Blocken können wir zwar nicht mehr, dafür verfügen mehrere Gattungen von Waffen über eine zweite Gestalt, die wir auch im Kampf wechseln können. |
Zu Seite 1 unseres Bloodborne-Angeschauts
Von Waffen und Öl
Auch bei den Waffen gibt es Änderungen. Es wird mehrere Kategorien von Prügeln geben, die jeweils über eine zweite Gestalt verfügen. Eine Axt können wir sowohl in einer kurzen Variante führen als auch in einer ausgefahrenen. Jede der Varianten ist entsprechend anders zu gebrauchen. In der langen Version erhöht sich die Reichweite, wodurch auch mehrere umherstehende Feinde leichter auf einmal getroffen werden können. In der kurzen Version ist der Schaden deutlich größer. Interessant ist die Funktion, die Waffen während des Kampfes in die andere Form umzuschalten. Stimmt hier das Timing, setzen wir zu ansehnlichen Kombos an. Wie groß die Vielfalt an Waffen und sonstigen Ausrüstungsteilen sein wird, um unterschiedliche Taktiken etwa für Bosskämpfe zu ermöglichen, bleibt die große Frage. Vorgestellt hat man unter anderem auch eine Art ausfahrbare Sense sowie eine Art Dampfhammer-Harpune. So richtig klar ist uns aber noch nicht, wie damit eine vergleichbare Komplexität der Kämpfe erreicht werden soll wie in Dark Souls.
Sehr interessant klingt die Nutzung von Items im Kampf. Gesehen haben wir unter anderen die Kombination aus einem Ölfass, das wir auf einen Feind werfen, um ihn dann anschließend mit einem Molotowcocktail in Brand zu setzen. So wirken die Flammen effektiver und töten unseren staksigen, wie ein britischer Gentleman gekleideten Widersacher mit einem Schlag. Besonders von Vorteil dürfte das bei Gegnergruppen sein. Mit denen kann man aber auch anders umgehen und einzelne Gegner mit einem Kieselsteinwurf aus einer Gruppe herauslocken. Auch eine Möglichkeit, dem drohenden Sekundentod bei Angriffen mehrerer Gegner zu entgehen.
„Gore ist nicht so wichtig“
Die ersten Trailer zu Bloodborne vermittelten den Eindruck, dass der Gore-lastige Horror-Faktor sehr zentral für das Spiel sei. Laut Sony vermittelten die Videos diesbezüglich einen falschen Eindruck. Aber ganz von der Hand zu weisen ist der erhöhte Gore-Faktor dann doch nicht: Jeder Feind blutet und hinterlässt im Kampf den roten Lebenssaft auf dem Pflaster oder an den Wänden. Dieses Detail demonstriert uns aber auch eindrücklich, dass es wieder ziemlich große und mächtige Bosse geben wird. In einer Szene bewegen wir uns auf eine Art Tempel zu. Auf der Straße davor ist eine Blutlache so groß wie der Grundriss eines kleinen Wohnhauses. Von einem Bosskampf, wie uns die Entwickler verraten.
Man darf gespannt sein, wie die Bosskämpfe aussehen. Wir hoffen natürlich darauf, dass sie visuell beeindruckend und mindestens so fordernd sind wie die aus Dark Souls 2 (GG-Test: 8.5).
Nichts verraten
From Software hat sich zu vielen Bereichen von Bloodborne noch nicht konkret geäußert. Noch kein Wort über den „neuartigen Online-Modus“, außer, dass es das Wiedererlangungsfeature für Lebensenergie wohl auch im PvP-Modus geben wird – auch wenn der Übersetzer das eindeutige Kopfnicken des japanischen Producers mit einem „möglicherweise“ übersetzt. Wie genau die Charakteraufwertung erfolgt, ist ebenfalls nicht klar. „Es wird so etwas ähnliches“ geben wie in der Souls-Reihe. Aber was genau, verrät From Software nicht. Es wird wohl keine Rüstungen geben, dafür aber unterschiedliche Klamotten, die bestimmte „Schutzeigenschaften“ haben. Vielleicht weist Leder Gift ab, während andere Materialien physischen Schaden eindämmen.
Es bleiben also noch reihenweise Fragen offen, zum Beispiel auch die danach, was der Held von den Monstern absorbiert, wenn er sie getötet hat. Um Seelen handelt es sich gewiss nicht. Womöglich signalisiert der optische Effekt aber einfach nur, dass Erfahrungspunkte auf unser Konto gewandert sind. Eines aber scheint schon jetzt festzustehen: Dark Souls hat aus der Lastgen technisch bei Weitem nicht alles herausgeholt. Bloodborne sieht in der aktuellen Fassung hingegen danach aus, als wenn die PS4-Hardware nicht bloß für ein Minigrafik-Upgrade, sondern für eine würdige Nextgen-Grafik genutzt wird.
Zu schade das ich nur PS4 statt PC lese - das senkt bei Only-Artikeln mein Interesse stets gegen 0, bis es auf dem PC rauskommt.
Mir geht es genauso. Das Spiel ist sau interessant. Allerdings kaufe ich mir deshalb nicht extra eine PS4.
Der Art Style von Bloodborne sieht sooo gut aus. :-)
Aber, seien wir ehrlich, das beste neue Feature von allen ist doch, daß es wieder Ragdolls gibt, die man über den Boden schleifen kann! \o/
Ein Skandal, daß sie dieses Kern-Feature der Souls Spiele aus Dark Souls 2 entfernt haben. ;-)
Ja, es gibt doch nichts schöneres als durch die Gemäuer zu schleichen und dabei irgendeine Leiche am Fuß hängen zu haben, die man nicht mehr los wird und die dabei zappelt wie bescheuert!
Schon schräg, aber ich fand das irgendwie immer wieder lustig. :D
Ich habe mich durch Dark Souls und Demon's Souls irgendwie daran gewöhnt und ohne fehlt auf einmal was. :-)
Schön das sie ein Gothic Horror Szenario gewählt haben, davon sollte es definitiv mehr geben!
Ich bin mehr als skeptisch des veränderten Kampfsystems wegen. Für mich ist damit auch ein Athmosphäreverlust und ein Verlust von Anspannung in Kämpfen verbunden.
Möglicherweise. Mir hat es sehr gefallen, dass die Kämpfe in Dark Souls traditionell eher langsam und taktisch waren und nicht das übliche Kolibrireflex-basierte Kombofest, das man in vielen anderen Spielen findet. Aber Fromsoft haben bei mir erstmal einen Vertrauensvorschuss verdient.
Ansonsten, von dem bisher wenigen Anschauungsmaterial: Atmosphäre top, Szenario top, Stil top. :)
Also gegen einen Schwierigkeitsgrad der tiefer ist als in der Souls Reihe hätte ich nichts einzuwenden. Wäre für mich positiv.
Wer sich ein wenig mit Amines auskennt, dem wird sofort das Artdesign vom Vampire Hunter D-Kinofilm einfallen. Bloodthorne erinnert mich frappierend daran, was auf jeden Fall ein gutes Zeichen ist. :)
Ich hoffe es wird KEIN Souls Ableger sondern völlig eigenständig, quasi ein normales Action-RPG ähnlich wie Castlevania Lords of Shadow. Denn das Setting interessiert mich sehr.
Dann kannst Du Dich vermutlich schon mal auf eine Enttäuschung einstellen, denn das wird mit ziemlicher Sicherheit mehr in den Souls Spielen zu tun haben als mit anderen Sachen.
Was in meinen Augen aber natürlich auch vollkommen korrekt so ist. :-)
Ich würde im Gegenteil sogar behaupten, dass die Souls-Spiele mehr mit Castlevania zu tun haben als die heutigen Castlevania-Teile. Von daher passt das neue Szenario hier perfekt. :)
Tja, das wäre schade drum, wenn es kein gutes Action-Adventure wird, dann hilft das tolle Setting und die tolle Grafik auch nicht. Mit den Souls Teilen kann ich nun mal absolut nichts anfangen.
Mag sein, dass du damit nichts anfangen kannst, aber die Souls-Spiele sind doch eigentlich der Inbegriff von (spielerisch!) guten Action-Adventures?
"Die Spielwelt verspricht dank dem Artdesign eine intensive Atmosphäre."
Genitiv, bitte. ;)
Wieder ein gutes Beispiel dafür, dass die Fehler-Funktion nicht so funktioniert, wie sie sollte.
Einerseits wird immer gesagt: Bloß nicht zu viele Bemerkungen! Wenn ihr Bemerkungen schreibt, folgt ihr nicht den Anweisungen und werdet nicht beachtet! Dann denkt man sich als Leser: Gut, so ein Redakteur wird schon wissen, dass ein Genitiv erforderlich ist, wenn man ihm einen Satz zeigt, der fälschlicherweise im Dativ steht. Und was passiert? Natürlich: "kein Fehler".
Muss dann erst noch jemand anderes kommen, der den gleichen Fehler nochmal meldet und diesmal den (eigentlich überflüssigen) Genitiv-Hinweis dazu setzt :D
Haha, ja... das hab ich mir auch gedacht. Vielleicht sollte noch eine Box daneben, in der der bearbeitende Redakteur Bemerkungen abgeben kann. Dann gibt's einen schönen Battle und am Ende hat einer verloren. ;)
Klingt gut! Der Gewinner bekommt dann 10 GGG vom Verlierer.
Es sieht so geil aus. Ich würds am liebsten sofort spielen. Nur hab ich leider keine PS. :-(
Scheint sehr auf Timing aufgebaut zu sein. Ich bin gespannt, der Erfinder weiß schon, wie man sich treu bleibt.
Bin mit DS2 zu schnell durch gewesen, also kann ich Bloodborne jetzt kaum erwarten.