Ein neuer Spieleveteranen-Podcast hat sich in den Weiten der Internet-Soundwellen manifestiert, die Teilnehmer sind Winnie Forster, Anatol Locker, Heinrich Lenhardt und Jörg Langer. Ausgabe 62 ist stolze 98 Minuten lang und quillt vor spannenden Themen geradezu über, was nicht zuletzt auch am Stargast der aktuellen Plauderrunde liegt: Factor-5-Mitgründer Julian Eggebrecht steht uns mit Antworten, Anekdoten und Beobachtungen zur Seite.
Der Entwickler-Veteran äußert sich zu einer Fülle von Themen, darunter Turrican 1 & 2 (und den viiiiiel zu schlechten Test damals in PowerPlay), die jahrelange Zusammenarbeit mit LucasArts, die Gründe, die zum Ende von Factor 5 führten, sein aktuelles Mobilspiel-Projekt TouchFish und vieles mehr.
Natürlich wird auch dieses Mal wieder in einem alten Spieleheft geblättert, und zwar der PowerPlay 6/1990. In der wurde unter anderem Turrican getestet – was Julian Eggebrecht zu dem Bekenntnis verleitet, immer noch frustiert von der Wertung zu sein.
Und dann geht es wie in jedem Spieleveteranen-Podcast um aktuell gespielte Computer- und Videospiele. Besonders diskutiert wird dieses Mal Alien Isolation (GG-Test: 6.5), zu dem doch einige Spieleveteranen eine Meinung haben – und auch zur Entscheidung der GameStar, die Wertung nachträglich nach oben zu korrigieren.
Viel Spaß beim Anhören!
Erster!
Turrican - ich kann es kaum erwarten den Podcast zu hören!
Schon das Winnie mal wieder mit dabei ist. Mal schauen ob es heute Abend noch der Arbeit schon mit dem anhören klappt.
Das klingt mal wieder nach einem Meilenstein des Podcasts. Ich freue mich darauf.
Ist ein bisschen 'ne Solonummer diesmal, zumindest die ersten 30-40 Minuten ;)
Ja, aber eine sehr spannende, finde ich. Julian hat nunmal unheimlich viel gemacht und miterlebt.
Nach dem Anhören bin ich wirklich froh, dass ich mit diesem ganzen Firmen-Hickhack nichts zu tun hatte. Das klingt alles doch arg nach Frust und nochmal Frust.
Aah, ein Spoiler! :)
Fand ich auch, aber was er zu berichten hatte war auch ziemlich spannend, gerade diese Hintergrund-Geschichten
Sehr schön. Ich liebe die Folgen mit Gästen.
Prima, den neuen Spielveteranen-Podcast werde ich mir heute noch reinziehen. :)
Interessant, Herr Eggebrecht hatte ja schon im Nintendo Voice Chat spannendes zu berichten, siehe meine News zu Rogue Leader.
Was ich höre Turrican?! Dann muss ich mir das auch auf jeden fall reinziehen
Wegen des schlechten Tests habe ich das damals nur raubkopiert und bis zur Besinnungslosigkeit gespielt! Ähm, oder so...
Hehe, genau so hab ich es auch in Erinnerung. Gute alte Zeit...
Yaaay! Turrican! Wann ist endlich abend? :)
Ich hoffe ja immer nochmal auf nen Remake oder das Turrican 3D aber vermutlich würde das genauso eine Enttäuschung wie Flashback...
Die Musik von Turrican 2 habe ich immer wieder gehört, eine Meisterleistung von Chris Hülsbeck.
Den Soundtrack hab ich damals auf CD im Joker-Shop gekauft. Könnte ich mir eigentlich mal wieder anhören. Besonders das Main-Theme ist absolut genial.
Super und genau passend zur morgigen Sporteinheit im Fitness-Studio. Freu mich auf das, was Julian Eggebrecht so zu erzählen hat.
Ich freu mich auch drauf, auch wenn ich abermals meine Bitte um ID3-Tags wiederholen möchte.
Heinrich - check
Winnie - check
Anatol - check
Jörg - check
Bonus: Julian
SUPER!
Auf der Veteranenseite fehlt irgendwie der Downloadlink bzw. Player zum Abspielen...?
Juhu, endlich ist mal wieder die komplette Stammbesetzung dabei! Der Stargast klingt auch spannend. Ich hoffe nur, Jörg lässt sich nicht wieder zu ausführlich über Alien aus, das hatten wir ja nun schon zur Genüge.
Nee der Boris fehlt noch, oder hab ich was nicht mitbekommen und der wurde exkommuniziert wegen Gastauftritt im Konkurrenzpodcast?
Boris hat sich schon vor einer Weile ganz freiwillig aus dem Podcast verabschiedet...
http://www.spieleveteranen.de/archives/1247
Nach Durchsichten der Timecodes auf der Homepage der Veteranen bin ich übrigens beruhigt, dass der Alien-Block wohl nicht allzu lange ausfällt. ;-)
Wo kommt den dass her? Boris hat sich mit offenem Brief aus der ganzen Gaming-Diskussion und damit auch Podcasts rausgezogen.
Und meinst du mit Konkurrenzpodcast Stay Forever? Da Gunnar ja beim MontagMorgenPodcast mit Jörg war glaube ich da insgesamt an kein bitterböses Konkurrenzdenken.
Für Boris war der Aufritt eine Ausnahme vom Rücktritt weil es ja um sein Vergangenheit geht. Er will halt mit neuen Spielen nix mehr in der Form zu tun haben.
Danke euch, habe ich überhaupt nicht mitbekommen :(
Ja ich meinte Stay Forever, das war aber nur im Scherz gesagt.
Seine Teilnahme beim Stay Forever Podcast war im übrigen keine Ausnahme vom Rücktritt, sondern wurde schon einige Wochen vor seinem "Abschiedsbrief" aufgenommen.
Yeah!
Der witzige Heinrich, der frotzelnde Winnie und der Herr der ellenlangen Spieleliste Jörg wieder zusammen in einem Boot. Genial! :) Dazu noch Anatols beruhigende Stimme für zwischendurch....Zeit dass Feierabend wird und ich wieder im Stau stehen darf :) Danke die Herren!
Turrican und Julian Eggebrecht: Das hört sich schon mal sehr vielversprechend an. :) Bin sehr gespannt auf den neuen Podcast.
Warum ist Boris schon so lange nicht mehr dabei gewesen?
Siehe Link weiter oben. Er hat sich offiziell aus dem Podcast zurückgezogen.
Siehe die Antworten auf Olipool ein bisschen weiter oben. Komischerweise wurde Boris' Abschied im Podcast selbst nie erwähnt, das stand nur auf der Homepage.
ach schau an, wusste ich gar nicht. Ist wohl an mir vorbei gegangen. Sehr schade!
Stimmt nicht ganz - sein Rücktritt ist Aufhänger für
den toll gemachten Sportkommentatorschlussgag von Nr. 59, ab 1:14:00-...
Ich hab das erste Mal in diesen Podcast reingehört und hab irgendwie mehr mitgenommen, als bei allen Stay Forever Podcasts zusammen :D Aber leider war der Sound oft nicht so gut ^^
Hinter dem Sound steckt übrigens eine Menge Arbeit von insbesondere Roland (der auch dieses Mal wieder geschnitten hat, obwohl er bei der eigentlichen Aufnahem nicht dabei sein konnte) und Anatol. Er wäre also im Original noch viel, viel schlimmer...
In dem Podcast sind halt fünf Internet-Telefonie-Aufnahmen gebündelt, dieses Mal drei aus Deutschland, einer aus USA und einer aus Kanada. Das hilft der Qualität nicht, wobei wir schon einen eigenen Mumble-Server nutzen statt beispielsweise Skype.
Gäbe es nicht die Möglichkeit euren Input lokal aufzuzeichnen und dann dem Schnittmeister zukommen zu lassen? Besser gehts dann eigentlich nicht mehr. Sowas wäre auch mal n cooles Addon für Skype, Gespräch mitschneiden, bei dem am Ende die lokalen Aufnahmen gemixt werden.
Müsste aber dann jeder von Euch mit Kopfhörer arbeiten.
Nicht nur das, es bräuchte jeder ein gescheites Mikrofon, müsste wissen, was er beim Aufnehmen tut, müsste zur selben Zeit starten und so weiter. Und du bräuchtest dennoch zum Abgleich eine Masterspur.
Klar, die Möglichkeit besteht, und sie würde optimalerweise zu einem deutlich besseren Ergebnis führen. Ich habe selbst schon für Telefon-Radio-Interviews (nicht live, natürlich) selbst mitgeschnitten und das dann rübergeschickt. Aber in der Realität des Spieleveteranen-Podcasts würde es erst mal noch mehr Aufwand bedeuten, weshalb ich die Idee nicht für durchsetzbar halte.
Ja seh ich ein, das wäre wirklich was für ein One-Button Plugin.
Zeitgleich starten und Masterspur wäre auch egal, zu Beginn müssten nur alle mal zum gleichen Zeitpunkt klatschen (via uhrzeit.org) aber ja, da kann beliebig viel falsch laufen ;)
edit: Mumble kann doch scheinbar von sich aus aufnehmen (http://wiki.natenom.de/mumble/benutzerhandbuch/mumble/aufnehmen). Im Modus Mehrkanal und jeder schickt seine eigene Spur zu Roland oder Anatol.
Mumble: Das machen wir doch schon längst. Aber weißt du was z.B. passiert, wenn jemand aus der Leitung fliegt? Dann fängt seine Aufnahme von vorn an, und man kann fröhlich suchen, wo sie denn nun eigentlich hingehört.
Und mit dem Klatschen ist es nicht getan: Lange Ton- (und Videospuren) haben beim Aufnehmen auf unterschiedlichen Rechnern die unangenehme Eigenschaft, sich voneinander zu entfernen irgendwann.
Das ist ja alles viel schwerer, als man sich das so als Laie vorstellt. Insofern noch mehr Respekt dafür, das ihr das kostenlos macht.
Hm ok, danke für die Info. Ärgerlich wenn der Segen der Technik immer durch die Technik kaputt gemacht wird...
Neben den internationalen Latenzen hast Du noch individuelle Latenzen der jeweiligen Rechner und Soundkarten und Festplatten.
Dieses Mal war das so seltsam wie nie zuvor - ich hab die Einzelspuren von Heinrich bekommen, der sie gesammelt aufgenommen hat, aber die waren da irgendwie zerfasert. Winnie war mal ein paar Sekunden zu spät gegen Mitte, dann am Ende wieder synchron, dafür musste ich dann Heinrich und Julian verschieben. Wann immer mehrere Leute in der 62 sprechen, geh davon aus, dass ich mindestens eine Person beschnipselt und verschoben habe. Und von Winnies vier Unterspuren, die ich erst mal in eine gemeinsame Spur bouncen musste, wollen wir mal nicht reden. ;)
Gegen Latenz kämpfen ja auch echte Größen wie Blizzard, Valve und Co. in ihren Onlinetiteln - warum sollte es uns anders gehen? :)
Das klingt ja gruselig :o
Daher dann an dieser Stelle nochmal ein extra-Dankeschön für's Zusammenschnibbeln :D
Angewandte Physik ist manchmal gruselig - in meiner Kindheit haben Korrespondenten oft nur per Ton in Tagesschau und Co. auftreten können, weil das Bild noch nicht flink und gut genug übertragen werden konnte. Von daher ist ein Gespräch mit fünf Teilnehmern in drei Ländern schon ganz prächtig. ;)
Und: gern geschehen!
Viel, viel Arbeit, danke für die Mühe.
Zwei bis drei Stunden pro Podcast reine Schnittzeit, ja. Aber eine eher angenehme Arbeit, bei der ich die grauen Zellen nicht über Gebühr strapazieren muss. :)
Auch von mir nochmal ganz besonderen Dank für Eure und gerade auch Deine Mühe; mir war nicht bewußt, wieviel Nacharbeit das noch ist.
Nicht verschweigen darf ich die Arbeit von Anatol, der nach dem Schnitt das Mastering übernimmt - und da blockiert er seinen Computer auch noch mal ein paar Stündchen, wenn der alles zusammenrendert.
Da kann man sich wirklich nur bedanken, aber das Ergebnis war für mich auf jedenfall die Arbeit wert!
Sehe ich auch so. Ich bin auch immer ganz gespannt, wie die jeweilige Folge bei Euch ankommt. Die letzten paar Podcasts waren laut Kommentaren jeweils die besten aller Zeiten - mal sehen, ob wir den Level halten können. ;)
Brrr...danke für die Info, auch wenn ich jetzt nicht mehr ruhig schlafen kann :)
Dass es da keine Lösung gibt...eine Sache fällt mir aber noch ein: ihr kauft alle das gleiche digitale Diktiergerät, was auf SD Karte aufzeichnet (z.B. von Zoom und Konsorten). Das Syncen am Anfang lässt sich doch machen über die Atomuhr oder so und alle lassen das Gerät laufen, egal ob sie rausfliegen oder nicht. Die Tonspuren bekommst Du dann alle und schnippelst wirklich nur noch die Ähs raus (bin ich zu idealistisch? ;) Natürlich logistisch schwierig mit wechselnden Gästen, aber die lassen sich ja zur Not auch konventionell verarzten.
Klar, das ist eine Investition (100-150€), die man aber auch mal privat nutzen, von der Steuer absetzen, von Usern zu Weihnachten bezahlen lassen kann :) Aber wenn ich mir dies Gefummel bislang vorstelle...das kostet doch ein vielfaches an Nerven.
Ich würde privat statt zu Zoom lieber zu Tascam greifen, etwa dem DR-05 oder DR-100. ;) Die wechselnden Gäste werfen wie von Dir angesprochen die Idee aber wieder über den Haufen.
Oder die Tatsache, dass wir mit Push-to-Talk aufnehmen, um das Durcheinander so gering wie möglich zu halten - da muss der Recorder dann direkt mit dem PC/Mac verbunden werden. Doch wie sieht es dann mit Brumm- und Erdungstonstörungen aus? Die filtert mir eine interne Aufnahme raus, doch wenn Du ein Kabel anstöpselst, kann das zu solchen Effekten führen.
Und die Tatsache, dass wir den Aufwand für alle Beteiligten so gering wie möglich halten wollen. Wenn jeder nach dem Podcast eine Datei kopieren und hochladen muss ...
Im Regelfall gibt es ja nicht ganz so wilde Laufzeitdifferenzen, das ist mir diesmal zum ersten Mal so richtig aufgefallen.
Und zwölf Mal im Jahr ist die Schneiderei schon ganz in Ordnung. :)
Danke für die Infos, ja, manchmal nützt die schönste Lösung nichts, wenn man Randbedingungen hat :)
Und das Schöne am Schneiden ist ja, dass Du immerhin dabei einen Podcast hören kannst ;)
p.s. gibts bei Audio via USB auch Brummgeräusche? Habe da keine große Erfahrung, aber dachte immer, sowas sei ein analoges Artefakt.
Vor Jahren hatten wir mal bei uns in der Kirche das Mischpult per Stereo Out an eine externe Soundkarte angeschlossen, die dann per USB-Kabel mit dem PC verbunden war.
Aus bis heute unklaren Gründen gab es bei der Aufnahme immer ein hohes Sirren. Alle Geräte waren geerdet und ordnungsgemäß angeschlossen und mit den richtigen Pegeln ausgesteuert.
Wir umgehen das heute, indem wir PC und Mischpult am selben Stromausgang hängen haben. Zukünftig gehen wir vom jetzt digitalen Pult per USB direkt vom Mixer in den Computer. Da sollte dann nix mehr sirren. Und wir haben getrennte Spuren und keinen Stereogesamtmix.
Oh ja, freu mich schon drauf!
Liest der Julian eigentlich hier mit? Mich würde brennend interessieren, ob noch die Megadrive Version von "Indiana Jones' Greatest Adventures" irgendwo bei ihm rumliegt? Ich würde zugerne mal in diese Version reinschnuppern... ;)
Die Mega Drive Version von Jones schlummert auf meinem Mac und x-mal gesichert auch in anderen Backups. Genauso der 5/6 Mbit Director's Cut von Super Turrican (den Nintendo hartnäckig nicht auf Virtual Console rauslassen will obwohl es die original-Version des Spiels ist... grummel) und noch ein paar andere Perlen von uns und der Spielegeschichte: Andrew Braybrook hatte mir und Holger aus Dank für Hilfe bei Fire & Ice eine Special Edition von Paradroid '90 gegeben, die mit 30 FPS (bzw. 25 auf PAL Amiga) statt der recht ruckelnden original 20/17 läuft. Keine Ahnung ob die je anderweitig rauskam. Und dann hab ich auch noch Rainbow Islands in einer Automaten-akkurateren Version. Da wär auch noch Deluxe M.U.L.E., oder unsere Turrican 3 Experimente auf Amiga bevor das Projekt zum Mega Drive wechselte. Die hatten wir auch auf einer der Messen in Köln laufen. In Sachen Musik gibt es noch unveröffentlichtes Amiga-Material von Chris - Demos und Experimente die ich mir regelmäßig von ihm auf Diskette gezogen habe als er noch in Düsseldorf bei RA gearbeitet hat.
Wow, danke für die ausführliche Antwort. Besteht denn die Möglichkeit das ROM von Jones und/oder dem Super Turrican D.C. zu bekommen? Ich würde beide zugerne mal über'n Everdrive auf der Original Hardware spielen. Wäre über eine PN oder E-Mail sehr dankbar *hust*. ;)
98 Minuten? Verdammt, da muß ich weit laufen...
Fehlt aber leider im Feed der Cast ...
Endlich wieder :) Und dann sogar mit dem guten Herrn Forster ;)
Zu Alien Isolation:
Respekt an Jörg, dass er anerkennt, wie viele Leute das Spiel mögen. Er scheint wirklich erstaunt über dieses "Phänomen" zu sein, da er ja davon überzeugt ist, im Test alles richtig gemacht zu haben.
Schade finde ich, dass keiner der Veteranen es durchgespielt hat.
Ich zähle ja auch zu den Verfechtern des Spiels, da es für mich einfach so ein tolles Spielerlebnis war. Ich möchte deshalb automatisch vielen anderen dieses Spiel näher bringen. Ich wünsche mir einfach, dass das Spiel erfolgreich ist, damit es mehr von dieser Art geben wird. Deswegen enttäuschen mich die niedrigen Wertungen von GG, IGN und Gamespot auch so sehr.
Ich habe bestimmt im Test nicht alles richtig gemacht, weil ich es gar nicht getestet habe...
Aber schon interessant, wie gering die Begeisterung/das Interesse der anderen Veteranen ausfällt, nicht? Irgendwas scheint dieses Spiel zu haben, was viele Leute abschreckt.
Nur weil ihr Veteranen das nicht spielen wollt, ist das Spiel nicht schlecht. Ich hatte es nach der 6.5 von Gamersglobal sofort abbestellt und dann doch irgendwann gekauft und mit Begeisterung gespielt. Man sollte nicht immer auf Euch hören ;-)
In Alien Isolation steckt viel mehr Liebe, gerade im Vergleich Evil Within, das zu gute Bewertungen bekommt und einfach kein Resident Evil 4 ist.
Evil Within ist kein Resident Evil 4, faszinierend!
Schlecht ist es bestimmt nicht, und natürlich muss es etwas haben, das dir und anderen sehr gefällt. Nur ist es halt offensichtlich nicht jedem gegeben, dieselbe (masochistische?) Freude zu empfinden. Das muss ja dein Vergnügen nicht schmälern.
Ohne jetzt des Thema wieder zu sehr aufwärmen zu wollen: für mich ist ziemlich klar, warum es diese krasse Differenz bezüglich Rezeption des Spiels zwischen professionellen Redaktionen und den "normalen" Spielern gibt. Das ganze Spiel und auch das Pacing von A:I wirkt auf einen Tester, der in zwei bis drei Tagen das Spiel durch und einen Test geschrieben haben will mit ziemlicher Sicherheit ganz anders, als auf einen Spieler, der sich komplett ohne Zeitdruck von der Atmosphäre des Spiels und seiner Gemächlichkeit tragen lassen kann. Natürlich mischen da auch subjektive Präferenzen mit, aber ich habe mich mal beim Spielen gedanklich in die Position eines Spieletesters versetzt, der unter einem gewissen Zeitdruck steht. Aus dieser Sicht kann ich wirklich einige Kritikpunkte nachvollziehen und es würde mich dann auch nerven, wenn das Alien keine klare Linie verfolgt (im Gegensatz zu diversen Patrouillen in diversen Schleichspielen), auf die man sich durch pure Beobachtung zu 100% einstellen kann.
Ja, es ist am Ende eine Frage des "sich-Einlassens" auf das Spiel und es gibt einfach gewisse Rahmenbedingungen, unter denen das Spiel schlechter oder besser funktioniert. Das ist ja durchaus auch etwas, was bei anderen Medien passieren kann, zB bei einem Film oder bei Musik. Ein Horrorfilm wirkt in einem hellen Raum mit 5 Kumpels und einem Kasten Bier auch komplett anders, als wenn man den selben Film alleine im Dunkeln schaut.
Siehst du, genau deswegen hat Benjamin das Spiel in Ruhe zuhause gespielt, ohne Kontakt zur Redaktion. Ohne Hetze oder klingelndes Telefon oder "du musst aber bis 18:00 Uhr durchgespielt haben". Ich möchte behaupten, dass Benjamin mehr das hatte, was du als Grundvoraussetzung für das Sich-einlassen-aufs-Spiel nennst, als die allermeisten Spieler, die ja noch ein Real-Life nebenher haben, und sich am Wochenende zweimal sechs Stunden am Stück rausschneiden dafür und dann am nächsten noch mal.
Dass Benjamin trotzdem so schnell durch war, liegt an seiner Spielweise, und dass er ein sehr guter, effektiver Spieler ist. Und als solcher hat ihm das Spiel weniger Spaß gemacht als dir – um diesen Punkt wirst du argumentativ einfach nicht herumkommen :-)
Wo ich dir eher zustimme, wäre beim Übertrag deines Arguments auf die Stunde der Kritiker: Da ist durch die mitlaufende Kamera, den Ansatz "Wir wollen unterhalten, nicht selbst glänzen" und die mittickende Uhr sicherlich eine Situation, die für ein Alien Isolation besonders ungünstig ist. Was sich das Spiel aber wiederum mit seinen Designungewöhnlichkeiten selbst einbrockt, denn großartige "Geduld siegt"-Momente konnte ich ja gar nicht erst erleben...
Die Herangehensweise bleibt aber eine professionelle, auch wenn Benjamin zuhause spielt, so spielt er als beruflicher Spieletester (das meinte ich auch mit "Rahmenbedingungen"). Auch die Veteranen haben einen professionellen Blick auf das Spiel. Die überaus positiven Meinungen kommen aus dem unprofessionellen "privaten" Spielerbereich, Hobbypodcastern, etc. (und da wird bei vielen A:I sogar direkt zum persönlichen "Spiel des Jahres" hochgelobt). DAS finde ich auffällig und daher sehe ich eine Verbindung bezüglich des privaten oder des professionellen Ansatzes - das ist jetzt auch gar nicht als Kritik gedacht, sondern einfach nur eine Überlegung, welchem Muster denn die positiven und die negativen Rezeptionen folgen, und das meine ich erkannt zu haben.
Ich hab auch schon überlegt, ob ich da auf der falschen Fährte bin und es bei jedem von der Spielepresse eher schlechter bewerteten Spielen zu so einer Gegenbewegung in der Userschaft kommt. Es gibt diese Tendenzen, aber bei A:I war diese Gegenbewegung schon extrem auffällig, ich fand es sogar krasser als bei Dark Souls.
Das ist doch bei allen Titeln so, die eine bestimmte Nische besetzen: Deren Fans vergöttern es, bei Tests, die sich an eine allgemeinere Spielerschaft richten, sind die Noten schwächer.
Wenn jemand es wagt, eine Schwäche an Patrizier 2 feststellen zu wollen, kriegt der von mir auch eins auf die argumentative Nase :p
Klar gibt es diese Tendenz. Aber so krass wie bei A:I mit Wertungskorrektur hier, Kolumne da? Das ist doch wohl eher die Ausnahme.
Also was schon so sein wird: Der private Spieler -- der sich das Spiel gekauft hat und in gewisser Weise diesen Kauf auch rechtfertigen muss vor sich selbst, der Spaß haben *will* statt wie wir in beide Richtungen offen zu sein -- wird vermutlich tendenziell mehr Unzulänglichkeiten verzeihen oder übersehen.
Aber davon abgesehen? Uns machen Spiele Spaß oder nicht, und ich wüsste jetzt nicht, wieso uns da der "professionelle" Ansatz plötzlich Schwierigkeiten machen sollte. Klar gibt es Fälle, wo ich privat einem Spiel mehr zujuble als im Test, wenn es einfach faktisch Mängel gibt, die viele Leute aus nachvollziebaren Gründen stören -- Aber dafür haben wir die Meinungskästen, und da schreiben wir das ja dann auch deutlich.
Ich weiß übrigens auch nicht, ob der Eindruck richtig ist, dass Alien Isolation durch die Bank den meisten der Käufer Spaß macht, oder ob nicht eher die überzeugten Fans einfach lautstarker sind als diejenigen, die sich was anderes versprochen haben. Mein Eindruck ist schon, dass es auffällig viele User gibt, die mit unser AI-Bewertung nicht konform gehen, aber sind es 100% der Spieler? Sicher nicht. 90%? 80%? Oder deutlich weniger? Schwer, so etwas rauszubekommen.
Und selbst wenn, würde das ja nichts ändern: Wir versuchen generell, für unsere Zielgruppe zu testen, aber im jeweiligen Einzelfall müssen wir schon das schreiben, was wir empfinden und begrüßen oder verdammen, und nicht das, was die Fans des Spiels hören wollen.
Zum ersten Absatz: ich muss mir als privater Freizeitgamer keinen Spielekauf rechtfertigen. Wenn ich mir "Spiele-Mist" kaufe, dann wird das Spiel nach Feststellung der "Mist-Tatsache" abgebrochen und wenn möglich sofort verkauft. Da verzeihe ich nix, meine private Frei- und somit auch Spielzeit ist mir mittlerweile zu schade für Spiele, die ich mir schönreden muss.
Ansonsten kann man sich wohl nur auf eine Tatsache verlassen: Dinge, die anders sind und irgendwie von der Norm abweichen, ecken halt besonders an und spalten die Gemüter.
Zum letzten Absatz: ihr testet meiner Meinung nach wirklich gut, und das man nicht immer der gleichen Meinung ist, ist dann auch wieder das Normalste der Welt. Das ihr/du überhaupt noch bei diesem Thema mit so viel Engagement mitdiskutiert, find ich aber sehr löblich. Da ist GG eine große Ausnahme; auch einer der Gründe, warum ich hier ein Abo habe.
Ich muss auch mal schreiben, dass es ganz erstaunlich ist, dass Du Dir die Zeit nimmst auf die ganzen Kommentare zu antworten.
In der Regel teile ich auch Eure Meinung bei den Wertungen (ob man sie nun braucht oder nicht). Den Aspekt die Wertungen für bestimmte Zielgruppen zu schreiben, macht die Sache ja noch komplizierter. Ich glaube allerdings, dass Gamersglobal-Leser weniger Spieler sind, die sich für den Kauf entscheiden, weil die Packung bei Media Markt ganz nett aussieht. In der Regel kennen wir fast alle Heini noch mit Haaren und Schnurrbart oder haben Happy Computer Spiele-Sonderhefte für 14 Mark gekauft.
Es gibt sicher viele (jüngere) Spieler, die sich den Kauf schön reden. Das sind in meinen Augen dieselben, die nicht müde werden das "Konsolenbashing" zu befeuern. Aber hier grundsätzlich der Masse zu unterstellen, dass sie das Spiel durch die rosarote Fan-Brille betrachten, finde ich weit her geholt. Ich wage mal zu behaupten, dass die Spieler über 30, zu denen ich mich zähle, es nicht nötig haben einen Fehl-Kauf zu rechtfertigen und sehr wohl im Stande sind die Fan-Brille abzulegen und ein Spiel nüchtern zu betrachten.
Ich habe mich durch Alien:Isolation gequält. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. Hab mich oft länger als notwendig hinter Tischen verschanzt, bin kriechend durch die Flure geschlichen, hab mich nicht getraut den Spind zu öffnen in dem ich mich verschanzt hatte, habe in meinem Versteck die Luft angehalten und mich zurückgelehnt wenn das Alien mal wieder direkt vor mir vorbei gestampft ist. >30 Stunden lang... Und hatte dabei das beste Spielerlebnis seit langem!
Ich hatte auch nie das Gefühl, dass das Alien cheatet, wenn es mal wieder (gut hörbar) flott durch einen Luftschacht lange Distanzen zurückgelegt hat. Laufwege, Geschwindigkeit und die erhöhte Präsenz wenn ich mal wieder etwas falsch gemacht habe, waren stets nachvollziehbar. Ich mag die Alien Filme, bin aber sicher nicht ein Hardcore-Fan. Dennoch hat mich bei den letzten Szenen vor dem Abspann des Spiels ein Gefühl von Melancholie beschlichen, nachdem was ich auf Sevastopole alles erlebt habe, wie ich es schon lange nach einem Spiel nicht mehr hatte.
Das Spiel ist nicht frei von Mängeln. Dazu zähle ich unter anderem die hölzernen Gesichtsanimationen. Dafür hat unter anderem das Art-Department absolut fantastische Arbeit geleistet und das Gros der Spielelemente stimmt.
Halte ich eure objektive Wertung für unangemessen / zu niedrig? Ja! Mache ich deswegen ein Fass auf? Nein! Unterstelle ich euch fehlende journalistische Kompetenz oder dass ihr es "falsch" gespielt habt? Um Himmels Willen: Nein! Die Geschmäcker sind nunmal verschieden und demnach werden Spielelemente auch bei objektiver Betrachtung überzeichnet, sei es zum positiven oder negativen.
Ich habe Demon Souls geliebt und gesuchtet, wie es heutzutage so schön heißt, bin aber mit dem nachvollziehbar besseren Nachfolger Dark Souls aus unerfindlichen Gründen nie richtig warm geworden. Ich spiele gerne Stealthspiele hab aber Metal Gear Solid 4 am Kauftag nach 2 Stunden Spielzeit abgebrochen und über Ebay vertickt. Daher sollte sich einfach jeder selbst ein Bild machen und nicht zuviel auf Wertungen geben. Wenn man es danach hasst, okay, wenn man es trotz schlechter Wertungen ins Herz schließt (Bsp. Deadly Premonition) umso besser. Ich wüsste auch gerne wieviel Prozent der Spieler es als sehr gut bzw. GotY betrachten, aber der Umstand, dass Kritik gerne ausführlich und zeitnah in der Öffentlichkeit breitgetreten wird, man mit Lob aber eher kommunikativ geizt, macht dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung.
Ich weiß durchaus, dass mein Post zu Beginn alle Bestandteile eines "rosaroten-Fanbrillen-Statements" zu A:I enthält, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass es einfach Spiele gibt, die zum Release falsch bewertet worden sind (Bsp. Shadow of Colossus) und die mit der Zeit und etwas Abstand dann doch beim 2. Blick ihr wahres Gesicht zeigen und ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster: Alien Isolation wird sich in der Retrospektive, wenn sich viele beim Budgetkauf oder später selbst davon ein Bild gemacht haben, einen entsprechenden positiven Ruf erarbeitet haben und als genau so ein Spiel entpuppen. Wetten? :-)
Sehr schöner, unaufgeregter Kommentar zu dem Thema. Danke dafür. :-)
Leider sind viele private Spieler ziemlich naiv - so zumindest mein Eindruck aus Spieleforen, in denen einzelne Spiele besprochen werden. Da wollen viele diese Spiele mit Details anreichern die das Spiel insgesamt verkomplizieren oder verschlechtern, es für kleinste Dinge abstrafen oder loben es bereits vor dem Release in göttliche Höhen.
Was mir auch auffällt ist eine Abstumpfung, denn einfache Schockeffekte sind schon tausendfach verbraucht, es muss gruseliger, blutiger, detailreicher werden.
Die einzige Meinung die daher für mich zu einem Spiel zählt ist meine - ich nehme aber Hinweise und Betrachtungsweisen gerne auf ;)
a) Zu Alien Isolation: Bis jetzt habe ich das erste Drittel gespielt.
Es ist nicht schlecht, aber nicht frei von Mängeln. Bei objektiver Betrachtung lässt sich auch die 6,5 weitgehend vertreten. Allerdings habe ich erst den Test gelesen und die Wertung mich nicht vom Kauf abgehalten. Und ich werde es auf jeden Fall zu Ende spielen.
b) Zum Podcast: Seinerzeit hatte ich mir alle Turricans für den Amiga gekauft. Nix mit Free to Play. Rogue Leader habe ich auch zu Ende gespielt.
Bedingungslos auf irgendetwas oder jemanden zu hören ist immer schlecht :p
Die ganze Diskussion um Alien und auch eure Meinungen im Podcast haben mich jedenfalls jetzt dazu verleitet, das Ding zu bestellen. Will endlich wissen, zu welcher Fraktion ich gehöre. Bin gespannt, ob es für mich auch eher GOTY oder eher määäh wird.
Genau die richtige Entscheidung! :-) Viel Spaß damit, es war eigentlich nicht auf meiner "Spielekaufliste 2014" und ist dennoch unverhofft zu meinem GotY geworden. Man muss sich allerdings darauf einlassen - siehe meine Post weiter oben. Hoffe, dass es dir dann damit auch so geht wie mir ;-)
wobei das ja schon auffällig ist, wenn tests, die auf weiter flur gegen den strom gehen, sich häufen. bei alien isolation hatte ich direkt tests von broken age, luigis mansion 2 und dark souls im hinterkopf. da setzte gamersglobal auch jedesmal eine marke. wobei mal interessant wäre, woran das liegt. ist ja nicht erst ein neues phänomen und auch nicht auf gg beschränkt. gerade in hinsicht auf den podcast war der turrican-test in der power play auch so ein ewig umstrittenes ereignis und war auch damals kein einzelfall.
vielleicht geht man auch einfach nur viel zu verkopft und analytisch an ein neues spiel heran, lässt es zu wenig auf sich wirken bevor man vorzüge und nachteile zerlegt... vielleicht hangelt man zu schnell an bestehenden maßstäben, beginnt zu früh zu vergleichen... es trifft ja schon bevorzugt titel, wo die entwickler versuchen, sich in irgendeiner form auch spielerisch vom schnitt abzuheben. bei alien isolation liegt imo die schere an sich genau dort, für wie relevant die offensichtlichen mängel empfunden werden. das schreit geradezu nach grundsatzdiskussionen, wonach objektivität überhaupt definiert wird.
Also zumindest Dark Souls scheint mir sehr vergleichbar, auch da haben wir Unzugänglichkeit und Unfairness bestraft, und uns auch nicht an die Hardcore-Gemeinde angebiedert.
So wahnsinnig viele Beispiele sind das im Übrigen nicht, um da eine "Auffälligkeit" zu diagnostizieren. Wir haben in den letzten fünf Jahren 755 Spiele getestet :-)
hm... ja... hm, weiß nicht recht... dark souls war auch nie wirklich mein spiel. an sich auch aufgrund der unzugänglichkeit. die unfairness hatte ich dagegen nicht als solche wahrgenommen, bzw an sich empfand das ganze sehr ähnlich den monster hunter spielen, welche auch den erfolg hart an vorgehensweisen und timing im kleinen koppelt. im vergleich zu anderen rollen- oder actionspielen mutet das schon wie ein eigenes genre an. überzeugt mich jetzt nicht wirklich, bei solchen voraussetzungen den schwierigkeitsgrad als grundsätzliches negativ-kriterium heranzuziehen.
und stimmt schon. über die breite masse anschaut, sind es einzelbeispiele. welche allerdings schon eine gewisse bedeutung hatten oder zumindest auffallen. sowas ist imo schon wichtig, dass man das mal reflektiert, wie das kommt. denn irgendwie haben diese titel allgemein immer was besonderes an sich und da scheint mir die betrachtungsweise in tests oftmals etwas zu sehr geeicht...
Klar, das kann sein, aber es gibt auch genügend Gegenbeispiele. So entsprechen weder Heavy Rain noch Two Souls gängigen Spielen, ein To The Moon auch nicht, ein Journey nicht, ein Wasteland 2 nicht, ein Remember Me nicht, ein Child of Light, ein Banner Saga – und das ist jetzt ohne Nachdenken einfach, was mir in die Tasten fließt –, und in all diesen Fällen gab es gut bis exzellente Wertungen von uns.
Ich vermute, es ist eher so:
Wenn "abweichendes Spieldesign" und Fans dafür zusammenkommen, während wir es nicht gut finden (ob wegen dem abweichenden Spieldesign oder ganz anderen Punkten, letzteres ist bei Alien Isolation der Fall), dann fällt das einfach auf.
Wenn abweichend + keine Fans + schlechte Note -> wer soll sich beklagen?
wenn abweichend + Fans + gute Note -> wer soll sich beklagen?
Ja, das ist auch für mich bisher das beste Spiel des Jahres. Kann aber verstehen, dass es nichts für jedermann ist. Leider legen einige Tests das dem Spiel als Schwäche aus.
Ah sehr schön, neuer Podcast. Kann ich ja mal wieder ne Runde Diablo weiterspielen. ;-)
Super, der Herr Eggebrecht. Solche Interna, wie sie auch immer wie von @BorisSchnohne kamen, finde ich ja sehr spannend. Julian Eggebrecht hat ja früher auch regelmäßig für die Video Games, die Total und Co. geschrieben (und sich dabei den Hass gewisser Nintendo-Fanboys zugezogen, als er erklärte das SNES sei - im Gegensatz zum MegaDrive - keine wirkliche 16 Bit-Konsole, sondern ein aufgebohrtes 8 Bit-Gerät).
Aber ich möchte das Star Wars-Teil für die Wii (U) haben, vielleicht kann da Disney noch was machen. Die eigentlich guten Shoot 'em Ups der Rogue Squadron_Reihe zusammengefgasst, dabei die Schwächen rausgeschmissen und einige lustige Fuchtel-Elemente mit Lichtschwertern oder zum Fliegen. Ich mag ja im lokalen Multiplayer bei Mario Kart auch das Wheel, obwohl ich sonst den Controller bevorzuge. Würde doch zu dem Versuch passen, Star Wars wieder zu beleben...
Wenn das Ding auf der Wii technisch wirklich so beeindruckend ist, wie es klingt, dann würde das Spiel doch auch heute ohne große Portierung auf der U einigermaßen erträglich aussehen.
Zumal die WiiU ja abwärtskompatibel ist. Man könnte das Spiel doch einfach als Wii+WiiU Titel rausbringen. Je nach Engine die Auflösung vllt. hochschreiben für die WiiU-Version Controller einbinden oder so.
Oder man bringts halt nur für die Wii, läuft auch auf der WiiU!
Das rettet den Abend.
Es ist so traurig heute zu wissen, dass da draußen ein fertiges Rogue Squadron für die Wii existierte aber nie das Licht der Welt erblickt hat oder je erblicken wird. Das Spiel wäre für mich wahrscheinlich eine große Bereicherung gewesen, weil ich die Serie sehr gerne hatte und solche Star Wars-Spiele mittlerweile arg vermisse.
Aber sehr interessant mal die ganzen Geschichten dahinter zu hören!
Kommt genau richtig, wird dann nächste Woche gehört :)
Interessanter Einblick, danke.
Schöne Folge! Bis zur Alien Isolation. Mensch Jörg, komm doch mal drüber hinweg das "ihr" da ein wenig übertrieben habt :)
Komm drüber weg, Mensch Norgen :)
Schon geladen - und läuft!
Uff, das waren viele Insider-Infos. Sehr spannend, auch wenn dafür der übliche Teil etwas kurz kam.
Ungemein interessant, was Herr Eggebrecht zu erzählen hat, vielen Dank :) Mehr!
in der sdk wurde sich, auch teilweise zurecht, über alien isolation lustig gemacht. das muss sich das erste drittel des spiels einfach gefallen lassen. ich hoffe dass es langer, der gewollt wie ungewollt polarisiert und zu den besten testern im land gehört, doch noch an seinen zocker eiern packt und das spiel mal angeht. vor allem: alleine! es gibt kein alien spiel, dass so gut die filme zitiert. pflicht!
Ein sehr unterhaltsamer Podcast.
Sehr schön, freu mich schon, bin krankheitsbedingt grad ans Haus gebunden, da kommt sowas gerade recht.
Aber wie wärs denn, statt des Flatr - Links mal mit Paypal oder Patreon, dann hät ich schon längst für eure Arbeit, die der Podcast mit Sicherheit macht, einige Taler springen lassen.Ziehts doch mal in Erwägung oder was meint der Herr Langer dazu?
Gute Besserung! Flattr wird bereits benutzt von spieleveteranen.de :-)
Er möchte ja gerade etwas anderes als Flattr :)
Ah, jetzt beim noch mal Lesen...
Kann das ja mal in die Runde werfen.
Winnie! Da isser wieder! Juhuu!
Richtig richtig richtig gute Folge!!
Seit langem der spannendste Cast!!!
Freu mich schon!
So, jetzt komplett gehört. Sehr guter Podcast. Genau wegen solcher "Insider"-Geschichten von Julian höre ich euch immer wieder gerne. Auch wenn die alten Veteranen so nur etwas kurz zu Wort gekommen sind.
Traue aber jetzt noch mehr dem Star Wars Spiel hinterher....
Toller Podcast und ich würde mich sehr über einen Rainbow Arts Cast in der von Julian Eggebrecht genannten Runde freuen, wenn er sich eines Tages einrichten ließe.
Da hätte ich nichts, aber wirklich nichts dagegen.
Ganz deiner Meinung!
Super Podcast, wie eigentlich jedes Mal! Ich hatte damals die Wii, ach wäre das Star Wars doch nur erschienen! Wäre super wenn ihr Julians Vorschlag nachkommt und einen Podcast mit der ganzen Truppe von Rainbow Arts macht.
Was für ein ausgezeichneter Podcast und als Draufgabe eine inoffizielle Andeutung, ein Rainbow Arts Reunion Special wäre möglich...vielen, vielen Dank für Eure Zeit und Mühe, Euer Podcast ist, wie man so schön sagt, Retrogaming-Gold!
Apropos Reunion: Sam Dyer, Autor von dem sensationellen C64 Buch The Visual Commpendium, braucht die Hilfe der Spieleveteranen für das Nachfolge-Projekt zum Commodore Amiga. Habt Ihr noch Kontakt zu
Roger Dean, Geoff Crammond und Sid Meier?
Wenn ja, dann meldet Euch bitte bei Sam https://www.kickstarter.com/projects/2146199819/commodore-amiga-a-visual-commpendium
Wäre es nicht möglich die Wii-Version der Rogue Leaders Trilogie anonym ins Netz zu stellen? Die Wii ist ja relativ leicht hackbar, sodass die meisten Wii-Fans dann doch noch in den Genuss des Spiels kämen. Und in den Elektrofachmärkten in Deutschland stehen immer noch Wii-Spiele im Regal, es erscheinen sogar noch neue Spiele wie FIFA 15 und Skylanders Trap Team. Also wäre eine Veröffentlichung immer noch möglich, die Wii-Spiele laufen ja auch alle auf der WiiU. Vielleicht eine international abgestimmte Twitter-Kampagne, um Disney umzustimmen. Wenn das Spiel fertig ist, müssen sie ja bloß noch die Pressung der Disc und Verpackungskosten bezahlen. Ein überschaubares Risiko für einen Milliardenkonzern. Im schlimmsten Fall nutzt Disney es einfach nächstes Jahr als Promotion für den neuen Star Wars-Film und legt es jeder Kellogs-Packung bei. Wenn ich das richtig verstanden habe, können sie ja damit machen was sie wollen. Es einfach nur im Giftschrank vergammeln lassen, obwohl Millionen Menschen noch eine Wii oder WiiU in ihrem Wohnzimmer angeschlossen haben, kann es doch nun wirklich nicht sein.
Wenn Julian Eggebrecht jedes Jahr auf der gamescom ist, könnte man die Version ja auch im Retro-Bereich zeigen. Das dürfte weniger Ärger geben als die ROMs der nicht veröffentlichten Spiele einfach so ins Netz zu stellen.
Schade, dass solch talentierte Leute wie der Herr Eggebrecht jetzt auch ihr heil im Mobile F2P suchen müssen oder wollen. Ähnlich wie der Werdegang von Alpha Centauri und Rise of Nations Designer Brian Reynolds, der jahrelang mit Zynga seine Brötchen verdient hat statt den genannten Klassikern mal nen amtlichen Nachfolger zur Seite zu stellen.Aber bin da vielleicht auch etwas egoistisch, weil ich der gesamten Mobile F2P Schiene nicht wirklich etwas abgewinnen kann.
Die Marktnische von Alpha Centauri und Co ist eben so klein, dass ein Civ die Mehrheit der Spieler abschöpft. Ausserdem sind Rundenstrategiespieler ausdauernd und spielen jahrelang das gleiche Spiel - Neuerungen sind da nicht unbedingt verkaufsfördernd.
Da ist mit Sicherheit viel Wahres dran, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben, vielleicht wagen sich die Jungs doch mal wieder an ein gehaltvolleres Projekt heran.
Zu hoffen wäre es. Dank der drei kommenden Star Wars-Filme wären neue Rogue Squadron Spiele ja nicht die risikoreichsten Ideen, die mir als Verantwortlicher bei Disney in den Sinn kämen.
Toller Podcast!
Allgemeiner Tenor: Klasse Podcast! Sehe ich genau so, äußerst interessante Einblicke durch Julian Eggebrecht und erfreulicherweise Winni wieder dabei (in der üblichen Sound-"Qualität"). Vielen Dank an die Teilnehmer und an Roland für's Schneiden.
Sehr interessanter und unterhaltsamer Podcast.
Eine grandiose, vielleicht sogar die beste, Folge. Tolle Einblicke hinter die Kulissen!
Sehr schade, und das sage ich als riesiger Fan der alten Factor5 Spiele, das ich mir wohl nie ein TouchFactor Spiel kaufen bzw. runterladen werde (hab sogar bei iTunes mal geschaut, aber bei inApp Inhalten von über 60€ verzichte ich direkt...).
Sehr interessant das mit Factor5!
Nächstes Mal aber auch gerne wieder mehr zu verschiedenen aktuellen Spielen.
EA, Disney und das Wii Spiel scheitert sicher an den Kosten denn EA bringt ja immer noch Wii Spiele raus. Von daher wäre das schon möglich und verkaufen würde es sich doch auch wo man es auf Wii und auf der WiiU Spielen kann... Komisch das EA da nicht das Interesse dran hatte oder Disney eben.... Super Turrican auf der WiiU Virtual Console wäre mal endlich was... Aber da ist Nintendo wirklich langsam mit der Virtual Console... Und Entscheidungsfreudig sind die ja auch nicht. Ins Netz stellen wird die keiner sind ja keine Free to Play Spiele.... Manchmal tauchen dann solche Spiele auf aber das ist dann meist wenn die frei von Forderungen, Rechten usw sind und vom Entwickler selbst veröffentlicht werden... Bei so einen Star Wars Titel wird das also wohl nie geschehen das man irgendwann mal Star Wars 1313 oder Rouge Leader Wii legal im Netz bekommen kann.... Weil Disney auch in 1000 Jahren wohl Geld noch damit verdienen will...
Hab jetzt zumindest die erste Stunde schon mal gehört. Wirklich sehr spannend, was der Herr Eggebrecht da zu erzählen hat. Leider ist die Tonqualität bescheiden, es gibt häufige kleine Aussetzer. Bisschen nervig, aber verschmerzbar, wenn der Inhalt so interessant ist. :-)