Update vom 20. Januar:
Valve hat mittlerweile eine neue Version seines Steam-Clients veröffentlicht. Wie den Release-Notes zu entnehmen ist, wurde damit neben zahlreichen anderen Bugfixes auch das Problem des möglichen Datenverlusts unter Linux behoben. Die Problematik der Deinstallationsroutine unter Windows scheint jedoch weiterhin zu bestehen.
Ursprüngliche News vom 17. Januar:
Mittlerweile zwei Jahre ist es her, dass das Softwareunternehmen Valve seinen Steam-Client für das freie Betriebssystem Linux herausgebracht hat. Wie jetzt in einem Bug-Report auf der Entwicklerplattform GitHub berichtet wurde, kann der Einsatz der Software jedoch zum Verlust aller persönlichen Daten auf dem Rechner führen.
Grund für diese Panne ist eine Variable in einem Startscript, die unter gewissen Umständen leer sein kann. Dadurch löscht Steam nicht nur sein Konfigurationsverzeichnis, sondern gleich das gesamte System. Normale Benutzer haben unter Linux keinen Schreibzugriff auf Systemdateien, doch kann dieser Fehler dazu führen, dass alle persönlichen Daten wie Dokumente, Bilder oder gar deren Sicherung ins Datennirvana verschwinden. Dass diese Möglichkeit den Entwicklern bewusst war, ist zumindest anzunehmen, denn die entsprechende Codezeile ist mit dem Kommentar "Gruselig!" versehen.
Doch auch die Windows-Version des Steam-Clients verhält sich unter Umständen übereifrig, was das Löschen von Dateien angeht. So schreibt Valve selbst auf seiner Support-Seite:
Der Deinstallationsprozess löscht den Ordner, in dem Steam installiert wurde, um sicherzugehen, dass es vollständig deinstalliert wurde. Sollten sie Steam versehentlich in einen Ordner installiert haben, der andere Daten enthält, etwa C:\Programme statt C:\Programme\Steam, HALT! Führen sie den Uninstaller nicht aus und befolgen Sie stattdessen sorgfältig die untenstehende Anleitung für das manuelle Entfernen von Steam[...]
ohaaa. danke für die news
Gab auch schon Spiele, die bei der Deinstallation eine Ebene zu weit oben mit dem Löschen begonnen haben. Je nach Installationsvorliebe war dann der ganze Programme-Ordner weg.
Wenn ich mich richtig erinnere, konnte ein Patch für EVE Online sogar die ganze Festplatte löschen.
Nur die boot.ini, hat aber gereicht!
Alle tausend Höllenhunde!
Hagel und Granaten!
Blitz und Donnerknall!
Süßwassermatrosen!
Himmel, Arsch und Zwirn !
Amöben!
Sack Zement!
Jehova!
Scheiß die Wand an!
Jesus und Maria
Uuuuund aus die Maus jetzt hier. Danke.
Die Maus ist raus aus dem Haus.
Die Maus ist weg, jetzt habt ihr 'n Dreck.
Zu lindern die Pein, ging...ging...ging er da rein.
Gut zu wissen, falls ich Steam mal deinstallieren sollte.
Gut zu wissen, falls ich Steam mal installieren sollte ;-)
Respekt!
Brauch man doch nicht installieren ^^ kann man auch einfach von einer alten Installation aus starten :-D.
Vor allem wenn man es nicht standard in C Programme installiert hatte ^^
Wer macht denn sowas?! Programme...^^
Also ich hab Steam auf der Spiele Partition/Platte installiert ^^
Ich koche nicht mal mit Dampf.^^
Du pustest also?
Als Raucher? O__O
Ach so. Na da kannst ja noch froh sein, dass Du überhaupt noch Luft bekommst :P
Das geht schon - die Luft inhaliere ich zusammen mit dem Rauch :-)
Das Beispiel ist ja fast schon kriminell. :D
Ich sag nur Nachahmungstäter und Werther-Effekt!
linux fehler ist sicher ärgerlich und gehört behoben aber das windows ding gehört ja wohl in die hand des benutzers. wer so programme installiert verliert den ordner so oder so irgendwann, denn es gibt tatsächlich software, die sich restlos vom system entfernt wenn man die deinstallatiosnroutine startet. das ist auch gut so.
Gut das mein Steam auf nem separaten Laufwerk liegt.
Jap, da wird es eh nie deinstalliert. =)
Hoffentlich die Windows-Version, bei dem Linux-Bug bringt das naemlich auch nichts da wird auf allen (gemounteten) Partionen/Laufwerke geloescht.
Das ist halt der Nachteil bei diesem Dateisystem...
Was hat das Dateisystem damit zu tun?
Vermute nicht, dass das gemeint war aber zfs und btrfs koennten als Dateisysteme tatsaechlich gegen diesen Fall helfen wenn man denn read-only Snapshots macht. Damit verliert man in dem Fall nur die Daten seit dem letzten Snapshot, der hoffentlich regelmaessig gemacht wird ;-)
Bei mir mache ich z.B. mit zfs-auto-snapshot alle 10min einen neuen Snapshot, es waeren also maximal 10min verloren. Das ersetzt natuerlich auch kein Backup, ist aber trotzdem sehr hilfreich wenn Ich (oder Valve) aus irgendeinem Grund versehentlich Daten loesche.
Ich vermute mal er meint die Dateisystem-Struktur und nicht das Dateisystem selbst, also / vs Laufwerke mit Buchstaben xD
Das macht ja keinen Unterschied. Wenn eine Software unter Windows sagt, lösche "alles unterhalb von 'Computer'", ist auch alles weg.
Solange die MAC Version nicht betroffen ist....
Der Windows "Fehler" ist ja vergleichsweise harmlos. Der Linux-Bug is ja mal ein klassisches Beispiel von "read mail really fast". Unglaublich.
"git blame", dann den Schuldigen "Ride to Hell: Retribution" und "Rambo" an einem Stück durchspielen lassen.
Danke für die News!
Das Wort "Gnade" scheint nicht in Deinem Wortschatz vorzukommen :)
"Gnade" - Ist das ein Regal von Ikea? ;)
"Gnade" ist nicht schwedisch :).
Pardon:
Gnåde
Vielleicht die Kurzform des Liedes von Helene Fischer... "Gnadenlos durch die Nacht"? ;)
Bitte nicht, hab Gnade mit einem Musikliebhaber.
Dieses verdammte K***lied wird man aber auch echt nicht mehr los, wie? *würg*
Sei froh das du nicht zu Hause sitzt. Dann wäre es "Arbeitslos durch die Nacht " :D
Dabei hab ich dieses audiophile Desaster erst zweimal gehört. Zweimal zuviel.
Das wäre aber die Carolin Kebekus-Version. ;)
Ja, Steam mal wieder.
Und wegen so einem Mist nehm ich Python für Scripte und nicht bash.
Ohne Linux wäre das nicht passiert!:p
Oha ist ja mal alles andere als "erfreulich" ...
Ooohhaaa, mir kommen gerade unangenehme Erinnerungen an die Sierra Utilitys, die damals mit Halflife mit installiert wurde. Als ich die deinstalliert habe, ging mein gesamter Spiele Ordner mit allen Spielen zum Teufel Oo
Angeblich soll für diese Fälle ein mythisches Geschöpf mit dem Namen Backup existieren.
Wenn das Backup auf einer eingehängten Partition liegt, weil die Sicherung automatisch jeden Tag passieren soll, ist das in dem Fall auch weg.
<3 Off-line backups. °_^
Aber warum will man sein Backup mit Schreibzugriff für den User haben? Der hat auf dem Ding doch schreibend nichts zu suchen.
Backups laufen doch am besten als Userprozess, die sonstigen Daten des Betriebssystems sind ja abgesehen von den Konfigurationsdateien uninteressant. Und wo der Nutzer Schreibrechte hat, kann er auch löschen.
Also ich hätte auch gerne ein Backup meines Systems. Warum neu installieren, wenn man ein Backup einspielen kann? Ist ja nicht so, als würde ne Linux Installation 50Gigs fressen.
Dann ist das Datensicherungskonzept aber scheiße -
Stichwort Versionierung
Das hat nichts mit dem Backup an sich zu tun.
Das was die Progger da gebastelt haben haut unter Umstäden schlicht und ergreifend alles weg worauf der "User" mit seinen aktuellen Rechten eine Zugriffsberechtigung hat.
Um an den Systemdateien zu fummeln muss man bei Linux noch mal extra eine Anmeldung als eine Art Superadministrator vollführen.
Und das Backup läuft nun mal auf Userrechten und mit Userrechten kann auf die Dateien zugegriffen werden.
Lesekompetenz
Bei einem aktiven Datensicherungskonzept egal welcher Art, auch bei einem System das mehrere Versionen einer Datei zur Auswahl hält (ala Apple) muss das Dateisystem in dem die entsprechenden Daten abgelegt sind stetig mit dem Rechner verbunden sein und es muss ein Zugriff mit Nutzerrechten möglich sein.
Einzig ein Datensicherungskonzept bei dem du alle Jubeljahre selbst was auf eine externe Festplatte ziehst und den Rest der Zeit die Festplatte staub ansetzen läßt wäre nicht betroffen. Das hat dann aber herzlich wenig mit Versionierung zu tun.
Ich dachte es steht da schon einfach genug. Alle Dateien auf die mit Nutzerrechten zugriff besteht. Was nun mal alle Dateien ausgenommen der Systemdateien sind, werden gelöscht.
Egal ob "Eigene Dateien" ala Windows, Medienbibliotheken oder ebend Sicherungsdateien. Alles was nicht laufendes und extra geschütztes System ist bekommt das fliegt.
Immerhin sind die Daten noch auf der Platte.
Die Lesekompetenz empfehle ich daher dir.
Kopieren auf Platte hat mit professionellem Backup _nichts_ zu tun.
[In einem Punkt re: Lesekompetenz gebe ich nach: das ihr beide permanent attached devices (oder gar partitions) als Teil einer "Backup"-Lösung seht, habe ich in der Tat überlesen, weil es absolut unsinnig ist]
Warum brauche ich als Privatanwender ein professionelles Backup?
Wieviel Datenverlust bist du bereit zu akzeptieren? Datenverlust kann natürlich auch als Befreiung angesehen werden :-)
Aber wie Boris schrieb: in dem Fall hätte die externe Platte schon geholfen.
Überhaupt keinen. Aber das ist nicht meine Sache, sondern die von Steam. Der Fehler liegt in der Software von Valve also sollen die sich gefälligst auch um die Behebung ihres Fehlers kümmern.
Wie man bei einem Fehler eines Herstellers sich auf dessen Seite (muss sich der Nutzer halt besser absichern) stellen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das seh ich generell so - unabhängig davon, dass ich Steam überhaupt nicht nutze, da ich meine Programme und Spiele gerne wieder verkaufen will, wenn ich sie durch habe.
Falls das an mich gerichtet ist: Lesekompetenz!
Natürlich muss Steam das grobe rm -rf fixen
In der Zwischenzeit hilft ein Backup
Wenn das einzige Backup auf einer Platte ist die am System angeschlossen ist und sogar eingehaengt, dann hilft das Backup nur gegen Hardwarefehler oder bestimmte Userfehler, aber nicht gegen Schadsoftwre oder solche Bugs.
Ein wirklich sicheres Backup ist offline und am besten offsite. Den Aufwand die Festplatten regelmaessig zu jonglieren betreibt halt nur fast keiner zuhause, ich auch nicht.
Ha, die sind schon gut drauf, das wissentlich nicht irgendwie fixen zu wollen ... aber Hauptsache kommentiert die Zeile hehe
Auf zur Sammelklage!
Unfassbar! Und das sowas auch noch von einem bekannten Entwickler kommt, machts noch unfassbarer.
Naja, da bin aber froh dass ich den Steam-Client unter Linux, den ich mal probehalbe testen wollte, zwecks gewisser Skepsis (proprietärer Software) bisher nicht installiert habe. Das bleibt nun auch weiterhin so.
Mit der proparitären Software-Argumentation dürftest du 90% der Spiele nicht zocken
Ich spiele relativ wenig, und wenn dann nur noch auf Konsole. Hatte aber mal überlegt für ein paar Schnäppchen den Steam-Client auf den Linux-Desktop zu installieren, trotz (aber mit Bedenken) des proparitären Clients.
Client oder andere (unbekannte) SW kann man doch kapseln
Kann mich zur Zeit nicht bei Steam einloggen, hat das damit etwas zu tun????
Ich habe im Moment keine Probleme beim einloggen, muss wohl an was anderem liegen.
Jetzt geht's wieder...seltsam ;-)
Ziemlich sicher nicht, es sei denn Valve hat Steam von ihren Login Servern deinstalliert und das Dateisystem gelöscht. ;-)
Valve hats wohl nicht so drauf, was das Deinstallieren angeht. Hab vor vielen Jahren mal Half Life deinstalliert, das hat mir dann gleich meinen kompletten Spieleordner gelöscht. War ganz toll, weil dadurch auch viele Spielstände von anderen Spielen weg waren.
Bei manchen Linux Distris ist Steam ja schon vorinstalliert.
Und bei Windows 10 kommt es vielleicht ja auch noch statt dem seinerzeit integrierten GfWL bei Vista...
Also Steam ist gar nicht mehr dafür gedacht deinstalliert zu werden ;).
Hast du halflife damals mit oder ohne steam deinstalliert. Wenn du ohne steam halflife deinstalliert hast und es kam zum Datenverlust, waren da wohl die Sierra Utilitys dafür verantwortlich. Ist mir nämlich auch passiert.
Ja, war damals ohne Steam, Steam gab es da noch gar nicht. War auf jeden Fall sehr ärgerlich.
Und wer löscht Steam von diesem Planeten? Wäre viel schöner
Hmmm... ohne Dampf gäbe es uns sehr wahrscheinlich garnicht :)
Tut mir leid. Planet Earth läuft noch unter DOS 6.22.
Kein Kommentar zu einer Verschwörung der Ilumination die damit die Platform PC als Spieleplatform vernichte Will.
Ich bin Irgendwie Entäuscht...
Und ist schon Heftig das so ein Fehler überhaupt auftritt.
Eigentlich wollen sie nur Linux vernichten!
Ja das ist dären Plan, damit wir uns PC Gamer in Sicherheit wiegen.
Zuerst Linux, Dann Vernichten sie Das Gaming auf dem MAC. Und dann Vernichten sie Das Gaming auf dem Windows PC...
Alle Gamer werden Konsoleros...
und dan kommt der Stromausfall :-P
oder der Weltuntergang -
wobei den laufenden kernel rm -rf nicht weiter stört :-)
Wer kommt denn bitte auf die Idee Steam zu deinstallieren????
Also wirklich, ich will meine 160 Games nicht nochmal runterladen :-D
die Löschung von Daten kann Datenverlust nach sich ziehen?
oh wirklich?
das ist ja wieder eine Bomben News NOT, ok ist vielleicht etwas schlampig von Steam dass das Programm nicht jede einzelne Datei durchnummeriert bzw. dokumentiert welche es auf die Platte schreibt, damit es bei Deinstallation auch weis welche zu ihm gehrt haben aber wer bitte legt für Steam auch nicht ein eigenes Verzeichnis an?
wer bitteschön (ausser merkwürdig verdreht denkende Erstanwender) klatscht sich denn mehr als ein Programm in das selbe Verzeichnis ohne Unterordner?
Ich habe für ein Mod-Projekt mal einen Installer/Uninstaller lizenziert und der hatte genau dieselbe Angewohnheit beim Deinstallieren einfach mal das gesamte Root-Verzeichnis zu löschen in das der User ursprünglich installiert hatte und wenn der Anwender sich das dann in Programme\ oder direkt in das Spielverzeichnis installiert hatte wurde es dann sehr spaßig weil ich natürlich jedes Szenario außer dem getestet hatte.
Dafür muss ich dem Anwender nicht zwingend Blödheit unterstellen. Ein kurzer Moment Unachtsamkeit, ein Klick zu wenig und man hat den Salat.
Selbst wenn wir in einer perfekten Welt Leben würden wo jeder Anwender täglich ein Image anfertigt würde das nicht die Schlampigkeit rechtfertigen einen solchen Installer/Uninstaller zu entwickeln. Viel muss das Ding ja nicht können aber sowas darf nicht passieren. Dann bleibt halt ein leerer Ordner und andere Dateien zurück die ein User wiederum versehentlich darin gespeichert hat aber der Uninstaller hat eben nichts zu löschen was er nicht auch angelegt hat.
Eigenes Selbstverständnis als Maß der Dinge zu nehmen kann immer nach hinten losgehen, insbesondere wenn man damit anderer Leute Daten löscht von denen man weiß das sie selten genug gesichert sind. :)
Umgekehrt haben wir mal bei Anticheat-Software wie Punkbuster mit Whitelists gearbeitet was für Dateien im Spielverzeichnis zu liegen haben und mit welchem Hash. Das lief einen Tag weil Leute zahlreich für Word-Dateien und Bilder im Spielverzeichnis vom Server flogen...
na es ist ja aber auch nicht so als ob man jetzt ausgerechnet für Steam einiges an Hirnschmalz im Hinterkopf behalten müsste um nun ein eigenes Verzeichnis anzulegen.
klar ist so ein PC ein winziges bisschen komplexer als eine Konsole aber Jede Installation unter Windows gibt ja schon vor sein Programm in seinen eigenen Unterordner zu installieren, nur wer selbst Hand anlegen will kann dies natürlich ändern.
also Selbstverständnis hin oder her, man muss schon ein ziemlicher Querdenker sein um mehr als ein Programm in einen Ordner zu packen.
das beim programmieren von Software etwas mehr hintergrundwissen nötig ist als nur einen "kill all" Befehl zu implementieren ist mir auch klar...
Du hast aber schon mitbekommen, dass es in der News nicht primär um die Deinstallation unter Windows geht, oder?