CS GO: Fnatic gewinnt im ESWC-2014-Finale

Im Finale des diesjährigen Electronic Sports World Cup (ESWC) in Paris gewann Fnatic in Counter-Strike Global Offensive (GG-Test: 8.0) gegen LDLC und sicherte sich somit das Preisgeld von rund 15.500 Euro – LDLC ging immerhin mit 11.600 Euro nach Hause. Nach einem Duell der zurzeit besten CS-GO-Teams, das an Spannung kaum zu überbieten war, setzten sich die Schweden knapp gegen LDLC aus Frankreich durch. Im Best-of-Three-Match gewann Fnatic die ersten zwei Spiele mit 10:16 und 16:11. Gespielt wurden dabei die Maps de_inferno und de_cache.

In der ersten Partie ging es direkt zur Sache. Keine Abtastphase, kein Garnichts. Keiner wollte dem anderen einen Punkt auf dem Scoreboard schenken, mal gewann Fnatic eine sogenannte Eco, mal die Franzosen, die ihren Heimvorteil nicht wirklich nutzen konnten. Die Eco ist eine Runde, in der ein Team sparen muss, weil es nicht genug Geld hat um sich die beste Ausrüstung (Ak, Kevlar+Helm) zu kaufen. Sparen heißt, dass man sich nur eine Pistole und höchstens noch eine Granate kauft. Meistens gehen diese Runden verloren. Am Ende setzte sich dann doch die individuelle Klasse von Spielern wie JW – um den Gerüchte kursieren, dass er möglicherweise zu NiP wechselt – oder flusha durch.

Beim zweiten Match auf der Map de_cache hätte Fnatic den Sack schon viel eher zumachen können beziehungsweise müssen. Beim Stand von 14:4 lehnten sich die Schweden zurück und ließen LDLC kommen. Trotzdem war es auch am Ende noch eines der spannendsten Matches in der letzten Zeit. Den Franzosen war auf der zweiten Map deutlich der Druck anzumerken. Verständlich, denn sie spielten vor heimischer Kulisse und gegen das vermeintlich beste CS-Team der Welt um mehr als 15.000 Euro Preisgeld.