Während die GamersGlobal-Redaktion noch Winterschlaf hält oder ihre über die Weihnachtsferien getankte Energie für die Verteidigung der Top- und Floplisten verwendet, ist ihre gnadenlos ausgebeutete Userschaft wieder fleißig gewesen und hat für euch die heutige Geburtstagsausgabe der Wochenend-Lesetipps zusammengestellt (die erste Folge war KW 01/2012). In dieser geht es um Spiele als Kunstform, Hearthstone (App der Woche) und Valves nach Ansicht des Autoren verschenktes Potential im Jahr 2014.
"Kunst statt Ballerei"
Mdr.de am 18. Dezember
Dieser Artikel beschreibt für Außenstehende, was die Faszination von Computerspielen ausmacht und geht ferner darauf ein, wie sie den Spielern Moral vermitteln können. Dazu wird Jörg Friedrich, der als leitender Entwickler an Spec Ops - The Line (GG-Test: 8.0) gearbeitet hat, zitiert: "Die Spieler sollen sich schlecht fühlen. Sie sollen im Spiel gezwungen sein, auch bei moralisch unübersichtlichen Handlungen hinzusehen und zu entscheiden."
"Games are Art: Boris Schneider-Johne"
Gamesart.de am 27. Dezember, Davis Schrapel
Boris Schneider-Johne wurde gefragt, ob er Videospiele für Kunst hält. Seine Antwort: Kunst nicht unbedingt, aber Kunstform: "Videospiele sind keine Kunst. Genauso wie 'Essen' keine Kunst ist oder 'Photo'. Es gibt aber durchaus Köche, die eine Speise zaubern können, die man als Kunst bezeichnen darf. Und Photos die als Kunst in Museen hängen."
"Hearthstone [...] ist die Zukunft der digitalen
Trading Card Games — oder auch nicht"
Wired.de, Max Biederbeck und Dominik Schönleben
Die beiden Autoren dieses Artikels haben aufgeschrieben, wieso sie Hearthstone gut beziehungsweise schlecht finden. So mangelt es Blizzards digitalem Kartenspiel aus Sicht von Dominik Schönleben an Tiefe, während Max Biederbeck das Spielgefühl lobt, das ihn an Magic - The Gathering erinnert: "nicht nur das Umfeld lebt in Hearthstone, auch die Karten selbst. Jede mit individuellen Sprüchen, Charakteren und Fähigkeiten. Täglich gibt es neue Aufgaben, um immer neue Packs mit neuen Karten zu erspielen. Und auf einmal war er für mich wieder da, der Spaß."
"Opinion – Valve's Wasted Year"
Gameinformer.com am 28. Dezember, Matthew Kato (Englisch)
Mit der Verschiebung der Steam Machines, des fertigen Systems und des Controllers auf 2015 hat sich Valve in den Augen von Matthew Kato keinen Gefallen getan, da Microsoft und Sony in der Zwischenzeit Marktanteile gewonnen haben: "Und lasst uns eins nicht vergessen – Valves Vorstoß wurde ohnehin schon von Anfang an infrage gestellt. Wenn man seinen PC sowieso schon per HDMI an den Fernseher anschließen, den Big-Picture-Modus verwenden, den Rechner nach Belieben aufrüsten und Steam-Games mit Controller spielen kann, dann muss die Spielewelt nicht für Valve den Atem anhalten."
Im heutigen Video: Wie Franklin auf Ablehnungen reagiert.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar.
Glückwunsch zum Jubiläum.
Gnihihi zum Video ^^.
Selten so gelacht in 2015 :D
Ja, da musste ich auch spontan loslachen - großartig :D
Bei mir hat das Video auch grade für einen nächtlichen Lacher gesorgt. :D
Okay, einmal für Nicht-GTA Spieler - ist das so im Spiel, ist das n Bug, gestellt oder sonst was ?
Weder gestellt, noch Bug. Es ist Zufall, wenn man einen der anderen Charaktere im Spiel irgendwo trifft. Dass er nun auch noch vor den Augen des Spielers gegen die Tanke fährt, ist noch zufälliger und das auch noch nach dem kleinen Dialog. So ist das eben mit den Open-World-Titeln, bei denen eben alles irgendwann irgendwo passieren kann. Da geschehen auch mal absurde Dinge. :)
Wie rammmses schon schrieb, schlicht Zufall. Und das sind meist die besten "Outtakes" an den GTA-Spielen :).
Ich dachte erst das was mit der Tankstelle passieren wird, aber das sowas passieren würde hätte ich nicht gedacht. Danke für das schöne Video. :D
Danke für die neuen Lesetipps und Happy Birthday :)