangenen Gewinn für die Publisher, sondern vor allem um die Zerstörung der Preiskalkulationen. Spiele können nicht in allen Ländern zum gleichen Preis verkauft werden. In einigen Ländern werden die Spiele daher zu deutlich günstigeren Preisen auf den Markt gebracht, als in anderen. Durch diesen Schwarzverkauf durch Keyseller wird das immer schwieriger und Publisher müssen auch in Ländern mit niedrigeren Einkommen Risikozuschläge für das Keyselling einkalkulieren. Das schadet langfristig auch den Spielern – einige wenige sparen Geld auf Kosten vieler anderer.

Spitter 14 Komm-Experte - - 2255 - 27. Januar 2015 - 21:23 #

"Viele Keyseller geben auch offen zu, dass ihre Keys als Scan verschickt werden oder aus Drittländern wie Russland kommen"

Nochmal : Marktwirtschaft ...
Noch ist es Legal Waren im Ausland zu kaufen , dazu Zählt auch Software. Auch aus Russland , das ist im Moment nur auf der Schwarzen Liste (War es vorher nicht) bei vielen Puplishern weil der Rubel abstürzt und die Games extrem Billig sind.

Wenn der Puplisher also was Dagegen hatt muss er die Keys Regional Binden. Punkt ende Aus.

"Den meisten Publishern geht es auch hauptsächlich um den illegalen
Verkauf ihrer Produkte. Man muss sich vor Augen führen, was hier für ein großer Schaden entsteht. Dabei geht es nicht nur um den entgangenen Gewinn für die Publisher, sondern vor allem um die Zerstörung der Preiskalkulationen. Spiele können nicht in allen Ländern zum gleichen Preis verkauft werden. In einigen Ländern werden die Spiele daher zu deutlich günstigeren Preisen auf den Markt gebracht, als in anderen. Durch diesen Schwarzverkauf durch Keyseller wird das immer schwieriger und Publisher müssen auch in Ländern mit niedrigeren Einkommen Risikozuschläge für das Keyselling einkalkulieren. Das schadet langfristig auch den Spielern – einige wenige sparen Geld auf Kosten vieler anderer."

Sry , aber Letze Woche waren es Torrent Seiten und die Böse Raupkopiererschaft , jetzt sind es Keyseller die ein Spiel 8 € Günsitger bei Release anbieten , wahrscheinlich alles Illuminaten !

Ich bin sogar so dreißt zu sagen. Besser der Puplisher (der ja soo eng Kalkuliert , das es mich Wundert er verkäuft überhaupt in Russland) Verkauft dort Einheiten vom Spiel als GARNICHT.

AsyxA 14 Komm-Experte - 1830 - 28. Januar 2015 - 10:04 #

In der heutigen Zeit, bei einem rein digitalen Gut, kann man den günstigen Import-key nun mal nur noch mit brachialen DRMs und Geo-Locks verhindern.

Ob das dann funktioniert ist aber wieder ein anderes Thema. Ich lasse sowas mit mir nicht machen. DRM-Spiele die mir zu hartnäckig sind werden nur zu Rammschpreisen, wenn überhaupt gekauft, und Geo-Locks boykottiere ich soweit möglich, systemübergreifend, völlig.

Das Thema ist eine echtes Dilemma. Key-Reseller sind keine Nische mehr, sondern mittlerweile im Mainstream. Die Moral beiseite gehe ich soweit und sage dazu, wer mehr für ein identisches digitales Produkt bezahlt ist selbst Schuld.

Ob Import oder Steam Weihnachtssale macht für den Kunden keinen Unterschied. Ob ein Angebot Legal oder Illegal ist, ist für Kunden auch nicht ersichtlich. Man sieht ja wie weit die "illegalen" Keys in namhafte Shops streuen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 20:50 #

"Und wenn se aus Timbukte wären. Wenn se kein Regionalcode haben ist es mir Scheiss egal."
Ich übersetze mal: Ob ich das darf oder nicht ist mir egal, solange mich niemand dazu zwingt.
"Stell dir vor , ich Bestelle auch schonmal Hardware usw. im Ausland , wenn der Euro gerade gut da Steht und ich dadurch 30 € sparen kann (Das ganze natürlich innerhalb des erlaubten Freibetrags)."
Und warum ist Sachrecht auf einmal das Gleiche wie Urheberrecht?
"Und (noch garnicht gelesen) immerhin Geld bezahlt besser als ne Raupkopie ausm Netz :)"
Wenn du durch KK-Betrug erlangte Keys kaufst, kostest du den Entwickler Geld, wenn du dir ne Kopie saugst, nicht.

Spitter 14 Komm-Experte - - 2255 - 27. Januar 2015 - 21:14 #

"Wenn du durch KK-Betrug erlangte Keys kaufst, kostest du den Entwickler Geld, wenn du dir ne Kopie saugst, nicht."

Cool , dann nur noch Raupkopien ! Kostet den Entwickler ja nichts.

Beide Kosten den Entwickler ja Geld. Einmal ein Key und einmal ein Nicht verkauftet Produkt.

Und es geht doch garnicht um Sachrecht und Urheberrecht. Es geht um Günstiges einkaufen. Wenn die Keys LEGAL erworben wurden (NICHT ALLE KEYSELLER SIND BÖSE) und Sie sind Billiger da im Ausland erworben , was hatt das mit Urheberrecht zu tun? Nichts , weils mir darum garnicht ging.

Das Mit dem Timbuktu ist doch Logisch auf seine Antwort bezogen. Russland , EU . Solange sie in GER Freigegeben Sind , bzw benutzbar ist mir das Ursprungsland doch egal solange Sie , Ich Betone extra , Legal sind.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 21:44 #

"Beide Kosten den Entwickler ja Geld. Einmal ein Key und einmal ein Nicht verkauftet Produkt."
Nein, bei einem nicht verkauften Produkt entgehen ihm Umsatz und Gewinn, bei einem Chargeback entstehen ihm *zusätzlich* noch Kosten.
"Und es geht doch garnicht um Sachrecht und Urheberrecht. Es geht um Günstiges einkaufen."
Wenn dir egal ist, ob das legal ist, dann saugs dir. Das ist am günstigsten.
"Wenn die Keys LEGAL erworben wurden (NICHT ALLE KEYSELLER SIND BÖSE) und Sie sind Billiger da im Ausland erworben , was hatt das mit Urheberrecht zu tun? Nichts , weils mir darum garnicht ging."
Selbst wenn sie legal erworben wurden, muss die *Verbreitung* nicht legal sein. Du kannst deine in ausserhalb der EU gekaufte Musik-CD auch nicht einfach in der EU weiterverkaufen.
http://www.law-blog.de/224/abmahnfalle-ebay-verkauf-cds/
"Das Mit dem Timbuktu ist doch Logisch auf seine Antwort bezogen. Russland , EU . Solange sie in GER Freigegeben Sind , bzw benutzbar ist mir das Ursprungsland doch egal solange Sie , Ich Betone extra , Legal sind."
Ja, *wenn* sie legal sind, und woran erkennst du die legalität? du bist nämlich dafür verantwortlich die Lizenzkette zu überprüfen.

Spitter 14 Komm-Experte - - 2255 - 27. Januar 2015 - 23:49 #

Das mit dem Günstigen Einkaufen willst du nicht verstehen oder gibts Heute Bonuspunkte auf das Wort Illegal?

Weisst du bei allen Quellen wo du kaufst ob es vorher Legal vom Hersteller bezogen wurde? Absurdes Beispiel: Du kaufst dir nen Fernseher im Media Markt ganz günstig. Aber nicht zu günstig. Evtl hatt der Einkäufer der Filliale den Fernseher übers Ausland eingeführt und Macht durch fie Differenz gewinn.
Oder er kauft Diebesgut ein (wissenhaft).

Wenn man alles und jede quelle hinterfragt musst du bei Jedem Artikel den kaufst den Hersteller anrufen

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 0:12 #

"Wenn man alles und jede quelle hinterfragt musst du bei Jedem Artikel den kaufst den Hersteller anrufen"
"Beim Erwerb von urheberrechtlichen Nutzungsrechten darf sich der Letzterwerber nicht auf die Aussage des Vorerwerbers verlassen. Er ist vielmehr verpflichtet, die gesamte Erwerberkette im Hinblick auf die wirksame Rechteübertragung zu überprüfen"
Das meinte ich mit Unterschied zwischen Sachrecht und Urheberrecht. Beim Sachrecht - deinem Fernseher- musst du das nicht, beim Urheberrecht -Lizenzen - bist du gekniffen.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 27. Januar 2015 - 19:40 #

Für ein anderes Hobby kaufe ich seit Jahren regelmäßig direkt in China ein. Halb so teuer, als wenn ich die Produkte hier in D kaufen würde. Lieferzeit im Schnitt 10 Tage, der Service ist vollkommen in Ordnung und ich hatte noch nie Probleme. Warum sollen nur Unternehmen die Vorteile der Globalisierung ausnutzen?

Wenn man hingegen Computerspiele im Ausland günstig kauft, muss einem natürlich klar sein das da Betrug hinter stehen muss. Zumal drastische Preisreduzierungen bei Spielen, sogar kurz nach Release, vollkommen unbekannt sind...

Naja, mir kommen sowieso keine Uplay-DRM Spiele auf die Platte, egal wie billig. Und die Kritik an DRM allgemein bestätigt sich einmal mehr.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 19:51 #

Beim Versand gibt's keine Rechtslücke: Steuern, Zoll und andere Export-/Importfragen sind geklärt.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 27. Januar 2015 - 20:35 #

Was möchtest Du damit sagen? Macht es dahingehend einen Unterschied, ob ich Keys in Russland oder den USA, bei billigen oder teuren Händlern kaufe?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 27. Januar 2015 - 21:19 #

Bei HW, das mache ich häufig wie du, ist bei Einfuhr in die EU ab 22€ EUSt abzuführen (ggf. bei höheren Beträgen oder bestimmten Waren (Alk/Tabak/Parfüm etc) auch Zoll).

Bei keys ist jetzt die Frage, wie diese zu bewerten sind:
- Abfuhr UmSt in der Geo Handelsplatz?
- Abfuhr UmSt EU-Zielpunkt [Leistungsort] (vgl. Änderung AppStore/Digitalgüter zum 1.1 - Richtlinie 2006/112/EG)
- Import/Export-Beschränkungen und -Besteuerungen

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 27. Januar 2015 - 22:02 #

Das muss der Händler bzw. der Zoll wissen. Wenn ich in Honkong bestelle, bekomme ich mal Post vom Zoll, mal nicht.

Das hat aber nichts mit meiner Frage zu tun, warum ich bei günstigen ausländischen Keys automatisch von illegalen Quellen ausgehen soll. Eine Kopie hat keine Material-, Produktions- oder Transportkosten, von daher kann man bei einem niedrigen Preis, anders als bei physischer Ware, nicht automatisch von Diebesgut ausgehen.
Bei der heutigen (Länder)Preis- und Rabattgestaltung mit unzähligen Versionen (Preorder, Early Access, Premium, Hardwarebeilage usw.) gibt es so etwas wie einen "Normalpreis" sowieso nicht mehr.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 22:08 #

"Das hat aber nichts mit meiner Frage zu tun, warum ich bei günstigen ausländischen Keys automatisch von illegalen Quellen ausgehen soll."
Bei Lizenzen musst *DU* sicherstellen dass die Quelle legal ist. Einfach nur keine hinreichenden Indizien zu haben zieht nicht.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 27. Januar 2015 - 22:35 #

Ist das so? Selbst wenn, dann erkläre mir mal wie man das wasserdicht tun soll, zumal in dem Fall ja auch ein namhafter Händler betroffen zu sein scheint.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 27. Januar 2015 - 22:44 #

So wie das im Moment gehandhabt wird? Kannst halt beim Rechteinhaber nachfragen wer eine Erlaubnis zum Vertrieb der Lizenzen hat.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 27. Januar 2015 - 23:26 #

Selbst dann ist man nicht auf der sicheren Seite, wenn es zwischen einem Lizenznehmer und dem Rechteinhaber Streit gibt.
Ich bin sogar beim direkten Kauf beim Rechteinhabers nicht sicher, wenn es z.B. Urheberrechtsstreitigkeiten mit Dritten gibt. Wie im Falle der gelöschten Musik bei GTA. DRM sei Dank.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 0:18 #

"Selbst dann ist man nicht auf der sicheren Seite, wenn es zwischen einem Lizenznehmer und dem Rechteinhaber Streit gibt." 100% nicht nein, aber immerhin gibt es zwischen denen Verträge und die Wahrscheinlichkeit, dass hier der Kunde ins Kreuzfeuer kommt ist wesentlich geringer.
"Ich bin sogar beim direkten Kauf beim Rechteinhabers nicht sicher, wenn es z.B. Urheberrechtsstreitigkeiten mit Dritten gibt.Wie im Falle der gelöschten Musik bei GTA."
Das liegt aber am Geiz von Rockstar und nicht am Urheberrecht.
Ich hab hier auch noch ne Version von Motor Rock in meinem Steamaccount - funktionsfähig. Und das obwohl Blizzards Anwälte dem Entwickler schnell was gehustet haben.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 28. Januar 2015 - 11:16 #

Aber welcher Wahrscheinlichkeit ist der Kunde denn, wie hier propagiert, selber schuld?

Ich kann nicht nachvollziehen warum Kunden DRM gutheißen, obwohl sie dadurch ausschließlich Nachteile erfahren. In jedem anderen Bereich würden Kunden auf die Barrikaden gehen, würden Leistungen im Nachhinein gestrichen. „Tut mir Leid, aber wir mussten ihr Autoradio stilllegen, weil der Hersteller Lizenzprobleme mit dem BT-Modul hat.“ Das würde ich zu gern mal erleben.
Nur bei Spielen, da werden solche Maßnahmen bedenkenlos akzeptiert und sogar noch verteidigt.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 13:42 #

"Aber welcher Wahrscheinlichkeit ist der Kunde denn, wie hier propagiert, selber schuld?"
Keine Ahnung, da geht die h.M. ziemlich Auseinander.
Was hat das Ganze mit gutheissen zu tun? Ich versuche doch nur zu erläutern, wie es nach h.M. rechtlich aussieht, damit man informiert seine Entscheidung treffen kann wo man einkauft. Ob man das dann bei Uplay oder G2A macht ist mir persönlich ziemlich egal. Und ich hab auch nicht irgendwo geschrieben wie toll ich die aktuelle Unsicherheit beim Urherberrecht finde.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 29. Januar 2015 - 0:53 #

Darum habe ich mich jahrelang gegen Steam und Co gewehrt. Erst als es Witcher 2 für 2,90 Euro gab habe ich mich geschlagen gegeben. Mein maximales Limit für einen einzelnen Titel habe ich entsprechend bei 5 Euro angesetzt. Mehr gebe ich in KEINEM Fall für so ein online gekauftes Spiel / Key aus.

Das Ganze ist nämlich arg lächerlich. Der Betreiber einer Plattform an die MEIN Eigentum gebunden ist, kann mir das jederzeit wegnehmen oder sperren. Das geht GAR NICHT!

Solche Spiele sind also Wegwerfprodukte, entsprechend sind sie auch nichts wert.

PS: Ich kaufe nämlich keinen Key, ich kaufe ein Spiel. Der Key ist bloß der Legitimationsnachweiß, dass ich das Spiel käuflich erworben habe (und es damit mein Eigentum geworden ist). Entsprechend sind natürlich unrechtmäßige Keys eine "dumme" Sache. Die Onlineplattform hingegen gehört ja einem Publisher und man ist dort nur Gast. Leider ist das eigene Eigentum an diese Plattform gebunden, halt als Kopierschutz, und leider ist man damit ja dem Publisher auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und dazu die eigenen Eigentumsrechte stark eingeschränkt (Verleih, Verkauf etc.).

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 29. Januar 2015 - 5:15 #

Ich weiß genau worauf du hinaus willst, allerdings erwirbst du kein Eigentum beim Spielekauf. Weder beim physischen Datenträger noch beim digitalen Kauf. Du erwirbst Nutzungsrechte. Die können dir nur beim physischen Datenträger ohne DRM-Maßnahmen nicht so einfach entzogen werden.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 29. Januar 2015 - 14:47 #

„Nutzungsrecht“ – wie das Kind genannt wird, ist doch schnuppe. Dass das juristisch wasserdicht ist, bezweifle ich ja auch nicht. Aber wer weiß schon, dass man bei Steam eigentlich nur Leihgaben ohne festes Ablaufdatum erhält? Selbst im Shop steht ganz klar „Kaufen“ – für mich eine klare Irreführung, auch wenn man offiziell natürlich ein Nutzungsdrecht kauft. Zumal Steam nicht davor zurückschreckt, ganze Bibliotheken im Werte von Hunderten oder gar Tausenden Euro zu sperren, um Druck bei Streitigkeiten aufzubauen.
Aber was solls, darüber reden sich DRM-Kritiker seit Jahren den Mund fusselig. Darum freue ich mich über jede solche Meldung, in der Hoffnung, dass die Leute irgendwann Konsequenzen ziehen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 29. Januar 2015 - 15:07 #

"Kaufen" bezieht sich doch schon ewig auch auf Dienstleistungen / nicht-körperliches.
Du kannst Abos kaufen, Monatskarten, usw.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 29. Januar 2015 - 15:27 #

Darum schrieb ich ja, dass man offiziell ein Nutzungsrecht „kauft“. In der Praxis ist es dennoch irreführend, da man es gewohnt ist Spiele zu kaufen und nicht nur deren Nutzungsrechte. Eine entsprechende Buttonbeschriftung wäre fair.
Die Geschichte hat es jetzt übrigens auch auf heise geschafft. Hier mache ich Feierabend, der Platz wird eng.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 30. Januar 2015 - 16:30 #

"Leider" erwirbst du beim Spielekauf aber neben dem Nutzungsrecht selbstredend auch das Eigentum!

Software ist eine Sache im Sinne §90 BGB, beim Verkauf einer Sache muss das Eigentum mit übertragen werden.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 30. Januar 2015 - 20:13 #

Da du schon seit Jahren in dem Glauben bist, lasse ich dich das auch weiterhin.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 31. Januar 2015 - 14:39 #

Das Gesetz ist da EINDEUTIG. Warum du das ständig abstreitest verstehe ich nicht? Arbeitest du für die Medienindustrie? Einen anderen Grund Verbraucherrechte niederzureden und Unwahrheiten zu verbreiten sehe ich nicht.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 8. Februar 2015 - 1:16 #

Ständig? Ahja. Offenbar verwechselst du mich mit anderen Personen, die auch nicht deiner Meinung sind. Macht aber nix. Glaube einfach weiter daran.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 8. Februar 2015 - 12:42 #

BGB greift nirgendwo auf der ganzen Welt (außer in D)

vicbrother (unregistriert) 29. Januar 2015 - 13:44 #

Dein DVD-Player wurde gerade stillgelegt, weil du 5 mal eine DVD mit anderem RegioCode eingelegt hast. Dein Autoradio gibt es also schon.

Rattenaffe (unregistriert) 27. Januar 2015 - 22:09 #

Abfuhr der UmSt am Leistungsort, eindeutig geregelt seit Anfang des Jahres. Sofern man in der EU wohnt natürlich. Man muss nun seine VAT Zone wählen und bekommt die Steuer aufgeschlagen - European Union Directive 2008/8/EC

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. Januar 2015 - 21:17 #

Da "muss" überhaupt kein Betrug hinterstecken. Aber es kann halt mal vorkommen.

Willi Winzig 08 Versteher - 169 - 27. Januar 2015 - 19:45 #

Bei G2A ist die Sache doch ganz einfach.
Je weiter der 'Händler' im Osten sitzt, desto höher die
Wahrscheinlichkeit das man sein Geld verliert.

Cat Toaster (unregistriert) 27. Januar 2015 - 20:30 #

Ja, das wusste der Portugiese der in Aschaffenburg bei gamesrocket.de bestellt hat leider nicht.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 28. Januar 2015 - 3:40 #

Far Cry 4 ist nun übrigens Tagesangebot bei G2A. Sind bestimmt auch wieder nur böse illegale Keys.

gnadenlos 17 Shapeshifter - 7208 - 28. Januar 2015 - 6:00 #

Mein Unity und FC4 von nuuvem sind noch da - und viel teurer als beim eher dubiosen Key-Händler war das auch nicht.

ThokRah 17 Shapeshifter - 6966 - 28. Januar 2015 - 7:13 #

Na toll. Jetzt fängt das schöne Spiel "Die-Verantwortlichkeiten-hin-und-her-schieben" an.
Mein bei Gamesrocket gekauftes AC Unity wurde auch gelöscht. Auf Nachfrage bei GR wurde mir mitgeteilt, dass ich doch bitte Ubisoft kontaktieren soll, da ich ja einen rechtmäßig erworbenen Key hätte und GR nicht mehr zuständig sei.
Nun verweist mich Ubisoft aber wieder an den Händler zurück! Echt großes Kino! :(

Ich warte vermutl. noch diese Woche ab. Sollte dann keine Lösung da sein, werde ich auf das Angebot von GR eingehen und mir den Kaufpreis erstatten lassen. Auf diese Spielchen habe ich keinen Bock!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 9:22 #

Wenn sie dir schon anbieten, den Kaufpreis zu erstatten, fragt sich, was du noch willst? Damit haben sie doch alle Verantwortung übernommen, die sie als Händler übernehmen können.

Cat Toaster (unregistriert) 28. Januar 2015 - 9:24 #

Nimm das Geld. Erwartest Du das der Händler nochmal nachordert auf die Gefahr hin das Ubisoft es wieder aus nebulösen Gründen sperrt?

Solang niemand sagt was da eigentlich Sache ist und auf welcher Rechtsgrundlage das passiert ist Geld zurück das Beste was passieren kann. Das spricht ja auch für die Händler.

ThokRah 17 Shapeshifter - 6966 - 28. Januar 2015 - 10:31 #

Ja, das werde ich höchstwahrscheinlich auch machen. Und ja, ich sehe es auch positiv, dass GR mir diese Option anbietet. Spricht wirklich für den Händler.
Im ersten Moment war es eben etwas irritierend, von einem zum anderen verwiesen zu werden.

Cat Toaster (unregistriert) 28. Januar 2015 - 14:38 #

Wir nennen das bei uns "Dienstleister-PingPong", immer schön wenn der Kunde alles mögliche an viele unterschiedliche Dienstleister ausgelagert hat weil der Unternehmensberater gesagt hat das sei billiger. :)

Man verbringt dann einfach dreimal soviel Zeit Zuständigkeiten zu klären und Beweisketten zu dokumentieren statt das Problem einfach Inhouse zu lösen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 28. Januar 2015 - 14:41 #

Der moderne Consultant wird aber einen single-point-of-contact empfehlen

Cat Toaster (unregistriert) 28. Januar 2015 - 16:29 #

Der sich dann an dem PingPong abarbeiten darf.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 28. Januar 2015 - 16:35 #

Nein, denn der Consultant wird einen autorisierten Reseller (oder Direktvertrieb) wählen und nicht einen Grauimport aus einer anderen Wirtschaftszone, um genau die Probleme zum umgehen.

Cat Toaster (unregistriert) 28. Januar 2015 - 20:39 #

Du solltest Deine Weltsicht mit den Zuschauern von Astro-TV teilen! Die sind sicher dankbarer dafür als ich.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 28. Januar 2015 - 20:58 #

Was ist Astro-TV?

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 28. Januar 2015 - 21:06 #

Kartenlegen und ähnliches per Bezahlhotline Live im TV.
Das die solange durchhalten...

Casa 12 Trollwächter - 1192 - 28. Januar 2015 - 12:40 #

Ach sogar bei Gamesrocket? Sind immerhin Partner von Gamersglobal, soviel zu den Leuten die meinen das passiert nur bei dubiosen Verkäufern.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 28. Januar 2015 - 15:47 #

Lies dir mal im Forum den Thread von Labrador Nelson zum Thema Gamesrocket und Ubisoft durch.

http://www.gamersglobal.de/forum/94403/gamesrocket-eklat-beim-spiele-key-kauf-bedauerlicher-einzelfall

Also nimm das Geld! ;)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110367 - 28. Januar 2015 - 18:19 #

Überleg nicht lange. Laß dir den Preis gleich zurück erstatten. Das Spiel ist doch der ganze Ärger und Zeitaufwand nicht wehrt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 9:32 #

Es gibt nun nähere Informationen dazu, offenbar stammten die betroffenen Keys von Origin (EA) und seien dort mit gestohlenen Kreditkartendaten gekauft und dann weiterveräußert worden:

"EA has confirmed Ubisoft's assertion that the fraudulent keys in question were purchased from Origin. The company provided us with additional detail.

"A number of activation keys for Ubisoft products were purchased from Origin using fraudulent credit cards, and then resold online," an EA representative told us via email. "We identified the unauthorized keys and notified Ubisoft. If you are having trouble with an activation key, we recommend you contact the vendor who sold it to you for a refund. We strongly advise players only purchase keys from Origin or trusted resellers. For more information on our policy is available here: http://help.ea.com/en/article/should-i-purchase-my-ea-downloadable-games-from-cd-key-sellers/."

EA has since removed Ubisoft games from Origin. The publisher says this was to "protect against further fraudulent purchases."

We removed Ubisoft games from Origin to protect against further fraudulent purchases. We've followed up with EA with a request for more information, including why Ubisoft games were targeted and how removing that publisher's catalog improves security.

EA has declined to provide further detail at this time."
http://www.gameinformer.com/b/news/archive/2015/01/27/ubisoft-says-deactivated-far-cry-keys-purchased-with-stolen-credit-card.aspx

AsyxA 14 Komm-Experte - 1830 - 28. Januar 2015 - 10:09 #

Danke für die Informationen.
Das Thema bleibt (für mich) höchst spannend.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 28. Januar 2015 - 10:51 #

Sehr interessant. Vor allem, dass offenbar gezielt Ubisoft-Spiele im EA-Store (Origin) gekauft wurden und EA nun alles von Ubisoft aus dem Sortiment nimmt. Da könnte man eine hübsche Verschwörungstheorie draus basteln. ;-)

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 28. Januar 2015 - 11:57 #

Challenge accepted!

Hier mein erster Versuch:

"DApl4yZ deckt auf: EA und UBI der geheimen Zusammenarbeit mit dem Ziel, Keyreseller zu diskreditieren, überführt! Offenbar wurden die Geheimverträge bei einem konspirativen Treffen in Bielefeld unterzeichnet. Spielerschaft weltweit entsetzt. Grund dafür könnte nach Expertenmeinung die Tatsache sein, daß Rude Runkelrübe, Keyreseller aus Großwalzdorf, die Ehefrauen der Vorstandsvorsitzenden von sowohl EA als auch UBI beim letztjährigen Opernball angegraben hatte (wir berichteten nicht, glaubt es uns aber bitte trotzdem)."

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 28. Januar 2015 - 13:00 #

Ich dachte eher in die Richtung "EA lanciert illegale Keys von Ubisoft-Spielen, um dem Konkurrenten zu schaden und einen Vorwand zu haben, deren Spiele aus dem Origin-Sortiment zu entfernen."

Cat Toaster (unregistriert) 28. Januar 2015 - 14:40 #

Danke für die gehaltvolle Information!

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25707 - 28. Januar 2015 - 11:40 #

Ich habe mir Farcry 3 bei einem Keyhändler geholt aber nicht bei den hier genannten. Muss heute mal gucken, ob es noch bei Uplay verfügbar ist.

Hyperlord 18 Doppel-Voter - 12024 - 28. Januar 2015 - 12:17 #

Und beim Kauf hat sich keiner gedacht "Huch, das ist ja 30 Euro billiger also überall sonst - seems legit"?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 28. Januar 2015 - 13:11 #

war doch bei einer Limited in Hongkong - ganz seriös

Frother 14 Komm-Experte - 1987 - 28. Januar 2015 - 13:14 #

Man konnte Ubisoftspiele bei Origin kaufen? Dachte irgendwie, dass da nur EA-Spiele angeboten wurden.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 28. Januar 2015 - 13:43 #

iirc haben Ubi und EA ein Abkommen, ihre Spiele auf der jeweils anderen Plattform ebenfalls anzubieten.

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28203 - 9. Dezember 2018 - 15:42 #

Gut zu wissen und nun schlägt EPIC GAmes auch noch zu

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 28. Januar 2015 - 13:44 #

Nee, seit der Umstellung vom EADM zu Origin ist das nen ganz normaler Onlineshop mit Spielen von anderen Publishern. Capcom, SquareEnix Titel etc. gibt es auf Origin genauso.

Bei UPlay gibt es ja auch nicht nur Spiele von Ubisoft...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. Januar 2015 - 13:58 #

EA und Ubi bieten seit einiger Zeit ihre Spiele jeweils auch gegenseitig in den eigenen Shops an.

edit: zu langsam..

hazelnut (unregistriert) 28. Januar 2015 - 13:32 #

die betroffenen sollten sich bei ihrem keyhändler beschweren..
wenn die keys nicht geklaut wären ..hätte ubisoft auch nichts dagegen..
sie schreiben nicht vor wo man es kaufen muss..
warum also die aufregung...

hazelnut (unregistriert) 28. Januar 2015 - 13:34 #

...der betroffenen über ubisoft...und den "moralaposteln"..

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. Januar 2015 - 16:05 #

Ich wäre glücklicher wenn ich mein für 40 euro teueres Anno 2070 mal wieder Online spielen könnte. Vielleicht lenkt man mal ein paar Techniker in Richtung wartung des eigenen Multiplayerservers. Da ist nämlich seit Monaten keine Verbindung mit Freunden möglich.

Starslammer 15 Kenner - 2904 - 28. Januar 2015 - 19:30 #

Ich finde es witzig, das der unseriöse Keyhändler G2A mir unter dem Infokasten als Werbelink angezeigt wird! :-)

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 28. Januar 2015 - 23:40 #

Dafür kann aber GG nix, das sind Restplatz-Anzeigen.

Anonhans (unregistriert) 29. Januar 2015 - 11:28 #

Na und? Ich kenn das Problem und weiß, wieso GG trotzdem solche Restplatz-Anzeigen schaltet. Aber wenn sie das tun, solche Werbung in die eigene Webseite integrieren und sich dafür auch bezahlen lassen (auch wenn es nicht besonders viel Geld ist), müssen sie selbstverständlich auch einen Teil der Verantwortung übernehmen, wenn die Werbung nervig, unseriös oder sogar gefährlich ist.
Nur weil die Redaktion wenig Kontrolle darüber hat, was genau für Anzeigen geschaltet werden, heißt das nicht, dass man sie deswegen von jeglicher Verantwortung freisprechen kann. GG schaltet die Werbung ja nicht aus Nächstenliebe und ohne sich dafür bezahlen zu lassen. Sie verdienen Geld damit und verkaufen diesen Firmen Platz auf ihrer Webseite. Wenn man sich dabei unseriöse Geschäftspartner einfängt, ist das natürlich ärgerlich. Aber wenn man sich dafür entscheidet, diese Restplätze und die paar Euros auch noch mitzunehmen und damit auch potenziell ungewollte Werbepartner, muss man auch dafür ge­ra­de­ste­hen, wenns mal blöd läuft. Dass über diese Anzeigen oft unseriöse Angebote beworben werden und im schlimmsten Fall sogar Malware ausgeliefert wird, ist ja nun nichts neues.

Cat Toaster (unregistriert) 29. Januar 2015 - 17:39 #

Die Redaktion kann aber nichts für Fehler im Einkauf bei Gamesrocket und dafür was Marktplatzteilnehmer bei G2A treiben. Solang beide Händler die Verantwortung übernehmen (und den Anschein hat es erstmal) und die Kunden entschädigen muss man die Sache auch nicht höher hängen als sie ist. Inwiefern macht das jetzt beide Händler für immer und pauschal unseriös und unglaubwürdig? Was ist an der Werbung gefährlich?

In meinen Augen ist das ziemlicher Mumpitz.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 29. Januar 2015 - 17:49 #

Das Problem ist, dass viele hier bei beispielsweise G2A nicht zwischen Keys unterscheiden, die direkt von G2A verkauft werden (die meines Wissens nicht betroffen sind) und den Marketplace-Händlern. Das ist nichts anderes als Amazon und Amazon Marketplace, da tritt Amazon auch nur als Vermittler auf, der eine Provision beansprucht. Der Handel findet aber zwischen dem Käufer und dem Marketplace-Anbieter statt.

Ob die Unterscheidung bewusst nicht gemacht wird, weiß ich leider nicht.

Cat Toaster (unregistriert) 29. Januar 2015 - 20:15 #

Seitens Ubisoft wird da bestimmt nicht bewusst unterschieden, da denen Key-Reseller generell ein Dorn im Auge sind und man diese gern bei jeder Gelegenheit in Misskredit bringen und die Käufer verunsichern will.

Alle Betroffenen die ich gefragt habe waren Marketplace-Kunden. Weder ich selbst noch irgendein Freund, Bekannter oder Kollege mit G2A-Direkt-Key hat irgendeinen Verlust zu beklagen, aber das sag ich hier bestimmt schon zum fünften Mal Ich habe Beweise für´s Gegenteil gesucht und keine gefunden bisher. :)

Dennoch entbindet es natürlich G2A nicht von der Pflicht darauf zu achten was die Marktplatz-Händler treiben, aber mehr als anzukündigen die Kunden zu entschädigen und es hoffentlich auch zu tun und Zukunft besser darauf zu achten können die halt nicht tun. Das wird sicher viel Lehrgeld kosten was man erstmal haben muss...

Aber auch Ubisoft ist in meinen Augen aus der Nummer nicht raus. Wenn Origin den massenhaften Einkauf (Begrenzung auf haushaltsübliche Mengen?) von Keys ohne jede Prüfung der Bonität/Person zulässt gegenüber einem bisher Unbekannten und das noch als Kreditgeschäft dann würde ich mir schon an die Birne fassen. Ob der Endkunde dann meine erste Adresse wäre dem ich die Ware einfach kommentarlos entferne? Da frage ich mich schon was für ein wahres Ausmaß dahinter steckt, so viele Händler und Kunden wie betroffen zu sein scheinen und wie es dazu kommen konnte.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 29. Januar 2015 - 20:21 #

"Aber auch Ubisoft ist in meinen Augen aus der Nummer nicht raus. Wenn Origin den massenhaften Einkauf (Begrenzung auf haushaltsübliche Mengen?) von Keys ohne jede Prüfung der Bonität/Person zulässt gegenüber einem bisher Unbekannten und das noch als Kreditgeschäft dann würde ich mir schon an die Birne fassen."
Ja, *wenn* es denn so war.

Cat Toaster (unregistriert) 29. Januar 2015 - 20:26 #

Glaubst Du ich kann meinen eigenen Text nicht erinnern? Du musst mich und sonst auch niemanden in einer direkten Antwort rezitieren damit Dein kümmerlicher Einzeiler den Sinn des Wortes erfasst das ich selbst gebraucht und sogar so gemeint habe.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 30. Januar 2015 - 0:37 #

Ich mache das, weil es - besonders wenn die Leute erst nach einiger Zeit antworten - ermöglicht schneller zu erfassen worauf ich mich bezog und um evtl. Missverständnissen vorzubeugen. Wenn dir das aber so sehr auf den Blutdruck schlägt, werde ich das halt bei dir unterlassen.

Anonhans (unregistriert) 30. Januar 2015 - 0:33 #

Mir ging es eigentlich garnicht direkt um die G2A Werbung, sondern um das pauschale "Dafür kann aber GG nix, das sind Restplatz-Anzeigen.". Das ist für mich ne Ausssage, mit der man sich das Ganze ziemlich einfach macht und jegliche Verantwortung in der Hinsicht von sich weisen kann, selbst wenn man auf der eigenen Seite Werbung für Dinge wie teure, nicht funktionierende Diätpillen an den Mann bringt und im schlimmsten Fall unbewusst Malware an tausende von Usern verteilt.
Wie seriös G2A ist und ob es verwerflich ist, deren Anzeigen hier zu schalten, kann ich nicht beurteilen, weil ich mich noch nie mit dem Laden auseinandergesetzt hab und zu wenig über die aktuellen Nachrichten weiß, um mir da nen vernünftiges Urteil zu bilden.

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28203 - 9. Dezember 2018 - 15:41 #

Ich sehe gar keine anzeigen mehr. Muss mal das Adblocken für die page irgendwie ausschaltne. HAb aber keine Ahnung wie das geht.

Nahme (unregistriert) 28. Januar 2015 - 22:22 #

Bei mir ist auch grad eine Werbeeinblendung auf GG. Auch drollig, erst durch Werbung von letzter Woche für G2A auf GG, bin ich erst auf den Laden aufmerksam geworden.

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28203 - 9. Dezember 2018 - 15:41 #

WIe der Zufall manchmal so spielt :D

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 29. Januar 2015 - 17:48 #

Interessant:
Am Anfang waren laut Kinguin die Keys noch alle von einem legitimen Großhändler, der die Keys direkt vom Publisher bezogen hat:
"We approached Kinguin, one of the retailers in question yesterday about the matter. At that time, the company told us something quite different.
"The banned game copies in question were acquired through licensed wholesale distributors and as such the origin of the ‘keys’ is the publisher himself,” said Kinguin chief marketing officer Bartłomiej Skarbiński."
Jetzt auf einmal sind sie von einem unbekannten russischen Keyhändler, der so gute Preise hatte, das selbst viele Marketplace-Händler sein Angebot sicherheitshalber ausschlugen:
"Here is what Merchants have been telling: An unidentified individual from Russia acquired these keys. How exactly - we do not know. Those keys have been offered to many merchants in the market. From what we know now price offered for these keys was so low that most merchants refused to buy the goods. 35, mostly minor, merchants from Kinguin accepted the offer. These merchants now claim that their “source” disappeared and that they were left hanging. All Merchants with no exception declared full will to cooperate and refund all affected customers. We as Kinguin would like to thank them for that."
Quelle:
http://www.gameinformer.com/b/news/archive/2015/01/28/ubisoft-says-deactivated-far-cry-keys-purchased-with-stolen-credit-card.aspx

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 29. Januar 2015 - 17:57 #

anderer Haendler - andere keys?

Gehört Kinguin zu 7? g2a nicht, oder?

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 29. Januar 2015 - 18:09 #

Beide Statements waren von Kinguin und Kinguin war ja ebenfalls betroffen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 29. Januar 2015 - 18:26 #

Danke. Ich muss mir die Quelle durchlesen; ist deutlich länger als die News hier

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 30. Januar 2015 - 0:36 #

Laut Kinguin beträgt der Schaden für diesen Shop 148.377€
http://www.golem.de/news/far-cry-4-co-mindestens-150-000-euro-schaden-durch-key-reseller-1501-112029.html

Cat Toaster (unregistriert) 30. Januar 2015 - 7:48 #

Jeden Tag ein neues Informationsbröckchen dessen Wahrheitsgehalt niemand überprüfen kann.

Mit einer Kredikarte? Wurden Hunderte bis Tausende Origin-Accounts mit eben so vielen geklauten Kreditkarten-Daten angelegt?

Immerhin ein erstes Indiz zum Ausmaß.Bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 30,-€ wären das rund 5000 Keys.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 30. Januar 2015 - 9:24 #

Hui :o gar nicht wenig...

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28203 - 9. Dezember 2018 - 15:40 #

boah wusste ned dass das so viel ausmacht. KAcke aber auch

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28203 - 9. Dezember 2018 - 15:40 #

Jetzt hatte ich ja Glück diesen Thread zu finden :)