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Retro-Spiele sind in wie selten zuvor – und gleiches gilt auch für aktuelle Spielproduktionen, denen man den Begriff "Retrolike" anheften könnte.
Oh My Gore vom kleinen deutschen Entwicklerstudio Bumblebee (
Days of Dawn) ist eines dieser Spiele. Wir haben uns das Tower-Defense-Spiel von den Entwicklern auf der gamescom ausführlich vorstellen lassen.
Viele Türme, massig Blut
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Blut auf dem Schlachtfeld: Oh My Gore! |
Weshalb Oh My Gore das Wörtchen Gore im Namen trägt, ist uns während der Präsentation von Chefentwickler
Tassilo Rau und Programmier
Lars Goetze nicht so ganz klar geworden. Vielleicht nehmen die Blutmengen der getöteten Einheiten im Laufe der Missionen einfach zu oder es liegt an der, nun, eher rudimentär klingenden Story, in dessen Rahmen wir einen von mehreren bösen Göttern übernehmen, um alle Menschen von der Erdoberfläche zu verdammen.
Aber das ist ohnehin nur eine Randbemerkung, denn im Zentrum des Spiels steht natürlich die Spielmechanik als solche. Oh My Gore bietet eine Mischung aus Echtzeitstrategie, Tower-Defense- und Reverse-Tower-Defense-Mechaniken. Denn auf den Karten der Kampagne, die ihr grundsätzlich aus einer Topdown-Perspektive seht, geht es nicht bloß darum, die eigene Basis durch das Errichten von Türmen zu verteidigen, sondern gleichzeitig Einheiten zu befehligen, die das Hauptquartier des Gegners dem Erdboden gleichmachen sollen – gleiches gilt natürlich auch für die Einzelszenarios.
Wie es sich für eine richtige Armee gehört, gilt es natürlich zunächst einen Anführer zu bestimmen, wobei euer Held grundsätzlich über spezielle Fähigkeiten verfügt, die euch möglicherweise effizienter ans Ziel bringen können. So hängt von der Wahl eures Helden zum Beispiel ab, welche Art von Einheitentypen generiert werden können. Der eine zieht mit Orks und Skelettkriegern ins Feld, beim anderen sind es im Zweifel auch keine rosafarbenen Plüschwesen. Der Held bestimmt zudem, welche Art von Türmen ihr zum Schutz eurer Basis auf dem Gelände aufstellt, und verfügt auch über magische Fähigkeiten, die wahrscheinlich rollenspielähnlich in einem Skilltree freigeschaltet werden. So ein Feuerzauber hat schon etwas für sich, wenn man ihn den genau dort platziert, wo gerade geballt unsere Feinde aufgerückt sind. Da brennt es nicht bloß zwischen den Zehen. In diesem Zusammenhang gibt es dann übrigens doch noch eine Erklärung für das Gore im Namen. Je üppiger das Blutvergießen, umso schneller steigert ihr die Skills eures Helden. Dafür gibt es nämlich offenbar besonders viel Erfahrungspunkte.
Zu Seite 2 unseres GC-Berichts zu Oh My Gore
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Im Spiel baut ihr Türme zur Verteidigung, befehligt Einheiten, um die Burg des Gegners niederzureißen, und müsst euch um Ressourcennachschub bemühen. |
Kurz den Text überfliegen... "Tower Defense"... OK, ich bin raus.
Mit Anlauf reingesprungen.
+1
Sieht aus wie ein 0815-Flashgame auf Playit oder so.
danke für die sehr schöne News! :)
schön geschrieben...
Nur Steam oder später auch GOG?
Das entscheidet letztlich GOG - an uns soll es nicht scheitern.
Schön zu sehen das ihr immer bei News zu euren Spielen auch mitlest :-D.
Und GoG hört sich Super an. Hat ja aber leider bei GhostControl nicht geklappt :-(
"Weshalb Oh My Gore das Wörtchen Gore im Namen trägt, ist uns während der Präsentation [...] nicht so ganz klar geworden."
Ironie? Wenn ich mir die Screenshots anschaue, scheint mir das eigentlich ziemlich offensichtlich. ;-)