Kürzlich veröffentlichten die beiden alten Herren vom Retro-Podcast Stay Forever, Christian Schmidt und Gunnar Lott, eine neue Zwischenfolge. Dabei handelt es sich um den zweiten Teil der "Ausgefragt"-Reihe. Sie gehen dabei nicht auf die Kategorie "Aus dem Nähkästchen" ein, gestehen dann aber einige Irrtümer ein und wagen dennoch auch wieder Prognosen. Ausführlich widmen sie sich dem Niedergang, dem Wandel und dem Zustand der Echtzeit-Strategie. Zudem diskutieren sie lebhaft über Spiele ohne Spielmechanik und "Environmental Storytelling".
Im Rahmen der Marktanalyse geht es dann auch um höher werdende Fallhöhen und schließlich lernt ihr als geneigte Zuhörer noch, dass Gunnar Lott mehr von Star Trek als von Spielen für das Leben gelernt hat. Den Link zum knapp einstündigen Podcast findet ihr in den Quellen dieser News. Ein Dritter Teil, in dem die letzten Fragen abgearbeitet werden sollen, für den ihr auch noch Fragen einsenden könnt, ist geplant.
Vorhin beim Laufen gehört. Wer Teil 1 mochte, kann beruhigt zugreifen.
...der Rest hört Probe? ;)
Nein nein, der Rest hört schwarz ;)
Für dem Kommentar gibt es von mir 120%
Ich warte lieber auf die GOTY-Version.
Bei Gratis-DLC greif ich auch gerne zum Release zu :D
Es gibt ne GOTY? Jetzt hab ich schon die runtergeladen...
wenn dann schon POTY
Das hier? :D
http://www.hifi-forum.de/bild/poti-anschliessen_200942.html
Ich hatte ja Early-Access, aber das mache ich nie wieder. Komme mir voll als Betatester missbraucht vor.
Hab vorgestern erst Teil 1 gehört, war sehr unterhaltsam, vor allem wie oft sie abschweifen. :D Freu mich auf Teil 2. :)
War wieder recht unterhaltsam. Allerdings finde ich schade, dass sie immer wieder Sachen sagen wie "Hier haben wir eine Frage von... - die lassen wir einfach weg." Sowas ist doch unnötig.
Das Ganze artet immer mehr zu einer zweiten Hauptserie aus: sie sind mit den Ursprungsfragen immer noch nicht durch und haben einen dritten Teil angekündigt.
Aber die Folge ist wirklich gut, die Themen Humor und Gewalt in Spielen, Echtzeitstrategie und Storydarstellung sind auch in der Kürze der Aussagen schon interessant. Ich wünschte es würde dazu einzelne Podcasts geben.
Öh... Du kennst "extra credits" auf YouTube?
Ja, habe ich auch im Abo. Aber das ist nur eine Darstellung, kein Disput, zudem auf Englisch, also mit Mehraufwand verbunden und letztlich sehr comichaft dargestellt.
Also in jeder Hinsicht besser als der Dialog zweier Ex-Journalisten.
Podcasts und Webvideos lassen sich nicht vergleichen, schlechter Trollversuch. Beim nächsten mal bitte mehr Mühe.
Ich kann bei Deiner Trollerei auch nicht viel Mühe erkennen.
FliegenTod trollt nicht. Er hat recht.
"Was ist eure Meinung zur japanischen Spielebranche?"
"Keine Ahnung."
:-)
Speziell die Storydarstellung fand ich auch sehr interessant.
Juhu, endlich geht's weiter!
Ich finde es immer sehr sehr sympathisch wenn mal einer zugibt, dass er etwas auch nicht weiß. Oder in seiner Prognose völlig daneben lag. Sehr nette Folge.
Tolle Folge, Danke!
Ich fand ja den Fact sehr interessant, dass Christian den Peter Smits (aka PietSmiet) schon als unbekannten Praktikanten kannte.
Er zudem Christian auch noch fragte, ob man nicht mal einen Report über die Let´s Play-Szene machen könne, weil er denke, es könnte ein großes Ding werden. Christian dies dann aber überzeugt verneinte, weil er glaubte, es interessiere doch eh keinen anderen beim Spielen zuzuschauen. :-)
Super Podcast. Macht echt Spaß zuzuhören.
"...dem Niedergang, dem Wandel und dem Zustand der Ist-Strategie" verstehe ich irgendwie nicht ohne den Podcast gehört zu haben. Soll das ein Genre sein? Was sagt die Soll-Strategie dazu?
Ich würde daraus "...dem Niedergang, dem Wandel und dem Ist-Zustand der Echtzeitstrategie" machen. Ansonsten versteh' ich den Satz auch nicht, und ich habe den Podcast gehört. ;)
Christian Schmidt trägt diese Podcasts immer ziemlich nach vorne. Eigentlich könnte er sogar alleine ein Podcast machen ;)
Hat er doch. :)
Hör dir mal seine beiden "Zweite Reihe"-Podcasts an. Die hat er alleine gemacht und die sind ebenfalls großartig. :)
Danke für den Tipp, war echt interessant.
Ich höre übrigens gerade auf der Arbeit younginthe80s. Nicht weitersagen!
Auch großartig und wäre ohne GG genau wie Stay Forever komplett an mir vorbeigegangen.
Jep, ich hätte von den beiden Podcasts auch nichts mitbekommen.
Same here :)
Ich finde, dass dieser Reihe aber das reflektierende abgeht, das ich an Stay Forever schätze. Ich habe jetzt nur die Film-Folge gehört und war etwas enttäuscht. Im Prinzip war es ein Plausch, wie ich ihn an einem schönen Abend auch mit Freunden führen kann. Bei den Spielen gibt's Details, Anekdoten, Einordnungen usw., das kann ich nicht selber tun. (Ein Kritikpunkt, der mich bereits von anderen Spiele-Podcasts abgehalten hat) Vielleicht war die Filmfolge aber auch nicht so dolle.
Mich stört nur etwas an Christian und Gunnar, dass beide, aber vor allem Chris, sich manchmal etwas zu sehr über die "nomalen" Spieler erheben. Computer- und Videospiele sollen letzten Endes, wie Romane oder Filme, einfach nur Spaß machen und nicht die Welt verändern. So sehr ich daher gerade Christians Schreibe immer gemocht habe, so habe ich oft das Gefühl, er könnte bei dem Hobby etwas geerdeter sein.
Gerade der Blick von oben ist doch erfrischend anders, er ist einordnend und bewertend und entlarvt die aktuellen Berichte als reine Grössen-/Umfang-/Spassbewertungen ohne Tiefgang. Mehr Christian Schmidt würde ich mir in allen (P-)Reviews wünschen.
Der Meinung bin ich auch. :)
Etwas mehr Eintauchen in den normalen Spielerpöbel wäre aber dennoch wünschenswert. Man bewertet doch einen Michael Bay-Film nicht unbedingt in einer Kategorie mit Citizen Kane oder Ghost in the Shell.
Bin ich absolut nicht der Meinung.
Es ist aber sicherlich so, dass nicht jeder Christian Schmidt mag: Wer gut argumentieren kann, eine grosse Vergleichsbasis zur Einordnung besitzt und sich gedanklich mit einem Thema auseinandersetzt, wirkt oft etwas arrogant auf den Unwissenden.
Warum kannst du die Filme nicht bewerten? Thema, künstlerische Wirkung, Wirkung auf den Zuschauer und viele weitere Kriterien erlauben dies doch. Bei Spielen ist es doch genauso, allerdings kommen die Spieleredaktionen nie auf den Kern von Spielen zu sprechen, sondern bewerten nur die äussere Form in "Spielspass".
Ich bin auch großer Christian Schmidt-Fan. Ich halte ihn weder für elitär noch für schnöselig. Auch das Argument, zu viel Reflexion würde den Spielspaß verderben, hält kaum stand...
Die gleiche Situation besteht doch im Film- oder Musikbereich: Wer Arthouse schaut oder Klassik/Jazz hört, gilt in den Augen der Mainstream-Kinogänger und Popmusik-Fans als "elitär". Wer sich selbst aber intensiver mit Musik oder Filmen beschäftigt, und ernsthaft in die Materie eintaucht, der kommt zwangsläufig an den Punkt, wo er selbst anfängt, zu reflektieren und "unter die Haube zu schauen". Und da zeigt sich in allen mir bekannten Fällen dann doch irgendwann, dass die Leute plötzlich "entdecken", welche Themenvielfalt, Virtuosität, Exotik und Detailverliebtheit in Werken steckt, die sie bisher als "elitär" abgetan haben, und wie wenig ihnen ihre bisherigen Popkultur-Referenzwerke dann im Vergleich doch bieten.
Christian Schmidt ist einfach von Berufswegen und im Privaten (hat er nicht auch die größte PC-Spielesammlung Deutschlands??) in absoluter Tiefe in die Welt der Videospiele eingestiegen. Jeder, der ihm dies nachmacht, wird ebenso das Bedürfnis haben, nach unzähligen "Schema-F"-Produkten das Besondere, das Einzigartige zu finden. So wie jeder, dem sein Hobby am Herzen liegt.