Das Teaserbild stammt von der Projektseite und zeigt einen frühen Prototyp.
Der britische Hardware-Entwickler Retro Computers Ltd. sammelt zusammen mit der Designer-Legende Sir Clive Sinclair momentan Geld über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo, um damit eine Neuauflage des Heimcomputer-Klassikers Sinclair ZX Spectrum zu finanzieren. Statt Zilog-Z80-Prozessor und 48 Kilobyte Arbeitsspeicher soll der Sinclair Spectrum Vega getaufte Rechner jedoch auf aktuelle Technik setzen, um das Flair der 80er Jahre in die Gegenwart zu transportieren – genaue Details zur Hardware sind zurzeit noch nicht bekannt.
Demnach handelt es sich wohl lediglich um einen hübsch verpackten Emulator, der die über 14.000 Titel starke Spielebibliothek des Sinclair nutzbar machen soll und dafür im Gegenzug auf das bekannte Keyboard verzichtet – der Vega soll jedoch Zugriff auf eine virtuelle Bildschirm-Tastatur bieten. So verbindet ihr den Computer direkt mit dem Fernseher und könnt auf etwa 1.000 vorinstallierte Spiele zugreifen oder eigene Titel per SD-Karte hinzufügen.
Die anvisierte Zielsumme von 100.000 Britischen Pfund wurde bereits erreicht, weshalb die Produktion der ersten 1.000 Stück gesichert ist und etwa im April 2015 an die Unterstützer ausgeliefert werden soll. Falls ihr euch dennoch beteiligen wollt, findet ihr auf der Projektseite verschiedene andere Boni wie ein exklusives Buch über die Entwicklung oder ein Ticket für die Veröffentlichungfeier in London. Zudem soll ein Teil der Einnahmen dem Great Ormond Street Hospital for Children zugutekommen. Sollte der Vega in Serienproduktion gehen, sei ein Ladenpreis von etwa 100 Britischen Pfund geplant. Einen ersten Eindruck des Projekts gibt euch das nachfolgende Video.
Den hatten wir damals in unserer WG. 10000 Tode in in Jetset Willi gestorben. In Bernsteinfarbenen Bildern. Leider Geil.
Ja, ich erinnere mich an die 10000 Tode in ManicMiner.
Leider, Super Geil.
Ich werde es mir holen ... ZX-Spectrum 4ever!
Noch ein interessanten Projekt für ZX-Fans:
https://www.kickstarter.com/projects/47744432/the-story-of-the-zx-spectrum-in-pixels-volume-2?ref=users
Keine Tastatur... wobei das bei der 8-Bit-Generation ja eigentlich egal ist, denn bei meinem C64 kam ich mit Load und Run bestens zurecht :)
Das bestätigt doch nur das Vorurteil, dass der C64 eher eine Spielekonsole als ein Heimcomputer war, weil fast niemand damit programmiert hat ;-)
teil eins der aussage stimmt, teil zwei nicht
Der C64 war damals quasi der PC - ein Alleskönner, mit dem man spielen, arbeiten, programmieren, drucken etc. konnte.
Ich hatte es zusehens vermieden mit dem Ding zu drucken. :D
Ach du meinst mit Star Texter sollte man kein Gitarrenbild auf den 8 Nadel Präsident Printer drucken? DAS SAGST DU MIR HEUTE? :D Damals 30 min. Sägewerk ähnlicher Lärm aus meinen Zimmer.
Aber der C64 war eben ein Computer. Drucken, arbeiten, programmieren, daddeln! Die Joystick-Ära eben :) Aber 1990 kam halt für mich der PC her und der C64 verstaubte so nach und nach.
Aber der C64 hat immer noch eine gute Fanbase mit neuen Titeln oder Auflagen von C64 Versionen:
http://www.gamersglobal.de/news/44412/prince-of-persia-nach-22-jahren-nun-auch-auf-dem-c-64
so in meinem umfeld war das idr spielen und irgendwelchen ellenlangen listings aus zeitschriften abtippen. allerdings gab es auch schon recht viele leute, die selbst programmiert haben oder andere dinge gemacht, die sie interessierten. kein vergleich eigentlich zu heute, wo es ja für jeden zweck alles vorgefertigt gibt. allerdings für büroarbeiten war der c64 eigentlich schon immer was für leidensfähige zeitgenossen. etwas längere dokumente mit vizawrite waren der horror, für geos brauchte man eigentlich allgemein geduld, mit printfox wurde jedes vorhaben eher zum 'projekt'...
Vizawrite hatte ich (u.a.) für den Amiga, habe da aber das große WordPerfect (PC Port) bevorzugt. Auf dem C64 war meine Textverarbeitung der Wahl Startexter von Toni Schwaiger - und ja, ich hatte das als Original (wie sehr viele Programme). Mit dem bekannteren Textomat von Data Becker konnte ich mich hingegen nicht so anfreunden.
Geos hatte ich auch mal aber nie ernsthaft was mit gemacht, da ich zu dem Zeitpunkt das Final Cartridge besaß - und übrigens auch eine Maus.
geos war auch afaik auch erst mit einer reu (einem speichererweiterungs-modul) halbwegs brauchbar. ich hatte damals einen recht abenteuerlichen adapter für amiga- und st-maus, der allerdings nur mit einem editor für spielehintergründe funktionierte.
Ja, ich fand es total schade, dass die Maus von praktisch gar nichts unterstützt wurde. Gerade für Bildbearbeitung hätte ich das gerne gehabt. Da mit dem Joystick Pixel für Pixel in Koala Paint(?) zu setzen war eine Qual.
koala painter 2 wurde ursprünglich mit dem koala pad verkauft. das war schon vom handling ähnlich wie eine maus, wenn auch nicht gerade präzise. mit joystick war das tatsächlich ein krampf (und das war ja selbst in der spieleentwicklung nicht ungewöhnlich, das so zu nutzen).
von amica paint gab es so anfang der 90er auch eine version mit mausunterstützung. sonst kenne ich das tatsächlich eher von inhouse-tools.
Der Amiga 500 mit Workbench war dann praktisch der Büro Computer schlecht hin. Wenn man mal zurück denkt erinnert das schon sehr an Windows und an eine Spiele Konsole.
Ich hatte damals den Amiga 1000. Bürocomputer ist übertrieben. Die Textverarbeitungen waren sehr schlecht für das Teil und die Druckqualität der damaligen Drucker ein Desaster. Für Geschäftsbriefe meines Vaters habe ich dann doch immer die Profi-Schreibmaschine benutzt mit Carbon-Farbband.
Du meinst die Textverarbeitungen, die hier als Raubkopien im Umlauf waren...
Nicht die Profi Textverarbeitungen, die man ab 400 DM aufwärts kaufen musste, weil die kein Raubkopierer auf Lager hatte, weil die alle nur Spielkinder waren. Die beste und bekannteste Textverarbeitung aus dem Profilager gab es damals nämlich auch für Amiga: Word Perfect.
Die Druckqualität ist natürlich so eine Sache. Ich hatte schon am C64 einen Star NL 10, der hat den Standard Commodore Drucker doch recht alt aussehen lassen. Nachher gab es den Star auch mit 24 Nadeln. Das war eigentlich der Standarddrucker der damaligen Zeit und wenn man auf "Quality" druckte (vier Mal übereinander) dann sah das schon erheblich besser aus als Schreibmaschine.
Am Amiga habe ich dann am Ende sogar noch die ersten Tintenstrahldrucker mit verwendet.
Das größte Problem des Amiga war, dass es kaum Festplatten gab. Workbench 1.x war damaligem DOS doch schon heftig überlegen und Workbench 3.x räumte als Arbeitsfläche auch mit Windows 3 noch auf. Nur machte das alles keinen Sinn, wenn man erst einmal die Workbench von Diskette laden musste und danach dann das gewünschte Programm auch noch. Richtig zum Arbeitsgerät wurde der Amiga 500 bei mir erst, als ich mir eine externe Festplatte kaufte.
Ach, ach, ja, der Star LC 24-10, mein erster Drucker. EIN 24-NADEL-Drucker, jawohl!
Wer konnte Ende der 80er Jahre halt schon selber drucken. Ein Referat für die Schule sah damit gleich 100x professioneller aus als handgeschriebene Versionen.
:)
Das Handbuch habe ich heute immer noch, da hängt irgendwie mein Herz noch dran.
Nimms mir nicht übel, aber da hat schon was von Sklavenmoral... auf dem C64 gabs halt damals die besten Spiele in der meistens besten Fassung. Was blieb den ZX-Usern da anderes übrig als das hehre Ziel der Programmiererei?
Nicht, dass ich was dagegen hätte, wenn jemand programmiert hat. Ich habe auch so meine kleinen Schritte gemacht und mein erstes Posting da oben war einfach nur bewußt plakativ gehalten, rein zur Unterhaltung. Aber ein bekannter Ex-Speccy-Kumpel hat sowohl programmiert als auch gespielt. Und er hat kein Problem damit, zuzugeben, dass er neidisch auf den C64 war.
Insofern hast Du ja recht: mit dem C64 haben die meisten gespielt. Lag ja auch nahe :)
Ich hatte mich damals für einen Colour Genie entschieden - war kurzzeitig deutlich billiger als der C64. Da musste ich Spiele dann auch selbst programmieren. Ein paar Z80-Maschinencodes kenne ich noch heute.
Natürlich waren die Spiele auf dem C64 technisch besser aber der Spectrum hatte einen besonderen Reiz. Ich hatte die Spielezeitungen aus England importiert (glaube Crash hieß die damals) und über die Anzahl an Spielen konnte man sich nicht beschweren. War zwar technisch unter dem C64 hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Ist wie mit XBOX ONE zu PS4 *duck*
Auch Konsolen müssen programmiert werden. Sonst laufen die nicht.
Die Retros sind auf dem Vormarsch ;)
Good ol' speccy, yeah!
Meine beste Kindheitserinnerung. Was habe ich das Teil geliebt. War nach dem ZX 81 mein erster "homecomputer", auf dem ich sogar etwas programmiert habe.
Und? Noch immer krumme Finger? ;) Die Tastaturen vom ZX80 und ZX81 waren ja nicht so ganz leicht zu bedienen.
Jeweils natürlich externe Tastaturen gekauft. Die Tastatur kam mit einem Gehäuse, in das man den ZX81 eingebaut hat.
Mal sehen wenn es klappt steige ich mit ein ;)
Das wäre doch mal einen Retro Games Artikel wert: Retro-Hardware auf Kickstarter
Ich warte ja immer noch auf einen Test des RetroN 5. Dazu findet man im Netz kaum Berichte.
Retro Gamer meinte ich übrigens, also die Zeitschrift.
Ich auch. ;)
Schade das es die Chip Power Play nicht mehr gibt, die hätte sich dem Thema bestimmt angenommen.
da gibt es sonst ja noch retro und die return. dort werden auch zuweilen hardware-projekte dieser art besprochen.
Das stimmt allerdings. Zumindest die Return lese ich auch ganz gerne.
Hach, ZX Spectrum, mein erster eigener Computer mit Radiergummitastatur. Gezockt haben wir aber immer auf dem VC 20 und später C64 meines Freundes. Lang ists her, aber jetzt isses auch gut mit den nostalgischen Gefühlen. Ich fang ja auch nix mehr mit den Frauen von damals an.
Auch nicht, wenn sie sich dir heute wieder anbieten würden ;-)?
Für mich zählt halt nicht nur Charakter, so nach über 30 Jahren ;-)
LOL, ok :-)
Sieht aus wie ein verunglückter Schokoriegel.
Alter Schwede waren das Zeiten als noch Spiele in ein paar KB passten. Obendrein machten diese auch noch eine Mordsgaudi!
Das Design ist auch noch nicht endgültig. Das Teaserbild zeigt nur einen ersten Entwurf aus dem 3D-Drucker.