GC14: Batman - Arkham Knight angespielt

Wir können selbst ans Steuer des Batmobils, um andere Karren zu erledigen.

Zu Seite 1 unseres Batman-Arkham-Knight-Angespielts

Cool oder nicht cool?
Das Batmobil ist gewiss eine der größten Neuerungen in der Arkham-Serie. Ob das Action-Adventure von diesem Element letztlich profitieren kann, da sind wir uns noch nicht ganz sicher. Gut gefällt uns der Unterstützungseinsatz während der Kämpfe – und auch die kleineren Rätselpassagen gefallen uns gut. Um während einer Mission, in der wir Geiseln befreien sollen, müssen wir auch ins Untergeschoss gelangen. Der Fahrstuhl ist jedoch defekt und versperrt den Weg nach unten. Also nutzten wir den Bathaken an unserem Fahrzeug, ziehen den Fahrstuhl nach oben und klettern schließlich hinein. Schließlich nutzen wir die Fernbedienung des Batmobils, um den Fahrstuhl mit Batman in der Kabine nach unten herabzulassen.

Die Fernbedienung kommt auch bei anderen Gelegenheiten zum Einsatz. So müssen wir beispielsweise auf die andere Seite des Fabrikgeländes gelangen. Batman selbst kann das dank seines Greifhakens auch so. Um das Batmobil herüber zu bekommen, muss er jedoch ein Terminal bedienen, um eine Plattform als Sprungschanze auszurichten. Theoretisch können wir nun natürlich auch zum Auto zurücklaufen und drüber springen. Viel sinnvoller aber ist es, erneut die Fernbedienung zu nutzen und sie per Boostantrieb zu nehmen. In dem steigt Batman nämlich einfach während des Fluges vom Batmobil wieder in selbiges ein. Dass sieht nicht nur spaßig aus, sondern macht tatsächlich ziemlich Laune. Insofern ihr den Weg zur Position Batmans freigelegt habt, dürft ihr das Batmobil auch grundsätzlich per Knopfdruck zu eurer Position rufen, eben um zum Beispiel die Batmobil-Ausschaltung in Kämpfen nutzen zu können. Hier funktioniert die Aufwertung des Spiels also fraglos gut. Sobald die Kämpfe mit dem Batmobil allerdings direkt ablaufen und wir gegen ein paar Fahrzeuge kämpfen, sind wir noch wenig begeistert. Das Ganze fühlt sich einfach sehr arcadig an und will irgendwie nicht so recht in die düstere Welt Batmans passen. Da wir es in diesem Fall mit einem begrenzten Areal zu tun bekamen, wollen wir aber auch nicht vorschnell urteilen, zumal die Fahrzeugschlachten sich am Ende auch als absoluter Nebenaspekt des Spiels erweisen könnten.

Die nächste Generation
Richtig gut gefallen hat uns die Grafik des Spiels. Batman und die Spielwelt verfügen stilistisch weiterhin über dieselben Stärken wie die ersten drei Abenteuer und sind gleichzeitig klar auf der Nextgen angekommen. Ob Batman – Arkham Knight auf der PS4 und Xbox One tatsächlich so gut aussieht wie in der von uns gespielten PC-Fassung, wird sich erst noch zeigen müssen. Aber selbst, wenn die bislang gebotene Qualität nur halbwegs transportiert würde, wäre der Sprung der PS3- und 360-Ableger zu Arkham Knight gewaltig.

Wir freuen uns auf weitere Eindrücke vom Spiel, gerade weil die Atmosphäre so großartig ist und das Freeflow-Kampfsystem immer noch so genial ist. Sollte sich zudem unsere Skepsis bezüglich der arcade-lastigen Batmobil-Kämpfe legen, könnte ein weiteres Meisterwerk von Rocksteady in den Startlöchern stehen.