Bereits seit dem Wochenende klagen viele Spieler im offiziellen Forum über Komplikationen mit Diablo 3 (GG-Test: 9.0). Aufgrund von Verbindungsproblemen mit den Battle.net-Servern komme es zu massiven Lags mit Verzögerungen von bis zu 2000 Millisekunden, weshalb der Titel infolge der ständig benötigten Online-Verbindung selbst im Singleplayer-Modus nahezu unspielbar sei.
Blizzard hat bereits reagiert und einen entsprechenden Support-Thread eröffnet. Um das Problem zu bekämpfen ist das Team allerdings auf die Mithilfe der Spieler angewiesen und fordert diese dazu auf, bestimmte Daten zur Fehlersuche bereitzustellen. Neben einer Trace-Route-Abfrage zu einer bestimmten IP benötigt Blizzard zusätzlich die Angabe des Internet-Anbieters sowie den Wohnsitz der Spieler. Zudem empfiehlt der Entwickler eine Diagnose per Looking-Glass-Tool. Weitere Informationen findet ihr im entsprechenden Foren-Thread. Was genau die Ursache der Verbindungsschwierigkeiten ist, bleibt momentan noch unklar.
Kein Lag auf der PS4. ;-)
Kein Diablo 3 auf dem PC :-)
Ich spiele seit dem Patch wieder und mir sind keine Lags untergekommen.
Und das, liebe Freunde, ist einer der Gründe, warum Always-On-Zwang einfach Scheiße ist.
Aus Sicht Blizzards ist der Always On Zwang sehr sinnvoll, um das nutzen Illegaler Kopien und das Cheaten möglichst zu erschweren.
Ich heiße aber nicht Blizzard.
Egal ob Always on, Steam oder was weiß ich für ein DRM, kein Schutz hat langfristigen Schutz. Wer ein Spiel nicht kaufen will wird es immer auf diversen Seiten finden, egal welches Spiel...
meines wissens gibt es noch keine funktionierenden d3-privatserver oder server-emulatoren für die pc-version. nach 2,5 jahren.
wie lang ist denn dein "langfristig"? bisher scheint mir das sehr effektiv.
klar ist es ein Schutz sogar der einzige der wirklich hält bis jetzt gibt es einen Server Emulator der aber nicht wirklich funktioniert und nur mit der Ur D3 Version. Nach 2,5 Jahren ist es noch niemanden gelungen, eine funktionierende Kopie zu veröffentlichen. Schaut man sich die anderen Maßnahmen an wie lange halten die 2 Monate wenn es lange dauert, war ja erst kürzlich wieder ein neuer im Einsatz bei Fifa, LoF, Dragon Age.
Außerdem ist es meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit das D3 nicht von cheatern bevölkert wird. Selbst wenn einige meinen man könnte ja im Singelplayer offline spielen dann würde es aber im Singelplayer chars geben wie eben in Torchlight 2. Das würde bedeuten das keiner mehr einen Grund zum Spielen hätte warum auch er hat ja alles schon im Singelplayer, aber so muss man alles erspielen egal wo. Sobald man Zugriff auf Saves Games in so einem Spiel hat wird geschummelt was das Zeug hält leider.
Was das Cheaten angeht, wäre das in einem von den Multiplayer-Charakteren abgeschotteten Singleplayer-Modus völlig egal und das hätte/würde sich problemlos umsetzen lassen.
Mit den Schwarzkopien hast du natürlich völlig recht, allerdings ist das eben nur aus Blizzards/Activisions Sicht relevant. Aus Sicht eines Käufers bleibt es eine massive Gängelung, die nur meine Nutzungsmöglichkeit einschränkt. Und ich war und bin schon immer der Meinung, dass es wichtiger ist, seinen Käufern das bestmögliche Erlebnis zu bieten, als Schwarzkopien zu unterbinden. Das sorgt auch dafür, dass mehr Leute sich zum Kauf motiviert fühlen. Wer sich das Spiel eh nicht leisten kann, kauft es natürlich auch nicht, wenn es keine Schwarzkopie gibt. Nicht zu vergessen, dass ein solch restriktives DRM natürlich auch Käufer kostet bzw. Vollpreiskäufer, die das einfach nicht hinnehmen wollen.
Mag sein, aber mein Rechner ist nicht Always On ;P
Schon garnicht für Singleplayer.
Mit meiner lahmen Internet-Verbindung hatte ich auch ständig Lags in der Beta und habs mir deswegen nicht gekauft. Warum nicht einen seperaten Offline-Modus anbieten?
Was hat Internet Geschwindigkeit mit online games zutun die nur ein paar Kb brauchen gar nichts vieleicht. Einen schlechten ping kannst du genauso mit einer 100k Leitung haben und jeder noch so lahme Leitung dürfte ohne Probleme so ein Online Spiel schaffen. Meinst nicht das Leute in den 90er schon Quake3 Arena, mit 56K modems gespielt haben. Online Spiele brauchen wenn es viel ist 20kb maximal sowie Bf4 selbst DSL 500 reicht dafür locker aus d3 braucht unter 10kb.
Ich gebe dir insofern recht, dass seine "lahme" Internetverbindung vermutlich nicht für die Probleme bei Diablo 3 verantwortlich ist. Probleme mit Lags und Mikrorucklern hatte ich bei Diablo 3 allerdings auch ständig. Und das darf im Single Player einfach nicht passieren. Der Sinn einer Always-On Internetverbindung bei einem Single Player Spiel erschließt sich mir ohnehin nicht, von Kopierschutzmaßnahmen einmal abgesehen.
Und was das Spielen mit 56k Modem in den 90ern angeht: Ja, wir haben damals Quake und Half-Life online gespielt. Aber das war teilweise laggy wie sau. Da hattest du zwischendurch Stillstand von mehreren Sekunden bis zu einer halben Minute und die Latenz fiel selten unter 180ms. Wenn du nebenbei noch ein Voice Programm wie Battlecom laufen hattest, hat das gute 56k Modem ziemlich geächzt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich etliche Stunden damit verbracht habe die Config Dateien der Spiele an meine Verbindung anzupassen. Damals kannte ich jedes einzelne Setting auswendig und konnte dir genau sagen welches Setting für welche Verbindung (56k oder ISDN) optimal gewesen ist. Die Qualität einer Verbindung hängt eben nicht nur von Latenz und Datendurchsatz ab.
Das ist schon beim Erstellen sicher keine Top-News wert.
Selbst ohne massiven Lag und Latenzzeiten von 2000 ms lief das Spiel im Single Player alles andere als rund. Mikro Ruckler hier und dort und immer wieder kurzes Haken, welches bei großen Monsteransammlungen in höheren Schwierigkeitsgraden gerne mal zum Ableben des Charakters geführt hat. Always Online für Single Player Spiele ist und bleibt Murks.