Titan: Blizzard stellt Entwicklung ein

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Johannes 53700 EXP - 24 Trolljäger,R10,S8,A8,J10
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24. September 2014 - 8:18 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Insgesamt sieben Jahre lang befand sich das sehr umfangreiche MMO Titan bei Blizzard in Arbeit, ohne dass es jemals wirklich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Vor einem Jahr sollte das bis dahin in der Schwebe befindliche Projekt noch einmal überdacht werden (wir berichteten). Jetzt hat das Team die Entwicklung des Spiels eingestellt. Blizzard-Chef Mike Morhaime begründete dies gegenüber von Polygon damit, dass sich das Studio wohl etwas zu viel vorgenommen hat:

Wir hatten World of Warcraft gemacht und waren uns daher ziemlich sicher, dass wir wüssten, wie man MMOs macht. Also haben wir uns vorgenommen, das ambitionierteste Projekt, das man sich vorstellen kann, in Angriff zu nehmen. Aber es wollte einfach nicht zusammenkommen. Der Spaß hat gefehlt. Die Leidenschaft hat gefehlt. Wir haben darüber gesprochen, das Spiel zu überdenken und haben uns dabei gefragt, ob das noch das Spiel ist, das wir machen wollten. Die Antwort ist nein.

Worauf Morhaime und sein Kollege Chris Metzen in dem Interview nicht eingehen, ist, wie viel Budget und Personalaufwand über die Jahre in Titan geflossen ist. Als Entwickler von World of Warcraft und Diablo 3 und nicht zuletzt auch als zu Activision gehörendes Unternehmen dürfte Blizzard dies aber verkraften können. Metzen merkt an, das Team habe durch Titan gelernt, dass künftige Projekte mit Fokus und Inspiration entwickelt werden müssen, damit sie am Ende wirklich funktionieren. Er betonte auch, dass sich Blizzard nicht vom Thema MMOs abwenden wird und WoW weiterhin mit neuen Inhalten beliefern möchte.

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 24. September 2014 - 8:13 #

Er hat ja, meines Wissens nach, auch noch was gesagt, dass er denkt Blizzard müsse nicht immer Spiele einer "gewissen Größenordnung" produzieren, sondern dass man sich in Zukunft verstärkt auf Titel wie Hearthstone oder Heroes of the Storm konzentrieren möchte...Stand zumindest so in der Gamestar-News. Ob das nun gut oder schlecht ist muss jeder selber wissen, ich finds jedoch schade.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 9:39 #

Steht auch so im Artikel auf Polygon. Sie wollen nicht über die Größe ihrer Titel, sondern über den Spaßfaktor definiert werden. Spielspaß setzt nicht zwingend eine gewissen Größe des Projektes voraus. Vor Hearthstone und Heroes of the Storm (was im Grunde eine bessere Mod für StarCraft 2 ist) hat Blizzard nur sehr große und ambitionierte Projekte gemacht, aber wenn der Spaß auf der Strecke bleibt bringt das alles nichts.
Sie haben aber nicht gesagt sich nur noch auf kleinere Projekte zu konzentrieren, ein neues Großprojekt wurde nicht ausgeschlossen - sofern das Konzept stimmt.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 24. September 2014 - 10:09 #

Mir sind drei kleine, dafür tolle Spiele lieber als ein großes mittelmäßiges Spiel. Ich finde es großartig, dass sich das Management auf ihre Gefühle verlässt. Blizzardspiele fühlen sich einfach gut an!

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 24. September 2014 - 16:15 #

Ich denke es sollte eine Mischung aus "Größe" (ein sehr flexibler Begriff) und Spielspaß sein. Indiespiele beispielsweise machen mir auch viel Spaß, aber fesseln mich selten lange, weil sie oft nur ein spaßiges Element haben, wie z.B. Hearthstone auch. Bei "großen" Spielen wie einem Warcraft 3 oder noch größer WoW hat man mehrere interessante Elemente (Singleplayer Kampagne, Multiplayer, Mods... bzw. Raids, PVP, Crafting usw) die dann auch entsprechend länger fesseln können.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. September 2014 - 8:13 #

Die haben einfach zu viel Geld... da ist kein echter Druck. 7 Jahre mit was weiß ich wie vielen Leuten an sowas zu arbeiten...

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 24. September 2014 - 8:23 #

Das wiederum finde ich gut. Ihre nächsten Spiele sollen eben nicht Diablo 4, Starcraft 3 und noch ein Warcraft sein. Schön, dass ein Großer auch etwas Neues ausprobieren will, auch wenn es schade ist, wenn es nicht klappt.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. September 2014 - 9:04 #

Was ich damit meine ist, dass die keinen Druck haben das Neue auch fertig zu stellen. Die meisten richtig guten Sachen entstehen unter einem gewissen Erfolgsdruck. Ohne diesen Druck kommt es oft zu Featureritis und Ende des Projektes. Siehe das Ende des Entwicklers Westwood. Die haben freie Hand bekommen von ihrem Publisher, weil C&C so gut lief. Die sind unter ihrer gewonnen Freiheit zusammengebrochen. Das passier leider recht oft. Blizzard kann das einfach wegstecken, kein Problem. Das ist das Problem.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 24. September 2014 - 9:06 #

Die größte Kunst des Projektleiters/Projektverantwortlichen ist es, die richtige Balance aus Freiheit und Druck zu schaffen. So zumindest meine Erfahrung nach fast 20 Jahren IT.

Ich denke das gilt für alle Zweige der Branche gleichermaßen.

x_wOXOw_x 11 Forenversteher - 822 - 25. September 2014 - 9:21 #

Sehe ich genauso, ganz ohne Ziel- und Zeitvorgaben dreht sich ein Projekt schnell im Kreis, bei zuviel Druck werden die Mitarbeiter unzufrieden und die Qualität sinkt rasch.

turritom 15 Kenner - 3198 - 24. September 2014 - 9:39 #

Sehe ich anders. Unter Druck stirbt die Kreativität. Ich finde das gut das sie da an neuen Sachen rumprobiert haben. Man lernt ja auch was beim scheitern.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 13:13 #

Kreativität allein reicht aber nicht zum guten Spiel. Dafür muss vor allem zielführend entwickelt werden. Wenn man sich bei der Entwicklung in die Kreativität des Hundertsten und Tausendsten verliert, ist man möglicherweise sehr kreativ, aber es kommt am Ende Schrott dabei raus :D

Davon abgesehen gibt es so viele Kreative, die unter Druck arbeiten, dass der zweite Satz nicht stimmen kann :)

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. September 2014 - 14:00 #

Naja ganz schön schwarz-weiß diese Sichtweise. Enormer Druck ist sicher nicht gesund, aber ohne Druck läuft meiner Erfahrund nach gar nix richtig. Ich habe oft erlebt, das erst unter Druck die volle Leistungsfähigkeit ausgeschöpft werden kann, dazu zählt auch die Kreative.

Timberwolf76 19 Megatalent - - 18026 - 24. September 2014 - 17:49 #

Das kann ich nur bestätigen. Um bei Blizzard zu bleiben zeigt z.B. auch die Entwicklung von Diablo 3 und die massiven Änderungen im letzten Entwicklungsjahr wie ziellos wohl vorher und auch dann noch experimentiert wurde. Da den Charakterbaum weg, dort auf einmal ein neues Skillsystem her...also wirklich einschneidende Änderungen die zum einem Betatestzeitpunkt wohl in keiner anderen Firma mehr über den Haufen geworfen worden wären.
Und im Umkehrschluß ist es interessant zu beobachten wie nach Veröffentlichung unter dem Druck der Spieler und des fehlenden Erfolgs in wirklich schneller Zeit daraus ein Spiel gemacht wurde, welches uneingeschränkt gut funktioniert.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 9:46 #

So pauschal würde ich das nicht sehen. Es gab auch genug Projekte, die unter Druck entwickelt wurden und am Ende als halbgarer Mist in die Läden kamen. Die richtige Balance zu finde ist der Schlüssel - und diesen Druck kann auch der Projektmanager aufbauen, da braucht es keine externen Faktoren dazu - sofern der gut genug ist.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. September 2014 - 13:55 #

Desewegen schrob ich "gewissen Erfolgsdruck" ^^. Natürlich sollen die nicht 2 Jahre lang die Nächte durcharbeiten müssen, weil die Arbeit für 4 Jahre versuchen in 2 zu schaffen. Nein, aber bei Blizzard kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da die Balance in Richtung fast kein Druck abdrifftet.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 24. September 2014 - 10:23 #

Bevor das Blizzard trifft,trifft es eher Star Citizen!;)

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. September 2014 - 13:57 #

Deshalb hab ich Star Citizen nicht unterstützt. Das riecht mir zu sehr nach einem Projekt aus, das sehr sehr viele Leute enttäuschen könnte. Wenns super wird bin ich sofort dabei, bis dahin schaue ich nur zu wie es sich entwickelt.

Arrr 17 Shapeshifter - 6248 - 24. September 2014 - 9:34 #

Also ich hätte nichts gegen einen neuen Warcraft Teil.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 9:44 #

Blizzard hat genug Druck - dank der Vorgänger tritt jedes Spiel, auf dem Blizzard steht in verdammt große Fußstapfen. Mag sein dass er nicht finanzieller sondern eher qualitativer Art ist, Druck dürfte da trotzdem genug da sein. Umso bemerkenswerte Finde ich es, wenn sie jetzt einfach den Stecker ziehen - nach der lange Zeit fällt es jedem Projektleiter schwer und ein anderes Studio wäre wahrscheinlich gezwungen worden, das halbfertig rauszubringen. Das zeigt das Blizzard sich seiner Verantwortung bewusst ist und innerhalb Activisions große Freiheiten genießt. Zu recht, wie ich finde. Nicht jedes Projekt wird ein Erfolg, zur rechten Zeit einsehen dass es nicht klappen wird gehört zu gutem Projektmanagement dazu.

Timberwolf76 19 Megatalent - - 18026 - 24. September 2014 - 17:53 #

Manchmal habe ich auch das Gefühl die wissen nicht wohin mit dem Geld. Wenn man sich die vielen unnötigen Änderungen in WoW über die Jahre anschaut. Da wird der Skillbaum gestrichen und so viele andere Dinge auch...ohne Not und ohne dass man da Energie reinstecken hätte müssen. Nach außen sieht das manchmal so aus als wären viele dieser Anpassungen ein wenig Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder Beschäftigungsrechtfertigung für die vielen Angestellten.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 24. September 2014 - 8:22 #

Wenn ich überlege, was die inzwischen alles in der Pipe haben:

StarCraft 2: Legacy of the Void, sehr wahrscheinlich ein zweites Diablo 3 Addon, DLC 2 für Hearthstone, Beta für Heroes of the Storm, Warlords of Draenor für WoW ... bin ganz froh, dass sie das ewige Mysterium Titan endlich begraben haben.

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 24. September 2014 - 9:19 #

naja... was Neues wäre auch mal schön gewesen, oder nicht?
Nur AddOns und Nachfolger ist auf Dauer auch nicht das Wahre. Heroes wird vll noch interessant, aber der rest sind doch nur Erweiterungen

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 24. September 2014 - 9:24 #

"Nur" Erweiterungen für die beliebtesten Spiele in ihren jeweiligen Genres ... ;-)

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 24. September 2014 - 9:37 #

... von denen ich nur noch bedingt welche Spiele ;)
WoW ist für mich schon lange kein Thema mehr, Starcraft war es nie, Hearthstone fesselt mich nicht, hab es aber gespielt. Diablo hab ich schon bis zum abwinken gespielt, da ist auch erstmal die Luft raus. Heroes weiß ich noch nicht... Ich sage ja nicht, dass die Blizzard Spiele schlecht sind und auch nicht die AddOns, ich finde Blizzard macht halt mit die besten Spiele. Aber mal was neues von denen würd mich riesig interessieren =) Auch durch die Addons bleibt es doch immernoch das selbe, auch wenn es gut ist. Irgenwann hat man sich halt leid gespielt an Diablo & Co

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 13:15 #

Hearthstone ist doch noch gar nicht so alt, das war schon ziemlich "was neues".

Striker Eureka (unregistriert) 24. September 2014 - 20:30 #

was neues = etwas das"'mich" interessiert

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 24. September 2014 - 10:14 #

Aber trotzdem nichts wirklich Neues. Sicher bin ich heiß auf Legacy of the Void und Hearthstone würde ich mal ausprobieren, wenn ich Zeit dafür finden würde. Diablo, WoW und MOBAs interessieren mich nicht. Aber selbst wenn, ist das doch nur Aufkochen alter Ideen und Szenarien. Mal wieder was richtig Neues von Blizzard, das wäre schon cool.
Vielleicht haben sie ja noch ein paar gute Story-Ideen aus Titan übrig, die sie in ein Singleplayer-Spiel stecken könnten, das fände ich gut. Momentan scheinen sie zwar eher auf dem F2P-Trip zu sein (wie jeder andere Entwickler auch...), aber möglicherweise hat ja irgendjemand in der Firma irgendwann mal wieder Lust auf was Anderes. :-)

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 24. September 2014 - 10:22 #

Blizzard hat nie was richtig neues gemacht! Alle Spiele waren nur aufpolierte Varianten von bestehenden Spielen.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. September 2014 - 14:59 #

was ich auch in frage stellen würde ;)

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 24. September 2014 - 10:16 #

Ich finde das Blizzard die richtige Balance zwischen neuen Spielen, Erweiterungen und Addons hat. Ohne diesem Portfolio wäre es nicht möglich so große Projekte wie Titan abzudrehen!
Hearthstone und Heroes of the Storm sind außerdem komplette Neuentwicklungen. Titan wäre auch ein komplett neues Spiel gewesen.

Tock3r 18 Doppel-Voter - 12436 - 24. September 2014 - 10:19 #

Neuentwicklungen sind Hearthstone und Heroes of the Storm schon, aber setzen sie sich Inhaltlich zusammen aus den bekannen Spielreihen. Viele warten aber darauf von Blizzard ein komplett neues Setting/Universum zu sehen.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 24. September 2014 - 10:29 #

Bei War- und Starcraft orientierten sie sich an Warhammer und WH 40k. An was lehnt sich Diablo an? Gibt es noch andere bekannte Universen die Blizzard übernehmen könnte? Wenn man diese Fragen beantwortet, könnte man Vermutungen anstellen in welche Richtung Blizzard sich bewegt!

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 24. September 2014 - 13:58 #

Telengard und Tunnels of Doom.
Telengard selbst war schwer D&D "inspiriert".

Arparso 15 Kenner - 3039 - 24. September 2014 - 16:26 #

Wirklich komplett neue Spiele mit eigenem Setting bringt Blizzard schon seit fast 20 Jahren nicht mehr... das war damals Diablo im Jahre 1996.

World of Warcraft von 2004 könnte man evtl. noch als "neu" einstufen - spielt zwar im bekannten Warcraft-Universum, aber immerhin ein komplett neues Genre (für Blizzard). Ähnliches könnte man vielleicht noch zu Hearthstone sagen.

... aber ansonsten? Blizzard ist fast ein reiner Sequel- und Addon-Entwickler und keiner, der regelmäßig mit frischen, neuen Titeln glänzt.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 24. September 2014 - 17:13 #

Diablo?was ist mit Starcraft 1998?

Arparso 15 Kenner - 3039 - 24. September 2014 - 17:22 #

Du meinst WarCraft im All? ;)

Stimmt, könnte man als neues Spiel zählen, wenn man wirklich will. Ich persönlich hab's immer als WarCraft-Ableger gesehen.

Striker Eureka (unregistriert) 24. September 2014 - 20:35 #

Und Half-Life ist ja eigentlich auch Doom.3

Striker Eureka (unregistriert) 24. September 2014 - 20:37 #

Die 3 bitte wegdenken. Smartphone-Tippfehler.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 25. September 2014 - 0:49 #

Naja, StarCraft und WarCraft kommen immerhin vom selben Entwickler im selben Genre und tragen beide das Craft im Namen - Half-life und Doom teilen sich lediglich das Genre und liegen auch technisch viel weiter auseinander. Laut Wiki wurden die frühen Versionen von StarCraft in der Tat als "WarCraft im All" kritisiert, weil die Ähnlichkeiten eben doch so groß waren.

Aber ja, meinetwegen ist StarCraft eben eine total neue, eigenständige IP. Dann hat Blizzard eben nicht seit 18, sondern seit 16 Jahren kein komplett neues Spiel mehr rausgebracht.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 26. September 2014 - 9:30 #

Du sagst es selbst: die frühen Versionen. WarCraft und StarCraft sind im selben Genre angesiedelt, aber spielen sich sehr unterschiedlich. Erst recht, wenn man WarCraft 3 mit den StarCraft-Spielen vergleicht. Rollenpiel-Elemente mit Helden auf der einen Seite, Massenschlachten mit hohem Tempo auf der anderen.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 24. September 2014 - 13:33 #

Mich interessiert eigetnlich nur Starcraft ein wenig. Und das ist auch eigentlihc nur ein "Ganz nett" in dem Genre... da finde ich Earth 2150 auch heute noch interessanter. Und die die Dawn of War serie sowiso. (Starcraft merkt man ja auhc an das es wohl mal ein WH40K spiel werden sollte... da hab ich dann doch lieber gleich die echten Space Marines ;))

Drosan (unregistriert) 24. September 2014 - 8:28 #

Gibt es eigentlich noch ein (öffentlich bekanntes) Projekt oder zumindest einen Projektnamen an dem Blizzard derzeit werkelt?

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 24. September 2014 - 9:54 #

StarCraft Ghost 2 :-) *scnr*

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 24. September 2014 - 10:24 #

Für die Wii U!

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 10:24 #

Legacy of the Void steht noch aus, ein weiteres WoW-Addon nach Warlords of Draenor wurde indirekt bestätigt und ein zweites Diablo-3-Addon fehlt noch wenn die Informationen aus einer Investoren-Telefonkonferenz vor ein paar Jahren noch stimmen.
Über andere gibt es keine Infos und Blizzard wird gut daran tun, nichts nach außen dringen zu lassen da der Hype-Zug kaum aufzuhalten wäre - wie bei Titan eben.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 24. September 2014 - 10:31 #

Es gibt aber eine Liste mit eingestellten Blizzard-Spiele

http://wow.gamona.de/wp-content/uploads/2012/11/titan_blog_cancelled_blizzard_games_01.jpg

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 24. September 2014 - 18:56 #

Warcraft Adventures könnten sie ruhig nochmal angehen.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 24. September 2014 - 19:01 #

Hm.. fehlt da StarCraft: Ghost nur weil es offiziell nur "On hold" ist?

Ich würde das tatsächlich eher dort lesen als ein Titan, was ja eigentlich nicht einmal offiziell angekündigt wurde... im Gegensatz zu einem StarCraft: Ghost wo sogar schon Previewversionen an Magazinen verschickt wurden ^^.

Weepel 16 Übertalent - 4275 - 24. September 2014 - 8:28 #

Wow, da bin ich doch etwas überrascht. Es ist eine Sache etwas "kleineres" wie Warcraft Adventures oder SC: Ghosts nicht zu veröffentlichen, aber etwas von dieser Größenordnung nach so langer Zeit einzustampfen. Da bin ich mal gespannt, was jetzt als nächstes kommt.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161777 - 24. September 2014 - 8:30 #

Weiß man eigentlich, um was es bei dem Spiel gegangen wäre? Jahrelang geisterte immer nur der Titel in den News.

Drosan (unregistriert) 24. September 2014 - 8:51 #

Ich meine(!) irgendwann mal was gelesen zu haben über Zeitreisen und einem Setting im alten Griechenland. Aber Bilder oder ähnliches habe ich auch nie gesehen.

Edit: Doch noch was gefunden: http://www.gamestar.de/spiele/titan/news/titan,46610,3010902.html

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 24. September 2014 - 10:34 #

Wobei diese News auch nur spekuliert.

Eine andere Seite hat über Titan das geschrieben:
"Obwohl es zahlreiche Hinweise gibt, dass “Titan” ein post-apokalyptischer Titel ist, wird es nicht so kommen. Es wird sehr wahrscheinlich post-apokalyptische Umgebungen enthalten, aber es wird niemals ein rein post-apokalyptisches Spiel. Als MMO würde ein “Fallout” wegen des rasanten Content-Konsums keinen Erfolg haben."
http://wow.gamona.de/2012/11/18/titan-was-wissen-wir-uber-blizzards-nextgen-mmo/

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 24. September 2014 - 8:36 #

Offiziell hat Blizzard glaube ich nie mehr gesagt als: Hey, wir arbeiten an einem Projekt namens Titan. Im Grunde hätte das auch eine Klospülung sein können .. ;-)

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 10:26 #

Es wurde noch bestätigt dass es ein MMO werden soll und auf keiner bekannten Blizzard Marke basieren soll - das war es an offiziellen Infos aber auch schon. Die Antike-Zeitreise-Geschichte waren Gerüchte angeblicher Insider, die wurden nie bestätigt.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 24. September 2014 - 10:37 #

Quelle?
Bisher haben nur Newsseiten geschrieben,es könnte vielleicht ein MMO sein.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 13:46 #

https://en.wikipedia.org/wiki/Titan_%28Blizzard_Entertainment_project%29 - die Referenzen. Leider einige davon nicht mehr verfügbar, das wurde aber definitiv bestätigt dass es ein MMO werden soll, nachdem erste Gerüchte die Runde gemacht haben.

Johannes 24 Trolljäger - 53700 - 24. September 2014 - 14:15 #

Lies dir mal das Zitat oben in der News durch, da sagt Mike Morhaime von Blizzard dass es ein MMO hätte werden sollen

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 24. September 2014 - 8:32 #

Für was auch ein Millionenschweres Projekt finanzieren wenn sie merken das man mit kleinen Spielen ebenso Millionen scheffeln kann wenn man paar Warcraft Figuren drauf pappt.

Aex (unregistriert) 24. September 2014 - 8:37 #

Da ist was dran. Blizzard und was die Firma früher ausmachte gibts einfach nimmer. Es lebe der Einheitsbrei. -.-

Weepel 16 Übertalent - 4275 - 24. September 2014 - 8:43 #

Nur wegen den Figuren macht HS also den Unmengen an Menschen Spaß und spielen es? Nicht weil es vielleicht, tja, gut ist?

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 24. September 2014 - 8:52 #

Wegen der Figuren und weil Blizzard drauf steht ja deshalb spielen es viele.
Es gibt da draußen soviel gleichwertige oder Umfangreichere/bessere Spiele dieser Art, da fällt das einfach auf und das selbe wird auch bei Heroes of the Storm sein.
Außerdem hab ich genau genommen auch nicht das Spiel kritisiert, sondern lediglich gesagt das sie mit kleinen Spielen ebenso Geld scheffeln wie blöde ^^

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 24. September 2014 - 9:09 #

Beispiele bitte, mindestens 3 Kartenspiele die so einfach zu erlernen sind wie Hearthstone und gleichzeitig ein gutes f2p System aufrecht erhalten.
Die Kombo gibts einfach nicht wirklich. Hab ein paar Browserspiele gespielt, aber die werden sehr schnell lahm, wenn man kein Geld ausgibt. Magic ist viel zu komplex mMn und Scrolls spielt sich zu schleppend und hat ein blödes Ingame-Store System. Und die beiden sind nicht f2p, was nix schlimmes ist, aber das ist nunmal ein großer Teil des Erfolgs von Hearthstone.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 24. September 2014 - 10:38 #

Hex, SolForge und Might & Magic: Duels of Champions.

Sind natürlich ein wenig schwieriger zu lernen als Hearthstone, dafür bieten sie auch weitaus mehr taktische Tiefe. Und bessere Grafik haben sie auch noch. F2P sind natürlich alle. Und wenn man dann noch Mobilsysteme dazu zählt, da kannst du dich mit F2P Kartenspielen zuschmeißen, von völlig anspruchslos (Kämpfe laufen automatisch, du wählst nur deine Karten aus und levelst die) bis hin zu Reisen über eine Weltkarte mit so etwas wie Story a la Order & Chaos: Duels.

Ich finde Hearthstone auch recht gut. Für fünf Minuten zwischendurch mal. Aber der Erfolg basiert auf exakt zwei Komponenten, der Kombination aus leicht zu lernen und wenig Tiefe, was es für Casuals interessant macht und vor allem dem Namen Blizzard.

Du sagst ja selbst, Magic ist dir zu kompliziert. Das ist es eigentlich überhaupt nicht. Magic 2015 hat ein irre simples und ausführliches Tuturial, wo wirklich jeder die Mechanik versteht und die grundlegenden Regeln in 30 Minuten locker lernt.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 24. September 2014 - 10:42 #

Gib dir nicht die mühe er wird überall was negatives finden und warum Hearthstone besser ist, Kandidaten kennt man ja schon

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 24. September 2014 - 12:33 #

Deine Behauptung, dass Hearthstone nur deswegen gespielt wird, weil Blizzard draufsteht, ist aber auch alles andere als durchdacht.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 24. September 2014 - 13:04 #

Nein, ist sie nicht. Ohne den Namen Blizzard wäre Hearthstone nur eines von Dutzenden unbekannter TCGs ... Hearthstone macht wirklich nicht viel anders, gerade wenn man mal auf Android / iOS schaut gibt es dort so extrem viele Fantasy Kartenspiele mit allen möglichen Spielprinzipien.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 24. September 2014 - 16:28 #

Achso. Jetzt hab ich es verstanden. Das klang für mich erst so, als sei Hearthstone ein schlechtes Spiel und die Leute würden nur deswegen zugreifen, weils halt ne "Marke" ist.

Strangelove 17 Shapeshifter - P - 6570 - 24. September 2014 - 22:21 #

Könntest Du mir vielleicht ein paar gute Android-TCGs nennen? Es ist schwierig welche zu finden, wenn man nicht genau weiss, wonach man suchen soll. Ich habe mich bislang nicht mit dem Genre beschäftigt aber bekomme grad ziemlich Lust drauf. :)
Mittelaltersetting wäre ok, Fantasy darf es auch sein, muss aber nicht...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 24. September 2014 - 10:48 #

Die Grundregeln von Magic sind schnell zu lernen, aber wenn man sich richtig reinkniet, ist Magic ein unheimlich komplexes Spiel. Damit meine ich das Kartenspiel in seiner Gänze, nicht Duels of the PLaneswalkers, welches ja dazu gedacht ist, Leute an das Spiel heranzuführen.
Aber die Komplexität macht einen großen Teils des Spaßes an Magic aus, wenn man damit umgehen kann.

crux 17 Shapeshifter - P - 8900 - 24. September 2014 - 17:20 #

Da muss ich teilweise widersprechen. Ich habe eigentlich nie Spiele von Blizzard gespielt, von WoW habe ich keine Ahnung - und dennoch hat mich Hearthstone lange gefesselt. Meiner Meinung nach hatte das an zwei Gruende: sie haben es geschafft, mehrere bekannte YouTuber dazu zu bringen, es (noch vor der offenen Beta) zu spielen, und es eignet sich hervorragend fuer dieses Medium, weil es in seiner Praesentation vollkommen durchdacht ist.

Nehmen wir das von dir genannte M&M: DoC als Gegenbeispiel, so hat Ubisoft jetzt versucht, einen aehnlichen Weg zu gehen: sie haben Trump dafuer bezahlt, dass er jede Woche ein Video zu dem Spiel macht. Aber wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe: der Unterschied liegt in dem Feinschliff der Praesentation. Als Hearthstone-Laie kann man sich ein Video ansehen und die Prinzipien schnell lernen, und es ist jederzeit voellig klar dargestellt, was gerade passiert. Bei DoC ist das Benutzerinterface konfus, es passieren zu viele Dinge zu schnell hintereinander, die Karten geben Informationen nur preis, wenn man sie auf Vollbildgroesse hochzoomt (und selbst dann laesst die Uebersichtlichkeit zu wuenschen uebrig), und auf dem Spielfeld ist nichts auf einen Blick schnell zu erkennen. Das hat nichts mit Casual oder nicht zu tun, sondern einfach mit gutem und schlechtem Design.

Ich hab's selbst jetzt ein paar Mal gespielt, und habe es immerhin geschafft, einen erfahreneren Spieler 20 Minuten zu langweilen. Die ganzen Karten, die er gespielt hat, kannte ich nicht, und aufgrund der schlechten Praesentation hat es hat immer eine Weile gedauert, bis ich einen Ueberblick hatte, was gerade vor sich geht. Aber er hat's halt auch nicht geschafft, mich zu besiegen, und hat aufgegeben obwohl er aus meiner Sicht einen kleinen (aber nicht entscheidenden) Vorteil hatte. Alles in allem keine gute Erfahrung. Ich erwarte nicht, dass ich sofort alle Feinheiten des Spiels verstehe, aber ich erwarte, dass das Benutzerinterface keine unnoetigen Steine in den Weg legt.

Einen aehnlichen Eindruck hatte ich bei ein oder zwei YouTube-Videos von MtG - potentiell interessantes Spiel, aber miserabel umgesetzt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 13:32 #

"Es gibt da draußen soviel gleichwertige oder Umfangreichere/bessere Spiele dieser Art"
Das glaube ich nicht. Blizzard hat bei Hearthstone und dem TCG-Genre das gemacht, was sie zuvor bei Warcraft, Diablo und WoW in den entsprechenden Genres gemacht haben, nämlich bekannte Mechaniken zu einem nahezu perfekten Ergebnis zusammenzuführen, das die Spieler super ins Spiel zieht, ohne auf taktischer Ebene irgendwelche Meilensteine zu knacken. Das ist, was Blizzardspiele besonders macht und aus der Masse heraushebt und das haben sie auch jetzt wieder geschafft.
Natürlich eilt ihnen ihr Ruf da in Teilen voraus und macht es heute einfacher, das Ziel zu erreichen, aber die nötigen Eigenschaften bringt Hearthstone auf jeden Fall mit.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. September 2014 - 14:59 #

das tun sie leider schon lange nicht mehr. sie mögen vlt immer noch die erfolgreichsten auf ihrem gebiet sein, aber von jeweiligen genre-könig blizz kann da schon lange nicht mehr die rede sein.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 24. September 2014 - 16:23 #

Kommt natürlich auch auf den eigenen Geschmack an.

Bei der Echtzeitstrategie und im MMO-Bereich sind sie immer noch mit Abstand weit vorne.

Beim Hack'n'Slay kann man natürlich diskutieren. Ich finde D3 Reaper of Souls besser als Path of Exile, Torchlight 2 und Titan Quest (wobei das letzte eine bessere Welt hatte, in der es spielt).

Beim Kartenspiel hat Blizzard auch schon gut aufgeholt und es aus der "Nerdecke" geholt, was z.B. Scrolls nicht geschafft hat.

Gut und beim MOBA muss man einfach abwarten, denn da ist die bestehende Konkurrenz groß.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 20:12 #

Das ist ja im Detail dann immer Geschmackssache. WoW z.B. gefällt mir in seiner aktuellen Form überhaupt nicht mehr.

Dennoch finde ich den Unterschied der Blizzard-Spiele zu anderen immer noch sehr deutlich, sei das jetzt Diablo 3 oder Hearthstone. In der Regel erkennt man da schon in den ersten Momenten den Unterschied zu anderen Genrevertretern und sieht damit auch das Erfolgsgeheimnis der Firma.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 24. September 2014 - 18:58 #

Nope, sry.

Hearthstone ist kein schlechtes Spiel und nach dem Konsum von mehreren Stunden Videos kann ich auch die taktische Tiefe einschätzen - aber es ist auch kein MtG. Und digitale TCGs gibt es zu Hauf, würde nicht Blizzard auf Hearthstone draufstehen und wäre das nicht mit der Activision-PR und der Warcraft-Lore verknüpft, würde es auch mit demselben Spiel- und Finanzierungssystem nur ein Spiel unter sehr, sehr vielen sein. Alleinstellungsmerkmale abseits des Warcraft-Themes fehlen eigentlich komplett.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 20:10 #

Nope, sry.

Ich habe Hearthstone ausprobiert. Es ist nicht mein Spiel. Aber die Blizzard-Gene und die dazugehörige Genialität was die Zugänglichkeit angeht merkt man schon in den ersten 5 Sekunden und hat mich tatsächlich dazu gebracht, das Spiel einige Zeit lang auszuprobieren, was für ein Spiel dieser Art schon sehr ungewöhnlich ist.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 25. September 2014 - 1:40 #

Was ich eigentlich sagen wollte:
Ein identischer Hearthstone-Klon ohne Blizzard im Hintergrund und ohne Warcraft-Lore wäre niemals auch nur ansatzweise so erfolgreich gewesen.
Ähnlich wird es sich mit HotS (Heroes of the Storm, wow, dasselbe Akronym zweimal) verhalten. Das wird ein gutes MOBA, aber ohne Blizzard und die ganzen Lore-Crossover (in diesem Fall) würde das irgendwo unter ferner Liefen untergehen, auch wenn das Gameplay identisch wäre.

Der Name und die Lore machen hier in beiden Fällen den Schritt vom "guten Spiel" zum erfolgreichen Megatitel.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 8:40 #

Hab ich oben ja selbst schon geschrieben:
"Natürlich eilt ihnen ihr Ruf da in Teilen voraus und macht es heute einfacher, das Ziel zu erreichen"
Der Qualität des Spiels täte das darüber hinaus auch keinen Abbruch, wenn es nur geringer verbreitet wäre.

justFaked (unregistriert) 24. September 2014 - 8:52 #

Völlig ausgeschlossen! Wie kommt man denn auf so ´ne Idee? ;)

Wobei der Name "Blizzard" wahrscheinlich eine nicht unherbliche Menge an Spielern gelockt hat. Aber klar, HS würde auch ohne Warcraft-Figuren gut funktionieren.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 24. September 2014 - 10:07 #

Der Name Blizzard bzw. WarCraft lockt sicher viele Spieler an, die es deswegen ausprobieren, aber sie würden nicht dauerhaft dabei bleiben, wenn es kein gutes Spiel wäre.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 24. September 2014 - 10:16 #

hat auch niemand gesagt das es schlecht wäre....

Hans am Meer (unregistriert) 24. September 2014 - 8:39 #

Na dann hätten sie ja wieder Kapazitäten für Warcraft IV.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 24. September 2014 - 10:00 #

Und/Oder für ein richtiges Grafikupdate für WoW.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 24. September 2014 - 11:27 #

Vielleicht schaffen es die überarbeiteten Blutelfen jetzt doch noch ins Addon.^^

justFaked (unregistriert) 24. September 2014 - 8:55 #

Sehr schade. Ich hab ja gehofft dass mit Titan irgendwann mal ein MMO erscheint, das mich WoW-clean machen kann.

Grinzerator (unregistriert) 24. September 2014 - 9:00 #

^This. WoW ist schlechter geworden seit BC, aber es gefällt mir immer noch besser als alle anderen MMORPGs. Hab schon überlegt wieder anzufangen.

gnuelpf 14 Komm-Experte - 2119 - 24. September 2014 - 9:10 #

Geht mir zwischendurch auch immer mal so.

El Cid 13 Koop-Gamer - 1784 - 24. September 2014 - 9:53 #

Ha! Ich bin nicht alleine. Soviele MMOs getestet und doch war immer WoW das Maß aller Dinge.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 24. September 2014 - 18:58 #

Quark, alle wissen doch, dass Ultima Online das Maß aller MMO-Dinge ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 13:34 #

Du kannst ja auf einem BC-Server spielen :) So hab ich es mit Vanilla gemacht. Das aktuelle WoW erzeugt bei mir leider einen Würgereiz :(

Icehouse (unregistriert) 24. September 2014 - 9:47 #

Bei mir hat das WoW schon längst selbst geschafft. Mit Cataclysm war endgültig Schluß.

justFaked (unregistriert) 24. September 2014 - 9:59 #

Ich brauch immer mal wieder eine Dosis MMO. Und da hab ich seit The Burning Crusade so ziemlich alles ausprobiert. Am Ende ist und bleibt WoW doch das, zumindest für mich, beste MMO. (Auch wenn es heute, wenn ich mir nochmal einen Monat gönne, nicht mehr so viel Spaß macht wie etwa zu Classic-, TBC- oder WotLK-Zeiten.)

Flitzefisch (unregistriert) 24. September 2014 - 9:14 #

Das "Es hat einfach keinen Spaß gemacht" klingt genauso wie das Endergebnis des vor einer Kingdom of Amalur MMOs -- ich denke beide Entwickler verloren sich bei den Projekten in der Technik.

Nordwin 14 Komm-Experte - 2300 - 24. September 2014 - 9:21 #

Das einzige was Blizzard mittlerweile Spaß zu machen scheint, ist der primitive Sammeltrieb.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 24. September 2014 - 9:25 #

Und Storys zu erzählen, sie Warlords of Draenor, Diablo 3, StarCraft 2 ..

Nordwin 14 Komm-Experte - 2300 - 24. September 2014 - 9:35 #

Naja, die Geschichten sind nett inszeniert und so, aber wirklich gut finde ich die nicht unbedingt.

Tock3r 18 Doppel-Voter - 12436 - 24. September 2014 - 10:06 #

Ich finde immer die Mythologie und das Drumherum sehr interessant. Fast jeder Gegenstand hat eine kleine Geschichte und in Warcraft gibt es viele Geschichten aus den Anfängen der Zeit die wenig Storyrelevant sind.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 24. September 2014 - 9:34 #

Also die Story von Diablo 3 ist doch absoluter Mumpitz.

Azzi (unregistriert) 24. September 2014 - 9:46 #

Die Story von Diablo3 war nach dem ersten Akt tot. Das war wirklich erbärmlich und ist jetzt nicht unbedingt ein gutes Beispiel.Blizzard zeichnet sich auch nicht durch gute Stories aus, sondern eher spassige, durchdachte und einfach zugängliche Spielerfahrungen.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 24. September 2014 - 9:49 #

Die Storys sind vielleicht leicht durchschaubar, aber trotzdem episch erzählt.

Wenn ich an den Aufstieg von Diablo in D3 denke oder das Finale von Heart of the Swarm .. ich finde die Storys gut, wie sie sind.

Nordwin 14 Komm-Experte - 2300 - 24. September 2014 - 9:54 #

Für mich hat Epik eine andere Bedeutung, als nur das Ende der Welt, das ultimative Böse oder sonstwas, präsentiert in generisch epischer Musik die einem vom Hocker hauen soll.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 24. September 2014 - 10:03 #

Geschmäcker sind halt verschieden ;-)

furzklemmer 15 Kenner - 3936 - 24. September 2014 - 12:31 #

Bei Diablo gebe ich dir Recht. Warcraft 3 samt Frozen Throne hat aber eine der besten Storylines in der Videospielgeschichte.

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 24. September 2014 - 13:56 #

Na ja, auch diskutierbar. Bei Warcraft 3 haben sie eigentlich eine Menge Storyelemente aus Starcraft übernommen. DIE Story war damals für mich ein echter Bringer, zumindest im Spielebereich.

Snakemutha 10 Kommunikator - 471 - 24. September 2014 - 9:27 #

Wow, was für ein Tiefschlag fürs MMO-Genre. Der Heilsbringer und Messias ist tot.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330617 - 24. September 2014 - 9:32 #

Ob ein erschienenes Titan auch nur annähernd ein großer (finanzieller) Erfolg geworden wäre wie WoW, das bezweifle ich mittlerweile doch sehr.

Icehouse (unregistriert) 24. September 2014 - 9:36 #

Im Gegenteil, damit gibt es Hoffnung, das mal wieder was anderes kommt, als diese Casual-Item-Grind-MMOs.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 10:29 #

Also ein Spiel über das quasi nichts bekannt war gleich zum Heilsbringer zu stilisieren halte ich für etwas voreilig. Auch werden dir da nicht alle zustimmen, WoW wird ja gern als der Untergang des MMO-Genre hingestellt. Sei Erfolg spricht aber eine andere Sprache...

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 24. September 2014 - 10:49 #

Ohne WoW hätten MMOs heute längst nicht den Stellenwert , den sie jetzt (noch) haben. Es war vorher ein kleines Nischengenre mit einigen 100.000 Spielern - spielübergreifend auf alle Titel gezählt. Einzig Guild Wars konnte quasi zeitgleich zu WoW noch einen Achtungserfolg erzielen und erreichte einen Millionenmarkt, funktionierte aber auch ein wenig anders.
Ich bin der Überzeugung, ohne WoW hätten wir sehr viele große MMORPGs nie gesehen und das Genre wäre immer noch eine kleine Nische.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 24. September 2014 - 12:39 #

Meinst du nicht, dass dann im Laufe der 10 Jahre irgendjemand anderes gekommen wäre und das Genre aus der Nische geholt hätte?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 24. September 2014 - 12:43 #

Man kann ja schlecht vorhersagen, wie es sonst gelaufen wäre.

- MMOs wären in einer Nische geblieben.
- Es gäbe viele gleichwertige MMOs.
- Ein anderes hätte den Stellenwert eines WoW erreichen können.

Wäre halt alles möglich gewesen.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 24. September 2014 - 9:28 #

Schon krass....
"Es hat keinen Spass" gemacht?!
Grade Blizzard weiss doch wie kein anderer Entwickler wie man die Spieler via einfacher Item-Hatz für Jahre motiviert. Versteh ich wirklich nicht wie man nach 7 Jahren so ein Projekt versemmeln kann....

Azzi (unregistriert) 24. September 2014 - 9:49 #

Naja aber besser das Ding dann einzustampfen als auf Biegen und Brechen was Unrundes in den Markt zu hauen. Machen leider schon zu viele andere so.

Wenn Blizzard eine neue Marke kreiert dann muss sie schon passen, und angesichts der Erwartungen an Titan muss halt das Endprodukt da irgendwie mithalten können, immerhin hat Blizz ein guten Namen zu verlieren.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 13:49 #

Wo hat StarCraft eine "einfache Item-Hatz"? Diablo mag so funktionieren und WoW teilweise auch (auch wenn ich bei beiden der Meinung bin dass genügend andere, motivierende Faktoren gibt), StarCraft überhaupt nicht. Mal abgesehen davon, hätte sie das Konzept einfach eine "einfache Item-Hatz" drangepappt hätten sie dafür sehr viel Kritik einstecken müssen. Bei Diablo ist es seit dem ersten Teil fester Bestandteil und bei WoW als klassiches MMO gehört es auch ein stückweit dazu - wie sich das mit dem Konzept von Titan hätte vereinbaren lassen weiß aber nur Blizzard selber.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 24. September 2014 - 14:05 #

Wo wird das mit der Item-Hatz denn auf StarCraft bezogen?

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 24. September 2014 - 9:50 #

Ich find's gut, daß sie Dinge entweder gescheit oder gar nicht machen. Und ich bin froh, daß sie sich das leisten können. Denn genau deshalb wird jetzt kein SchrottMMO auf den Markt gezwungen, weil man es unbedingt veröffentlichen MUSS.

ImDyingYouIdiot (unregistriert) 24. September 2014 - 9:51 #

Schade um das Spiel, auch wenn ich nicht ger größte MMO-Fan bin.
Aber auch Respekt an Blizzard. Ein Projekt einzustampfen, in dem schon soviel Zeit und Geld steckt, das sieht man nicht alle Tage. Sicherlich enttäuschend für die Mitarbeiter, aber der wohl richtige Schritt in Sachen Qualitätssicherung.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 24. September 2014 - 9:58 #

Ist halt auch nicht so einfach, eine neue Marke zu etablieren, wenn die anderen so eine Größe erreicht haben. Außerdem gibt es schon zwei Fantasy und ein Sci-Fi Universum. Da müssen schon gute Ideen her, denn das sind Genres, die nunmal richtig Leute anziehen.

Tock3r 18 Doppel-Voter - 12436 - 24. September 2014 - 10:04 #

Echt eine traurige Sache. Ich finde die Entscheidung von Blizzard aber super wenn es tatsächlich stimmen sollte dass sie Titan eingestampft haben wenn sie selbst nicht damit zufrieden sind. Je länger ein Projekt dauert umso schwerer wird es dies wieder Einzustellen, gerade wenn soviel Zeit und Geld verbraucht wurde. Bin mir aber sicher sie werden die 7 Jahre Forschung und Entwicklung in andere Projekte einfließen lassen.

hachel (unregistriert) 24. September 2014 - 10:11 #

Wow das ist echt bitter :/ Hab mich schon auf das nächste MMO von Blizz gefreut.... Dann quetschen sie wohl doch noch ein paar mehr Addons aus WoW *seufz*

Leser111 (unregistriert) 24. September 2014 - 10:17 #

Tut mir natürlich leid das das Projekt eingestellt wurde.
Aber ich hoffe aus reiner Neugier das sie wenigstens nachträglich etwas über das Spiel verraten. Also beide Versionen. Die haben ja mal das Spiel mitten drin total überarbeitet. Hieß es zumindest mal in eine News.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 10:37 #

Eine Neukonzeptizierung wurde Anfang des Jahres vorgenommen, ich glaube aber eher das Blizzard das totschweigen wird. Wird zwar in Anbetracht der nahenden BlizzCon schwierig, die Frage wird bestimmt bei einem der Panels auftauchen, aber bei StarCraft:Ghost, WarCraft Adventures und den anderen eingestampften Blizzard-Projekten gab es auch nichts mehr davon zu sehen. Polygon hat gleich eine Liste zusammengestellt, kannte selbst einige davon nicht: http://www.polygon.com/2014/9/23/6833039/blizzard-canceled-unreleased-games

Frogsquirrel 09 Triple-Talent - 243 - 24. September 2014 - 10:27 #

Wurde ja schon verdächtig still um so ein Riesenprojekt. Ich hätte echt gedacht dieses wäre "to big to fail". Aber ist wohl besser für Blizzard, das als Lehrgeld zu verbuchen als hinterher etwas halbgares raus zu bringen.

EinPassivMitglied (unregistriert) 24. September 2014 - 10:29 #

Richtige Entscheidung von Blizz ein halbgares Produkt einzustampfen, anstatt mittels riesiger Marketingkampagne auf den Markt zu werfen. WoW brauchte Jahre um zu reifen und ein solcher Erfolg wird nur schwer zu wiederholen sein. Die Erwartungen wären gigantisch und ich denke nicht, dass beim Start genügend Inhalt bereit wäre, um einen grossen Teil der Spieler zufrieden zu stellen.
Bei grossen Projekten ist allgemein eine Ideenarmut zu beobachten. Mehrheitlich ist es eine Konsequente Evolution von bisher bestehendem. So wäre vermutlich auch Titan geworden und Blizz wäre an seinen eigenen und den Fanansprüchen gescheitert. Ähnliche Überlegungen halten wohl auch Valve davon ab endlich HL3 anzukündigen.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 10:34 #

"Bei grossen Projekten ist allgemein eine Ideenarmut zu beobachten"
An Ideen mangelt des den Designern meistens nicht, das ist eher Risiko-Minimierung. Ein relativ kleines Projekt wie Hearthstone kann offener mit neuen Ideen umgehen, weil wenn es fehlschlägt die Investition nicht so groß war und damit der Verlust sich in Grenzen hält. Ein Großprojekt das über so lange Zeit entwickelt wird MUSS ein Erfolg werden oder die Firma geht drauf (OK Blizzard vielleicht nicht, aber z.b. die Amalur-Macher haben sich daran verschluckt) - deshalb wird weniger Risiko eingegangen. Call of Duty wird auch Ideenarmut vorgeworfen, aber das ist kalkuliert - die Spieler kaufen es weil sie Wissen auf was sie sich einlassen und für die Entwickler und Publisher ist es eine sichere Bank, weil die Umsätze einigermaßen stabil sind - in einer so risikoreichen Branche wie der Spieleentwicklung ein Segen.

EinPassivMitglied (unregistriert) 24. September 2014 - 10:49 #

Ob die Designer voller Ideen strotzen kann ich nicht beurteilen, aber die Endprodukte sind Ideenarm. Die Produkte werden auf Massenmarkt getrimmt und verkommen so zu flachen, seelenlosen Spielen um, wie ich mit Dir einer Meinung bin, fast Risikolos die ewig gleichen Umsätze einzufahren.
Der Kern meiner Aussage war, dass von Blizzard und Valve Übermenschliches verlangt wird. Bei einem sehr guten, risikolosen Spiel ohne Ecken und Kanten würden sich nur Enttäuschung breitmachen, so wie es Bungie mit Destiny ergangen ist.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 24. September 2014 - 10:54 #

Destiny hat ja durchaus neue Ansätze. Nur stimmen bei Destiny ein paar grundlegende Dinge nicht: Missionsdesign, Storytelling, Lootsystem usw.

Ich denke, es kommt auch darauf an, wie die Entwickler an ihr Spiel herangehen. MMOs wachsen z.B. mit der Zeit. Natürlich muss ein gutes Grundwerk vorhanden sein, aber wenn es sich mit der Zeit stetig verbessert und erweitert, wird es auch auf Dauer ein gutes Spiel. WoW hat das gezeigt und FF 14 ARR zeigt es im Moment.

Daran scheiterten andere MMOs aber. Zu hohe Erwartungshaltung zum Release, dann wanderten natürlich Spieler ab. Aber dadurch waren auch Entwickler und Publisher enttäuscht und stellten mehr oder weniger die Entwicklung ein. Im Sinne von neuen Ideen und Spielerweiterungen. Eher kam nur stumpf neuer, gleicher Inhalt.

EinPassivMitglied (unregistriert) 24. September 2014 - 11:26 #

MMOs scheitern einerseits wegen der hohen Erwartungshaltung andererseits wegen kurzen Aufmerksamkeitsspanne der Spieler. Ein neu gestartetes MMO muss ein wirklich süchtig machendes Spielprinzip haben und eine fülle an Inhalt, die zu Release ohne erheblichen finanziellen Aufwand nicht machbar ist. Ansonsten ist die Karawane der Spieler beim erscheinen des nächsten DLC/Add-On, schon weitergezogen.
Was ich nicht einsehe ist, dass die Geschichte eines Spiels nach wie vor so stiefmütterlich behandelt wird. Walking Dead, GoT oder Lost begeistern Tausende und man will wissen, wie es weitergeht. So sollte man doch garantieren, das Spieler auch beim nächsten Add-On wieder einsteigen auch wenn dazwischen mehrere Monate liegen.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 14:07 #

"MMOs scheitern einerseits wegen der hohen Erwartungshaltung andererseits wegen kurzen Aufmerksamkeitsspanne der Spieler" Das stimmt allerdings. Wieviele MMOs sind mit großen Erwartungen gestartet, nur um nach genauso kurzer Zeit massenweise Spieler verlieren und in der relativen Bedeutungslosigkeit verschwinden? WoW ist so ziemlich das einzige im westlichen Raum das sich immernoch sehr hoher Spielerzahlen rühmen kann - wenn die Spielerzahlen nach 3 Jahren um die Hälfte gefallen sind (auf einen Wert nachdem sich viele andere Spiele die Finger lecken würden) ist das schon Außergewöhnlich.
"Was ich nicht einsehe ist, dass die Geschichte eines Spiels nach wie vor so stiefmütterlich behandelt wird. Walking Dead, GoT oder Lost begeistern Tausende und man will wissen, wie es weitergeht." Zum einen ist Story nicht jedermanns Sache, es gibt genug denen das Gameplay reicht - gerade im Multiplayer. Soll jetzt nicht heißen dass sie prinzipiell unwichtig wäre, aber jeder legt da seine Prioritäten unterschiedlich.
Zudem ist keine der von die benannten Welten als MMO umgesetzt worden - ein Buch liest jeder für sich und läuft linear ab, ebenso ein Film oder eine Serie. Bei Spielen entscheidet der Spieler, wie schnell es voran geht. In einem Einzelspielerspiel geht das ohne Probleme, in einem MMO mit persistenter Welt kommen sich die verschiedenen Stadien der Geschichte aber permanent in den Weg - das dürfte nur über konsequente Trennung möglich sein und dann kann man sich die MMO Komponente gleich sparen.
Ich glaube auch dass Spiele noch nicht die eigene Erzählweise gefunden haben. Viel zu viele Spiele orientieren sich an Filmen, was aber völlig unnötig ist das man in einem Spiel selber Entscheiden kann wie es weiter geht - aber nur wenig Spiele bieten diese Möglichkeit konsequent. Auch hier spielt das Geld eine Rolle, je mehr Freiheiten man dem Spieler lässt desto mehr Blödsinn kann er machen und desto höher ist der Testaufwand, was wieder Zeit und Geld kostet.

Magnum2014 16 Übertalent - 5113 - 24. September 2014 - 10:55 #

Das wundert mich nicht, daß Sie das nicht mehr weiter machen. Der MMO/Online RPG-Markt ist gesätigt und die haben ja immer noch die Nr.1. in dem Markt als Abo-Modell laufen. Bei so vielen Online-RPG´s macht es eigentlich keinen weiteren Sinn wieder eines auf den Markt zu bringen.
Ich denke dieser Bereich wird sich langsam gegen Null bewegen in Sachen Neuerscheinungen wie damals auch der Rollenspielbereich und dann kam Baldurs Gate und weckte den Markt wieder auf. Vielleicht wäre eine Pause in dem Bereich mal ganz gut für den Markt und auch für neue Ideen in dem Thema.

Philipp (unregistriert) 24. September 2014 - 11:03 #

Mich würde mal interessieren in welchem Bereich die Probleme lagen.

Das muss ja was ganz grundsätzliches gewesen sein, wie das Setting, die Thematik. Sowas muss zuerst stehen, dann kann man nach und nach mit Content füllen, und am Ende an der Grafik und am Balancing feilen.

Also hat das Setting nicht genug hergegeben?
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass da nicht gleichzeitig ein komplett neues Projekt gelauncht wird, mit einem geänderten Setting für das viele Inhalte nur angepasst werden müssen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 13:40 #

"Das muss ja was ganz grundsätzliches gewesen sein, wie das Setting, die Thematik."
Oder vielleicht auch so Randbereiche wie Kern-Gameplay :p

Misaki-chan (unregistriert) 24. September 2014 - 11:11 #

Vermutlich wäre es sowieso in dem Meer an MMORPGs untergegangen.
Das Blizzard nochmal so einen Erfolg hat wie bei World of Warcraft bezweifle ich eher.

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 13:56 #

Glaube ich weniger. Blizzard ist immernoch ein Name der zumindest einigermaßen zieht (so viel wie Namen von Entwicklungsstudios heute eben noch ziehen können), allein aufgrund der großen Spielerzahl von WoW hätte es gegenüber anderen MMOs schonmal einen Vorteil gehabt. WildStar hatte zu Release auch eine gewissen Reputation weil es von Ex-Blizzard Leute gemacht wurde, eben so Hellgate und Torchlight. Ob es sich langfristig gehalten hätte kann man nicht sagen, zu beginn hätte es aber aufjedenfall Leute angezogen.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 24. September 2014 - 11:56 #

Vielleicht kann ja ein Teil der Titanentwicklung in WOW einfliessen, dann war die Entwicklungzeit nicht völlig umsonst...

Sokar 24 Trolljäger - - 48145 - 24. September 2014 - 13:54 #

Hat sie schon. Es wurde schon vor Jahren bestätigt dass einige Features, die für Titan geplant waren in WoW geflossen sind, leider wurde nie eindeutig bestätigt worum es ging. Da sie Aussage aber im Kontext von Realm-übergreifenden Features wie dem Dungeon-Finder gemacht wurde war es wahrscheinlich solche.

pauly19 15 Kenner - 2957 - 24. September 2014 - 12:24 #

Schade.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 24. September 2014 - 12:27 #

Warcraft 4 auf auf :D

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 24. September 2014 - 14:13 #

Schön, ich bin sowieso kein Freund dieser MMOs. Ich hoffe Blizzard entwickelt bald mal wieder etwas für die Anhänger von Singleplayer-Spielen.

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 24. September 2014 - 14:14 #

Da mich MMOs null interessieren: drauf geschissen!

Ich würde mich ja theoretisch über ein WC4 freuen, aber selbst wenn Blizzard das machen würde, irgendwie kriegen sie das auch in den Sand gesetzt. Solisten wie ich einer bin, gehören scheinbar einfach nicht mehr zu deren Zielgruppe. Inhaltlich jedenfalls war SC2 unspektakulär und D3 erbärmlich.

Wenn ich mir das im Nachhinein vorstelle: WC3 habe ich regelrecht verschlungen, dabei mag ich Echtzeitstrategie gar nicht besonders. Und dann noch die Bonuskampagne bei TFT. Wahnsinnig gut.

Sowas wird von Blizzard aber wohl nicht mehr kommen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 24. September 2014 - 14:22 #

Die Präsentation der Story in SC2 ist ja wohl die Beste aller Blizzard-Spiele bisher. Mir gefällt das im Singleplayer ebenso gut wie WarCraft 3.

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 25. September 2014 - 6:53 #

Ich sprach ja auch von der Story selbst und nicht von deren Präsentation. ;) Was sagst du denn zur Präsentation der Story von D3?

Jedenfalls kackt SC2 m.E. inhaltlich gegen seinen eigenen Vorgänger ab. Gegen WC3 hatte es wohl sowieso nie eine Chance.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 26. September 2014 - 9:35 #

Kann ich nichts zu sagen. Diablo 2 hat mich so gelangweilt, dass ich Teil 3 keines Blickes würdigte.
zu SC2: Ja gut, die Story ist nicht die originellste oder überraschendste. Aber die Präsentation fand ich eben klasse. Und da du "unspektakulär" geschrieben hast, hab ich das eben darauf bezogen. Dieses Adjektiv würde ich SC2 jedenfalls nicht geben.
Muss aber auch dazu sagen, dass ich SF generell mehr mag als Fantasy, also schätze ich auch StarCraft sehr.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 24. September 2014 - 14:28 #

Ich persönlich finde das ist die richtige Entscheidung.

Aus meiner Sicht konnte Titan am Ende nur scheitern. Entweder in der Entwicklung oder am Markt.

Jeder hätte doch irgendwie ein Spiel erwartet was das Standing eines World of WarCraft 2 hätte... also nicht weniger als eine erneute Revolution des Genres.

Dazu kommt, das man sich mit Titan quasi nur eigene Konkurrenz gemacht hätte.

Es hat aus meiner Sicht schon nen vernünftigen Grund warum es keinen Nachfolger von Ultima Online etc. gibt.
CCP hat bei World of Darkness ja auch schon durchaus mit der Erwartungshaltung zu tun gehabt, das jeder irgendwie ein Spiel mit den Möglichkeiten eines EVE Online erwartet hat.
Es gibt pro Firma wahrscheinlich nicht ohne Grund nur ein MMORPG was wirklich gut läuft und alle anderen Spiele im Portfolio so richtig abhängt.

An den Gedanken zu Titan sollte man aber vielleicht trotzdem dran bleiben... nämlich mal wieder weg von War-, StarCraft sowie von Diablo. Das hängt einem ja auch irgendwie zum Halse raus durch Heartstone oder Heroes of the Storm...
Entweder was neues oder sich halt wieder aus der Frühzeit des Studios bedienen. Lost Vikings und Co.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. September 2014 - 14:49 #

ich sags ja immer wieder. blizzard ist bzgl softwareentwicklung in gewisser weise planlos und unfähig. die programmieren halt munter drauf los und verwerfen und implementieren features wie sie gerade lustig sind, bis halt am ende ein spaßiges spiel dabei rauskommt. entsprechend lange benötigen die für ihre spiele. und es ist ja auch nicht das erste mal, dass ihre arbeitsmethode zu nichts vernünftigem führt. wurden ja schon oft genug titel in blizzards geschichte wieder eingestampft.

BriBraMuc 14 Komm-Experte - 2447 - 24. September 2014 - 15:43 #

Das ist nun aber schon sehr negativ gesprochen.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. September 2014 - 16:41 #

das ist schon berechtige kritik. gut, als spieler kann einem das bei einem fertigen produkt natürlich auch egal sein. aber man schaue sich nur die entwcklungszeiten an bei blizz. und auch das hin und her mit feature-implementationen bei dem diablo3-devlog zeichnet ein aussagekräftiges bild wie es dort zugeht.
dass dann titan gescheitert ist, ist dann schlussendlich auch keine überraschung, sondern folgerichtige konsequenz dieser planlosen entwicklung.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 24. September 2014 - 17:23 #

Bist du dir da sicher? Ich glaube eher das genaue Gegenteil ist der Fall. Blizzard ist hinsichtlich der Projektplanung Weltspitze. Wie sonst könnte man so großartige Spiele programmieren?
Achte mal auf die Blueposts im Forum oder die Kommentare von den Entwicklern. Aktuelles Beispiel ist Heroes of the Storm - die wissen genau wie und wo sie ansetzen müssen um ein Spiel richtig zu gestalten.
Bezüglich den Features machen sie sich im Vorhinein viele Gedanken darüber was sie implementieren und was nicht. Aber erst nach Fertigstellung erkennt man ob das was sich in der Theorie gut anhört auch wirklich gut ist! Daher wird oft vorher viel reingepackt und dann wieder verworfen. Mit Planlosigkeit hat das nun wirklich nichts zu tun.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 24. September 2014 - 17:48 #

Diablo 3 Classic war da aber dennoch eine negative Ausnahme. Da wurde doch Einiges kurz vor Release gekippt und das Spiel selbst entpuppte sich schnell als nicht optimal. Story, Lootsystem, AH usw.

Das wurde aber schon mit dem Addon besser und die anderen Spiele sind eh auf sehr gutem Niveau.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 24. September 2014 - 18:30 #

Über Diablo 3 Classic breiten wir den Mantel des Schweigens aus...
;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 20:17 #

Wobei abseits der Mängel auch dort eine exzellente Kern-Mechanik liegt, die einfach enorm gut funktioniert.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. September 2014 - 18:31 #

ich sehe nicht, inwiefern die qualität (was alte fans der reihen bei den neueren ablegern aber auch in frage stellen dürften) ein argument dagegen sein soll. auf der anderen seite hast du nämlich enorm lange entwicklungszeiten, komplett-revisionen von kern-features (diablo3, wow) und eben einstampfung von vielen projekten die schon relativ weit fortgeschritten waren.
sagt ja niemand, dass deren releaste spiele am ende nicht gut wären. aber in sachen projektplanung sind andere spieleentiwckler blizzard wirklich meilenweit voraus. da muss man schon sehr verblendet sein, wenn man meint blizz würde diesbzgl zur weltspitze gehören.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. September 2014 - 20:21 #

Ich würde sagen: Diese Planlosigkeit findet man in der Branche überall; sie gehört zur Spieleentwicklung dazu, weil niemand vorher sagen kann, wie sich etwas später anfühlt (Anders vielleicht als in der Anwendungsentwicklung, wo man genauer weiß, dass man ein bestimmtes Feature einfach für die zu bewältigende Aufgabe benötigt). Blizzard ist aber einer der wenigen Entwickler, die sich zugestehen, diese Planlosigkeit auch konsequent zum Ergebnis "Ok, das war nix. Nochmal anders" kommen zu lassen.
Damit würde ich auch NedTed zustimmen wollen. Das, was die anderen, von denen du meinst, sie hätten bessere Projektplanung, "besser" machen, ist nur, zu sagen, dass bestimmte Dinge halt nicht mehr geändert werden können, wenn sie einmal so sind, weil Geld und Zeit das nicht hergeben. Das ist ein valider Weg, aber bei den dabei entstehenden Produkten fehlt dann öfter mal das gewisse Etwas.

Sp00kyFox (unregistriert) 24. September 2014 - 22:05 #

da müssen sie sich aber dem vergleich stellen, dass andere entwickler sehr wohl qualitativ gleichwertige spiele entwickeln und dabei wesentlich zielgerichteter und schneller vorgehen. und die haben dann auch nicht regelmäßig solche zeitverschlingenden totgeburten wie es jetzt wieder der fall mit titan ist.
und das gewisse etwas streiten ohnehin viele alt-fans den neueren blizz spielen ab, seitdem die ganzen veteranen das studio mit der zeit verlassen haben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 0:48 #

Mir fallen eigentlich spontan keine Spiele ein, die vergleichbar sind mit dem, was Blizzard abliefert. Ja, es gibt sehr viele sehr gute Spiele, aber das Niveau ist in der Regel ein ganz anderes, was das Polishing bis ins Detail angeht.
Vielleicht sind mir die entsprechenden Beispiele gerade einfach nur entfallen ... Rockstar wäre womöglich noch ähnlich, und die brauchen auch immer recht lang.

Dass viele Alt-Fans Blizzard neuerdings das gewisse Etwas nicht mehr zugestehen mögen ist verständlich, aber eben aus subjektivem Ärger geprägt und aus dem Verständnis heraus, das gewisse Etwas müsse bedeuten, ein Spiel zu machen, das so ist, wie sie es mögen. So wie es bei mir mit WoW der Fall ist :p
Aber das ist nicht das, was Blizzard ist. Blizzard ist Zugänglichkeit und eine flüssige Nutzererfahrung in Perfektion. Und das haben sie immer noch.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 3:07 #

das mag vlt mal in den 90'ern gegolten haben. aber mitlerweile bei blizzard von polishing bis ins detail zu reden ist ja eher hanebüchen. diablo3 ist hierfür ja das beste beispiel, wieviel diesbzgl aufgrund der kritik im nachhinein noch geändert wurde. oder man schaue sich aktuell das hin und her an bei "heroes of the storm". das ständige umkrempeln der spielmechanik ist doch eher als ein herumprobieren zu bezeichnen.

dann anderen entwicklern abzusprechen auf einem ähnlichen qualitativen niveau zu entwickeln ist doch völlig verblendet. wenn man mal über den markt nachdenkt, gibts da etliche entwickler die das auch hinkriegen und zwar schneller und ohne so viele fehlschläge. man denke nur an nintendo, valve, capcom, rockstar, konami, bethesda, bioware, naughty dogs oder ubisoft montreal. bei dem langwierigen output bei blizzard muss ich hingegen eher an id software denken, wenn auch net ganz so schlimm. die haben aber ähnlich wenige marken.

diesbzgl ist übrigens die gamestar-diskussion ganz interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=yDzdKS-kMgk
https://www.youtube.com/watch?v=Cix_GhK-r5o

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 8:38 #

"diablo3 ist hierfür ja das beste beispiel,"
Aber ja!
Hast du dir mal angesehen, wie genial da das Spielgefühl im Kampf ist verglichen mit praktisch allen Konkurrenten? Auch andere gute Genrevertreter wie Titan Quest haben das nicht ansatzweise erreicht, von Path of Exile ganz zu schweigen. Selbst die Menüs sind so gemacht, dass es sich einfach gut anfühlt, sich da durch zu klicken. Wenn du im Spiel bist, weißt du nach 2 Minuten, wer das nur entwickelt haben kann.

Bei Nintendo wär ich noch bei dir, an die denke ich immer nicht, weil ich mit denen nichts zu tun habe, allerdings sind die auch nicht gerade schnell. Rockstar habe ich schon genannt. Aber die brauchen beide selbst sehr lang. Bei Bethesda, Bioware und Ubisoft Montreal würde ich dir klar widersprechen wollen, da merkt man den Spielen doch deutlich an, das da andere Prioritäten vorherrschen und kein bedingungsloses "Qualität oder gar nicht"-Mantra existiert.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 25. September 2014 - 9:31 #

Ich kann dieses ewige Diablo 3 Classic-Gebashe nicht mehr sehen. Das Spiel war schon zum Release ein sehr gutes Spiel. Das Auktionshaus und das Loot-System waren halt nicht im Sinne einiger Spieler, die gerne motzen, sogar das hat Blizzard dann angepackt und komplett umgebaut (das würde vielen anderen Firmen komplett am Ar*** vorbeigehen).

Vom Spielgefühl her ist D3 schon seit Release jedem anderen Hack and Slay meilenweit voraus und wurde mit der Zeit nur noch besser und besser. Mit den Konsolenversionen hat Blizzard obendrein bewiesen, wie viel Liebe sie selbst in diese Ports stecken. Bis aufs kleinste Detail ist alles so angepasst, dass es auch mit Joypad eine reine Freude ist, die Spiele zu spielen.

An der Detailverliebtheit und dem Einsatz des Entwicklers in Kooperation mit der Community könnten sich viele andere Teams mal ein Beispiel nehmen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 25. September 2014 - 12:17 #

"Ich kann dieses ewige Diablo 3 Classic-Gebashe nicht mehr sehen. Das Spiel war schon zum Release ein sehr gutes Spiel."
Ja, die unfassbar schlechten Legendaries, die zuerst noch mit "die sind genial, ihr habt das nur noch nicht gecheckt!" verteidigt wurden, um sie dann ein halbes Jahr später doch zu ändern, weil sie es dann doch gemerkt haben.
Die Unfähigkeit in Akt1 Inferno Sachen droppen zu lassen, damit man Akt2 Inferno schaffen kann.
Die Unfähigkeit Melees vernünftig zu balancen.
Die Unfähigkeit AS (schon in D2) als overpowered zu erkennen und deswegen retroaktiv Items ändern zu müssen, die teilweise für (viel) echtes Geld im AH ge-/verkauft wurden.
Die Übersimplifizierung des Spiels durch die es keine interessanten Eigenschaften mehr auf den Items gab.
Wer das Spiel tatsächlich Pre-Nerf durchgespielt hat, dem sind die großen Schwächen sehr wohl aufgefallen. Und das hat nichts mit "scheiß AH" oder "die Farben sind nicht düster genug" zu tun.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 13:55 #

Das sind halt alles schon ziemlich spitzfindige Details. Bei vielen anderen ebenfalls "gut" genannten Spielen dringen die meisten Spieler gar nicht so weit vor, als dass sie so etwas bemerken würden, schlicht weil der Rest des "guten" Spiels eben nicht gut genug ist, um so lang am Ball zu bleiben. Bei Diablo fällt das hingegen recht vielen auf. Was sagt uns das? Das Spiel ist so gut, dass alle diese Leute so lang dabei bleiben. Und die merken es nicht mal :p

Beim anfänglichen Durchspielen ist mir und einigen Freunden davon außerdem rein gar nichts aufgefallen, wir hatten einfach nicht wenige Stunden viel Spaß, weil der Kern des Spiels funktioniert. Man muss das Spiel schon recht professionell betrachten, um solche Dinge zu analysieren. Und da möchtest du gar nicht wissen, was sich für Abgründe auftun, wenn man auf dem Level bei anderen Spielen vorgeht ... :)

Dass es dir nicht komplex genug war, fällt unter den subjektiven Geschmack, den ich oben schon erwähnt hatte.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 25. September 2014 - 14:35 #

"Das Spiel ist so gut, dass alle diese Leute so lang dabei bleiben. Und die merken es nicht mal :p"
Nein, eigentlich war es abgrundtief langweilig in der Zeit ab Akt2 Inf. Ich hatte aber nach der Blizzard Aussage "nichtmal unsere Betatester schaffen das!1!elf" ne Wette laufen (da wusste ich noch nicht wie beschissen designed Inferno war) und die Kohle wollte ich halt mitnehmen. Aber ich garantiere dir, den Typen der die Cutscenes unskippable gemacht hat, den hätte ich erwürgt, wenn ich gekonnt hätte.
Zum Rest: Es ist nicht "professionell" sich mit der Mechanik und dem Design des Spiels zu beschäftigen. Ich bin nicht im "Itemgeschäft" gewesen und hab aus dem Spiel keine Wissenschaft gemacht, das ist mir eigentlich beim normalen Spielen aufgefallen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 14:46 #

"ab Akt2 Inf."
Muss ich mehr sagen? :D

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 25. September 2014 - 16:21 #

Ja. Ich sehe darin nämlich kein Argument.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 12:53 #

übers subjektive spielgefühl lässt sich streiten, ich würde euch da net zustimmen. aber inhaltlich kann man eben nicht behaupten, dass sie dort die spitze im genre wären. da macht ihnen torchlight2 einfach was vor, was eher wie eine konsequente weiterentwicklung des tatsächlichen ehemaligen genrekönigs D2 wirkt als der offizielle nachfolger ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 14:00 #

"Inhaltlich" ist ein wesentlicher Teil von Hack&Slay nun mal das Gefühl beim Kämpfen, denn das ist, was man die meiste Zeit tut. Und das ist bei allen anderen Genrevertretern einschließlich Torchlight ganz schön lahm dafür, dass das Kerngameplay ist. Genau das ist, was ich meine: Blizzard optimiert hier, bis es richtig gut ist. Die Konkurrenz nimmt sich dafür offensichtlich viel weniger Zeit, da wird halt irgendwie ein Monster gebaut, das dann irgendwie stirbt und dann noch ne Zauberanimation drauf, fertig.
Und genau das macht den Zeitunterschied aus. Einfach irgendwas zusammenbasteln das funktioniert und ausreichend ist, geht schnell. Das dann so lange zu iterieren, bis an allen Schrauben so gedreht wurde, dass das Optimum herauskommt, dauert bei einem derart komplexen System sehr lange. Und da so etwas auch nicht planbar ist, gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder, man gibt sich mit "ganz ok" zufrieden wie die meisten und ist dann recht schnell fertig, oder man investiert sehr viel mehr Zeit. Pareto-Prinzip :)

Dass Blizzard sich mit dem Lootsystem ein bisschen vertan hat, liegt meiner Vermutung nach auch daran, dass die Auswirkung des AH auf das gesamte System sich intern schwer testen lässt und so schlicht nicht bemerkt wurde.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 14:03 #

muss ich dir abermals widersprechen. abgesehen mal davon, dass das bei torchlight keineswegs lahm ist (schon mal selbst gespielt? du würdest überrascht sein), ist der charakter-aufbau, skillsystem und vor allem loot ebenfalls kernerlement dieses genres. und genau da stinkt nun mal D3 ab. da wurde nix optimiert bis es gut ist, sondern eher wegrationalisiert.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 14:26 #

Ich hab es gespielt. Klar ist es irgendwie ganz ok, halt so wie man das von anderen kennt. Aber gegen Diablo 3 sieht das Kampfgefühl einfach kein Licht. Die Direktheit, das Gefühl der ultimativen Kontrolle, der Druck hinter den Schlägen und Zaubern, das Gefühl der Macht ist bei Diablo meilenweit voraus. Deshalb hat TL mich auch nur sehr kurz beschäftigen können, genauso wie PoE, bei dem das Skillsystem vielleicht später mal ungeahnte Tiefen bietet, die ich mir aber mit einem öden "Kampfspiel" (analog zum Gunplay...) erkaufen muss...

Charakter und Skillsystem sind wichtig für die Spiele, aber Zeit verbringt man mit ihnen nur verhältnismäßig wenig. Dass Diablo 3 da "abstinkt" würde ich in jedem Fall verneinen. Es erkennt vielmehr Schwächen des Vorgängers und geht sie konsequent an, indem der Spieler mehr Zeit mit seinem Skillbaum verbringen kann und mehr Variantenreichtum im Gameplay bekommt.
Es ist sicher sehr anders, im Genre ungewöhnlich und verglichen mit anderen Spielen sicher mehr "casual", ja. Aber "abstinken" tut es nicht.

Das Loot-System hatte am Anfang sicher Schwächen, aber ich hatte damit nie größere Probleme.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 14:35 #

D3 setzt in seinem char-system nur auf maximierung von armor und damage und das skill-system ist doch völlig beliebig. genau dadurch, dass es so vereinfacht wurde, stinkt es nun mal ab. nichts da mit charakter-planung oder speziellen equip-basierten builds, das macht das ganze gameplay eben nun mal äußerst trivial. insofern kann eben nun mal keine rede sein davon, dass es sich hierbei um die spitze im genre handeln würde. da machts die konkurrenz eben besser, subjektives spielgefühl hin oder her.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 14:43 #

Ja, das Spiel ist auf Spaß am Gemetzel reduziert und damit auf das, was das Genre ausmacht.
Ich finde die anderen Systeme nicht besser. Was nützt mir die theoretische Tiefe, wenn sie durch praktische Langeweile erkauft wird?

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 19:18 #

die theoretische tiefe wirkt sich ja praktisch aus. mit den items zu hantieren und deinen char entsprechend zu planen ist keineswegs langweilig. ohne diese elemente hingegen droht dies und das ist auch das problem von D3. da kannste nämlich auch gleich sacred 3 spielen, dort reduziert sich das ganze nämlich wirklich nur aufs metzeln ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 20:31 #

Damit war nicht das Planen, sondern das im Vergleich lahme Kämpfen gemeint.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 20:41 #

viele tester und auch spieler findens offensichtlich nicht langweilig.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 21:43 #

"Im Vergleich" war das Stichwort :p
Ich hab das früher auch alles gern gespielt. Aber seit ich Diablo 3 kenne, geht's nicht mehr so gut. Ich weiß jetzt einfach, wie gut Kämpfe sein können und frage mich dann, warum ich mich mit was schlechterem zufrieden geben sollte, nur um ein bisschen über Skillpunkte grübeln zu dürfen. Da passt das Verhältnis mMn nicht. Dann lieber gleich ein "großes" RPG.

Sp00kyFox (unregistriert) 26. September 2014 - 1:34 #

die größere komplexität gibt eben die langzeitmotivation. da bringten die deiner meinung nach besseren kämpfe ja auch nichts, wenn die tiefe fehlt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. September 2014 - 8:32 #

Naja, wenn ich Tiefe will, spiel' ich was andres :p

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. September 2014 - 8:44 #

Es gibt auch andere Motivationsschübe. Z.B. Saisons, wie sie Diablo 3 nun endlich hat. Denn das Spiel ich immer mal wieder. Die anderen beiden genannten Spiele eben nicht.

Wirklich dauerhaft lange werde ich ein Hack'n'Slay wohl einfach nicht mehr spielen, weil dem Genre an sich ein wenig die Spieltiefe abgeht. Und das hat nichts mit dem Charakter-/Skillsystem zu tun. Aber für Abends mal 1-2 Rifts, sprich 15-30 Minuten zocken, ist Diablo 3 ziemlich gut geeignet.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 25. September 2014 - 15:06 #

Das Skillsystem von Diablo 3 würde ich im Nachhinein schon als ziemlich super beschreiben.

Klar, beim Leveln ist es definitiv weniger Motivation, weil man nur freischaltet und keine Punkte selbst verteilt.

Aber ganz ehrlich: In einem Spiel, bei dem es ums Gegner schnetzeln geht und ich ALLE! Skills dafür benutzen kann, soll blöd sein? Ich kann einfach Skills nehmen, die mir gefallen, sei es durch die Spielweise oder nur wegen dem Effekt. Und mit allen Skills komme ich im Spiel deutlich weiter.

Klar ist es am Ende alles auf Schaden und Rüstung reduziert. Das ist aber überall so.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 19:18 #

das ist es bei TL2 oder PoE eben gerade nicht. vlt einfach mal ausprobieren, dann wird dir der unterschied im anspruch bzgl char- und equip nämlich ziemlich schnell klar.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 25. September 2014 - 20:00 #

Ich hab beide ausprobiert. Dummerweise nicht lange, da sie mir nicht viel Spaß gebracht haben. Wobei ich TL2 schon besser als PoE fand. Aber das war auch noch Beta oder so.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 20:32 #

@Spooky:
Das hier meinte ich, als ich schrieb "mit praktischer Langeweile erkaufen". Wenn das Spiel am Anfang nicht fesselt, nützt mir die Tiefe, die irgendwann nach 50 Stunden mal aufkommt, nichts.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 20:42 #

umgekehrt bringts dir auch nichts, wenn dich das spiel zu beginng fesselt, aber keinerlei tiefe hat ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 21:47 #

Doch, einen Haufen Spaß :D Und es ist jetzt auch nicht so, dass es bei Diablo gar nichts zu überlegen gibt. Da kann man sich z.B. auf einzelne Schadensarten spezialisieren, muss zwischen Offensive und Defensive ständig abwägen und überlegen, aus welchem Bonus man am meisten rausholen kann, wenn man sie verzaubert und was man dann überhaupt als Verzauberungsergebnis nimmt.

Zusätzlich zwingen die Itemfunde einen ständig, den Charakter neu zu erfinden, um die Spezialfähigkeiten des Items ausnutzen können. Ich habe neulich beispielsweise eine Waffe gefunden, für deren Effekt ich meinen gesamten Charakter von Heilig- auf Blitzschaden umrüsten musste. Und weil das recht leicht geht, macht das richtig Spaß (Anders als bei vielen talentpunktbasierten Spielen).

Ich habe jedenfalls zuvor noch nie ein ARPG so lang über das einfache Durchspielen hinaus gespielt. Und das will schon was heißen :)

Sp00kyFox (unregistriert) 26. September 2014 - 1:33 #

dass du keinen spielerischen anspruch hast? ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. September 2014 - 8:33 #

Nein :) Dass es trotz spielerischer Anspruchslosigkeit, die allen ARPGs gemein ist, eines geschafft hat, genau darüber hinwegzutäuschen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 26. September 2014 - 8:46 #

Vor allem hat ja nicht jeder Lust, auf 30-50 Werte zu gucken, die es im Endeffekt auch in Diablo gibt. Deswegen hat Blizzard ja auch drei "Grundwerte" (Damage, Toughness, Healing) eingeführt, damit eben jene, die nicht so genau darauf schauen trotzdem Anhaltspunkte haben, wie ihr Charakter verbessert wird.

Das spricht einfach wieder die Masse an und jeder kann sich aussuchen, wie er es angehen will.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 25. September 2014 - 6:24 #

Deswegen sind so gut wie alle Bliz Spiele die besten ihrer Klasse, weil sie ja laut dir keinen Plan haben. Was denkst du was es für eine Arbeit ist ein D3 oder Starcraft 2 überhaupt einiger maßen geblanced zu bekommen.
Sie stampfen Projekte ein ganz einfach weil sie es können, dank WoW können sie rumprobieren wie sie wollen. Gibt nur wenige Firmen die das machen können einfach so ein Großprojekt einstampfen, außerdem heißt das nicht das alles umsonst war. Sie haben bestimmt viel gelernt bei dem Projekt, ich behaupte jetzt einfach mal Bliz ist einer der besten Spiele Entwickler überhaupt. Ich kann sogar sagen so gut wie alles was sie raus bringen ist mehr als nur gut.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 12:04 #

blizzard krieg es ja gerade nicht hin, ihre spiele einigemaßen gebalanced zu veröffentlichen. das wird mit not und mühe im nachhinein geschafft durch jahrelanges patchen. und manchmal auch gar nicht, wie man wiederum an D3 sieht, wo der PVP ja deswegen komplett gestrichen wurde.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 14:01 #

Das hat eher den Grund, dass PvE-Balance und PvP-Balance völlig verschiedene Schuhe sind und man quasi zwei getrennte SKillsysteme benötigte, um das vernünftig hinzubekommen.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 14:04 #

gerade der vorgänger und konkurrenten beweisen, dass man das keineswegs dafür braucht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 14:22 #

Ich kann mir kaum vorstellen, dass D2 auf PvP gebalanced wurde.. Aber gut, PvP interessiert mich in dem Genre auch noch weniger als in anderen, daher mag das sein.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 14:35 #

gerade durch die vielfalt im char- und item-system war es aber gebalanced. und andere spieler interessiert nun mal der PVP-modus, aber das hat blizz bei D3 anscheinend nicht auf die reihe bekommen. obwohl der modus geplant und in messe-vorführungen vor dem release ja auch spielbar war.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 14:49 #

Durch Vielfalt ist erst mal gar nichts gebalanced, im Gegenteil. Da hast du dann halt einige bestimmte Kombinationen, die quasi durch Zufall funktionieren, und eine riesige Menge, die nicht funktioniert. Würde ich mal vermuten :o

Und ja, das ist ja genau diese Blizzard-Sache: Wenn sie merken, dass es nicht so richtig werden will, wird es halt rausgeworfen. Richtige Entscheidung mMn. So haben sie es ja vor einiger Zeit auch mit dem AH gemacht.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 19:18 #

muss ich dir widersprechen. die vielfalt in D2 machts eben gerade möglich, dass jeder char-build durch eine beliebige klasse durch richtige wahl der skills und equip besiegt werden kann und das hat blizz damals vernünftig hinbekommen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. September 2014 - 20:34 #

Praktisch sind vermutlich aber auch haufenweise Builds einfach schlecht. Man konnte sich ja schon im PvE leicht verskillen, im PvP wird das vermutlich noch leichter sein.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 20:40 #

natürlich. wenn alle builds gleichermaßen PVP-geeignet wären, hätte das ja nichts mit balancing zu tun sondern mit einer totalen beliebigkeit.

Drakhgard 13 Koop-Gamer - 1342 - 24. September 2014 - 16:34 #

War vermutlich Destiny viel zu ähnlich (mit der Annahme, dass Titan tatsächlich ein Shooter werden sollte). Mir ist es gleich, sollen die freigewordenen Kapazitäten lieber in Warcraft 4 gesteckt werden.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 24. September 2014 - 16:59 #

mich würde mal interessieren, um was es bei Titan gegangen wäre. das einzige, was man ja bisher wusste, dass es vermutlich eine Art MMO werden sollten

Timberwolf76 19 Megatalent - - 18026 - 24. September 2014 - 18:05 #

Neben der ganzen wohl etwas ziellosen Entwicklerei glaube ich auch, dass Blizzard nach den zurückgehenden Zahlen in WoW auch nicht mehr an eine Wiederholung dieses einzigartigen Erfolgs glaubt. Zu viele Konkurrenten sind mit Ihren Programmen schon grandios gescheitert. Aber dieser Erfolg wäre einfach notwendig, wenn man die bisherigen und zukünftigen Kosten wieder reinbekommen möchte. Wenn die Controlling-Abteilung im Vergleich dazu dann noch sieht was ein Hearthstone gekostet hat und jetzt Ertrag abwirft ist die Entscheidung für ein Ende mit Schrecken denke ich schnell getroffen. Und betriebswirtschaftlich gesehen ist das wohl auch die einzig Richtige. Ich dachte erst man wollte das Thema MMO mit Titan versuchen auf ein neues Level zu heben ( wie auch immer das aussehen sollte). Aber vielleicht gibt das Spielprinzip MMO auch einfach auch nicht mehr her, so wie auch andere Genres irgendwann einfach nur noch auf der Stelle treten und es nicht schaffen neue Akzente zu setzen.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 24. September 2014 - 18:12 #

Wird das Material nun anderswo verwurstet?

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 25. September 2014 - 6:15 #

Bliz ist einer der wenigen Firmen die Spiele nur wenn sie Spaß machen releasen, egal wie lange sie in Entwicklung waren. Sicherlich haben sie einiges aus Titan gelernt was dort gut war oder eben nicht.
Man merkt einfach wenn ein Entwickler Geld im Überfluss hat, andere Firmen hätten keine andere Wahl gehabt als es zu releasen.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. September 2014 - 12:11 #

entsprechend wenig veröffentlichen sie aber auch. die hoffnung auf etwas komplett neues und innovatives von blizzard darf man wohl zusammen mit titan begraben.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 26. September 2014 - 9:41 #

Innovativ war Blizzard eigentlich nie. Sie haben immer nur bekannte Spielprinzipien genommen und perfektioniert. Aber das können sie echt gut.

Sp00kyFox (unregistriert) 26. September 2014 - 12:22 #

daher sprach ich ja auch von hoffnung. dass blizzard erstmals etwas innovatives schafft, wurde ja mit titan erwartet.

Mitarbeit